CH617299A5 - - Google Patents
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- CH617299A5 CH617299A5 CH833477A CH833477A CH617299A5 CH 617299 A5 CH617299 A5 CH 617299A5 CH 833477 A CH833477 A CH 833477A CH 833477 A CH833477 A CH 833477A CH 617299 A5 CH617299 A5 CH 617299A5
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Signalisierung der unterbrochenen Empfangsbereitschaft der Datenendeinrichtung in der gerufenen Station bei der Datenübertragung über ein Datenwählnetz, insbesondere für Fernschreibmaschinen, bei dem anch dem Verbindungsaufbau über das Datenwählnetz die rufende Station die gerufene Station auffordert, die Kennung auszusenden, und nach dem Empfang der der gerufenen Station zugeordneten Kennung die Übertragung der Daten beginnt.
Bei der Datenübertragung mit Hilfe von Fernschreibmaschinen, die im Start-Stop-Prinzip über das Telexnetz die Daten übertragen bzw. empfangen, ergibt sich eine ständige Empfangsbereitschaft der Start-Stop-Fernschreibmaschinen. Nach dem Aufbau der Verbindung durch die rufende Station werden zwischen den beiden Stationen die zugeordneten Kennungen ausgetauscht und auf dem jeweiligen Fernschreiber ausgedruckt. Die ständige Empfangsbereitschaft gewährleistet, dass die gesendete Nachricht tatsächlich in der Datenendeinrichtung der gerufenen Station ausgedruckt oder aufgezeichnet wird. Dabei ist es unerheblich ob die empfangende Fernschreibmaschine bedient oder unbedient ist.
Die ständige Empfangsbereitschaft der Start-Stop-Fern-schreibmaschine kann jedoch gestört oder beeinträchtigt werden, wenn beispielsweise das Blattschreiberpapier bzw. der Lochstreifen zu Ende ist, wenn das Farbband gewechselt wird oder das Blattschreiberpapier eingelegt wird und deshalb das Gehäuse abgenommen bzw. der Gehäusedeckel geöffnet wird. Obwohl die rufende bzw. sendende Station und die gerufene Station den Verbindungsaufbau und -abbau sowie den Ken-nungsaustausch erfolgreich durchgeführt haben, wird bei gestörter Empfangsbereitschaft die Nachricht teilweise oder vollständig verloren gehen.
Es ist bereits bekannt, bei Start-Stop-Fernschreibmaschinen eine Überwachungsschaltung vorzusehen, beispielsweise in Form von Fühlkontakten, mit der das Papierende im Drucker bzw. der Lochstreifenvorrat und das öffnen und Schliessen des Gehäusedeckels überwacht wird. Beim Ansprechen der Überwachungseinrichtung wird dann die Verbindung ausgelöst. Dies hat eine Unterbrechung der Fernschreibübertragung zur Folge. In diesem Fall kennt jedoch die rufende Station den Ausfall der Betriebsbereitschaft nicht.
Es ist bereits ein Verfahren zur Signalisierung der unterbrochenen Empfangsbereitschaft bei elektronischen Fernschreibern bekannt, bei dem nach dem Ansprechen des Datenträgerendekontaktes im Drucker des Fernschreibers eine bestehende Textilverbindung ausgelöst wird. Bei einem ankommenden Ruf und gleichzeitigem Ende des Datenträgers bzw. bei geöffnetem Gehäusedeckel wird vom Fernschaltgerät bei Fernschreiber-Einzelanschluss der Zustand «Teilnehmer gestört», beispielsweise durch Dauer-Z-Polarität, und bei Fernschreiber-Sammel-anschluss der Zustand «Teilnehmer belegt», beispielsweise durch Dauer-A-Polarität, auf der Teilnehmerschlussleitung signalisiert. Die zuletzt genannte bekannte Signalisierungsmög-lichkeit ist jedoch im Telexnetz oder in anderen Datennetzen häufig nicht möglich, weil die vorhandenen Einrichtungen, beispielsweise Vermittlungssysteme, diese Prozeduren nicht zulassen oder die benötigten Vermittlungseinrichtungen überhaupt fehlen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Signalisierung der unterbrochenen Empfangsbereitschaft der Datenendeinrichtung in der gerufenen Station aufzuzeigen, das unabhängig ist von den Vermittlungseinrichtungen und Bedingungen des Telexnetzes oder eines anderen Datennetzes.
Die Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst,
dass beim Auftreten von Störungen, die die Empfangsbereitschaft der Datenendeinrichtung in der gerufenen Station unterbrechen, eine Überwachungsschaltung anspricht, dass die Uber-wachungsschaltung für die Dauer der Unterbrechung der Empfangsbereitschaft der Datenendeinrichtung den Kennungsgeber in der gerufenen Station für die Aussendung der der gerufenen Station zugeordneten Kennung sperrt und dass die Überwachungsschaltung die Verbindung automatisch auslöst.
Das erfindungsgemässe Verfahren hat den Vorteil, dass die rufende Station die Störung der Betriebsbereitschaftin der Datenendeinrichtung der gerufenen Station erkennt und keine Nachricht aussendet. Die Signalisierung der Empfangsbereitschaft erfolgt unmittelbar von Teilnehmer zu Teilnehmer ohne
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Berücksichtigung der Eigenschaften des Datennetztes und evtl. vorhandener Vermittlungseinrichtungen. Die Auslösung der Verbindung erfolgt automatisch. Die Aussendung der Kennung der gerufenen Station ist nicht möglich, es wird daher die Übertragung der Nachrichten nicht begonnen. Vorteilhaft ist die Aussendung eines besonderen Codezeichens anstelle der Kennung. Dadurch wird der rufenden Station die Störung der Empfangsbereitschaft mitgeteilt. Durch Aussendung mehrerer Zeichen, deren Anzahl maximal den Zeichen der Kennung entspricht, kann der rufenden Station die Ursache der Störung, z.B. Papierende oder Gehäusedeckel geöffnet mitgeteilt und optisch oder akustisch angezeigt werden. Die rufende Station kann dann abhängig von der Störungsursache entscheiden,
wann ein erneuter Versuch unternommen wird, die Nachrichten an die gerufene Station zu übertragen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung baut die rufende Station die Verbindung über das Datennetz auf und fordert die gerufene Station auf, die ihr zugeordnete Kennung auszusenden. In der gerufenen Station ist eine erste Überwachungsschaltung angeordnet, die beim Auftreten von Störungen in der Datenendeinrichtung der gerufenen Station, beispielsweise Ende des Papiers, öffnen des Gehäusedeckels wegen Auswechseln des Farbbandes usw., anspricht und ein Steuersignal für die Dauer der Unterbrechung der Empfangsbereitschaft an den Kennungsgeber abgibt. Dieses Signal sperrt für die Dauer der Unterbrechung der Empfangsbereitschaft die Aussendung der der gerufenen Station zugeordneten Kennung. Beim Ansprechen der Überwachungsschaltung wird die Datenverbindung sofort ausgelöst. Bei einem ankommenden Ruf und gleichzeitigem Ansprechen der Überwachungsschaltung wird im Falle der Wartung oder Betriebsunterhaltung nach dem Empfang des Aufforderungssignals die eigene Kennung auszusenden, die Verbindung von der gerufenen Station ausgelöst. Die Auslösung der Verbindung kann jedoch auch von der rufenden
Station erfolgen, wenn nach der Aussendung der Aufforderung innerhalb einer bestimmten Zeitdauer die der gerufenen Station zugeordnete Kennung in der rufenden Station nicht empfangen wird.
s Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, bei der Unterbrechung der Empfangsbereitschaft nach der Aufforderung der rufenden Station die Kennung auszusenden, ein bestimmtes Codezeichen auszusenden, das der rufenden Station mitteilt, dass die Datenendeinrichtung der gerufe-i(i nen Station nicht empfangsbereit ist. Durch Vereinbarung wird eine bestimmte Codekombination nur für die Meldung der gestörten Empfangsbereitschaft benutzt und übertragen. Beispielsweise kann die Codekombination Nr. 16 des im Telexnetz verwendeten CCITT-Codes Nr. 2 verwendet werden. Die Über-i s tragung dieser Codekombination entspricht dem Zustand «Datenendeinrichtung in der gerufenen Station ist nicht empfangsbereit.»
Vorteilhaft wird die festgelegte Codekombination ebenfalls vom Kennungsgeber erzeugt und ausgesendet. Dabei wird die Codekombination für die unterbrochene Empfangsbereitschaft nur dann ausgesendet, wenn der Kennungsgeber für die Aussendung der eigenen zugeordneten Kennung von der Uberwa-chungsschaltung her gesperrt wird. Das festgelegte Codezeichen wird in der rufenden Station erkannt und die Verbindung von der gerufenen Station automatisch ausgelöst.
Vorteilhaft können auch mehrere Codezeichen neben dem festgelegten Codezeichen oder an dessen Stelle ausgesendet werden, die der rufenden Station mitteilen, um welche Art M) Störung der Empfangsbereitschaft es sich handelt, beispielsweise Datenträgerende oder der Gehäusedeckel ist geöffnet. Dadurch ist die rufende Station in der Lage zu entscheiden, wann ein erneuter Übertragungsversuch unternommen werden soll.
C
Claims (8)
1. Verfahren zur Signalisierung der unterbrochenen Empfangsbereitschaft der Datenendeinrichtung in der gerufenen Station bei der Datenübertragung über ein Datenwählnetz, insbesondere für Fernschreibmaschinen, bei dem nach dem Verbindungsaufbau über das Datenwählnetz die rufende Station die gerufene Station auffordert, die Kennung auszusenden und nach dem Empfang der der gerufenen Station zugeordneten Kennung die Übertragung der Daten beginnt, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auftreten von Störungen, die die Empfangsbereitschaft der Datenendeinrichtung in der gerufenen Station unterbrechen, eine Überwachungsschaltung anspricht, dass die Überwachungsschaltung für die Dauer der Unterbrechung der Empfangsbereitschaft der Datenendeinrichtung den Kennungsgeber in der gerufenen Station für die Aussendung der der gerufenen Station zugeordneten Kennung sperrt und dass die Überwachungsschaltung die Verbindung automatisch auslöst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung beim Auftreten von die Empfangsbereitschaft unterbrechenden Störungen den Kennungsgeber veranlasst, ein bestimmtes Codezeichen zur rufenden Station zu übertragen, dass das festgelegte Codezeichen die gestörte Empfangsbereitschaft signalisiert und dass danach die Überwachungsschaltung die Verbindung automatisch auslöst.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennungsgeber bei gestörter Empfangsbereitschaft eine grössere Anzahl von Codezeichen aussendet und dass die übertragenen Codezeichen der rufenden Station codiert den Grund der Störung der Empfangsbereitschaft mitteilen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Anzahl der übertragenen Codezeichen der maximalen Anzahl der Zeichen für die Kennung entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kennungsgeber im freigegebenen Zustand die der gerufenen Station zugeordnete Kennung und im gesperrten Zustand die die gestörte Empfangsbereitschaft kennzeichnenden Codezeichen aussendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der rufenden Station eine weitere Überwachungsschaltung angeordnet ist, die nach einer bestimmten Zeitdauer, in der nach der Aufforderung durch die rufende Station die Kennung der gerufenen Station nicht empfangen wird, die Verbindung automatisch ausgelöst wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Überwachungsschaltung in der rufenden Station die die gestörte Empfangsbereitschaft der Datenendeinrichtung in der gerufenen Station kennzeichnenden Codezeichen erkennt und eine Störungsmeldung abgibt und dass die Verbindung danach automatisch ausgelöst wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Überwachungsschaltung, die den Grund der Störung der Empfangsbereitschaft kennzeichnenden Codezeichen erkennt und bewertet und dass die weitere Überwachungsschaltung eine den Grund der Störungen anzeigende Störungsmeldung abgibt.
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