CH556597A - Hochspannungskabel, mit massivem dielektrikum und verfahren zur herstellung des hochspannungskabels. - Google Patents

Hochspannungskabel, mit massivem dielektrikum und verfahren zur herstellung des hochspannungskabels.

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CH556597A
CH556597A CH880973A CH880973A CH556597A CH 556597 A CH556597 A CH 556597A CH 880973 A CH880973 A CH 880973A CH 880973 A CH880973 A CH 880973A CH 556597 A CH556597 A CH 556597A
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CH880973A
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Gen Cable Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/02Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients
    • H01B9/027Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients composed of semi-conducting layers

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  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft ein Hochspannungskabel mit massivem Dielektrikum und ein Verfahren zur Herstellung des Hochspannungskabels.



   Bei den bekannten Hochspannungskabeln mit massivem Dielektrikum treten Koronaverluste auf, deren Grösse unbeständig ist und oft einen zulässigen Maximalbetrag derselben überschreitet, was nicht erwünscht ist. Diese Unbeständigkeit der Koronaverluste ergibt sich primär infolge der durch die Überlappungsstellen des Bandes gebildeten Hohlräume, der Unregelmässigkeiten beim Aufbringen des Bandes und durch Fehler, die ab und zu in dem Band selbst auftreten.



   Es gibt drei grundsätzliche Verfahren zum Abschirmen der Isolation von Hochspannungskabeln mit massivem Dielektrikum: 1. Aufbringen einer Halbleiterumkleidung, 2. Aufbringen einer extrudierten Halbleiterverbindung und 3. Aufbringen eines Halbleiterbandes. Das erste Verfahren wird nicht allgemein angewendet, da zum Entfernen der Abschirmung Lösungsmittel nötig sind, und die Hände des Monteurs mit Russ verschmutzt werden. Manche ziehen die Verwendung eines Halbleiterbandes vor, obwohl dieses teurer ist als eine extrudierte Abschirmung, da es beim Spleissen oder Anschliessen des Kabels leicht entfernt werden kann.



  Dieses Verfahren ist jedoch in all den Jahren seiner Anwendung eine der Hauptstörquellen bei Hochspannungskabeln gewesen, die minimalen Anforderungen bezüglich der Koronaverluste entsprechen sollen.



   Mit dem erfindungsgemässen Hochspannungskabel und dem Verfahren zu dessen Herstellung werden diese Nachteile überwunden und insbesondere gewährleistet, dass die Verluste, die durch Koronaentladung entstehen, gering sind.



   Das erfindungsgemässe Hochspannungskabel mit massivem Dielektrikum ist gekennzeichnet durch einen isolierten Innenleiter, einen die Aussenseite der Isolation bedeckenden kontinuierlichen Überzug aus halbleitendem Material, ein halbleitendes Abschirmungsband, das um die Isolation herum über den halbleitenden Überzug gewickelt ist und an dem Überzug haftet, wobei der Überzug stärker an dem halbleitenden Abschirmungsband als an der Isolation haftet, so dass bei Entfernen des Bandes von einem Endabschnitt des Kabels der Überzug entlang dem Endabschnitt des Kabels von der Isolation entfernt wird.



   Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Hochspannungskabels ist dadurch gekennzeichnet, dass auf die Aussenseite eines mit vernetztem Material isolierten Leiters ein halbleitender Überzug aufgebracht wird, der elektrisch leitfähige Partikel enthält, die in einem in einem Lösungsmittel gelösten thermoplastischen Trägermaterial feinverteilt sind, dass der halbleitende Überzug kontinuierlich über den Umfang der vernetzten Isolation und in Richtung von deren Längserstreckung aufgebracht wird, dass der Überzug durch Verdunstung des Lösungsmittels zu einer glatten, nichtklebrigen Oberfläche getrocknet wird und dass nach Trocknen des Überzugs die mit dem Überzug versehene Isolation wendelförmig mit einem halbleitenden Band umwikkelt wird, dessen Windungen einander überlappen und an den Rändern der Überlappungsstellen Hohlräume aufweisen,

   wobei die letzteren durch den halbleitenden Überzug auf der Isolation überbrückt werden.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines gemäss der Erfindung hergestellten Hochspannungskabels, wobei jeder der einzelnen Teile weggebrochen ist und jeweils darunterliegende Teile gezeigt sind; und
Fig. 2 einen sehr vergrösserten Teilschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1 über einen begrenzten Abschnitt des Kabelradius, so dass das Band und der Überzug zwischen der Isolation und dem Band veranschaulicht sind.



   Ein Hochspannungskabel 10 weist einen metallischen Innenleiter 12 auf, der massiv oder verlitzt sein kann, sowie eine halbleitende Abschirmung 14. Um die Leiterabschirmung 14 herum ist die übliche Isolation 16 vorgesehen. Die bisher beschriebene Konstruktion entspricht dem herkömmlichen Aufbau eines Kabels.



   Die Isolationsabschirmung des Kabels weist eine halbleitende Lage eines Bandes 20 auf, das wendelförmig um die Isolation herumgewickelt ist, wobei benachbarte Schraubengänge einander überlappen. Unter dem Halbleiterband 20 weist die isolierende Abschirmung einen Halbleiterüberzug 22 auf, der durch Sprühen, Tauchen, Spülen, Wischen oder auf andere Weise auf die Oberfläche der Isolation um den gesamten Umfang und in Längsrichtung derselben aufgebracht ist. Dieser halbleitende Überzug 22 ist vorzugsweise von im wesentlichen gleichmässiger Dicke; eine Dicke von zwischen 25,4 bis 76,2 um hat sich als befriedigend erwiesen.



  Die Dicke des Bandes beträgt zwischen 228,6 und 279,4   um.   



   Eine stranggepresste Aussenummantelung 24 ist über der Isolationsabschirmung angeordnet, und diese extrudierte Ummantelung 24 füllt alle Unregelmässigkeiten aus, die durch die sich überlappenden Schraubengänge an der Aussenseite des Bandes 20 gebildet sind, und schafft eine glatte Aussenfläche des Kabels. Derartige Aussenummantelungen sind bei Kraftkabeln üblich.



   Fig. 2 ist ein Teilschnitt, der die Isolationsabschirmung in vergrössertem Massstab und mit übertriebenen Abmessungen zeigt, um den Aufbau zu veranschaulichen sowie die Art und Weise, in der die Isolationsabschirmung Koronaentladungen verhindert und damit die Nennleistung des Kraftkabels erhöht.



   Die Isolation 16 ist Polyäthylen oder irgendeine andere, allgemein bei Kraftkabeln verwendete, ein massives Dielektrikum bildende Isolation. Vorzugsweise besteht der Überzug 22 aus elektrisch leitendem Russ, der in einer Lösung aus in Toluol gelöstem Polyäthylen feinverteilt ist. Die verwendete Russmenge hängt vom Grad der Leitfähigkeit ab, die für den Überzug gewünscht wird, und die Menge des für das Polyäthylen verwendeten Lösungsmittels hängt ab von der Viskosität des Überzugs, die für das spezifische Aufbringverfahren und für die gewünschte Dicke des Überzugs 22 erforderlich ist. Wenn ein dünner Überzug einer Dicke von nur 25,4 um auf die Isolation aufgebracht werden soll, wird das Überzugsmaterial mit einer grösseren Menge Lösungsmittel gemischt, so dass man eine geringere Viskosität erhält als für einen Uberzug, der eine Dicke von 76,2 um haben soll.



  Es können auch andere Lösungsmittel für das Polyäthylen verwendet werden sowie andere Kunststoffträgermaterialien für den Russ, beispielsweise Hypalon, Neopren und Polyvinylchlorid (PVC).



   Es ist wichtig, dass der Überzug 22, wenn er zum Aufbringen auf die Isolation 16 mit seinem Lösungsmittel gemischt wird, eine Zusammensetzung hat, die mit dem Material der Isolation verträglich ist. Der elektrisch leitfähige Russ, der in einer in Toluol gelösten Polyäthylenlösung feinverteilt ist, ist verträglich mit massiven Dielektrika wie Butyl, Äthylenpropylengummi, und zwar dem Terpolymerisat als auch dem Kopolymerisat, Styrol-Butadien-Gummi, Polyvinylchlorid (PVC), vernetztem Polyäthylen und anderen Polyolefinen. Die Isolation 16 sollte vor Aufbringen des Überzugs 22 gehärtet werden, und der Überzug 22 wird absichtlich mit ungehärtetem Kunststoff hergestellt.

 

   Das Band 20 kann aus halbleitendem ungehärtetem Butyl bestehen, oder es kann aus einem anderen halbleitenden Material bestehen und an seiner Innenseite eine dünne Schicht 26 aus ungehärtetem Kunststoff aufweisen. Diese dünne   Schicht 26 wird mit dem Band verschweisst und gelangt mit dem Überzug 22 in Kontakt mit Ausnahme an den Stellen, wo die Schraubengänge des Bandes einander überlappen, und mit Ausnahme der Stellen, wo sich das Band nahe dem Rand einer überlappenden Windung von dem Überzug 22 wegerstreckt. In Fig. 2 erstreckt sich beispielsweise ein Teil des Bandes von dem Überzug 22 weg, und zwar an einem Abschnitt 28, an dem das Band ansteigt und eine benachbarte Windung 30 überlappt.



   Zwischen dem Band 20 und der Isolation 16 ist an dem Abschnitt 28 des Bandes ein Hohlraum gebildet; es ist jedoch aus Fig. 2 offensichtlich, dass der Überzug 22 diesen Hohlraum an der Isolation 16 benachbarten Seite desselben überbrückt und so eine Koronaentladung in dem Hohlraum verhindert. Hohlräume sind an beiden in Fig. 2 gezeigten Überlappungsstellen dargestellt, und diese Hohlräume sind mit 32 bezeichnet.



   Je nach der Steifigkeit und Verdichtbarkeit des Bandes 20 sowie der Art und Weise der Wicklung können die Hohlräume 32 unterschiedliche Form haben, und an manchen Stellen wird sich an der Überlappungsstelle im wesentlichen kein Hohlraum ergeben; in Fig. 2 sind die Hohlräume 32 zur besseren Veranschaulichung übertrieben dargestellt.



   Beim Aufbringen der isolierenden Abschirmung auf ein Kabel sollte die Ausrüstung derart ausgelegt und das Verfahren so ausgeführt werden, dass der halbleitende Überzug 22 vor Aufbringung des halbleitenden Bandes 20 trocken ist.



  Wenn das Band aufgebracht wird, bevor der Überzug trokken ist, haben Lösungsmittelreste in dem Überzug 22 eine nachteilige Wirkung auf die feste Haftung des halbleitenden Überzugs 22 an dem Band 20; diese Haftung bildet jedoch ein wichtiges Merkmal der Erfindung.



   Infolge der Tatsache, dass die Isolation 16 vor Aufbringen des Überzugs 22 bereits ausgehärtet ist, haftet der Überzug 22 nur leicht auf der Isolation 16, er haftet jedoch fest auf der ungehärteten Fläche des Bandes 20, gleichgültig, ob das gesamte Band ungehärtet ist oder nur eine mit dem Band verschweisste ungehärtete dünne Schicht 26 vorgesehen ist. Diese ungehärteten Kunststoffoberflächen werden dadurch zum Aneinanderhaften gebracht, dass der das   wäh-    rend der Fertigung einer ausreichend bemessenen Wärmebehandlung unterworfen wird. Die Beaufschlagung mit Wärme kann sich beim Verbleien ergeben oder beim Aufbringen einer thermoplastischen stranggepressten Ummantelung, z.

  B. der Ummantelung 24, oder durch kontinuierliche Vulkanisierung oder beim Erhitzen im Ofen; die genannten Wärmeanwendungen hängen von dem spezifischen Erstellungsverfahren für das Kabel ab sowie von der aufgebrachten Aussenummantelung.



   Wenn das Band 20 von einem Endabschnitt des Kabels für Spleiss- oder Anschlusszweckeegg werden soll, wird das Band in der üblichen Weise abgewickelt; wegen der festen Haftung zwischen dem Band und dem Überzug 22 wird der Überzug zusammen mit dem Band von der Isolation abgezogen, und die Isolation verbleibt frei von allem Halbleitermaterial, ohne dass vor dem Spleissen oder Anschliessen des Kabels eine spezielle Behandlung erforderlich ist.



   PATENTANSPRUCH I
Hochspannungskabel mit massivem Dielektrikum, gekeneichnet durch einen isolierten Innenleiter (12), einen die Aussenseite der Isolation (16) bedeckenden kontinuierlichen Überzug (22) aus halbleitendem Material, ein halbleitendes Abschirmungsband (20), das um die Isolation herum über den halbleitenden Überzug (22) gewickelt ist und an dem Überzug (22) haftet, wobei der Überzug (22) stärker an dem halbleitenden Abschirmungsband (20) als an der Isolation (16) haftet, so ass bei Entfernen des Bandes (2) von einem Endabschnitt des Kabels der Überzug (22) entlang dem Endabschnitt des Kabels von der Isolation (16) entfernt wird.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Hochspannungskabel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der halbleitende Überzug (22) eine an der Isolation (16) haftende Schicht von im wesentlichen gleichmässiger Dicke ist, die an dem halbleitenden Abschirmungsband (20) stärker haftet, und dass das Band (20) wendelförmig um die Isolation herumgewickelt ist.



   2. Hochspannungskabel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (20) auf die Isolation (16) über den Überzug (22) wendelförmig überlappend aufgewikkelt ist, wobei Hohlräume (32) auftreten, wo in Kontakt mit dem Überzug (22) stehende Windungen des Bandes (20) sich nach aussen erstrecken und die nächste Windung des Bandes (20) überlappen, dass das Band (20) ein halbleitendes Band ist und dass der halbleitende Überzug (22) auf der Isolation (16) die Hohlräume (32) der Überlappungsstellen überbrückt und so Koronaentladungen in den Hohlräumen verhindert.



   3. Hochspannungskabel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der halbleitende Überzug (22) aus thermoplastischem Material besteht, dass die Isolation (16) eine Aussenfläche aus vernetztem Polymerisat aufweist, so dass sich keine haftende Bindung zwischen dem halbleitenden Überzug (22) und der Isolation (16) ergibt, und dass das halbleitende Band (20) an seiner Innenfläche eine Schicht (26) aus halbleitendem ungehärtetem Elastomer aufweist.



   4. Hochspannungskabel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Aussenseite des Bandes (20) eine stranggepresste Kunststoffummantelung (24) aufgebracht ist, die durch Überlappen der Windungen des Bandes (20) bewirkte Unregelmässigkeiten an dessen Aussenseite ausfüllt und eine glatte Aussenfläche des Kabels bildet.



   5. Hochspannungskabel nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (22) eine Mischung aus leitfähigem Russ ist, der in einer in Toluol gelösten Polyäthylenlösung feinverteilt ist, dass der Überzug (22) eine glatte nichtklebrige Oberfläche aufweist und eine Dicke von   25,4 um    bis   76,2 um    hat, dass der Überzug (22) verträglich ist mit einer Isolation aus Butyl, dem Terpolymer und dem Kopolymer von Äthylenpropylengummi, Styrol-Butadien Gummi, Polyvinylchlorid, vernetztem Polyäthylen oder anderen Polyolefinen bestehenden Gruppe und dass das halbleitende Band (20) an seiner Innenseite eine dünne halbleitende Schicht (26) aus ungehärtetem Elastomer aufweist und die Gesamtdicke des Bandes (20) zwischen 228,6 und 279,4 um liegt.



   6. Hochspannungskabel nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf den Innenleiter (12) aufgebrachte Abschirmung (14) aus halbleitendem Material, sowie eine die halbleitende Abschirmung (14) umgebende Isolation (16), durch einen aus halbleitendem Material bestehenden Überzug (22) auf der Isolation (16) und in kontinuierlichem Kontakt mit derselben, und zwar sowohl in Umfangs- als auch in Längsrichtung, durch ein die Isolation (16) umgebendes, wendelförmig gewickeltes isolierendes Abschirmband (20) mit sich überlappenden Windungen, 

   wobei sich unter dem Band (20) an den Enden der Überlappungsstellen der Bandwindungen Hohlräume (32) und ergeben und jeder Hohlraum im Längsschnitt allgemein dreieckig ist und an einem Ende durch einen Rand des Bandes (20) und an seinen jeweiligen anderen Enden durch die Innenfläche des Bandes (20) und die Aussenfläche des halbleitenden Überzugs (22) auf der Isolation (16) begrenzt wird, so dass die
Hohlräume (32) unschädlich sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Schicht 26 wird mit dem Band verschweisst und gelangt mit dem Überzug 22 in Kontakt mit Ausnahme an den Stellen, wo die Schraubengänge des Bandes einander überlappen, und mit Ausnahme der Stellen, wo sich das Band nahe dem Rand einer überlappenden Windung von dem Überzug 22 wegerstreckt. In Fig. 2 erstreckt sich beispielsweise ein Teil des Bandes von dem Überzug 22 weg, und zwar an einem Abschnitt 28, an dem das Band ansteigt und eine benachbarte Windung 30 überlappt.
    Zwischen dem Band 20 und der Isolation 16 ist an dem Abschnitt 28 des Bandes ein Hohlraum gebildet; es ist jedoch aus Fig. 2 offensichtlich, dass der Überzug 22 diesen Hohlraum an der Isolation 16 benachbarten Seite desselben überbrückt und so eine Koronaentladung in dem Hohlraum verhindert. Hohlräume sind an beiden in Fig. 2 gezeigten Überlappungsstellen dargestellt, und diese Hohlräume sind mit 32 bezeichnet.
    Je nach der Steifigkeit und Verdichtbarkeit des Bandes 20 sowie der Art und Weise der Wicklung können die Hohlräume 32 unterschiedliche Form haben, und an manchen Stellen wird sich an der Überlappungsstelle im wesentlichen kein Hohlraum ergeben; in Fig. 2 sind die Hohlräume 32 zur besseren Veranschaulichung übertrieben dargestellt.
    Beim Aufbringen der isolierenden Abschirmung auf ein Kabel sollte die Ausrüstung derart ausgelegt und das Verfahren so ausgeführt werden, dass der halbleitende Überzug 22 vor Aufbringung des halbleitenden Bandes 20 trocken ist.
    Wenn das Band aufgebracht wird, bevor der Überzug trokken ist, haben Lösungsmittelreste in dem Überzug 22 eine nachteilige Wirkung auf die feste Haftung des halbleitenden Überzugs 22 an dem Band 20; diese Haftung bildet jedoch ein wichtiges Merkmal der Erfindung.
    Infolge der Tatsache, dass die Isolation 16 vor Aufbringen des Überzugs 22 bereits ausgehärtet ist, haftet der Überzug 22 nur leicht auf der Isolation 16, er haftet jedoch fest auf der ungehärteten Fläche des Bandes 20, gleichgültig, ob das gesamte Band ungehärtet ist oder nur eine mit dem Band verschweisste ungehärtete dünne Schicht 26 vorgesehen ist. Diese ungehärteten Kunststoffoberflächen werden dadurch zum Aneinanderhaften gebracht, dass der das wäh- rend der Fertigung einer ausreichend bemessenen Wärmebehandlung unterworfen wird. Die Beaufschlagung mit Wärme kann sich beim Verbleien ergeben oder beim Aufbringen einer thermoplastischen stranggepressten Ummantelung, z.
    B. der Ummantelung 24, oder durch kontinuierliche Vulkanisierung oder beim Erhitzen im Ofen; die genannten Wärmeanwendungen hängen von dem spezifischen Erstellungsverfahren für das Kabel ab sowie von der aufgebrachten Aussenummantelung.
    Wenn das Band 20 von einem Endabschnitt des Kabels für Spleiss- oder Anschlusszweckeegg werden soll, wird das Band in der üblichen Weise abgewickelt; wegen der festen Haftung zwischen dem Band und dem Überzug 22 wird der Überzug zusammen mit dem Band von der Isolation abgezogen, und die Isolation verbleibt frei von allem Halbleitermaterial, ohne dass vor dem Spleissen oder Anschliessen des Kabels eine spezielle Behandlung erforderlich ist.
    PATENTANSPRUCH I Hochspannungskabel mit massivem Dielektrikum, gekeneichnet durch einen isolierten Innenleiter (12), einen die Aussenseite der Isolation (16) bedeckenden kontinuierlichen Überzug (22) aus halbleitendem Material, ein halbleitendes Abschirmungsband (20), das um die Isolation herum über den halbleitenden Überzug (22) gewickelt ist und an dem Überzug (22) haftet, wobei der Überzug (22) stärker an dem halbleitenden Abschirmungsband (20) als an der Isolation (16) haftet, so ass bei Entfernen des Bandes (2) von einem Endabschnitt des Kabels der Überzug (22) entlang dem Endabschnitt des Kabels von der Isolation (16) entfernt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Hochspannungskabel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der halbleitende Überzug (22) eine an der Isolation (16) haftende Schicht von im wesentlichen gleichmässiger Dicke ist, die an dem halbleitenden Abschirmungsband (20) stärker haftet, und dass das Band (20) wendelförmig um die Isolation herumgewickelt ist.
    2. Hochspannungskabel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (20) auf die Isolation (16) über den Überzug (22) wendelförmig überlappend aufgewikkelt ist, wobei Hohlräume (32) auftreten, wo in Kontakt mit dem Überzug (22) stehende Windungen des Bandes (20) sich nach aussen erstrecken und die nächste Windung des Bandes (20) überlappen, dass das Band (20) ein halbleitendes Band ist und dass der halbleitende Überzug (22) auf der Isolation (16) die Hohlräume (32) der Überlappungsstellen überbrückt und so Koronaentladungen in den Hohlräumen verhindert.
    3. Hochspannungskabel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der halbleitende Überzug (22) aus thermoplastischem Material besteht, dass die Isolation (16) eine Aussenfläche aus vernetztem Polymerisat aufweist, so dass sich keine haftende Bindung zwischen dem halbleitenden Überzug (22) und der Isolation (16) ergibt, und dass das halbleitende Band (20) an seiner Innenfläche eine Schicht (26) aus halbleitendem ungehärtetem Elastomer aufweist.
    4. Hochspannungskabel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Aussenseite des Bandes (20) eine stranggepresste Kunststoffummantelung (24) aufgebracht ist, die durch Überlappen der Windungen des Bandes (20) bewirkte Unregelmässigkeiten an dessen Aussenseite ausfüllt und eine glatte Aussenfläche des Kabels bildet.
    5. Hochspannungskabel nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (22) eine Mischung aus leitfähigem Russ ist, der in einer in Toluol gelösten Polyäthylenlösung feinverteilt ist, dass der Überzug (22) eine glatte nichtklebrige Oberfläche aufweist und eine Dicke von 25,4 um bis 76,2 um hat, dass der Überzug (22) verträglich ist mit einer Isolation aus Butyl, dem Terpolymer und dem Kopolymer von Äthylenpropylengummi, Styrol-Butadien Gummi, Polyvinylchlorid, vernetztem Polyäthylen oder anderen Polyolefinen bestehenden Gruppe und dass das halbleitende Band (20) an seiner Innenseite eine dünne halbleitende Schicht (26) aus ungehärtetem Elastomer aufweist und die Gesamtdicke des Bandes (20) zwischen 228,6 und 279,4 um liegt.
    6. Hochspannungskabel nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf den Innenleiter (12) aufgebrachte Abschirmung (14) aus halbleitendem Material, sowie eine die halbleitende Abschirmung (14) umgebende Isolation (16), durch einen aus halbleitendem Material bestehenden Überzug (22) auf der Isolation (16) und in kontinuierlichem Kontakt mit derselben, und zwar sowohl in Umfangs- als auch in Längsrichtung, durch ein die Isolation (16) umgebendes, wendelförmig gewickeltes isolierendes Abschirmband (20) mit sich überlappenden Windungen,
    wobei sich unter dem Band (20) an den Enden der Überlappungsstellen der Bandwindungen Hohlräume (32) und ergeben und jeder Hohlraum im Längsschnitt allgemein dreieckig ist und an einem Ende durch einen Rand des Bandes (20) und an seinen jeweiligen anderen Enden durch die Innenfläche des Bandes (20) und die Aussenfläche des halbleitenden Überzugs (22) auf der Isolation (16) begrenzt wird, so dass die Hohlräume (32) unschädlich sind.
    7. Hochspannungskabel nach Unteranspruch 6, dadurch
    gekennzeichnet, dass der Überzug (22) auf der Isolation (16) eine Stärke von zwischen 25,4 um und 76,2 um hat sowie eine die Hohlräume (32) überbrückende glatte, nichtklebrige Fläche besitzt, dass das Band (20) eine grössere Dicke als der Überzug (22) hat und dass die sich überlappenden Abschnitte des Bandes (20) miteinander verschweisst sind.
    8. Hochspannungskabel nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Innenleiter (12), eine auf diesem aufgebrachte, aus halbleitendem Material bestehende Abschirmung (14), durch eine die Abschirmung (14) umgebende primäre stranggepresste Isolation (16) mit Vertiefungen in ihrer Aussenfläche, durch ein um die Isolation (16) entlang im wesentlichen der gesamten Kabellänge mit teilweisen Überlappungen gewickeltes halbleitendes Band (20), wobei an Uberlappungsstellen des Bandes (20) Hohlräume (32) auftreten, und durch einen aus halbleitendem haftendem Material bestehenden Überzug (22), der auf die Aussenfläche der Isolation (16) über deren Länge aufgetrocknet und von dem Band (20) bedeckt ist,
    wobei der haftende Überzug (22) die genannten Vertiefungen ausfüllt und die Hohlräume entlang den Überlappungsstellen des Bandes (20) einschliesst und unschädlich macht und stärker an dem Band (20) als an der Isolation (16) haftet.
    PATENTANSPRUCH 11 Verfahren zur Herstellung des Hochspannungskabels nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Aussenseite eines mit vernetztem Material isolierten Leiters ein halbleitender Überzug aufgebracht wird, der elektrisch leitfähige Partikel enthält, die in einem in einem Lösungsmittel gelösten thermoplastischen Trägermaterial feinverteilt sind, dass der halbleitende Überzug kontinuierlich über den Umfang der vernetzten Isolation und in Richtung von deren Längserstreckung aufgebracht wird, dass der Überzug durch Verdunstung des Lösungsmittels zu einer glatten, nichtklebrigen Oberfläche getrocknet wird und dass nach Trocknen des Überzugs die mit dem Überzug versehene Isolation wendelförmig mit einem halbleitenden Band umwickelt wird, dessen Windungen einander überlappen und an den Rändern der Überlappungsstellen Hohlräume aufweisen,
    wobei die letzteren durch den halbleitenden Überzug auf der Isolation überbrückt werden.
    UNTERANSPRUCH 9. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass vor Aufbringen des Überzugs die Isolation vernetzt wird, dass der Überzug aus halbleitendem thermoplastischem Material besteht, dass das halbleitende Band mit einer Innenfläche aufgebracht wird, die ein ungehärtetes Elastomer mit darin feinverteilten elektrisch leitenden Russpartikeln aufweist, und dass das Kabel erhitzt wird zur Verschweissung des thermoplastischen halbleitenden Überzugs mit dem ungehärteten Elastomer.
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