CH539982A - Sende- und Empfangseinrichtung mit einem gemeinsamen Sende-Empfangs-Filter - Google Patents

Sende- und Empfangseinrichtung mit einem gemeinsamen Sende-Empfangs-Filter

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CH539982A
CH539982A CH488972A CH488972A CH539982A CH 539982 A CH539982 A CH 539982A CH 488972 A CH488972 A CH 488972A CH 488972 A CH488972 A CH 488972A CH 539982 A CH539982 A CH 539982A
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resistor
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Stock Adam
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Siemens Ag
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/16Half-duplex systems; Simplex/duplex switching; Transmission of break signals non-automatically inverting the direction of transmission

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  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description


  Die Erfindung betrifft eine Sende- und Empfangseinrich  tung mit einem Sender und mit einem Empfänger, bei der zu  ein und demselben Zeitpunkt entweder nur gesendet oder  nur empfangen wird, und bei der ein dem Sender nachge  schaltetes Sendefilter und ein dem Empfänger vorgeschalte  tes Empfangsfilter vorgesehen sind.  



  Derartige Sende-Empfangseinrichtungen können z. B.  dazu dienen, in Unterstationen von Fernwirkanlagen über  eine Konferenzleitung übertragene Fernwirksignale zu emp  fangen oder Meldungen an die Konferenzleitung abzugeben.  



  Bei Fernwirkeinrichtungen ist es häufig üblich, von mehre  ren, an ein und dieselbe Konferenzleitung angeschlossenen  Unterstationen z. B. mit Hilfe eines Aufrufverfahrens jeweils  nur einer einzigen eine Sendeerlaubnis zu erteilen. Zu die  sem Zweck werden in derartigen Fernwirkeinrichtungen  Steuerkriterien gebildet, die eine Sendebefugnis oder Emp  fangsbereitschaft der betreffenden Station charakterisieren.  Dies ist z. B. bei der Schaltungsanordnung zum Übertragen  von Signalen über einen gemeinsamen Signalkanal in Fernbe  dienungsanlagen nach der deutschen Auslegeschrift  1 169 069 der Fall:  Bei Sende- und Empfangsschaltungen der vorstehend  näher bezeichneten Art sind im allgemeinen ein eigenes Sen  de- und ein eigenes Empfangsfilter erforderlich, was insbeson  dere bei einer häufig angestrebten Verkleinerung der Ge  räte zu Schwierigkeiten führen kann.  



  Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sende- und Emp  fangseinrichtung zu schaffen, die sich mit möglichst gerin  gem Aufwand realisieren lässt und dabei die Möglichkeit bie  tet, die Sende-Empfangseinrichtung möglichst universell ein  zusetzen.  



  Man kann zu diesem Zweck den leitungsseitigen Übertra  ger des Filters als Gabel ausbilden und sowohl mit der abge  henden, als auch mit der ankommenden Leitung so verbin  den, dass beide Leitungen durch die Gabeldämpfung vonein  ander entkoppelt sind, ferner den geräteseitigen Übertrager  des Filters ebenfalls als Gabel ausgestalten und an ihn Sen  der und Empfänger, die dann durch die Gabeldämpfung     ent-          koppelt    sind, anschliessen.  



  Gemäss der Erfindung wird die Sende-Empfangseinrich  tung derart ausgebildet, dass Sender und Empfänger über  eine Gabelschaltung an ein sowohl als Sende- als auch als  Empfangsfilter dienendes Filter angeschlossen sind, das mit  Hilfe eines elektronischen Umschalters in Abhängigkeit von  einem die Sende- oder Empfangsbereitschaft der Sende-Emp  fangseinrichtung charakterisierenden Steuerkriterium wahl  weise an einen ersten Anschluss oder an einen zweiten     An-          schluss    anschaltbar ist, und dass die Anschlussmöglichkeiten  derart sind, dass die Einrichtung an einen Vierdrahtübertra  gungsweg oder an einen Zweidrahtübertragungsweg ange  schlossen werden kann. Dabei kann z.

   B. mit Hilfe eines Steu  erkriteriums, das in einer Fernbedienungseinrichtung ohne  hin zur Verfügung steht, während der Sendung eines Tele  gramms die abgehende Leitung bzw. während der Empfangs  bereitschaft die ankommende Leitung mit dem Filter verbun  den und die jeweils nicht benötigte Leitung abgetrennt wer  den. Dabei wird der Umstand, dass zu ein und demselben  Zeitpunkt entweder nur gesendet oder nur empfangen wird,  dazu ausgenutzt, mit einem gemeinsamen     Sende-Empfangs-          Filter    auszukommen, so dass eine wesentliche Verminderung  des Aufwandes und Platzbedarfs erzielt wird.

   Ferner lässt  sich dabei zwischen ankommender und abgehender Leitung  eine besonders grosse Rückflussdämpfung erzielen, die es ge  stattet, die Sende-Empfangseinrichtung auch in grösseren  Fernwirkanlagen, bei denen eine Vielzahl von Stationen an  ein und denselben Übertragungsweg angeschlossen sind, ein  zusetzen.  



  Von der Gabelschaltung können, insbesondere in den Fäl-    len, in denen kein potentialfreier Ausgang oder keine Gegen  taktverstärker vorgesehen sind, Teile, z. B. Wicklungen oder  Wicklungsteile entfallen. Ferner können auch andere Gabel  schaltungen in entsprechender Weise Verwendung finden.  



  Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestell  ten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen  Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Sende-Empfangseinrich  tung und  Fig. 2 einen Stromlauf einer Sende-Empfangseinrichtung,  die entsprechend Fig. 1 aufgebaut ist.  



  Für die Übertragung von Melde- und Befehlstelegram  men in Fernwirkanlagen kann man z. B. unverstärkte Vier  draht- oder auch Zweidrahtleitungen vorsehen. Die von  einer Fernwirkstation abgegebenen Gleichstromzeichen wer  den dabei entsprechend Fig. 1 auf der Sendeseite mittels  eines Signalsenders 6 z. B. in amplitudenmodulierte  3000-Hz-Zeichen umgesetzt und in die abgehende Leitung  F-1 eingespeist. Auf der Empfangsseite setzt ein Signalemp  fänger 5 die ankommenden 3000-Hz-Zeichen wieder in  Gleichstromzeichen um und gibt diese zur Auswertung an  eine in der Figur nicht näher dargestellte Fernwirkeinrich  tung.  



  Die Schaltung nach Fig. 1 enthält den Generator 7 mit  dem den Sendemodulator enthaltenden Sender 6, dem Signal  empfänger 5, dem Sende- und Empfangsbandpass 3,     sende-          und    empfangsseitige Schaltverstärker 1 und 2 mit Leitungs  übertragern 16 und 26.  



  Der elektronische Umschalter ist durch die beiden Schalt  verstärker 1 und 2 gebildet, die durch das Steuerkriterium St  einer in der Figur nicht näher dargestellten Fernwirkstation  wechselseitig gesperrt werden können. Da hierbei die Ver  stärkung des jeweils nicht gesperrten Verstärkers voll zur  Verfügung steht, können dafür die Ausgangsstufe des Sen  ders 6 und die Eingangsstufe des Empfängers 5, insbeson  dere die erste Stufe eines Eingangsverstärkers, entfallen.  



  Ohne Steuerspannung St ist der Verstärker 2 gesperrt;  der Verstärker 1 ist durchlässig. Ein am ankommenden Teil  F1 des Vierdrahtübertragungsweges ankommender  3000-Hz-Zeichenschritt gelangt über den Eingangsübertra  ger 16, nach Verstärkung im Schaltverstärker 1, zum     Band-          pass    3 und weiter zum Signalempfänger 5. Hier wird das Si  gnal weiter verstärkt, gleichgerichtet und steuert, nach einer  Korrektur der pegelabhängigen Schrittlänge in einer Regel  schaltung, über einen Schmitt-Trigger einen Ausgangstransi  stor. Dieser gibt über die Leitung E Bezugspotential an die  Fernwirkeinrichtung.  



  Wenn die Fernwirkstation ein Telegramm abgeben will,  gibt sie ein in der Fernwirkeinrichtung ohnehin bereits für an  dere Zwecke, insbesondere zur Charakterisierung einer Sen  debefugnis oder Empfangsbereitschaft, vorhandenes Steuer  kriterium auf die Leitung St, das den Schaltverstärker 1  sperrt und die Sperrung des Schaltverstärkers 2 aufhebt.  



  Der Sender 6 ist nun betriebsbereit und die Fernwirkstation  kann ihr Telegramm über die Leitung S zum Sender 6  geben. Der Sender 6 enthält einen Sendemodulator, der die  3000-Hz-Spannung des Generators 7 tastet. Der getastete  3000-Hz-Ton gelangt über den Bandpass 3 nach Verstärkung  im Schaltverstärker 2 über den Ausgangsübertrager 26 an  den abgehenden Teil F'1 des Vierdrahtübertragungsweges.  



  Nach Telegrammende nimmt die     Fernwirkeinrichtung     die Steuerspannung St weg. Der Schaltverstärker 2 wird ge  sperrt, der Schaltverstärker 1 durchlässig. Der Empfänger 5  ist wieder empfangsbereit.  



  Beim ankommenden Teil F1 des     Vierdrahtübertragungs-          weges    ankommende     Fernwirkzeichen    oder sonstige Spannun  gen können nicht zum abgehenden Teil des     Vierdrahtübertra-          gungsweges    gelangen, da sowohl beim Senden als auch bei  Empfang immer ein Schaltverstärker gesperrt ist. Dabei er-      gibt sich eine besonders hohe Sperrdämpfung.  



  Bei der in Fig. 2 gezeigten Sende-Empfangseinrichtung be  sitzen die Schaltverstärker 1 und 2 einen gemeinsamen Ober  trager 9, der zugleich Ausgangsübertrager der     empfangsseiti-          gen    Verstärkerstufe 1 als auch Eingangsübertrager der     sende-          seitigen    Verstärkerstufe 2 ist. Dieser Übertrager 9 liegt mit  einer Wicklung, an die der Kondensator 92 angeschlossen  ist, zugleich am Bandpass 3 und an den Kollektoren der im  Schaltverstärker 1 enthaltenen Transistoren 11 und 12. Über  trager 9 und Kondensator 3 können dabei in den Bandpass  einbezogen werden.  



  Eine weitere Wicklung des Übertragers 9 ist an die Basis  anschlüsse der im zweiten Schaltverstärker 2 enthaltenen  Transistoren 21 und 22 geführt.  



  Die Basisanschlüsse der Transistoren 11 und 12 sind an  die symmetrische Sekundärwicklung des Übertragers 16, die  Kollektoren der Transistoren 21 und 22 an die symmetrische  Primärwicklung des Übertragers 26 angeschlossen.  



  Der Eingangsübertrager 16 der empfangsseitigen Ver  stärkerstufe 1 und der Ausgangsübertrager 26 der     sendeseiti-          gen    Verstärkerstufe 2 sind jeweils als Gabelübertrager ausge  bildet und Bestandteil einer Gabelschaltung zum     Anschluss     eines Dienstgerätes. Dabei bildet der Übertrager 16 zusam  men mit der Nachbildung 18, der Übertrager 26 zusammen  mit der Nachbildung 28 jeweils eine Gabelschaltung.  



  Beide Übertrager 16 und 26 besitzen Anschlüsse a2 bzw.  a5, die es gestatten, die Übertrager, falls gewünscht, auch als  einfache Leitungsübertrager zu betreiben.  



  Der Emitter des Transistors 11 ist über den Widerstand  13, der Emitter des Transistors 12 über den Widerstand 14  an den Kollektor des Transistors 82 geführt. Der Emitter  des Transistors 21 liegt über dem Widerstand 23, der Emit  ter des Transistors 22 über dem Widerstand 24 am Kollek  tor des Transistors 81.  



  Die Widerstände 13 und 14 sind durch den stufenweise  einstellbaren Widerstand 15, die Widerstände 23 und 24  durch den stufenweise einstellbaren Widerstand 25 über  brückt, so dass sich die Verstärkung der Schaltverstärker ein  stellen lässt.  



  Die Steuerpotentiale für die beiden Schaltverstärker 1  und 2 sind dabei durch die Kollektorpotentiale der in einer  zweistufigen Steuerschaltung enthaltenen, emitterseitig unmit  telbar am Bezugspotential  -  und kollektorseitig je über  einen Widerstand 84 bzw. 87 an Versorgungsspannung  +   geführten Transistoren 81, 82 gebildet. Der erste Transistor  81 ist an der Basis durch das Steuerkriterium St steuerbar.  Die Basis des zweiten Transistors 82 liegt am Abgriff eines  Kollektorspannungsteilers des ersten Transistors 81. Dieser  Kollektorspannungsteiler besteht aus den Widerständen 85  und 86.  



  Die Anordnung der beiden Schaltverstärker zwischen     Fil-          ter.3    und Leitungen des Vierdrahtübertragungsweges bietet  Vorteile für die Anpassung der Geräte an die verschiedenen  Leitungsarten und -pegel. So wird der nicht konstante Schein  widerstandsverlauf des Bandpasses 3 durch die Schaltverstär  ker gegen die Leitung entkoppelt. Ferner können der     sende-          seitige    Ausgang A1 und der empfangsseitige Eingang E1, die  jeweils unmittelbar am Übertrager liegen, auf hohen Innen  widerstand ausgelegt und daher in vorteilhafter Weise paral  lel an eine beidseitig mit 600     S2    abgeschlossene Leitung ange  schaltet werden.

   Zur Anschaltung des Gerätes am Ende  einer Leitung wird der Innenwiderstand durch Anschalten  der Widerstände 17 und 27 auf 600     S2    eingestellt.  Ausserdem ist auch ein Betrieb an einer Zweidrahtlei  tung möglich. Hierzu sind der Eingang E1 (Anschlüsse a2  und a3) und der Ausgang A1 (Anschlüsse a5 und a4) parallel  zu schalten und miteinander an die Leitung zu legen. Die  Schaltverstärker 1 und 2 übernehmen hierbei die Funktion    eines Zweidrahtverstärkers mit Rückkopplungssperre. Der In  nenwiderstand ist bei dieser Betriebsart ebenfalls auf     hochoh-          mig    oder auf 600 S2 einstellbar. Zur Einstellung auf     hochoh-          mig    werden die Widerstände 17 und 27 abgetrennt.

   Die Ein  stellung auf 600     S2    erfolgt dadurch, dass nur einer der beiden  Widerstände 17 und 27 angeschaltet wird.  



  Für eine weitere Anschaltemöglichkeit sind die Leitungs  übertrager 16 und 26 als unsymmetrische Gabeln ausgebil  det. Hiermit kann die Sende-Empfangseinrichtung     niederoh-          mig    in eine Vierdrahtleitung eingeschleift werden, an der  noch andere Geräte, z. B. Dienstleitungseinrichtungen, ange  schaltet sind. Bei Zweidrahtleitungen sind dabei beide Gabe  lübertrager in Reihe zu schalten.  



  Die Anpassung an die Leitungspegel bzw. Anschaltpegel  wird ebenfalls in den Schaltverstärkern 1 und 2 vorgenom  men. Durch Verändern der Gegenkopplung, mit Hilfe von  Lötbrücken, Stufenschaltern oder Drehwiderständen 15 und  25, lässt sich die Verstärkung sowohl der Sendeseite als  auch der Empfangsseite und damit der Sendepegel bzw. die  Empfindlichkeit des Empfängers auf die jweiligen Leitungs  verhältnisse einstellen.  



  Dabei wird die Schaltung zweckmässigerweise so bemes  sen, dass beim Senden und beim Empfangen der Fernwirkzei  chen annähernd der gleiche Pegel am Sende-Empfangs-Fil  ter 3 liegt und damit das Filter 3 im günstigsten Arbeitsbe  reich betrieben wird.  



  Bei dieser Bemessung bereitet es ferner besonders ge  ringe Schwierigkeiten, mit Hilfe der Gabeldämpfung des     ge-          räteseitigen    Übertragers 40 sicherzustellen, dass der Empfän  ger auf die vom eigenen Sender kommenden     3000-Hz-Zei-          chen    nicht anspricht.  



  Bei besonders hohen Anforderungen an die Gabeldämp  fung kann auch der Empfänger 5 selbst durch eine passende  Sperrschaltung, die mit dem Schaltkriterium St aus der Fern  wirkeinrichtung gesteuert wird, gesperrt werden.  



  Mit Hilfe der Gabelschaltung 4 sind der Sender 6 und  der Empfänger 5 an einen gemeinsamen Zweidrahtübertra  gungsweg angeschlossen. Der gemeinsame Zweidraht-Über  tragungsweg ist durch das gemeinsame Sende-Empfangs-Fil  ter gebildet.  



  Am Zweidraht-Übertragungsweg liegt die Wicklung 41  des Übertragers 40, der der     Kondensator    93 parallel geschal  tet ist.  



  Der als Gabelübertrager ausgebildete Übertrager 40  wird zweckmässigerweise in den Bandpass 3 einbezogen.  Der Übertrager 40 besitzt die Wicklungen 42 und 43, die je  weils mit einer     Anzapfung    versehen sind. Die Wicklungen .  42 und 43 sind auf der einen Seite über den Widerstand 1'  und auf der anderen Seite über den aus den Teilwiderstän  den 46 und 47 bestehenden Widerstand 2' miteinander ver  bunden. Zwischen den     Anzapfungen    der Wicklungen 42 und  43 liegt der aus den Teilwiderständen 44 und 45 bestehende  Widerstand 3'.  



  Die Wicklung 42 ist an die Lötstifte b und c, die weitere  Wicklung 43 an die Lötstifte f und g angeschlossen. Zwi  schen den Verbindungspunkten der Teilwiderstände 44 und  45 einerseits und den Teilwiderständen 46 und 47 anderer  seits liegt die Versorgungsspannung +, -. An den Verbin  dungspunkten der Wicklung 42 mit dem Widerstand 46 einer  seits und der Wicklung 43 mit dem Widerstand 47 anderer  seits liegt daher jeweils eine Gleichspannung, die als Versor  gungsspannung für die Ausgangsstufe und als     Basisvorspan-          nung    für die Eingangsstufe dient.  



  Vom Empfänger 5 ist in der Figur nur ein Teil der Ein  gangsstufe dargestellt. Diese ist als Gegentaktschaltung mit  den Transistoren 51 und 52 ausgebildet. Die Transistoren  sind in     Emitter-Grundschaltung    geschaltet und über die       Emitterwiderstände    53 und 54, die jeweils an Bezugspoten-      tial  -  geführt sind, stromgegengekoppelt. Zur Verstär  kungseinstellung sind die Widerstände 53 und 54 durch das  Potentiometer 55 überbrückt. Die Basisanschlüsse der Transi  storen 51 und 52 sind an die Lötstifte d und e angeschlossen.  



  Die Gleichstromarbeitspunkte der Eingangsstufe und der  Ausgangsstufe sind so ausgelegt, dass die galvanische Verbin  dung über den Gabelübertrager möglich ist.  



  Vom Sender 6 ist in der Figur nur ein Teil der Ausgangs  stufe dargestellt, die eine Modulator- oder Verstärkerschal  tung sein kann. Die Ausgangsverstärkerstufe enthält die  Transistoren 61 und 62, die über die Emitterwider  stände 63 und 64, die durch das Potentiometer 55 gemein  sam überbrückt sind, an Bezugspotential  -  geführt sind.  Die Kollektoren der Transistoren 61 und 62 sind an die     Löt-          stifte    a und h geführt.  



  Der Verbindungspunkt der Widerstände 53 und 54, der  Teilwiderstände 46 und 47, sowie der Widerstände 63 und 64  liegt jeweils an Bezugspotential      - .     



  Entsprechend der Figur sind jeweils die Lötstifte a und  c, b und d, e und f sowie g und h durch eine Lötbrücke mit  einander verbunden.  



  Die vorgesehene gemeinsame Pegel- und Empfindlich  keitsumschaltung lässt sich dadurch auf einfache Weise  durchführen, dass die genannten Lötbrücken herausgenom  men und an deren Stelle die Lötstifte a und b, c und d, e und  g sowie f und h jeweils durch eine Lötbrücke miteinander  verbunden werden.  



  Bei der Sende-Empfangseinrichtung wird für normalen Be  trieb der Signalpegel auf -0,9 Np am relativen Pegel 0, d. h.  auf einen Pegel -0,9 Npm0 eingestellt. Bei gleichzeitiger Be  nutzung der Leitung zusammen mit anderen Übertragungssy  stemen, z. B. zusammen mit einer Einrichtung zur     Obertra-          gung    von Dienstgesprächen bis 2400 Hz, oder bei mehreren  Fernwirk-Kanälen mit verschiedenen Signalfrequenzen, kann  es jedoch erforderlich sein, den Signalpegel auf den von  CCIT hierfür vorgeschlagenen Pegel von -1,7 NpmO abzu  senken. Der Sender muss dann auf einen um 0,8 Np tieferen  Sendepegel und gleichzeitig der Empfänger auf eine um 0,8  Np höhere Empfindlichkeit umgeschaltet werden.  



  Um eine derartige Pegelumschaltung vornehmen zu kön  nen, kann man sowohl beim Sender als auch beim Empfän  ger jeweils eine Einstellmöglichkeit für den Sende- bzw. Emp  fangspegel vorsehen. Die in diesem Fall vorzunehmende  zweifache Einstellung ist jedoch mit einem verhältnismässig  grossen Zeitaufwand verbunden, insbesondere dann, wenn  die in vielen Fällen geforderten engen Toleranzen eingehal  ten werden sollen.  



  Eine gemeinsame Herabsetzung des Sendepegels und  empfangsseitige Erhöhung der Empfindlichkeit der     Sende-          und    Empfangseinrichtung lässt sich auf einfache Weise an  der Gabel 4 vornehmen. Die Gabel ist zu diesem Zwecke un  symmetrisch, insbesondere mit einem Übersetzungsverhält  nis von 2,23 entsprechend 0,8 Np, ausgelegt und mit den pas  senden Widerständen 1' und 2' abgeschlossen. Der Wider  stand 3' ist der Nachbildwiderstand.  



  Wenn ü das Übersetzungsverhältnis der unsymmetri  schen Gabel ist, wird der Widerstand 1 mit x (1 + ü), der  Widerstand 2 mit x (ü + ü2) und der Widerstand 3 mit xü be  messen. Der Faktor x ist hierbei das Produkt aus dem     Ab-          schlusswiderstand    an der Wicklung 41 und dem Quadrat des  Übersetzungsverhältnisses der Summe der beiden Wicklungs  hälften mit der niedrigen Windungszahl der Wicklungen 42  und 43 zu der Windungszahl der Wicklung 41.  



  Für den Signalpegel -0,9 Npm0 liegt der Sender 6 über  die Kurzschlussbrücken a-c und g-h an der Gabelseite mit  der hohen Windungszahl und der Empfänger 5 über die Kurz  Schlussbrücken b-d und e-f an der niedrigen Windungszahl.  



  Mit der Umschaltung auf Signalpegel -1,7 Npm0 wer-    den die Gabelseiten vertauscht angeschlossen, so dass der  Sender 6 nun über die Kurzschlussbrücken a-b und f-h an  der niedrigen und der Empfänger 5 über die     Kurzschlussbrük-          ken    c-d und e-g an der hohen Windungszahl liegt.  



  Wenn die an die Gabel angeschaltete Ausgangsstufe mit  hohem Ausgangswiderstand und eingeprägtem Kollektor  strom sowie die Eingangsstufe mit hohen Eingangswider  stand und eingeprägter Basis-Emitter-Spannung betrieben  werden, stellt sich zu dem jeweiligen Sendepegel die entspre  chende Empfängerempfindlichkeit zwangsläufig ein.  



  Die Gleichstromarbeitspunkte der Eingangsstufe und der  Ausgangsstufe sind so ausgelegt, dass die galvanische Verbin  dung über den Gabelübertrager möglich ist.  



  Die an der Gabel 4 vorgesehene Pegelumschaltung hat  den Vorteil, dass dabei die bei den Schaltverstärkern vorzu  nehmende Einstellung auf den jeweiligen Anschaltepegel  der Leitung, die gegebenenfalls geeicht ist, nicht verändert  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sende- und Empfangseinrichtung, bei der zu ein und dem selben Zeitpunkt entweder nur gesendet oder nur empfan gen wird, und bei der ein dem Sender nachgeschaltetes Sen defilter und ein dem Empfänger vorgeschaltetes Empfangsfil ter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass Sender (5) und Empfänger (6) über eine Gabelschaltung (4) an ein so wohl als Sende- als auch als Empfangsfilter dienendes Filter (3) angeschlossen sind, das mit Hilfe eines elektronischen Um schalters in Abhängigkeit von einem die Sende- oder Emp fangsbereitschaft der Sende-Empfangseinrichtung charakteri sierenden Steuerkriterium (St) wahlweise an einen ersten An- schluss oder an einen zweiten Anschluss anschaltbar ist, und dass die Anschlussmöglichkeiten derart sind,
    dass die Einrich tung an einen Vierdrahtübertragungsweg oder an einen Zwei drahtübertragungsweg angeschlossen werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Sende- und Empfangseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Umschalter aus überlappungsfrei umschaltbaren Verstärkerstufen be steht und dass die Verstärkerstufen stromgegengekoppelte Gegentaktschaltungen in Emitter-Grundschaltung sind, bei denen die Emitter jeweils über einen Emitterwiderstand (13, 14 bzw. 23, 24) jeweils an ein Steuerpotential geführt sind. 2.
    Sende- und Empfangseinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerpotentiale durch die Kollektorpotentiale von in einer zweistufigen Steuerschal tung enthaltenen emitterseitig, insbesondere unmittelbar, an Bezugspotential (-) und kollektorseitig je über einen Wider stand an Versorgungsspannung (+) geführten Transistoren (81, 82) gebildet sind, von denen ein erster Transistor (81) an der Basis durch das Steuerkriterium (St) steuerbar ist und. die Basis des zweiten Transistors (82) am Abgriff eines Kol- lektorspannungsteilers (85, 86) des ersten Transistors (81) liegt. 3.
    Sende- und Empfangseinrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gabelschaltung (4) unsymmetrisch bemes sen und an ihren Zweigen angepasst mit Abschlusswiderstän- den abgeschlossen ist und dass der Sender (6) mit hohem Ausgangswiderstand und eingeprägtem Ausgangsstrom und der Empfänger (5) mit hohem Eingangswiderstand und einge prägter Eingangsspannung betrieben sind und dass die An schaltung des Empfängers (5) und des Senders (6) an die ab geschlossenen Zweige vertauschbar ist. 4.
    Sende- und Empfangseinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelschaltung (4) einen Übertrager (40) mit drei Wicklungen (41, 42, 43) ent- hält, deren eine (41) den Anschluss für das Filter (3) bildet und von denen die beiden weiteren, jeweils mit einer Anzap fung versehenen Wicklungen (42, 43) auf der einen Seite über einen ersten Widerstand (1'), auf der anderen Seite über einen zweiten Widerstand (2') und mit ihren Anzapfun gen über einen dritten Widerstand (3') zusammengeführt sind, und dass am ersten Widerstand der eine Zweig, am zweiten Widerstand der andere Zweig liegt. 5.
    Sende- und Empfangseinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte Widerstand (2', 3') in gleiche Hälften (46, 47 bzw. 44, 45) un terteilt sind, und dass die Symmetriemitten ein Anschluss- paar für eine Versorgungsspannung (+, -) bilden und dass die Ausgangsstufen des Senders (6) und/oder die Eingangs stufe des Empfängers (5) galvanisch an die Gabelschaltung (4) angeschlossen sind und dass die Gleichstromarbeits punkte der Eingangs- und der Ausgangsstufe so gewählt sind, dass die Kollektorversorgungsspannung der Ausgangs stufe ein Bruchteil, insbesondere etwa die Hälfte der Kollek torversorgungsspannung der Eingangsstufe ist. 6.
    Sende- und Empfangseinrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs- und die Aus gangsstufe stromgegengekoppelte Transistor-Gegentaktschal tungen in Emitter-Grundschaltung sind, bei denen die Emit ter über je einen Emitterwiderstand (53, 54 bzw. 63, 64) an die Symmetriemitte (-) geführt sind.
CH488972A 1971-04-21 1972-04-04 Sende- und Empfangseinrichtung mit einem gemeinsamen Sende-Empfangs-Filter CH539982A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712119411 DE2119411C3 (de) 1971-04-21 Sertde-Empfangseinrichtung zur Datenübertragung
DE19712119467 DE2119467C (de) 1971-04-21 Schaltungsanordnung zur gemeinsa men Herabsetzung des Sendepegels und empfangsseitigen Erhöhung der Empfind hchkeit einer Sende und Empfangsein richtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH539982A true CH539982A (de) 1973-07-31

Family

ID=25760997

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH488972A CH539982A (de) 1971-04-21 1972-04-04 Sende- und Empfangseinrichtung mit einem gemeinsamen Sende-Empfangs-Filter

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JP (1) JPS5411092B1 (de)
CH (1) CH539982A (de)
IT (1) IT951843B (de)
NL (1) NL170356B (de)
NO (1) NO136949C (de)
SE (1) SE391849B (de)

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WO1984003015A1 (en) * 1983-01-19 1984-08-02 Ericsson Telefon Ab L M Telecommunication terminal

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WO1984003015A1 (en) * 1983-01-19 1984-08-02 Ericsson Telefon Ab L M Telecommunication terminal

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