Lamellenrolladen
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Lamellenrolladen, bei welchem jede Lamelle eine zum Einschieben in eine Führung einer benachbarten Lamelle bestimmte und senkrecht zur Lamellenlängsachse über den Lamellenkörper vorstehende Verbindungsrippe besitzt.
Lamellenrolladen dieser Art sind bekannt und besitzen gegenüber solchen mit Kettenlamellen den Vorteil der niedrigeren Herstellungskosten sowie der wesentlich vereinfachten Montage und Remontage.
Andererseits besassen sie aber den Nachteil, dass die einzelnen Lamellen gegen eine relative seitliche Verschiebung nicht gesichert waren. Dies spielte im Bereiche der durch die Store zu verschliessenden Gebäudeöffnung praktisch keine Rolle, indem seitliche Führungen vorgesehen waren, welche eine seitliche Verschiebung der Lamellen gegeneinander verhinderten. Anders lagen nun aber die Verhältnisse im Bereiche des aufgewickelten Lamellenrugels, wo eine solche seitliche Führung nicht mehr angeordnet werden konnte und deshalb das Risko in Kauf genommen werden musste, dass bei Verschiebungen der einzelnen Lamellen gegeneinander, welche durch äussere Einflüsse auftreten konnten, Störungen hervorgerufen wurden.
Um diesen Nachteil zu beheben, wurde auch schon vorgeschlagen, an den beiden äusseren Rändern des Rolladens, zwischen den einzelnen Lamellen, Verbindungsteile anzubringen. Diese Lösung ist aber teuer, sowohl material- als auch arbeitsmässig, und schafft bei der Aufwicklung zusätzliche Probleme.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben und einen Lamellenrolladen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem eine ungewollte relative, seitliche Verschiebung der einzelnen Lamellen auf einfachste Weise verhindert wird.
Der erfindungsgemässe Lamellenrolladen ist dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Lamellen durch eine Schnappeinrichtung lösbar miteinander verbunden sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht in grösserem Masstab von drei aufeinanderfolgenden Lamellen in geschlossenem Zustand und
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene, schaubildliche Darstellung der gleichen Lamellen in ausgezogener Stellung.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jede Lamelle 1 einen aus einem Kastenprofil bestehenden Lamellenkörper 2 aus einem geeigneten Kunststoff, z. B. PVC. Zur Erhöhung der Steifigkeit sind sich in der Längsrichtung ertreckende Zwischenwände 3 und 4 vorgesehen und zwar derart, dass sich drei Kammern 5-7 bilden, von denen die beiden ersten 4, 5, abgesehen von den Stirnseiten der Lamellen 1, geschlossen sind, während der Boden der untersten 7 geschlitzt ist, wobei der eine Schlitzrand 8 zur Bildung einer Führung nach innen/oben aufgebogen ist, während die sich von der Zwischenwand 4 nach unten erstreckenden Aussenwandteile 13, deren freie Enden die Schlitzränder bilden, federnd sind.
Jede Lamelle trägt auf ihrer Oberseite eine senkrecht zur Lamellenlängsachse über den Lamellenkörper 2 abstehende und mit Durchbrechungen 9 versehene Verbindungsrippe 10, deren freies Ende 11 umgebogen und dazu bestimmt ist, bei auseinandergezogenen Lamellen 1 in die Führung 8 der oberen Lamelle einzutreten.
In jeder Lamelle 1 ist einerseits im freien umgebogenen Ende 11 der Verbindungsrippe 10 und im Lamellenkörper 2 andererseits ein als Bolzen 12 ausge bildetes Kupplungsstück verankert, der über die Verbindungsrippenebene vorsteht. Er ist mit Pressitz in entsprechende Bohrungen des Lamellenkörpers 2 und insbesondere der Zwischenwand 3 eingedrückt und die ihn an einem Herausfallen hindernde Reibung ist noch dadurch verstärkt, dass sein inneres Ende seitlich gegen eine in der Kammer 4 nach innen vorstehende Rippe 14 ansteht.
Jede Führung 8 ist dazuhin mit einer Aussparung 15 (Fig. 2) versehen, in welche der Bolzen 12 mit seinem über den Lamellenkörper 1 vorstehenden Teil beim seitlichen Einschieben einer Verbindungsrippe 10 in die Führung 8 der benachbarten Lamelle 1 eintritt, sobald sich die beiden Lamellen 1 in der richtigen seiteichen Lage relativ zueinander befinden. Bolzen 12 und Führung 8 bilden so zusammen einen Schnappverschluss, indem beim Einschieben des Bolzens 12 die Aussenwandteile 13 mit der Führung 8 federnd nach aussen gedrückt werden, und zurückschnappen, sobald der Bolzen 12 in die Ausnehmung 15 eingetreten ist.
Anstelle des beschriebenen Schnappverschlusses könnten auch solche von anderem konstruktivem Aufbau treten.
Durch diesen Schnappverschluss sind zwei benachbarte Lamellen gegen ein ungewolltes seitliches Verschieben gesichert, ohne dass eine relative Beweglichkeit senkrecht zur Lamellenlängsachse, wie sie zum Öffnen und Schliessen des Rolladens notwendig ist, beeinträchtigt würde.
Die beschriebene Einrichtung hat des weiteren den Vorteil, dass trotz dieser Sicherung ein Auswechseln einzelner Lamellen auf einfachste Art und Weise möglich ist. So genügt es, beispielsweise mit einem keilförmigen Werkzeug den untersten Teil des die Führung tragenden Aussenwandteiles 13 abzuheben und die untere Lamelle so lange zu verschieben, bis der Bolzen aus der Ausnehmung ausgetreten ist.
Auf diese Weise ist es gelungen, mit einfachen Mitteln eine Sicherung gegen ein ungewolltes seitliches Verschieben zweier benachbarter Lamellen zu schaffen, ohne dass dadurch die Montage oder die Auswechselbarkeit einzelner Lamellen erschwert würde.
Slat roller shutter
The subject matter of the present invention is a slat roller shutter, in which each slat has a connecting rib intended for insertion into a guide of an adjacent slat and protruding perpendicular to the slat longitudinal axis over the slat body.
Slat roller shutters of this type are known and have the advantage over those with chain slats of lower manufacturing costs and significantly simplified assembly and reassembly.
On the other hand, they had the disadvantage that the individual slats were not secured against relative lateral displacement. This played practically no role in the area of the building opening to be closed by the store, as lateral guides were provided which prevented the slats from shifting laterally against each other. However, the situation was different in the area of the wound lamellar bow, where such a lateral guide could no longer be arranged and therefore the risk had to be accepted that when the individual lamellas shifted against each other, which could occur due to external influences, disturbances were caused .
In order to remedy this disadvantage, it has already been proposed to attach connecting parts to the two outer edges of the roller shutter, between the individual slats. However, this solution is expensive, both in terms of material and labor, and creates additional problems during winding.
The present invention was based on the object of eliminating this disadvantage and creating a slat roller shutter of the type mentioned at the outset, in which an unwanted relative, lateral displacement of the individual slats is prevented in the simplest way.
The slat roller shutter according to the invention is characterized in that adjacent slats are releasably connected to one another by a snap device.
The drawing shows an example embodiment of the subject matter of the invention, namely shows:
1 shows a side view on a larger scale of three successive lamellae in the closed state and
Fig. 2 is a partially broken, diagrammatic representation of the same slats in the extended position.
In the illustrated embodiment, each lamella 1 has a lamella body 2 made of a suitable plastic, e.g. B. PVC. To increase the rigidity, intermediate walls 3 and 4 extending in the longitudinal direction are provided in such a way that three chambers 5-7 are formed, of which the first two 4, 5, apart from the end faces of the lamellae 1, are closed, during the The bottom of the lowermost 7 is slotted, the one slit edge 8 being bent upwards to form a guide inwards / upwards, while the outer wall parts 13 extending downwards from the partition 4, the free ends of which form the slot edges, are resilient.
Each lamella has on its upper side a connecting rib 10 which protrudes perpendicular to the longitudinal axis of the lamellae 2 and is provided with openings 9, the free end 11 of which is bent over and intended to enter the guide 8 of the upper lamella when the lamellae 1 are pulled apart.
In each lamella 1 on the one hand in the free bent end 11 of the connecting rib 10 and in the lamella body 2 on the other hand a coupling piece formed as a bolt 12 is anchored, which protrudes over the connecting rib plane. It is pressed with a press fit into corresponding bores in the lamellar body 2 and in particular the partition 3, and the friction that prevents it from falling out is increased by the fact that its inner end rests laterally against a rib 14 protruding inward in the chamber 4.
Each guide 8 is also provided with a recess 15 (Fig. 2) into which the bolt 12 with its part protruding beyond the lamella body 1 enters the guide 8 of the adjacent lamella 1 when a connecting rib 10 is laterally inserted as soon as the two lamellae meet 1 are in the correct lateral position relative to each other. Bolt 12 and guide 8 together form a snap lock in that when the bolt 12 is pushed in, the outer wall parts 13 with the guide 8 are resiliently pressed outwards and snap back as soon as the bolt 12 has entered the recess 15.
Instead of the snap lock described, those with a different structural design could also be used.
This snap lock secures two adjacent slats against unintentional lateral displacement without impairing relative mobility perpendicular to the slat longitudinal axis, as is necessary for opening and closing the roller shutter.
The device described has the further advantage that, despite this securing, individual slats can be replaced in the simplest possible manner. It is sufficient, for example, with a wedge-shaped tool to lift off the lowermost part of the outer wall part 13 carrying the guide and to move the lower lamella until the bolt has emerged from the recess.
In this way, it has been possible to create a safeguard against unwanted lateral displacement of two adjacent slats using simple means without making the assembly or the interchangeability of individual slats more difficult.