CH534832A - Anschlussvorrichtung, insbesondere für mikrobiologische Geräte - Google Patents
Anschlussvorrichtung, insbesondere für mikrobiologische GeräteInfo
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- CH534832A CH534832A CH1859871A CH1859871A CH534832A CH 534832 A CH534832 A CH 534832A CH 1859871 A CH1859871 A CH 1859871A CH 1859871 A CH1859871 A CH 1859871A CH 534832 A CH534832 A CH 534832A
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
- F16L19/0212—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means
- F16L19/0218—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means comprising only sealing rings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Anschlussvorrichtung, insbesondere zur lösbaren Verbindung von Schlauchleitungen für mikrobiologische Geräte und Anlagen mit einem Muffenund einem Steckteil. Bei Verbindungs- und Anschlussteilen für mikrobiologische Einrichtungen wird vor allem gefordert, dass die Teile durch Dampf. evtl. durch Flamme oder chemische Mittel sterilisiert werden können. In einfachen Laborapparaturen werden oft einfache Glasrohre mit rundgeschmolzenen Enden verwendet, über die Gummischläuche gesteckt werden. Für anspruchsvollere Apparaturen werden jedoch komplizierte Verbindungselemente angewandt, wie Membran- oder Steckverschlüsse, die jedoch nur für verhältnismässig geringe Durchgangsweiten verwendet werden können. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anschlussvorrichtung zu schaffen, zur lösbaren Verbindung von Schlauchleitungen an mikrobiologischen Geräten. die einfach gestaltet sind, so dass die Verbindung zweier Teile in kürzester Zeit erfolgen kann und eine aseptische Arbeitsweise leicht möglich ist. Ausser Schlauchleitungen soll die Anschlussvorrichtung auch die Verbindung zwischen verschiedensten Geräten der mikrobiologischen Praxis ermöglichen, besonders auch für Messfühler und Anschlüsse an Fermentationsapparaten brauchbar sein. Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben dadurch gelöst, dass der Steckteil einen zylindrischen. mit einer Ringnut zur Aufnahme einer Dichtung versehenen Abschnitt aufweist. der in dem zylindrischen Aufnahmeteil des Muffenteils steckt und dass der Muffenteil mit dem Steckteil durch eine lösbare Verbindung verbunden ist. Nachfolgend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen der Anschlussvorrichtung erläutert. In Fig. 1 ist mit 1 der Steckteil bezeichnet, der einen zylindrischen Abschnitt 2 und eine Schlauchtülle 10 besitzt, wobei der zylindrische Abschnitt mit einer Ringnut 3 zur Aufnahme einer Dichtung, einem sogenannten O-Ring 4. versehen ist. Der Muffenteil 5. ist mit einer hohlzylindrischen Aussparung 6 zur Aufnahme des Abschnittes 2 des Steckteils 1 versehen, ausserdem am muffenseitigen Ende mit einem Aussengewinde 11. in welchem eine über den Teil 1 geschobene Überwurfmutter 9 geschraubt ist. Auch der Teil 5 ist mit einer Schlauchtülle 8 versehen. Am inneren Ende der zylindrischen Aussparung 6 ist eine Luftfilterplatte 7 eingelegt. Zur Benutzung der erfindungsgemässen Anschlussvorrichtung als Schlauchverbindung werden in bekannter Weise über die Schlauchtüllen 8 und 10 die Schläuche aufgezogen. Ist die Einrichtung bereits sterilisiert. so wird die evtl. von dem mit der Schlauchtülle 8 verbundenen Gerät (z.B. bei Abkühlung nach der Sterilisation) eingezogene Luft durch den Luftfilter 7 entkeimt. Werden beide mit der Vorrichtung verbundenen Apparate zusammen sterilisiert, kann die Entkeimungsfilterplatte 7 auch entfallen. Wesentlich ist, dass hierbei die komplette Verbindungseinrichtung durchaus mittels Dampf oder im Autoklaven keimfrei gemacht wurde und wieder abgekühlt ist. Dann können die beiden Teile nach Bedarf gelöst oder wieder verbunden werden, wobei in üblicher Weise während der Verbindung die beiden Teile flambiert werden können Die Verbindung ist also in jedem Fall sehr leicht möglich, da nur der innere zylindrische Abschnitt 2 des Steckteiles 1 in die hohlzylindrische Aussparung 6 des anderen Teils 5 eingeschoben wird und die Überwurfmutter 9 angezogen werden muss. Die O-Ring-Dichtung 4 hat sich bereits an vielen bakteriologi sehen Geräten als einwandfreie Abdichtung erwiesen. Anstelle der Verbindung mit Überwurfmutter kann die an sich bekannte Kupplung mit Bajonettverschluss oder auch ein gefederter Klemmverschluss angewandt werden. In Fig. 2 ist eine solche Anschlussvorrichtung mit Federklemmung gezeich. net. Anstelle der Überwurfmutter ist über den Steckteil 1 ein Ring 11 geschoben. der mit federnden Klammern 13 versehen ist. die bei 14 in eine am Umfang des Muffenteils 5 angebrachte Ringnut eingreifen. Auf diese Weise ist eine schnelle Verbindungs- und Lösemöglichkeit gegeben. Soll der Anschluss an einem mikrobiologischen Behälter. z.B. Fermenter erfolgen, so ist der Muffenteil an der Wandung dieses Behälters (meist am Deckel) anzubringen. Dieselbe Verbindung kann angewandt werden. wenn an diesem Behälter ein Messfühler. z.B. für Temperatur, Druck, pH u.a. eingeführt werden soll. Dieses Messgerät wird dann anstelle des Schlauchanschlusses an dem Steckteil angebracht oder der Messfühler selbst aussen als Steckteil mit der Ringnut für die Dichtung 4 ausgebildet. Die erfindungsgemässe Anschlussvorrichtung kann so die Grundlage zu einem System auswechselbarer Bausteine für mikrobiologische Apparate bilden. Besonders günstig ist die einfache Gestaltung aller Einzelteile. vor allem der Schlauchverschraubungen. weil die Verwendung von Kunststoffen hoher chemischer und thermischer Beständigkeit möglich ist. Die glatte Oberfläche dieser Werkstoffe erleichtert die Reinigung und Sterilisation. Als geeignet haben sich Polyamide. Polypropylen, für höhere Ansprüche Polycarbonat, Polyphenylenoxid erwiesen. Für höchste Ansprüche an Temperaturbeständigkeit und Härte ist Glaskeramik, also thermisch nachbehandeltes Spezialglas geeignet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHAnschlussvorrichtung, insbesondere zur lösbaren Verbindung von Schlauchleitungen für mikrobiologische Geräte. mit einem Muffenteil und einem Steckteil, dadurch gekennzeichnet. dass der Steckteil (1) einen zylindrischen, mit einer Ringnut (3) zur Aufnahme einer Dichtung (4) versehenen Abschnitt (2) aufweist. der in dem zylindrischen Aufnahmeteil (6) des Muffenteils (5) steckt und dass der Muffenteil mit dem Steckteil durch eine lösbare Verbindung verbunden ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass im zylindrischen Aufnahmeteil (6) zwischen dessen innerem Ende und der Stirnseite des zylindrischen Abschnittes (') des Steckteils (1) ein Luftentkeimungsfilter (7) lösbar eingefügt ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Muffenteil (5) und!oder Steckteil (1) eine Schlauchtülle (8, 10) vorgesehen ist.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass der Muffenteil (5) in der Wandung eines Behälters angeordnet ist.4. Vorrichtung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet. dass der Steckteil (1) mit einem Messfühler versehen ist.5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung eine Schraubverbindung ist, wobei eine am Steckteil ( 1 ) angeordnete Überwurfmutter (9) in ein am Muffenteil (5) vorgesehenes Aussengewinde (11) eingreift.6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass die lösbare Verbindung eine Bajonettverbindung ist.7. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung eine gefederte Klemmverbin dung(12. 13, 14) ist.8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Muffenteil und/oder der Steckteil aus wärmebeständigem nichtmetallischem Material besteht.9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Material ein organischer wärmebeständiger Kunststoff vorgesehen ist.10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 8.dadurch gekennzeichnet. dass als Material ein anorganischer hochwärmebeständiger Werkstoff, vorzugsweise Glaskeramik, vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1859871A CH534832A (de) | 1971-12-20 | 1971-12-20 | Anschlussvorrichtung, insbesondere für mikrobiologische Geräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1859871A CH534832A (de) | 1971-12-20 | 1971-12-20 | Anschlussvorrichtung, insbesondere für mikrobiologische Geräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH534832A true CH534832A (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=4434067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1859871A CH534832A (de) | 1971-12-20 | 1971-12-20 | Anschlussvorrichtung, insbesondere für mikrobiologische Geräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH534832A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942917A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-05-07 | Bolenz & Schäfer Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 3560 Biedenkopf | Druckspeicher fuer hydraulikanlagen |
EP1026432A2 (de) * | 1999-02-03 | 2000-08-09 | Robert Bosch Gmbh | Kupplungseinrichtung für Rohrleitungen |
-
1971
- 1971-12-20 CH CH1859871A patent/CH534832A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942917A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-05-07 | Bolenz & Schäfer Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 3560 Biedenkopf | Druckspeicher fuer hydraulikanlagen |
EP1026432A2 (de) * | 1999-02-03 | 2000-08-09 | Robert Bosch Gmbh | Kupplungseinrichtung für Rohrleitungen |
EP1026432A3 (de) * | 1999-02-03 | 2000-12-27 | Robert Bosch Gmbh | Kupplungseinrichtung für Rohrleitungen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |