CH625915A5 - Electrical high-voltage switching installation having a disconnector truck - Google Patents

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CH625915A5
CH625915A5 CH327778A CH327778A CH625915A5 CH 625915 A5 CH625915 A5 CH 625915A5 CH 327778 A CH327778 A CH 327778A CH 327778 A CH327778 A CH 327778A CH 625915 A5 CH625915 A5 CH 625915A5
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CH
Switzerland
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contact
isolating
carriage
separating
contacts
Prior art date
Application number
CH327778A
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English (en)
Inventor
Hermann Lehner
Alonso Diaz
Bruno Lippi
Original Assignee
Sprecher & Schuh Ag
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Publication date
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Priority to AT30079A priority patent/AT380977B/de
Publication of CH625915A5 publication Critical patent/CH625915A5/de

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/02Details
    • H02B11/04Isolating-contacts, e.g. mountings or shieldings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Trip Switchboards (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Elektrische Hochspannungs-Schaltanlage mit aus einer Kontaktstellung in eine Trennstellung ausfahrbarem Trennwagen, der mindestens einen in der Kontaktstellung mit einem Gegenkontakt in Eingriff stehenden und in der Trennstellung vom Gegenkontakt getrennten an Erdpotential liegenden Trennkontakt hat, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mindestens eine Trennkontakt ein Kontaktstück (2) hat, das in vom Gegenkontakt (3) getrenntem Zustand unter Vergrösserung der Trennstrecke (A, B) zum Gegenkontakt (3) aus seiner zum Eingriff mit dem Gegenkontakt (3) bereiten Lage in eine Ruhelage schwenkbar ist.



   2. Schaltanlage nach Anspruch   1, dadurch    gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (2) um eine horizontale Achse (21) schwenkbar ist.



   3. Schaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (2) um etwa   90"    schwenkbar ist.



   4. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (2) von wenigstens einer Feder (23) beaufschlagt ist, die in den beiden genannten Schwenklagen (Figur 3 und 5) weniger gespannt ist als in jeder Zwischenlage (Figur 4).



   5. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass   7ur    Betätigung des Kontaktstückes (2) ein elektrisch   isolierendi    ausgebildetes Teil (12) vorgesehen ist.



   6.   Scha!.dnlage    nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktstückantrieb (10, 11, 12, 22) vorgesehen ist, der mit einem Trennwagenantrieb (9) verbunden ist.



   7. Schaltanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstückantrieb   (1      0,   11, 12, 22) gegenüber dem Trennwagenantrieb (9) Spiel aufwtist.



   8. Schaltanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung des Spiels ein   Schieberstück (120,22)    vorhanden ist.



   9. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstückantrieb (10,   11,12,22)    beim Ausfahren des Trennwagens (1) unwirksam ist, bis der Trennkontakt (2) vom Gegenkontakt (3) mechanisch getrennt ist.



   10. Schaltanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einfahren des Trennwagens (1) der Schwenkvorgang des Kontaktstücks (2) vor seiner Vereinigung mit dem Gegenkontakt (3) beendet ist.



   Die Erfindung betrifft eine elektrische Hochspannungs Schaltanlage mit Trennwagen, gemäss Oberbegriff im Anspruch 1. Bei solchen Schaltanlagen, die aus einer Kontaktstellung in eine Trennstellung ausfahrbar sind, ist der Trennhub so bemessen, dass die Prüfspannung zwischen dem jeweiligen Sammelschienen-Festkontakt und dem zugeordneten Abgangs Festkontakt in der Trennstellung gehalten wird. Dabei kann ein auf dem Trennwagen befindlicher Schalter geschlossen sein und somit zwischen den Trennkontakten des Trennwagens eine leitende Brücke bilden, weil zwischen jedem Festkontakt und dem zugehörigen Trennkontakt eine Luftstrecke und somit zwei isolierende Luftstrecken zwischen zusammengehörigen Festkontakten liegen. Eine dieser Luftstrecken alleine hält die Prüfspannung nicht.



   Wird nun aber ein sogenannter Messwagen mit gleichem Trennhub verwendet, so ist der betreffende Trennkontakt in der Trennstellung, z. B. über einen Spannungswandler, an Erdpotential gelegt, so dass nur die eine Luftstrecke vorhanden ist.



  Es können also keine Messwagen mit gleichem Trennhub wie bei einem Schalterwagen eingesetzt werden, weil die Prüfspannung von der einen Trennstrecke nicht gehalten wird.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen, d. h. eine elektrische Hochspannungs-Schaltanlage zu schaffen, bei der verschiedene Trennwagen mit gleichem Trennwagenhub verwendet werden können.



   Diese Aufgabe wird durch eine im Anspruch 1 gekennzeichnete Schaltanlage gelöst. Damit kann durch das schwenkbare Kontaktstück die genannte Trennstrecke ausreichend vergrössert werden, um auch bei in der Trennstellung an Erdpotential liegendem Trennkontakt die Prüfspannung zu halten.



   Da mehrere nebeneinander angeordnete Trennkontakte vorgesehen sein können, ist es vorteilhaft, die Schwenkachse horizontal anzuordnen. Dies ist auch dann möglich, wenn nicht nur eingangsseitig sondern auch ausgangsseitig, und daher übereinander Trennkontakte vorgesehen sind, weil jede Luftstrecke für sich die Prüfspannung hält.



   Eine Schwenkbarkeit in der Grössenanordnung von   90"    ist vorteilhaft, da sie in der Regel eine maximale Verlängerung der Trennstrecke bei minimaler Bewegung ermöglicht.



   Um den betreffenden Trennkontakt in beiden Schwenkstellungen sicher festzuhalten, ohne dass der zugehörige Antrieb dabei dauernd belastet ist, ist es vorteilhaft, wenn eine Federmechanik mit Kippeffekt vorgesehen ist, was z. B. mit einer Feder geschehen kann, die in den genannten End-Schwenklagen am entspanntesten ist.



   Zur Betätigung des Kontaktstückes sollte eine isolierte Anordnung verwendet werden, damit das Risiko einer Spannungsübertragung auf die Antriebsmechanik vermieden wird.



   Der Kontaktstückantrieb kann mit dem üblichen Trennwagenantrieb so gekoppelt sein, dass beim Ausfahren erst nur der Trennwagen bewegt wird, bis sich die Kontakte getrennt haben, worauf bereits im Zuge der weiteren Trennwagenbewegung der Schwenkvorgang stattfinden kann. Umgekehrt sollte dann natürlich die Rückschwenkbewegung des Trennkontaktes so rechtzeitig abgeschlossen sein, dass dem Vereinigen der Kontakte kein Hindernis im Wege steht. Dies kann z. B. durch geeignete Schiebestücke im Antrieb wirtschaftlich gelöst werden, wobei dann die bereits genannte   Federmecha,nik    gute Dienste erweist.



   Die Erfindung soll nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung näher besprochen werden. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen Schaltanlagenteil mit in Trennstellung befindlichem Trennwagen,
Figur 2 einen teilweisen Schnitt nach Linie   ll-ll    in Figur 1 und
Figur 3 bis 5 ein gegenüber Figur 2 vergrössertes Kontaktstück in verschiedenen Bewegungsphasen.



   Der   Schaltwagen    1 kann aus seiner in den Figuren 1 und 2 gezeichneten Trennstellung in eine nicht dargestellte Kontaktstellung nach links gefahren werden, in welcher die Trennkontaktstücke 2 in einer ihrer strichpunktierten Darstellung entsprechenden horizontalen Lage mit den Festkontakten 3 in Eingriff sind. Es sei vollständigkeitshalber festgehalten, dass hier davon ausgegangen wird, dass die Festkontakte 3 den (nicht gezeichneten) eingangsseitigen Sammelschienen zugeordnet sind, während die ausgangsseitigen Festkontakte   3    hier für die
Betrachtung unberücksichtigt bleiben.

 

   Alle Kontakte 2, 3, 3' sind auf Isolatoren 4 angeordnet. Am Trennwagen 1 sind auch die beiden Enden von Sicherungen 5  (Figur 2) auf Isolatoren 4 abgefangen.



   Jeder der Trennkontakte 2 ist über einen flexiblen Leiter 6  (vergleiche Figur 2) mit einer Sicherung 5 und diese über eine
Schiene 7 mit einem Spannungswandler 8 elektrisch leitend verbunden und somit an Erdpotential gelegt.



   Die Bewegung des Trennwagens wird über eine nicht näher dargestellte Antriebsmechanik mit Hebel 9 (Figur 1 und 2) abgeleitet. Vom Hebel 9 wird über ein Hebelgetriebe 10, 11, 12  



  auch der Antrieb der schwenkbaren Kontaktstücke 2 abgeleitet.



   In der in den Figuren 1 bis 3 gezeichneten weggeschwenkten Ruhelage der Kontaktstücke 2 weisen diese nach unten und haben gegenüber den Festkontakten 3 eine Trennstrecke A (Figur 2), die erheblich grösser ist als die bei nicht geschwenkten Trennkontaktstücke 2 (in Figur 1 und 2 strichpunktiert) bekannterweise vorhandene Trennstrecke B (Figur 2). Die gezeichnete Schaltanlage kann somit eine Prüfspannung halten, die eine herkömmliche Schaltanlage bei gleichem Trennwagenhub nicht zu halten vermöchte, wenn deren Kontaktstücke in der Trennstellung an Erdpotential lägen.



   Damit nun die Schwenkbewegung der Kontaktstücke 2 bezogen auf die Trennwagenbewegung harmonisch abläuft und die Kontaktstücke 2 in beiden Endlagen (Figur 3 und 5) sicher gehalten sind, ist die besonders aus den Figuren 3 bis 5 ersichtliche Anordnung des Antriebes vorgesehen.



   Das Kontaktstück 2 ist mittels des in der Ansicht weitgehend rechteckigen Schwenkkörpers 20 an einer Verlängerung 40 des zugehörigen Isolators 4 um die Achse 21 schwenkbar gelagert. An einem Bolzen 22, der in einem Schlitz 120 der Isolierstange 12 des Antriebs-Hebelgetriebes 10, 11, 12 läuft und starr mit dem Schwenkkörper 20 verbunden ist, greift die Feder 23 an, deren anderes Ende am Teil 40 an einem Bolzen 24 angreift. In den beiden End-Schwenkstellungen der Figuren 3 und 5 ist die Feder 23 weniger gespannt als in einer Zwischenlage (Figur 4). Dadurch und durch die entsprechende Anordnung der Achse 21 bezüglich der Bolzen 22 und 24 ergibt sich ein Kippeffekt des Schwenkteiles, der für die sichere Erreichung der Endstellungen gemäss Figur 3 und 5 sorgt.



   Wenn die Trennstellung des Trennwagens erreicht ist, befindet sich das Kontaktstück 2 mit den übrigen in Figur 3 gezeigten Teilen in Ruhestellung (was auch Figur 1 und 2 entspricht). Wird der in Figur 2 unten befindliche Hebel 9 nach oben bewegt, so wird der Trennwagen 1 allmählich eingefahren und gleich zu Beginn dieser Bewegung die Isolierstange 12 (Figur 3) nach links (Pfeil) bewegt, wobei der Bolzen 2 im Schlitz 120 mitgenommen und dadurch die Schwenkung des Kontaktstückes 2 mit seinem Schwenkkörper 20 vollzogen wird, bis die in Figur 4 gezeichnete Stellung erreicht ist. Nun kann die Feder 23 die Schwenkbewegung fortsetzen. Dabei gleitet der Bolzen 22 im Schlitz 120. Es wird so die in Figur 5 ausgezogen gezeichnete Stellung erreicht, bevor die Trennkontaktstücke 2 auf die Festkontakte 3 treffen. 

  Beim weiteren Einfahren des Trennwagens 1 werden die Kontakte 2 und 3 vereinigt und die Isolierstange in die in Figur 5 strichpunktierte Stellung verbracht, wobei der Bolzen 22 im Schlitz 120 gleitet.



   Beim Ausfahren des Trennwagens 1 geschieht das Umgekehrte. Während der Hebel 9 (Figur 2) von oben nach unten bewegt wird, und der Trennwagen 1 soweit ausfährt, dass sich die Kontakte 2 und 3 trennen, bewegt sich die Isolierstange 12 aus ihrer in Figur 5 strichpunktierten in ihre dort ausgezogene Stellung. Dabei gleitet der Bolzen 22 im Schlitz 120. Erst jetzt beginnt die Stange 12 den Bolzen 22 mitzunehmen. Es beginnt die Schwenkbewegung des Kontaktstückes 2.



   Es ist also bei einfachstem Aufbau eine gute Abstimmung der Schwenkbewegung jedes Kontaktstückes 2 mit der Trennwagenbewegung möglich. 

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektrische Hochspannungs-Schaltanlage mit aus einer Kontaktstellung in eine Trennstellung ausfahrbarem Trennwagen, der mindestens einen in der Kontaktstellung mit einem Gegenkontakt in Eingriff stehenden und in der Trennstellung vom Gegenkontakt getrennten an Erdpotential liegenden Trennkontakt hat, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mindestens eine Trennkontakt ein Kontaktstück (2) hat, das in vom Gegenkontakt (3) getrenntem Zustand unter Vergrösserung der Trennstrecke (A, B) zum Gegenkontakt (3) aus seiner zum Eingriff mit dem Gegenkontakt (3) bereiten Lage in eine Ruhelage schwenkbar ist.
  2. 2. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (2) um eine horizontale Achse (21) schwenkbar ist.
  3. 3. Schaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (2) um etwa 90" schwenkbar ist.
  4. 4. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (2) von wenigstens einer Feder (23) beaufschlagt ist, die in den beiden genannten Schwenklagen (Figur 3 und 5) weniger gespannt ist als in jeder Zwischenlage (Figur 4).
  5. 5. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass 7ur Betätigung des Kontaktstückes (2) ein elektrisch isolierendi ausgebildetes Teil (12) vorgesehen ist.
  6. 6. Scha!.dnlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktstückantrieb (10, 11, 12, 22) vorgesehen ist, der mit einem Trennwagenantrieb (9) verbunden ist.
  7. 7. Schaltanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstückantrieb (1 0, 11, 12, 22) gegenüber dem Trennwagenantrieb (9) Spiel aufwtist.
  8. 8. Schaltanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung des Spiels ein Schieberstück (120,22) vorhanden ist.
  9. 9. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstückantrieb (10, 11,12,22) beim Ausfahren des Trennwagens (1) unwirksam ist, bis der Trennkontakt (2) vom Gegenkontakt (3) mechanisch getrennt ist.
  10. 10. Schaltanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einfahren des Trennwagens (1) der Schwenkvorgang des Kontaktstücks (2) vor seiner Vereinigung mit dem Gegenkontakt (3) beendet ist.
    Die Erfindung betrifft eine elektrische Hochspannungs Schaltanlage mit Trennwagen, gemäss Oberbegriff im Anspruch 1. Bei solchen Schaltanlagen, die aus einer Kontaktstellung in eine Trennstellung ausfahrbar sind, ist der Trennhub so bemessen, dass die Prüfspannung zwischen dem jeweiligen Sammelschienen-Festkontakt und dem zugeordneten Abgangs Festkontakt in der Trennstellung gehalten wird. Dabei kann ein auf dem Trennwagen befindlicher Schalter geschlossen sein und somit zwischen den Trennkontakten des Trennwagens eine leitende Brücke bilden, weil zwischen jedem Festkontakt und dem zugehörigen Trennkontakt eine Luftstrecke und somit zwei isolierende Luftstrecken zwischen zusammengehörigen Festkontakten liegen. Eine dieser Luftstrecken alleine hält die Prüfspannung nicht.
    Wird nun aber ein sogenannter Messwagen mit gleichem Trennhub verwendet, so ist der betreffende Trennkontakt in der Trennstellung, z. B. über einen Spannungswandler, an Erdpotential gelegt, so dass nur die eine Luftstrecke vorhanden ist.
    Es können also keine Messwagen mit gleichem Trennhub wie bei einem Schalterwagen eingesetzt werden, weil die Prüfspannung von der einen Trennstrecke nicht gehalten wird.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen, d. h. eine elektrische Hochspannungs-Schaltanlage zu schaffen, bei der verschiedene Trennwagen mit gleichem Trennwagenhub verwendet werden können.
    Diese Aufgabe wird durch eine im Anspruch 1 gekennzeichnete Schaltanlage gelöst. Damit kann durch das schwenkbare Kontaktstück die genannte Trennstrecke ausreichend vergrössert werden, um auch bei in der Trennstellung an Erdpotential liegendem Trennkontakt die Prüfspannung zu halten.
    Da mehrere nebeneinander angeordnete Trennkontakte vorgesehen sein können, ist es vorteilhaft, die Schwenkachse horizontal anzuordnen. Dies ist auch dann möglich, wenn nicht nur eingangsseitig sondern auch ausgangsseitig, und daher übereinander Trennkontakte vorgesehen sind, weil jede Luftstrecke für sich die Prüfspannung hält.
    Eine Schwenkbarkeit in der Grössenanordnung von 90" ist vorteilhaft, da sie in der Regel eine maximale Verlängerung der Trennstrecke bei minimaler Bewegung ermöglicht.
    Um den betreffenden Trennkontakt in beiden Schwenkstellungen sicher festzuhalten, ohne dass der zugehörige Antrieb dabei dauernd belastet ist, ist es vorteilhaft, wenn eine Federmechanik mit Kippeffekt vorgesehen ist, was z. B. mit einer Feder geschehen kann, die in den genannten End-Schwenklagen am entspanntesten ist.
    Zur Betätigung des Kontaktstückes sollte eine isolierte Anordnung verwendet werden, damit das Risiko einer Spannungsübertragung auf die Antriebsmechanik vermieden wird.
    Der Kontaktstückantrieb kann mit dem üblichen Trennwagenantrieb so gekoppelt sein, dass beim Ausfahren erst nur der Trennwagen bewegt wird, bis sich die Kontakte getrennt haben, worauf bereits im Zuge der weiteren Trennwagenbewegung der Schwenkvorgang stattfinden kann. Umgekehrt sollte dann natürlich die Rückschwenkbewegung des Trennkontaktes so rechtzeitig abgeschlossen sein, dass dem Vereinigen der Kontakte kein Hindernis im Wege steht. Dies kann z. B. durch geeignete Schiebestücke im Antrieb wirtschaftlich gelöst werden, wobei dann die bereits genannte Federmecha,nik gute Dienste erweist.
    Die Erfindung soll nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung näher besprochen werden. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf einen Schaltanlagenteil mit in Trennstellung befindlichem Trennwagen, Figur 2 einen teilweisen Schnitt nach Linie ll-ll in Figur 1 und Figur 3 bis 5 ein gegenüber Figur 2 vergrössertes Kontaktstück in verschiedenen Bewegungsphasen.
    Der Schaltwagen 1 kann aus seiner in den Figuren 1 und 2 gezeichneten Trennstellung in eine nicht dargestellte Kontaktstellung nach links gefahren werden, in welcher die Trennkontaktstücke 2 in einer ihrer strichpunktierten Darstellung entsprechenden horizontalen Lage mit den Festkontakten 3 in Eingriff sind. Es sei vollständigkeitshalber festgehalten, dass hier davon ausgegangen wird, dass die Festkontakte 3 den (nicht gezeichneten) eingangsseitigen Sammelschienen zugeordnet sind, während die ausgangsseitigen Festkontakte 3 hier für die Betrachtung unberücksichtigt bleiben.
    Alle Kontakte 2, 3, 3' sind auf Isolatoren 4 angeordnet. Am Trennwagen 1 sind auch die beiden Enden von Sicherungen 5 (Figur 2) auf Isolatoren 4 abgefangen.
    Jeder der Trennkontakte 2 ist über einen flexiblen Leiter 6 (vergleiche Figur 2) mit einer Sicherung 5 und diese über eine Schiene 7 mit einem Spannungswandler 8 elektrisch leitend verbunden und somit an Erdpotential gelegt.
    Die Bewegung des Trennwagens wird über eine nicht näher dargestellte Antriebsmechanik mit Hebel 9 (Figur 1 und 2) abgeleitet. Vom Hebel 9 wird über ein Hebelgetriebe 10, 11, 12 **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH327778A 1978-03-28 1978-03-28 Electrical high-voltage switching installation having a disconnector truck CH625915A5 (en)

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EP2571121A1 (de) * 2011-09-15 2013-03-20 Rockwell Automation Technologies, Inc. Einschubgerät mit schwenkbaren Kontakten
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