CH621009A5 - - Google Patents

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CH621009A5
CH621009A5 CH274477A CH274477A CH621009A5 CH 621009 A5 CH621009 A5 CH 621009A5 CH 274477 A CH274477 A CH 274477A CH 274477 A CH274477 A CH 274477A CH 621009 A5 CH621009 A5 CH 621009A5
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CH
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data
ocu
cpu
unit
opes
Prior art date
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CH274477A
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Peter Troughton
Terence Garner
Barrie Leslie Brinkman
Michael John Robards
Bernard Arthur Walker
John Edward Higgs
Peter Richard Bodycomb
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Post Office
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)
  • Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)
  • Hardware Redundancy (AREA)

Description

621009 2
PATENTANSPRÜCHE (122,125) auf Feststellung von Funktionsstörungen auf das Aus-
1. Datenverarbeitungsanlage mit einer Vielzahl von On- gangssignal der Taktgebermittel (131) ansprechen, um das line-Stationen, mit Dateneingangs- und -auswertungsmitteln in Fehlfunktionssignal zu liefern.
jeder Station, mit einer Vielzahl von Datenhandhabungs- und/ 6. Verwendung der Datenverarbeitungsanlage nach Patent oder -Speichereinheiten und mit einer Vielzahl von Steuergerä- 5 ansprach 1 zum Aufzeichnen von Einzelheiten über manuell ten, von denen jedes ein zentrales Verarbeitungsgerät sowie hergestellte Telefonverbindungen, dadurch gekennzeichnet, Datenspeichermittel hat, wobei jedes Steuergerät eine Vielzahl dass jede Station durch eine Bedienungsperson betätigbar ist, von Eingangs-Ausgangskanälen aufweist, die mit einer Gruppe dass die Datenauswertungsmittel (11 bis 38) Anzeigemittel für der On-line-Stationen sowie mit allen Datenhandhabungs- und/ die Bedienungsperson aufweisen und dass die Datenhandha-oder -Speichereinheiten verbunden sind, was es ermöglicht, 10 bungs- und/oder -Speichereinheiten (3A, 3B; 4A, 4B; 5A, 5B) unter Ansprechen auf Signale der Dateneingangsmittel von einen Telefonverbindungs-Aufzeichnungsspeicher (3A, 3B) auf-jeder der Stationen der zugeordneten Gruppe Befehlssignale weisen, dem Einzelheiten über die Telefonverbindung zur Speifür jede der Datenhandhabungs- und/oder -Speichereinheiten cherung mittels eines Steuergeräts (10,20,30) bei Trennung der zu erzeugen, und was es ferner ermöglicht, Daten von jedem Telefonverbindung zugeführt werden, und zwar unter Anspre-der Datenhandhabungs- und/oder -Speichereinheiten zu emp- i 5 chen auf von einer Bedienungsperson gemachte Betätigungen, fangen, die Daten aufzuzeichnen und diesbezügliche Signale den Datenauswertungsmitteln jeder Station der zugeordneten
Gruppe zu übermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass jedes
Steuergerät (N) eine genügende Anzahl von Eingangs-Ausgangskanälen für eine und eine halbe Gruppe von Stationen 20
aufweist und an seinen Kanälen mitteis einer ersten Ankopp- Die Erfindung betrifft eine Anlage gemäss Oberbegriff des lungsvorrichtung (111 bis 114,119,129) mit einer ersten Hälfte Patentanspruchs 1 sowie eine Verwendung der Anlage, der zugeordneten Gruppe von Stationen (103 bis 106) und mit- In einem Telefonnetz müssen bekanntlich für jede manuell tels einer zweiten Ankopplungsvorrichtung (115 bis 118,120, hergestellte Telefonverbindung Einzelheiten festgehalten und 130) mit der anderen Hälfte der zugeordneten Gruppe von Sta- 25 verarbeitet werden, um die Gebühren korrekt dem Telefon-tionen (107 bis 110) verbunden ist, wobei die erste Ankopp- konto des jeweils gebührenpflichtigen Teilnehmers zu belasten,
lungsvorrichtung (111 bis 114,119,129) eines Steuergeräts (N) Zur Zeit werden diese Einzelheiten durch dieselbe Bedienungs-mit der zweiten Ankopplungsvorrichtung eines ersten anderen person, die die Verbindungen herstellt, jeweils handschriftlich Steuergeräts (N-l) und wobei die zweite Ankopplungsvorrich- auf einem Zettel festgehalten, der an eine Buchhaltungsabtei-tung (115 bis 118,120,130) des einen Steuergeräts (N) mit der 30 hing zur Auswertung und zur richtigen Gebührenbelastung ersten Ankopplungsvorrichtung eines zweiten anderen Steuer- weitergeleitet wird. Es ist klar, dass die Zeit, die zum Ausfüllen geräts (N+l) verbunden sind, wobei jedes Steuergerät (N) Mit- der Zettel notwendig ist, einen beträchtlichen Anteil der tel (122,125) zur Feststellung von Störungen seiner Funktions- Arbeitszeit der Bedienungsperson ausmacht und folglich die weise aufweist, welche Mittel ein Ausgangssignal erzeugen, das Anzahl der Telefonverbindungen begrenzt, mit denen sich die der ersten und zweiten Ankopplungsvorrichtung des Steuerge- 35 Bedienungsperson beschäftigen kann. Ausserdem können Feh-räts (N) zugeführt wird, um die Verbindung der ersten Hälfte 1er bei der Eintragung der Einzelheiten von Hand, bei der der Gruppe von Stationen (103 bis 106) mit dem ersten anderen Berechnung der Gebühren und/oder der Verbuchung auftre-Steuergerät (N-l ) und die Verbindung der zweiten Hälfte der ten. Fehler dieser Art führen oft zum Verlust an Vertrauen zum Gruppe von Stationen ( 107 bis 110) mit dem zweiten anderen Postamt oder einer anderen Körperschaft, die Telefon- oder Steuergerät (N+1 ) zu bewirken. 40 Vermittlungsdienste leistet, und häufig auch zu Einkommens-
2. Datenverarbeitungsanlage nach Patentanspruch 1, Verlusten.
dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Steuergerät (N) das Es ist zwar bekannt, dass die Betriebssicherheit bei der zentrale Datenverarbeitungsgerät (122) alle Kanäle abtastet, Datenverarbeitung dadurch verbessert werden kann, dass man wobei eine erste Vielzahl von Kanälen zur Signalübertragung von der Redundanz Gebrauch macht. Zum Beispiel werden zwischen dem bestimmten Steuergerät (N) und der zugeordne- « dazu gemäss US-PS 3 503 048 mehrere Elektronenrechner-ten Gruppe von Stationen (103 bis 110) dient, wogegen eine paare so angeordnet, dass die Feststellung eines Fehlers in zweite Vielzahl von Kanälen selektiv zur Signalübertragung einem Elektronenrechner bewirkt, dass seine Funktionen von zwischen dem bestimmten Steuergerät (N) und der Hälfte von seinem Duplikat übernommen werden. Ein solches Vorgehen mindestens einer anderen Stationsgruppe benutzbar ist. kommt jedoch für die meisten Zwecke wegen des ungewöhn-
3. Datenverarbeitungsanlage nach Patentanspruch 2, so Höh grossen apparativen Mehraufwands nicht in Betracht, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vielzahl von Kanälen Es ist daher eine Datenverarbeitungsanlage erwünscht, die acht Kanäle und die zweite Vielzahl von Kanälen vier Kanäle es erlaubt, alle notwendigen Einzelheiten über die Telefonver-enthält bindungen jeweils rasch einzugeben, und die zugleich ausseror-
4. Datenverarbeitungsanlage nach Patentanspruch 1, dentlich zuverlässig ist, da es ungewöhnlich kostspielig wäre, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ankopplungsvorrich- 55 das erwähnte Zettelausfüllen von Hand zusätzlich zur genann-tung (111 bis 114,119,129) Pufferspeichermittel einschliesslich ten Datenverarbeitungsanlage beizubehalten oder gar die eines Pufferspeichers vom Typ «Zuerst-hinein-zuerst-heraus» gesamte Anlage doppelt auszubilden. Ausserdem ist es gegenaufweisen und dass die Mittel (122,125) zur Feststellung von wärtig wichtig, so weit wie möglich zu überprüfen, ob letztere Funktionsstörungen auf ein Sättigungssignal des genannten jeweils die korrekten Informationen erhalten hat. Daher sollte Pufferspeichers ansprechen, um das Ausgangssignal zu erzeu- m die Anlage eine Art Rückkopplungsanzeige aufweisen und aus-gen. serdem jede Art von Prüfung erlauben, zu der die Information
5. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Patentan- fähig ist sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Steuerge- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Datenverar-
rät (N) Taktgebermittel (131) aufweist, die bei störungsfreier beitungsanlage der eingangs genannten Art, die die Nachteile Tätigkeit des zentralen Verarbeitungsgeräts (122) periodisch 65 bekannter Ausführungen nicht aufweist Diese Aufgabe wird auf Null gestellt sind und ein Ausgangssignal erzeugen, falls sie durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 defi-nicht innerhalb einer bestimmten Zeitspanne seit der letzten nierten Massnahmen gelöst.
Nullstellung auf Null gestellt worden sind, und dass die Mittel Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Datenverar-
J
beitungsanlage sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 umschrieben.
Bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen schematisch und unter Fortlassung 5 von in diesem Rahmen unwesentlichen Bestandteilen:
Fig. 1 eine Datenverarbeitungsanlage zum Aufzeichnen von Einzelheiten über manuell hergestellte Telefonverbindun-gen;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit mehr Einzelheiten; io Fig. 3 eine Fehlerüberwachungseinheit der Anlage der Fig. 1 ;
Fig. 4 und 5 zwei verschiedene periphere Geräte der Anlage der Fig. 1 ;
Fig. 6 eine Monitoreinrichtung der Anlage der Fig. 1 ; i s Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung, wie Monitore von zentralen Verarbeitungsgeräten (im folgenden kurz CPUs genannt) mit der Monitoreinrichtung der Fig. 6 gekoppelt sind; und
Fig. 8 einen Umschaltkreis. 20
Die Datenverarbeitungsanlage der Fig. 1 weist Dateneingangs- und -auswertungsmittel wie z. B. eine Vielzahl von Vermittlungsgeräten 11,12,18; 21,22,28; 31,32,38 auf, die sich an den Arbeitsplätzen der Bedienungsperson befinden. Jedes Vermittlungsgerät (im folgenden kurz OPE genannt) ist für eine 25 Bedienungsperson bestimmt und mit einem Steuergerät (im folgenden kurz OCU genannt) 10,20,30 verbunden. Letzteres ist hier zur Erläuterung so ausgebildet, dass es Informationen von acht OPEs, unterteilt in zwei Gruppen von je vier OPEs, empfangen und dass es Informationen den acht OPEs übertragen 30 kann. Ferner stehen die OCUs 10,20,30 über ein Fernmeldekabel A, B in Verbindung mit einer Vielzahl von Datenhandhabungs- und/oder -Speichereinheiten, wie z. B. mit einem peripheren Haupt-Datenspeicher in Form eines Magnetbandpatronen-Aufzeichnungsgeräts 3A, 3B, oder Magnetbandkassetten-Auf- 35 Zeichnungsgeräts mit einem peripheren Tarif- und Kreditkarten-Prüfgerät 4A, 4B und mit einem peripheren Schrittwechsel-und Codeumsetzungsgerät (national-örtlich) 5A, 5B. Es ist besonders darauf hinzuweisen, dass hier sowohl das Fernmeldekabel A, B, als auch jedes der peripheren Geräte 3A, 3B; 4A, 40 4B; 5A, 5B doppelt vorhanden sind und dass die Schaltung so beschaffen ist, dass bei Ausfall von jeweils einem Duplikat das jeweils andere Duplikat den Betrieb der Anlage weiterführt. Hinzu kommt, dass hier die Anlage so ausgebildet ist, dass selbst bei Ausfall eines OCU der Betrieb der Anlage in vollem 45 Umfange gewährleistet ist, weil dann zwei andere OCUs die Funktionen des ausgefallenen OCU selbsttätig übernehmen.
Zusätzlich sind alle OCUs 10,20,30 mit einer Monitorein-richtung 6 verbunden, die ihrerseits mit den peripheren Geräten 3A, 3B; 4A, 4B; 5A, 5B zum Empfang von Signalen verbun- 50 den ist, um deren Funktionszustand anzuzeigen. Die Monitoreinrichtung 6 weist Einrichtungen für das Ausdrucken von Details über jede Abnormität im Betrieb der Anlage auf,
welche die Monitoreinrichtung 6 während periodischer Abtastung der Ausgänge der OCUs 10,20,30 und der peripheren 55 Geräte 3A, 3B; 4A, 4B; 5A, 5B erfasst. Ferner ist eine Fehlerüberwachungseinheit 7 vorgesehen, die für den Empfang von Informationen (aufgezeichnet in der Monitoreinrichtung 6), für den Betrieb einer Fehlerüberwachungsanschlusseinheit 8, für das Anlegen von Testsignalen über ein Fehlerüberwachungska- 60 bei 9 an die OCUs 10,20,30 und die peripheren Geräte 3A, 3B; 4A, 4B; 5A, 5B und für den Empfang von Antwortsignalen über dasselbe Kabel ausgebildet ist, und zwar zwecks Unterstützung einer Wartungsperson, die die Ursache für etwa auftretende Fehler zu finden hat. 65
Die einzelnen Bestandteile eines OPE sind nicht dargestellt und brauchen nicht alle am Arbeitsplatz der Bedienungsperson lokalisiert zu sein; sie umfassen handbetätigbare Tasten und
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eine Anzeigeeinheit (im folgenden kurz VDU genannt) zur Lieferung visueller Informationen. Die notwendigen logischen und Anschlussschaltkreise können am Arbeitsplatz oder im betreffenden OCU 10,20,30 vorhanden sein. Die Tastenfelder können vollständig getrennt von den Tasten und Schaltern für die Steuerung des Vermittlungsbetriebes durch die Bedienungsperson angeordnet sein; eine gewisse Zusammenschaltung zwischen diesen Bestandteilen ist jedoch bevorzugt, um sicherzustellen, dass die genaue Zeitspanne zwischen der Herstellung einer Verbindung bis zu ihrer Trennung dem OCU 10,20,30 übertragen wird, möglicherweise mit Einzelheiten über die anzurufende Teilnehmerstelle und der vom Teilnehmer benötigten Einrichtungen. Jeder OCU 10,20,30 ist so ausgebildet, dass er die von der Bedienungsperson benötigte Information zu der Anzeigeeinheit überträgt, wobei möglicherweise auch bestimmte Tasten beleuchtet werden, um einige benötigte Informationen zu liefern, zur Bestätigung der Betätigung bestimmter Tasten und/oder um die korrekte Bedienung der Bestandteile des betreffenden OPE zu überprüfen.
Wie erwähnt ist jeder OCU 10,20,30 zur Steuerung von acht OPEs angeschlossen, doch sind die OCUs 10,20,30 so ausgebildet, dass sie in der Lage sind, Informationen von zwölf OPEs zu verarbeiten und auch an zwölf OPEs zu übertragen. Jeder OCU 10,20,30 hat zwei Gruppen von vier Pufferspeichern, wobei jeder Pufferspeicher für die Information von und zu einem entsprechenden OPE und zwei Ersatzeinheiten zugänglich ist, jeweils für die Verarbeitung der Eingangssignale von vier weiteren OPEs oder für die Übertragung einer Gruppe von vier OPEs auf eine benachbarte OCU 10,20,30. Im Falle des Versagens eines OCU 10,20,30 (wenn dieses entdeckt wird durch Prüfvorgänge, die intern von jedem OCU 10,20,30 durchgeführt werden), werden die acht OPEs, die diesem OCU 10,20,30 zugeordnet sind, in zwei Gruppen aufgeteilt und auf zwei benachbarte OCUs 10,20,30 übertragen. Jeder OCU 10, 20,30 enthält einen Mikroprozessor z. B. vom Typ «INTEL 8080A». Ein Mikroprozessor ähnelt bekanntlich einem kleinen Rechner, bei dem die erforderliche Datenverarbeitung durch einen einzigen integrierten Schaltkreis bewirkt wird. Andere Typen von Mikroprozessoren können verwendet werden, falls sie die von den OCUs gestellten Anforderungen erfüllen. Mit jedem Mikroprozessor sind die notwendigen Stromversorgungen, Taktimpulsgeneratoren, Daten-, Programm- und Pufferspeicher verbunden.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jedes periphere Gerät 3A, 3B; 4A, 4B; 5A, 5B doppelt vorhanden und jedes Duplikat umfasst einen ähnlichen Mikroprozessor, wie er in den OCUs verwendet wird. Das periphere Gerät 4A, 4B speichert die Informationen bezüglich der Tarifstufen der verschiedenen, möglichen Telefonverbindungen und anderen Dienstleistungen wie beispielsweise die Lieferung von persönlichen Anrufen. Da die Tarifstufe auch von der Tageszeit abhängt, zu der die Verbindung hergestellt wird, umfasst dieses Gerät 4A, 4B auch nicht dargestellte unabhängige Uhren, die von sogenannten Hauptzeitgebern angetrieben sind und diese Zeit übertragen, so dass die richtige Tarifstufe für die Verbindung vorgegeben und dem OCU 10,20,30 zugeführt wird. Nicht dargestellte Einrichtungen dienen zum Rücksetzen der Uhren unter Kontrolle durch die Wartungsperson. Da bestimmte Teilnehmer von der Möglichkeit Gebrauch machen, Telefongebühren einem Kreditkartenkonto zu belasten, muss die Bedienungsperson in der Lage sein, die Gültigkeit der Kreditkartennummer zu überprüfen, die vom Anrufer angegeben wird; aus diesem Grunde ist das Tarif-und Kreditkarten-Prüfgerät 4A, 4B in der Lage, die Nummer zu überprüfen und der Bedienungsperson anzuzeigen, ob die angegebene Nummer gültig oder ungültig ist. Letztere können auch andere Informationen liefern, beispielsweise, wenn ein bestimmtes Konto nicht verlängert worden ist.
Die Uhren in den beiden Duplikaten sind voneinander
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unabhängig, werden jedoch alle 30 min miteinander verglichen, über die Fehlerüberwachungsanschlusseinheit 8 getrennt ent-und wenn der Fehler grösser ist als 30 s, wird ein Fehlersignal weder an die einzelnen OCUs 10,20,30 oder an die einzelnen zur Monitoreinrichtung 6 übertragen, damit die Wartungsper- Duplikate der peripheren Geräte, gelangt; entsprechende Aus-son informiert wird. Bei Empfang einer solchen Nachricht gangssignale werden zur Fehlerüberwachungseinheit 7 über benutzt die Wartungsperson die Fehlerüberwachungseinheit 7, s dasselbe Fehlerüberwachungskabel 9 und die Fehlerüberwa-um beide Uhren auf die Zeit zu stellen, die von einer Mutteruhr chungsanschlusseinheit 8 rückübertragen. Der Ferndrucker 6A angezeigt wird. ermöglicht es der Wartungsperson, über dessen Tastenfeld
Das periphere Gerät 5A, 5B liefert den Bedienungsperso- Befehle und Daten einzugeben, und druckt die Ergebnisse aus. nen Schrittwechsel- und Nationalcode/Lokalcode-Umsetzungs- Der Ferndrucker 6A ist dazu mit der Monitoreinrichtung 6 informationen, und zwar bezüglich der Vorwahlziffern, die für io über eine Leitung V24 angeschlossen; eine zweite Leitung verbestimmte Operationen oder Verbindungen verwendet wer- bindet die Monitoreinrichtung 6 mit der Fehlerüberwachungs-den, wobei dem OCU 10,20,30 der Distanzfaktor der herzustel- einheit 7.
lenden Verbindung übermittelt wird, so dass die entsprechende Eine weitere Funktion der Fehlerüberwachungseinheit 7 Belastungsstufe eingesetzt wird. besteht darin, dass sie es ermöglicht, Daten in das periphere
Das wichtigste periphere Gerät, der Haupt-Datenspeicher 15 Gerät 4A, 4B zu übertragen, da es wahrscheinlich ist, dass sich 3A, 3B zeichnet auf zwei getrennten Magnetbändern Einzelhei- mindestens die Kreditkartendaten häufig ändern.
ten über die manuell hergestellten Telefonverbindungen auf, Die CPUs 122,30Z, 406 können im Betrieb ausfallen und zusammen mit der Identifizierung des Teilnehmers, die z. B. sind deshalb so programmiert, dass sie periodische Prüfungen durch seine Anschlussnummer oder Kreditkartennummer durchführen, um ihren Betriebszustand zu überwachen und den gegeben ist. Auf den Magnetbändern werden ausserdem die 20 der Einheiten bzw. Geräte, welche von ihnen gesteuert werden. Dauer der Verbindung, die Tageszeit, die Tarifstufe und alle Um dies zu erreichen, umfasst jeder CPU 122,304,406 einen anderen Einzelheiten aufgezeichnet, falls es sich beispielsweise Überwachungs-Taktgeber, bestehend aus einem Zähler, an den um einen persönlichen Anruf handelt. Wenn eine Kassette ein Puls mit einer Pulsfrequenz von 1 kHz angelegt ist. Die Pro gefüllt worden ist oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit- gramme des Mikroprozessors, der in der CPU vorhanden ist,
spanne wird die Kassette ausgetauscht; die gefüllte Kassette 25 sind so ausgebildet, dass sie den Zähler in Intervallen, die eine wird einer Zentralbuchhaltung zugesandt, wo die Gebühren für Viertelsekunde nicht übersteigen, ansteuern und ihn auf den die Verbindungen berechnet und dem Konto des jeweils gebüh- Nullwert zurückstellen. Wenn der Zähler während dieser Zeit renpflichtigen Teilnehmers belastet werden. nicht angesteuert wird, beispielsweise wegen des Fehlers eines
Wie erwähnt ist das Fernmeldekabel A, B, mit dem die peri- Programmes, den Mikroprozessor aus der Befehlssignal-pheren Geräte an die OCUs 10,20,30 angeschlossen sind, dop- 30 schleife herauszunehmen oder wegen eines Materialfehlers im pelt vorhanden, um sicherzustellen, dass ein einzelner Fehler Mikroprozessor, startet der nicht angesteuerte Zähler eine nicht einen ganzen Abschnitt der Anlage stillsetzen kann. «Auslaufzeit», um eine weitere Zeitperiode zu ermöglichen,
Darüber hinaus ist es möglich, dass ein fehlerhaftes Duplikat innerhalb der der Zähler angesteuert werden kann. Wenn auch geprüft und repariert werden kann, ohne dass der Betrieb der innerhalb dieser Auslaufzeit der Zähler nicht angesteuert wird, Anlage unterbrochen wird, soweit die Bedienungspersonen . 35 so wird das Programm des Mikroprozessors unterbrochen und betroffen sind. Damit die Wartungspersonen Fehler in irgend- auf eine Bezugsposition in der Programmabfolge zurückge-einem Abschnitt der Anlage schnell lokalisieren und reparieren setzt. Wenn eine Programmunterbrechung erfolgt, wird ein können, ist die Monitoreinrichtung 6 vorgesehen, die mit jedem Signal erzeugt und dieses Signal wird zur Monitoreinrichtung 6 OCU 10,20,30 und mit jedem einzelnen Duplikat der periphe- übertragen, damit sie Einzelheiten des Fehlers aufzeichnen ren Geräte über ein System von unabhängigen Kabeln verbun- 40 kann. Ein zweiter Fehler bei der Ansteuerung des Zählers den ist, die es ermöglichen, die Arbeitsweise jedes Prüflings in innerhalb des Viertelsekundenintervalls führt dazu, dass das bezug auf relevante Parameter abzuschätzen, wie beispiels- betreffende Gerät bzw. Duplikat als ausgefallen erfasst wird; zu weise den Füllungsgrad von Pufferspeichern. Zusätzlich sind diesem Zeitpunkt wird, wenn das Gerät ein OCU 10,20,30 ist, alle Mikroprozessoren so programmiert, dass sie ihre Eigen- eine Umschaltung der betreffenden OPEs zu den benachbarten funktion überprüfen und eine Nachricht übermitteln, dass alles 45 beiden OCUs vorgenommen.
in Ordnung ist oder dass ein Fehler vorhanden ist, welche Wie erwähnt, empfängt jeder OCU 10,20,30 Eingangs-
Nachrichten periodisch zur Monitoreinrichtung 6 gelangen, z. B. signale von acht OPEs, hat jedoch Eingänge für zwölf OPEs. Inalle vier Sekunden. Die Monitoreinrichtung 6 lässt diese Nach- folgedessen werden bei Versagen eines OCU 10,20,30 die ihm richten mittels eines Ferndruckers 6A drucken, um so den normalerweise zugeordneten OPEs als zwei Gruppen von vier
Gesamtzustand der Anlage zu überprüfen und um ausserdem 50 OPEs an entsprechende andere OCUs 10,20,30 übergeben, die statistische Informationen zu gewinnen, welche Entscheidun- dann mit je zwölf OPEs zusammenarbeiten.
gen darüber ermöglicht, ob z. B. weiteres Bedienungspersonal, Die Eingänge von den OPEs zu den OCUs 10,20,30 werden zusätzliche periphere Geräte oder zusätzliche Duplikate benö- in Gruppen von vier OPEs zugeordneten «Zuerst hinein -tigt werden. zuerst heraus» Pufferspeichern übertragen, die in OPEs enthal-
Wenn die Monitoreinrichtung 6 nicht in der Lage ist, genau 55 ten sind.
die fehlerhafte Baugruppe zu identifizieren, ist eine Wartungs- Wenn irgendeiner dieser Pufferspeicher (im folgenden kurz person in der Lage, eine Fehlerüberwachungseinheit 7 zu FIFOs genannt) gefüllt wird, so wird angenommen, dass aus benutzen, die einen weiteren Mikroprozessor und eine grosse irgendeinem Grunde der betreffende OCU versagt hat und Anzahl von Fehlerprüfanweisungen auf Testkassetten enthält, nicht mehr in der Lage ist, die Eingangssignale zu verarbeiten, die in die Fehlerüberwachungseinheit 7 am Eingang 7 A einge- eo Dann wird in der gleichen Weise wie beschrieben, das Versa-führt werden. Die Fehlerüberwachungseinheit 7 ist so ausge- gen angezeigt und in gleicher Weise durch Übertragung der legt, dass sie das Vorhandensein eines Fehlers an irgendeiner OPEs an die benachbarten OCUs behandelt. Wie oben wird fer-Stelle feststellt und letzteren lokalisiert, und zwar so, dass sie ner eine Anzeige der Monitoreinrichtung 6 übermittelt, um das auch von nichtspezialisierten Bedienungspersonen bedient Versagen des betreffenden OCU aufzuzeichnen.
werden kann, die keinerlei Ausbildung bezüglich der in der 65 Die gesamte Anlage ist so aufgebaut, dass jede Baugruppe Anlage verwendeten Baugruppen haben. Um die Fehlerprü- mindestens doppelt vorhanden ist, damit die Signale umgeleitet fung durchzuführen, löst die Fehlerüberwachungseinheit 7 ein werden können, falls irgendwo ein Fehler auftritt. Wie Testsignal aus, das über das Fehlerüberwachungskabel 9 und beschrieben sind die OPEs so ausgebildet, dass ihre Funktionen
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von anderen OCUs im Falle eines Versagens der OCU übernommen werden können. Die peripheren Geräte sind ebenfalls doppelt vorhanden, so dass, wenn ein Duplikat versagt, das andere Duplikat in der Lage ist, die erforderlichen Funktionen weiterhin auszuführen. Jeder OCU ist so programmiert, dass er 5 eine Antwort über jedes Duplikat des Fernmeldekabels A, B von den Einheiten empfangen kann, zu denen er eine Anfrage gesandt hat. Der OCU vergleicht dann beide Antworten und trifft eine Entscheidung, welches Signal korrekt ist, falls sie sich unterscheiden. Die Signale umfassen einfache Prüfinformatio- 10 nen, etwa ein oder mehrere Paritätsdigits, um einen Gültigkeitstest bezüglich der Daten durchzuführen, damit offensichtlich ungültige Daten ohne Schwierigkeit gefunden werden können. Wenn andererseits ein OCU Antworten erhält, die unterschiedlich sind, von denen jedoch beide gültig zu sein scheinen, so 15 erzeugt er ein Signal für die betreffende Bedienungsperson, um ihr anzuzeigen, dass sie die Daten nicht verarbeiten kann, weil sie nicht entscheiden kann, welche korrekt ist. Unter diesen Bedingungen muss die Bedienungsperson auf die üblichen Referenzbücher zurückgreifen, um die erforderliche Informa- 20 tion zu ermitteln. Irgendein Fehler dieser Art wird automatisch zur Monitoreinrichtung 6 übertragen; die Wartungsperson ist dann in der Lage, Tests durchzuführen, um festzustellen, welcher Abschnitt der Anlage versagt hat, und ihn dann wieder in Betrieb zu setzen. 25
Zusätzlich weist das periphere Gerät 3A, 3B, das ebenfalls doppelt vorhanden ist und an das Fernmeldekabel A, B angeschlossen ist, eine Prüfeinheit auf, die in ihre Eingänge eingeschaltet ist, um soweit überhaupt möglich sicherzustellen, dass die auf den Kassetten aufgezeichneten Daten korrekt sind. In 30 den beiden Eingängen des Geräts 3A, 3B ist je ein FIFO vorhanden, und die in beiden FIFOs gespeicherten Daten werden miteinander verglichen. Wenn in beiden FIFOs die Daten identisch sind, lässt man sie aufzeichnen. Falls die Daten in den beiden FIFOs differieren, dann wird jedes von ihnen auf einfache 35 Weise auf Gültigkeit geprüft, beispielsweise mittels einer Paritätsüberprüfung; wenn ein Satz von Daten falsch ist, dann werden in beiden Duplikaten nur die jeweils gültigen Daten aufgezeichnet. Wenn andererseits die Daten differieren, aber beide Sätze von Daten gültig zu sein scheinen, dann ist jedes Duplikat« 3A, 3B so ausgebildet, dass es die in seinem eigenen FIFO gespeicherten Daten speichert, aber zur Monitoreinrichtung 6 wird eine Anzeige übertragen, dass die beiden Sätze von Daten differieren. Es ist auch möglich, dass eine Markierung irgendeiner Art an dieser Stelle in die Aufzeichnung eingefügt wird, um 45 anzuzeigen, dass die der Markierung unmittelbar vorausgehenden Daten oder unmittelbar folgenden Daten suspekt sind.
Wie schon angedeutet, wird die Anlage selbst nach dem Ausfall eines OCU in vollem Umfange in Betrieb gehalten.
Dafür weist jeder OCU eine genügende Anzahl von Eingangs- 50 Ausgangskanälen für eine und eine halbe Gruppe von OPEs auf (Fig. 2). Jeder OCU ist an seinen Kanälen mittels einer ersten Ankopplungsvorrichtung 111 bis 114,119,129 mit einer ersten Hälfte der zugeordneten Gruppe von OPEs 103 bis 106 und mittels einer zweiten Ankopplungsvorrichtung 116 bis 118,120,55 130 mit der anderen Hälfte der zugeordneten Gruppe von OPEs 107 bis 110 verbunden. Die erste Ankopplungsvorrichtung 111 bis 114,119,129 ist ihrerseits mit der zweiten Ankopplungsvorrichtung eines zweiten OCU N-l und die zweite Ankopplungsvorrichtung 115 bis 118,120,130 mit der ersten m Ankopplungsvorrichtung eines dritten OCU N+1 verbunden. Jeder OCU weist zur Feststellung von Funktionsstörungen Mittel auf, die ein Ausgangssignal erzeugen, das seinen beiden Ankopplungsvorrichtungen zugeführt wird, um bei einer Funktionsstörung des OCU selbsttätig die Verbindung der ersten 6s Hälfte der Gruppe von OPEs 103 bis 106 mit dem zweiten OCU N-l und die Verbindung der zweiten Hälfte der Gruppe von OPEs 107 bis 110 mit dem dritten OCU N+1 zu bewirken.
Fig. 2 zeigt den Aufbau eins N-ten OCU und seines Anschlusses an acht OPEs 103 bis 110 und an zwei benachbarte OCUs N+1, N-l zwecks Übergabe der acht OPEs in zwei Gruppen von je vier OPEs an die benachbarten OCUs N+1, N-l im Falle eines Versagens des OCU N. Die Übergabe verläuft analog beim Versagen des OCU N +1, wobei die Dreiergruppe N, N+1, N+2 zu betrachten ist, und auch analog beim Versagen des OCU N-l, wobei die Dreiergruppe N, N-l, N-2 zu betrachten ist.
Zusätzlich zu den im Kasten 100 gezeigten Bestandteilen umfasst jeder OCU Stromversorgungen und einen Pulsgenerator, der die vom Mikroprozessor benötigten Signale erzeugt.
Die acht OPEs 103 bis 110 sind an zugeordneten Datensteuereinheiten 111 bis 118 im OCU angeschlossen. Letztere haben bestimmte Pufferspeicher- und andere Funktionen für beispielsweise das Überprüfen der Gültigkeit der von den OPEs 103 bis 110 empfangenen Signale und für beispielsweise die Ausführung bestimmter Codeumsetzungen. Die Datensteuereinheiten 111 bis 118 sind in Gruppen von je vier an den OPEs gemeinsame Einheiten 119,120 angeschlossen, mittels welcher die Signale von den OPEs gemultiplext werden. Das ist zum Anlegen einer Kabelleitung 121 notwendig, die die Hauptverbindung zwischen dem Mikroprozessor und den an ihn angeschlossenen Einheiten bildet. Jede Einheit 119,120 umfasst einen FIFO (Fig. 8) für den Empfang von Daten und Befehlssignalen von den OPEs und um zu ermöglichen, dass sie zeitlich für die Verarbeitung durch den Mikroprozessor im OCU geordnet werden.
Der Mikroprozessor selbst befindet sich im CPU 122 und ist mittels der Kabelleitung 121 angeschlossen an a) einen Schnellzugriffspeicher 123, b) einen programmierbaren Festwertspeicher 124, c) einen CPU-Monitor 125 und d) zwei periphere Ein-heitsselektoren 126,127. Zusätzlich sind Möglichkeiten vorgesehen für das Einstöpseln einer gedruckten Schaltungskarte (Prüfzugriff) 128 zum Anschliessen der Fehlerüberwachungseinheit 7 an den OCU. Der CPU-Monitor 125 ist direkt verbunden mit der Monitoreinrichtung 6 (Fig. 7), und die Einheitsselektoren 126,127 sind mit je einem Duplikat des Fernmeldekabels A, B verbunden.
Reserveeinheiten 129,130 sind mit je einer der beiden Einheiten 119,120 und auch mit der Kabelleitung 121 verbunden. Die Einheit 129 ist über eine Leitung 102 mit dem OCU N-l verbunden, während die Einheit 120 mit dem OCU N+1 verbunden ist. Nach diesem Prinzip sind sämtliche OCUs der Anlage miteinander verbunden.
Mit dem CPU 122 verbunden und gegebenenfalls in den Mikroprozessor eingebaut (jedoch aus Darstellungsgründen getrennt vom CPU dargestellt) ist ein Überwachungs-Taktgeber 131 und im Schnellzugriffspeicher 123 mittels Software ein Anrufsunterbrecher-Wartekreis 132 und ein peripherer Abfrage-Wartekreis 133. Angeschlossen an die Kabelleitung 121 sind Wartungstasten 134, damit eine Wartungsperson direkt in die Steuerung des OCU eingreifen kann, falls dies erforderlich ist.
Der CPU 122 dient zur Verarbeitung der Signale von den OPEs, wobei Anfragen zu den verschiedenen peripheren Geräten je nach Bedarf in folgender Weise übertragen werden.
Die Operationen des CPU erfolgen in sechzehn gemulti-plexten Zeitschlitzen, von denen zwölf den maximal zwölf OPEs zugeordnet sind (die acht OPEs, die normalerweise vom OCU versorgt werden plus vier zusätzliche OPEs, die übernommen werden, falls ein benachbarter OCU ausfällt). Ein Zeitschlitz ist dem Überwachungs-Taktgeber 131 zugeteilt und den Ablaufanzeigen (Anzeigen dafür, dass bestimmte Zeitintervalle verstrichen sind), zwei Zeitschlitze sind den Einheitsselektoren 126,127 zugeteilt, und eine ist den Wartungstasten 134 zugeteilt, über die eine Wartungsperson Daten oder spezielle Befehlssignale dem OCU eingeben kann. Man erkennt, dass bei
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einem Prozessor, der auf diese Weise arbeitet, Pufferspeicher jeweils eine für einen Anruf, in dem Einzelheiten der Anrufe verwendet werden müssen, weil die tatsächliche Zeit für die gespeichert werden, wenn sie durch die Bedienungsperson einVerwendung oder Erzeugung irgendeiner Datengruppe vom gegeben werden. Wenn der Anruf abgeschlossen ist, werden Zeitschlitz abhängt, auf den die Daten sich beziehen. Wenn ein die relevanten Einzelheiten vom CPU zum peripheren Gerät Signal von einem OPE in einem der Puffer in den Einheiten 119, 5 3B für die Belastung und zur Monitoreinrichtung 6 für die 120 festgehalten wird, antwortet der CPU 122 im entsprechen- statistischen Zwecke übertragen. Ein Vermittlungsplatzspeiden Zeitschlitz auf das Signal, um die Daten aufzuzeichnen cjjer jst ferner vorgesehen, um die Schalter am Vermittlungsoder deren Verarbeitung auf übliche Weise zu beginnen, d. h. platz zum Anrufkasten oder der Rufnummer in Beziehung zu unter Verwendung von Speicherregistern im Schnellzugriff- setzen.
Speicher 123, der dem betreffenden Zeitschlitz zugeteilt ist, um 10 jm Falle eines Versagens des N-ten OCU (erfasst entweder die Daten zu speichern sowie anfängliche und Zwischenresul- durch den Überwachungs-Taktgeber 131 oder durch das Volitate von Berechnungen in Abhängigkeit von Befehlen, die vom werden eines oder mehrerer der Eingangs-FIFOs in den Daten-Festwertspeicher 124 abgeleitet worden sind. Ein typisches Steuereinheiten 111 bis 118) überträgt der CPU-Monitor 125 Signal von einem OPE wäre eine Anforderung von Daten von Signale zu den Reserveeinheiten 129,130, was diese veranlasst, einem der peripheren Geräte. Der CPU würde auf ein solches 15 die Ausgangssignale der Einheiten 119,120 auf die Reserveein-Signal durch den Versuch antworten, eine Anforderung für die heiten in den benachbarten OCUs umzuleiten. Die CPUs in den Daten an das betreffende Gerät weiterzuleiten. Wahrschein- OCUs sind so programmiert, dass sie die Reserveeinheiten in lieh wäre letzteres in dem betreffenden Augenblick nicht jedem Multiplexzyklus überprüfen, um festzustellen, ob Signale zugänglich, und deshalb würde die Anfrage am Ende der von vjer zusätzlichen OPEs zum OCU gelangen. Wenn das der Schlange plaziert, die im Abfrage-Wartekreis 133 gespeichert 20 Fall ist, adressiert der CPU die zusätzlichen vier OPEs in der ist. Wenn die Abfrage schliesslich an die Spitze der Schlange gleichen Weise wie die zugeordneten acht OPEs, so dass die für gelangt, werden die Einzelheiten vom CPU 122 aus dem die vier zusätzlichen OPEs benötigten zusätzlichen Arbeits-Schnellzugriffspeicher 123 ausgewählt und über die Einheitsse- gänge in den Arbeitsablauf des OCU eingepasst sind. Auf diese lektoren 126,127 dem betreffenden peripheren Gerät zuge- Weise erfolgt die OPE-Übergabe.
führt. Die von letzterem empfangenen Daten würden durch 25 Fig. 8 zeigt dazu weitere Einzelheiten. Zwei Gruppen mit je den CPU 122 in den Schnellzugriffspeicher 123 so eingegeben, vier OPEs sind über zwei FIFOs 701,702 mit Speicherpuffern dass sie zum OPE rückgeführt werden können. Jeder OCU 703 bzw. 704 verbunden. Letztere haben je zwei Ausgänge, von kann 84 Anrufe gleichzeitig verarbeiten, d. h. sieben Anrufe von denen einer mit dem CPU 700, der zum betreffenden OCU jedem OPE und die im Abfrage-Wartekreis 133 gespeicherten gehört, verbunden ist und von denen der andere mit einem Daten haben die Form eines Anrufkastens, d. h. eine Zahl zwi- 30 Reserve-CPU, die zu einem jeweils benachbarten OCU gehört, sehen 1 und 84, durch die der betreffende Anruf für den OCU verbunden ist. Ein CPU-Monitor 705 enthält ein OR-Gatter 706 identifizierbar wird. mit Eingängen für die FIFOs 701,702, falls diese gefüllt worden Der Zeitablauf der Arbeitsgänge wird gesteuert durch sjnd> mit einem Eingang für eine Viertelsekundenablaufeinheit einen nicht dargestellten Pulsgenerator, dessen Pulse dem 707 im CPU-Monitor 705 und mit einem Eingang für einen Puls-Überwachungs-Taktgeber 131 zugeführt werden, der seiner- 35 generator 708, der Anregeimpulse zum CPU 700 liefert, um seits Signale zu den im Wartekreis 132 gespeicherten Anrufs- anzuzeigen, dass ein Impuls oder eine Folge von Impulsen ver-unterbrechersignalen überträgt. Die Funktion der letzteren sagt hat. Ein weiterer Eingang 709 ist vorgesehen, damit eine besteht darin, nach einem bestimmten Zeitintervall einen Anruf Wartungsperson die Umschaltoperation von Hand überprüfen gegebenenfalls nach Vorwarnung zu unterbrechen, beispiels- kann. Der Ausgang des Gatters 706 ist mit den Puffern 703,704 weise nach drei vorbezahlten Minuten Verbindungsdauer in 40 verbunden, um die Umschaltung dieser Puffer zu den Reserveeiner öffentlichen Telefonzelle mit Münzeinwurf. Wie beschrie- CPUs bzw. von diesen weg zu steuern.
ben umfasst der Überwachungs-Taktgeber 131 einen Zähler, pig. 3 zeigt weitere Einzelheiten der Fehlerüberwachungs-der immer dann auf Null zurückgestellt wird, wenn der Taktge- einheit 7 (Fig. 1), die einen aktiven Teil in Form einer Fehler-ber angesteuert wird, so dass im F alle einer Unterbrechung der Überwachungssteuereinheit (unterhalb der strichpunktierten normalen Abfolge von Befehlssignalen des CPU 122, wonach 45 Linie) mit einer Kabelleitung 200 und einen passiven Teil in der Taktgeber 131 nicht mehr angesteuert wird, der Zähler Form eines Eingreifreservenvorratsgeräts (oberhalb der stricheinen Wert erreichen würde, der höher ist als bei normalem punktierten Linie) mit einer Kabelleitung 220 aufweist. Die Betrieb, was eine Anzeige für die Unterbrechung liefert, wor- Bestandteile des passiven Teils dienen als «Eingreifreserven», aufhin die Programme des CPU 122 auf eine Ausgangsposition d. h. sie unterliegen beim Betrieb der Anlage wiederholt einer zurückgesetzt werden und von neuem abzulaufen beginnen. 50 Abfolge von Prüfungen unter Steuerung durch die CPUs 201, Zusätzlich zur Überwachung der zufriedenstellenden Funk- 212, ohne jedoch den Betrieb der Anlage zu stören. Eine Wartion des OCU mittels des Taktgebers, ist die Monitoreinrich- tungsperson kann also einen der wiederholt geprüften Bestand-tung 6 vorgesehen, um periodisch Signale vom OCU zu emp- teile jederzeit zum Ersetzen eines defekten Bestandteils des fangen, erzeugt während des Programmablaufs zur Anzeige für gleichen Typs entnehmen, wobei er sicher ist, dass der ausge-die befriedigende Operation und ausserdem statistische Daten 55 wählte Bestandteil vollständig betriebsbereit ist, während ein bezüglich der Anrufe, die er verarbeitet hat. Einzelheiten der jm Lager befindlicher Bestandteil einen Fehler aufweisen statistischen Daten werden vom CPU 122 zum Puffer im Moni- könnte.
tor 125 übertragen (in dem CPU-Monitor zugeordneten Zeit- Ein CPU 201, ein Schnellzugriffspeicher 202, zwei Festwertschlitz), so dass während des Betriebes der Vermittlung die sta- Speicher 203A, 203B und ein CPU-Monitor 204 bilden eine tistischen Daten in der Monitoreinrichtung 6 aufgebaut wer- 60 Datenverarbeitungseinheit, wie sie in vielen Einheiten der den- _ Anlage zum Steuern der Prüfungen, die von der Fehlerüberwa-
Der sechzehnte Zeitschlitz steht für die Wartungstasten chungseinheit 7 durchgeführt werden, verwendet wird. Diese
134 des OCU zur Verfügung, was es der Wartungsperson im Bestandteile sind alle mit der Kabelleitung 200 verbunden. An
Falle eines Versagens ermöglicht, den CPU 122 direkt zu letztere sind ferner angeschlossen eine V24-Einheit 208, ein instruieren und die Ursache irgendwelcher Fehler oder Aus- 65 Interzonenkanal 209, der an das periphere Gerät 4A, 4B ange-
fälle im OCU zu diagnostizieren. schlössen ist, zwecks Eingabe statistischer Daten in dieses
Neben anderen Speichermöglichkeiten des Schnellzugriff- Gerät, und eine zweite V24-Einheit 210, die den aktiven Teil speichers 123 liegt ein Anrufspeicher mit 84 Adressen vor, direkt mit der Monitoreinrichtung 6 verbindet zwecks Emp-
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fang von deren Befehlssignalen. Eine Spezialwartungsleitung von der Monitoreinrichtung 6 ist über einen Monitor 223 mit der Kabelleitung 200 verbunden, und Magnetbandkassetteneinheiten 225A, 225B sind vorgesehen, damit eine Wartungsperson schnell spezielle Befehle oder Daten für Fehlerüberwa- 5 chungsverfahren eingeben kann. Die Blöcke 226,227,228 bezeichnen mögliche Positionen für andere Festwertspeicher für Fehlerüberwachungsprogramme. Eine weitere V24-Einheit innerhalb des strichpunktierten Rechtecks 211 ist ebenfalls mit der Kabelleitung 200 verbunden und stellt ebenso wie die erste 10 V24-Einheit 208 eine Verbindung des passiven Teils mit dem aktiven Teil her, nämlich mit der Kabelleitung 220 über eine V24-Einheit 218 bzw. über eine in einer Fehlerüberwachungs-anschlusseinheit 222 enthaltene V24-Einheit (oben rechts in Fig. 3). Die Fehlerüberwachungsanschlusseinheit 222 kann von 15 der Kabelleitung 220 gelöst und an die Kabelleitung einer anderen Einheit der Anlage angeschlossen werden, um so zu ermöglichen, dass die Fehlerüberwachungssteuereinheit zu den Bestandteilen der betreffenden Einheit Zugang gewinnt, damit Fehlerüberwachungsverfahren ausgeführt werden können. 20
Der passive Teil enthält wie erwähnt, eine Anzahl von Bestandteilen, beispielsweise in Form von gedruckten Schaltkreisen, die kontinuierlich geprüft werden unter Steuerung durch einen CPU 212, einen Schnellzugriffspeicher 213 und einen Festwertspeicher 214, die alle an die Kabelleitung 220 25 angeschlossen sind. Weitere Bestandteile des aktiven Teils sind ein Peripherieselektor 206, eine den OPEs gemeinsame Einheit 207, eine periphere Eingangs-Ausgangs-Einheit 216, eine OPE-Fehlerüberwachungseinheit 217, zwei Datenkontroller 224A, 224B, ein Interzonenkanal 219, ein OPE-Puffer 221 und eine 30 Monitoreingangseinheit 205, die mit einem CPU-Monitor 215 verbunden ist. Damit diese Einheiten in der Weise zusammenwirken können, wie sie für den Servicebetrieb konstruiert sind (abgesehen von der Verbindung des CPU-Monitors 215 mit der Monitoreingangseinheit 205), ist der Peripherieselektor 206 an 35 die Eingangs-Ausgangs-Einheit 216 angeschlossen, die OPE-Fehlerüberwachungseinheit 217 ist an die Datenkontroller 224A, 224B angeschlossen, der Interzonenkanal 219 und der OPE-Puffer 221 (der durch den CPU-Monitor 215 gesteuert wird, um die Umschaltung dieses Puffers zu bewirken, wie dies 40 unter Bezugnahme auf die Puffer 703,704 beschrieben wurde) haben je zwei Ausgänge, die kurzgeschlossen sind.
Sowohl der passive Teil als auch der aktive Teil hat eine Stromversorgungseinheit 230 bzw. 232 und einen Pulsgenerator 231 bzw. 233, d. h. jeweils ähnliche Komponenten, so dass 45 man ihre Bauweise standardisieren kann.
Eine solche Fehlerüberwachungseinheit 7 bietet folgende Möglichkeiten:
1. Speicherung für einen Bereich von Detail-Fehlerüberwachungsprogrammen, 50
2. Eine Eingreifreservebildung einschliesslich einer mit allen grundsätzlichen Systemkarten in Eingreifzustand mit einem Alarm, wenn ein Fehler in einer der Eingreifreservekarten auftritt,
3. Wartungszugriff, um Fehlerüberwachungsprogramme zu 55 steuern und die Ergebnisse dieser Programme als Ausgangssignale zu erzeugen. Dieser Zugriff erfolgt über den Ferndrucker 6A, der Monitoreinrichtung 6 über eine V24-Verbindung zwischen der Monitoreinrichtung 6 und der Fehlerüberwachungseinheit 7. 60
4. Eine Möglichkeit für das Eingeben und Einspeichern gesicherter Datengruppen, z. B. Tarifdaten, Umsetzdaten und Kreditkartenstopp-Listendaten.
5. Eine Möglichkeit zum Resynchronisieren der zwei Echt-zeit-Taktgeber im für den Tarif bestimmten peripheren Gerät 65 4A,4B.
Die Fehlerüberwachungsanschlusseinheit 8 bietet die folgenden Möglichkeiten:
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1. Eine Möglichkeit, die Programme eines adressierten CPU zu unterbrechen, um ein von einem in der Einheit 8 enthaltenen Festwertspeicher abgeleitetes Fehlerüberwachungsprogramm durchzuführen.
2. Durchführen eines Festwert-Programms zum Durchprüfen einer grundlegenden Kombination bestehend aus CPU, Pulsgenerator und Schnellzugriffspeicher einer adressierten Einheit.
3. Zugriff für den adressierten CPU, um Programme aus der Fehlerüberwachungseinheit lesen zu können.
Wenn ein Fehler auftritt, zeigt die Monitoreinrichtung 6 zumindest an, welche Einheit, d. h. OCU, Peripheriezone oder dergleichen versagt hat oder, im besten Falle, welche Karte versagt hat. Die Fehlerüberwachungsanschlusseinheit wird dann in die fehlerhafte Einheit eingestöpselt. Der Unterbrecher wird dann in Betrieb gesetzt, damit der CPU mit dem Lesen des F estwertspeicher-Fehlerüberwachungsprogramms unter Handsteuerung am Ferndrucker 6A beginnt. Wenn dies unzureichend ist, um den Fehler zu identifizieren, dann hat eine der folgenden Karten versagt:
1. Die Stromversorgung, die getrennt Alarm auslöst und demgemäss einen Fehler von selbst kenntlich macht.
2. Der Pulsgenerator: Hier gibt es einen Alarm beim langsamsten Taktimpuls, d. h. ein Versagen wird normalerweise den langsamsten Taktimpuls beeinflussen und demgemäss den Fehler durch einen Alarm anzeigen.
3. Die Schnellzugriffspeicher-Karte: Normalerweise werden zwei Schnellzugriffspeicher-Karten benutzt, so dass durch Prüfen mit der anderen Schnellzugriffspeicher-Karte eine gute Überprüfung vorgenommen werden kann, ob sich der Fehler in der Schnellzugriffspeicher-Karte befindet.
4. der CPU.
Aus dieser Information ergibt sich, dass ein Fehler, der nicht bereits offensichtlich ist oder aufgeklärt werden kann, indem man versucht, eine andere Schnellzugriffspeicher-Karte durchlaufen zu lassen, normalerweise im CPU vorliegt. Durch Verwendung des Eingreifreserve-CPU von der Fehlerüberwachungseinheit kann die Prüfung wiederholt werden. Ein anderer Fehler kann durch den Pulsgenerator hervorgerufen worden sein, sonst wäre es nämlich ein sehr ungewöhnlicher Fehler in Form eines dauernden Kabelfehlers des Sammelkabels. Dies kann überprüft werden, indem man den fehlerverdächtigen CPU in die Eingreifreservestellung bringt, um festzustellen, ob er befriedigend arbeitet. Wenn er korrekt arbeitet, dann handelt es sich um einen sonstigen Leitungsfehler. Wenn einmal festgestellt worden ist, dass CPU, Pulsgenerator, Stromversorgung und Schnellzugriffspeicher in Ordnung sind, kann man Prüfungen durchführen, um den Festwertspeicher, den CPU-Monitor und die Eingangs-Ausgangsgeräte zu überprüfen. Auf diese Weise kann der Fehler sehr schnell auf eine einzige Karte eingegrenzt werden. Es müssen möglicherweise verschiedene Karten entfernt und ausgetauscht werden, wenn der Fehler sich im Impulsgenerator oder in der Stromversorgung befindet und nicht die auf diesen Karten vorgesehenen Alarmeinrichtungen betätigt. Dann kann aber auch ein Fehler vorliegen, der in Verbindung steht mit der Kabelleitung, was es erforderlich machen kann, eine Anzahl von Karten abzutrennen, um eine Dauerstörung aufzuklären; dann kann man durch Fehlerprüfungen mit wieder angeschlossenen Karten die fehlerhafte Karte isolieren.
Fig.4 zeigt die Schaltung eines peripheren Geräts mit Ausnahme des Magnetbandkassetten-Aufzeichnungsgeräts 3A, 3B. Die peripheren Geräte unterscheiden sich nur bezüglich der Programmierung der Festwertspeicher. Wie man sehen kann, ist die Bauweise nach Fig. 4 ähnlich der der anderen Einheiten, etwa der des OCU und der Fehlerüberwachungseinheit 7, soweit es den Datenverarbeitungsteil der Schaltung betrifft, der aus einem CPU 307, einem Schnellzugriffspeicher 306,
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einem Festwertspeicher 305 und einem CPU-Monitor 304 besteht. Sie ist jedoch unterschiedlich, indem drei periphere Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten 301 bis 303 vorgesehen und an eine Kabelleitung 300 angeschlossen sind. Jede periphere Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit ist verbunden mit Gruppen der OCUs.
Die Schalter des Magnetbandkassetten-Aufzeichnungsge-räts (Fig. 5) ist ähnlich der nach Fig. 4, jedoch mit einer zusätzlich hinzugefügten Interzonenkanaleinheit 401 und Anschlusseinheiten zwischen dem Magnetband und dem CPU und zwischen den Magnetbandkassetten 402 bzw. 403 und einem Datenaufzeichner 404 in Form einer dualen Bandkassetteneinheit. Zur Stromversorgung der letzteren dient eine Einheit 415.
In Fig. 5 sind mit einer Kabelleitung 400 folgende Einheiten verbunden:
1. Die Bandkassetteneinheit 404 über die erwähnten Anschlusseinheiten 403,402.
2. Die Interzonenkanaleinheit 401.
3. Drei periphere Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten 410, 411,412.
4. Ein CPU-Monitor 405.
5. Ein Festwertspeicher 408.
6. Ein Schnellzugriffspeicher 407.
7. Ein CPU 406.
Zur Erregung aller dieser Einheiten dienen eine Spannungsquelle 413 und ein Pulsgenerator 414. Die Interzonenkanaleinheit 401 ermöglicht den bereits erwähnten Vergleich der über die Duplikate des Fernmeldekabels A, B am peripheren Gerät 3A, 3B (Fig. 1) eintreffenden Daten. Eine ähnliche Einheit 401 befindet sich im nicht dargestellten Duplikat der Magnetbandkassetteneinheit (die peripheren Geräte werden nachfolgend als zur Zone A oder als zur Zone B gehörig angesehen, abhängig davon, mit welchem Duplikat des Fernmeldekabels sie verbunden sind). Wie erwähnt werden Daten von einem der Duplikate A bzw. B des Fernmeldekabels beim Eintreffen an einem der Duplikate 3A bzw. 3B des Magnetbandkassetten-Aufzeich-nungsgeräts einem Pufferspeicher eingegeben. Sie werden dann mit den entsprechenden Daten im Puffer des anderen Duplikates 3B bzw. 3A des peripheren Geräts verglichen, und ihre Gültigkeit wird bei Bedarf überprüft. Diese Funktionen werden durch den CPU 406 unter Programmsteuerung überprüft. In Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Vergleiche und Überprüfungen werden die Daten im Datenaufzeichner 404 aufgezeichnet.
Wenn letzterer zur Datenaufnahme bereit ist, gibt er ein Unterbrechungssignal an den CPU 406 ab. Das hat zur Folge, dass letzterer einen Datenblock vom Pufferspeicher zu einem FIFO überträgt, der sich in der Anschlusseinheit 402 befindet. Der Datenaufzeichner 404 zeichnet dann die Daten kontinuierlich auf, wobei die Ablesung vom FIFO über die Anschlusseinheit 403 erfolgt. Das Format der aufgezeichneten Daten wird durch einen Steuerbefehl vom CPU 406 bestimmt. Der Datenaufzeichner 404 ist dual ausgebildet, damit die Magnetbandkassette ausgetauscht werden kann, ohne die Aufzeichnung zu unterbrechen.
Die Monitoreinrichtung 6 der Fig. 6 verwendet wieder dieselbe Datenverarbeitungsschaltung mit einem CPU 508, einem Schnellzugriff Speicher 509 und einem Festwertspeicher 510 (angeschlossen an eine Kabelleitung 500), doch sind hier noch vier Monitoreingangseinheiten 501 bis 504 vorgesehen (ebenfalls angeschlossen an die Kabelleitung 500), die direkte Verbindung mit dem Rest der Anlage nach Fig. 1 zwecks Aufnahme der Signale von den CPU-Monitoren haben.
Zusätzlich sind zwei duale V24-Codeanschlusseinheiten 506,507 vorgesehen, um die Monitoreinrichtung mit einem Ferndrucker, einem Lochstreifenlocher und der Fehlerüberwachungseinheit zu verbinden. Eine Stromversorgung 512 und ein Pulsgenerator 513 sind vorgesehen.
Die Monitoreinrichtung 6 empfängt von den OCUs und den peripheren Geräten Daten, welche in zwei Typen unterteilt werden können. Dies sind statistische und Schwierigkeitsinformationen von den OCUs und Fehlermeldungen von den OCUs und den peripheren Geräten.
Die Monitoreinrichtung 6 erzeugt statistische und Schwierigkeitsinformationen sowohl ausgedruckt wie auch als Lochstreifen. Abhängig von der Grösse der Anlage wird das Ausdrucken am Drucker 6A vorgenommen oder auf einem getrennten, nicht dargestellten Drucker. Wenn letzterer verwendet wird, muss die Wartungsperson eine spezielle Anweisung eingeben, um dies zu bewirken. Die Hauptmasse der statistischen Daten ist nicht regelmässig erforderlich und wird nur ausgeworfen, wenn von einer Wartungsperson eine Marke gesetzt wird, und zwar über den Wartungsdrucker. Die dauernd benötigte Information umfasst:
- Die Gesamtzahl-der statistischen Nachrichten, empfangen von den OCUs für jeweils eine Periode von 15 Minuten,
- der Prozentsatz von innerhalb 15 Sekunden beantworteten Anrufen (genau bis auf eine Dezimalstelle) für jeweils fünfzehnminütige Perioden (abgeleitet von Q-Zählkreisen) und
- die mittlere Anzahl von besetzten Plätzen für jeweils fünfzehnminütige Perioden.
Wenn jeweils eine Vermittlungsperson mit der Arbeit an einem Schaltbrett beginnt, wird ein Signal «Kopfhörer aufsetzen» zum OCU übertragen, und wenn die Bedienungsperson den Arbeitsplatz verlässt, wird ein Signal «Kopfhörer abnehmen» übertragen. Die OCU überträgt zur Monitoreinrichtung 6 eine Zeichenfolge alle 16 Sekunden, die die in Betrieb befindlichen Vermittlungsplätze einschliesst. Die Monitoreinrichtung 6 betätigt einen Zeiger für jede Position bei Empfang dieser Information und mittelt die Anzahl der besetzten Plätze über eine fünfzehnminütige Periode.
Diese statistische Information wird in einem «Statistik-Ausgangspuffer» erzeugt und gespeichert, und zwar alle fünfzehn Minuten; alle vier Stunden werden alle Daten im Puffer mit Angaben über die Bedeutung der Daten ausgedruckt.
Ein Teil der Überwachungssteuerung (bewirkt von der Monitoreinrichtung 6) ist eine Überprüfung des peripheren Geräts 4A, 4B, um sicherzustellen, dass die beiden Echtzeit-Taktgeber synchron arbeiten. Die Duplikate dieses Geräts 4A, 4B übertragen Nachrichten zur Monitoreinrichtung 6 alle Viertelstunden, einschliesslich einer Zahl im Bereich 0 bis 95, um die letzte Viertelstunde in einer 24stündigen Periode zu identifizieren und das Datum.
Ebenso wie die Informationen ausgedruckt werden, werden sie auch auf einen Papierstreifen gelocht. Ein Streifenlocher ist an jeder Installation vorgesehen, doch wird ein zugeordneter Drucker für das Ausdrucken nur bei grösseren Anlagen vorgesehen werden. Ein Konflikt kann auftreten zwischen der Wartungsfunktion und der statistischen Funktion der Monitoreinrichtung 6, und dies gilt auch für die Fehlerüberwachungseinheit 7; man könnte ein Unterprogramm vorsehen, um dies zu eliminieren.
Schwierigkeitsnachrichten werden empfangen vom OCU, wenn die Bedienungsperson eine bestimmte Schwierigkeit (entweder bei sich selbst oder bei einem Teilnehmer) beim Aufbau einer Telefonverbindung festzuhalten wünscht. Diese Information ist nützlich für das Wartungspersonal, um Fehler im Telefonnetz festzustellen. Eine Nachricht wird vom OCU für jede Aufzeichnung empfangen, und diese wird fertig zum Ausdruk-ken von der Monitoreinrichtung 6 gespeichert. Ein zyklischer Puffer von 4K-Bytes wird verwendet. Das Ausdrucken erfolgt, wenn der Puffer zu 3A gefüllt ist, und zwar erfolgt ein statistischer Ausdruck oder auf Anforderung. Um die Interpretation dieser Daten durch die Wartungsperson zu unterstützen, wird für jeden Schwierigkeitsruf die Zeit bezüglich der nächstgelegenen Viertelstunde festgehalten, wobei die Zeit angegeben
8
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
wird, wann dieser über die Monitoreinrichtung 6 empfangen wurde. Ein möglicher Konflikt kann in der gleichen Weise wie für die statistische Information behandelt werden.
Fehleraufzeichnungen werden durch OCUs und periphere Geräte erzeugt, wenn eine Fehlfunktion auftritt. Die Monitoreinrichtung 6 ist so ausgebildet, dass sie ein Maximum von 128 Nachrichtentypen vom OCU und 128 Typen von den peripheren Geräten zur Identifizierung von Fehlern verarbeiten kann. Die Fehlermeldungen werden verwendet, um in einem Zählfeld um 8 Bits weiterzuschalten. Zwei Felder werden ver- 10 wendet, eines für OCU-Identität gegen Nachrichtentyp und das andere für die Peripherieidentität gegen den Nachrichtentyp. Jede Reihe und Spalte hat zugeordnete Schwellenzählstände, die definieren, bei welcher Zählung eine Fehlermeldung aufgezeichnet werden muss und zur Kenntnis der Wartungsperson 15 gebracht werden soll. Normalerweise sind die Schwellenzählstände feste Werte, d. h. Teil des Programms. Um die Flexibilität jedoch zu erzielen, ist der Wartungsingenieur in der Lage, wenn erforderlich, variable Schwellenpegel einzustellen. Demgemäss werden zwei Sätze von Schwellen pro Feld verwendet, 2o falls die variable Schwelle nicht in Benutzung ist und die festen Schwellen angewandt werden. Um Störsignale regelmässig aufzuklären, werden um Mitternacht die beiden Arbeitsfelder gelöscht und die Zählstände übertragen zur «historischen Akte». Der Wartungsingenieur kann über den Ferndrucker die 2s Aktion steuern, die auszulösen ist, wenn die historische Akte um Mitternacht auf den neuen Stand gebracht wird. Durch eine Instruktion überschreibt das Programm nicht einfach die historische Akte, sondern addiert aus der letzten 24stündigen Periode die Zählungen zu den in der historischen Akte vorhan- 30 denen Zählungen, so dass man einen Satz von Zählständen über eine Anzahl von Tagen akkumulieren kann. Der Wartungsingenieur kann die bereits vorhandene historische Akte jederzeit ausdrucken lassen. Um die Bezugnahme auf die beiden Arbeitsfelder zu vereinfachen, bezieht sich der Wartungsingenieur auf 35 eine «Gerätenummer», welche eine bestimmte OCU- oder Peripherieeinheit definiert sowie auf einen «Nachrichtentyp». Die ersten 128 Typen sind den OCUs zugeordnet und die zweiten 128 den Peripheriegeräten. Es kann zweckmässig sein, dass der Wartungsingenieur Zugang zu den Zählungen hat und 40 diese in «Gruppen» kontrolliert. Diese Gruppen sind definiert durch das Gerät, zu dem sie gehören, z. B. Reihen einer OCU-Akte, die sich auf eine bestimmte periphere Einheit bezieht und die Nachricht von dieser peripheren Einheit (d. h. Spalte in der peripheren Arbeitsakte). Die Nachrichtenzählstände können 45 ausgedruckt werden, gelöscht werden, und ein Schwellenwert kann gesetzt werden bezüglich einer Gruppenbasis der gleichen Weise wie bezüglich einer Spalte oder Zeile.
Um eine weitere Steuerung durch den Wartungsingenieur bezüglich der Schwellen einzuführen, ist auch die Möglichkeit 50 einer zeitlich bestimmten Schwellensteuerung vorgesehen, was es dem Wartungsingenieur ermöglicht, über eine bestimmte Zeitperiode eine bestimmte Schwellenzählung zu spezifizieren.
In bestimmten Fällen wird der Wartungsingenieur es für notwendig halten, spezifische Fehlstandsschwellen zu setzen, 55 z. B. bezüglich einer bestimmten Nachrichtenaufzeichnung von einem bestimmten OCU. Diese Schwelleneinstellung einer einzigen Zählung ist in begrenzter Weise vorgesehen durch Verwendung einer getrennten Liste von den Hauptarbeitsfeldern. Wenn eine Schwelle erreicht wird, wird der Gesamtzählstand 6o für die Zeile oder Spalte geprüft, um zu sehen, ob andere Aufzeichnungen empfangen werden vom OCU oder der Peripherie (Spaltenprüfung) oder der gleiche Nachrichtentyp von verschiedenen OCUs oder Peripheriegeräten (Spaltenprüfung). Wenn die Spalten/Zeilen-Gesamtzählung den doppelten 65
Schwellenwert erreicht hat, wird der entsprechende Fehlerreport erzeugt.
Reports bezüglich befriedigender Arbeitsweise werden
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empfangen von jeder OCU- und Peripherieeinheit alle 4 Sekunden. Eine 8 Sekundenauslaufzeit wird gesetzt durch das Programm und wenn die Auslaufzeit abgelaufen ist, bevor der nächste Report bezüglich befriedigender Arbeitsweise empfangen worden ist, wird die entsprechende Nachrichtenzählung um eins weitergeschaltet. Eine Schwelle wird in exakt derselben Weise gesetzt wie die gewöhnlichen Wartungsreports, empfangen von OCUs oder Peripheriegeräten.
Wenn ein Fehlerreport erzeugt wird, so wird die entsprechende Zeile oder Spalte markiert, um anzuzeigen, dass ein solcher Report erzeugt worden ist. Dies stellt sicher, dass, wenn eine weitere Zählung in jener Reihe die Schwelle erreicht, kein weiterer Report erzeugt wird.
Fehlerreports werden aufgezeichnet in einem zyklischen Puffer, in dem die Reihen oder Spaltenzahl und das entsprechende Feld (OCU oder Peripherie) festgehalten werden. Der Puffer ist gross genug, um sicherzustellen, dass im allgemeinen kein Übertrag erforderlich ist. Wenn die Folge voll ist, dann wird die Zeile oder Spalte nicht markiert, um anzuzeigen, dass ein Report erzeugt worden ist, so dass bei dem nächstmaligen Empfang eines Reports, die Schwelle wieder als überschritten erkannt wird und ein weiterer Versuch gemacht wird, um den Fehlerreport in den zyklischen Puffer einzugeben usw. Jeder Report in der Folge wird mit einer zugeordneten Referenznummer versehen. Dies ermöglicht leichtere Bezugnahme durch den Wartungsingenieur. Wenn ein neuer Fehlerreport in die Folge eingefügt wird, wird ein Alarm ausgeschaltet. Abhängig davon, welche Zeile oder Spalte betroffen ist, wird entweder ein sofortiger oder ein verzögerter Alarm erzeugt. Wenn der Wartungsingenieur die Fehlerreportliste abruft, so werden die Alarme ausgeschaltet.
Alle Viertelstunde empfängt die Monitoreinrichtung 6 Reports von beiden Tarifperipheriegeräten, unter Spezifikation der Viertelstunde (Nummer im Bereich 0-95) und das Datum (Tag, Monat, Jahr). Wenn irgendeine fehlerhafte Nachricht empfangen wird (Paritätsprüfung) oder die beiden Reports mehr als eine Minute auseinanderliegen, wird ein Fehlerreport erzeugt in der gleichen Weise wie für die Schwellenzählstände.
Einige Einzelheiten der Verbindung der CPU-Monitore 125 (Fig. 2), 204 (Fig. 3), 304 (Fig. ) bzw. 405 (Fig. 5) mit der Monitoreinrichtung 6 sind in Fig. 7 dargestellt. Die Ausgangssignale der CPU-Monitore Nr. 1, Nr. 2, Nr. 6 (der besseren Übersicht wegen sind nur drei dargestellt) werden in zugeordneten FIFOs 601,602,606 gespeichert, die durch Abtastsignale von einer Monitoreingangseinheit 611 ausgelesen werden. Die Monitoreingangseinheiten 611,612,616 umfassen jeweils eine CPU-Anschluss 611A, 612A, 616A, um die von der Datenverarbeitung der Monitoreinrichtung 6 empfangenen Daten bereitzustellen.
Die Arbeitsweise der CPUs in den peripheren Geräten ist ähnlich der der CPUs in einem OCU wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben, indem sie in eine Anzahl von Zeitschlitzen unterteilt sind, die jeweils Eingängen bzw. Ausgängen zugeteilt sind, welche Daten abfordern oder liefern. Bei den peripheren Geräten umfassen die Eingangs-Ausgangs-Kanäle die Eingangs-Ausgangs-Einheiten, den Überwachungs-Taktgeber und die Wartungstastatur. Die Operationen der Magnetbandkassetten-Aufzeichnungsgeräte umfassen auch die Übertragung von Daten zu den Datenaufzeichnern und das Überprüfen der aufzuzeichnenden Daten in jedem Duplikat durch Bezugnahme auf die Daten, die im jeweils anderen Duplikat aufgezeichnet sind. Da die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit bei magnetischer Aufzeichnung relativ niedrig ist (verglichen mit der Arbeitsgeschwindigkeit des CPU) ist Sorge dafür getragen, dass, wenn die Datenaufzeichner 404 bereit sind für den Empfang von Daten, sie die Arbeit der CPU unterbrechen und sie zur Zuführung von ausgewählten Daten veranlassen.
621009 1(
Eine typische Routine für eine Telefonvermittlungsplatzbe-dienungsperson unter Benutzung der beschriebenen Anlage ist die folgende: Die Art und Weise, in der ein Anruf von dem Vermittler empfangen wird, bleibt unverändert, und die Vermittlungsperson beantwortet den Ruf wie bisher üblich. Bei 5 Annahme des Rufes wird von der Vermittlungsperson die «gewöhnliche» Dienstklasse angezeigt; wenn der Ruf von einem Münzautomaten kommt, so kann die Vermittlungsperson die Klasse umschalten auf «Münzfernsprecher» durch Betätigung eines entsprechenden «Münzfernsprecher»-Knop- ' o fes. Bei Betätigung eines «Bestimmungsortwechsel/Nummer»-Knopfes zeigt der VDU im OPE automatisch die anwendbare RuftaFifperiode an. Die «Bestimmungsnummer» wird in der nationaltypischen Form eingetastet und auf dem VDU angezeigt. Bei Betätigung eines «Bestimmungsorteingabe»-Knopfes is wird automatisch eine «Zeitstop»-Taste betätigt und die erforderliche Nummer wird in das Netz eingegeben. Die Vermittlungsperson zeichnet dann die Herkunftsaustausch/Nummer auf, wiederum in dem national zutreffenden Zahlenformat und auch dies wird auf dem VDU angezeigt. Wenn diese Aufzeich- 20 nung erfolgt ist, wird der Rufbelastungsschritt automatisch auf dem VDU angezeigt. Sobald die Vermittlungsperson festgestellt hat, dass der Anruf in befriedigender Weise abgegangen ist, wird der «Zeitstop»-Knopf zurückgesetzt und ein «automatische Kontenführung»-Kopf kann dann betätigt werden, bevor 25 die Vermittlungsperson die angeschlossene Schaltung freigibt. Wenn die angerufene Nummer dann antwortet, beginnt die Zeitzählung automatisch. Bei Ende der Verbindung, wenn beide Teilnehmer die Leitung freigeben, werden die Anschlüsse automatisch von der Schalttafel getrennt, und die Rufdaten, die 30 erforderlich sind, um mit der gehabten Verbindung das Konto zu belasten, werden zu der Magnetbandkassette übertragen, so dass die Verbindungsschaltung frei wird, um einen neuen Ruf anzunehmen.
Die Tarifperiode, die Gebührenstufe und die Herkunftslei- 35 tungsklasse für die Dienstleistung werden in getrennten Feldern der VDU angezeigt, jedoch werden die Anruf- und die Bestimmungsnummern in einem gemeinsamen, zugeordneten Feld angezeigt. Die Steuerung des zugeordneten Feldes ist einer Anzahl von Tasten zugeteilt, und ein Merkzeichen wird in 40 den ersten Freiraum dieses Feldes angezeigt, um anzugeben, welche Taste die Steuerung übernimmt. Wenn keine Tasten betätigt werden, zeigt das zugeordnete Feld die Bestimmungsnummer, wenn eine solche aufgezeichnet worden ist. Die Anlage kann eine unbegrenzte Zahl von Abwicklungen übernehmen. Typische Beispiele sind gebührenfreie Anrufe, Kreditkartenanrufe, Gebührenübertragungsrufe, persönliche Rufe, Rufe mit Rückmeldung von Dauer und Gebühr und Rufe mit Eingabe von Gebührenbelastung auf Dritte.
Eine erhebliche Einsparung bezüglich der Arbeitszeit für die Vermittlungsperson wird erwartet, weil die mittlere Verzögerung zwischen der Betätigung der Taste und der Anzeige von Daten auf dem VDU nur ein Bruchteil einer Sekunde beträgt. Rufeinzelheiten, wenn sie einmal erfasst worden sind, werden verwendet sowohl für die Durchschaltung wie auch für die Aufzeichnung des Rufes und können verwendet werden, um eine unbegrenzte Anzahl von wiederholten Versuchen zu -machen, die Verbindung aufzubauen, und zwar auf jeder Seite der Verbindung. Die Gebührenbelastungsinformation, Tarifrate und Gebührenstufe werden automatisch abgeleitet aus den Herkunfts- und Bestimmungslandgebührenkodes. Die Durchschaltung zu der gewünschten Ermittlung wird erzielt, wo erforderlich, durch eine automatische Übersetzung des entsprechenden Knotenamtskodes.
Obwohl die Vermittlungsperson die Gesamtkontrolle der Verbindungszeit hat, erfolgt doch in der Mehrzahl der Fälle dies automatisch. Für die meisten Anrufe, wenn beide Teilnehmer wieder aufgelegt haben, führt die Anlage automatisch die Kontenführungsfunktion durch und gibt die Verbindüngsleitun-gen frei, so dass die Leitungen für weitere Anrufe belegt werden können. Wenn normalerweise die Vermittlüngsperson einmal alle Rufeinzelheiten festgehalten hat und bis zum Bestimmungsamt durchgeschaltet hat, braucht sie nicht mehr weiter in die Verbindung einzugreifen.
Selbstverständlich eignet sich die Datenverarbeitungsanlage auch für andere Zwecke, beispielsweise für die Platzreservierung bei Luftfahrtgesellschaften, beim Bankservice, bei Versicherungsgesellschaften wie auch beim Börsenbetrieb. Die Art und Anzahl der Datenhandhabungs- und/oder -speichereinhei-ten kann nämlich beliebig gewählt werden, und das gleiche gilt für die Dateneingangs- und -auswertungsmittel. Es versteht sich, dass die Anzahl von Einheit und die Länge der Zeitintervalle, die gegeben sind, nur beispielshalber zu verstehen sind und in jeder geeigneten Weise variiert werden können.
G
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