CH615348A5 - - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hindernisvorrichtung für eine Minigolfbahn, mit mindestens einem beweglichen Hindernis, das auf einer Bahnsektion der Minigolfbahn angeordnet ist.

Hindernisvorrichtungen der oben erwähnten Konstruktion sind bereits früher in mehreren verschiedenen Ausführungen bekannt. Die beweglichen Hindernisse sind jedoch meistens derartig, dass sie nicht ohne Schwierigkeit abgebaut oder in einer anderen Weise so angeordnet werden können, dass sie, wenn dies erwünscht ist, nicht auf das Spiel einwirken.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, den oben erwähnten Nachteil zu eliminieren und eine Hindernisvorrichtung mit beweglichen Hindernissen zu schaffen, die ausserdem ohne Abbauen aus einer auf das Spiel einwirkenden Lage heraus gebracht werden kann.

Diese Hindernisvorrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass sie ein langgestrecktes, mit mindestens einem Hinderniselement versehenes Tragorgan aufweist, das um eine vertikale Schwenkachse von einer Lage, in der das

Hinderniselement einen Teil der Bahn blockiert, in eine Lage, in der das Hinderniselement sich in einer Aussparung oberhalb der Bahn in einer Zarge für die Bahn befindet, schwenkbar ist.

Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Hindernisvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 in grösserem Massstab einen Teil der Hindernisvorrichtung gemäss Fig. 1 und die Montage der Vorrichtung in der Zarge der Bahn und

Fig. 3 eine Draufsicht der Hindernisvorrichtung gemäss Fig. 1.

Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, umfasst die, Hindernisvorrichtung ein langgestrecktes Tragorgan 1 mit mindestens einem Hinderniselement 2. In der als Beispiel gewählten Ausführungsform sind vier, aus einer viereckigen, vorzugsweise rechteckigen Platte bestehende Hinderniselemente 2 vorgesehen. Die Hindernisvorrichtung ist dazu bestimmt, auf einem von mehreren (nichtdargestellten) Bahnabschnitten angeordnet zu werden, die aneinandermontiert werden, um eine Minigolfbahn gewünschter Länge zu bilden, und sie ist so ausgebildet, dass das Tragorgan 1 durch Schwenkung um eine vertikale Schwenkachse von einer Lage, in der die Hinderniselemente 2 einen Teil der Bahn blockieren, in eine Lage verschwenkbar ist, in der diese Hinderniselemente 2 sich oberhalb der Bahn in einer Aussparung 3 einer Zarge 4 für die Bahn weggeschwenkt befinden (siehe Fig. 2). In weggeschwenkter Lage liegt demnach die Hindernisvorrichtung mit keinem Teil innerhalb der von der Zarge 4 abgegrenzten Bahn, und die Vorrichtung weist dabei keine ausragenden Teile auf, die auf das Spiel auf der Bahn nachteilig einwirken können.

Die Achse, um die das Tragorgan 1 schwenkbar ist, wird teils von einem in der Zarge 4 montierten Lagerelement 5 und teils von einem mit dem Lagerelement 5 zusammenwirkenden und am Tragorgan 1 angeordneten Halter 6 gebildet. Das Lagerelement 5 in der Zarge 4 besteht aus einer nach oben in die Aussparung 3 ragenden Buchse 5a mit einer schrägliegenden oberen Endfläche 5b, und der Halter 6 besteht aus einem vom Tragorgan 1 abwärts gerichteten Zapfen 6a, der in die Buchse 5a eingreift und in derselben drehbar ist und einen oberen, erweiterten Teil 6b mit einer schrägliegenden unteren Endfläche 6c aufweist, die mit der schrägliegenden Endfläche 5b der Buchse 5a zusammenwirkt. Das Zusammenwirken der schrägen Endflächen 5b, 6c ermöglicht es, dass das Tragorgan 1 angehoben wird, wenn es in Richtung gegen die Zarge 4 geschwenkt wird, so dass die Hinderniselemente 2 sich in die Aussparung 3 bewegen können. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft, da sich die Aussparung 3 in der Zarge 4 dabei nicht in gleicher Höhe mit den Hinderniselementen 2 befinden muss, wenn diese sich in ihrer die Bahn blockierenden Lage befinden, womit eine Einwirkung der Aussparung 3 auf das Spiel auf der Bahn verhindert wird.

Um die Hindernisvorrichtung an der Bahn zuverlässig festzuhalten und zu verhindern, dass der Zapfen 6a aus Versehen aus der Buchse 5 herausgezogen wird, ist am unteren Ende des Zapfens 6a unterhalb der Buchse 5a ein Sperrelement 7 angeordnet, das mit dem unteren Ende der Buchse 5a zusammenwirkt. Das Sperrelement 7 besteht vorzugsweise aus einer Sperrscheibe, die in eine Umfangsnut im Zapfen 6a eingesetzt ist. Um eine schnelle und einfache Montage oder Demontage des Hindernisses zu gestatten, kann die Sperrscheibe 7 beispielsweise durch eine (nichtgezeigte) Öffnung in der Zarge oder in einer anderen vorteilhaften Weise am Zapfen 6a befestigt werden. Der Zapfen 6a und die Buchse 5a müssen jedoch so ausgebildet sein, dass die Sperrscheibe eine Wegschwenkung der Hinderniselemente 2 in die Aussparung 3 in der Zarge 4 in der oben angegebenen Weise gestattet, bevor die

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Sperrscheibe 7 in Anlage gegen das untere Ende der Buchse 5a gelangt.

Das Tragorgan 1 weist mindestens eine Längsnut 8 auf (siehe Fig. 3), wobei auf dem Tragorgan 1 mindestens ein Betätigungsorgan 9 sitzt, das in der Nut 8 geführt ist und in Verbindung mit mindestens einem der Hinderniselemente 2 steht, so dass diese längs des Tragorgans 1 mit Hilfe des Betätigungsorgans 9 bewegt werden können. In der als Beispiel gezeigten Ausführungsform mit vier Hinderniselementen 2 weist das Tragorgan 1 zwei parallel gerichtete Nuten 8 auf, wobei in jeder Nut 8 zwei Betätigungsorgane 9 geführt sind, die je für ein Hinderniselement 2 vorgesehen sind. Die Anzahl der Hin-5 derniselemente 2 kann jedoch variiert werden, und dabei kann auch sowohl die Anzahl der Nuten 8 als auch die Anzahl der Betätigungsorgane 9 variiert werden.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Hindernisvorrichtung für eine Minigolfbahn, mit mindestens einem beweglichen Hindernis, das auf einer Bahnsektion der Minogolfbahn angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein langgestrecktes, mit mindestens einem Hinderniselement (2) versehenes Tragorgan (1) aufweist, das um eine vertikale Schwenkachse von einer Lage, in der das Hinderniselement (2) einen Teil der Bahn blockiert, in eine Lage, in der das Hinderniselement (2) sich in einer Aussparung (3) oberhalb der Bahn in einer Zarge (4) für die Bahn befindet, schwenkbar ist.

2. Hindernisvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (4) ein Lagerelement (5) aufweist, mit dem ein Halter (6) am Tragorgan (1) zusammenwirkt, wobei das Lagerelement (5) und der Halter (6) schrägliegende Wirkungsflächen (5b, 6c) aufweisen, die gegeneinander anliegen und ein Anheben des Tragorgans (1) gestatten, wenn es in Richtung gegen die Zarge (4) geschwenkt wird, so dass das Hinderniselement (2) sich in die Aussparung (3) bewegt.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Hindernisvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (5) aus einer in der Zarge (4) montierten, nach oben in die Aussparung (3) ragende Buchse (5a) mit einer schrägliegenden oberen Endfläche (5b) besteht und dass der Halter (6) aus einem vom Tragorgan (1) abwärts gerichteten Zapfen (6a) besteht, der in die Buchse (5a) eingreift und einen erweiterten oberen Teil (6b) mit einer schrägliegenden unteren Endfläche (6c) aufweist, die mit der Endfläche (5b) der Buchse (5a) zusammenwirkt.

4. Hindernisvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan (1) mindestens eine Längsnut (8) aufweist, wobei auf dem Tragorgan (1) mindestens ein Betätigungsorgan (9) sitzt, das in der Nut (8) geführt ist und in Verbindung mit mindestens einem Hinderniselement (2) steht, so dass dieses längs des Tragorgans (1) mit Hilfe des Betätigungsorgans (9) verschiebbar ist.

5. Hindernisvorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan (1) zwei parallel verlaufende Nuten (8) aufweist, wobei in jeder Nut (8) zwei Betätigungsorgane (9) geführt sind, die je für ein Hinderniselement (2) vorgesehen sind.

6. Hindernisvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hinderniselement (2) aus einer ~ viereckigen, vorzugsweise rechteckigen, Platte besteht.