CH622634A5 - Method for checking persons entitled to access to installations and personal transfer for carrying out the method - Google Patents

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CH622634A5
CH622634A5 CH939177A CH939177A CH622634A5 CH 622634 A5 CH622634 A5 CH 622634A5 CH 939177 A CH939177 A CH 939177A CH 939177 A CH939177 A CH 939177A CH 622634 A5 CH622634 A5 CH 622634A5
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CH939177A
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Ernst Blaser
Heinz Eickhoff
Wilhelm Tretschoks
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Bochumer Eisen Heintzmann
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/20Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
    • G07C9/22Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder
    • G07C9/25Individual registration on entry or exit involving the use of a pass in combination with an identity check of the pass holder using biometric data, e.g. fingerprints, iris scans or voice recognition

Description

Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zur Kontrolle der zu Anlagen zugangsberechtigten Personen. Andererseits richtet sich die Erfindung auf eine Personenschleuse für 60 derartige Anlagen.
Zu Anlagen bzw. Gebäuden mit verschärften Sicherheitsbestimmungen, beispielsweise Kernkraftwerken, Gefängnissen, Banken, Munitionsarsenalen sowie zu Steuerzentralen von Raffinerien und Elektrizitätswerken haben in der Regel nur diejeni- 65 gen Personen Zugang, die vorab sicherheitsüberprüft worden sind. Sie werden zumeist mit einer Kodekarte ausgerüstet, mit der sie ohne Überwachung durch zusätzliche Kontrollpersonen und den damit naturgemäss verbundenen Fehlerquellen eine Schleusenanlage passieren können, die einen hohen Widerstandszeitwert gegen chemische und mechanische Einwirkungen aufweist sowie druck- und gegebenenfalls gasdicht ausgebildet ist.
Bei den bekannten Personenschleusen kann man es jedoch nicht vermeiden, dass neben der zugangsberechtigten Person, welche aufgrund der Kodekarte die Schleuse passieren darf, auch noch weitere Personen ohne Zugangsberechtigung in die zu schützende Anlage gelangen können. Dies ist zum Beispiel bei beabsichtigten Sabotagevorhaben durch unmittelbaren Zwang auf den Kodekarteninhaber denkbar. Auch ist es möglich, dass eine Kodekarte unter gleich welchen Umständen in den Besitz von potentiellen Saboteuren gelangt und diese somit einzeln oder zu mehreren die Personenschleuse ungehindert passieren können.
Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, ein Kontrollverfahren und eine Personenschleuse für Anlagen mit verschärften Sicherheitsbestimmungen zu schaffen, welche gewährleisten, dass nur zugangsberechtigte Personen den Schleusungsvorgang einleiten und durchführen können.
Was die verfahrensmässige Seite der Lösung der Aufgabe anlangt, so kennzeichnet sich diese dadurch, dass jede eintretende Person innerhalb einer an die menschliche Grobkonturenform angepassten und mindestens zur Anlage hin absperrbaren Identifizierungsnische einzeln hinsichtlich ihrer Körperkontur und Körpergrösse sowie ihres Körpergewichts mit durch eine Kodekarte vorgegebenen Körpersolldaten verglichen und bei Übereinstimmung der Soll-Ist-Werte der Zugang zur Anlage freigegeben wird.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht in der einwandfreien Personenvereinzelung. Diese Vereinzelung berücksichtig unterschiedliche Körperkonturen; Körpergewichte und Körpergrössen. Jede zu der Anlage zugangswillige Person muss zunächst einmal im Besitz einer Kodekarte sein, die ihr Körpergewicht und ihre Körpergrösse unter Berücksichtigung der üblichen Toleranzen in verschlüsselter Kennzeichnung aufweist. Mit Hilfe der Kodekarte kann dann die Person die Identifizierungsnische von aussen betreten. Ein Verlassen in Richtung der Schleusenkammer ist indessen noch nicht möglich. Sie muss vielmehr in der Identifizierungsnische eine durch die Grobkonturenform weitgehend fixierte Stellung bei aufrechter Körperhaltung einnehmen. In dieser vorbestimmten Stellung werden die Körpergrösse und das Körpergewicht als Ist-Werte ermittelt und mit den durch die Kodekarte eingegebenen Soll-Daten verglichen. Diese direkten Vergleichswerte ermöglichen es dann, im Zusammenhang mit der Überprüfung der Körpergrobkontur zweifelsfrei festzustellen, ob sich auch die Person in der Identifizierungsnische befindet, auf die die Kodekarte ausgestellt ist.
Die auf die menschliche Grobkonturenform abgestimmte Geometrie der Identifizierungsnische schliesst es zusammen mit der Überprüfung des Körpergewichts und der Körpergrösse aus, dass beispielsweise zwei kleine Personen mit Hilfe der Kodekarte einer grösseren schwereren Person die Identifizierungsnische überprüft passieren können. Das Abtasten der Körperkontur kann dabei recht grob vorgenommen werden, da Versuche gezeigt haben, dass bestimmte Körperabschnitte von Menschen unterschiedlicher figürlicher Gestalt dennoch einander recht ähnlich sind. Dies trifft insbesondere für den Kopf-Schulter-Bereich und für den Fussbereich zu. Das heisst es können zwei kleine Menschen weder in Huckepack-Haltung noch hinter oder nebeneinander die Identifizierungsnische passieren, ohne dass dies nicht festgestellt würde. Erst wenn die Überprüfung ergibt, dass die per Kodekarte eingegebenen Soll-Werte mit den ermittelten Ist-Werten übereinstimmen, kann die Person auch die Identifizierungsnische in Richtung Schleusenkammer verlassen und die Schleusenanlage in der üblichen
Weise in Richtung zur geschützten Anlage hin passieren.
Was die gegenständliche Lösung der Aufgabe betrifft, so kennzeichnet sich diese bei einer Personenschleuse, welche aus einer Schleusenkammer mit zwei Schleusentüren besteht, die nur in der Schliessstellung der jeweils anderen Tür von innen und aussen zu öffnen sind, dadurch, dass der Schleusenkammer eine sowohl im vertikalen Längsschnitt als auch im vertikalen Querschnitt der menschlichen Grobkonturenform angepasste zweitürige Identifizierungsnische zugeordnet ist, die mit einem im Kniebereich liegenden Anschlag, mit vorderen und hinteren Kontaktflächen sowie mit die Körpergrösse, den Kopf-Schulter-Bereich und das Körpergewicht abtastenden bzw. ermittelnden Kontrollorganen versehen ist. Die durch die Kontrollorgane festgestellten Ist-Daten der Körpergrösse und des Körpergewichtes sind zum Vergleichen mit den per Kodekarte eingegebenen Soll-Daten vorgesehen, woraufhin bei Übereinstimmung die Identifizierungsnische zur Schleusenkammer hin freigeben wird.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass eine Identifizierung der zugangsberechtigten Person schon dann mit einem hohen Wahrscheinlichkeitsgrad möglich ist, wenn nur das Körpergewicht und die Körpergrösse einigermassen genau hinsichtlich der Soll- und Ist-Werte überprüft werden und dass es im übrigen ergänzend hierzu genügt, Körpergrobkonturen abzutasten. Dadurch kann sofort festgestellt werden, ob sich zum Beispiel zwei kleinere Personen in Huckepackstellung in der Identifizierungsnische aufhalten oder ob sich bei einer schlanken grossen Person eine kleinere Person um die Hüfte herum gelegt hat. Auch können keine zwei Personen hintereinander in der Identifizierungsnische Aufstellung nehmen.
Die Körpergrösse wird zweckmässigerweise durch optische Kontrollorgane abgetastet, die in verschiedenen Höhenbereichen der Identifizierungsnische angeordnet und als Laser-, Infrarot- oder Lichtschranken ausgebildet sein können. Auch hier kann eine relativ grobe Toleranz im Abstand von zwei Kontrollorganen eingehalten werden, da als zusätzliches Kriterium noch die Überprüfung des Körpergewichts in den Identifizierungsvorgang einbezogen ist. Der Anschlag im Höhenbereich der Knie veranlasst die Person in der Identifizierungsnische zur Einnahme einer Position, in der sie normalerweise weder mit der vorderen noch mit der hinteren Kontaktfläche in Berührung kommt. Bei Berührung können die Kontaktflächen sofort eine Unregelmässigkeit signalisieren, durch die das Verlassen der Identifizierungsnische verhindert wird.
Die Kontaktflächen können Bestandteile der beiden Türen der Identifizierungsnische sein, wobei die vordere Tür zugleich den Durchgang zur Schleusenkammer bildet, während die hintere Tür nach aussen führt. Die den Kopf-Schulter-Bereich abtastenden Kontrollorgane werden vorzugsweise ebenfalls durch in Querrichtung wirksame Laser-, Infrarot- oder Lichtschranken gebildet. Sie sind dabei etwa umgekehrt V-förmig angeordnet und erlauben somit eine einwandfreie Kontrolle von verschiedenen figürlichen Gestalten, da im Kopf-Schulter-Bereich keine grossen körperlichen Unterschiede bestehen.
Ein vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung kennzeichnet sich weiter dadurch, dass der Boden der Identifizierungsnische im wesentlichen durch eine Waage gebildet ist, deren Standfläche durch einen mittigen, etwa wadenhohen Längssteg unterteilt ist, während die restlichen Bodenbereiche gegebenenfalls als Kontaktflächen ausgebildet sind. Die Lage und Grösse der Standfläche kann dabei genau in Relation zum kniehohen Anschlag eingestellt sein, der bei Druckkontakt den Kontrollvorgang einleitet. Die zu überprüfende Person wird also gezwungen, eine definierte Stellung einzunehmen, die es ausschliesst, dass mehr als eine Person die Kontrollage einnehmen können. Zwischen dem Längssteg und den zur Mitte der Identifizierungsnische hin eingezogenen Seitenwänden verbleibt nur so viel Platz, dass eine erwachsene Person ohne Ein622634
zwängungen einen sicheren Stand findet. Der Längssteg verhindert es folglich, dass zwei Personen nebeneinander auf die Waage treten können. Die nicht als Standfläche der Waage ausgebildeten Bodenbereiche der Identifizierungsnische können gegebenenfalls als Kontaktflächen gestaltet sein. Das bedeutet, dass bei Berührung dieser Kontaktflächen ein Öffnen der schleusenkammerseitigen Tür der Identifizierungsnische nicht möglich ist.
In diesem Zusammenhang ist es ferner von Vorteil, dass am hinteren oberen Ende des Längssteges ein in Querrichtung wirksames optisches Kontrollorgan vorgesehen ist. Auch dieses Kontrollorgan kann aus einer Laser-, Infrarot- oder Lichtschranke gebildet sein, deren Lage in Relation zu dem kniehohen Anschlag auch körperlich kräftigere Personen sowie etwas weitergeschnittene Kleidungsstücke berücksichtigt.
Die vorgegebenen Toleranzen schliessen jedoch aus, dass zwei Personen hintereinander auf die Waage treten können. Dieses Kontrollorgan kann auch bei einem kürzer bemessenen Längssteg in den unteren zur Mitte hin eingezogenen Seitenwänden der Identifizierungsnische vorgesehen sein und die Identifizierungsnische auf ganzer Breite quer bestreichen.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal besteht darin, dass die vorderen und hinteren Kontaktflächen im horizontalen Querschnitt annähernd entsprechend der Körperkontur konkav gekrümmt sind und sich etwa zwischen Brust- und Kniehöhe erstrecken, wobei die vordere Kontaktfläche im Höhenbereich der Oberschenkel zur Mitte der Identifizierungsnische hin S-förmig gebogen ist. Die Lage der Kontaktfläche ist derart, dass die zu kontrollierenden Personen zwar stark unterschiedliche Abmessungen im Hüft- und Bauchbereich haben können, es jedoch ansonsten ausgeschlossen ist, dass sich eine kleinere Person um die Hüfte einer schlanken grösseren Person herumlegen kann. Die Kontaktflächen würden auch bei wenig wahrscheinlicher Übereinstimmung des Körpergewichts und der Körpergrösse sofort berührt werden, so dass keine Freigabe zum Betreten der Schleusenkammer erfolgt. Die vordere S-förmig gebogene Kontaktfläche kann mit dem Anschlag versehen sein, der den Kontrollvorgang auslöst. Durch diese Krümmung der Kontaktfläche können auch am Bauch etwas stärkere Personen in der Identifizierungsnische kontrolliert werden, ohne dass sie mit der vorderen oder hinteren Kontaktfläche in Berührung gelangen.
Schliesslich kennzeichnet sich ein weiterbildendes Merkmal dadurch, dass die den Kopf-Schulter-Bereich abtastenden Kontrollorgane durch quer zur Identifizierungsnische wirksame, in Abhängigkeit von der Körpergrösse höhenverlager-bare, zueinander V-förmig angeordnete optische Kontrollorgane gebildet sind. Diese Kontrollorgane weisen zweckmässigerweise ebenfalls Laser-, Infrarot- oder Lichtschranken auf. Ihre V-förmige Anordnung im Zusammenhang mit der Höhen-verlagerbarkeit gewährleistet zusätzlich ein höchstmögliches Mass an Toleranzen, ohne indessen die Wirksamkeit der Kontrolle einzuschränken.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 im Schema einen horizontalen Längsschnitt durch eine Schleusenkammer mit zugeordneter Identifizierungsnische;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Identifizierungsnische gemäss der Linie II - II der Fig. 1 ;
Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch die Identifizierungsnische gemäss der Linie III - III der Fig. 1 in abgeänderter Form und
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch die Identifizierungsnische gemäss der Linie IV - IV der Fig. 2, jedoch in abgeänderter Form.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Bestandteil einer nicht näher dargestellten Passage bildende Schleusenkammer bezeichnet, die
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zu einer Anlage mit verschärften Sicherheitsbestimmungen, son die Standfläche 10 betreten kann, ohne dass die hinter der beispielsweise in ein Kernkraftwerk, führt. Die Schleusenkam- Standfläche 10 liegenden Kontaktflächen 20 berührt werden, mer besitzt zwei Zugänge, von denen der dem Gebäudeinneren Sicherheitshalber kann - wie in der Fig. 1 veranschaulicht -benachbarten Zugang als druckfeste und gasdichte sowie aber etwa in Wadenhöhe noch ein zusätzliches optisches Konmechanischen Einwirkungen zumindest zeitlich begrenzt 5 trollorgan 21 vorgesehen sein, das beispielsweise aus einer standhaltende Schleusentür 2 ausgebildet ist. Die Schleusentür Laser-, Infrarot- oder Lichtschranke besteht, welche in Querkann mittels Handhebel 3 von beiden Seiten geöffnet werden, richtung der Identifizierungsnische 6 wirksam ist. Dieses Kon-nachdem durch eine Kodekarte die Berechtigung zur Betäti- trollorgan 21 überwacht den Bereich hinter den Beinen der gung nachgewiesen worden ist. Die Kodekarte wird in ein nicht Person und stellt sofort fest, wenn zum Beispiel zwei Personen näher dargestelltes Kontrollgerät eingeführt, das beispiels- ,0 hintereinander in der Identifizierungsnische 6 stehen. Im Falle weise im Bereich 4 der Türzarge 5 angeordnet sein kann. der Ausführungsform der Fig. 1 ist dabei der mittlere Längssteg
Der andere Zugang wird durch eine der Schleusenkammer 12' kürzer als der Längssteg 12 gemäss der Ausführungsform 1 vorgelagerte Identifizierungsnische 6 gebildet, die eine nach der Fig. 2 bis 4. Das Kontrollorgan 21 ist in einer der beiden aussen und eine zur Schleusenkammer führende Tür 7 bzw. 8 unteren Seitenwände 13 der Nische angeordnet. Es kann alleraufweist. Die Verriegelungen der Türen 2,7 und 8 sind so mit- 15 dings auch im hinteren oberen Bereich des Längssteges 12 der einander gekoppelt, dass beispielsweise die Schleusentür 2 nur Ausführungsform der Fig. 2 bis 4 vorgesehen sein. Die nicht als dann sowohl von innen als auch von aussen geöffnet werden Standfläche benutzten Teile der Waage 11 sind Kontaktflächen kann, wenn beide Türen 7 und 8 der Identifizierungsnische 6 20, deren Berührung ebenso wie die Berührung der innenseitig verriegelt sind, während die Identifizierungsnische nur dann der Türen 7 und 8 angeordneten Kontaktflächen 14,15 ein Verbetreten werden kann, wenn die Schleusentür 2 verriegelt ist. 20 lassen der Identifizierungsnische in Richtung zur Schleusen-
Die der Schleusenkammer 1 vorgelagerte Identifizierungs- kammer 1 verhindert.
nische 6 dient der Vereinzelung und Kontrolle der zugangsbe- In der mittleren vertikalen Querebene der Identifizierungs-
rechtigten Personen. Will beispielsweise eine solche Person die nische 6 sind mehrere im Abstand übereinander angeordnete
Schleusenkammer in Richtung zur geschützten Anlage passie- optische Kontrollorgane 22 vorgesehen, die aus Laser-, Infra-
ren, so muss sie zunächst eine auf sie persönlich ausgestellte 25 rot- oder Lichtschranken bestehen können. Ferner ist im obe-
Kodekarte in ein nicht näher dargestelltes Kontrollgerät ein- ren Bereich der Identifizierungsnische 6 eine Anzahl umge-
führen, welches beispielsweise im Bereich 9 der Identifizie- kehrt V-förmig zueinander angeordneter optischer Kontrollor-
rungsnische angeordnet sein kann. Bei Inordnungbefund ist es gane 23 angeordnet, welche mittels Schubkolbeneinheiten 24
dann möglich, die äussere Tür 7 Identifizierungsnische 6 zu öff- höhenverlagerbar sind. Die Höhenverlagerung dieser ebenfalls nen und diese zu betreten. 30 aus Laser-, Infrarot- oder Lichtschranken bestehenden Kon-
Wie aus den Fig. 2 bis 4 näher zu erkennen ist, betritt die trollorgane 23 erfolgt automatisch in Abhängigkeit von der
Person dann eine Standfläche 10, welche Bestandteil einer durch die Kodekarte eingegebenen Körpergrösse.
Waage 11 bildet. Die Standfläche 10 ist mittig durch einen etwa Hat die zu überwachende Person die Identifizierungsnische wadenhohen Längssteg 12 geteilt. Auf diese Weise kann eine 6 betreten, die Tür 7 geschlossen und die Anschlagleiste 19 Person jeweils nur einen Fuss links und rechts von dem Längs- 3s berührt, so werden zunächst aufgrund der auf der Kodekarte steg 12 bzw. 12' auf die Standfläche 10 setzen. Die Standfläche angegebenen Körperkenndaten die V-förmig angeordneten 10 bzw. die Waage 11 werden seitlich von eingezogenen Wän- Kontrollorgane 23 auf diejenige Höhe eingestellt, die der Korden 13 begrenzt, deren Abstand voneinander so bemessen ist, pergrösse entspricht und welche Kontrollorgane dann den dass auch figürlich stärkere Personen die Standfläche 10 ohne Kopf-Schulter-Bereich der Person in Querrichtung abtasten. Einzwängung betreten können. Die Höhe x dieser eingezoge- 40 Dadurch kann dann beispielsweise festgestellt werden, ob eine nen Wandbereiche (siehe Fig. 2) entspricht annähernd der zweite Person in Huckepackanordnung auf einer ersten Person Beinlänge eines durchschnittlich grossen Menschen von etwa in der Identifizierungsnische steht. Ferner spricht aufgrund der 1,75 bis 1,80 m. An diese Wandbereiche 13 schliessen sich V-för- angegebenen Körpergrösse auf der Kodekarte das entspre-mig geneigte Übergangsflächen 16 an, die in die Seitenwände chende Kontrollorgan 22 in der mittleren Querebene an und 17 der Identifizierungsnische übergehen. Auf diese Weise wird 45 auch die Waage 11 im Bodenbereich wird aktiviert. Die eine an die menschliche Grobkonturenform etwa angepasste dadurch ermittelten Ist-Werte des Körpergewichtes, der Kör-Geometrie geschafften. pergrösse und der Grobkonturenform der in der Identifizie-
Oberhalb des Längssteges 12 der Waage 11 sind auf den rungsnische 6 befindlichen Person werden mit den auf der
Innenseiten der beiden Türen 7 und 8 in horizontalem Quer- Kodekarte angegebenen Soll-Werten der Körpergrösse und schnitt konkav gewölbte Kontaktflächen 14,15 vorgesehen, die 50 des Körpergewichtes verglichen und bei Übereinstimmung sich etwa von Knie- bis Brusthöhe erstrecken. Während die hin- wird dann die zur Schleusenkammer 1 führende Tür 8 der Iden-
tere Kontaktfläche 14 auf ganzer Höhe durchweg zylindrisch tifizierungsnische 6 freigegeben. Die Person kann dann nach ausgebildet ist, weist die vordere Kontaktfläche 15 eine zur dem Wiederverschliessen der Tür 8 ihre Kodekarte aus dem
Mitte der Identifizierungsnische S-förmige Krümmung 18 auf. Kontrollgerät seitlich der Identifizierungsnische 6 herausneh-
Etwa in Kniehöhe ist eine Anschlagleiste 19 vorgesehen, 55 men und zur gegenüberliegenden Schleusentür 2 gehen, wo sie die von der passierenden Person berührt werden muss, um dann durch nochmaliges Einführen der Kodekarte in ein Koneinen Kontrollvorgang auszulösen. Die Lage dieses Anschlages trollgerät die Verriegelung der Schleusentür 2 betätigen und
19 relativ zur Standfläche 10 ist so bemessen, dass nur eine Per- diese Schleusentür öffnen kann.
G
2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. 622634
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Kontrolle der zu Anlagen zugangsberechtigten Personen, dadurch gekennzeichnet, dass jede eintretende Person innerhalb einer an die menschliche Grobkontu-renform angepassten und mindestens zur Anlage hin absperr- s baren Identifizierungsnische (6) einzeln hinsichtlich ihrer Körperkontur und Körpergrösse sowie ihres Körpergewichts mit durch eine Kodekarte vorgegebenen Körpersolldaten verglichen und bei Übereinstimmung der Soll-Ist-Werte der Zugang zur Anlage freigegeben wird. i o
  2. 2. Personenschleuse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche aus einer Schleusenkammer (1) mit zwei Schleusentüren (2,8) besteht, die nur in der Schliessstellung der jeweils anderen Tür von innen und aussen zu öffnen sind,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Schleusenkammer (1 ) eine 15 sowohl im vertikalen Längsschnitt als auch im vertikalen Querschnitt der menschlichen Grobkonturenform angepasste zweitürige Identifizierungsnische (6) zugeordnet ist, die mit einem im Kniebereich liegenden Anschlag (19), mit vorderen und hinteren Kontaktflächen (15,14) sowie mit die Körpergrösse, den 20 Kopf-Schulter-Bereich und das Körpergewicht abtastenden bzw. ermittelnden Kontrollorganen (22,23,11) versehen ist.
  3. 3. Personenschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Identifizierungsnische (6) im wesentlichen durch eine Waage (11) gebildet ist, deren Stand- 25 fläche (10) durch einen mittigen, etwa wadenhohen Längssteg
    ( 12,12' ) unterteilt ist.
  4. 4. Personenschleuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe des hinteren oberen Endes des Längssteges (12) ein in Querrichtung wirksames optisches Kon-30 trollorgan (21) vorgesehen ist.
  5. 5. Personenschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und hinteren Kontaktflächen (15, 14) im horizontalen Querschnitt annähernd entsprechend der Körperkontur konkav gekrümmt sind und sich etwa zwischen 35 Brust- und Kniehöhe erstrecken, wobei die vordere Kontaktfläche (15) im Höhenbereich der Oberschenkel zur Mitte der Identifizierungsnische (6) S-förmig gebogen ist.
  6. 6. Personenschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kopf-Schulter-Bereich abtastenden Kon- 40 trollorgane (23) durch quer zur Identifizierungsnische (6) wirksame, in Abhängigkeit von der Körpergrösse höhenverlager-bare, zueinander V-förmig angeordnete optische Kontrollorgane gebildet sind.
  7. 7. Personenschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 45 zeichnet, dass die die Körpergrösse abtastenden Kontrollorgane (22) aus in der vertikalen mittleren Querebene der Identifizierungsnische (6) mit Abstand übereinander angeordneten Laser-, Infrarot- oder Lichtschranken gebildet sind.
  8. 8. Personenschleuse nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 50 zeichnet, dass die restlichen Bodenbereiche der Identifizierungsnische (6) als Kontaktflächen (20) ausgebildet sind.
    55
CH939177A 1976-10-19 1977-07-29 Method for checking persons entitled to access to installations and personal transfer for carrying out the method CH622634A5 (en)

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