CH504203A - Zahnreinigungsvorrichtung - Google Patents

Zahnreinigungsvorrichtung

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Publication number
CH504203A
CH504203A CH384869A CH384869A CH504203A CH 504203 A CH504203 A CH 504203A CH 384869 A CH384869 A CH 384869A CH 384869 A CH384869 A CH 384869A CH 504203 A CH504203 A CH 504203A
Authority
CH
Switzerland
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tooth cleaning
cleaning device
holder
dependent
tooth
Prior art date
Application number
CH384869A
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English (en)
Inventor
Bossert-Goldmann Helene
Original Assignee
Bossert Goldmann Helene
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Publication date
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Publication of CH504203A publication Critical patent/CH504203A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B7/00Bristle carriers arranged in the brush body
    • A46B7/04Bristle carriers arranged in the brush body interchangeably removable bristle carriers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Brushes (AREA)

Description


  
 



  Zahnreinigungsvorrichtung
Ganz allgemein werden zum Reinigen der Zähne Zahnbürsten verwendet, mit denen, nachdem sie in Wasser getaucht wurden und zweckmässig mit einem Zahnputzpulver oder einer Zahnpaste bestrichen worden sind, die Zähne gebürstet werden, Die Zahnbürsten werden im allgemeinen aufrecht stehend im Zahnputzglas oder an besonderen für sie vorgesehenen Haltern hängend aufbewahrt und sind also von einer Benützung zur anderen allen Unreinlichkeiten der Luft wie Staub, Russ, Bakterien und dergleichen ausgesetzt. Man ist deshalb auch schon dazu übergegangen, Schutzkappen für die Zahnbürsten vorzusehen, die von oben über den Bürstenteil gestülpt werden und eine Verunreinigung der Zahnbürste verhindern sollen.

  Damit die Zahnbürste jedoch austrocknen kann, ist es nötig, diese Schutzkappen mit Löchern zu versehen, um die Feuchtigkeit abdunsten zu lassen, durch die aber auch wieder die Unreinlichkeiten der Luft in das Innere der Schutzkappe eindringen und die Zahnbürste verunreinigen können.



   Es sind aber nicht nur die Unreinlichkeiten der Luft, die von der Zahnbürste gespeichert werden und durch sie in den Mund gelangen, sondern auch Fäulnisstoffe und Krankheitskeime, die sich im Mund selbst bilden bzw. in ihm vorhanden sind, bleiben an der Zahnbürste haften und gelangen beim nächsten Gebrauch wieder in die Mundhöhle. Wenn es sich um Krankheitskeime handelt, führt das häufig zu Selbstinfektionen. Auch können bei Zahnfleischentzündungen Zahnbürsten oft nicht verwendet werden bzw. fördern die Entzündung.



   Diese beiden nachteiligen Nebenwirkungen bei der Benützung einer Zahnbürste werden noch dadurch intensiviert, dass Zahnbürsten im Laufe ihres Gebrauchs weder gründlich ausgewaschen und desinfiziert werden, noch vor allem ausgekocht werden können. Nur ein Auskochen aber würde eine vollständige Desinfizierung gewährleisten.



   Es ist deshalb Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Zahnreinigungsvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Reinigung der Zähne stets auf hygienisch vollkommen einwandfreie Weise mit einem im wesentlichen sterilen Reinigungsmittel durchzuführen.



   Diese Zahnreinigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einerseits aus einem Halter und anderseits aus einem am Halter auswechselbar befestigten Zahnreinigungsorgan besteht. Zweckmässig sind die Zahnreinigungsorgane aus steriler Watte, sterilem Zellstoff oder Papier gefertigt, und so billig herstellbar, dass sie nach einmaliger Benützung weggeworfen werden können. Sie können vorteilhaft auch mit einer Zahncreme getränkt oder mit einem   Zahnpulver    überpudert sein, so dass sie jederzeit gebrauchsfertig sind.



   Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor, in der vier Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt sind.



   Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, bei der der Halter aus einem gewöhnlichen Stift mit abgerundeten Enden besteht. Auf das eine dieser Enden kann das Zahnreinigungsorgan 2, das eine Hülse bildet, die mindestens an einer Seite offen ist, aufgeschoben werden. Um einen sicheren Sitz zu gewährleisten, soweit dieser nicht schon durch die konische Form des Stiftes 1 erzielt werden kann, kann an diesem seitlich noch mindestens ein vorzugsweise federndes Befestigungsorgan 3 vorgesehen werden.



   In der Ausführungsform nach Fig. 2 weist der Halter 4 an seinem oberen Ende eine Höhlung 5 auf, in welche ein zapfenförmiger, voller Ansatz 6 des Zahnreinigungsorganes 7 mit gutem Sitz eingeschoben oder eingeschraubt werden kann. Im letzteren Falle kann die Höhlung 5 ein entsprechend kräftig profiliertes Innengewinde aufweisen. Das untere Ende des Halters weist eine Spitze 8 auf, so dass es als Zahnstocher bzw. als Organ zur Reinigung der Zahnzwischenräume verwendet werden kann.



   In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Halter 9 an seinem oberen Ende mit einer zangenartigen, vorzugsweise federnden Klammer 10 versehen, zwischen welche das zapfenförmige, volle Zahnreinigungsorgan  11 eingeschoben werden kann. Am unteren Ende des Halters 9 ist eine kurze, dünne Klinge 12 vorgesehen, mit der man die Zwischenräume zwischen den Zähnen zu reinigen vermag. Diese Klinge 12 kann beispielsweise versenkbar oder durch eine Schutzkappe abdeckbar sein.



   Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel schliesslich zeigt einen tuben- oder hüsenförmigen Halter 13 aus geschmeidigem Werkstoff, der mit einer desinfizierenden und reinigenden Flüssigkeit oder Zahncreme gefüllt sein kann, die in das am oberen Ende des Halters 13 in diesen eingeschobene hohle Zahnreinigungsorgan 14 durch Druck auf den Halter 13 hineingepresst werden kann, wobei die Konsistenz der Zahncreme und die Porosität des Zahnreinigungsorgans 14 zweckmässig aufeinander abgestimmt sein sollen. Gegebenenfalls kann das Zahnreinigungsorgan 14 auch eine oder mehrere Öffnungen bzw. Perforierungen für den Durchtritt der Zahncreme aufweisen.



   Vorteilhaft ist es auch, wenn der Teil des Zahnreinigungsorgans, der mit dem Halter in Verbindung steht, oder sein Inneres eine grössere Festigkeit aufweist   als.   



  das übrige Zahnreinigungsorgan. Dies kann z. B. dadurch erzielt werden, dass zweierlei Werkstoffe verwendet werden, oder dass ein und derselbe Werkstoff durch Pressen oder Imprägnieren eine teilweise Verfestigung erfährt.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung erlaubt es, dank dem niedrigen Preis, zu dem die Zahnreinigungsorgane hergestellt werden können, diese nach einmaligem Gebrauch fortzuwerfen, so dass die Zahnreinigung jedes Mal mit einem neuen und hygienisch einwandfreien Zahnreinigungsorgan vorgenommen werden kann. Der Halter kann aus beliebigem geeigneten Werkstoff hergestellt werden, der, ausser für das Beispiel nach Fig. 4, starr oder nur wenig elastisch sein soll. Auch die zahnstocherförmige Ausbildung des einen Halterendes oder die Anbringung einer Reinigungsklinge an ihm, stellt einen nicht zu unterschätzenden Vorteil dar.

 

   Es versteht sich von selbst, dass die gezeigten Ausführungsbeispiele in keiner Weise einschränkend sind.



  So kann der Querschnitt des Halters beliebig variiert werden, muss also nicht unbedingt kreisförmig sein.



  Auch die äussere Form des Zahnreinigungsorgans muss nicht zapfenförmig sein, sondern kann z. B. Zylinderform aufweisen. Zur sicheren Verbindung der beiden die Zahnreinigungsvorrichtung bildenden Teile kann an Stelle des in Fig. 1 gezeigten Befestigungsorgans 3 auch beispielsweise eine Überwurfmutter oder ein   tSberwurf-    ring vorgesehen werden. Wie immer aber die Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung im einzelnen ist, stellt sie einen wesentlichen Fortschritt auf dem Gebiet der Zahnhygiene und Prophylaxe dar. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Zahnreinigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie einerseits aus einem Halter (1; 4; 9; 13) und anderseits aus einem am Halter auswechselbar befestigten Zahnreinigungsorgan (2; 7; 11; 14) besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zahnreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnreinigungsorgane zapfen- oder zylinderförmig sind.
    2. Zahnreinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnreinigungsorgane (2; 14) hohl sind.
    3. Zahnreinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnreinigungsorgane (2; 7; 11; 14) auf den Halter (1; 4; 9; 13) aufsteckbar sind.
    4. Zahnreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (4) an seinem einen Ende eine Vertiefung (5) aufweist, in die das Zahnreinigungsorgan (7; 11) eingesteckt werden kann.
    5. Zahnreinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnreinigungsorgan (7) einen zapfenförmigen Ansatz (6) aufweist, der in die Vertiefung (5) des Halters (4) einsteckbar ist.
    6. Zahnreinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnreinigungsorgan (11) oder sein zapfenförmiger Ansatz (6) und die Höhlung (5) des Halters (4) mit einem Gewinde versehen sind.
    7. Zahnreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1; 9) an seiner Seite oder an seinem Ende mindestens ein Befestigungsorgan (3; 10) aufweist, das das Zahnreinigungsorgan (2; 11) festklemmt.
    8. Zahnreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (8) des Halters (4) zugespitzt ist, um als Zahnstocher verwendbar zu sein.
    9. Zahnreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Halters (9) mit einer Klinge (12), zum Reinigen der Zahnzwischenräume, versehen ist.
    10. Zahnreinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzkappe für das spitze (8) oder mit einer Klinge (12) versehene Ende des Halters (4; 9) vorgesehen ist.
    11. Zahnreinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (12) versenkbar ist.
    12. Zahnreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (13) tuben- oder hülsenförmig ist, damit er mit einer desinfizierenden und reinigenden Flüssigkeit oder Zahncreme gefüllt werden kann.
    13. Zahnreinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnreinigungsorgan (2; 14) Öffnungen für den Durchtritt von Flüssigkeit oder Zahncreme aufweist.
    14. Zahnreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnreinigungsorgan (2; 7; 11; 14) aus Watte, Zellstoff oder Papier gefertigt ist.
    15. Zahnreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Zahnreinigungsorgans (2; 7; 11; 14), der mit dem Halter (1; 4; 9; 13) in Verbindung steht, oder das Innere des Organs eine grössere Festigkeit aufweist als dessen übriger Teil.
    16. Zahnreinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnreinigungsorgan (2; 7; 11; 14) aus zweierlei Werkstoffen gefertigt ist, von denen der eine fester ist als der andere.
    17. Zahnreinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnreinigungsorgan (2; 7; 11; 14) teilweise komprimiert oder im prägriert ist.
CH384869A 1969-03-15 1969-03-15 Zahnreinigungsvorrichtung CH504203A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533264A1 (de) * 1985-09-18 1987-03-26 Meier F Victoria Pinsel Vorrichtung zur zahnpflege
DE19619355A1 (de) * 1996-03-23 1997-09-25 Heinrich Weber Reinigungsgerät für Zähne

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DE3533264A1 (de) * 1985-09-18 1987-03-26 Meier F Victoria Pinsel Vorrichtung zur zahnpflege
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