Zahnreinigungs-Werkzeug
Die Erfindung betrifft ein Zahnreinigungs-Werkzeug, welches verwendet wird, um die zwischen den Zähnen eingeklemmten Speisereste zu entfernen; zur Verwendung vorgesehen, primär für das allgemeine Volk, sekundär für den Zahnarzt als Praxis-Werkzeug.
Bis jetzt sind im Handel folgende Zahnreinigungs-Werkzeuge für das allgemeine Volk bekannt:
1. Die Zahnbürste, wie wir sie kennen vom täglichen Gebrauch.
2. Der Zahnstocher aus Holz, in Form eines runden oder mehreckigen Stäbchens, welches an einem oder an beiden Enden zugespitzt ist.
3. Der Zahnstocher aus Kunststoff, in Form eines runden oder mehreckigen Stäbchens, welches an einem oder an beiden Enden zugespitzt ist.
4. Der Zahnstocher aus Kunststoff mit U.S. Patent Nr. 3 101 727.
5. Der Zahnstocher aus Federkiel, in Form eines Röhrchens, welches an beiden Enden zugespitzt ist.
6. Der Zahnstocher aus Metall, in Form eines dünnen, zungenförmigen Metallplättchens, welches an einem Ende mit einem Griff versehen ist.
7. Die Zahnseide, welche im Handel nur aufgewickelt auf einer Spule erhältlich ist.
Die Zahnbürste ist ein gutes Instrument, um Zähne zu reinigen. Wie oft kommt es aber vor, dass wir nach dem Essen keine Gelegenheit finden, um unser Gebiss mit der Zahnbürste zu reinigen. Denken wird nur an eine Reise, an ein Bankett, an ein Picknick, an eine Bergtour oder an auswärtige Arbeit. Und selbst, wenn wir zu Hause sind und nach dem Essen störende Speisereste zwischen den Zähnen verspüren, nehmen wir eher einen Zahnstocher, um diese zu entfernen, als dass wir uns die Mühe nehmen, die Zähne mit der Bürste zu reinigen.
Alle oben genannten Zahnstocher, gleichgültig, ob aus Holz, Kunststoff, Federkiel oder Metall sind für das Entfernen von fest eingeklemmten Speiseresten, insbesondere von Fleischfasern oder Apfelgehäusestücken, bei sehr engem Zahnstand einfach viel zu dick.
Die Zahnseide würde sich für diese Arbeit gut eignen, weil sie sich auf wenige hundertstel Millimeter Dicke zusammendrücken lässt. Da sie aber im Handel nur auf einer Spule aufgewickelt erhältlich ist, muss ein Stück abgetrennt werden und dieses mit beiden Händen gefasst und so zwischen den Zähnen durchgezogen werden. Diese Prozedur geht aber we gen Platzmangel im Mund bei den Schneidezähnen gar nicht gut und bei den Backenzähnen noch viel schlechter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Zahn reinigungs-Werkzeug zu schaffen, mit dem das Entfernen von eingeklemmten Speiseresten gründlicher und angenehmner ist, um diese Tätigkeit zu erleichtern.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnung einige Ausführungsbeispiele näher beschrieben:
Eine dünne und geschmeidige Sehne, zwischen die beiden
Enden eines U-förmigen Rahmens gespannt, kann schmerz los zwischen allen noch so dicht stehende Zähne gleiten und auf diese Weise alle eingeklemmten Speisereste mühelos entfernen. Die Verlängerung des Rahmens dient als Griff und ist an deren Ende mit einer Spitze versehen, die dazu dient, alle eventuell vorhandenen Zahnlöcher zu reinigen. Dadurch dass diese Sehne an beiden Spannpunkten verankert ist, kann sie dünner gewählt werden als jeder Zahnstocher.
Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines Zahnreinigungs-Werkzeuges, wie es als erste Ausführung auf den Markt gebracht wird und Fig. 2-7 die Ansichten verschieden geformter Zahnreinigungs-Werkzeuge, welche aber dieselbe technische Nutzwirkung aufweisen wie Fig. 1, und Fig. 8 die Ansicht eines Zahnreinigungs-Werkzeuges, bei welchem die Sehne laufend erneuert werden kann. Das in der Zeichnung Fig. 1 dargestellte Zahnreinigungs-Werkzeug besteht aus dem U-förmigen Rahmen t deren Verlängerung als Griff dient und dessen Ende zugesptitzt ist. Die zwischen die beiden Enden des U-förmigen Rahmens gespannte Sehne wird durch 2 dargestellt. Bei Fig. 2-7 ist die Grundkonstruktion gleich wie bei Fig. 1.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Variante kann die Sehne 2, sobald sie leicht beschädigt ist, mit dem Griff 3 vorwärts transportiert werden, wobei die Spule 4 mit eingebauter Bremse die Sehne abwickelt und die Spule 5 mit einem grösseren Durch messer als 4 gleichzeitig die verbrauchte Sehne aufwickelt.
Die mit dieser Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass nun das Entfernen der eingeklemmten Speiseresten absolut schmerzlos, im Gegensatz zu spitzigen Zahnstocher aus Holz; schadlos, im Gegensatz zum Zahnstocher aus Metall; mühelos, im Gegensatz zur losen Zahnseide und gründlich, im Gegensatz zum Zahnstocher aus Kunststoff vor sich geht.