CH639502A5

CH639502A5 - Programmable controller

Info

Publication number: CH639502A5
Application number: CH434978A
Authority: CH
Inventors: Walter Klaschka
Original assignee: Klaschka Ind Elektronik
Priority date: 1977-04-23
Filing date: 1978-04-21
Publication date: 1983-11-15
Also published as: ATA246278A; GB1599432A; AT375476B; DE2718122A1; SE7803932L

Description

Die Erfindung betrifft eine programmierbare Steuerung mit einem Oszillator, einem Schrittzähler, einem Befehlsspeicher, einem Rechenwerk, Peripheriegeräten für Ausgaben und mit einem Zeitgeber. The invention relates to a programmable controller with an oscillator, a pedometer, a command memory, an arithmetic unit, peripheral devices for outputs and with a timer.

Solche, als PC bezeichnete programmierbare Steuerungen sind für die Steuerung von industriellen Prozessen vorgesehen und beispielsweise durch Stromlaufpläne programmierbar. Dank kontaktloser Technik verdrängen sie zunehmend die herkömmlichen Relais- und Schützensteuerungen. Typische Anwendungen der programmierbaren Steuerungen sind die Steuerungen von Hochöfen, Walzstrassen, Transferstrassen, Zementwerken usw. Mit dieser Technik ist es z.B. möglich abzufragen, ob ein bestimmter Motor schon eine Soll-Drehzahl hat, ob der Deckel eines Rührwerks offen ist, ob in das Rührwerk schon die notwendigen Bestandteile eingeschüttet sind, ob eine Vorreaktionszeit verflossen ist. Und wenn dies alles erfüllt ist, dann wird das Kommando gegeben, ein Rührarm möge einfahren. Aus diesem Beispiel ist auch ersichtlich, dass programmierbare Steuerungen im Gegensatz zu Universalrechnern, welche mathematisch kompliziertere Aufgaben lösen, sehr hohe Anforderungen an die Einfachheit, Robustheit und geringe Störanfälligkeit bei harten Betriebsbedingungen stellen. Auch die Programmierbarkeit eines PC muss den industriellen Begebenheiten angepasst sein. Such programmable controls, known as PCs, are provided for the control of industrial processes and are programmable, for example, by means of circuit diagrams. Thanks to contactless technology, they are increasingly replacing conventional relay and contactor controls. Typical applications of the programmable controls are the controls of blast furnaces, rolling mills, transfer lines, cement plants etc. With this technique it is e.g. possible to query whether a certain motor already has a target speed, whether the lid of an agitator is open, whether the necessary components have already been poured into the agitator, whether a pre-reaction time has passed. And when all of this is fulfilled, the command is given that a stirring arm should move in. This example also shows that programmable controls, in contrast to general-purpose computers, which solve mathematically complicated tasks, place very high demands on simplicity, robustness and low susceptibility to faults in harsh operating conditions. The programmability of a PC must also be adapted to industrial conditions.

Eine ausgezeichnete Darstellung des neuen Stands der Technik steht im VDl-Bericht 263, 1976 «Programmierbare Steuerungen (PC) Verein Deutscher Ingenieure». An excellent presentation of the newest state of the art is in the VDl report 263, 1976 "Programmable controls (PC) Association of German engineers".

Die bekannten programmierbaren Steuerungen arbeiten langsam, benötigen viele Speicherplätze, können logische Verknüpfungen nur langsam abarbeiten und sind teuer. Sie sind störungsanfällig und schlecht erweiterungsfähig. The known programmable controllers work slowly, require a large amount of storage space, can only process logic operations slowly and are expensive. They are prone to malfunction and poorly expandable.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine programmierbare Steuerung anzugeben, die sämtliche dieser Nachteile vermeidet. The object of the invention is to provide a programmable controller which avoids all of these disadvantages.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. According to the invention, this object is achieved by the features listed in the characterizing part of patent claim 1.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt: An exemplary embodiment of the present invention is described below with reference to the accompanying drawings. It shows:

Fig. 1 ein Blockdiagramm der vorliegenden Steuervorrichtung, 1 is a block diagram of the present control device;

Fig. 2 das zyklische Abarbeiten der Befehle in der Steuervorrichtung nach Fig. 1, 2 shows the cyclic processing of the commands in the control device according to FIG. 1,

Fig. 3 den Zusammenhang zwischen Dual-, Dezimal- und Hexadezimalzahlen, 3 shows the relationship between dual, decimal and hexadecimal numbers,

Fig. 4 die drei Digits der Schritte, die hexadezimal aufgebaut sind, sowie den hexadezimalen Aufbau der Befehle, 4 the three digits of the steps, which are constructed in hexadecimal, and the hexadecimal structure of the commands,

Fig. 5 den Zusammenhang zwischen den Anweisungen und den hexadezimalen Zahlen, 5 shows the relationship between the instructions and the hexadecimal numbers,

Fig. 6 eine Steuerungsgruppe, die in der Vorrichtung nach Fig. 1 abgearbeitet werden kann, und 6 shows a control group which can be processed in the device according to FIG. 1, and

Fig. 7 die Zuordnung der Ziele zu den einzelnen Geräten. Gemäss Fig. 1 ist ein Oszillator 1 mit 250 kHz vorgesehen, der einen Schrittzähler 2 mit 12 Ausgängen ansteuert. 2|: gibt = 4096 Schritte. Einen Schrittzähler mit 12 Ausgängen nimmt man dann, wenn man mit 4096-(«4k»-)Schritten auskommt. Man macht ihn grösser oder kleiner, wenn man mit mehr oder weniger Schritten auskommt. Z.B. ergibt ein Schrittzähler mit 16 Ausgängen bereits 2'6 = 65536-(«64k»-)Schritte, was für die aufwendigsten Steuerungsanlagen bei weitem ausreicht. 7 shows the assignment of the targets to the individual devices. 1, an oscillator 1 with 250 kHz is provided which controls a pedometer 2 with 12 outputs. 2 |: gives = 4096 steps. You take a pedometer with 12 outputs if you can get by with 4096 - («4k» -) steps. You make it bigger or smaller if you manage with more or fewer steps. E.g. a pedometer with 16 outputs already gives 2'6 = 65536 - («64k» -) steps, which is by far sufficient for the most complex control systems.

Jedem Schritt wird ein Befehlsspeicherplatz mit einer Wortlänge von 16 bit zugeordnet. Da die handelsüblichen Befehlsspeicher Dekodierer bereits eingebaut haben, genügt es, die Ausgänge des Schrittzählers mit den Eingängen des Befehlsspeichers 3 zu verbinden. Die Grösse des Schrittzählers und die Grösse des Befehlsspeichers werden von Fall zu Fall dem Steuerungsproblem angepasst. Für kleine Steuerungen benötigt man nur einige hundert, für grosse Steuerungen dagegen einige tausend Schritte. A command memory location with a word length of 16 bits is assigned to each step. Since the commercially available command memories have decoders already installed, it is sufficient to connect the outputs of the pedometer to the inputs of the command memory 3. The size of the pedometer and the size of the command memory are adapted to the control problem from case to case. Only a few hundred steps are required for small controls, but a few thousand steps for large controls.

Bei der Ausführungsform mit einem Schrittzähler von 12 Ausgängen verwendet man einen Befehlsspeicher mit 4k byte, wobei ein Wort eine Länge von 16 bit aufweist. In der Mitte von Fig. 1 ist angegeben, wie diese Worte organisiert sind: die ersten 4 bit dienen als Anweisung für das Rechenwerk 9. Die nächsten 4 bit geben das Adressenziel an, die nächsten 4 bit geben die Adressen-Spalte an, die letzten 4 bit geben die Adressen-Zeile an. In the embodiment with a step counter of 12 outputs, a 4 k byte instruction memory is used, a word having a length of 16 bits. In the middle of Fig. 1 it is stated how these words are organized: the first 4 bits serve as instructions for the arithmetic unit 9. The next 4 bits indicate the address destination, the next 4 bits indicate the address column, the last ones 4 bits indicate the address line.

Verwendet man einen Schrittzähler mit 16 Ausgängen, dann organisiert man den Befehlsspeicher so, dass er 64k byte hat und jedes Wort besteht wieder aus 16 bit. Der Schrittzähler hat dann 16 Ausgänge, was 65536 Schritte ergibt. Dies entspricht 64k. If you use a pedometer with 16 outputs, you organize the command memory so that it has 64k bytes and each word consists of 16 bits. The pedometer then has 16 outputs, which gives 65536 steps. This corresponds to 64k.

Die Erfindung bewegt sich vorzugsweise im Gebiet n grösser oder gleich 12. The invention preferably moves in region n greater than or equal to 12.

Die Verbindung der Zentraleinheit 4 mit den peripheren Bauteilen wie Eingaben 5, Zeitgeber, Zähler und Register 6 sowie Ausgaben 7 ist in Fig. 1 deutlich beschrieben und braucht nicht gezeigt zu werden. The connection of the central unit 4 to the peripheral components such as inputs 5, timers, counters and registers 6 and outputs 7 is clearly described in FIG. 1 and need not be shown.

Das Rechenwerk ist aufgebaut, wie dies die deutsche Patentanmeldung P 27036733 vom 29. Januar 1977 zeigt. The arithmetic unit is constructed, as shown in German patent application P 27036733 dated January 29, 1977.

Fig. 2 zeigt das zyklische Abarbeiten der Befehle der erfin-dungsgemässen programmierbaren Steuerung. Hierbei ist die Anzahl der Schritte von 000 bis FFF gleich 4096. 2 shows the cyclic processing of the commands of the programmable control according to the invention. Here, the number of steps from 000 to FFF is 4096.

Die Erfindung bedient sich der hexadezimalen Schreibweise. Durch sie vereinfacht sich der Aufbau und das Verständnis der Steuerung ganz erheblich. The invention uses the hexadecimal notation. It simplifies the structure and understanding of the control considerably.

Fig. 3 zeigt den Zusammenhang zwischen Dual-, Dezimal-und Hexadezimalzahlen. Die hexadezimale Schreibweise benutzt anstelle der Zahlen 0 bis 9 des Dezimalsystems die Zahlen 0 bis 15. An die Stelle der zweistelligen Zahlen 10 bis 15 treten jedoch die Buchstaben A bis F des Alphabets. Durch diesen Kunstgriff kommt man im Hexadezimalsystem mit nur einer Stelle aus. Dadurch vereinfacht sich die Zahlendarstellung erheblich. Zum Beispiel ist 15 = F, 255 = FF, 4096 = FFF usw. 3 shows the relationship between dual, decimal and hexadecimal numbers. The hexadecimal notation uses the numbers 0 to 15 instead of the numbers 0 to 9 of the decimal system. However, the letters A to F of the alphabet replace the two-digit numbers 10 to 15. This trick allows you to get by with just one digit in the hexadecimal system. This considerably simplifies the representation of numbers. For example, 15 = F, 255 = FF, 4096 = FFF, etc.

Aber nicht nur die Schritte, sondern auch jeder Befehl But not only the steps, but also every command

2 2nd

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

639 502 639 502

wird hexadezimal eingegeben. Wie eingangs schon erläutert, besitzt bei der grösseren Version jeder Befehl eine Wortlänge von 16 bit = 4 x 4 bit = 4 Stellen in hexadezimaler Schreibweise. is entered in hexadecimal. As already explained at the beginning, the larger version of each command has a word length of 16 bits = 4 x 4 bits = 4 digits in hexadecimal notation.

Fig. 4 zeigt die drei Digits der Schritte, hexadezimal aufge- 5 baut, sowie den hexadezimalen Aufbau der Befehle, gegliedert nach Anweisung für das Rechenwerk und Adresse, wobei die Adresse sich wieder in Ziel, Spalte und Zeile untergliedert. 4 shows the three digits of the steps, hexadecimally structured, and the hexadecimal structure of the commands, structured according to instructions for the arithmetic unit and address, the address being subdivided into the destination, column and line.

Beim Betrachten der Fig. 2 und der Fig. 4 sieht man den grundsätzlichen Aufbau der Programmiersprache anhand io eines Befehls. Links erkennt man die 3stelligen Schritte, rechts die 4stelligen Befehle. When looking at FIG. 2 and FIG. 4, one sees the basic structure of the programming language on the basis of an instruction. On the left you can see the 3-digit steps, on the right the 4-digit commands.

Wie einleitend schon ausgeführt und auch in der Patentanmeldung P 27036733 beschrieben, kommt man mit 9 Anweisungen aus. Den Zusammenhang zwischen der Anweisung (er- is ste Befehl-Stelle) und der hexadezimalen Zahl zeigt Fig. 5. As already mentioned in the introduction and also described in patent application P 27036733, 9 instructions are sufficient. 5 shows the relationship between the instruction (first command position) and the hexadecimal number.

Indem man den Buchstaben « A» der Anweisung «and invert» zuordnet, erhält man über die Buchstaben «a» und « A» einen direkten Zusammenhang, und indem man den Buchstaben «C» der Anweisung «connect invert» zuordnet, erhält man 20 ebenfalls eine Zuordnung durch die Buchstaben «c» und «C». Dies könnte man noch dadurch vertiefen, dass man den Buchstaben «B» die Anweisung «begin invert» zuordnet. By assigning the letter "A" to the instruction "and invert", the letters "a" and "A" are directly related, and by assigning the letter "C" to the instruction "connect invert", you get 20 also an assignment by the letters «c» and «C». This could be deepened by assigning the letter “B” to the “begin invert” instruction.

Das Arbeiten der Steuerung sei nun an einem Beispiel zusätzlich erläutert: es wird zunächst ein Befehl aufgerufen 2? und dieser Befehl gibt eine Rechenanweisung, die eine von möglichen neun Anweisungen sein kann. Gleichzeitig wird die Adresse eines zugeordneten Eingabe- oder Ausgabegliedes aufgerufen. Das aufgerufene Glied gibt seine Dateninformation über die DATA-IN-Leitung zum Rechenwerk bzw. über 30 die DATA-OUT-Leitung zu einer der Ausgaben. Die Ausgaben können nicht nur die in Fig. 1 dargestellten Ausgaben, sondern auch Zeitgeber, Zähler und Register sein, sowie auch der dort dargestellte Datenspeicher 8. Diese 1-bit-lnformation wird im Rechenwerk 9 verarbeitet, und zwar in einem einzigen « Zyklus. Es sei nun die Steuerungsgruppe nach Fig. 6 abzuarbeiten. Man fängt im Schritt 000 mit dem Befehl 1 B 00 an, The working of the control is now additionally explained using an example: First a command is called 2? and this command gives an arithmetic instruction, which can be one of nine possible instructions. At the same time, the address of an assigned input or output element is called up. The called element gives its data information via the DATA-IN line to the arithmetic unit or via 30 the DATA-OUT line to one of the outputs. The outputs can be not only the outputs shown in FIG. 1, but also timers, counters and registers, as well as the data memory 8 shown there. This 1-bit information is processed in the arithmetic unit 9, in a single cycle. The control group according to FIG. 6 should now be processed. You start in step 000 with the command 1 B 00,

wobei «1» = «Start» ist. Dann fährt man im Schritt 001 gemäss der Vorschrift von links nach rechts und von oben nach unten weiter zu B 16, wobei die Zahl «4» für «connect» « steht, weil hier direkt angebunden wird und erhält hier den Befehl 4 B 16. Man geht dann im nächsten Schritt 002 weiter über D 02 mit der Anweisung «return invert» und dem Befehl BD 02 zum nächsten Schritt 003 und zur nächsten Connect-Anweisung für B 7 A (Befehl CB 7 A), und man beendet die- 45 sen Befehlssatz im Schritt 004 mit der Anweisung «out» für D 02. also dem Befehl 5 D 02. Wie man sieht, ist die anwendungsorientierte Verknüpfungssprache mit der Maschinensprache identisch. where «1» = «start». Then, in step 001, proceed according to the instructions from left to right and from top to bottom to B 16, where the number «4» stands for «connect» «, because the connection is made directly here and the command 4 B 16 is received here. In the next step 002 one then proceeds via D 02 with the instruction “return invert” and the instruction BD 02 to the next step 003 and to the next connect instruction for B 7 A (instruction CB 7 A), and one ends 45 sen command set in step 004 with the instruction "out" for D 02. ie the command 5 D 02. As you can see, the application-oriented link language is identical to the machine language.

Für die Eingabeziele wird grundsätzlich der Buchstabe B m und für die Ausgabeziele grundsätzlich der Buchstabe D verwendet, was an die seitherige Bezeichnungsweise anschliesst, bei der ja auch B für Stellglieder und für Eingabeschaltglieder war und D für interne Schütze benutzt wurde. Dies wird durch die hexadezimale Schreibweise ohne weiteres ermöglicht. 55 The letter B m is generally used for the input targets and the letter D is used for the output targets, which follows on from the previous designation, in which B was also used for actuators and for input switching elements and D was used for internal contactors. This is made possible by the hexadecimal notation. 55

Fig. 7 zeigt die Zuordnung der Ziele zu den einzelnen Geräten. Ein Gerät besitzt 128 Eingaben oder Ausgaben. Die obersten beiden Geräte sind notwendig, wenn man 256 Eingaben Ausgaben benötigt. Mit den sechs zusätzlichen Geräten erhält man insgesamt maximal 1024 Eingaben/Ausgaben. oo 7 shows the assignment of the targets to the individual devices. A device has 128 inputs or outputs. The top two devices are necessary if you need 256 input outputs. With the six additional devices, you get a maximum of 1024 inputs / outputs. oo

Rechts in Fig. 7 sind jeweils die zugeordneten Ziele B, D; A, C; 1,4: 2, 5 angegeben. The assigned targets B, D; A, C; 1.4: 2, 5.

Vergleicht man den Prozessorteil, bestehend aus Leitwerk 10 und Rechenwerk 9 einer solchen programmierbaren Steuerung mit einem handelsüblichen Mikroprozessor, mit dem 65 heute überwiegend programmierbare Steuerorgane (PC) aufgebaut sind, dann kommt man zu folgenden Unterschieden: If you compare the processor part, consisting of control unit 10 and arithmetic unit 9 of such a programmable controller with a commercially available microprocessor, with which 65 predominantly programmable control elements (PC) are built today, then the following differences occur:

Mikroprozessoren gibt es mit 4-bit-, 8-bit- oder 16-bit- Microprocessors are available with 4-bit, 8-bit or 16-bit

handling (Verarbeitung). Die erfindungsgemässe Steuerung benötigt jedoch nur ein 1-bit-handling. Gegenüber diesem 1-bit-handling arbeitet ein Mikroprozessor sehr aufwendig. handling (processing). However, the control according to the invention only requires 1-bit handling. Compared to this 1-bit handling, a microprocessor is very complex.

Der zweite Unterschied liegt im Rechenwerk. Das Mikroprozessor-Rechenwerk ist als ALU-Rechenwerk ausgebildet (arithmetical logicai unit). Das verwendete Rechenwerk der Patentanmeldung P 27036733 ist jedoch nur ein LU-Rechen-werk, d.h. die Erfindung benötigt keinerlei Arithmetik. Nachteilig ist beim Rechenwerk eines Mikroprozessors, dass es eine hohe Intelligenz in der Arithmetik hat und eine sehr niedrige Intelligenz in der Logik. In der Logik kann ein solches Rechenwerk nämlich nur die Möglichkeiten AND, OR oder EXCLUSIV OR abarbeiten. Damit lassen sich aber auf keinen Fall die üblichen Stromlaufpläne unmittelbar seriell abarbeiten, wie dies mit der Erfindung möglich ist. Bei der Erfindung dagegen ist eine sehr hohe Intelligenz bei der Logik, d.h. bei den logischen Verknüpfungen verwirklicht. Mit nur 9 Anweisungen kann jede beliebige Tiefe und Breite von Prozeduren abgearbeitet werden. The second difference is in the arithmetic unit. The microprocessor arithmetic unit is designed as an ALU arithmetic logic unit. However, the arithmetic unit of patent application P 27036733 is only an LU arithmetic unit, i.e. the invention does not require any arithmetic. A disadvantage of the arithmetic unit of a microprocessor is that it has a high level of intelligence in arithmetic and a very low level of intelligence in logic. In logic, such an arithmetic unit can only process the options AND, OR or EXCLUSIV OR. In this way, however, the usual circuit diagrams can in no way be processed directly in series, as is possible with the invention. In contrast, in the invention, a very high level of logic intelligence, i.e. implemented in the logic operations. With just 9 instructions, any depth and width of procedures can be processed.

Zum Dritten können bei Mikroprozessoren Verknüpfungen nur mit mehreren Befehlen abgearbeitet werden, wobei jeder Befehl ausserdem aus mehreren Zyklen besteht. Im ersten Befehl holt sich der Mikroprozessor in der Regel die Information aus der Peripherie (Fetch-Befehl) und legt die Information z.B. im internen Akkumulator ab. Thirdly, in microprocessors, links can only be processed with several commands, each command also consisting of several cycles. In the first command, the microprocessor usually fetches the information from the periphery (fetch command) and places the information e.g. in the internal accumulator.

Mit einem zweiten Befehl wird der eigentliche Rechenvorgang im Rechenwerk vorgenommen und anschliessend die Ablage z.B. in einem weiteren Register bewerkstelligt. Da zu jedem Befehl ausserdem mehrere Zyklen benötigt werden, wird der Mikroprozessor für Verknüpfungen langsam, d.h. er braucht mehrere Befehle mal mehreren Zyklen für eine Verknüpfung. With a second command the actual calculation process is carried out in the arithmetic unit and then the storage e.g. accomplished in another register. Since several cycles are also required for each command, the microprocessor for links becomes slow, i.e. it takes several commands times several cycles for a link.

Die erfindungsgemässe Steuerung bewerkstelligt jedoch eine Verknüpfung mit nur einem Befehl in nur einem Zyklus. Damit ist die erfindungsgemäse Steuerung sehr schnell. Wenn man die Erfindung so auslegt, dass sie genau gleich schnell ist wie die bekannten Prozessoren, dann wird die Steuerung billig, denn man benötigt dann keine aufwendige Treiberstufen wie vor und nach dem Befehlsspeicher, vor und nach den Eingaben und Ausgaben, vor und nach dem Datenspeicher, um die Steuerung schnell zu machen, wie dies bei den üblichen Mikroprozessoren nötig ist. Da man nunmehr für das Abarbei ten der Verknüpfungen Zeit hat, benötigt man ausserdem keine Sprungbefehle, um die Abarbeitungszeit abzukürzen, wie dies bei Mikroprozessoren üblich ist. Damit entfallen weitere teure Register im Prozessor. However, the control according to the invention achieves a link with only one command in only one cycle. The control according to the invention is therefore very fast. If you design the invention so that it is exactly the same speed as the known processors, then the control becomes cheap, because you then do not need complex driver stages like before and after the command memory, before and after the inputs and outputs, before and after Data storage to make the control quick, as is necessary with the usual microprocessors. Since you now have time to process the links, no jump commands are required to shorten the processing time, as is common with microprocessors. This eliminates further expensive registers in the processor.

Ein vierter Unterschied besteht darin, dass der Mikroprozessor eine Maschinensprache mit mehreren zehn Anweisungen benötigt. Das führt erstens auf ein 8 bit breites Befehlsfelc für die Anweisungen und zweitens zu einem Compiler bzw. Assembler für die Umformung der anwendungsorientierten «Verknüpfungssprache» in die Maschinensprache des Mikroprozessors. A fourth difference is that the microprocessor requires a machine language with several tens of instructions. Firstly, this leads to an 8-bit command field for the instructions and secondly to a compiler or assembler for converting the application-oriented "link language" into the machine language of the microprocessor.

Bei der Erfindung ist dies nicht notwendig. Es ist nur eine einfache Maschinensprache mit nur neun Anweisungen vorhanden und man kommt daher mit einem 4 bit breiten Anweisungsfeld aus. Ausserdem kann man bei der Erfindung mit einer anwendungsorientierten Verknüpfungssprache arbeiten, die gleich ist wie die Maschinensprache, wobei das für die 4-bit-Aufteilung günstige hexadezimale Zählsystem verwendet wird. Assembler oder Compiler werden nicht benötigt. This is not necessary in the invention. There is only a simple machine language with only nine instructions and you therefore need a 4-bit instruction field. In addition, the invention can be used with an application-oriented linking language which is the same as the machine language, the hexadecimal counting system which is favorable for the 4-bit division being used. Assembler or compiler are not required.

Ein fünfter Unterschied zwischen einem Mikroprozessor und der Erfindung liegt im Speicherplatzbedarf. Wie oben ausgeführt benötigt man für eine Verknüpfung mehr als einen Maschinenbefehl, also auch mehr als einen Befehlsspeicherplatz, während die Erfindung für jede Verknüpfung nur einen Befehlsspeicherplatz benötigt. Ausserdem benötigt die PC-Steuerung mit Mikroprozessor wegen der Befehlsarmut für A fifth difference between a microprocessor and the invention resides in the need for storage space. As explained above, more than one machine command is required for a link, that is to say more than one command memory location, while the invention requires only one command memory location for each link. In addition, the PC control with microprocessor is necessary because of the lack of commands

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logische Verknüpfungen (nur AND, OR, EXCLUS1V OR) in der Regel zusätzliche Zwischenspeicherplätze im Befehls- und im Datenspeicher, um Stromlaufpläne abarbeiten zu können. Man kommt daher auf viel mehr Speicherplätze. Bei der erfin-dungsgemässen programmierbaren Steuerung benötigt man nur die kleinstmögliche Anzahl von Speicherplätzen, nämlich nur einen Befehlsspeicherplatz pro Verknüpfung. Dadurch wird der Aufbau des Befehlsspeichers und auch des Datenspeichers besonders preisgünstig. Die Erfindung kann darauf verzichten, komplizierte Manöver wie z.B. Jump-Befehle zu vollziehen. Die Erfindung verzichtet auf solche Befehle und 5 hat daher eine übersichtliche, billige Anordnung des Leitwerks. Logical links (only AND, OR, EXCLUS1V OR) usually additional buffer locations in the command and data memory in order to be able to process circuit diagrams. So you get a lot more storage space. With the programmable control according to the invention, only the smallest possible number of memory locations is required, namely only one command memory location per link. This makes the structure of the command memory and also of the data memory particularly inexpensive. The invention can do without complicated maneuvers such as e.g. Execute jump commands. The invention dispenses with such commands and 5 therefore has a clear, cheap arrangement of the tail unit.

G G

3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims

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PATENT CLAIMS

1. Programmable control with an oscillator, a pedometer, a command memory, a calculation value, peripheral devices for outputs and with a timer, characterized by the following features:

a) the oscillator controls the pedometer with n outputs, corresponding to 2n steps,

b) the pedometer serially controls the command memory with n inputs, which comprises 2 "words with n bits each,

c) each word comprises at least four bits for the instruction for the arithmetic value, four bits for an address target and four bits for an address column, and d) data memories, timers, counters, registers, inputs are with their output pages with the DATA-IN line of the arithmetic unit and data storage, outputs, timers, counters, registers, inputs are connected with their input pages to the DATA-OUT line of the arithmetic unit.

2. Control according to claim 1, characterized in that the command memory has a word length of n = 16 bits and these are divided into four bits for the instructions for the arithmetic unit, four bits for an address target, four bits for an address column and four bits for an address line.

3. Control according to claim 1, characterized in that it has nine simple commands.