<Desc/Clms Page number 1>
Sicherheitsgasanschlusshahn
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgasanschlusshahn, bei dem durch einen drehbaren Anschluss- stutzen sowohl das Küken gedreht als auch zugleich ein Kugelkorb mitgenommen wird, mit einem durch die Anordnung des Rohranschlusses quer zur Drehachse des Hahnes für Unterputzverlegung angepassten Auf- nahme-Fitting für das Hahngehäuse.
Sicherheitsanschlusshähne dieser Art haben den Nachteil, dass vom Bauhandwerker die für eine sichere gasdichte Verbindung vom Sicherheitsgasanschlusshahn über den Dreh- und Befestigungsstutzen zum zuge- hörigen Schlauch erforderliche Massgenauigkeit nicht eingehalten werden kann. Ausserdem treten bei der
Unterputzverlegung dadurch Schwierigkeiten auf, dass der Einbau der Gasarmaturen erst nach endgültiger Fertigstellung der Wandverkleidung (Kacheln, Tapeten, Putz od. dgl.) vorgenommen werden kann, weil sonst die Armaturen im Zuge der Bauarbeiten vollständig verschmutzen würden. Darüber hinaus besteht noch der Nachteil, dass vom Installateur bei der Verlegung des Rohres eine Genauigkeit hinsichtlich der Verlegungstiefe gefordert wird, die bei dieser Arbeit nicht üblich und auch kaum einzuhalten ist.
Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung bei einem Sicherheitsgasanschlusshahn der einleitend angegebenen Art dadurch behoben, dass das Hahngehäuse eine mehrkantige, vorzugsweise achtkantige Aussenfläche und das Fitting eine komplementäre mehrkantige, vorzugsweise achtkantige Innenfläche aufweisen. Durch das Ineinandergreifen der mehrkantigen Aussen- und Innenflächen wird eine gegenseitige Verdrehung unmöglich gemacht, wobei gleichzeitig gewährleistet wird, dass die richtige Einbaustellung des Hahngehäuses in bezug auf das Fitting auch bei Zuführung der Rohrleitung aus den verschiedensten Richtungen immer erhalten werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass als äusserer Abschluss für das Fitting eine Kunststoffhülse mit aussenliegenden Längsrippen vorgesehen ist, wobei diese Rippen Längsbohrungen aufweisen, und dass die Kunststoffhülse an ihrer Öffnung in den Längsrippen radiale Aussparungen aufweist. Dadurch kann die erfindungsgemässe Gasarmatur vor der Fertigstellung der Wandverkleidung eingebaut werden, denn sie ist durch die Kunststoffhülse vor einer Verschmutzung geschützt.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den erfindungsgemässen Sicherheitsgasanschlusshahn und Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie X-X in Fig. l.
Mit 1 ist das Gehäuse des Sicherheitsgasanschlusshahnes bezeichnet, ohne seitlichem Gasanschlussgewinde, jedoch mit seitlichen Gaseintrittsöffnungen 2. Mit 3 ist eine Lippendichtung und mit 6 sind Haltekugeln im Kugelkorb 5 bezeichnet. 7 ist die zum Küken gehörende Spiraldruckfeder.
Die Verlegung des Gasrohres mit dem Fitting 4 wird vorgenommen, bevor das Gehäuse 1 des Sicherheitsgasanschlusshahnes in das Fitting 4 eingebracht ist. Das Fitting 4 wird gegen Verschmutzung durch Aufschieben einer einseitig geschlossenen Kunststoffhülse 8 geschützt. Diese Kunststoffhülse 8 ist so bemessen, dass sie bei ordnungsgemässer Verlegung in der Wand, d. h. wenn die raumseitige Öffnungsseite des Fitting 4 mit der Wandfläche genau abschliesst, zirka 12 mm über die Wand überstehen.
Um dieses Mass darf die Verlegungstiefe des Rohres mit dem Fitting 4 in der Wand differieren.
Im Winkel zwischen der Gewindemuffe 9. dem eigentlichen Körper und dem Fitting 4 ist eine
<Desc/Clms Page number 2>
Nase 10 angegossen. Die Kunststoffhülse 8 weist vier Längsrippen 11 mit je einer Bohrung 12 auf, wobei an der Öffnungsseite in jeder Längsrippe 11 eine Aussparung 13 vorgesehen ist, die über die Nase 10 passt. Wird die Kunststoffhülse 8 auf das Fitting 4 aufgeschoben, so greift eine der vier Aussparungen 13 über die Nase 10 am Fitting 4. Dadurch ist gewährleistet, dass immer zwei Rippen 11 mit den Bohrungen 12 in der durch die Achse des Gasrohres verlaufenden Ebene und zwei im rechten Winkel dazu stehen.
Gleichgültig nun, ob die Zuleitung von rechts, links, oben oder unten zur Montagestelle des Sicherheitsgasanschlusses geführt ist, ist durch die vier Rippen 11 immer gewährleistet, dass zwei davon in einer horizontalen Ebene und zwei in einer vertikalen Ebene liegend aus der Wand herausragen. Nach dem Eingipsen oder Einzementieren des gesamten Fittings 4 mit der Kunststoffhülse 8 kann unter Umständen Tage später oder kurz vor Inbetriebnahme der Sicherheitsgasanschlusshahn 1 in folgender Weise eingebracht werden :
Der aus der Wand herausragende Teil der Kunststoffhülse 8 wird abgeschnitten, so dass die Öffnung des Fittings 4 freiliegt.
Der Sicherheitsgasanschlusshahn l, der an seiner raumseitigen Öffnung mit einer die richtige Stellung anzeigenden Markierung versehen ist, wird nun in entsprechender Lage mit seinem Aussenachtkant 14 in den Innenachtkant 15 des Fittings 4 hineingeschoben, wobei sich der in einer Nut liegende "O"-Ring 16 dichtend an den zylindrischen Teil 17 des Fittings 4 anlegt.
Zum Schluss wird der Federring 18 in die im Achtkant 15 befindliche Nut 19 eingerastet und damit der Sicherheitsgasanschlusshahn 1 im Fitting 4 unverschiebbar festgehalten. Mit zwei oder vier Schrauben, die in die Bohrungen 12 der Rippen 11 der Kunststoffhülse 8 eingeschraubt werden, wird eine Abdeckplatte, die beispielsweise als verchromte, flache Rosette ausgebildet sein kann und Schaltmarkierungen für Offen-, Geschlossen- und Lösestellung aufweist, befestigt. Zur Demontage des Sicherheitsgasanschlusshahnes 1 wird dann lediglich diese Platte abgeschraubt, worauf der Federring 18 und dann anschliessend der Hahn 1 herausgenommen werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsgasanschlusshahn, bei dem durch einen drehbaren Anschlussstutzen sowohl das Küken gedreht als auch zugleich ein Kugelkorb mitgenommen wird, mit einem durch die Anordnung des Rohranschlusses quer zur Drehachse des Hahnes für Unterputzverlegung angepassten Aufnahme-Fitting für das Hahngehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Hahngehäuse (l) eine mehrkantige, vorzugsweise achtkantige Aussenfläche (14) und das Fitting (4) eine komplementäre mehrkantige, vorzugsweise achtkantige Innenfläche (15) aufweisen.
EMI2.1
Abschluss für das Fitting (4) eine Kunststoffhülse (8) mit aussenliegenden Längsrippen (11) vorgesehen ist, wobei diese Rippen Längsbohrungen (12) aufweisen.
<Desc / Clms Page number 1>
Safety gas connection tap
The invention relates to a safety gas connection tap, in which both the plug is rotated and a spherical cage is taken along by a rotatable connection piece, with a receiving fitting for the tap housing adapted for concealed installation due to the arrangement of the pipe connection transversely to the rotational axis of the tap.
Safety connection taps of this type have the disadvantage that the building contractor cannot maintain the dimensional accuracy required for a safe gas-tight connection from the safety gas connection tap via the rotary and fastening socket to the associated hose. In addition, the
Concealed installation causes difficulties in that the gas fittings can only be installed after the wall cladding (tiles, wallpaper, plaster or the like) has been completed, because otherwise the fittings would be completely contaminated during the construction work. In addition, there is the disadvantage that the installer, when laying the pipe, demands an accuracy with regard to the laying depth, which is not customary in this work and can hardly be observed.
According to the invention, these disadvantages are eliminated in a safety gas connection tap of the type specified in the introduction in that the tap housing has a polygonal, preferably octagonal outer surface and the fitting has a complementary polygonal, preferably octagonal inner surface. Mutual rotation is made impossible by the interlocking of the polygonal outer and inner surfaces, while at the same time ensuring that the correct installation position of the valve body with respect to the fitting can always be maintained even when the pipeline is fed in from different directions.
Another feature of the invention is that a plastic sleeve with external longitudinal ribs is provided as the outer closure for the fitting, these ribs having longitudinal bores, and that the plastic sleeve has radial recesses at its opening in the longitudinal ribs. As a result, the gas valve according to the invention can be installed before the wall cladding is completed, because it is protected from contamination by the plastic sleeve.
Further features of the invention emerge from the following description of an exemplary embodiment shown in the drawings. FIG. 1 shows a longitudinal section through the safety gas connection tap according to the invention and FIG. 2 is a cross section along the line X-X in FIG.
The housing of the safety gas connection tap is denoted by 1, without a gas connection thread on the side, but with gas inlet openings 2 on the side. 3 denotes a lip seal and 6 denotes retaining balls in the spherical cage 5. 7 is the coil compression spring belonging to the chick.
The laying of the gas pipe with the fitting 4 is carried out before the housing 1 of the safety gas connection tap is introduced into the fitting 4. The fitting 4 is protected against contamination by pushing on a plastic sleeve 8 closed on one side. This plastic sleeve 8 is dimensioned so that it is properly laid in the wall, i. H. if the opening side of the fitting 4 on the room side is exactly flush with the wall surface, protrude approx. 12 mm over the wall.
The laying depth of the pipe with the fitting 4 in the wall may differ by this amount.
In the angle between the threaded sleeve 9. the actual body and the fitting 4 is a
<Desc / Clms Page number 2>
Nose 10 cast on. The plastic sleeve 8 has four longitudinal ribs 11, each with a bore 12, a recess 13 being provided on the opening side in each longitudinal rib 11 which fits over the nose 10. If the plastic sleeve 8 is pushed onto the fitting 4, one of the four recesses 13 engages over the nose 10 on the fitting 4. This ensures that there are always two ribs 11 with the bores 12 in the plane running through the axis of the gas pipe and two in the stand at right angles to it.
Regardless of whether the supply line is routed from the right, left, above or below to the installation point of the safety gas connection, the four ribs 11 always ensure that two of them protrude from the wall in a horizontal plane and two in a vertical plane. After the entire fitting 4 with the plastic sleeve 8 has been plastered in or cemented in, the safety gas connection tap 1 can be inserted in the following way, days later or shortly before commissioning
The part of the plastic sleeve 8 protruding from the wall is cut off so that the opening of the fitting 4 is exposed.
The safety gas connection tap l, which is provided with a marking indicating the correct position at its opening on the room side, is now pushed in the appropriate position with its outer octagon 14 into the inner octagon 15 of the fitting 4, the "O" ring 16 located in a groove sealingly applied to the cylindrical part 17 of the fitting 4.
Finally, the spring ring 18 is snapped into the groove 19 located in the octagon 15 and thus the safety gas connection tap 1 is held immovably in the fitting 4. With two or four screws, which are screwed into the bores 12 of the ribs 11 of the plastic sleeve 8, a cover plate, which can be designed as a chrome-plated, flat rosette and has switch markings for open, closed and released position, is attached. To dismantle the safety gas connection tap 1, only this plate is then unscrewed, whereupon the spring ring 18 and then the tap 1 can be removed.
PATENT CLAIMS:
1.Safety gas connection tap, in which both the plug is rotated through a rotatable connection piece and at the same time a ball cage is taken along, with a receiving fitting for the tap housing adapted for concealed installation by the arrangement of the pipe connection transversely to the rotational axis of the tap, characterized in that the tap housing (l) have a polygonal, preferably octagonal outer surface (14) and the fitting (4) has a complementary polygonal, preferably octagonal inner surface (15).
EMI2.1
A plastic sleeve (8) with external longitudinal ribs (11) is provided to terminate the fitting (4), these ribs having longitudinal bores (12).