CH549996A - Chirurgisches naehgeraet zum vernaehen von geweben durch naehdrahtabschnitte. - Google Patents

Chirurgisches naehgeraet zum vernaehen von geweben durch naehdrahtabschnitte.

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CH549996A
CH549996A CH1706072A CH1706072A CH549996A CH 549996 A CH549996 A CH 549996A CH 1706072 A CH1706072 A CH 1706072A CH 1706072 A CH1706072 A CH 1706072A CH 549996 A CH549996 A CH 549996A
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Vnii Ispytatel Med Tech
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Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Nähgerät zum Vernähen von Geweben durch Nähdrahtabschnitte, enthaltend einen Träger mit einem Handgriff am einen Ende, eine an dem anderen Ende des Trägers angeordnete gekrümmte Nadel mit einer Führungsrille für den Nähdrahtabschnitt an der Innenfläche des gekrümmten Nadelteils, welche Nadel dadurch zugleich als Matrize zum Abbiegen des   Nähdrahtabschnittes    bei dessen Durchstossen in dieser Führungsrille dient, einen Stössel, der längs des Trägers verschiebbar ist und zum Vorstossen des Nähdrahtabschnitts in der Führungsrille dient, sowie ein Magazin für Nähdrahtabschnitte, das an einem Teil des Trägers zwischen Nadel und Stössel angeordnet ist.



   Es kann beim Anlegen zusätzlicher Nähte an Zwischenbronchial- und   Tracheo-Bronchial-Anastomosen    sowie beim Anlegen von Nähten an schwerzugänglichen Stellen Anwendung finden.



   Bekannt ist ein chirurgisches Nähgerät zum Vernähen von Geweben durch Nähdraht, das ein pinzetteähnliches Gehäuse aufweist, welches durch zwei Arme gebildet ist, die am einen Ende durch ein Gelenk verbunden sind und zwischen denen eine die Arme spreizende Feder angeordnet ist. An jedem freien Ende jedes Armes ist eine Matrize befestigt, die durch eine gekrümmte Nadel mit Führungsrille auf deren hohlen Seite gebildet ist und zum Abbiegen des Nähdrahtes dient, der in Form einer Klammer mit zwei Füsschen und einem Rücken ausgebildet ist. Auf der Innenseite jedes Armes ist eine Nut vorgesehen, die als Fortsetzung der Matrizenrille ausgebildet ist und bis zu dem auf einem der Arme befestigten Klammermagazin hinreicht. Das Magazin hat eine viereckige Kastenform mit einer durchgehenden Längsöffnung zum Durchgang eines Stössels.

  Auf den Innenflächen der Magazinwände, die in den Armebenen angeordnet sind, sind in einem bestimmten Abstand voneinander Nuten angebracht, welche für die Klammern als Sitze dienen. In den genannten Magazinnuten sind Klammerfüsschen untergebracht, dabei befindet sich das eine Klammerfüsschen in der Nut der einen Magazinwand und das andere in der Nut der gegen überliegenden Magazinwand, während der Klammerrücken von den Matrizen abgewandt ist. Bei zusammengeführten Gehäusearmen vereinigen sich die Nuten eines der Magazinsitze mit den genannten Nuten der Arme. Wenn diese auseinandergeführt sind, verbleibt das Magazin auf einem der Arme.



   Der Stössel zum Herausstossen einer Klammer bewegt sich längs der Arme des Nähgerätes. Die Abmessungen des Stössels im Querschnitt sind so gewählt, dass er in die Durchgangsöffnung des Magazins hineingeht und dabei nur eine Klammer herausstösst. Der Arbeitsgang des Stössels wird durch einen Exzenter-Anschlag begrenzt.



   Das Magazin kann sich in bezug auf den Stössel um einen Schritt verstellen, der dem Schritt der Anordnung von   Klam-    mern im Magazin entspricht. Die schrittweise Verstellung des Magazins wird durch abgefederte Hebel bewirkt, die von Nocken, die auf dem Stössel angebracht sind, in Bewegung gesetzt werden.



   In der Arbeitsstellung werden die Gehäusearme durch Vorsprünge, die auf dem Stössel angebracht sind, fixiert.



   Beim Gebrauch des beschriebenen Nähgerätes führt der Chirurg den Stössel in die Endstellung in Richtung des Gehäusegelenkes zurück. Die Arbeitsenden der Arme werden unter der Wirkung von Federn geöffnet. Der Chirurg steckt die Ränder des zu vernähenden Gewebes auf die Nadeln der Matrizen, führt die Arme zusammen und schiebt den Stössel nach der Matrizenseite zu. Dabei setzen die auf dem Stössel befestigten Nocken die abgefederten Hebel in Betrieb, die das Magazin um einen Schritt, der dem Schritt der Anordnung der Klammern im Magazin entspricht, verstellen. Hiernach werden die Gehäusearme durch Stösselvorsprünge in Arbeitsstellung fixiert. Bei Weiterbewegung des Stössels berührt dessen Stirnfläche den Rücken der Klammer und schiebt die Klammer vorwärts in Richtung der Matrize.



   Das eine Füsschen der Klammer gleitet in der Nut des einen Armes und das andere in der Nut des anderen Armes.



  Die Enden der Klammerfüsschen erreichen den gekrümmten Matrizenteil, werden abgebogen und verbinden das Gewebe, wobei jedes Klammerfüsschen einen Ring bildet. Die Höhe des Ringes wird durch den Exzenter-Anschlag reguliert, bis zu dem der Stössel in der End-Arbeitsstellung herangeht.



   Um das Nähgerät vom zusammengenähten Gewebe abnehmen zu können, wird der Stössel in die Endstellung in Richtung des Gehäusegelenkes zurückgeführt. Dabei öffnen sich die Arme und die Nadeln werden aus dem Gewebe herausgeführt. Beim Anlegen der folgenden Naht wiederholt sich das Spiel.



   Das vorstehend beschriebene Nähgerät ist jedoch mit folgenden Mängeln behaftet. Falls es erforderlich ist, eine zusätzliche Naht an den knorpeligen Teil der Anastomose des Bronchus oder der Trachea anzulegen, lässt sich die eine Nadel leicht einführen, während man zur Einführung der zweiten Nadel den Ring des Bronchus der Trachea abbiegen muss, was jedoch durch die anliegenden Nähte verhindert wird. Infolgedessen hat die mit dem Nähgerät angelegte Naht nicht die gewünschte Qualität.



   Es ist auch nicht möglich, dieses Nähgerät beim Anlegen einer Naht in einem tiefen und schmalen Operationsfeld zu verwenden, da dort keine Möglichkeit besteht, die Arme auseinanderzuführen und das zu vernähende Gewebe mit zwei Nadeln zu erfassen.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solch ein Nähgerät zum Vernähen von Geweben durch Nähdraht zu entwickeln, dessen Aufbau die Möglichkeit bietet, zusätzliche Nähte an den knorpeligen Teil der Anastomose der Bronchien der Trachea anzulegen und es gestattet, das Gewebe in einem tiefen und schmalen Operationsfeld zusammenzunähen.



   Das erfindungsgemässe Nähgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass der Träger in Form eines Stabes ausgebildet ist, und dass auf dem Arbeitsende des Stössels neben einer Angriffsfläche, die zur Anlage an die hintere Stirnfläche des Nähdrahtabschnitts beim Vorstossen desselben kommt, eine gekrümmte Führungsrille vorgesehen ist, die zum Nachbiegen des Nähdrahtabschnitts nach dessen Abgang von der Führungsrille der Nadel dient.



   Es ist zweckmässig, das Magazin für Nähdrahtabschnitte als eine Hülse mit Längsnuten auf der äusseren Fläche auszubilden, welche Hülse im Innern einer sie umfassenden zylindrischen Fassung drehbar angeordnet ist, deren Innenfläche zusammen mit den Längsnuten Sitze für Nähdrahtabschnitte bildet, wobei Mittel vorgesehen sind zum Drehen der Hülse jeweils um einen Schritt, der dem Abstand zwischen zwei benachbarten Nuten entspricht, derart, dass der Sitz für den Nähdrahtabschnitt jeweils mit der Führungsrille der Nadel fluchtet.



   Zur Gewährleistung der genannten schrittweisen Drehung der Hülse ist es wünschenswert, die zylindrische Fassung begrenzt drehbar auf dem Trägerteil zu lagern, sie mit einer mit einer Feder zusammenarbeitenden Sperrklinke.



  die mit den Nuten der Hülse in Wechselwirkung steht und die Drehung der letzteren in bezug auf die Fassung in einer Richtung gewährleistet zu versehen. Vorzugsweise ist die Fassung mit einer sich in Richtung zur Nadel hin verjüngenden Ausnehmung, deren eine Kante zu der Erzeugenden der Fassung schräg liegt und zum Zusammenwirken mit dem Stössel dient, versehen, so dass bei Zusammenwirken der genannten Kante mit dem Ende des Stössels. der sich in der Nut  der Hülse in Richtung des Ausstossens des Nähdrahtabschnitts bewegt, eine Drehung der Fassung mit der Sperrklinke in bezug auf die Hülse erfolgen kann, und nach der Rückkehr des Stössels und dessen Austritt aus der jeweiligen Nut der Hülse die Drehung der abgefederten Fassung samt Hülse stattfindet.



   Der Aufbau des vorgeschlagenen Nähgerätes ermöglicht die Anlegung zusätzlicher Nähte an Zwischenbronchial-, Tracheobronchial- und Zwischentrachealanastomosen bei keilförmiger Resektion des Bronchus ohne Entfaltung der Abschnitte des knorpeligen Bronchialringes, der Trachea, wodurch es zu keiner Zerstörung der früher angelegten Nähte kommt.



   Das Nähgerät ermöglicht ein Zusammennähen an tiefen und schmalen Stellen des Operationsfeldes.



   Darüber hinaus kann das erfindungsgemässe Nähgerät auch in jenen Fällen benutzt werden, wo bereits bekannte Nähgeräte, z. B. zum Anlegen von Nähten an weiche Gewebe, verwendet werden.



   Nachstehend wird die Erfindung durch Beschreibung deren Ausführungsbeispiels und Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Gesamtansicht des chirurgischen Nähgeräts zum Vernähen von Geweben durch Nähdrahtabschnitte, z. T. geschnitten, gemäss der Erfindung,
Fig. 2 Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 im vergrösserten Massstab,
Fig. 3 Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 im vergrösserten Massstab,
Fig. 4 Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 im vergrösserten Massstab,
Fig. 5 schematische Darstellung des Stösselendes, der Matrize und des Nähdrahtes in der Abschlussetappe des Anlegens der Naht an das Gewebe,
Fig. 6 Stösselende, Matrize und Fassung im vergrösserten Massstab.



   Das chirurgische Nähgerät zum Vernähen von Geweben durch Nähdrahtabschnitte enthält einen Träger mit einem Trägerteil 1 (Fig. 1, 2), ausgeführt in Form eines Stabes, an dessen Arbeitsende eine Matrize befestigt ist, die eine gekrümmte Nadel 2 mit Führungsrille 3 auf der hohlen Fläche des gekrümmten Abschnitts der Nadel 2 aufweist und zum Abbiegen eines Nähdrahtabschnitts 4 (Fig. 2) bei dessen
Durchstossung in der Führungsrille 3 dient. Der Nähdrahtab schnitt 4 weist eine gestreckte Form auf, wobei das eine
Ende 5 spitz und das andere Ende 6 stumpf ist. Auf dem Trägerteil 1 sitzt beweglich das Magazin für Nähdrahtabschnitte 4, das als Hülse 7 mit Längsnuten 8 (Fig. 3) auf der  äusseren Fläche ausgebildet ist. Die drehbare Hülse 7 wird von einer zylindrischen Fassung 9 umfasst, deren Innenfläche samt den Längsnuten 8 der Hülse 7 Sitze 10 für Nähdraht abschnitte bildet.

  Die zylindrische Fassung 9 weist einen Flansch 11 mit einer Ringnut 12 (Fig. 2) auf, in der eine 
Sperrklinke 13 (Fig. 3), die sich auf einer Achse 14 drehen kann, und eine Feder 15, die auf den Schaft 16 der Sperrklinke 13 einwirkt, angeordnet sind, wodurch sich der Vor sprung 17 der Sperrklinke 13 durch das Fenster 18 in der zylindrischen Fassung 9 gegen die Seitenwand einer Nut 8 der Hülse 7 stemmt. Mit dem Trägerteil 1 (Fig. 2) ist ein einen weiteren Trägerteil bildender Stab 19 verbunden, auf dem ein Handgriff 20 mit zwei Löchern 21 (Fig. 1) für die Finger des Chirurgen befestigt ist. Auf dem Stab 19 (Fig. 2) ist mittels einer Schraube 22 eine Feder 23 (Fig. 1, 4) zum Drehen der Fassung 9 in die Arbeitsstellung befestigt. Das freie Ende der Feder 23 greift in eine Rast 24 (Fig. 3) des Flansches 11 der zylindrischen Fassung 9 ein.

  Die Begrenzung der Drehung der Fassung 9 unter der Wirkung der Feder 23 erfolgt mit einem Stift 25 (Fig. 2), der mit der Fassung 9 starr verbunden ist, und mit einem Stift 26, der mit dem Stab
19 starr verbunden ist. Der Stab 19 weist eine zweistufige Längsnut 27   (Fig.4)    auf. Die Breite der ersten Stufe 28 der Nut 27 ist gleich der Breite eines Stössels 29   (Fig. 2),    der auf einem hohlen Stab 30 befestigt ist. Dieser Stab trägt am anderen Ende einen Ring 31   (Fig.2,    1) für den Finger des Chirurgen.



   Der hohle Stab 30 samt dem Stössel 29 ist längs des Trägers 1, in Richtung zur Matrize zu bewegen.



   Die Breite der zweiten Stufe 32   (Fig. 4)    der Nut 27 ist gleich der Breite des Vorsprungs 33 (Fig. 2) auf dem Stössei 29 und gleich der Breite der Nut 8 der Hülse 7 des Maga   zins    und der Rille 3 der Nadel 2. In der Arbeitsstellung des Nähgerätes befinden sich die zweite Stufe 32 der Nut 27, die Rille 3 der Nadel 2 und eine der Nuten 8 der Hülse 7 in gleicher Linie. Der Schritt der Drehung der Hülse 7 ist dem Abstand zwischen den Nuten 9   (Fig.3)    gleich.



   Auf dem Arbeitsende des Stössels 29   (Fig. 2, 5)    neben der Fläche 34 am Vorsprung 33, die an der Stirnfläche des stumpfen Endes 6 des Nähdrahtabschnittes 4 angreift, befindet sich eine gekrümmte Führungsrille 35, die zum Nachbiegen des Nähdrahtabschnitts 4 nach dessen Abgang von der Führungsrille 3 der Nadel 2 dient.



   Die zylindrische Fassung 9 (Fig. 6) weist eine sich in Richtung zur Nadel 2 verjüngende Ausnehmung 36 auf, deren eine der Kanten 37 schräg zur Erzeugenden der Fassung 9 verläuft, so dass es beim Zusammenwirken der genannten Kante 37 mit dem Ende des Stössels 29, der sich in der Nut 8 der Hülse 7   (Fig.3)    in Ausstossrichtung des Nähdrahtabschnitts bewegt, zu einer Drehung der Fassung 9 samt der Sperrklinke 13 in bezug auf die Hülse 7 kommt. Nach der Rückkehr des Stössels 29 (Fig. 6) und nach dessen Austritt aus der Nut 8 wird die Fassung 9 samt Hülse 7 durch die Feder 23 (Fig. 3) gedreht, bis der Stift 25 (Fig. 2) den Stift 26 berührt. Die schmalste Stelle der Ausnehmung 36 (Fig. 6) ist der Breite des Stössels 29 gleich.

  Der Gang des Stössels 29 in Richtung der Nadel 2 wird dadurch begrenzt, dass sich der Keil 38 (Fig. 1), der mittels der Schraube 39 am Handgriff 20 fixiert und sich mit ihm zusammen in einer Nut 40 des hohlen Stabes 30 verschiebt, gegen die abgeschrägte Fläche 41 des Stabes 30 stemmt. Auf dem hohlen Stab 30 ist das Gehäuse 43 mittels der Schraube 42 befestigt.



   Das chirurgische Nähgerät zum Vernähen von Geweben durch Nähdrahtabschnitte arbeitet wie folgt.



   In der Ausgangsstellung des Nähgerätes nimmt der Hohlstab 30 mit dem Stössel 29 und dem Ring 31 die Stellung ein, bei der sie von der Nadel 2 maximal entfernt sind. In dieser Stellung befindet sich der Vorsprung 33 (Fig. 2) des Stössels ausserhalb der Nut 8 der Hülse 7 und der Stössel 29 ausserhalb der Ausnehmung 36 der zylindrischen Fassung 9.



   Die Nut 8 (Fig. 2) der Hülse 7 mit dem Nähdrahtabschnitt 4 ist auf die zweite Stufe 32 der Nut 27 ausgerichtet.



  Der Nähdrahtabschnitt 4 wird gegen Herausfallen aus der Nut 8 mittels des Vorsprungs der zylindrischen Fassung 9 gesichert, der durch die Kante 37 (Fig. 6) der sich verjüngenden Ausnehmung 36 gebildet ist. Der Keil 38 (Fig. 1) wird in die Stellung gebracht, die den Gang des Stössels 29 bis auf die gewünschte Grösse begrenzt.



   Falls man eine zusätzliche Naht an die Bronchialanastomose anlegt, wird die Nadel 2 in den einen Rand des zu vernähenden Gewebes 44 (Fig. 5) eingeführt und an den zweiten Rand herangeführt. Bei Anlegen der Naht auf weiche Gewebe werden beide Ränder des zu vernähenden Gewebes 44 auf die Nadel 2 aufgestochen. Durch Fingerdruck auf den Handgriff 20 (Fig. 1) und den Ring 31 wird der Stössel 29 in Richtung der Nadel 2 vorgeschoben. Der Stössel 29, sobald er in die sich verjüngende Ausnehmung 36   (Fig.    2) eingetreten ist, erfasst den Nähdrahtabschnitt 4, schiebt ihn  vor sich her und drückt auf die Kante 37 (Fig. 6) und dreht dadurch die zylindrische Fassung 9.

  In diesem Moment tritt der Vorsprung 17   (Fig.3)    der Sperrklinke 13 aus der Nut 8 der Hülse 7 heraus, und bei Austritt des Endes des Stössels 29 (Fig. 6) aus der Fassung 9 rastet der Vorsprung 17 (Fig. 3) in die folgende Nut 8 der Hülse ein. Bei Vorrücken des Stössels 29 (Fig. 6) bewegt sich der Nähdrahtabschnitt 4 in der Rille 3 und wird abgebogen, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Nach Durchstechen des Gewebes gelangt das abgebogene Ende des Nähdrahtabschnitts 4 in die Führungsrille 35, und bei Weiterbewegung des Stössels 29 wird der Nähdrahtabschnitt 4 nachgebogen, bis er die Form eines Ringes erhält.



   Bei Auseinanderführen des Handgriffs 20 (Fig. 2) und des Ringes 31 geht der Stössel 29 von der Nadel 2 ab und sobald der Vorsprung 33 des Stössels 29 auf der Nut 8 der Hülse 7 heraustritt, dreht die in der Rast 24 angreifende Feder 23 (Fig. 3) durch ihren Druck die zylindrische Fassung 9. Gleichzeitig dreht die Sperrklinke 13 die Hülse 7.



   Dabei wird der Stift 25   (Fig. 2)    gegen den Stift 26 gestemmt, es kommt also zur Drehung der Hülse 7 um einen Schritt entsprechend der Nutenteilung auf der Hülse 7.



   Die Nadel 2 wird aus dem Gewebe herausgeführt.



   Das Nähgerät ist zum Anlegen der folgenden Naht be reit. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Chirurgisches Nähgerät zum Vernähen von Geweben durch Nähdrahtabschnitte, enthaltend einen Träger (1,19) mit einem Handgriff (20) am einen Ende, eine an dem anderen Ende des Trägers angeordnete gekrümmte Nadel (2) mit einer Führungsrille (3) für den Nähdrahtabschnitt (4) an der Innenfläche des gekrümmten Nadelteils, welche Nadel dadurch zugleich als Matrize zum Abbiegen des Nähdrahtabschnittes (4) bei dessen Durchstossen in dieser Führungsrille (3) dient, einen Stössel (29), der längs des Trägers verschiebbar ist und zum Vorstossen des Nähdrahtabschnitts (4) in der Führungsrille (3) dient, sowie ein Magazin (7, 8) für Nähdrahtabschnitte (4), das an einem Teil (1) des Trägers zwischen Nadel und Stössel (29) angeordnet ist, da durch gekennzeichnet, dass der Träger (1, 19) in Form eines Stabes ausgebildet ist,
    und dass auf dem Arbeitsende des Stössels (29) neben einer Angriffsfläche (34), die zur Anlage an die hintere Stirnfläche des Nähdrahtabschnitts (4) beim Vorstossen desselben kommt, eine gekrümmte Führungsrille (35) vorgesehen ist, die zum Nachbiegen des Nähdrahtabschnitts (4) nach dessen Abgang von der Führungsrille (3) der Nadel dient.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Chirurgisches Nähgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin für Nähdrahtabschnitte (4) in Form einer mit Längsnuten (8) auf der äusseren Fläche versehenen Hülse (7) ausgebildet ist. die im Innern einer sie umfassenden hohlzylindrischen Fassung (9) drehbar angeordnet ist, deren Innenfläche samt den Längsnuten (8) auf der Hülse (7) Sitze (10) für Nähdrahtabschnitte (4) bildet, und dass Mittel vorgesehen sind zum Drehen der Hülse (7) um jeweils einen Schritt, der dem Abstand zwischen zwei benachbarten Nuten (8) entspricht, so dass beim Fortschreiten von einer Arbeitsstellung zur anderen jeweils einer der Sitze (10) mit der Führungsrille (3) der Nadel fluchtet.
    2. Chirurgisches Nähgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewährleistung der genannten schrittweisen Drehung der Hülse (7) die zylindrische Fassung (9) bezüglich des Trägerteils (1) begrenzt drehbar und in Richtung der Begrenzung ihrer Drehung abgefedert und mit einer Sperrklinke (13) versehen ist, die mit den Nuten (8) der Hülse (7) in Wechselwirkung steht und die Drehung der letzteren in bezug auf die Fassung (9) in nur einer Rich tung gewährleistet, und dass die Fassung eine sich in Rich tung zur Nadel verjüngende Ausnehmung (36) aufweist.
    deren eine Kante (37) zur Erzeugenden der zylindrischen Fassung (9) schräg liegt und zum Zusammenwirken mit dem Stössel (29) dient, so dass bei Zusammenwirken der genann ten Kante (37) mit dem Ende des Stössels (29), der sich in der Nut (8) der Hülse (7) in Richtung des Ausstossens des Nähdrahtabschnitts (4) bewegt, eine Drehung der Fassung (9) samt der Sperrklinke (13) in bezug auf die Hülse (7) erfolgt, und nach der Rückkehr des Stössels (29) und nach dessen Austritt aus der Nut (8) der Hülse (7) die Drehung der abgefederten Fassung (9) samt Hülse (7) stattfindet.
CH1706072A 1972-11-23 1972-11-23 Chirurgisches naehgeraet zum vernaehen von geweben durch naehdrahtabschnitte. CH549996A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443238A1 (fr) * 1978-12-08 1980-07-04 Ispytatelny Inst Med Appareil chirurgical pour la suture de tissus cutanes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2443238A1 (fr) * 1978-12-08 1980-07-04 Ispytatelny Inst Med Appareil chirurgical pour la suture de tissus cutanes

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