CH619265A5 - Liquid clear aqueous detergent and cleaner composition. - Google Patents

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CH619265A5
CH619265A5 CH1294173A CH1294173A CH619265A5 CH 619265 A5 CH619265 A5 CH 619265A5 CH 1294173 A CH1294173 A CH 1294173A CH 1294173 A CH1294173 A CH 1294173A CH 619265 A5 CH619265 A5 CH 619265A5
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water
rinsing
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gelatin
liquid
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CH1294173A
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English (en)
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Gianfranco Luigi Spadini
Bob Dekker
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Procter & Gamble
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
    • C11D3/384Animal products
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/04Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with macromolecular additives; with layer-forming substances
    • G03C1/047Proteins, e.g. gelatine derivatives; Hydrolysis or extraction products of proteins
    • G03C2001/0471Isoelectric point of gelatine

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Description

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PATENTANSPRÜCHE organischen Schwefelsäurereaktionsproduktes der Formel:
1. Flüssiges klares wässriges Wasch- und Reinigungsmittel,
enthaltend ein Tensid und Additive, dadurch gekennzeichnet, R7SO3M (IV) dass es, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,
(A) 2 bis 40 Gew.-% mindestens eines wasserlöslichen nicht- 5 enthält, worin R7 einen unverzweigten oder verzweigten, gesät-ionogenen Tensids, das ein tigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
(a) tertiäres Oxid der Formel: mit 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatomen oder einen Alkylbenzolrest mit 8 bis 18, vorzugsweise 12 bis 16, Koh-R1R2R3Y—O (I) lenstoffatomen in der Alkylgruppe und M ein Kation, vorzugs-
10 weise das Natrium-oder Kaliumion, darstellen, wobei die worin Ri einen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten Gesamtmenge an Tensid (A) und organischem Schwefelsäureoder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff-, Hydroxy- reaktionsprodukt höchstens 48 Gew.-%, bezogen auf das kohlenwasserstoff- oder Alkoxykohlenwasserstoffrest mit ins- Gesamtgewicht des Mittels, beträgt gesamt 8 bis 24 Kohlenstoff atomen, R2 und R3, die gleich oder 9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es verschieden sind, Methyl-, Äthyl-, Hydroxymethyl- oder Hydro- 15 bis zu 20, vorzugsweise 3 bis 15, Gew.-% eines organischen xyäthylreste und Y Stickstoff oder Phosphor darstellen, Schwefelsäurereaktionsproduktes der Formel IV enthält,
(b) Amid der Formel: wobei das Gewichtsverhältnis von organischem Schwefel säurereaktionsprodukt der Formel IV zu Tensid (A) weniger als R4-C0-N(H)m_i(R50H)3.m (II) 5 :1, vorzugsweise weniger als 3:1, beträgt.
20 10. Mittel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, worin R4 einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen dass es als organisches Schwefelsäurereaktionsprodukt der Kohlenwasserstoffrest mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen, R5 eine Formel IV ein C12- bis Cis-n-Paraffinsulfonat enthält.
Methylen- oder Äthylengruppe und m 1,2 oder 3 darstellen,
(c) Additionsprodukt von 3 bis 25 Mol Äthylenoxid an 1 Mol einer organischen hydrophoben Verbindung aliphatischer oder 25 alkylaromatischer Natur mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen und mindestens einem reaktionsfähigen Wasserstoffatom oder ein
Gemisch solcher Tenside ist, Die vorliegende Erfindung betrifft ein flüssiges, klares,
(B) 0,1 bis 5 Gew.-% einer wasserlöslichen Gelatine mit wässriges Wasch- und Reinigungsmittel, das sich für das Reini-einem Molekulargewicht von mindestens 12 500, einem isoelek- 30 gen von Glas, Porzellan und glasierten oder emaillierten trischen Punkt zwischen pH 4,5 und 9,2 und einer Gallertfestig- Gegenständen eignet, das ausgezeichnet abläuft, so dass man keit zwischen 25 und 300 Bloomgramm und Wasser enthält. nicht mit einem Tuch abtrocknen muss, wobeiauf den gewa-
2. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, schenen, abgespülten und an der Luft getrockneten Gegenstän-dass es 0,2 bis 2 Gew.-% einer wasserlöslichen Gelatine mit den praktisch keine Bildung eines Films oder von Streifen oder einem Molekulargewicht von mehr als 15 000, vorzugsweise 35 Flecken eintritt.
zwischen 25 000 und 80 000, insbesondere zwischen 35 000 und Die Qualität eines Reinigungsmittels zum Reinigen von 50 000, enthält. Glas, Geschirr, Fenstern und anderen Gegenständen mit gla-
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, sierter Oberfläche wird gewöhnlich vom Verbraucher anhand dass es eine wasserlösliche Gelatine mit einem isoelektrischen von Glanz, fehlender Filmbildung sowie fehlenden Flecken und Punkt oberhalb pH 6, vorzugsweise zwischen pH 7 und 9, und 40 Streifen bewertet. Die heute auf dem Markt befindlichen flüssi-einer Gallertfestigkeit oberhalb 50, vorzugsweise zwischen 80 gen Geschirrspülmittel sind in erster Linie derart formuliert, und 200, Bloomgramm enthält. dass sie den Schmutz von Glas, Geschirr und Fenstern nehmen,
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch worauf jedoch Rückstände der Reinigungsmittellösung und gekennzeichnet, dass es als Tensid (A) ein Gemisch aus tertiä- erneut abgelagerter Schmutz durch Spülen und/oder Abreiben ren Aminoxiden gemäss Formel I und Cu- bis Cn-Alkyl-CO- 45 der nassen Gegenstände mit dem Handtuch entfernt werden diäthanolamiden im Verhältnis 5 :1 bis 1:2 enthält. müssen. Wird nicht sofort gespült oder mit einem Handtuch
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch abgerieben, so trocknen diese Rückstände auf der Oberfläche gekennzeichnet, dass es bis zu 40 Gew.-% eines wasserlöslichen der gespülten Gegenstände und lassen schwer zu entfernende Schwefelsäureestersalzes der Formel: Flecken, Filme oder Streifen zurück.
50 Werden die Gegenstände mit klarem Wasser gewaschen Re0(C2H40)nS03M (III) und/oder gespült und nicht sofort mit dem Handtuch getrock net, so bleiben zusätzlich nach Verdunstung des Wassers Flek-enthält, worin Rs einen unverzweigten oder verzweigten, gesät- ken und Streifen, die auf die Wasserhärte zurückgehen, auf der tigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest Oberfläche sichtbar.
mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 16, Kohlenstoff atomen, n 0 bis 55 Das Trocknen der gespülten Gegenstände wie Gläser und 15 und M ein Metallkation, vorzugsweise das Natrium- oder Geschirr direkt nach der Entnahme aus dem Spül- und Abspül-Kaliumion, darstellen, wobei die Gesamtmenge an Tensid (A) bad mit dem Handtuch ist unwirtschaftlich (man benötigt viele und Schwefelsäureestersalz höchstens 48 Gew.-%, bezogen auf Handtücher) und nicht immer möglich (zu häufiges Unterbredas Gesamtgewicht des Mittels, beträgt. chen des Spülvorgangs). Daher stellen viele Hausfrauen das
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es 60 gespülte und abgespülte Geschirr zum Abtropfen und Trock-2 bis 30 Gew.-% eines wasserlöslichen Schwefelsäureestersal- nen an der Luft lediglich zur Seite. Die Reinigungswirkung des zes der Formel III enthält, worin n 1,5 bis 15, vorzugsweise 3 bis verwendeten Produkts, die visuell nach dem Spülen und Abspü-12, bedeutet. len befriedigend sein kann, geht dann verloren aufgrund der
7. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es schwer entfernbaren, unschönen, anhaftenden oder erneut
2 bis 15 Gew.-% eines wasserlöslichen Schwefelsäureestersal- 65 abgelagerten Rückstände von Tensid, Schmutz und/oder Was-zes der Formel III enthält, worin n = 0 ist serhärte aus dem Spül- oder Abspülwasser.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch Auch beim Reinigen grösserer glasierter Oberflächen wie gekennzeichnet, dass es bis zu 30 Gew.-% eines wasserlöslichen Fliesenwände, z. B. in Duschkabinen, oder Keramik-Badewan-
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nen, Waschbecken oder dergleichen mit glasartiger Oberfläche ten Anforderungen angepasst und auf bestimmte Bedingungen muss die nach dem Reinigen noch feuchte Fläche abgerieben zugeschnitten werden, indem man zusätzliche, wasserlösliche werden, damit Fleck-, Film- und Streifenbildung vermieden organische anionaktive oberflächenaktive Tenside, wasserlös-
werden. Das Trockenreiben direkt nach dem Reinigen ist nicht liehe organische Säuren oder deren Salze, Emulgatoren, Bakte-
immer möglich und erfordert eine häufige Unterbrechung der 5 rizide, Farbstoffe, Parfüm, Korrosionsinhibitoren und/oder
Reinigungsarbeit. Es kann daher den Anschein haben, dass die Schmutz suspendierende Mittel der später noch näher erläuter-
Reinigungsmittel nicht gut wirken, obgleich der Schmutz ten Art beimischt.
zunächst entfernt wird, da später Streifen, Filme und Flecken Das erfindungsgemässe flüssige klare wässrige Wasch- und auf den behandelten Flächen zurückbleiben. Reinigungsmittel, enthaltend ein Tensid und Additive, ist
Es wurden bereits zahlreiche Versuche unternommen, um 10 dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf das Gesamtge-
die Wiederablagerung von Tensid-, Schmutz- und/oder Wasser- wicht des Mittels, (A) 2 bis 40 Gew.-% mindestens eines wasser-
härte-Rückständen beim Trocknen an der Luft minimal zu löslichen nicht-ionogenen Tensids, das ein (a) tertiäres Oxid der gestalten, und zwar mittels verschiedener Additive für den Formel :
Spül- oder Abspülvorgang, durch Komplexbildung der Wasserhärtesalze, durch Zusatz verbesserter schmutz-suspendieren- 15 RiRaRs^O (I) der Mittel oder durch Formulierung spezieller Nachspülmittel.
Die Einarbeitung von komplexbildenden und/oder schmutz- worin Ri einen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten suspendierenden Mitteln in flüssige Reinigungsmittel erzeugt oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff-, Hydroxy-
Schwierigkeiten bei der Formulierung, während spezielle kohlenwasserstoff- oder Alkoxykohlenwasserstoffrest mit ins-
Nachspülmittel gesondert verpackt und gesondert angewandt 20 gesamt 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, R2 und Rs, die gleich oder werden müssen. verschieden sind, Methyl-, Äthyl-, Hydroxymethyl- oder Hydro-
Überraschend wurde nun gefunden, dass durch Kombina- xyäthylreste und Y Stickstoff oder Phosphor darstellen, (b)
tion von 0,1 bis 5 Gew.-% einer wasserlöslichen Gelatine mit Amid der Formel: (
einer Gallertfestigkeit zwischen 25 und 300 Bloom-Gramm,
einem Molekulargewicht vonmindestensl2500 und einem 25 R4-C0-N(H)m.,(R50H)3.m (II)
isoelektrischen Punkt zwischen pH 4,5 und 9,2 mit bestimmten nicht-ionogenen, oberflächenaktiven Tensiden, wobei gegebe- worin R4 einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen nenfalls noch andere spezifische oberflächenaktive Mittel und/ Kohlenwasserstoffrest mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen, Rs eine oder Buildersalze in genau bestimmten Mengen vorhanden Methylen- oder Äthylengruppe und m 1,2 oder 3 darstellen, (c)
sein können, hervorragende Wasch- und Reinigungsmittel 30 Additionsprodukt von 3 bis 25 Mol Äthylenoxid an 1 Mol einer erhalten werden, die sich insbesondere zum Reinigen von Glas, organischen hydrophoben Verbindung aliphatischer oder alkyl-
Porzellan, glasierten oder glasartigen Gegenständen eignen aromatischer Natur mit 8 bis 24 Kohlenstoffatömen und einem und ausgezeichnetes Ablaufverhalten zeigen, so dass das reaktionsfähigen Wasserstoffatom oder ein Gemisch solcher
Abtrocknen mit dem Handtuch vermieden und die Ausbildung Tenside ist, (B) 0,1 bis 5 Gew.-% einer wasserlöslichen Gelatine von Filmen, Streifen oder Flecken auf dem gewaschenen, 35 mit einem Molekulargewicht von mindestens 12 500, einem gespülten und an der Luft getrockneten Glas, Porzellan oder isoelektrischen Punkt zwischen pH 4,5 und 9,2 und einer Gal-
dergleichen minimal gehalten wird. lertfestigkeit zwischen 25 und 300 Bloomgramm und Wasser
Reinigungsmittel, welche Gelatine oder hydrolysierte Pro- enthält.
teine und oberflächenaktive Mittel enthalten, sind beispiels- Die in den erfindungsgemässen Reinigungsmitteln verweise aus der GB-PS 1 160 485, der IT-PS 862 247 oder der DAS 40 wendbaren nicht-ionogenen oberflächenaktiven Tenside, die 1 929 040 bekannt. Die genannte britische Patentschrift Gelatine und die anderen Bestandteile werden nachstehend beschreibt Lotionen oder Reinigungsmittelgemische, die ein näher beschrieben. Wird bei der Beschreibung zusätzlicher partiell abgebautes Protein mit einer Gallertfestigkeit von 0 oberflächenaktiver Tenside und sonstiger Bestandteile auf ein Bloom-Gramm enthalten. Eine Gelatine mit einer Gallertfestig- Salz Bezug-genommen, so handelt es sich um ein Natrium-,
keit von 0 Bloom-Gramm ist für die Zwecke vorliegender Erfin- 45 Kalium-, Ammonium-, Trimethylammonium-, Triäthylammo-
dung völlig ungeeignet Die in den Reinigungsmitteln gemäss nium-, Dimethylammonium, Diäthylammonium-, Trimethanol-
obiger italienischer Patentschrift oder der deutschen Auslege- ammonium-, Triäthanolammonium-, Dimethanolammonium-
schrift enthaltenen Gelatinen können nicht in die erfindungsge- oder Diäthanoiammoniumsalz, falls nichts anderes angegeben mässen flüssigen Reinigungsmittel eingearbeitet werden, wäh- wird.
rend das oberflächenaktive Tensid-System und andere obliga- 50 Da Gelatine ein typisches Protein ist (das aus Kollagen torische Komponenten das Abtropfen behindern. durch Kochen von Haut, Sehnen, Knochen und dergleichen mit
Neben einem stetigen Bedarf für Wasch- und Reinigungs- Wasser erhältlich ist), sind die Gelatinemoleküle bekanntlich mittel, insbesondere Geschirrspülmittel, die Schmutzreste ent- wie die Moleküle anderer Proteine gross und kompliziert mit fernen und das Aussehen der trockenen Gegenstände verbes- durchschnittlichen Molekulargewichten zwischen etwa 5000 sern, besteht auch stetiger Bedarf für eine verträgliche Kombi- 55 Und bis zu 200 000 und mehr. Die Gelatinemoleküle, die in alka-nation von Materialien, die gleichzeitig reinigen, das Aussehen lischer oder saurer Lösung geladen vorliegen und somit der gereinigten Gegenstände am Schluss verbessern und amphoter sind, haben bekanntlich einen spezifischen isoelektri-Abtrocknen mit dem Handtuch oder Abreiben überflüssig sehen Punkt, der hauptsächlich von den Verfahrensbedingun-machen. Ziel vorliegender Erfindung ist daher die Bereitstel- gen der Herstellung abhängt. Durch Säurebehandlung erhallung eines flüssigen, klaren, beständigen, wässrigen Reinigungs- eo tene Gelatine hat im allgemeinen einen isoelektrischen Punkt mittel für glasierte oder glasartige Gegenstände mit ausge- zwischen pH 7 und 9, während durch Alkalibehandlung erhal-zeichneten Reinigungseigenschaften und verbesserten Ablauf- tene Gelatine gewöhnlich einen isoelektrischen Punkt bei pH eigenschaften nach dem Spülen, welches Fleckenbildung auf 4,6 bis 5 aufweist. Durch Spezialbehandlungen können Gelati-den gewaschenen und abgespülten, an der Luft getrockneten nen mit isoelektrischen Punkten von nur pH 4,5 und bis zu pH Oberflächen verhindert und Abtrocknen mit dem Handtuch 65 9,2 erhalten werden, und durch Vermischen von Gelatinen mit oder Abreiben überflüssig macht. verschiedenen isoelektrischen Punkten kann man beliebige Der Komfort, die Wirksamkeit und die Wirtschaftlichkeit Gelatinegemische mit isoelektrischen Punkten zwischen pH der erfindungsgemässen Mittel kann noch verbessert, bestimm- 4,5 und 9,2 zusammenstellen.
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Die Menge an wasserlöslicher Gelatine in dem erfindungs- Bis-(2-hydroxyäthyl)-3-dodecoxy-l-hydroxypropyl-aminoxid, gemässen flüssigen Reinigungsmittel liegt vorzugsweise zwi- Dimethyl-2-hydroxydedecyl-aminoxid und Diäthyl-eicosyl-schen 0,2 und etwa 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aminoxid;
des Mittels. Die sehr niedrige untere Grenze von 0,1 Gew.-% ist (2) wasserlösliche, nicht-ionogene tertiäre Phosphinoxide erforderlich, um einen noch spürbaren Ablaufeffekt zu erzielen, 5 der Formel I, worin Y ein Phosphoratom darstellt und Ri, R2 während die Begrenzung auf einen Höchstwert von 5 Gew.-% und R3 die obige Bedeutung besitzen. Diese Verbindungen kön-auf Erfordernisse der Formulierung zurückgeht, d. h. auf die nen durch Alkylierun'g eines Alkylphosphinderivates und Oxy-Forderung nach einem giessbaren flüssigen Gemisch, das leicht dation des Reaktionsproduktes hergestellt werden, wie bei-zu handhaben, zu lösen und anzuwenden ist. spielsweise in der FR-PS 1317 586 beschrieben. Spezielle Bei-
Um den angestrebten Reinigungseffekt zu erzielen, d. h. die 10 spiele tertiärer Phosphinoxyde sind: Dimethyl-dodecyl-phos-Entfernung von Schmutz durch einfaches Spülen und die Ent- phinoxid, Diäthyl-tetradecyl-phosphinoxyd, Bis-{2-hydroxy-fernung von Schmutz-, Detergens- und Wasserhärterückstän- äthyl>dodecyl-phosphinoxid, Tetradecyl-methyl-2-hydroxy-den durch das Ablaufen nach zusätzlichem Nachspülen, jedoch äthyl-phosphinoxid, Oleyldimethyl-phosphinoxid und 2-Hydroxy-ohne Abreiben oder Abtrocknen mit dem Handtuch zu bewir- dodecyl-dimethyl-phosphinoxid;
ken, muss das Molekulargewicht der wasserlöslichen Gelatine 15 (3) wasserlösliche Amide der Formel II, worin R» vorzugs-mindestens 12 500 und vorzugsweise mehr als 15 000, beson- • weise 11 bis 17 Kohlenstoffatome enthält und m vorzugsweise ders bevorzuzgt 25 000 bis 80 000 und insbesondere 35 000 bis gleich 1 ist. Spezielle Beispiele derartiger Amide sind das 50 000 betragen, während der isoelektrische Punkt der Gela- Monoäthanol-kokosnussfettsäureamid, Diäthanol-dodecylfett-tine zwischen pH 4,5 und 9,2, vorzugsweise über pH 6 und säureamid und Dimethanol-oleylamid;
besonders bevorzugt zwischen pH 7 und 9 liegen muss und die 20 (4) wasserlösliche Additionsprodukte, die erhältlich sind Gallertfestigkeit der Gelatine zwischen 25 und 300 Bloom- durch an sich bekannte Addition von 3 bis 25 Mol Äthylenoxid
Gramm, vorzugsweise mehr als 50 und besonders bevorzugt an 1 Mol einer organischen hydrophoben Verbindung aliphati-zwischen 80 und 200 Bloom-Gramm zu betragen hat [die Gal- scher oder alkylaromatischer Natur mit 8 bis 24 Kohlenstoff-lertfestigkeit in Bloom-Gramm ist die Kraft (in Gramm), die atomen und mindestens einem reaktiven Wasserstoffatom, vor-man auf einen Zylinder von 12,7 mm Durchmesser ausüben 25 zugsweise einer reaktionsfähigen Hydroxyl-, Amino-, Amido-muss, damit er in die Oberfläche eines Gels aus 6,67% Gelatine oder Carboxylgruppe. Allgemeine Beispiele sind: mit 15% Feuchtigkeit 4 mm tief eindringt, vergleiche British (a) entsprechende Additionsprodukte von Äthylenoxid an
Standard Method for Sampling and T esting Gelatins]. aliphatische Alkohole mit mehr als 8 Kohlenstoff atomen. Die
Da die erfindungsgemässen Reinigungsmittel flüssig sind, Alkohole können aus natürlich vorkommenden Fettsäuren enthalten sie zweckmässig Stabilisiermittel, wie z. B. bestimmte 30 stammen, jedoch auch aus verschiedenen verzweigtkettigen Hydrotrope und/oder Elektrolyten, die die Phasenbeständig- höheren Alkoholen bestehen. Zu den bevorzugten Alkohol-keit begünstigen. Zu den gewöhnlich verwendeten Hydrotro- Äthylenoxid-Additionsprodukten gehören die aus Alkoholen pen gehören die konventionellen niederen Alkylarylsulfonate, aus Talg- und Kokosnussfettsäuren hergestellten Produkte.
wie z. B. Natrium- und Kalium-toluolsulfonat, -xylolsulfonat, Besonders bevorzugt werden Additionsprodukte von 4 bis 12 -benzolsulfonat und -cumolsulfonat. Auch niedere Alkanole wie 35 Mol Äthylenoxyd pro Mol aliphatischen Alkohol mit 10 bis 18 Methanol, Äthanol, Propanol und Butanol können als Hydro- Kohlenstoffatomen, insbesondere aus einer Kokosnussfettalko-trope in den erfindungsgemässen Mischungen eingesetzt wer- hol-Mittelfraktion und 6 Mol Äthylenoxyd;
den, sind jedoch nicht bevorzugt. Auch mit Elektrolytsalzen (b) entsprechende Additionsprodukte von Äthylenoxid an wie Kaliumchlorid kann gegebenenfalls die Phasenbeständig- Alkylphenole, wobei die Phenole mono- oder polyalkyliert sein keit der flüssigen Reinigungsmittel verbessert werden. Die obi- 40 können und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Seigen Hydrotrope und/oder Elektrolyte machen im allgemeinen tenketten 5 bis 18 beträgt. Der die phenolische Hydroxyl-1 bis 40, vorzugsweise 2 bis 12 Gew.-%, des gesamten Mittels grappe tragende aromatische Ring kann ein Benzol-, Naphtha-aus. lin- oder Diphenylrest und vorzugsweise ein Benzolrest sein.
Durch den Zusatz einiger synthetischer anionaktiver ober- Spezielle Beispiele sind die Additionsprodukte von 1 Mol flächenaktiver Tenside in bestimmten Mengen wird die Abspül- 45 Nonylphenol an 9 bis 15 Mol Äthylenoxid;
zeit, die zur Erzielung eines guten Abtropfens erforderlich ist, (c) entsprechende Additionsprodukte von Äthylenoxid an vermindert. Diese Erscheinung ermöglicht die Formulierung Fettsäureester, vorzugsweise Monofettsäureester der Zuckerflüssiger Reinigungsmittel, die zusätzlich anionaktive oberflä- alkohole Sorbit und Mannit und, jedoch weniger bevorzugt, der chenaktive Tenside (in Mengen bis zu 40 Gew.-%) enthalten und Di- und Polysaccharide. Spezielle Beispiele sind die Polyspeziell zur Verwendung in Wasser mittlerer bis hoher Ionen- 50 oxyäthylen-Sorbitmonolaurinsäureester mit 20 oder mehr stärke geeignet sind (Ionenstärke = Konzentration der Wasch- Äthylenoxideinheiten und die Polyoxyäthylenderivate von flüssigkeit an Metallkationen wie Ca++, Mg++, hauptsächlich Fettsäurepartialestern der Hexitanhydride, die allgemein unter auf die Wasserhärte zurückgehend, Na+, K+ und dergleichen dem Markennamen «Tweens» bekannt sind;
aus Buildern). (d) durch Addition von Äthylenoxid an Carbonsäuren
Für die Verwendung in den erfindungsgemässen flüssigen 55 erhältliche Ester. Die Säuren können aus natürlichen Fettsäu-Reinigungsmitteln geeignete wasserlösliche nicht-ionogene ren oder aus Fettsäuren aus oxydiertem Paraffinwachs, monooberflächenaktive Tenside sind die folgenden: oder polyalkylierten Benzoe- oder Naphthensäuren hergestellt
(1) wasserlösliche, nicht-ionogene tertiäre Aminoxyde der sein. Bevorzugt werden alipatische Fettsäuren mit 10 bis 20 Formel I, worin Y ein Stickstoffatom bedeutet, Ri Vorzugs- Kohlenstoffatomen und Benzoesäuren mit 5 bis 18 Kohlenstoff weise 12 bis 18 und besonders bevorzugt 12 Kohlenstoffatome 60 atomen im Alkylrest. Spezielle Beispiele und bevorzugte Addi-enthält und vorzugsweise ein Alkylrest ist oder Ri ein Gemisch tionsprodukte sind die Additionsprodukte von Äthylenoxid an aus Dodecyl-, Decyl- und Tetradecylresten ist, in welchem min- Tallöl und von Äthylenoxid an Ölsäure mit 9 bis 15 Äthylen-destens 50% der Reste aus Dodecylresten bestehen. oxideinheiten;
Die obigen Aminoxyde werden im allgemeinen durch (e) entsprechende Additionsprodukte von Äthylenoxid an direkte Oxydation der entsprechenden tertiären Amine in an 65 Fettsäurealkanolamide vom Typus C7_i7Alkyl-C0-sich bekannter Weise hergestellt. Spezielle Beispiele für ter- NHC2H4OH, C7_17Alkyl-C0-N(C2H40H)2. Bevorzugt werden tiäre Aminoxyde sind: Dimethyl-dodecyl-aminoxid, Diäthyl- Additionsprodukte von 5 bis 20 Mol Äthylenoxid an 1 Mol tetradecyl-aminoxid, Bis(2-hydroxyäthyl>dodecyl-aminoxid, Kokosnuss-CO-NH-C2H40H. Spezielle Beispiele solcher Poly-
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äthylenoxyalkanolamide von Fettsäuren sind die unter dem Markennamen «Ethomid» bekannten Produkte;
(0 entsprechende Additionsprodukte von Äthylenoxid an Cg-isAlkyl-, C8_18Alkenyl- und C5-i8AIkylarylamine. Ein spezielles und bevorzugtes Beispiel ist das Additionsprodukt von 9 bis 5 12 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines Dodecylamins. Ein weiteres spezielles Beispiel entspricht der Formel Cn-i3Alkyl-CO-NH-C6H4-N[OC2H4)6OH]2.
Wie bereits erwähnt, können Komfort, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemässen Wasch- und Reini- |0 gungsmittel verbessert und speziellen Bedürfnissen angepasst werden, indem man zusätzlich wasserlösliche anionaktive Tenside, wasserlösliche organische Säuren oder Salze und dergleichen beimischt. Wie bereits geschildert, besteht ein spezieller Vorteil der Beimischung eines anionaktiven Tensides in der )5 Verminderung der Nachspülzeit, die zur Erzielung optimalen Abiaufens erforderlich ist.
Als Bestandteil der erfindungsgemässen flüssigen Wasch-und Reinigungsmittel geeignete anionaktive Detergentien sind (5) wasserlösliche Schwefelsäureestersalze der Formel: 2o
R60(C2H40)nS03M
(III)
worin Ró einen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 2s bis 22 Kohlenstoff atomen, n eine Zahl von 0 bis etwa 15 und M ein Metallkation, vorzugsweise das Natrium- oder Kaliumion, darstellen. Wichtige Beispiele derartiger Additive sind die Salze eines organischen Reaktionsprodukts aus Schwefelsäure und einem gesättigten oder ungesättigten Fettalkohol mit 8 bis 30 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Talg- oder Kokosnussal-kohol, die mit 1,5 bis 15 und vorzugsweise mit 3 bis 12 Mol Äthylenoxid pro Mol Fettalkohol umgesetzt sind. Spezielle Beispiele sind die Verbindungen:
C12_KAlkyl-0-(C2H40)3-S03N(C2H40H)3 35
Kokosnuss-0-(C2H4)4-S03N a Ci4 Alkyl-0-(C2H40)3S03NH4 C12_16 Alkyl-0-(C2H40)6-SC>2K undTalg-0-(C2H40)9-S03N(HXC2H40H)2.
Wichtige Beispiele für Schwefelsäureestersalze der Formel 4o III, worin n die Zahl 0 bedeutet, sind Verbindungen, die durch Sulfatierung hydroxylgruppenhaltiger Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise von Fettalkoholen mit 8 bis 18 und besonders bevorzugt 12 bis 16 Kohlenstoffatomen mit Schwefeltrioxid, Schwefelsäure oder dergleichen, anschliessende Hydrolyse 45 und/oder Bleichung erhalten werden;
(6) wasserlösliche Salze organischer Schwefelsäure-Reaktionsprodukte der Formel:
R7-SO3M
(IV)
50
worin R7 einen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 24 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoff atomen oder einen Alkylbenzolrest mit 8 bis 18 und vorzugsweise 12 bis 16 55 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und M ein Kation darstellen. Wichtige Beispiele synthetischer Detergentien, die als Komponenten erfindungsgemässer Wasch- und Reinigungsmittel infrage kommen, sind die Salze eines organischen Schwefelsäurereaktionsprodukts aus einem Kohlenwasserstoff der 60 Alkanreihe einschliesslich der Iso-, Neo-, Meso- und n-Paraffine mit 8 bis 24 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoff atomen oder einem Kohlenwasserstoff der Alkenreihe mit 8 bis 20 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoff atomen und 1 bis 4 Doppelbindungen und einem Sulfoniermittel wie SO3, H2SO4, Oleum 65 oder dergleichen, die durch Sulfonierung in an sich bekannter Weise, einschliesslich Bleichung und Hydrolyse, erhalten werden. Bevorzugt werden die sulfonierten C12-i8-n-Paraffine, einzeln oder im Gemisch mit sulfonierten a-Olefinen mit durchschnittlich 14 Kohlenstoffatomen. Wichtige Beispiele für Alkyl-benzolsulfonate mit Alkylresten mit 9 bis 18 Kohlenstoff atomen sind die Dodecyl-, Tetradecyl- und Hexadecylbenzolsulfo-nate und die in den US-PS 2 220 099 und 2 477 383 beschriebenen Produkte.
Die maximale Menge des wasserlöslichen anionaktiven Detergens in den erfindungsgemässen flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln kann unter Berücksichtigung der Menge an nicht-ionogenem Tensid und in gewissem Masse auch der vorhandenen Gelatinemenge gewählt werden. Die maximale Gesamtmenge an nicht-ionogenen Tensiden und anionaktiven Detergentien beträgt in der Regel etwa 48 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Bevorzugte anionaktive Detergentien sind wasserlösliche Schwefelsäureestersalze der Formel III, worin Re vorzugsweise ein unverzweigter, gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 20 und vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, n vorzugsweise eine Zahl von 1,5 bis 12 und besonders bevorzugt von 3 bis 9 und M vorzugsweise Natrium oder Kalium ist: Diese bevorzugten Schwefelsäureestersalze können in Mengen bis zu 40% und vorzugsweise zwischen 5 und 20 Gew-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vorliegen.
Werden in das erfindungsgemässe flüssige Wasch- und Reinigungsmittel wasserlösliche Salze organischer Schwefelsäurereaktionsprodukte der Formel IV, worin R7 einen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 24 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoff atomen oder einen Alkylbenzolrest mit 8 bis 18 und vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und M ein Kation darstellen, eingearbeitet, so sollte deren Höchstmenge zweckmässige weniger als 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, betragen und vorzugsweise 20 Gew.-% nicht überschreiten. Bevorzugte Zusätze sind die sulfonierten Ci2-i8-n-Paraffine, einzeln oder im Gemisch mit sulfonierten Ci2_]8-a-01efinen.
Bei Verwendung von Kombinationen aus wasserlöslichen Schwefelsäureestersalzen der Formel III und wasserlöslichen Salzen organischer Schwefelsäurereaktionsprodukte der Formel IV, worin R«, R7, M und N die obige Bedeutung besitzen, kann das Gewichtsverhältnis zwischen wasserlöslichem Salz des organischen Schwefelsäurereaktionsprodukts und der Summe aus nicht-ionogenem Tensid und Schwefelsäureestersalz in Abhängigkeit von Konzentration und Art der in der Spülflüssigkeit vorhandenen Metallkationen (d. h. der Ionenstärke) vorzugsweise 3/1 und insbesondere weniger als 1,5/1 betragen. Besonders bevorzugt werden Mittel, die als wasserlösliche Schwefelsäureestersalze Verbindungen der Formel Ci2-i6Alkyl-0-(C2H40)3_6S03M, als wasserlösliche Salze organischer Schwefelsäurereaktionsprodukte Ci2-i8-Paraffinsulfonate und als nicht-ionogene Tenside ein Gemisch aus C12-i4-Alkyl-dimethylaminoxid und Kokosnussfettsäure-diäthanolamid enthalten, wobei das Gewichtsverhältnis von Paraffinsulfonaten zur Summe aus Ci2-i6Alkyl-0-(C2H40)3.6S03M plus Aminoxid und Fettsäurediäthanolamid höchstens 2/1 und vorzugsweise 1/1 beträgt.
Zur Verbesserung der Emulgierung von fettigem Schmutz können andere nicht-ionogene oberflächenaktive Verbindungen, wie z. B. Polyäthylengylcol-kondensationsprodukte mit einem Molekulargewicht von etwa 160 bis etwa 1200 und/oder Fettsäureester, vorzugsweise Fettsäureester von Zuckeralkoholen, Sorbit und Mannit, in den erfindungsgemässen Mitteln enthalten sein. Die Menge an Polyäthylenglycol-kondensations-produkten kann in der Regel zu 15 Gew.-% betragen; bevorzugte Mengen liegen bei 2 bis 8 Gew.-%. Die Höchstmenge an Fettsäureestern von Zuckeralkoholen wird durch deren Löslichkeit vorgegeben, sie sollte vorzugsweise 3 Gew.-%, bezogen
619265 6
auf das Gesamtgewicht des Mittels, nicht überschreiten. Lösungsmittel in Mengen bis zu 15 Gew.-%, die die Giessbarkeit
Eine weitere Komponente, die den erfindungsgemässen des Mittels verbessern und die Verträglichkeit der einzelnen Mitteln zugesetzt werden kann, ist eine wasserlösliche nieder- Komponenten erhöhen. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. die molekulare organische Säure oder das wasserlösliche Alkali- C2-8-Mono- und Dialkohole, z. B. Butanol, Methyl-propanol-(l) metall-, Ammonium- oder substituierte Ammoniumsalz davon. 5 und -(2), Amylol oder Pentanol, 1,2-, 1,3- und 1,4-Butandiol, Geeignete wasserlösliche niedermolekulare organische Säuren Toluol, Benzylcarbinol, Äthylenglycol-mono-butyläther, Propy-und deren Salze einschliesslich der teilweise und vollständig lenglycolpropyläther und Diäthylengylcoldimethyläther. Die neutralisierten Salze sind z. B. die Essigsäure, Zitronensäure, ausgezeichnete Reinigungswirkung und das verbesserte Ablau-Äpfelsäure, Gluconsäure, Maleinsäure, Milchsäure, Weinsäure, fen der erfindungsgemässen flüssigen Wasch- und Reinigungs-Propionsäure, Buttersäure, Malonsäure, Polymaleinsäure, î o mittel werden durch folgende Tests demonstriert: Polyitaconsäure, Glutarsäure, Citraconsäure, Benzolpentacar-bonsäure und -hexacarbonsäure, Bernsteinsäure, Äthylen- Test A
diamin-tetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure. Diese organischen . 4 Reihen A, B, C und D mit jeweils 5 Spülflüssigkeiten, die Säuren und/oder ihre Salze werden zugegeben zwecks Verbes- nachstehend näher bezeichnet werden, und 3 Reihen A', B' und serung der Reinigungswirkung des flüssigen Wasch- und Reini- 15 C' mit jeweils 5 Nachspülflüssigkeiten werden hergestellt Jede gungsmittels, ausserdem können sie als Ionenquelle dienen, die Spülflüssigkeit einer Reihe enthält 0,2 Gew.-% pro Liter eines den pH-Wert des Mittels auf vorbestimmter Höhe hält der nachstehend näher beschriebenen Spülmittel. Die Nachspül-
Spezielle Beispiele geeigneter wasserlöslicher partiell oder flüssigkeiten bestehen aus reinem Leitungswasser. Das Wasser vollständig neutralisierter Säuresalze sind: Mono-, Di- und Tri- für Spül- und Nachspülflüssigkeit besitzt eine Härte von etwa natriumcitrat, Diammoniumcitrat, Monokaliumtartrat, Dinatri- 20 3,4 Millimol Calciumcarbonat pro Liter. Jedes Spül-und Nachspülbad enthält ca. 101 Wasser, die Temperatur sämtlicher Waschflüssigkeiten oder -bäder beträgt zu Beginn 52 °C und fällt bis zum Ende auf zwischen 42 und 35 °C. Die Temperatur der Nachspülbäder schwankt zwischen 17 und 19,5 °C. 25 In jede der 5 Spülflüssigkeiten der 4 Versuchsreihen werden 10 verschmutzte Gläser (aus einer Cafeteria) 2 Minuten eingetaucht, nacheinander entnommen, nacheinander 1 Minute mit der Nachspülflüssigkeit gespült und daraus entnommen zum Abtropfen und Trocknen an der Luft (Raumtemperatur) 30 etwa 23 °C.
Die Höchstmenge an wasserlöslicher, organischer Säure und/ Sobald die Gläser trocken sind, vergleichen vier geübte oder deren Salzen wird nicht nur durch die Menge der oberflä- Bewerter einzeln das Aussehen der,Gläser, wobei sie die 10 chenaktiven Detergentien vorgegeben, sondern hauptsächlich Gläser, die in der ersten Spülflüssigkeit der Serie A gespült und durch das Vorhandensein der Gelatine. Sie sollte in der Regel in der ersten Nachspülflüssigkeit der Serie A' nachgespült wur-15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung, 35 den, mit den 10 Gläsern vergleichen, die in der ersten Spülflüs-nicht überschreiten und vorzugsweise unter 5 Gew.-% liegen. sigkeit der Serie B' gespült und mit der ersten Nachspülflüssig-Einige organische Säuresalze können durch anorganische Buil-. keit der B' nachgespült wurden, dann wird verglichen mit den dersalze ersetzt werden. Die Menge an anorganischen Builder- 10 Gläsern, die mit der ersten Spülflüssigkeit der Serie C salzen, z. B. Natriumphosphaten oder Natriumcarbonaten, gespült und mit der ersten Nachspülflüssigkeit der Serie C'
sollte vorzugsweise 5 Gew.-% nicht überschreiten. 40 nachgespült wurden und so fort, mit den 10 Gläsern, die in der
Geeignete weitere Bestandteile oder zusätzliche Kompo- zweiten Spül- und Nachspülflüssigkeit der Reihe A bzw. A' nenten, die vom Verbraucher geschätzt werden, sind Parfüms, behandelt, den 10 Gläsern, die in der zweiten Spül- und NachFarbstoffe, fluoreszierende Stoffe, das Anlaufen hemmende spülflüssigkeit der Serie B bzw. B' gespült und nachgespült Stoffe wie Benzotriazol oder Äthylenthioharnstoff, Glanzver- wurden und so weiter. Die 10 Gläser, die in den 5 Spülflüssigkei-besserer wie Borsäure oder Borsäuresalze in Mengen bis zu 3 45 ten der Serie D gespült wurden, werden nicht nachgespült, son-Gew.-%, Bakterizide wie 2-Brom-2-nitro-l,3-propandiol, substi- dem nur an der Luft getrocknet. Die Beurteilung der Bewerter tuierte Benzjodolium-Verbindungen, durch Chlor, Brom und/ wird wie folgt ausgedrückt: gleich (0), schlechter (-), besser (+), oder Trifluormethyl substituierte Diphenyläther wie z. B. viel besser (++). Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammenge-
3,4-Dichlor-4'-trifluormethyldiphenyläther, und organische fasst:
50
Tabelle I
Vgl. 1. Spül-/N achspülfliissigkeit 2. Spül-/Nachspülflüssigkeit
Reihen AB AC AD* AB AC AD*
Bewerter
1
+
+ +
0
+
++
-
2
+
+ +
-
++
+
+
3
+ +
+ +
0
++
++
-
4
+
+ +
-
+
++
0
umsuccinat, Tetranatriummellitat der Formel:
NaOOC- COONa
Hooc —r +1—C00Na
HOOC COONa
7
619265
3. SpüWNachspül-fliissigkeit
AB AC AD*
4. SpüWNachspül-flüssigkeit
AB AC AD*
5. SpüWNachspül-flüssigkeit
AB AC AD*
+ + + +
+
4- + + +
+ + + +
0 0 0
+ + + +
++ + ++ + +
0 0
+ + + + + + +
+ ++ ++ + +
0 0
'Reihen ohne Nachspülen
Die flüssigen Geschirrspülmittel, die in den Reihen A bis D verwendet worden waren, waren wie folgt zusammengesetzt:
Bestandteil
Reihe A
B
C
D
Paraffinsulfonat-Ammoniumsalz
10
10
10
(durchschnittl. Molekulargewicht
des Kohlenwasserstoffrests = 196)
KokosnussalkohoI-Äthylenoxid(3)-
10
-
10
10
sulfat-Ammoniumsalz
Dimethyldodecylamin
4
4
4
4
Kokosnussalkohol-Äthylenoxid(6)-
Kondensat
7
20
7
7
Kokosnussfettsäure-diäthanolamid
-
2
-
-
Gelatine (durchschnittl.
-
1
1
1
Mol.-Gewicht 25 000;
isoelektrischer Punkt ca. pH 8;
Bloom-Festigkeit ca. 100)
Wasser
Rest
pH der Waschflüssigkeit
7
7
7
7
Das Spülmittel der Reihe A ist repräsentativ für ein wirksames Geschirrwaschmittel. Es ist auffällig, dass die in den Spülflüssigkeiten der Reihe D gespülten Gläser (gleiche Zusammensetzung wie die Spülflüssigkeiten der Reihe A, jedoch mit 1 Gew.-% Gelatine) nicht sauberer sind als die mit den Spül- und N achspülf lüssigkeiten der Reihen A bzw. A', obgleich die mit den Spül- und Nachspülflüssigkeiten B und C bzw. B' und C' gespülten Gläser im Gesamtaussehen wesentlich besser sind als die mit der Spül- und Nachspülflüssigkeit A bzw. A' behandelten Gläser.
TestB
Es werden 4 weitere Reihen E, F, G und H mit jeweils 5 Geschirrspülflüssigkeiten zubereitet, die 0,25 Gew.-% eines Geschirrspülmittels enthalten. Die Spülflüssigkeiten der Reihe E enthalten das Spülmittel der Reihe A, die Flüssigkeiten der Reihe F enthalten das Spülmittel der Reihen B, die Spülflüssigkeiten der Reihe G enthalten das Spülmittel der Reihe C und in den Spülflüssigkeiten der Reihe H liegen die Spülmittel der Reihe D vor. Ferner werden drei Reihen von Nachspülmitteln E', F' und G' bereitgestellt. Das verwendete Wasser besitzt die gleiche Härte wie beim Test A. Jedes Spül- und Nachspülbad enthält etwa 51 Wasser, das Wasser steht in jedem Bad 10 cm hoch. Die Temperatur der Spülflüssigkeiten wird bei etwa 42 °C gehalten, die Temperatur der Nachspülbäder liegt zwischen 30 und 35 °C. Gruppen von jeweils 4 verschmutzten flachen Tellern mit glasierter Oberfläche (aus einer Cafeteria) werden in jeder der 5 Spülflüssigkeiten jeder Reihe E, F, G und H gespült (insgesamt 80 Teller), aus der Spülflüssigkeit entnommen und anschliessend in den Nachspülbädern jeder Reihe i5 nachgespült (5 x nacheinander in das Bad eingtaucht und daraus entfernt), mit Ausnahme der 5 Gruppen von jeweils 4 Tellern, die in den 5 Spülflüssigkeiten der Serie H gespült werden. Die Teller werden aus dem Nachspülbad entnommen, abtropfen gelassen und an der Luft getrocknet.
2o Das Nachspülwasser tropft von den mit den Spül- und Nachspülflüssigkeiten der Reihen F und G bzw. F' und G' behandelten Tellern innerhalb 60 Sekunden ab, während das Wasser auf den mit den Spül- und Nachspülflüssigkeiten E bzw. E' oder H behandelten Tellern nur langsam durch Verdunstung 25 verschwindet (10 bis 12 Minuten, bis trockene Teller erhalten werden).
Wäscht man Gruppen von 4 verschmutzten Tellern wie oben beschrieben, jedoch unter anschliessendem Abspülen unter fliessendem Leitungswasser von ca. 16 °C anstelle des 30 Eintauchens in die Nachspülflüssigkeit, so beobachtet man das gleiche Abtropf-Phänomen bei den mit den Spülflüssigkeiten der Reihen F und G gespülten Tellern, während die in den Spülflüssigkeiten der Reihe E gespülten Teller nach dem Abspülen unter fliessendem Leitungswasser erst nach 10 bis 12 Minuten 35 trocken sind.
TestC
Es werden 3 Reihen aus jeweils 5 Spülflüssigkeiten K, L und M hergestellt, die 0,2 Gew.-% pro Liter eines Spülmittels 40 gemäss nachfolgenden Angaben enthalten. Das zum Spülen und Nachspülen verwendete Mittel besitzt die gleiche Härte wie in Test A, die Temperatur sämtlicher Spülflüssigkeiten wird bei 47 °C gehalten, die Temperatur der Nachspülbäder liegt zwischen 30 und 36 °C. Jedes Bad enthält 51 Wasser, die Was-45 serhöhe beträgt 10 cm.
In jeder der 5 Spülflüssigkeiten der Reihe K, L und M wird verschmutztes Geschirr, wie in Test B beschrieben, gespült, aus der Spülflüssigkeit entnommen und anschliessend wie ebenfalls in Test B beschrieben in dem jeweiligen Nachspülbad nachge-50 spült.
Das Spülmittel der Reihe K ist zusammengesetzt wie das Spülmittel der Reihe A von Test A, das Spülmittel der Reihe L entspricht dem Spülmittel der Reihe B von Test A und das Spülmittel der Reihe M ist identisch mit dem Spülmittel der Reihe B 55 von Test A, mit der Abweichung, dass 1 % Gelatine mit durch-schnittlichem Molekulargewicht von etwa 5000 (Bloom-Festig-keit 0) verwendet wird.
Das Nachspülwasser läuft von dem mit den Spül- und Nachspülflüssigkeiten der Reihen K bzw. K' und M und M' gewa-60 schenen Geschirr nicht ab, sondern verschwindet erst später, hauptsächlich durch Verdunstung, während von den mit den Spül- und Nachspülflüssigkeiten der Reihe L bzw. L' behandelten Tellern das Wasser innerhalb 60 Sekunden nach Entnahme aus dem Nachspülbad abläuft.
65
In den folgenden Beispielen beziehen sich sämtliche Prozentangaben auf das Gewicht.
619265
8
Beispiele (Gew.-%) I II III IV, V VI VII
Dimethyl-dodecyl-aminoxid
8
4
2
4
2
4
3
Kokosnussalkohol-Äthylenoxid(6>Kon-
15
7
6
7
2
7
6
densat
Diäthynol-Ci2-i6 Fettsäureamid
2
-
3
-
2
-
2
Kokosnussalkohol-Äthylen-oxid(3)-sul-
-
10
9
14
10
12
14
fat-Natriumsalz
Ci3-i8 Paraffinsulfonat Na-Salz
-
10
9
-
9
10
12
Ci2-i4(x-01efinsulfonat Ammoniumsalz
-
-
-
12
-
-
-
Triäthanolamin
-
-
- -
-
5
-
Borsäure
-
-
-
-
-
2
1,5
Gelatine*
1
1
1
1
0,75
1
1
Wasser Rest
* Gelatine: Mol.-Gew. 40 000; isoelektrischer Punkt 8,4; Bloom-Festigkeit etwa 100.
Beispiel VIII
Ein Geschirrspülmittel wird hergestellt, indem man zunächst die oberflächenaktiven Mittel in Wasser vermischt und anschliessend unter Rühren die Gelatine zugibt, wobei man 25 folgende Formulierung anwendet:
C12 Alkyl-Äthylenoxid(12)-sulfat K-Salz 18,6%
Dodecylsulfat K-Salz 10%
Dodecyl-dimethyl-aminoxid 5%
Gelatine (Mol.-Gew. etwa 60 000; 1,8% 30
isoelektrischer
Punkt ca. 4,6; Bloom-Festigkeit etwa 150)
Kalium-toluolsulfonat 8%
Wasser Rest
Dieses Gemisch eignet sich bei Verwendung in 0,2%iger35 wässriger Lösung zum Reinigen von Geschirr und Glas. Bei der Verwendung vermittelt das Reinigungsmittel dem Geschirr und Glas nach dem Abspülen mit Wasser Glanz und es vermindert Fleck- und Filmbildung. Das Mittel besitzt annehmbare Schaumeigenschaften und Hautverträglichkeit. 40
Ähnliche Spülwirkung wird erzielt, wenn man die Gelatine im Gemisch von Beispiel VIII durch 1,2 Gew.-% Gelatine vom Molekulargewicht etwa 80000, mit einem isoelektrischen Punkt von etwa 4,8 und einer Bloom-Festigkeit von 220 ersetzt.
45
Beispiel IX
Kokosnuss-Äthylenoxid(6)-sulf at N a-Salz Kokosnussalkoholsulfat Na-Salz Kokosnussalkyl-dimethyl-aminoxid Gelatine (Mol-Gew. etwa 70 000; isoelektrischer Punkt ca. 6; Bloom-Festigkeit etwa 200)
Kaliumtoluolsulfonat Wasser und geringfügige Zusätze
16% 11% 4,5% 1%
8% Rest
Ein derartiges Gemisch ist physikalisch beständig und eignet sich zum Reinigen von Porzellan und glasierten Fliesen bei Verwendung in 0,2%iger wässriger Lösung. Das Mittel verleiht den damit behandelten Gegenständen Glanz und hält Film- und Fleckenbildung minimal. Die Schaumkraft und die Hautver- 1 träglichkeit sind für den Markt annehmbar. Im wesentlichen gleiche Spülwirkung erzielt man, wenn man das Natrium-kokosnuss-äthylenoxid (6)-sulfat des Gemischs von Beispiel IX durch eine äquivalente Menge Kaliumkokosnuss-äthylen-oxid(12>sulfat, Ammonium-kokosnuss-äthylenoxid(12>sulfat, ( Ammonium-kokosnuss-äthyIenoxid(6)-sulfat,Triäthanolamin-kokosnuss-äthylenoxid(6)-sulfat oder Triäthanolaminkokos-nuss-äthylenoxid(l 2)-sulfat ersetzt.
55
Ferner wird im wesentlichen gleiche Geschirr-Reinigungswirkung erzielt, wenn man das Kokosnussalkohol-sulfat-natri-umsalz von Beispiel IX durch eine äquivalente Menge Kokos-nussalkohol-kalium- oder ammoniumsalz ersetzt.
Im wesentlichen ähnliche Reinigungswirkung wird erzielt, wenn man das Kokosnussalkyl-dimethyl-aminoxid im Gemisch von Beispiel IX durch eine äquivalente Menge Dimethyldode-cyl-aminoxid, Dimethyl-tetradecyl-aminoxid oder Cetyl-dime-thyl-aminoxid ersetzt.
Ferner erhält man im wesentlichen gleiche Reinigungswirkung, wenn man im Gemisch von Beispiel IX die Gelatine durch 1,8 Gew.-% einer Gelatine vom Molekulargewicht etwa 45 000, mit einem isoelektrischen Punkt von 4,6 und einer Bloom-Festigkeit von etwa 120, oder durch 0,8 Gew.-% einer Gelatine vom Molekulargewicht etwa 60 000 mit einem isoelektrischen Punkt von etwa 8,2 und einer Bloom-Festigkeit von etwa 180 ersetzt.
Beispiel X
Dimethyl-dodecyl-aminoxid 4%
Kokosnussalkohol-Äthylenoxid(6)-Kondensat 5%
Kokosnussalkohol-Äthylenoxid(3>suIfat, 10% K-Salz
Ci3_i8 Paraffinsulfonat Na-Salz 8%
Kokosnussalkoholsulfat K-Salz 4%
Borsäure 1,5%
Triäthanolamin 5%
Äthanol 3%
Gelatine (Mol.-Gew. 40 000 - isoelektrischer 1% Punkt 8,4; Bloom-Festigkeit ca. 100)
Wasser Rest _ Beispiel XI
Dimethyl-dodecyl-aminoxid ; 4%
Kokosnussalkohol-Äthylenoxid(6)-Kondensat 5%
Kokosnussalkohol-Äthylenoxid(3)-sulfat, 10% K-Salz
C13-18 Paraffinsulfonat Na-Salz 8%
Kokosnussalkoholsulfat K-Salz 4%
Natriumeitrat 1%
Borsäure 1,5%
Triäthanolamin 5%
Äthanol 5%
Gelatine (Mol.-Gew. 40 000 - isoelektrischer 1% Punkt 8,4; Bloom-Festigkeit ca. 100)
Wasser Rest
Beispiel XII
Dimethyl-dodecyl-aminoxid Polyäthylenglycol, Mol.-Gew. 400 KokosnussaIkohol-ÄthyIenoxid(3>sulfat NH4-Salz
Ci2-i4a-01efinsulfonat, NH4-Salz Natriumacetat
Gelatine (Mol.-Gew. 40 000 - isoelektrischer Punkt 8,4; Bloom-Festigkeit ca. 100)
Wasser
Beispiel XIII
Dimethyl-dodecyl-aminoxid Kokosnussalkohol-Äthylenoxid(6>Kondensat Talgalkohol-Äthylenoxid(ll)-Kondensat Diäthanoi C]2-i6 Fettsäureamid
9 619 265
Polyäthylenglycolkondensat, Mol.-Gew. 400 4%
4% Gelatine (Mol.-Gew. 25 000 - isoelektrischer 1%
7% Punkt 8; Bloom-Festigkeit ca. 60)
12% Wasser Rest
5
10% Beispiel XIV
0,5% Dimethyl-dodecyl-aminoxid 2%
1% Diäthanoi C12-i6-Fettsäureamid 2%
Kokosnussalkohol-Äthylenoxid(6)-Kondensat 2%
Rest io Polyäthylenglycolkondensat, Mol.-Gew. 400 2%
Kokosnussalkohol-Äthylenoxid(6)-sulfat, 7,5% Na-Salz
4% C12_i4Alkylsulfat, Na-Salz 2,5%
10% C13_i8 Paraffinsulfonat, Na-Salz 10%
6% 15 Gelatine (Mol.-Gew. 60 000 - isoelektrischer 0,75% 2% Punkt 7 ; Bloom-Festigkeit ca. 200)
G
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