CH521692A - Einrichtung zur Übertragung von Informationen - Google Patents

Einrichtung zur Übertragung von Informationen

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CH521692A
CH521692A CH756169A CH756169A CH521692A CH 521692 A CH521692 A CH 521692A CH 756169 A CH756169 A CH 756169A CH 756169 A CH756169 A CH 756169A CH 521692 A CH521692 A CH 521692A
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Uninorm Anstalt
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses
    • H04Q9/16Calling by using pulses by predetermined number of pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description


  Einrichtung zur     Übertragung    von Informationen    Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im  Hauptpatent gekennzeichneten Einrichtung zur Übertra  gung von Informationen zwischen mehreren Stellen über  einen gemeinsamen Übertragungsweg, insbesondere für  Lichtrufanlagen, Lichtrufsprechanlagen, Sprechanlagen,  Überwachungsanlagen, Fernwirkungsanlagen,     Personensuch-          anlagen,    Fernanzeigen, Fernsteuerungen oder dergleichen.  



  Im Hauptpatent wurde u. a. vorgeschlagen, mehrere Teil  perioden vorzusehen, die einzeln oder verschlüsselt der  Übertragung mehrerer Informationen, z. B. Lichtsignalen,  Schaltfunktionen oder dgl. dienen. Hierbei konnten zur Ober  tragung von mehreren Nebenstellen zu einer Hauptstelle  und umgekehrt die Haupt- und Nebenstellen durch eine min  destens zweiadrige Leitung miteinander verbunden sein.  



  Sind hierbei n Nebenstellen vorhanden, so bilden d Impuls  perioden eine Taktteilperiode, wobei d die kleinste Potenz  zahl zur Basis 2 ist. Hierbei gilt:  
EMI0001.0003     
    Sollen m Informationen gleichzeitig zwischen einer Ne-.  benstelle und der Hauptstelle übertragen werden, so sind m  Taktteilperioden zu einer Taktperiode zusammengefasst. Tre  ten von m Informationen nur k gleichzeitig auf, so werden  k + Id (m - k + 1) Taktteilperioden benötigt.  



  Das Ende einer Taktperiode ist dadurch gekennzeichnet,  dass die letzte Impulsperiode anstelle von Impuls und Impuls  lücke durch einen Doppelimpuls gebildet wird. Dieser dient  zur Synchronisation der gesamten Anlage. Jeder Nebenstelle  wird eine bestimmte Impulsperiode jeder Taktteilperiode zu  geordnet. Der Synchronisierimpuls bringt eine in jeder  Stelle (Haupt- und Nebenstellen) vorhandene Zähleinrich  tung in die definierte Ausgangsstelle  0 . Für diese Einheit  wählt man günstigerweise einen binären Zähler. Ist s die Stu  fenzahl des Zählers, so beträgt die Anzahl der Impulsperio  den pro Taktperiode 25.

   Will die x-te Nebenstelle mit der  Hauptstelle eine Information austauschen, so wird durch lo  gische Verknüpfungen der Stufenausgänge der in dieser Ein  heit vorhandenen Zählkette und des Taktes erreicht, dass  die x-te Impulslücke in der der Information zugeordneten  Taktteilperiode vom Potential  0  auf das halbe Potential    eines Impulses gehoben wird. Diese Nachricht gelangt über  die Sendeader zur Hauptstelle. Dort fragt die dieser Neben  stelle zugeordnete Einheit diese Impulslücke ab und gibt in  folge der darin enthaltenen Nachricht ein Ausgangssignal.  Die Hauptstelle verkehrt mit den Nebenstellen über die  Empfangsader in gleicher Weise.  



  Bei Verwendung einer zweiadrigen Leitung wird von der  Nebenstelle zur Hauptstelle wie oben angegeben gesendet,  für den Verkehr von der Hauptstelle zu den einzelnen Ne  benstellen werden weitere Taktteilperioden benutzt. Eine an  dere Möglichkeit besteht darin, alle geradzahligen Impuls  lücken für Informationen von der Nebenstelle zur Haupt  stelle und alle ungeradzahligen Impulslücken für Nachrich  ten von der Hauptstelle zu den Nebenstellen zu benutzen.  



  Das Ziel der Weiterbildung besteht nun darin, die Zähl  einrichtungen der Einrichtung weitgehend zu zieren.  Erfindungsgemäss ist die Einrichtung so ausgebildet, dass  für die Festlegung der Codierungszeitpunkte eine an einen  Impulsgeber anschliessbare, aus Flip-Flops aufgebaute Zähl  kette vorgesehen ist, wobei eine der Anzahl der zu übertra  genden verschiedenartigen Informationen entsprechende  Anzahl der mit getakteten Frequenzen versehenen Aus  gänge von Flip-Flops der Zählkette an ihnen zugeordnete  Leitungen geführt sind, die zusammen mit einer die Taktfre  quenz übertragenden Leitung alle Stellen miteinander ver  binden und wobei die an die Ausgänge der     Flip-Flops    ange  schlossenen Leitungen der Adressen- und Informationsüber  tragung dienen.  



       Vorteilhafterweise    ist lediglich an einer der zu verbin  denden Stellen (Hauptstelle) eine Zählkette vorgesehen,  wobei zur Abfrage des Adressenrasters     Decodierungsschal-          tungen    vorgesehen sind.  



  Unter Bezugnahme auf die bereits vorgeschlagene An  ordnung kann man dabei diese Ausgänge, entsprechend     2s     Taktperioden des Zählers einer Hauptstelle mit dem Takt in  einer UND-Schaltung verknüpft auf s Adern der Verbin  dungsleitung aller Stellen schalten. Durch logische Verknüp  fung der Signale auf diesen s Adern und des Taktes kann  man in einer Stelle auch bei diesem Verfahren eine be  stimmte Impulsperiode auswählen, in deren Impulslücke eine  Information auf eine der s Adern gegeben und auch wieder      abgefragt werden kann. Da nun s Adern für die Informa  tionsübertragung zur Verfügung stehen, entsprechen diese  den Taktteilperioden der Einrichtung nach dem Hauptpa  tent. Sind demnach n Nebenstellen vorhanden, so bilden d  Impulse eine Taktperiode, wobei d = 25 und d h>n ist.

   Der  für diese Anlage erforderliche Zähler, der in irgendeiner  Hauptstelle vorhanden sein muss, hat Id (d) Stufen. Entspre  chend benötigt man eine Verbindungsleitung zwischen den  einzelnen Stellen mit mindestens Id (d) Adern. Über diese  Adern kann man Id (d) Informationen gleichzeitig von einer  Nebenstelle zu einer Hauptstelle übertragen.  



  Zweckmässigerweise wird zur Vergrösserung, insbeson  dere Verdoppelung der Anzahl der Informationen der  Adressencode für jeden Teilnehmer mehrmals, insbesondere  zweimal gesendet.  



  Weitere Einzelheiten von Ausführungsbeispielen der Er  findung ergeben sich anhand der Zeichnung, in der die Fig.  



  1 bis 3 Beispiele von Impulsfolgen, Fig. 4 eine Decodierungs  schaltung, Fig. 5 einen Impulsplan, Fig. 6 ein Beispiel einer  Schaltung zur Lieferung der in Fig. 5 dargestellten Impulse  und Fig. 7 ein Beispiel zur Unterscheidung der Informatio  nen bei doppelter Sendung der Adresse für jeden Teilneh  mer in den Nebenstellen zeigen.  



  Mit der beschriebenen Einrichtung sind u. a. zur Übertra  gung der Informationen folgende Möglichkeiten gegeben,  wobei Informationen nach der Adresse 1 auf Ader A und  nach der Adresse 5 auf Ader B angenommen sind.  



  Bei der in Fig. 1 dargestellten Möglichkeit weist die Ver  bindungsleitung zwischen allen Stellen Id (d) + 2 Adern auf,  wobei eine Ader UL den Takt überträgt und keine Informa  tion. Die zweite Ader dient als gemeinsamer Rückleiter. Die  ser Takt erlaubt die Unterscheidung zwischen Adressen und  Informationen. Das Beispiel nach Fig. 1 zeigt dies für n = 7,  also d = B.  



  Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel weist die Verbin  dungsleitung zwischen allen Stellen nur Id (d) + 1 Adern auf.  Bei einer maximalen Impulsspannung U wird der Takt durch  eine ODER-Verknüpfung der Signale grösser u/2 der ld (d)  Adern gewonnen, wobei einer Information eine Spannung  U/2 in der entsprechenden Impulslücke entspricht. Bei dieser  Ausführung und 1d (d) + 1 Adern kann man maximal d - 1  Nebenstellen mit einer Hauptstelle verbinden.  



  Bei dem Beispiel nach Fig. 3 weist die Verbindungslei  tung zwischen allen Stellen ebenfalls nur ld (d) + 1 Adern  auf. Ader A trägt jedoch keine Information. Der Takt ist mit  der maximalen Spannung     U/2    in den Impulsraster dieser Ader  enthalten, was Fig. 1 zeigt.  



  Bei dieser Ausführung spart man gegenüber der in Fig. 2  dargestellten Ausführung die ODER-Verknüpfung zur Takt  gewinnung. Ausserdem muss man die zweifache Unterschei  dung für die angebotene Spannung > 0 oder >     W2    nur für  eine Ader durchführen und kann bei gegebener Aderzahl  eine Nebenstelle mehr anschliessen, jedoch kann man von  jeder Nebenstelle eine Information weniger übertragen als  bei der Ausführung nach Fig. 2.  



  Fig. 4 zeigt ein Beispiel für eine Decodierungsschaltung  zur Abfrage des an die Leitungen angelegten Adressenco  des. Befindet sich beispielsweise in der Hauptstelle ein sie  benstufiger Binärzähler, welcher etwa mit einer Taktfre  quenz von 128 Hz angespeist wird, so werden die getakteten  Ausgänge der letzten sechs Flip-Flops der Zählkette über  sieben Parallelleitungen zu allen Rufstellen geführt. Die  sechs Leitungen 224 bis 229 dienen hierbei der     Adressen-          und    Informationsübertragung und die Leitung 234 der Über  tragung der Taktfrequenz. Für die Stromversorgung und als  Bezugsleitung dienen zwei weitere Leitungen.

   Im Eingang  der Decodierungsschaltung befinden sich stromtreibend  bzw. stromziehend geschaltete Diodengruppen 201, 202, die    über die Transistoren T,, T, und T3, T.4 an ein DTL-Gatter  203 geführt sind.  



  Durch den aus den beiden Widerständen 204, 205 gebil  deten Spannungsteiler ist für den Emitter des Transistors T,  und die Basis des Transistors     T2    eine Bezugsspannung von  12 V vorgegeben, wodurch ein symmetrischer Störabstand  von zirka 11 V erreicht wird. Spannungen an den Empfangs  leitungen im Bereich 0 ....<B>11</B> V werden als logische  0 , im  Bereich 13....24 V als logische  1  erkannt.  



  Die im Adressenraster vorgesehenen zeitlichen Zwi  schenräume werden für die Übertragung von Informationen  verwendet.  



  Die stromziehenden Eingänge machen es unmöglich, In  formationen von verschiedenen Stellen in Form von Span  nungsimpulsen über Dioden auf die Leitung zu geben, weil  diese Dioden gegengepolt zu den Eingangsdioden des strom  ziehenden Gatters sind.  



  Es ist daher notwendig, an die Leitungen im Ruhezu  stand den Pegel 24 V zu legen und die Adresse bzw. Infor  mation in Form von Lücken einzugeben.  



  Das Aussenden und Abfragen der zwischen zwei Adres  sen liegenden Information wird besonders einfach, wenn  jeder Leitung nur eine Information zugeordnet wird. Bei  sechs Leitungen können dabei nur sechs Informationen über  tragen werden, diese aber alle gleichzeitig. Es ist jedoch  leicht möglich, die Anzahl der Informationen z. B. zu ver  doppeln, wenn für jeden Teilnehmer T die Adresse zweimal  gesendet wird. Dies ist, wie in Fig. 5 gezeigt, sehr leicht zu  erreichen, wenn man die am Q-Ausgang des Flip-Flops 210  auftretende Taktfrequenz doppelt so hoch wählt wie die am  Eingang des Zählers, dem Q-Ausgang des Flip-Flops 211 ent  nommene Zählerfrequenz, die auf der Leitung 224 getaktet  auftritt.  



  In Fig. 5 sind für den Teilnehmer 5 die Adressen und In  formationen genauer bezeichnet. Zuerst wird die Adresse  A5a auf Leitung 224 und 226 mit  0  und auf den übrigen  Leitungen mit  1  aufgeschaltet. In der Folge können die In  formationen ia (a1 bis a6) aufgeschaltet werden. Dann wird  die Adresse wiederholt (A5b) und es können anschliessend  die Informationen     Ib        (b1    bis b6) aufgeschaltet werden.  



       Fig.    6 zeigt ein Beispiel für die Erzeugung der in     Fig.    5  dargestellten Adressimpulse. An einen     Multivibrator    209  sind besondere     Flip-Flops    210, 211, 212, 213, 214, 215, 216,  217 geschaltet, wobei die Ausgänge der letzten sechs     Flip-          Flops    212 bis 217 an die Gatter 218, 219, 220, 221, 222, 223  geführt sind, an die die Leitungen 224, 225, 226, 227, 228, 229  angeschlossen sind. An die Ausgänge der     Flip-Flops    210, 211  sind Gatter 230, 231 angeschlossen, wobei die Leitung 232  der Information a und die Leitung 233 der Information b  dient. Die Leitung 234 ist die Taktleitung. .  



  Die Unterscheidung zwischen den Informationen a und  b kann in der Hauptstelle sehr leicht durch Abfragen des       Flip-Flops    211 erreicht werden.  



       Fig.    7 zeigt ein Beispiel für diese Unterscheidung. Der  Adressdecoder 235 ist identisch mit der Schaltung nach     Fig.     4. Zunächst wird mit der Adresse a über den Kondensator  236 der Speicher 237 gesetzt. Im Gatter 238 bestimmt der  Takt den über den     Inverter    239 während der Informations  zeit a abgegebenen Impuls. Über das Gatter 240 wird mit  der Adresse b der Speicher 241 gesetzt. Mit dem Takt wird  über das Gatter 242 und den     Inverter    243 ein Impuls wäh  rend der Informationszeit b abgegeben. Am Ende der Infor  mationszeit b werden durch den 0-1 Übergang des Taktes       iber    den     Inverter    244 und den Kondensator 245 die Spei  cher 237 und 241 rückgesetzt.  



  Für sehr häufig betriebene Nebenstellen, z. B. für Bettge  räte in Krankenhäusern, könnte man nur die Informations  zeit a ausnützen, wodurch eine weitere Vereinfachung der      Informationsabfrage ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Übertragung von Informationen zwi schen mehreren Stellen über einen gemeinsamen Übertra gungsweg, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass für die Festlegung der Codie rungszeitpunkte eine an einen Impulsgeber anschliessbare, aus Flip-Flops aufgebaute Zählkette vorgesehen ist, wobei eine der Anzahl der zu übertragenden verschiedenartigen In- 1 Formationen entsprechende Anzahl der mit getakteten Fre quenzen versehenen Ausgänge von Flip-Flops der Zählkette an ihnen zugeordnete Leitungen geführt sind, die zusammen mit einer die Taktfrequenz übertragenden Leitung alle Stel len miteinander verbinden und wobei die an die Ausgänge der Flip-Flops angeschlossenen Leitungen der Adressen- und Informationsübertragung dienen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass lediglich an einer der zu verbindenden Stellen eine Zählkette vorgesehen ist, wobei zur Abfrage des Adres senrasters Decodierungsschaltungen vorgesehen sind. 2. Einrichtung nach Patentanpruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Decodierungsschaltun gen Eingänge (201, 202) aufweisen, die an die Basis bzw. den Emitter je eines Transistors (T,, T,) führen, wobei ein Span- nungsteiler (204, 205) vorgesehen ist, der an die Basis bzw. den Emitter eine Bezugsspannung liefert. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Adressencode für jeden Teilnehmer je weils mehrmals, insbesondere zweimal, gelesen wird, um eine grosse Zahl verschiedener Informationen übertragen zu können. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Taktfrequenz (210) doppelt so gross ist wie die am Eingang des Zählers auftretende Zählerfrequenz (211). 5. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Adressdekoder (235) ein Speicher (237) angeschlossen ist, der an zwei Gatter (238, 240) führt, wobei in dem einen Gatter (238) der Takt den über einen In verter (239) während der ersten Informationszeit (a) abgege benen Impuls bestimmt, wogegen das andere Gatter (240) an einen weiteren Speicher (241) angeschlossen ist, dessen Ausgang über ein drittes, gleichfalls an die Taktleitung ange schlossenes Gatter (242) und einen Inverter (243) einen Im puls während der zweiten Informationszeit (b) liefert.
CH756169A 1967-12-11 1969-05-19 Einrichtung zur Übertragung von Informationen CH521692A (de)

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