CH626829A5

CH626829A5 - Web conveying system for an intaglio printing unit

Info

Publication number: CH626829A5
Application number: CH1374977A
Authority: CH
Inventors: Bruno Marquardt
Original assignee: Windmoeller & Hoelscher
Priority date: 1976-11-22
Filing date: 1977-11-10
Publication date: 1981-12-15
Also published as: FR2371295A1; DE2652977A1; GB1590025A; FR2371295B3; IT1087244B; DE2652977B2; DE2652977C3

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Bahnführung für ein Tiefdruckwerk mit einem gestellfest gelagerten Formzylinder (28; 38), einem an diesen anstellbaren und von diesem abhebbaren und von einer mitbewegten Gegendruckwalze (27; 37) abgestützten Presseur (26; 36) und mit Leitwalzen (23, 24; 33, 34) für die zu bedruckende Bahn (21; 31), dadurch gekennzeichnet, dass eine (24; 34) der Leitwalzen am Träger des Presseurs (26; 36) und der Gegendruckwalze (27; 37) frei drehbar gelagert ist, und dass die andere Leitwalze (23, 33) so angeordnet ist, dass ihr Lager durch Lenker (29; 39.1, 39.2) beim Heben und Senken des Presseurs (26; 36) und der Gegendruckwalze (27; 37) in der Weise mitbewegt wird, dass es Längenunterschiede der Bahn (21, 31) kompensiert und diese straff hält.

2. Bahnführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Leitwalze (23) in einer quer zur Bewegungs-richtung des Presseurs (26) verlaufenden Führung (23.2) parallel zu sich verschieblich angeordnet und deren Lager (23.1) über eine gelenkig mit dem Träger des Presseurs (26) verbundene Koppel (29) in der Weise verschieblich sind, dass die andere Leitwalze (23) die Bahn (21) in dem Masse, in dem sich aus dem Heben und Senken des Presseurs (26) Längenunterschiede ergeben, auslenkt.

3. Bahnführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (21) über eine gestellfeste Umlenkwalze (22) der anderen Leitwalze (23) zugeführt wird und über eine gestellfeste Umlenkwalze (25) von dem Presseur (26) abläuft.

4. Bahnführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppel (29) an dem Träger des Presseurs (26) um die Mittellinie der einen Leitwalze (24), die zwischen der anderen Leitwalze (23) und dem Presseur (26) angeordnet ist, schwenkbar gelagert ist.

5. Bahnführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über je eine gestellfeste Umlenkwalze (32, 35) zu-und ablaufende Bahn (31) über die andere Leitwalze (33) läuft, die von gelenkig mit deren Lagerungen verbundenen Lenkern (39.1,39.2) getragen ist, die mit ihren anderen Enden einerseits am Gestell und anderseits an dem Träger des Presseurs (36) gelagert sind, und dass zwischen der anderen Leitwalze (33) und dem Presseur (36) an dessen Träger die eine Leitwalze (34) gelagert ist, über die die Bahn (31) läuft (Fig. 2).

Die Erfindung betrifft eine Bahnführung für ein Tiefdruckwerk mit einem gestellfest gelagerten Formzylinder, einem an diesen anstellbaren und von diesem abhebbaren und von einer mitbewegten Gegendruckwalze abgestützten Presseur und mit Leitwalzen für die zu bedruckende Bahn.

Bei Mehrfarbendruckmaschinen mit mehreren Tiefdruckwerken, die von Zeit zu Zeit angehalten und abgestellt werden, und deren in den Druckwerken befindliche Bahn nach dem erneuten Anstellen des Presseurs an den Formzylinder passerhaltig mit den noch fehlenden Farben bedruckt werden soll, tritt das Problem auf, die zu bedruckende Bahn nach dem Abheben beim erneuten Anstellen des Presseurs registerhaltig zu den Formzylindern auszurichten, so dass nach dem Wiederanstellen der Presseure und dem Anlaufen der Maschine Fehldrucke vermieden werden. Beim Abheben der Presseure von den Formzylindern wird die zu bedruckende Bahn lose, so dass diese von den Tänzerwalzen der Druckmaschine aus ihrer vor dem Abheben der Presseure befindlichen Stellung abgezogen wird. Beim erneuten Anstellen der Presseure lässt sich die ursprüngliche Stellung der Bahn genau nicht wieder erreichen, so dass ein registerhaltiger Druck ausgeschlossen ist und Ausschluss entsteht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bahnführung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die Längenunterschiede der Bahn in den angehobenen und abgesenkten Stellungen sowie den Zwischenstellungen des Presseurs ausgleicht, so dass nach dem Wiederanstellen und -anlaufen der Maschine zusammen mit dem vor dem Anheben des Presseurs gedruckten Farben passerhaltig weitergedruckt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die er-findungsgemässe Bahnführung verhindert, dass die Bahn aus dieser heraus- oder in diese hineingezogen wird, so dass jeder Stellung des Presseurs eine bestimmte Lage der Bahn in der Bahnführung entspricht. Wird der Presseur nach seinem Abheben wieder auf den Formzylinder abgesenkt, wird die ursprüngliche Lage der Bahn passerhaltig wieder erreicht, so dass registerhaltig mit dem Druck fortgefahren werden kann.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die andere Leitwalze in einer quer zur Bewegungsrichtung des Presseurs verlaufenden Führung parallel zu sich verschieblich angeordnet und deren Lager über eine gelenkig mit dem Träger des Presseurs verbundene Koppel in der Weise verschieblich sind, dass die andere Leitwalze die Bahn in dem Masse, in dem sich aus dem Heben und Senken des Presseurs Längenunterschiede ergeben, auslenkt.

Nach einer noch weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die über je eine gestellfeste Umlenkwalze zu- und ablaufende Bahn über die andere Leitwalze läuft, die von gelenkig mit deren Lagerungen verbundenen Lenkern getragen ist, die mit ihren anderen Enden einerseits am Gestell und anderseits an dem Träger des Presseurs gelagert sind, und dass zwischen der anderen Leitwalze und dem Presseur an dessen Träger die eine Leitwalze gelagert ist, über die die Bahn läuft. Die Längen der Lenker werden so gewählt, dass diese die andere Leitwalze in dem Masse auslenken, dass diese die sich aus dem Heben und Senken des Presseurs ergebenden Längenunterschiede kompensiert.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:

Fig. 1 eine Bahnführung mit zwei Leitwalzen, von denen eine in einem starr mit dem Träger des Presseurs verbundenen Tragarm und die andere in einem gelenkig mit diesem verbundenen Tragarm gelagert ist, in schematischer Darstellung und

Fig. 2 eine Bahnführung, in der die relativ zu dem Presseur bewegliche Leitwalze von zwei Lenkern getragen ist und entsprechend der Bewegung des Presseurs ausgelenkt wird.

In Fig. 1 ist eine Bahnführung mit einer über lose drehbar gelagerte Leitwalzen 22 bis 25 und einen Presseur 26 geführten Bahn 21 gezeigt. Die Leitwalzen 22 und 25 sind gestellfest aber lose drehbar gelagert. Die Leitwalze 24 ist zusammen mit dem Presseur 26 und einer Gegendruckwalze 27 an einem Träger anstellbar gelagert und von dem Formzylinder 28 abhebbar. Die Lagerschalen der Leitwalze 23 sind mit Schiebern 23.1 fest verbunden, die in Führungen 23.2 in waagrechter Richtung leicht verschieblich gelagert sind. Die Schieber 23.1 sind mit den Lagerschalen der Leitwalze 24 durch eine Koppel 29 gelenkig verbunden. Die Lage der Walzen zueinander ist so abgestimmt, dass beim Abheben des Presseurs 26 von dem Formzylinder 28 in die gestrichelte Stellung die dadurch hervorgerufene Verkürzung der Bahn durch Verschieben der Leitwalze 23 in ihrer Führung 23.2 ausgeglichen wird. Das gleiche gilt beim Wiederanstellen, so dass ein passergenaues Drucken gewährleistet ist.

Die in Fig. 2 dargestellte Bahnführung unterscheidet sich von der Bahnführung nach Fig. 1 dadurch, dass die relativ zu dem Presseur bewegliche Leitwalze 33 nicht in einer gestellfesten Führung verschieblich gelagert ist, sondern von Lenkern 39.1 und 39.2 getragen wird, von denen einer in der Achse der gestellfesten Leitwalze 32 gelagert ist. Beim Anheben des Presseurs 36 wird das Losewerden der Bahn 31 durch entsprechendes Ausschwenken der Walze 33 kompensiert.

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1 Blatt Zeichnungen