CH626141A5 - Reciprocating piston machine - Google Patents

Reciprocating piston machine Download PDF

Info

Publication number
CH626141A5
CH626141A5 CH1255977A CH1255977A CH626141A5 CH 626141 A5 CH626141 A5 CH 626141A5 CH 1255977 A CH1255977 A CH 1255977A CH 1255977 A CH1255977 A CH 1255977A CH 626141 A5 CH626141 A5 CH 626141A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
reciprocating piston
crankshaft
connecting rod
crank
piston machine
Prior art date
Application number
CH1255977A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Hillingrathner
Original Assignee
Balcke Duerr Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Balcke Duerr Ag filed Critical Balcke Duerr Ag
Publication of CH626141A5 publication Critical patent/CH626141A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
    • F16F15/26Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
    • F16F15/261Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system where masses move linearly
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/02Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubkolbenmaschine mit mindestens einem an einem Kurbelzapfen an einer Abkröpfung einer Kurbelwelle über ein gerade geführtes Gleitgelenk und eine Pleuelstange angreifenden Hubkolben mit einem Ausgleich der Massenkräfte erster und zweiter Ordnung der oszillierenden Massen. Sie findet vorzugsweise, jedoch nicht ausschliesslich, Anwendung als Hubkolbenkompressor für alle Gase.
Es ist allgemein bekannt, zur Kompensation der freien oszillierenden Massenkräfte ein sogenanntes Ausgleichsgetriebe anzuordnen. Bei dieser Anordnung befinden sich unterhalb der Kurbelwelle zwei Fliehgewichte, von denen eines von der Kurbelwelle angetrieben wird und das koaxial zu ihm liegende Fliehgewicht entgegengesetzt dreht. Es handelt sich um hälftig schwere bzw. unausbalancierte Zahnräder. Da die Fliehgewichte koaxial nebeneinander liegen und entgegengesetzt drehen, heben sich ihre waagerechten Kraftkomponenten auf. Gleichzeitig kompensieren die Fliehgewichte die senkrechten Schwingungen der Kurbelwelle. Das Ausgleichsgetriebe bringt nur einen Ausgleich der freien Massenkräfte I. Ordnung.
Es ist weiterhin bekannt, die störenden Auswirkungen von freien Massenkräften I. und II. Ordnung im Kurbeltrieb durch einen Massenausgleich, d.h. durch eine geeignete Anordnung von Gegengewichten zu unterdrücken (Lueger, «Lexikon der Technik», Bd. 1, «Grundlagen des Maschinenbaues», 1960, Seiten 275-280). In der zitierten Abhandlung sind die Formeln für die Drehkraftermittlung bei einer Schubkurbel und auch die Formeln für die Ermittlung der Massenkräfte angegeben. Für die Massgabe, die freien Massenkräfte durch Massenausgleich zu beseitigen, fehlen jedoch nähere konstruktive Angaben. Der beispielsweise genannte Gegenkolbenmotor umfasst einen Ausgleichskolben, was zu einer aufwendigen Konstruktion führt.
Der Erfindung liegt, ausgehend von einer Hubkolbenmaschine der eingangs genannten Gattung, die Aufgabe zugrunde, bei angestrebter Kompaktbauweise eine Kompensation der freien oszillierenden Massenkräfte I. und II. Ordnung zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass erfindungs-
gemäss symmetrisch zum Angriffspunkt der Pleuelstange ein von der Kurbelwelle entgegengesetzt zum Hubkolben bewegbares, mit seiner Masse auf den Hubkolben und die mit diesem oszillierenden Massen mit Rücksicht auf das Schubstangenverhältnis abgestimmtes Ausgleichsgewicht angelenkt ist.
Das Ausgleichsgewicht wird also auf geradliniger Bewegungsbahn, entgegengesetzt zum Hubkolben, mitgeführt. Die Pleuelstangenlänge Ii des Hubkolbens ist gleich der Pleuelstangenlänge h des Ausgleichsgewichtes, ebenso sind die Hubstangenverhältnisse \\ und À.2, d.h. die Quotienten aus der jeweiligen Länge der Pleuel- bzw. Schubstange zum jeweiligen Kurbelradius r, gleich. Durch Wahl des Ausgleichsgewichtes lässt sich somit eine volle Kompensation der freien oszillierenden Massenkräfte I. und II. Ordnung erreichen.
Zweckmässig ist die Kurbelwelle im Bereich des Hubkolbens bzw. des Ausgleichgewichtes dreifach abgekröpft, wobei das Ausgleichsgewicht an den beiden äusseren Kurbelzapfen über Pleuelstangen angelenkt ist. Diese Anordnung ist vorteilhaft angebracht bei einem Einkurbelhubkolbenverdichter.
Vorzugsweise ist die Kurbelwelle auf den den beiden äusseren Abkröpfungen zugeordneten Kurbelwangen gelagert. Dabei ergibt sich der überraschende Vorteil, dass die bevorzugt in vertikaler Aufstellungsart ausgeführte Hubkolbenmaschine eine extrem kleine Erstreckung in Richtung der Kurbelwelle besitzt. Bekanntlich wächst die Durchbiegung der Welle bei gleichmässiger Belastung mit der dritten Potenz der freien Länge zwischen zwei Stützpunkten. Die Anordnung eines Ausgleichsgewichtes muss daher zunächst wegen möglicher anderer auf den Hubkolben wirkender Störkräfte und unter Berücksichtigung der im vollen Stellbereich evtl. unterschiedlichen Gaskräfte bedenklich erscheinen. Mit der durch die Lagerung auf den Kurbelwagen erreichten extrem kleinen freien Wellenlänge ist dies jedoch unproblematisch. Vielmehr ergibt sich ein vibrationsfreier Lauf, eine Einsparung an Fundamenten, eine Erweiterung des Drehzahlstellbereiches nach oben und folglich ein kleineres Bauvolumen und Baugewicht sowie ein günstiges Leistungs-/Kostenverhältnis.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Schnitt parallel zur Kurbelwelle einer Hubkolbenmaschine mit einer Ansicht des oberen Teils und
Fig. 2 einen Schnitt quer zur Kurbelwelle der Hubkolbenmaschine gemäss Fig. 1 mit einer Ansicht des oberen Teils.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Einkurbelhubkolbenverdichter vertikaler Aufstellungsart. Es sind nur die für vorliegenden Zusammenhang wesentlichen Elemente dargestellt; der weitere Aufbau eines solchen Einkurbelhub-kolbenverdichters ist z.B. durch den Typ HTS 230 der Firma Maschinenbau-AG Balcke, Wormser Str. 109, 671 Frankenthal/Pfalz, Bundesrepublik Deutschland, bekannt.
Der im oberen Teil 1 der Maschine befindliche Hub- bzw. Verdichterkolben greift über ein Kreuzgelenk 2 mit einem Kreuzkopfbolzen 3 und eine auf letzterem sitzende Pleuelstange 4 an einem mittleren Kurbelzapfen 5 einer mittleren Abkröpfung einer Kurbelwelle 6 an. Ein Ausgleichsgewicht 7 ist über zwei an den beiden äusseren Kurbelzapfen 8 und 9 angelenkte Pleuelstangen 10 und 11 mit der Kurbelwelle 6 gekoppelt.
Die Kurbelwelle 6 ist auf den den beiden äusseren Abkröpfungen der dreifach abgekröpften Kurbelwelle 6 zugeordneten Kurbelwangen 12 und 13 gelagert.
Weiterhin befindet sich auf der Welle eine Schwungmasse 14.
Für das Ausgleichsgewicht 7 ist eine Gleitführung 15 vorge-
s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
sehen (Fig. 2). Die Pleuelstangenlänge h der Pleuelstange 4 ist gleich der Pleuelstangenlänge h der Pleuelstangen 10 und 11.
Bei der Bewegung des Hubkolbens wird das Ausgleichsgewicht 7 im entgegengesetzten Sinne mitgeführt. Überträgt man das jeweilige Zeigerbild für die Massenkräfte I. und II. Ord- s nung in ein Zeitdiagramm, z.B. für einen Bewegungsabschnitt zwischen der unteren und der oberen Grenzlage, so erkennt
626141
man bei Überlagerung der jeweiligen Schwingungen, dass eine vollständige Kompensation vorliegt. Die entsprechende rechnerische Ermittlung ergibt sich aus Lueger (s.o.).
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, dass sich durch die Lagerung auf den Kurbelwangen 12 und 13 eine minimale Erstreckung der Maschine bzw. der Kurbelwelle in horizontaler Richtung ergibt.
B
1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

626141
1. Hubkolbenmaschine mit mindestens einem an einem Kurbelzapfen (5) an einer Abkröpfung einer Kurbelwelle (6) über ein gerade geführtes Gleitgelenk (2) und eine Pleuelstange (4) angreifenden Hubkolben, mit einem Ausgleich der Massenkräfte erster und zweiter Ordnung der oszillierenden Massen, dadurch gekennzeichnet, dass symmetrisch zum Angriffspunkt der Pleuelstange ein von der Kurbelwelle (6) entgegengesetzt zum Hubkolben bewegbares, mit seiner Masse auf den Hubkolben und die mit diesem oszillierenden Massen mit Rücksicht auf das Schubstangenverhältnis abgestimmtes Ausgleichsgewicht (7) angelenkt ist.
2. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Bereich des Hubkolbens bzw. des Ausgleichsgewichtes (7) dreifach abgekröpfte Kurbelwelle (6), wobei das Ausgleichsgewicht (7) an den beiden äusseren Kurbelzapfen (8, 9) über zwei weitere Pleuelstangen (10, 11) angelenkt ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwelle (6) auf den den beiden äusseren Abkröpfungen zugeordneten Kurbelwangen (12,13) gelagert ist.
4. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch vertikale Aufstellungsart.
CH1255977A 1976-10-15 1977-10-14 Reciprocating piston machine CH626141A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762646532 DE2646532A1 (de) 1976-10-15 1976-10-15 Hubkolbenmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH626141A5 true CH626141A5 (en) 1981-10-30

Family

ID=5990502

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1255977A CH626141A5 (en) 1976-10-15 1977-10-14 Reciprocating piston machine

Country Status (7)

Country Link
AT (1) AT353389B (de)
BE (1) BE859659A (de)
CH (1) CH626141A5 (de)
DE (1) DE2646532A1 (de)
ES (1) ES463204A1 (de)
FR (1) FR2367951A1 (de)
GB (1) GB1563754A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10042214C2 (de) * 2000-08-28 2002-06-20 Knorr Bremse Systeme Kolbenkompressor mit einem dynamischen Massenausgleich im Bereich der Kurbeltriebe, insbesondere für Schienenfahrzeuge (Ausgleichspleuel)
CN112253420B (zh) * 2020-09-07 2022-06-07 珠海格力节能环保制冷技术研究中心有限公司 一种宽频活塞压缩机

Also Published As

Publication number Publication date
FR2367951A1 (fr) 1978-05-12
ES463204A1 (es) 1978-11-01
GB1563754A (en) 1980-04-02
BE859659A (fr) 1978-02-01
ATA738877A (de) 1979-04-15
FR2367951B3 (de) 1980-07-25
DE2646532A1 (de) 1978-04-20
AT353389B (de) 1979-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2822006C2 (de)
EP0809749B1 (de) Hubkolbenmaschine mit in kurbelwellenrichtung in einem maschinengehäuse benachbarten zylindern
DE2639260A1 (de) Mehrzylindrige hubkolbenbrennkraftmaschine
DE19714555C2 (de) Arbeitsgerät, insbesondere Stampfgerät zur Bodenverdichtung oder Hammer
DE1070441B (de) Einrichtung zum Massenausgleich für Rolbenmaschinen. 5. 1. 5>7. Tschechoslowakei
EP0068114A1 (de) Kurbelwelle
CH626141A5 (en) Reciprocating piston machine
DE3712844C2 (de) Massenausgleich für Stanzmaschinen
DE2447001C2 (de) Einrichtung zum Ausgleich der Massenkräfte von Hubkolben-Kurbelwellenmaschinen
DE202008015357U1 (de) Anlage zum Bewegen einer Walze einer Materialbahn-Herstellungsmaschine
DE4430201A1 (de) Mechanische Presse
DE4003468C2 (de) Pleuel für Hubkolben-Brennkraftmaschinen mit asymmetrischem Schaftquerschnitt
DE3604254A1 (de) Kurbelgetriebe-formsystem
DE3033803A1 (de) Mehrzylindrige 4takt-hubkolben-brennkraftmaschine in reihenbauart
DE2434266A1 (de) Vorrichtung fuer den massenausgleich bei pressen
DE3642487A1 (de) Einrichtung zum ausgleich von wechselmomenten
DE2318392A1 (de) Schwingantrieb
DE626089C (de) Fliehkraftpendel
DE2802603A1 (de) Geteilter pleuelkopf
DE3735318C2 (de)
DE114963C (de)
AT384260B (de) Schwingungsdaempfer fuer schwingungsempfindliche bauwerke
DE123632C (de)
DE709105C (de) Werkstoffpruefmaschine fuer statische Zug-, Druck- und Biegepruefungen
DE2951092A1 (de) Hubkolbenmaschine mit massenausgleich

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased