**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.
PATENTANSPRÜCHE
1. Zerkleinerungsmaschine für Zellstoff und ähnliche Stoffe, wobei in der Kammer eines Gehäuses, welches mindestens einen Einlass und einen Auslass für den zu behandelnden Stoff aufweist. auseinanderliegende erste und zweite Zerkleinerungsglieder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer (16) zwischen dem ersten (26) und dem zweiten (30) Glied ein drittes Zerkleinerungsglied (28) derart angeordnet ist, dass zwischen dem Einlass (18) und dem Auslass (20) ein erster und ein zweiter Durchflussweg (Pl resp. P2) für den Stoff entsteht, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Glied (26 resp. 30) je erste und zweite Zerkleinerungskanten (74 resp. 80) aufweisen, die in die entsprechenden Durchflusswege (P1 resp.
P2) hineinragen, und dass das dritte Glied (28) dritte und vierte Zerkleinerungskanten (76 resp. 78) aufweist, die ebenfalls in die entsprechenden Wege (P1 resp. P2) hineinragen und mit den ersten und zweiten Kanten (74 resp. 80) zusammenwirken, um den die Wege (Pl resp. P2) durchströmenden Stoff zu zerkleinern, sowie dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Antrieb des dritten Zerkleinerungsgliedes (28) vorgesehen sind.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungsglieder (26, 28, 30) koaxial angeordnete Scheiben sind, und dass die erste Scheibe (26) mit einer zentral angeordneten Öffnung (56) versehen ist, durch welche eine sowohl mit dem dritten Glied (28) als auch mit den Antriebsmitteln verbundene Antriebswelle (50) durchgreift.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (56) des ersten Gliedes (26) mit dem Einlass (18) kommuniziert, ferner, dass die Öffnung (56) einen grösseren Durchmesser aufweist als der ihr gegen über liegende Teil der Antriebswelle (50), so dass der über den Einlass (18) in die Kammer (16) eintretende Stoff durch die Öffnung (56) in den ersten Durchflussweg (P1) gelangt, ferner dass das dritte Zerkleinerungsglied (28) eine zweite, mit beiden Wegen (Pl, P2) verbundene Öffnung (82) aufweist, durch welche ein Teil des über die Öffnung (56) in den ersten Weg (Pl) eintretenden Stoffes in den zweiten Weg (P2) gelangt.
4. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zerkleinerungsglied (30) gegenüber dem ersten Zerkleinerungsglied (26) über Bewegungsmittel axial verschiebbar ist.
5. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Zerkleinerungsglied (28) zwischen dem ersten und dem zweiten Glied (26 resp. 30) axial verschiebbar ist.
6. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (50) Führungsmittel aufweist. über welche das dritte Glied (28) axial bewegbar ist.
7. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (18) in Achsnähe in die Kammer (16) einmündet und dass der Auslass (20) gegenüber dem äusseren Umfang der Zerkleinerungsglieder (26, 28, 30) angeordnet ist.
8. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zerkleinerungsglied (26) starr am Gehäuse (10) angeordnet ist und das zweite Glied (30) gegenüber dem Gehäuse (10) axial beweglich ist, ferner dass das erste Glied ('6) eine relativ grosse Zentralöffnung (56) aufweist, welche mit dem ersten Weg (Pl) und dem Eingang (18) kommuniziert, ferner, dass das dritte Glied (28), welches mit Hilfe von Antriebsmitteln über eine Antriebswelle (50), welche durch die Öffnung (56) durchgreift, angetrieben ist, eine Mehrzahl von zweiten, die Antriebswelle (50) umgebenden Öffnungen (82) aufweist, welche eine kleinere Querschnittsfläche als jene der effektiven Zentralöffnung (56) haben und mit beiden Durchflusswegen (Pl, P2) kommunizieren,
so dass im wesentlichen die Hälfte des über die Öffnung (56) in den ersten Weg (P1) eintretenden Stoffes durch die Öffnungen (82) in den zweiten Weg (P2) überströmt.
9. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Zerkleinerungsglied mit an die Wege (Pt, P2) angrenzenden konischen Flächen (226, 230) versehen sind und dass das dritte Glied ebenfalls konische Flächen (228) aufweist, die jenen der Glieder (226, 230) entsprechen, und dass die Zerkleinerungskanten (74, 76, 78, 80) auf den konischen Flächen angeordnet sind.
10. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungskanten (74, 76, 78, 80) Rippen sind.
11. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungsglieder (26, 28, 30) einteilige, koaxial angeordnete Scheiben sind.
12. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die als Scheiben ausgebildeten Glieder (26, 28, 30) den gleichen Aussendurchmesser aufweisen, und dass die axiale Erstreckung des dritten Gliedes (28) grösser als jene der ersten und zweiten Glieder (26, 30) ist.
13. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel zum Drehen des dritten Gliedes (28) eine Antriebswelle (50) aufweisen, welche durch eine im ersten Glied (26) vorgesehene Öffnung (56) durchgreift und starr mit einer Nabe (58) verbunden ist, die Mittel zum Übertragen des Drehmomentes auf das dritte Glied (28) aufweist, wobei dieses axial verschiebbar auf der Nabe (58) aufsitzt, welche mit Führungsmitteln zum Begrenzen der axialen Verschiebbarkeit versehen ist, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Glied (30) axial gegenüber dem dritten Glied (28) verschiebbar ist mit Hilfe einer Stellvorrichtung, welche eine starr am zweiten Glied (30) befestigte Halterung (34) aufweist, die ihrerseits im Gehäuseteil (14) mit Hilfe von Antriebsmitteln (38, 40, 42, 44) axial verschiebbar ist.
14. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (10) ein zweiter, mit der Kammer (16) kommunizierender Auslass (22) vorgesehen ist, welcher in der Regel mit einem Absperrorgan (24) verschlossen ist.
15. Zerkleinerungsmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungsglieder (26, 28, 30) Scheiben mit rippenförmigen Zerkleinerungskanten sind, und dass die Höhe der Rippen des ersten und des zweiten Gliedes (26 resp. 30) grösser ist als die Dicke der entsprechenden Scheiben, während die Höhe der Rippen des dritten Gliedes (28) kleiner ist als die axiale Erstreckung dessen Scheibe.
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine für Zellstoff oder ähnliche Stoffe, wobei in der Kammer eines Gehäuses, welches mindestens einen Einlass und einen Auslass für den zu behandelnden Stoff aufweist, auseinanderliegende erste und zweite Zerkleinerungsglieder angeordnet sind.
Derartige Zerkleinerungsmaschinen sind unter anderem als Scheibenmühlen bekannt; sie arbeiten mit nur einer stillstehenden und einer rotierenden Scheibe, deren Mahlflächen mit Zerkleinerungskanten versehen sind. Sie weisen den Nachteil eines relativ geringen Ausstosses auf.
Eine andere bekannte Ausführung arbeitet mit zwei koaxial oder exzentrisch angeordneten Scheiben, welche je über einen eigenen Antrieb verfügen und aus diesem Grunde relativ kostspielig sind. Zudem ist die Einstellung der beiden Scheiben relativ komplex und zeitraubend.
Es ist weiterhin bekannt, zwei rotierende Scheiben zwischen
zwei stationären Scheiben anzuordnen, so dass jede rotierende Scheibe mit je einer stillstehenden Scheibe zusammenarbeitet.
Die Funktionsweise dieser Zerkleinerungsmaschine ist nicht zufriedenstellend, da der Grossteil des Materials zwischen nur einer stillstehenden Scheibe und der entsprechenden rotierenden Scheibe behandelt wird. Dies führt zu übermässigem Verschleiss an den Zerkleinerungskanten der zweiten rotierenden und der zweiten stillstehenden Scheibe als Folge deren gegenseitigen metallischen Kontaktes.
Eine erste Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine verbesserte Zerkleinerungsmaschine für Zellstoff oder ähnliche faserige Materialien, wie sie in der Papier- und verwandten Industrien verwendet werden, zu schaffen.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, in einer Zerkleinerungsmaschine eine Anordnung zu schaffen, in der das zu verkleinernde Gut in mehreren gesonderten Durchflusswegen auf dieselbe Art behandelt wird.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine kompakte Zerkleinerungsmaschine mit mehr als zwei Zerkleinerungsgliedern zu schaffen, wobei das rotierende Zerkleinerungsglied nicht mittels Zwischenübertragungsgliedern angetrieben werden muss.
Eine letzte Aufgabe ist darin zu sehen, ein neues und verbessertes rotierendes Zerkleinerungsglied für eine Zerkleinerungsmaschine zu schaffen.
Erfindungsgemäss werden bei einer Zerkleinerungsmaschine der vorgenannten Art die vorstehenden Aufgaben dadurch gelöst, dass in der Kammer zwischen dem ersten und dem zweiten Glied ein drittes Zerkleinerungsglied derart angeordnet ist, dass zwischen dem Einlass und dem Auslass ein erster und ein zweiter Durchflussweg für den Stoff entsteht, ferner dadurch, dass das erste und das zweite Glied je erste und zweite Zerkleinerungskanten aufweisen, die in die entsprechenden Durchflusswege hineinragen und dass das dritte Glied dritte und vierte Zerkleinerungskanten aufweist, die ebenfalls in die entsprechenden Wege hineinragen und mit den ersten und zweiten Kanten zusammen wirken, um den die Wege durchströmenden Stoff zu zerkleinern, sowie dadurch, dass Mittel zum Antrieb des dritten Zerkleinerungsgliedes vorgesehen sind.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform können die Zerkleinerungsglieder scheibenförmig, konisch oder ringförmig sein, wobei die eigentlichen Zerkleinerungskanten zweckmässigerweise an den entsprechenden Flächen angeordnete Rippen sind.
In der Zeichnung sind erfindungsgemässe Ausführungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt einer Zerkleinerungsmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht des rotierenden Zerkleinerungsgliedes der Zerkleinerungsmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine axiale Schnittansicht entlang der Schnittlinie 3-3 nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht eines nicht rotierenden Zerkleinerungsgliedes der Zerkleinerungsmaschine nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht einer Nabe, welche Teil der Antriebsmittel für das rotierende Zerkleinerungsglied der Zerkleinerungsmaschine gemäss Fig. 1 ist,
Fig. 6 schematisch einen Teilschnitt einer Abwandlung der Zerkleinerungsmaschine mit ringförmigen Zerkleinerungsgliedern und
Fig. 7 schematisch einen Teilschnitt einer dritten Ausführungsform mit konischen Zerkleinerungsgliedern.
Die Zerkleinerungsmaschine in Fig. 1 ist eine Scheibenmühle, deren Gehäuse 10 aus mehreren zusammengeschraubten Teilstücken, von denen die Teilgehäuse 12 und 14 gezeigt sind, besteht. Das Gehäuse 10 enthält die Kammer 16 und ist mit einem Einlass 18 zur Aufnahme des beispielsweise von einer Pumpe geförderten Zellstoffes ausgestattet. Ferner sind ein erster Auslass 20 für die Entnahme des aufbereiteten Zellstoffes - teilweise unter der Wirkung der Fliehkraft - und ein zweiter Auslass 22 - normalerweise mit einem Absperrorgan 24 verschlossen - im Gehäuse vorgesehen. Der Auslass 20 erstreckt sich nach oben, der Auslass 22 nach unten. Das Absperrorgan 24 wird vom Betriebspersonal geöffnet, um den flüssigen Träger der Holzspäne oder ähnlichem Gut aus der Kammer 16 abzulassen.
In der Kammer 16 sind drei Zerkleinerungsglieder 26, 28 30 untergebracht, welche koaxial angeordnete Scheiben mit gleichen Aussendurchmessern (beispielsweise etwa 500 mm) sind. Die Scheibe 26 ist nicht rotierend und mittels Schrauben 32 oder ähnlichen Befestigungsmitteln am Gehäuseteil 12 befestigt. Die Scheibe 30, welche einen gewissen Abstand zur Scheibe 26 aufweist, ist ebenfalls nicht rotierend und mittels Schrauben 36 oder ähnlichen Befestigungsmitteln an der axial verschiebbaren Halterung 34 befestigt. Die Halterung 34 ist im Gehäuseteil 14 montiert und kann gegenüber den Scheiben 26, 28 axial verschoben werden mit Hilfe eines elektronischen Motores 38. Dieser treibt eine Schnecke 40 an, die mit dem Schneckenrad 42 im Eingriff steht, welches seinerseits eine mit der Halterung 34 starr befestigte Spindel 44 bewegt.
Hierzu ist das Schneckenrad 42 mit Innengewinde, die Spindel 44 mit Aussengewinde versehen. Die Halterung 34 weist einen oder mehrere radiale Arme oder Mitnehmer 46 auf, die gleitbar in Längsnuten 48 des Gehäuseteiles 14 angeordnet sind. Die Nuten 48 sind achsparallel zu den Scheiben 26, 28 30.
Bezogen auf die Scheiben 26 und 30 ist die Scheibe 28 drehbar und axial verschiebbar. Gedreht wird sie mittels der in einer Laufbüchse 52 des Gehäuseteils 12 geführten Antriebwelle 50. Die Laufbüchse 52 ist von einer Stopbüchse 54 umgeben, die ein Ausfliessen von Zellstoff aus der Kammer 16 in den linken Teil des Gehäuseteils 12 verhindert. Dasjenige Endstück der Antriebswelle 50, welches aus dem Gehäuse herausragt, trägt vorzugsweise eine Riemenscheibe oder ein Zahnkettenrad, und der Antrieb erfolgt über einen Endlosriemen oder Endloskette mittels Elektromotor oder mittels einer anderen Antriebsmaschine. Selbstverständlich können auch andere Übertragungsglieder zwischen der Antriebsmaschine und der Welle 50 vorteilhaft eingesetzt werden.
Die Scheibe 26 hat eine relativ grosse, mit dem Einlass 18 kommunizierende Zentralöffnung 56 und umschliesst die Welle 50 mit einem beträchtlichen Ringspalt. Das durch die Öffnung 56 hindurchgehende und in den Zentralteil der Kammer 16 hineinreichende Ende der Welle 50 trägt eine Nabe 58, welche an der Welle mit einem Keil 60, einer Anschlusskappe 62 und einer Schraube 64 derart befestigt ist, dass sie an allen Winkelbewegungen der Welle teilnimmt. Über mehrere Schrauben 66 überträgt die Nabe 58 das Drehmoment auf die Scheibe 28, wobei diese jedoch gegenüber der Nabe 58 und den Schrauben 66 eine beschränkte axiale Beweglichkeit aufweist. Die Nabe 58 ist mit einem exzentrisch angebrachten Sackloch 68 für die Aufnahme eines Führungsstiftes 70 versehen, der teilweise in ein ausgerichtetes Sackloch 72 der Scheibe 28 eingreift.
Demnach schwebt die Scheibe 28 zwischen den nicht rotierenden Scheiben 26 und 30 und findet dazwischen selbsttätig eine Mittelstellung; nicht nur aus Reaktion auf den Verschleiss der Zerkleinerungsflächen der Scheiben, sondern auch als Reaktion auf Axialverstellungen der Scheibe 30.
Die Scheiben 26, und 28, 30 bestimmen den ersten resp.
den zweiten Durchflussweg Pl resp. P2, den der Zellstoff vom Einlass 18 zum ersten Auslass 20 nimmt (der zweite Auslass 22 ist während des Betriebes der Zerkleinerungsmaschine verschlossen). Der Durchflussweg P ist beidseitig flankiert durch die rippenförmigen Zerkleinerungskanten 74, 76 der Scheiben 26. 28 und der Durchflussweg P2 ist flankiert durch die rippenförmigen Zerkleinerungskanten 78, 80 der Scheiben 28, 30. Die Öffnung 56 der Scheibe 26 nimmt vom Einlass 18 kommenden Zellstoff auf, welcher in den Mittelteil des ersten Durchflussweges Pl gelangt und radial nach aussen zwischen den Zerkleinerungskanten 74 und 76 dem Auslass 20 zuströmt. Der Mittelteil der Scheibe 28 weist drei nierenförmige Öffnungen 82 auf, deren gesamter Durchflussquerschnitt kleiner ist als der effektive Querschnitt der Öffnung 56.
Die Öffnungen 82 verbinden die Durchflusswege P l und P2 miteinander; somit strömt ein Teil des über die Öffnung 56 eingeführten Zellstoffes durch die Öffnungen 82 in den Weg P2, in welchem er bis zum Auslass 20 hin von den Kanten 78, 80 zerkleinert wird.
Die Höhe der Zerkleinerungskanten 74, 80 kann leicht die axiale Länge oder Dicke der entsprechenden Scheiben 26, 30 überschreiten. Die Höhe der Zerkleinerungskanten 76, 78 der Scheibe 28 kann entweder leicht oder erheblich geringer sein als die axiale Erstreckung oder Dicke derselben. Vorzugsweise ist die Scheibe 28 dicker als die Scheiben 26 und 30.
Ein wichtiges Charakteristikum der verbesserten Zerkleinerungsmaschine ist die Tatsache, dass sowohl die Scheibe 28 als auch die Scheiben 26 und 30 einteilig sind. Die Zerkleinerungskanten 74, 76, 78 und 80 können zusammen mit den entsprechenden Scheiben hergestellt oder separat an den Scheiben befestigte Segmente sein (die Befestigung kann beispielsweise jener entsprechen, die in US-PS 3 614 826 beschrieben ist).
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, können die nierenförmigen Öffnungen 82 der Scheibe 28 Teile einer einzelnen Bohrung sein, deren Durchmesser ungefähr halb so gross ist wie jener der Scheibe 28. Die Öffnungen 82 sind teilweise voneinander getrennt durch radial sich nach innen erstreckende Stege 84, wovon einer ein Sackloch 72 aufweist, und die alle mit einer oder mehreren Durchgangslöchern 86 für die entsprechenden Schrauben 66 versehen sind. Der, das Sackloch 72 aufweisende Steg 84 kann dicker (auf die axiale Erstreckung der Scheibe 28 bezogen) gestaltet sein als die übrigen Stege 84; dies kann beispielsweise durch Aufschweissen einer kleinen Platte 88 auf eine Stirnseite der Scheibe geschehen. Die Höhe der Rippen 76 oder 78 kann ungefähr 19 mm betragen, und die Dicke oder die axiale Erstreckung der Scheibe 28 kann leicht grösser sein als 25 mm.
Fig. 4 zeigt ein Teil der Scheibe 26, welche ebenso die Scheibe 30 sein könnte. Der Durchmesser der Öffnung 56 ist halb so gross wie der äussere Durchmesser der Scheibe 26. Die Höhe der Rippen 74 beträgt etwa 19 mm und die Dicke der Scheibe 26 kann 15 mm betragen, d. h. kleiner als die Höhe der Rippen 74. Der effektive Durchtrittsquerschnitt der Öff- nung 56 ist gegeben durch den Gesamtquerschnitt der Öffnung abzüglich dem Querschnitt der Antriebswelle 50. Die gesamte effektive Durchtrittsfläche der Öffnungen 82 in der Scheibe 28 ist wegen der Stege 84 und der Nabe 58 kleiner als die effektive Durchtrittsfläche der Öffnung 56. Dennoch ist sie gross genug, um zu gewährleisten, dass die beiden Durchflusswege Pl und Po mit gleich grosser oder zumindest annähernd gleich grosser Menge Zellstoff beaufschlagt werden.
Dies garantiert, dass der Verschleiss an den Zerkleinerungskanten 74, oder 76, 78 und 80 zumindest annähernd gleichförmig ist und dass ein Flattern der Scheibe 28 vermieden wird, welches eine Ursache von ungleicher Materialverteilung ist. Im Falle, wo der Verschleiss an den Zerkleinerungskanten einen bestimmten Betrag erreicht, startet der Bedienungsmann den Motor 38, die Scheibe 30 wird gegen die Scheibe 26 gerückt und die Scheibe 28 wird achsial gegen die Scheibe 26 geschoben und findet selbsttätig eine Mittelstellung zwischen den Scheiben 26 und 30. Es versteht sich, dass anstelle der vorgesehenen Axialverschiebbarkeit der Scheibe 28 auf der Nabe 58 ebenso die Nabe 58 mit der Scheibe 28 gemeinsam axial verschiebbar gestaltet werden kann (bezogen auf die Welle 50), oder dass die Welle 50 gemeinsam mit der Nabe 58 und der Scheibe 28 verschiebbar ist.
Fig. 5 zeigt die Nabe 58, welche mit einer Keilführung 59 für den Keil 60 und drei sich radial nach aussen erstreckenden Armen 61 versehen ist. Diese Arme 61 überlagern die Stege 84 der Scheibe 28 und sind an ihnen befestigt. Einer der Arme 61 ist mit der Bohrung 68 zur Aufnahme eines Teiles des Führungsstiftes 70 versehen. Jeder Arm 61 weist mindestens eine Gewindebohrung 63 zur Aufnahme der entsprechenden Schraube 66 auf.
Das Fehlen der oben erwähnten zwischengeschalteten Übertragungsglieder bewirkt eine weitgehende Materialeinsparung sowie eine Veningerung der Anschaffungskosten. In der Regel werden die Scheiben aus rostfreiem Stahl hergestellt.
Bei den bekannten Lösungen ist das Übertragungsglied für die rotierende Scheibe ebenfalls aus rostfreiem Stahl hergestellt und an der Scheibe durch mindestens 60 Bolzen oder Schrauben befestigt.
Fig. 6 zeigt teilweise eine Ausführung einer Zerkleinerungsmaschine, bei welcher die Zerkleinerungsglieeler ringförmig sind. Das äussere Gliqd 126 ist stillstehend und am Teil 112 des Gehäuses befestigt, während das innere, ebenfalls stillstehende Glied 130 an der Welle 114 oder einem anderen Gehäuseteil nicht gezeigt befestigt sein kann. Das mittlere Glied 128 ist das rotierende Glied und wird über die Welle 150 mittels eines Motors M angetrieben. Die Durchflusswege für den Zellstoff zwischen den Gliedern 126, 128 und 130 sind durch die Pfeile Pl und P2 angedeutet.
In einer derartigen Zerkleinerungsmaschine kann der Verschleiss der Kanten 174, 176, 178 und 180 ausgeglichen werden, indem das rotierende Glied 128 radial nach innen oder aussen bewegbar ist; beispielsweise dadurch, dass es aus einem äusseren und einem inneren Ring mit relativ beweglichen Bogensegmenten aufgebaut ist (nicht dargestellt).
Fig. 7 zeigt teilweise eine weitere Ausführung einer verbesserten Zerkleinerungsmaschine, in welcher die nicht rotierenden Zerkleinerungsglieder 226, 230 spiegelsymmetrisch angeordnete Hohlkegel sind und in welcher das rotierende Zerkleinerungsglied 228 ein zwischen den Kegeln 226 und 230 angeordneter Doppelkegel ist. Die Antriebswelle für das Glied 228 ist mit 250 bezeichnet. Das Glied 228 ist über die Welle 250 axial verschiebbar (beschränkt); das Glied 230 ist gegenüber der Welle 250 in den durch den Pfeil 231 dargestellten Richtungen axial einstellbar (beispielsweise mit einer Verstellvorrichtung, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde). Die Zerkleinerungskanten (nicht dargestellt) sind an den inneren konischen Flächen der Glieder 226 und 230 so wie an beiden äusseren konischen Flächen des rotierenden Gliedes 228 vorgesehen.
Die Art, in der jede Hälfte des zentral angeordneten Gliedes 228 mit den entsprechenden nicht rotierenden Gliedern 226 und 230 zusammenwirkt, ist ähnlich derjenigen, wie sie in der oben angeführten US-PS 3 614 826 (Pilao) beschrieben ist. Das Gehäuse für die Ausführung gemäss Fig. 7 kann mit zwei Einlässen für den zu behandelnden Stoff versehen sein, die je einen Durchflussweg Pi resp.
P2 beaufschlagen.