Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterputzabzweig- und Lampenanschlussdose, deren Gehäuse sich aus einem Unterteil und aus einem, die Leitungseinführungen enthaltenden Oberteil zusammensetzt.
Für die Verlegung elektrischer Leitungen, insbesondere in Decken, ist es bekannt, je nach Bedarf Abzweigdosen, Lampendübel, Schlaufdosen usw. zu verwenden. Nachteilig ist, dass je nach Verwendungszweck verschiedene Teile benö tigt werden. Insbesondere ist es notwendig, an Wänden oder in Decken spezielle Dosen für Abzweigungen elektrischer Leitungen zu montieren. Zudem wirkt die auf einer freien Wand oder Decke sichtbare Abdeckung dieser Abzweigstelle störend, um so mehr, als sie in allen Räumen erforderlich ist, so auch in Wohnstuben, Salons usw.
Eine bekannte Verbesserung besteht darin, die Abzweigung in das Schaltkästchen zu verlegen. Nachteilig ist jedoch bei dieser Lösung, dass längere Leitungen erforderlich sind, was mit entsprechenden Mehrkosten verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung geht von der Überlegung aus, dass eine wesentliche Verbesserung erreicht wird, wenn es gelingt, für elektrische Installationen die erwähnten verschiedenen Teile durch einen einzigen Teil zu ersetzen, der sämtliche den verschiedenen Teilen zukommenden Aufgaben in optimaler Weise löst, wobei erst noch eine allgemeine Vereinfachung elektrischer Installationen und eine Verkürzung der Leitungen erreicht wird.
Gemäss der Erfindung wird dies durch eine Unterputzabzweig- und Lampenanschlussdose der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welcher der Unterteil des Gehäuses vom Oberteil ausgehend sich verengt und in eine Öffnung mündet.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Unterputzabzweig- und Lampenanschlussdose, teilweise im Schnitt, Iängs der Linie 1-1 in Fig. 2 und
Fig. 2 eine Ansicht der Dose nach Fig. 1 von der Fuss Seite her.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Unterputzabzweigund Lampenanschlussdose weist ein Gehäuse 1 auf, das aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3 besteht und das auf der Oberseite durch einen Deckel 4 abgeschlossen ist. Im Oberteil 2 sind am Umfang mehrere Öffnungen 5 angeordnet, die für das Einführen bzw. für das Herausführen elektrischer Leitungen verwendbar sind.
Wesentlich ist, dass der Oberteil 2 einen verhältnismässig grossen Durchmesser aufweist, wodurch genügend Platz für das Einführen und Herausführen mehrerer Leitungen ermöglicht wird, während das Gehäuse 1 im Unterteil 3 konisch zusammenlaufend ausgebildet ist, so dass eine verhältnismässig kleine Öffnung 6 auf der Unter- bzw. Fuss-Seite entsteht.
An der Aussenwand des Gehäuses 1 sind radial angeordnete Stabilisierungsflügel 7 angebracht, die in Abstützkörper 8 auslaufen. Die Stabilisierungsflügel 7 sind verhältnismässig dünnwandig ausgebildet, während die Abstützkörper 8 zylindrische Körper sind, die eine Befestigungsbohrung 9 aufweisen und deren Auflagefläche 10 mit dem Rand der Öffnung 6 fluchtet. Damit wird eine erhebliche Standfestigkeit des Gehäuses 1 erreicht, so dass es nicht notwendig ist, auch die Stabilisierungsflügel 7 mit den Auflageflächen 10 und dem Rand der Öffnung 6 bündig zu machen. Vielmehr ist es zweckmässig, die Stabilisierungsflügel 7 etwas zurückstehen zu lassen, so dass bei Anbringen eines Verputzes oder eines Farbanstriches derselbe hält und sich nicht leicht ablösen kann.
An der Unterkante 11 der Stabilisierungsflügel sind Befestigungsschlitze 12 angeordnet, die zur Befestigung von Lampen dienen können.
Der das Gehäuse 1 abschliessende Deckel 4 ist zweckmäs sig nach innen gewölbt, so dass elektrische Leitungen, die durch die Öffnungen 5 eingeführt oder herausgeführt werden, daran entlanggleiten und in die entsprechende Richtung abgelenkt werden. Im Zentrum des Deckels 4 ist eine Gewindebohrung 13 angeordnet, in die als Lampenbefestigung von der Öffnung 6 her eine Schraube oder Hakenschraube eingewindet werden kann.
Da die beschriebene Unterputzabzweig- und Lampenanschlussdose zweckmässig aus Kunststoff hergestellt ist, wird zweckmässig im Deckel 4 eine Gewindebüchse 14 eingebettet, welche die Gewindebohrung 13 aufweist. Damit ein an der Deckenunterseite angebrachter Verputz oder Farbanstrich nur kurze Strecken der Unterputzabzweig- und Lampenanschlussdose zu überbrücken hat, liegen zweckmässig nur die Auflageflächen 10 und der Rand der Öffnung 6 auf der Verschalung auf, während die Unterkante der Stabilisierungsflügel sehr dünn und/oder zurückgesetzt ausgeführt wird.
Die beschriebene Unterputzabzweig- und Lampenanschlussdose kann für die verschiedensten Zwecke Verwendung finden. Bei der Verwendung als Lampenbefestigung können sowohl Zweipunktbefestigungen von Kellerdecken Feuchtfassungen mittels der beiden am Rand der Öffnung 6 angeordneten, diametral gegenüberliegenden Schlitze 12 als auch Einpunkt-Zentralbefestigungen mittels in der Gewindebohrung 13 des Deckels 4 eingeschraubten Norm-Schrauben oder Normhaken-Schrauben angeordnet werden.
Bei der Verwendung als Abzweigstelle können neben der Lampenstelle weitere Leitungen zusammengeklemmt werden; trotzdem steht genügend Platz zur Unterbringung von Drähten und Klemmen zur Verfügung. Bei der Montage auf Schalungen oder im Elementbau weist die Dose die notwendigen Befestigungsmöglichkeiten, d. h. die Bohrungen 9 in den Stützkörpern 8, auf, die einem Betonvibrator standhalten und auch die Standfestigkeit vergrössern, so dass sie nicht kippen.
Auch in vorfabrizierten Deckenelementen, die zugleich als Schalungselemente dienen, können die Dosen miteingegossen werden. Hierbei liegen die im Oberteil 2 angeordneten Öffnungen 5 zum Einführen und zum Herausführen der Leitungen über dem Betonelement, so dass die entsprechenden Arbeiten leicht ausgeführt werden können.
Die beschriebene Dose kann sowohl bei Decken, die noch verputzt werden, z. B. bei Rustikaldecken, als auch bei Decken, die weder verputzt noch gestrichen werden, wie z. B. in Garagen, Kellern, verwendet werden.
Wesentlich ist, dass die Auflageflächen dieser Dose trotz der ausgezeichneten Standfestigkeit nur sehr klein sind, so dass auch bei der Elementbauweise, bei welcher die Decken nur noch gestrichen werden, nicht befürchtet werden muss, dass die Auflageflächen wieder durchdrücken oder gar zum Vorschein kommen.
Die beschriebene Dose wird zweckmässig mittels Messingschrauben anstatt mit Stahlnägeln oder -schrauben befestigt, so dass beim Betonieren keine Rostflecken entstehen.
Zudem lassen sich solche Schrauben besser als Nägel nach dem Einbetonieren abbrechen.
Trotz der verhältnismässig kleinen Öffnung 6 auf der Fuss-Seite ist sehr viel Platz zur Unterbringung von Draht und Klemmen vorhanden. Die verhältnismässig kleine Öffnung 6 kann leicht mittels einer Abdeckung geschlossen werden, welche durch eine in der Gewindebohrung 13 des Dekkels 4 eingeschraubte Schraube gehalten ist.
Schliesslich besteht ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Dose darin, dass dadurch die störende Abzweigstelle, die sonst an der Wand sichtbar angeordnet ist, unter die Lampenstelle verlegt und dadurch dem Blick entzogen wer den kann. Diese Lösung ist zudem wirtschaftlich, da nur noch ein einziger Teil anstelle verschiedener Installationsteile am Lager gehalten werden muss.
Die Dose weist zudem eine gute Standfestigkeit auf, ohne grosse Auflageflächen zu benötigen. Sie ist sehr gut zugänglich, da für die Befestigung einer Lampe entsprechende Massnahmen vorgesehen sind und durch die konische Ausbildung des Utiterteiles 3 das Herausnehmen der Klemmen mit den Kabelenden und das Wiederversorgen derselben leicht bewerkstelligt werden kann.
The present invention relates to a flush-mounted junction box and lamp connection box, the housing of which is composed of a lower part and an upper part containing the cable entries.
For laying electrical lines, especially in ceilings, it is known to use junction boxes, lamp dowels, loop sockets, etc., as required. The disadvantage is that different parts are taken depending on the intended use. In particular, it is necessary to mount special boxes for branching electrical lines on walls or in ceilings. In addition, the covering of this junction, which is visible on a free wall or ceiling, has a disruptive effect, all the more as it is required in all rooms, including living rooms, salons, etc.
A known improvement is to move the junction into the switch box. However, this solution has the disadvantage that longer lines are required, which is associated with corresponding additional costs.
The present invention is based on the consideration that a substantial improvement is achieved if it is possible to replace the various parts mentioned for electrical installations by a single part that optimally solves all the tasks assigned to the various parts, with only one general simplification of electrical installations and a shortening of the lines is achieved.
According to the invention, this is achieved by a flush-mounted junction and lamp connection box of the type described at the beginning, in which the lower part of the housing narrows starting from the upper part and opens into an opening.
The invention is shown in one embodiment in the accompanying drawing and described below. Show it:
1 shows a side view of a flush-mounted junction and lamp connection box, partially in section, along the line 1-1 in FIG. 2 and
FIG. 2 is a view of the can according to FIG. 1 from the foot side.
The flush-mounted junction and lamp connection box shown in FIGS. 1 and 2 has a housing 1 which consists of an upper part 2 and a lower part 3 and which is closed on the top by a cover 4. In the upper part 2, a plurality of openings 5 are arranged on the circumference, which can be used for inserting or for leading out electrical lines.
It is essential that the upper part 2 has a relatively large diameter, which allows enough space for the introduction and removal of several lines, while the housing 1 in the lower part 3 is conically converging so that a relatively small opening 6 on the lower or .Foot side is created.
On the outer wall of the housing 1, radially arranged stabilizing wings 7 are attached, which terminate in the support body 8. The stabilizing wings 7 are relatively thin-walled, while the support bodies 8 are cylindrical bodies which have a fastening bore 9 and whose bearing surface 10 is aligned with the edge of the opening 6. This achieves considerable stability of the housing 1, so that it is not necessary to make the stabilizing wings 7 flush with the bearing surfaces 10 and the edge of the opening 6. Rather, it is advisable to let the stabilizing wings 7 stand back a little so that when plastering or a coat of paint is applied, the same holds and cannot easily come off.
Fastening slots 12, which can be used to fasten lamps, are arranged on the lower edge 11 of the stabilizing wings.
The cover 4 closing off the housing 1 is expediently curved inward, so that electrical lines which are introduced or led out through the openings 5 slide along it and are deflected in the corresponding direction. In the center of the cover 4 there is a threaded bore 13 into which a screw or hook screw can be threaded from the opening 6 as a lamp attachment.
Since the flush-mounted junction and lamp connection box described is expediently made of plastic, a threaded bushing 14, which has the threaded hole 13, is expediently embedded in the cover 4. So that a plaster or paint applied to the underside of the ceiling only has to bridge short stretches of the flush-mounted junction and lamp connection box, only the contact surfaces 10 and the edge of the opening 6 are expediently on the casing, while the lower edge of the stabilizing wings is very thin and / or set back becomes.
The flush-mounted junction and lamp connection box described can be used for a wide variety of purposes. When used as a lamp attachment, both two-point fastenings for basement ceilings with damp sockets can be arranged by means of the two diametrically opposed slots 12 on the edge of the opening 6, as well as single-point central fastenings using standard screws or standard hook screws screwed into the threaded hole 13 of the cover 4.
When used as a branch point, other lines can be clamped together in addition to the lamp point; Nevertheless, there is enough space to accommodate wires and terminals. When mounting on formwork or in element construction, the box has the necessary fastening options, i.e. H. the holes 9 in the support bodies 8, which withstand a concrete vibrator and also increase the stability so that they do not tilt.
The boxes can also be cast in prefabricated ceiling elements that also serve as formwork elements. In this case, the openings 5 arranged in the upper part 2 for inserting and leading out the lines are above the concrete element, so that the corresponding work can easily be carried out.
The box described can be used for ceilings that are still being plastered, e.g. B. with rustic ceilings, as well as ceilings that are neither plastered nor painted, such. B. be used in garages, basements.
It is essential that the contact surfaces of this box are only very small despite the excellent stability, so that even with the element construction, in which the ceilings are only painted, there is no need to fear that the contact surfaces will push through again or even come out.
The box described is expediently attached using brass screws instead of steel nails or screws, so that no rust stains occur when concreting.
In addition, such screws can be broken off better than nails after setting in concrete.
In spite of the relatively small opening 6 on the foot side, there is a lot of space to accommodate wire and clamps. The relatively small opening 6 can easily be closed by means of a cover which is held by a screw screwed into the threaded bore 13 of the cover 4.
Finally, a major advantage of the box described is that it allows the annoying junction, which is otherwise visible on the wall, to be relocated under the lamp location and thus hidden from view. This solution is also economical since only a single part has to be kept in stock instead of various installation parts.
The can also has good stability without requiring large contact surfaces. It is very easily accessible, since appropriate measures are provided for the attachment of a lamp and the conical design of the utiter part 3 makes it easy to remove the terminals with the cable ends and to supply them again.