Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrzweck-Brühund Enthaarungsmaschine, sowohl für Köpfe und Füsse geschlachteter Kälber wie auch für geschlachtete Spanferkel.
Bisher wurden diese Teile meist von Hand enthaart, was sehr zeitraubend war. Es sind zwar gewisse Einzweckmaschinen bekannt, die aber grössere Investitionen bedingen, da für die diversen Enthaarungsarbeiten mehrere Maschinen erforderlich sind. Die erfindungsgemässe Mehrzweckmaschine zeichnet sich aus durch einen eine Auffangwanne überdeckenden Rost aus konkav gebogenen Stäben, auf dem die zu enthaarenden Teile frei aufliegen und oberhalb des Rostes angeordnete Sprühdüsen, die diese Teile mit Heisswasser besprühen sowie zwei in der Wanne unterhalb des Rostes angeordnete, mit flexiblen Schlägern versehene Wellen, die sich in Betrieb im gleichen Sinn drehen, wobei die Schläger die Spalten zwischen den Roststäben durchsetzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Maschine dargestellt:
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Maschine, und
Fig. 2 zeigt dieselbe Maschine in Seitenansicht von der Antriebsseite her.
In den Figuren ist 1 das Gehäuse der Maschine, deren unterer Teil in eine Wanne 2 übergeht. An der oberen Seite ist das Gehäuse annähernd halbzylindrisch ausgebildet und mit einem aufklappbaren Deckel 3 versehen, der um Zapfen 4 schwenkbar ist. Zur Betätigung ist der Deckel mit einem Griff 5 versehen. Seitlich im Gehäuse, anschliessend auf den untersten Teil der Wanne ist eine Ablassöffnung 6 angebracht, aus der Wasser und Haare abfliessen.
Im oberen Teil des Gehäuses ist eine schräge Wand 7 fest angebracht, an die ein aus konkav gebogenen Stäben 8 hergestellter Rost anschliesst. Die Stäbe enden in einem Verbindungsholm 9 und sind vorne miteinander und mit einer Schwenkwelle 10 verbunden. Vorne auf den Roststäben ist ein Auslaufblech 11 angebracht. Der Rost kann als Ganzes mittels der Schwenkwelle 10 um etwa 70" geschwenkt werden, wozu aussen auf das Vierkant 10' ein Hebel 12 aufgesetzt werden kann (Fig. 2). Oben im gerundeten Teil des Gehäuses sind Sprühdüsen 13 angebracht, die aus einem Rohr 14 gespeist werden.
Unter dem Rost, unter dessen tiefster Stelle ist eine Hauptwelle 20 angebracht, die beidseitig in den Seitenwänden der Wanne drehbar gelagert ist. Die Welle ist mit flexiblen Gummischlägern 21 versehen. Die Schläger weisen Erhebungen in Form von Zacken oder Zähnen auf, die der Enthaarung dienen. Bei der Drehung der Welle durchsetzen die Schläger die Spalten zwischen den Roststäben. Es sind je Spalt vier am Umfang der Welle angeordnete Schläger vorhanden. Die Schläger sind von Spalt zu Spalt gegeneinander am Umfang der Welle versetzt angeordnet.
Ebenfalls in der Wanne, aber in Schlagrichtung versetzt, ist eine zweite Welle 22 angebracht, die mit kürzeren, ebenfalls flexiblen Gummischlägern 23 ausgerüstet ist. Auch diese Schläger durchsetzen bei der Drehung der Welle die Spalten zwischen den Roststäben. Je Spalt sind hier nur zwei Schläger 23 vorhanden, dafür dreht sich beim Betrieb die Welle 22 mit der doppelten Tourenzahl der Hauptwelle 20. Die Schläger der beiden Wellen sind so aufeinander ausgerichtet, dass die kürzeren Schläger 23 in die Umfangszwischenräume der grösseren Schläger 21 eingreifen.
Die beiden Wellen werden von einem Motor 30 angetrieben, der im unteren Teil des Gehäuses 1 untergebracht ist (Fig. 1). Dieser treibt mittels Kettenrädern 31, 32, 33 und einer Kette 34 die beiden Wellen 20 und 22 an (Fig. 2).
Dieser Antrieb ist mittels eines wegklappbaren Deckels 35 abgedeckt, in dem auch ein Betätigungsschalter 36 für den Motor sowie weitere Organe wie Sicherungen, Schaltschütz, Anschlussklemmen usw. untergebracht sind.
Soll die Maschine in Betrieb gesetzt werden, so wird der Deckel 3 hochgeklappt (in die Lage nach Fig. 2), der Rost 8 befindet sich aber in der Lage nach Fig. 1. Nun werden die zu enthaarenden Teile in die Maschine eingefüllt. Die Menge dieser Teile soll nur so gross sein, dass sie sich noch frei auf dem Rost bewegen können. Danach wird der Deckel 3 geschlossen, die Heisswasserzufuhr geöffnet und der Motor in Betrieb gesetzt. Die Schläger 21 reissen beim Schlagen Haare aus und versetzen die Teile zugleich in eine nach vorne gerichtete Rollbewegung. Die kurzen Schläger 23 sorgen dafür, dass sich die Teile dabei nicht verklemmen. Nach relativ kurzer Zeit (etwa 5 Minuten) sind die in die Maschine eingebrachten Teile fertig enthaart.
Nun wird die Wasserzufuhr abgestellt, der Motor abgeschaltet und Deckel 3 geöffnet. Mit Hilfe des Hebels 12 wird der Rost in die in Fig. 2 dargestellte Lage gekippt und die fertig bearbeiteten, enthaarten Teile fallen über das Leitblech 11 aus der Maschine, beispielsweise in einen davor gestellten (nicht dargestellten) Trog.
PATENTANSPRUCH
Mehrzweck-Brüh- und Enthaarungsmaschine, sowohl für Köpfe und Füsse geschlachteter Kälber wie auch für geschlachtete Spanferkel, gekennzeichnet durch einen eine Auffangwanne (2) überdeckenden Rost aus konkav gebogenen Stäben (8), auf dem die zu enthaarenden Teile frei aufliegen, und oberhalb des Rostes angeordnete Sprühdüsen (13). die diese Teile mit Heisswasser besprühen, sowie zwei in der Wanne, unterhalb des Rostes angeordnete, mit flexiblen Schlägern (21. 23) versehene Wellen (20, 22), die sich in Betrieb im gleichen Sinn drehen, wobei die Schläger die Spalten zwischen den Roststäben durchsetzen.
UNTERANSPRÜCHE
1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die eine, als Hauptwelle ausgebildete Welle (20) mindestens annähernd unter der tiefsten Stelle des Rostes (8) angeordnet ist und mit Schlägern (21) ausgerüstet ist, die der Enthaarung dienende Erhebungen aufweisen, während die zweite Welle (22) in Schlagrichtung versetzt höher angebracht ist und mit kürzeren, eine Verklemmung oder Verkeilung der Teile im Rost verhütenden Schlägern (23) ausgerüstet ist.
2. Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Welle (22) mit der doppelten Tourenzahl der Hauptwelle (20) angetrieben ist, aber die halbe Anzahl Schläger wie die Hauptwelle aufweist, die so ausgerichtet sind, dass die kürzeren Schläger (23) in die freien Räume zwischen den Enthaarungsschlägern (21) eingreifen.
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The invention relates to a multi-purpose scalding and dehairing machine, both for the heads and feet of slaughtered calves and for slaughtered suckling pigs.
Until now, these parts were mostly depilated by hand, which was very time-consuming. Certain single-purpose machines are known, but they require larger investments, since several machines are required for the various dehairing work. The multi-purpose machine according to the invention is characterized by a grate made of concave curved rods that covers a drip pan, on which the parts to be depilated lie freely and above the grate, spray nozzles that spray these parts with hot water and two flexible nozzles arranged in the tub below the grate Shafts provided with rackets which, when in use, rotate in the same direction, the rackets penetrating the gaps between the grate bars.
The drawing shows an embodiment of a machine according to the invention:
Fig. 1 shows a vertical section through a machine, and
Fig. 2 shows the same machine in side view from the drive side.
In the figures, 1 is the housing of the machine, the lower part of which merges into a tub 2. On the upper side, the housing has an approximately semi-cylindrical design and is provided with a hinged cover 3 that can be pivoted about pin 4. The cover is provided with a handle 5 for actuation. On the side of the housing, then on the lowest part of the tub, there is a drain opening 6, from which water and hair can drain.
In the upper part of the housing, an inclined wall 7 is fixedly attached, to which a grate made of concavely curved rods 8 connects. The rods end in a connecting spar 9 and are connected to one another and to a pivot shaft 10 at the front. An outlet plate 11 is attached to the front of the grate bars. The grate can be pivoted as a whole by about 70 "by means of the pivot shaft 10, for which purpose a lever 12 can be placed on the outside of the square 10 '(FIG. 2). Above in the rounded part of the housing there are spray nozzles 13, which consist of a pipe 14 can be fed.
Under the grate, under its lowest point, a main shaft 20 is attached, which is rotatably mounted on both sides in the side walls of the tub. The shaft is provided with flexible rubber clubs 21. The rackets have elevations in the form of prongs or teeth, which are used for depilation. When the shaft rotates, the clubs penetrate the gaps between the grate bars. There are four clubs arranged on the circumference of the shaft for each gap. The clubs are offset from one another on the circumference of the shaft from gap to gap.
Also in the tub, but offset in the direction of impact, is a second shaft 22, which is equipped with shorter, also flexible rubber clubs 23. These clubs also penetrate the gaps between the grate bars when the shaft rotates. There are only two rackets 23 per gap, but the shaft 22 rotates with twice the number of revolutions of the main shaft 20 during operation. The rackets of the two shafts are aligned so that the shorter rackets 23 engage in the circumferential spaces of the larger rackets 21.
The two shafts are driven by a motor 30 which is housed in the lower part of the housing 1 (FIG. 1). This drives the two shafts 20 and 22 by means of chain wheels 31, 32, 33 and a chain 34 (FIG. 2).
This drive is covered by a fold-away cover 35 in which an actuating switch 36 for the motor and other elements such as fuses, contactor, connection terminals, etc. are accommodated.
If the machine is to be put into operation, the cover 3 is folded up (into the position according to FIG. 2), but the grate 8 is in the position according to FIG. 1. Now the parts to be depilated are filled into the machine. The number of these parts should only be so large that they can still move freely on the grate. Then the cover 3 is closed, the hot water supply is opened and the motor is started. The bats 21 tear out hair when beating and at the same time set the parts in a forward rolling movement. The short beaters 23 ensure that the parts do not get jammed. After a relatively short time (about 5 minutes) the parts brought into the machine are completely depilated.
Now the water supply is switched off, the motor switched off and cover 3 opened. With the help of the lever 12, the grate is tilted into the position shown in FIG. 2 and the finished, dehaired parts fall over the guide plate 11 out of the machine, for example into a trough (not shown) placed in front of it.
PATENT CLAIM
Multi-purpose scalding and dehairing machine, both for the heads and feet of slaughtered calves and for slaughtered suckling pigs, characterized by a grate made of concavely curved rods (8) covering a collecting tray (2) on which the parts to be depilated lie freely, and above the Spray nozzles (13) arranged on the grate. which spray these parts with hot water, as well as two shafts (20, 22) which are arranged in the tub below the grate and are provided with flexible beaters (21, 23), which rotate in the same direction during operation, the beaters opening the gaps between the Push through grate bars.
SUBCLAIMS
1. Machine according to claim, characterized in that the one, designed as a main shaft (20) is arranged at least approximately below the lowest point of the grate (8) and is equipped with beaters (21) which have elevations serving for depilation, while the second shaft (22) is offset higher in the direction of impact and is equipped with shorter clubs (23) that prevent the parts from becoming jammed or wedged in the rust.
2. Machine according to dependent claim 1, characterized in that the second shaft (22) is driven with twice the number of revolutions of the main shaft (20), but has half the number of rackets as the main shaft, which are aligned so that the shorter rackets (23 ) engage in the free spaces between the depilation clubs (21).
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