CH556013A - Patrone fuer handfeuerwaffe. - Google Patents

Patrone fuer handfeuerwaffe.

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CH556013A
CH556013A CH1128172A CH1128172A CH556013A CH 556013 A CH556013 A CH 556013A CH 1128172 A CH1128172 A CH 1128172A CH 1128172 A CH1128172 A CH 1128172A CH 556013 A CH556013 A CH 556013A
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Description


  
 



   Die Erfindung betrifft eine Patrone für Handfeuerwaffen.



   Bei der Entwicklung und Verbesserung von Feuerwaffen aller Art und der zugehörigen Munition hatte man immer im im Auge, die Reichweite zu erhöhen und die Treffsicherheit zu verbessern, insbesondere auch dann, wenn bei Handfeuerwaffen mit Dauerfeuer geschossen wird. Von Verbesserungen in dieser Hinsicht hängt weitgehend die Gefechtstaktik ab.



   Ursprünglich war man bestrebt, die Schussweite bei gleichzeitiger Treffsicherheit immer mehr zu erhöhen, jedoch ist man in jüngerer Zeit dazu übergegangen, die Treffsicherheit von Handfeuerwaffen und insbesondere von Gewehren und Sturmgewehren auf eine Entfernung von etwa 300 m als Optimum einzustellen, so dass man möglichst ohne Veränderung der Zieleinrichtung bis zu dieser Entfernung unter gleichen Bedingungen treffsicher schiessen kann. Es ist also bei neueren Handfeuerwaffen nicht mehr unbedingt erforderlich, für unterschiedliche Entfernungsbereiche die Visiereinrichtung zu verstellen. Hierdurch wird der Gebrauch von Handfeuerwaffen, insbesondere Gewehren, vereinfacht.



   Der Nachteil hierbei besteht jedoch darin, dass der Schütze in jedem Falle seinen Kopf höher als den Lauf halten muss, um zielen zu können. Somit ist der Schütze im Kampf relativ leicht sichtbar und damit verwundbar, insbesondere auch deshalb, weil er sich durch Mündungsfeuer und Druckwelle seiner Feuerwaffe gegenüber dem Gegner verrät.



   Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine völlig neuartige Munition für Handfeuerwaffen zu schaffen, damit man auch aus vollständiger Deckung im Einzel-, Stoss- oder Dauerfeuer gezielt schiessen kann, ohne dass durch die Abschüsse irgendwelche Anzeichen auf den Standort des Schützen gegeben werden.



   Das Schiessen aus vollständiger Deckung bedingt, dass der Oberkörper des Schützen nicht hinter dem Lauf liegen kann, so dass die beim Schiessen auftretenden Rückstösse auch nicht von der Schulter des Schützen aufgefangen werden können. Es wurde gefunden, dass zum Schiessen aus vollständiger Deckung eine praktisch rückschlagfrei abzufeuernde Munition verwendet werden muss, denn das Auffangen des Rückschlages durch Relativbewegung verschiedener Teile der Handfeuerwaffe ist nur unvollkommen und nur mit hohem konstruktivem und dementsprechend kostspieligem Aufwand möglich.



   Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird deshalb eine Patrone vorgeschlagen, die ein Kaliber von unter 4,5 mm aufweist und in einer Patronenhülse ein Geschoss mit einem Körper aus Schwermetall mit einer aufgesetzten Spitze aus verhältnismässig weichem Metall enthält. Die Munition besitzt also ein extrem kleines Kaliber, so dass beim Schiessen mit derartiger Munition ein Rückstoss praktisch nicht spürbar ist. Daher kann man eine Handfeuerwaffe verwenden, mit der man zielen und schiessen kann, auch wenn das Auge des Schützen nicht oberhalb des Laufes, der die übliche Zieleinrichtung aus Kimme und Korn trägt, liegt, weil beim Schiessen keine Rückstösse auftreten, welche die Waffe aus der eingestellten Zielrichtung herausschlagen. Vielmehr ist es möglich, praktisch rückschlagfrei im Einzel- und auch Dauerfeuer zu schiessen.



   Es ist bekannt, dass der Rückstoss um so kleiner wird, je geringer das Gewicht der verwendeten Geschosse ist. Aus diesem Grunde hat man in jüngerer Zeit die bekannten Stahlmantelgeschosse immer kleiner gemacht. Der Grösse der Geschosse sind jedoch Grenzen gesetzt, weil zwar einerseits ein möglichst geringes Gewicht gewünscht wird, andererseits jedoch eine bestimmte Aufschlagenergie am Ziel, das etwa 300 m vom Abschussort entfernt liegen soll, vorhanden sein muss. Hinzu kommt, dass bei Verkleinerung des Kalibers berücksichtigt werden muss, dass bei drallstabilisierten Geschossen das Verhältnis von Durchmesser zu Länge nicht grösser als etwa 1:5 sein darf, weil andernfalls nicht mehr gewährleistet ist, dass die Geschosse noch der gewünschten ballistischen Flugbahn folgen.

  Andererseits müssen die Geschosse aber ein gewises Gewicht besitzen, um eine Querschnittsbelastung im normalerweise   essvünschten    Bereich zwischen 15 und 20 g/cm2 zu erzielen.



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird deshalb vom üblichen Stahlmantelgeschoss mit Bleikern abgegangen und vorgeschlagen, die Geschosse aus einem Metall mit hohem spezifischen Gewicht, vorzugsweise aus Wolfram, herzustellen und mit einer am besten nadelspitzen Spitze aus weichem Metall, beispielsweise Kuper, zu versehen. Bei Verwendung von praktisch reinem Wolfram als Hauptkörper der Geschosse erhält man bei einem Kaliber von etwa 2,5 mm auf Grund des hohen spezifischen Gewichtes von 19,2 je nach Länge der Geschosse eine Querschnittsbelastung zwischen 15 und 20 g/cm2. Die verhältnismässig weiche Spitze aus Kupfer od. dgl. gewährleistet, dass die Spitze beim Auftreffen auf einen weichen Widerstand spiralartig abgebogen wird, wodurch der gewünschte Tumble-Effekt eintritt, der für die Wirksamkeit von   kleinkaiibngen    Geschossen unbedingt erforderlich ist.

  Trifft ein derartiges Geschoss hingegen auf einen harten Körper, beispielsweise einen Stahlkörper auf, so bewirkt die Kupferspitze, dass das Geschoss nicht so leicht abprallt, sondern dass der harte Wolframkern in den Stahlkörper eindringt und ihn durchschlägt.



   Die Geschosse können aber auch flächenstabilisierte Pfeilgeschosse mit ggfs. zusätzlicher Drallstabilisierung sein.



   Die Patronenhülsen können aus Kunststoff bestehen und über die gesamte Länge der Patrone einen gleichen Querschnitt haben, so dass sie das Geschoss, die Pulverfüllung und die Zündeinrichtung aufnehmen.



   Besteht die Munition aus Patronen, deren Hülsen über ihre gesamte Länge zylindrisch mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind und aus beschränkt nachgiebigem Material, wie Kunststoff, bestehen, so lässt sie sich in einfacher Weise ohne Gefahr von Verkantungen lagern und magazinieren. Auch ist das Einschieben solcher Patronen in die Waffe bzw. deren Patronenhülsenlager einfach durchzuführen, weil keine bestimmte Winkellage der Patrone gegenüber der Waffe zu beachten ist, was bei einer nichtzylindrischen Form der Fall wäre.

  Wenn die Patronenhülsen aus nachgiebigem Material, wie Kunststoff, bestehen, ist ein Festklemmen oder Festfressen derselben im Hülsenlager der Waffe nicht zu befürchten, denn die beim Abschuss entstehenden Deformationen sind nicht dauerhaft, d. h. die Hülse kehrt nach dem Abschuss praktisch in ihre ursprüngliche Form zurück, was beispielsweise bei Messing- oder Stahlhülsen nicht der Fall ist. Somit lassen sich die Patronenhülsen auch ohne Schwierigkeiten wieder aus der Waffe ausstossen.

 

   Beim Einsatz von mit der erfindungsgemässen Munition schiessenden Waffen ist eine Truppe, besonders im Verteidigungsfalle, dem Gegner wesentlich überlegen, weil aus voller Deckung, ohne sichtbar zu sein und ohne sich durch Mündungsknall, Druckwelle und Mündungsfeuer zu verraten, gefeuert werden kann, auch wenn die Truppe unter starkem feindlichem Handfeuerwaffen-Beschuss liegt, z. B. beim Angriff des Gegners, der den vorrückenden Truppen durch direkten Beschuss mit Maschinengewehren Feuerschutz gibt.



   Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von erfindungsgemässen Patronen schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1, 2 und 3 Längsschnitte durch einige Ausführungsformen einer Patrone,  
Fig. 4, 5 und 6 Querschnitte nach Linie   VIII-VIII,      IX-      IX    bzw. X-X durch die in Fig. 1, 2 bzw. 3 dargestellten Patronen,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines pfeilartigen Geschosses,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Patrone,
Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie   XXIII-XXIII    durch die Patrone aus Fig. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt wie in Fig. 8 durch noch eine andere Ausführungsform der Patrone,
Fig. 11 einen Querschnitt nach Linie XXV-XXV durch die Patrone aus Fig. 10 und
Fig. 12 bis 14 je einen Längsschnitt durch drei weitere Ausführungsformen der Patrone.



   Die in Fig. 1 und 4 dargestellte Patrone 23 besitzt eine langgestreckte Hülse 80 aus glasfaserverstärktem Polyamid, in deren hinteres Ende ein Zünder 81 eingepasst ist, welcher in üblicher Weise einen Zündsatz 82 und einen Amboss 83 enthält. Der Amboss ist mittels einer umlaufenden Sicke 84 gegen axiale Verschiebung nach vorne gesichert.



   Der Raum 85 vor dem Zünder ist mit Pulver gefüllt. Nahe dem vorderen Ende der Hülse 80 befindet sich in derselben ein aus Messing, Stahl od. dgl. bestehender Einsatz 86, der als Halterung für ein Geschoss 87 dient. Dieser rohrförmige Einsatz 86 erweitert sich nach vorne und besitzt eine kegelstumpfförmige Stirnfläche 88, welche sich beim Abschiessen der Patrone   ventilsitzartig    gegen das Eingangsende des Laufes 6 legt, so dass die beim Abschuss entwickelten Gase nicht zwischen der Patrone und dem Eingangsende des Laufes seitlich entweichen können.



   Das Geschoss 87 besteht aus einem Kern 89 aus Wolfram und einer aufgeschmolzenen Spitze 90 aus Kupfer, welche das vordere Ende des Wolframkernes auch noch seitlich übergreift. Dieser Teil der Kupferspitze 90 dient dabei als eine Art Führungsring im Lauf der Waffe, d. h. die den Drall erzeugenden Nuten des Laufes der Waffe graben sich lediglich in das verhältnismässig weiche Kupfer, nicht hingegen in das harte Wolfram ein.



   Um Kupferablagerungen im Lauf der Waffe zu verhindern, kann das aus einer   Wolfram-Kupfer-Kombination    bestehende Geschoss 87 mit einem galvanisch aufgebrachten Nickelüberzug versehen sein.



   Die Herstellung der aus einer Kombination von Wolfram und aufgeschmolzenem Kupfer bestehenden Geschosse 87 ist verhältnismässig einfach, denn reines Wolfram lässt sich in der erforderlichen Weise bearbeiten. Die Materialkosten sind zwar hoch, jedoch sind die Geschosse aufgrund ihres geringen Kalibers wiederum so klein, dass sich die Materialkosten rechtfertigen, denn die Herstellungskosten sind, verglichen mit bekannten   Stahimantelgeschossen,    sehr viel geringer, so dass die einzelnen Geschosse insgesamt gesehen noch billiger sind als bekannte Stahlmantelgeschosse jedes beliebigen Kalibers. Auch kann man die Wolframkerne 89 erneut verwenden, wenn sie auf dem Schiessplatz aufgefangen und gesammelt werden, wodurch sich die letztlich aufzuwendenden Materialkosten noch weiter verringern lassen.



   Beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 und 4 ist die Patrone 23 in eine Stahlschiene 91 eingeschoben, weiche die obere Wand der Patronenhülse 80 bildet, wenn die Patrone in einer offene Nuten enthaltenden Patronenwalze der Handfeuerwaffe eingelegt ist. Diese Stahlschiene 91 ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Vielmehr können die Patronen 23 auch direkt am Gurt 24 befestigt sein. Die Stahlschiene 91 ist an der einen Seite mit einer Abscherkante 92 versehen, welche bewirkt, dass durch die beim Abschuss auftretenden Kräfte der Gurt 24 zwischen dieser Abscherkante 92 und der Innenwand der Gabel 26 abgetrennt wird, damit die abgeschossenen Patronen einzeln ausgeworfen werden können.



   Die Patronenhülse 80 dieser Ausführungsform hat die in Fig. 4 zu erkennende Querschnittsform, d. h. sie ist im unteren Bereich kreisförmig ausgebildet, während die Aussenfläche der Wölbung der im Querschnitt kreisförmigen Patronenwalze der Waffe entspricht. Die Patronenwalze bildet hierbei in der Abschussstellung zusammen mit der Innenwand des Schlossgehäuses der Waffe die Abschusskammer, wobei die Patrone 23 so gehalten wird, dass der durch das Zünden des Pulvers entstehende Druck praktisch nur noch vorne entweichen kann, wodurch das Geschoss 87 in der gewünschten Weise durch den Lauf aus der Waffe hinausgetrieben wird.



   Die Patronen 23 können jedoch auch andere Querschnittsformen aufweisen, wie Fig. 5 und 6 zeigen, wobei jeweils die Kontur der Aussenseite der Patronenwalze eingehalten ist. Wenn man hingegen beispielsweise zwei zusammenlaufende Patronenwalzen verwendet, zwischen denen jede Patrone während des Abschusses gehalten wird, so können die Patronen einen vollständig kreisförmigen Querschnitt aufweisen (Fig. 6), wobei es möglich ist, die Patronen zwischen zwei Gurten 24 zu befestigen.



   Die in Fig. 2 und 5 dargestellte Patrone unterscheidet sich von der Patrone aus Fig. 1 und 4 im wesentlichen durch die Form der Patronenhülse 93. Diese Patronenhülse ist im Querschnitt kreisförmig und besitzt einen Aufsatz 94, der die erforderliche Anpassung an die Kontur der Patronenwalze der Waffe bringt.



   Der Zünder 81 mit Zündeinsatz 82 und Amboss 83 ist vom mit Pulver gefüllten Innenraum 85 durch eine Zwischenwand 95 mit Durchgangsbohrung 96 getrennt. Der Einsatz 86 für das Geschoss 87 liegt an einer in den Umfang der Patronenhülse 93 eingeformten Sicke 97 an. Diese Sicke 97 gestattet beim Abschuss eine Längung der Patronenhülse, wodurch sichergestellt ist, dass sich die konische Stirnfläche 88 des Einsatzes 86 gegen das innere Ende des Laufes legt und dass die gewünschte Abdichtung erzielt wird, die ein Entweichen der beim Abschuss entwickelten Gase vor dem Lauf verhindert.



   Die in Fig. 3 und 6 dargestellte Patrone besitzt eine im Querschnitt kreisförmige Patronenhülse 98, die beispielsweise zwischen zwei jeweils halbkreisförmige Patronennuten enthaltenden Patronenwalzen abgeschossen wird. Diese Patronenhülse besitzt wiederum eine als Halterung für den Einsatz 86 dienende und für die beim Abschuss gewünschte Längung sorgende Sicke 97. Eine weitere Sicke 99 ist vorgesehen, welche den Zünder 81 und den in ihm untergebrachten Amboss axial festhält.



   Das in Fig. 7 dargestellte Geschoss 100 ist ein pfeilartiges Geschoss mit Stabilisierungsflächen 101, die auch einen Drall aufweisen können. Dieses Geschoss ist wesentlich länger als die Geschosse 87 aus Fig. 1 bis 3 ausgebildet, so dass es nicht aus Schwermetall wie Wolfram hergestellt werden muss, sondern auch aus Stahl bestehen kann und gegebenenfalls einen Nickelüberzug aufweist. Auch dieses Pfeilgeschoss kann aus Patronen gemäss Fig. 1 bis 6 abgeschossen werden.

 

   Wegen des extrem kleinen Kalibers und der damit verbundenen Gewichts- und Platzersparnis kann der Schütze viel mehr Patronen als bisher möglich mit sich tragen, und auch der Nachschub ist einfacher durchzuführen.



   Gemäss Fig. 8 und 9 besitzt jede Patrone 353 eine zylindrische Hülse 360 aus eine gewisse Nachgiebigkeit aufweisendem Kunststoff. Das hat den Vorteil, dass die Hülsen im Spritzverfahren preiswert hergestellt werden können, ein geringes Gewicht aufweisen und sich nach dem Abschuss nicht in den Bohrungen 344 der Repetierwalze 304 festsetzen können.



   Das hintere Ende 361 der Hülse 360 hat eine grössere Wandstärke und ist durch einen Boden 362 verschlossen, der  jedoch eine zentrale Öffnung 363 zum Durchtritt der Spitze des Schlagbolzens der Waffe enthält. Im hinteren Ende 361 der Hülse ist ein Zündhütchen 364 mit leichtem Presssitz untergebracht und ausserdem ein Amboss 365 befestigt, der mit einer Spitze 366 dem Zündhütchen 364 gegenüberliegt. Seitlich des Ambosses 365 sind Öffnungen 367 vorgesehen, durch welche die Zündflamme in das Innere der Patronenhülse 360 schlagen kann.



   Der Presssitz des Zündhütchens 364 ist so gewählt, dass es sich nicht unbeabsichtigt verschiebt, jedoch von der Spitze des Schlagbolzens weiter in die Patronenhülse 360 eingeschoben werden kann, bis es auf die Spitze 366 des feststehenden Ambosses 365 auftrifft, wodurch die Zündung erfolgt. Durch den beim Abschuss im Inneren der Patronenhülse 360 entstehenden Druck wird das Zündhütchen 364 wieder in Richtung zum Boden 362 verschoben und schiebt dabei den Schlagbolzen zurück. Hierdurch dichtet das Zündhütchen die Öffnung 363 ab, so dass die sich im Inneren der Patronenhülse 360 entwickelnden Gase nur nach vorne entweichen können und das im vorderen Ende untergebrachte Geschoss 368 durch den Lauf der Waffe treiben.



   Im vorderen Ende der Patronenhülse 360 sitzt ein ebenfalls aus Kunststoff bestehender Dichtungskolben 369, der in einer sich am vorderen Ende leicht konisch erweiternden zentralen Bohrung 370 das Geschoss 368 aufnimmt. Der Dichtungskolben hat zusätzlich die Aufgabe, die Patronenhülse 360 gegenüber der Waffe abzudichten, damit keine Gase seitlich entweichen können, sondern durch den Lauf der Waffe austreten müssen. Zu diesem Zweck ist an seinem hinteren Ende ein aus Metall, vorzugsweise Stahl, bestehender konischer Einsatz 371 angebracht, der eine trichterartige Einlass öffnung 372 aufweist und das Geschoss 368 abstützt.

  Das hat den Vorteil, dass das hintere Ende des Dichtungskolbens 369, welches eine Abdichtung gegenüber der Innenwand der Patronenhülse 360 bewirken soll, beim Verbrennen der Pulverfüllung 373 der Patrone nicht abschmilzt, sondern den aus Kunststoff bestehenden Dichtungskolben 369 fest an die Innenwand der Hülse drückt. Aufgrund der leichten konischen Erweiterung der zentralen Bohrung 370 des Dichtungskolbens 369 kann sich das in diesem steckende Geschoss beim Abschuss selbsttätig im Lauf der Waffe einzentrieren, falls die Repetierwalze 304 das Geschoss nicht haargenau vor den Lauf eingerichtet hat. Am vorderen Ende der Patrone 353 ist eine aus Metall wie Stahl oder Messing bestehende Ringscheibe 374 eingesetzt, damit die Patronenhülse 360 auch beim Abschuss absolut zylindrisch bleibt und nicht einen über ihr vorderes Ende vorstehenden Grat bildet, der Ladehemmungen hervorrufen konnte.



   Im Augenblick der Zündung verbrennt das in der Patrone 353 befindliche Pulver. Der dabei schlagartig entstehende Druck schiebt den Einsatz 371 des Dichtungskolbens 369 etwas nach vorne, wodurch der nachgiebige Teil des Dichtungskolbens 369 aufgeweitet und an die Innenwand der Patronenhülse 360 gepresst wird. Die Gase können deshalb nicht seitlich ausweichen, sondern gelangen vollständig in den Lauf der Waffe, nachdem sie das Geschoss 368 aus der Patrone in den Lauf gedrückt haben. Es besteht also nicht die Gefahr, dass ein Teil der Gase um den Dichtungskolben 369 herum oder nach hinten entweicht, weil das Zündhütchens 364 für eine Abdichtung des Innenraumes der Patronenhülse 360 nach hinten und das Aufweiten des Dichtungskolbens 369 für eine Abdichtung nach vorne sorgt.



   Beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 10 und 11 ist der hintere Teil der Patrone 375 mit einer konischen Abgratung 376 zum besseren Einführen der Patrone in die Repetierwalze der Waffe versehen. Vor dem Zündhütchen 364 ist die Bohrung 363 für den Schlagbolzen mit einem dünnen Kunststoffdeckel 377, der mit angespritzt ist, abgedeckt. Hierdurch wird eine bessere Abdichtung der Patrone gegen Feuchtigkeit und Schmutz erreicht. Der Amboss 378 ist ein Spreizring aus federndem Material, welcher vier Federarme 379 hat, die in eine entsprechende Nut 381 der Hülse 380 einrasten. Der vordere Teil 382 der Patronenhülse 380 ist dünner ausgebildet und mit umlaufenden ringförmigen kleinen Wulsten 383 versehen. Als Gegenstück hierzu ist der Dichtungskolben 384 aussen mit ringförmigen Nuten versehen, in welche die Wulste 383 einrasten.

  Durch diese Ausbildung wird ein zu grosses Verschieben des Dichtungskolbens 384 verhindert. Das Abschmelzen der innen liegenden Kante 385 des Dichtungskolbens 384 wird dadurch verhindert, dass in die Hülse 380 ein dünner, lippenartiger Dichtungsring 386 eingespritzt ist, unter den sich der Dichtungskolben 384 beim Einpressen in die Hülse schiebt. Der Dichtungskolben 384 ist am aussen liegenden Ende durch eine dünne Wand 387, die mit angespritzt ist, ebenfalls verschlossen. Beim Abschuss wird diese Wand zerstört und verbrennt.



   Beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 12 ist auf das hintere und das vordere Ende der Patronenhülse 388 je ein Hut 389 bzw. 390 aus Metall aufgeschoben. Im hinteren Hut 389 ist das Zündhütchen 364 untergebracht, welches in diesem Falle in konventioneller Weise gezündet wird. Da der aus Kunststoff bestehende Dichtungskolben 391 an seinem hinteren Ende beim Abschuss abschmilzt und das Gas zwischen Dichtungskolben und Hülsenwand eindringt, muss die notwendige Abdichtung durch den auf das vordere Ende der Patronenhülse 388 aufgesetzten, aus Metall bestehenden Hut 390 erfolgen.



   Beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 13 erfolgt die Zündung wie bei den in Fig. 8 bis 11 dargestellten Patronen. Das vordere Ende der Patronenhülse 392 wird durch einen Dichtungsring 393 abgedichtet, der als Abschluss in die Patronenhülse gesteckt ist. Die zum Zündhütchen 397 weisende Stirnfläche 394 dieses Dichtungsringes 393 ist konisch ausgebildet.



  Beim Auftreffen der Pulvergase auf das hintere Ende des aus Kunststoff bestehenden Dichtungskolbens 295 wird derselbe nach vorne geschoben und gleitet am konischen Teil des Dichtungsringes 393 nach aussen ab. Hierdurch wird der Dichtungskolben in seinem vorderen Teil aufgeweitet und fest an die Hülsenwand gepresst. Je steiler der Konus des Dichtungsringes, desto fester der   Anpressdruck    an die Hülse.



  Bis auf einen kleinen Führungsring 396 ist der Innendurchmesser des Dichtungskolbens 395 grösser als der Aussendurchmesser des in ihm gehaltenen Geschosses, so dass das Geschoss 368 nicht zu stark eingeklemmt wird.



   Gemäss Fig. 13 ist das Zündhütchen 397 an seiner Rückseite mit einem Zapfen 398 versehen, der in die Öffnung 363 im Boden 362 der Patronenhülse 392 hineinragt und diese Öffnung praktisch ausfüllt. Der Zapfen 398 besteht wie das Zündhütchen 397 aus Metall und verhindert kleine Deformationen beim Abschuss. Auch kann bei dieser Ausführungsform der Patrone der Schlagbolzen der Waffe kürzer ausgeführt werden. Ausserdem wird ein Eindringen von Schmutz od. dgl. in die Öffnung 363 verhindert.

 

   In Fig. 14 ist noch ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Patrone dargestellt. Diese Patrone besitzt eine Hülse 399, welche wiederum im Boden 400 eine Öffnung 401 enthält. In dieser Öffnung 401 sitzt ein an einer Abdeckplatte 402 befestigter Zapfen 403. Die Abdeckplatte 402 trägt eine Erhöhung 404, welche hinter dem Zündhütchen 405 liegt. Dieses Zündhütchen 405 stützt sich auf einem in die Patronenhülse 399 eingeschraubten oder sonstwie formschlüssig eingesetzten Ring 406 ab, der einen spitzen Amboss 407 trägt. In diesem Falle wird das Zündhütchen zum Zünden nicht nach vorne auf den Amboss geschoben.



  Vielmehr erfolgt die Zündung durch Eindringen der Zundkuppe 404 der Abdeckplatte 402 in das Zündhütchen, wel  ches hierbei deformiert wird. Der Boden des Zündhütchens 405 kann bei dieser Ausführungsform dünner als bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen gehalten werden, so dass er möglichst leicht deformiert werden kann. Es ist aber eine Abdeckplatte aus Stahl od. dgl. erforderlich, um ein Platzen des Zündhütchens zu verhindern.



   In das vordere Ende der Patronenhülse 399 ist ein Dichtungskolben 408 eingesetzt, der an seinem vorderen Ende durch eine dünne Wand 409 geschlossen. ist. Dieser Dichtungskolben enthält ein erfindungsgemässes Geschoss 410, das am hinteren Ende 411 abgeschrägt ist, damit es eine bessere aerodynamische Form erhält. Der Dichtungskolben 408 ist in einen Abschnitt 412 der Patronenhülse 399 mit dünnerer Wandstärke eingesetzt, so dass sich sein hinteres Ende an einer umlaufenden Schulter 413 abstützen kann. Ausserdem ist der Dichtungskolben 408 mittels Ultraschall oder auch nur durch Reibungshitze fest mit der Patronenhülse 399 verschweisst.



   Bei allen fünf zuletzt erläuterten Ausführungsbeispielen der Munition weitet sich die Bohrung des Dichtungskolbens der Patrone nach vorne etwas auf, um einen eventuell vorhandenen Versatz der Repetierwalze der Waffe gegenüber dem Lauf derselben auszugleichen. Das Geschoss hat daher etwas Luft und kann sich im Augenblick des Eintritts in den Lauf der Waffe selbsttätig zentrieren.



   Natürlich ist es auch möglich, einzelne Merkmale der vorstehend besprochenen Patronen miteinander zu kombinieren, d. h. beispielsweise die Zündung aus Fig. 12 oder 14 an einer einen Dichtungskolben gemäss Fig. 10 aufweisenden Patrone vorzusehen. Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, dass die vorgeschlagene Abdichtung der Patronen wegen des plötzlich auftretenden Druckes und der schnellen Bewegung der Gase, die vom Zündhütchen in Richtung zum Lauf der Waffe geht, und wegen des schlagartigen Aufpralles der Gase auf den Dichtungskolben und der hohen Temperatur (ca. 35000 C) notwendig ist und mit von Pressluftanlagen, Hydraulikanlagen usw. bekannten Dichtungen nicht verglichen werden kann. 

  Die Verwendung von Kunststoff für die Herstellung von Patronenhülsen haben neben den oben geschilderten Vorteilen noch den weiteren Vorteil, dass die bei der Zündung entwickelte Wärme nicht so gut wie bei Metallhülsen auf die Repetierwalze der Waffe und damit das gesamte Schlosssystem der Waffe übertragen wird. Eine Ausziehrille ist auf der Aussenseite der Patronenhülse nicht erforderlich, weil die abgeschossenen Patronen ja nicht ausgezogen, sondern vielmehr aus der Patronenwalze der Waffe ausgestossen oder ausgeschoben werden können. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Patrone für eine Handfeuerwaffe, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Kaliber von unter 4,5 mm aufweist und in einer Patronenhülse ein Geschoss (87, 368) mit einem Körper (89) aus Schwermetall mit einer aufgesetzten Spitze (90) aus verhältnismässig weichem Metall enthält.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschosskörper (89) aus praktisch reinem Wolfram und die Spitze (90) aus Kuper besteht.
    2. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss (87, 368) ausschliesslich im Bereich der weichen Spitze (90) im Lauf (6, 315) der Waffe geführt ist.
    3. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein flächenstabilisiertes Pfeilgeschoss (100) enthält.
    4. Patrone nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsflächen (101) des Pfeilgeschosses (100) verwunden sind, damit dieses Geschoss im Lauf (6, 315) zusätzlich einen Drall erhält.
    5. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze des Geschosses (87, 100, 368) nadelspitz ausgebildet ist.
    6. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kaliber des Geschosses (87, 100, 368) 2,5 mm beträgt.
    7. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Hülse (80, 93, 98) mit über ihre gesamte Länge gleichbleibendem Querschnitt besitzt, in welcher sowohl der Zünder (81) als auch das Geschoss (87, 100, 368) vollständig versenkt untergebracht sind.
    8. Patrone nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenhülse (80, 93, 98, 360, 380, 388, 392) eine Halterung (86, 369, 384, 391, 395) für das Geschoss (87, 100, 368) enthält.
    9. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenhülse (80, 360, 380, 388, 392) aus Kunststoff besteht.
    10. Patrone nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenhülse (80) mit Metall (91) verstärkt ist.
    11. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Stirnseite (88) der Patronenhalterung (86) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
    12. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenhülse (360, 380, 388, 392) zylindrisch mit über die gesamte Länge gleichförmigem Querschnitt ausgebildet ist und aus beschränkt nachgiebigem Material, wie Kunststoff, besteht.
    13. Patrone nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenhülse (360, 380, 392) am hinteren Ende ein axial beschränkt verschiebbares Zündhütchen (364) enthält, das zwischen dem eine Öffnung (363) für den Schlagbolzen (305) aufweisenden Boden (362) der Hülse und einem in der Hülse befestigten Amboss (365, 378) sitzt.
    14. Patrone nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einer Aufschlagspitze (366) versehene Amboss (365, 378) seitliche Durchgangsöffnungen (367) für die Zündflamme besitzt.
    15. Pafrone nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss (378) ein gewölbter federnder Spreizring ist, der seitlich abstehende Füsse (379) aufweist, die in eine Nut (381) an der Innenwand der Patronenhülse (380, 392) einrasten.
    16. Patrone nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss (368) in einem zylindrischen Kolben (369, 384, 391, 395) steckt, der als Dichtung in das vordere Ende der Hülse (360, 380, 388, 392) eingepresst ist.
    17. Patrone nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am innenliegenden Ende des zylindrischen Dichtungskolbens (369) ein aus Metall bestehender konischer Einsatz (371) vorgesehen ist, der das Geschoss (368) aufnimmt und beim Abschuss den nachgiebigen Kolben (369) als Dichtung gegen die Innenwand der Patronenhülse (360) drückt.
    18. Patrone nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in ihr vorderes Ende eine aus Metall bestehende Ringscheibe (374, 393) eingesetzt ist.
    19. Patrone nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungskolben (384, 391) formschlüssig in der Patronenhülse (380, 388) gehalten ist.
    20. Patrone nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Ende (385) des Dichtungskolbens (384) trichterförmig ausgebildet und durch einen an der Innenwand der Patronenhülse (380) angeordneten manchettenartigen Ring (386) geschützt ist.
    21. Patrone nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere und/oder das vordere Ende der Patrone durch eine dünne, leicht zerstörbare Wand (377 und 387) verschlossen ist.
    22. Patrone nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf das vordere Ende der Hülse (388) ein aus Metall bestehender, den Dichtungskolben (391) übergreifender Hut (390) aufgesetzt ist.
    23. Patrone nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass auch am hinteren Ende der Patronenhülse (388) ein aus Metall bestehender Hut (389) vorgesehen ist, der das Zündhütchen (364) und einen Amboss enthält.
    24. Patrone nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungskolben (395) einen das hintere Ende des Geschosses (368) erfassenden Haltering (396) enthält, im übrigen aber eine etwas grössere Weite als der Aussendurchmesser des Geschosskörpers aufweist.
    25. Patrone nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündhütchen (397) mit einem in die Öffnung (363) des Hülsenbodens (262) ragenden stabilen Zapfen (398) versehen ist.
    26. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündhütchen (405) und der Amboss (407) feststehen und hinter dem Zündhütchen in der Patronenhülse (399) eine vom Schlagbolzen (305) gegenüber dem Zündhütchen verschiebbare Platte (402) mit Zündkuppe (404) untergebracht ist.
    27. Patrone nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungskolben (408) in die Patronenhülse (399) eingeschweisst ist.
    28. Patrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss (410) an seinem hinteren Ende (411) abgeschrägt ist.
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