Lichtwerbeeinrichtung mit Leuchtröhren
Die Erfindung betrifft eine Lichtwerbeeinrichtung mit Leuchtröhren, bei der jedes Werbeelement mindestens eine Leuchtröhre aufweist.
Lichtwerbe ein richtungen sind bisher wegen des technischen Aufbaus der sehr vielseitigen Gestaltungsforderungen in Einzelfertigung hergestellt worden und daher infolge des hohen Lohnkostenanteils sehr teuer. Um die Kosten zu senken, wurde dabei bekannten Lichtwerbeeinrichtungen die Stromversorgung in der Weise verein- facht, dass eine grössere Anzahl von Leuchbuchstaben mit den zugeordneten Leuchtröhren in Reihe geschaltet und von einem gemeinsamen Transformator mit Strom versorgt wurden.
Dies brachte einmal die Notwendigkeit der Verwendung von Hochspannung mit sich, wodurch die durch die Verminderung der Materialkosten für die Stromlver- sorgung erzielte Einsparung durch die in insbesondere infolge der Sicherheitsvorschriften für Hochspannung teuren Verbindungen der einzelnen Buchstaben und die Notwendigkeit, die Montage durch Facharbeiter vornehmen zu lassen, wieder verlorenging.
Zum anderen war für jede einzelne Lichtwerbeeinrichtung eine besondere Planung, Fertigung und Montage durch Fachkräfte notwendig.
Bei bekannten Lichtwebeanlagen nach dem Baukastensystem entfällt ,die Notwendigkeit an der Montagestelle, Hochspannungsverbindungen zwischen den einzelnen Buchstaben herzustellen. Die Anordnung der Transformatoren an der Aussenseite der Rückseite des Buchstabengehäuses macht jedoch die Verwendung von feuchtigkeitsdichten Anschlüssen und Abdeckungen der Transformatoren notwendig und hindert ausserdem die dichte Anlage des Buchstabens an einer Wandfläche. Es ist zwar bekannt, bei Leuchtbuchstaben, die freistrahlende Leuchtröhren auf ihrer Vorderseite tragen, den Transformator zum Teil im Inneren an der Bodenwand anzubringen., jedoch liegt auch dabei der Transformator nach aussen frei.
Ausserdem erfordern diese bekannten Lichtwerbeanlagen noch leinen durch zugelassene Fach- kräfte herzustellenden Netzstromanschluss an jedem einzelnen Leuohtbuchstalben und das Verlegen der Leitungen an der Montagestelle.
Lichtwerlbeeinrichtungen werden bislang in der Regel mit ihrer Schiene mittels an Wanddübeln angeschraubter Konsolen oder dergl. befestigt. Insbesondere erfolgt die Befestigung mittels durch Bohrungen in der Schiene geführter Schrauben in der Wandfläche angebrachten Dübeln. Dazu muss die Schiene mit den Leuchtbuchstaben zuerst an die Wandfläche angehalten, die Befestigtmgsstellen markiert, dann die Leuchtschrift wieder entfernt, die Dübellöcher geschlagen, die Dübel gesetzt und darauf die Konsolen bzw. die Schiene dicht angeschraubt werden.
Da diese LichtwerlbSeeinrichtungen häufig ein nicht unerhebliches Gewicht haben und an nur schwer zugänglichen Stellen der Wandfläche befe- stigt werden müssen, ist diese Arbeit nicht nur mit einem erheblichen Zeit- und Kostenaufwand, sondern auch mit einer Gefahr für das Personal verbunden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Lichtwerbeeinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ohne Schwierigkeiten auch von Nichtfachkräften angebracht werden kann und sehr billig nach den Grundsätzen der Serienfertigung herstellbar ist und bei der die Befestigung schneller und einfacher als bisher durchführbar ist und ein sicherer Sitz bei Befestigung mittels nur weniger Handgriffe möglich ist.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass jede Leuchtröhre ihr eigenes Vorschaltgerät besitzt und dass die die Werbeelemente darstellenden Relief- körper Mittel zur lösbaren Befestigung an einem gemeinsamen Tragelement aufweisen.
Durch diese erfindungsgemässe Einrichtung wird die Herstellung von Leuchtschri±ten wesentlich vereinfacht.
Insbesondere kann die Montage, da keine Hochspannungsleitungen beim Zusam.menbau verlegt werden müs- sen, auch von Nichtfachkräften oder angelernten Kräf- ten in sehr kurzer Zeit vorgenommen werden. Die Montage der Leuchtschriften kann auch auf der Baustel- le selbst erfolgen, eine Massnahme, die bisher immer wegen der strengen Sicherheitsvorschriften für Hochspannung mit grossen Schwierigkeiten verbunden war.
Die eigentlichte Hochspannungsversorgung benötigt nur sehr kurze Verbindungsleitungen, die gut gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden können. Da der gesamte Hochspannungsteil im Inneren des Buchstabens liegt, ist eine höchste Sicherheit gegeben.
Die Erfindung wird tim folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen einen Leuchtbuchstauben darstellenden Reliefkörper mit abgenommener Aussenfläche,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig.
1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Abwandlungsform eines Schriftzeichens an der Stelle, an der der Spannungswandler befestigt ist,
Fig. 4 in vergrössertem Massstab einen Schnitt durch eine Steckverbindung zwischen Buchstaben und Atb- stützschiene,
Fig. 5 zwei steckdosenartige Gegenstücke für die
Steckverbindung mit den wendelförmigen Verlindungs- kabeln,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Schiene mit einer
Klemmschraube zur Befestigung des fLeuchtbuchsta- bens,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 durch eine
Abwandlungsform der Steckverbindung,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7 durch eine weitere Abwandl ungsform der Steckverbindung,
Fig.
9 eine schematische Draufsicht auf eine Befesti- gungsschiene mit Stromanschluss,
Fig. 10 einen Teilschnitt durch eine Abdichtung zwischen transparenten Vorderwandflächen und der
Seitenwand des kastenförmigen Buchstaben'gehäuses,
Fig. 11 schematisch eine Draufsicht auf ein Vor schaltgerät mit aufgestedktem Kondensator,
Fig. 12 eine Schrägansicht des Haltefklotzes einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine Schrägansicht auf den zugehörigen
Bügel,
Fig. 14 schematisch eine Ansicht auf den Bügel mit eingesetztem Halteklotz von unten,
Fig. 15 eine Schrägansicht auf den Halterklotz einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 1-6 eine Schrägansicht auf den auf den Bügel aufgesetzten Halterklotz gemäss Fig. 15,
Fig.
17 sohematisch einen Querschnitt durch eine
Einrichtung zum Befestigen der Leuchtschrift,
Fig. 18 eine Draufsicht auf den Leuchtbuchstaben und die Schiene gemäss Fig. 17,
Fig. 19 eine Draufsicht in das Innere der Schiene mit dem Drehriegel bei abgenommener Stegwand des Profils, wobei der Riegel in Aufsetzstellung für die Schiene liegt,
Fig. 20 eine Ansicht ähnlich Fig. 19, wobei der Riegel jedoch in Verriegelungsstellung liegt, und
Fig. 21 schematisch die Anordnung eines Rohrhalters am Reliefkörper mit Hilfe einer elastischen Tülle.
Das als Leuchtbuchstabe 1 ausgebildete Werbeelement in Fig. 1 und 2 besteht aus einem Reliefkörper 2 mit rechteckförmigem Querschnitt, z. B. aus Metallblech, dessen Seitenwände entlang den Aussenkonturen des Buchstabens verläuft. Die Vorderseite dieses Reliefkörpers ist mit einer durchsichtigen, gefärbten Kunststoffscheibe 23 abgedeckt, die mittels nicht dargestellter Schraubenverbindungen oder auf andere Weise befestigt ist.
Im Gehäuse des Reliefkörpers ist in Sockeln 3 und 4 eine der Form des Buchstabens angepasste Leuchtröhre 5 angeordnet. Am Boden 6 des Gehäuses ist mittels einer Schraube 7 und ggfs. weitere nicht dargestellte Befestigungsschrauben ein Transformator 8 angebracht, dessen Sekundärwicklung mit den Sockeln 3 und 4 und dessen Primärwicklung mit der Steckverbindung 9 für den Anschluss am Netzstrom in Verbindung steht.
Am Gehäuse sind mit Schlitzen 10 versehene Laschen 11 in für alle Buchstaben gleicher Grösse entsprechendem Abstand und Lage angebracht, durch welche der Buchstabe mittels Klemmschrauben an Schienen 12 befestigbar ist. Beim Ausführungsbeispiel enthält die untere Klemmschiene 12 die Netzstromzuführung für alle Buchstaben einer Leuchtsohrift.
Das in Fig. 3 dargestellte Schriftzeichen besteht aus einer Bodenplatte 6a und einer transparenten Vorderwand 23a und Seitenwänden 23b. Das Vorschaltgerät
8a, das unter der Leuchtröhre 5 liegt, hat abgeschrägte Kanten 8b, so dass auch die seitlichen transparenten Wandflächen 23b gleiehmässig ausgeleuchtet sind. Auch bei der kastenförmigen Ausführungsform des Schriftzeichens, bei denen die Seitenwände aus lichtundurchlässigem Werkstoff bestehen, wird durch diese Ausbildung des Vorschaltgerätes eine gleichmässigere Ausleuchtung der transparenten Vorderwand 23a infolge der besseren
Reflexion erreicht, wobei auch die Oberfläche des Vorschaltgrätes 8a mit einer reflektierenden Schicht versehen sein kann.
In -Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel der
Steckverbindungen dargestellt. In der Schiene 12 mit C förmigem Querschnitt sind mit einem Jsoliergehäuse versehrener im Querschnitt T-förmige steckdosenarüge
Gegenstücke 13 angebracht. An der Unterseite ist eine
Druckfeder 14 angeordnet, welche den durch den Schlitz vorspringenden Steckbuchsenteil 15 nach aussen vor spannt und gleichzeitig eine Verschiebung des Gegen stückes 13 entlang der Schiene 12 ermöglicht.
In der Bodenwand 6 des Buchstabengehäuses 2 ist eine Vertiefung 16 angebracht, in welcher der Steck erteil 17 der Verbindung liegt. An der Umfangswand der
Vertiefung 16 liegt eine in unbelastetem Zustand nach aussen über die Bodenwand vorspringende Kautsehuik- muffe 18.
Bleim Zusammenstecken der Steckverbindung,drückt sich der vorspringende Teil der Muffe 18 nach innen und presst die Muffe in feuchtigkeitsdichter Anpresslage gegen die Umfangswand des vorspringenden Steckbuchsenteils 15. Alle steckdosenartigen Gegenstücke 13 eines Leuchtschriftsatzes können im Fertigungsbetrieb durch wendelartige Kabelvetbindlungen 19 verbunden sein, so dass der Abstand zwischen den steckdosen artigen Ge gensbücken für die Leuchtschrift entsprechend der Ausbildung jedes Buchstabens und dem Abstand benachbarter Buchstaben voneinander eingestellt werden kann,
ohne dass dabei elektrische Verbindungen hergestellt oder verändert werdlen müssen. Die aus dem steckdosen artigen Gegenstück 13 und dem Kabel 19 sbestehende
Stromversorgung kann im Herstellungsbetrieb praktisch als endlose Kette hergestellt werden und bei Bestellung oder auf der Baustelle auf die der gewünschten ILeucht- schrift entsprechende Anzahl durch Kabel 19 an den entsprechenden Stellen der Kette abgelenkt werden.
Dabei kann das eine Ende der so entstehenden Teilkette zur Herstellung des Anschlusses mit der Netzstromquelle verwendet werden.
Zum Befestigen der Buchstaben können in den
Schienen 12 Klemmen 20 (Fig. 6) dienen, die aus förmig gebogenen Flacheisenstückenl bestehen und an ihrem Steg eine Gewindebohrung 21 aufweisen, in welche eine Klemmschraube 22 eingeschraubt wird. Die Klemmschraube 22 liegt im Schlitz 10 der Laschen 11.
Bei dieser Ausbildung liegen die Klemmen an der Innenwand der Schiene an,, und die Kabel Wendel 19 gehen ungehindert durch die Klemmen 20 durch und behindern deren Verschiebung nicht.
Bei der Montage werden die Schienen 12 auf die gewünschte Länge zugeschnitten, in die als Stromzuführung dienenden Schiene abwechselnd die entsprechende Anzahl von Klemmen 20 und steckdosenartigenlGeLgen- stücken 13 für den Stromanschluss vom offenen Ende her eingeschoben.
Die einzelnen Buchstaben werden dann in die Steckverbindungen eingesteckt und mittels der Klemm- schrauben leicht festgelegt, mit Klemmschrauben und Gegenstücken in ihre gewünschte Lage entlang der Schiene verschoben und dann die Klemmlschrauben festgezogen.
Anschliessend können die in der oberen Klemmschiene 12 liegenden IKlemmen 20 an den entsprechenden Laschen 11 festgeschraubt werden.
Die Schraube 7 am Transformator 8 dient nicht nur zur Befestigung, sondern auch zur Einstellung der Sekundärspa,nnung des Transformators. Um bei einer nachträglichen Verstellung der Spannung zur Beeinflussung der Leuchtintensität des Buchstabens eine Verstellung vornehmen zu können oder um im Inneren des Bluchstabenigehäuses liegende Teile auszutauschen, ist die durch eine Kunststoffscheibe 23 gebildete Aussenlflä- che des Buchstabens abnehmbar. Um einerseits das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses zu verhindern,
anderseits aber die Abnehmbarkeit nicht zu beeinträchtigen, kann die in Fig. 10 dargestellte Dichtung verwendet werden. Die Kun'ststoffscheibe 23 liegt dabei mit ihrer Kantenfläche 24 gegenüber der Innenfläche 25 der Seitenwand des Gehäuses 2, und zwar auf Auflagestützen 26 auf. Zwischen den- Wandflächen 24, 25 ist ein Dichtungsstreifen 27 aus Kautschuk mit wellenförmigem Querschnitt einge1egt, der an seiner oberen Kante in einen U förmigen Querschnitt 28 übergeht, der die freie Bandkante der Seitenwand 2 umfasst.
Die Scheibe 23 ist durch einen Profil streifen 29 in ihrer Lage gehalten, der mittels Schrauben 30 an der
Seitenwand des Gehäuses 2 befestigt ist.
tEine Abwandlungsform der Stromverbindung ist in Fig. - 7 dargestellt. Die Führungschiene 31 mit C förmigem Querschnitt enthält rohrförmige Stromleiter
32, die mit einer plastischen Kunststoffmaslse 33 umgos sen sind. Die Schiene 31 weist ausserdem in- Längsrich- tung in Abstand gegenüberliegend angeordnete Bohrung gen 34 in ihrem Randbereich zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für den Leuchtbuchstaben auf.
Im Boden 6 des Schriftzeichens ist eine Öffnung vorgesehen, die mittels einer Abdeckplatte 35 geschlos sen ist. In der Abdeckplatte 35, z. B. aus Alu,minium, sind durch Isolierhalterungen 36 Dorne 37 eingesetzt.
Der in der Zeichnung unterste Massedorn kann ohne Isolierung in die Platte eingesetzt sein. Die Dorne weisen Kiemmeinrichtungen 38 zum Anschluss der Leitung auf.
Die Befestigungsschrauben 39 greifen an der Abdeck platte 35 an und sind durch Bohrungen geführt, so dass beim Anziehen der Befestigungsschrauben die IAbdeck- platte mit den Dornen durch die Au sgus'sm asse 33 bis in die entsprechenden Leiter 32 eingedrückt wird. Um den erforderlichen Abstand zwischen den einzelnen Domen sicherzustellen, können dabei die Dorne schräg gestaffelt sein.
In Fig. 8 ist eine Abwandlungsform dieses Anschlus ses dargestellt, wobei in der Tförmigen Metallschiene
41 Leiter 42 eingebettet Isind, die an ihrer Vorderseite Schlitze aufweisen. Die Vergussmasse 43 weist die Leiter mit der Aussenseite verbindende Längsschlitze 44 auf. Die Grundplatte 45, z. B. aus Isoliermasse, trägt Dorne 46 mit Schlitzen 47 ähnlich der Dorne 37 in Fig.
7.
Die Schiene und die Aussenseite der Vergussmasse ist mit einer Kunststoffabdeckung 48 versehen. Beim Anziehen der Befestigungsschrauibe wird die Platte 45 gegen eine Schelle 49 angezogen, welche die Schiene umfasst und dabei die Dorne 46 durch die -Kunststoffab- deckung 48 und die Schlitze 44 in den Schlitz der Stromleiter 42 eingedrückt und dadurch die elektrische Verbindung herstellt.
Zur Verbindung mehrerer aneinanderkuppelbaren
Schienen kann die Schiene 50 (Fig. 9)-an ihrenl Enden einen Hohlraum 51 aufweisen und die Stromleiter sind an Kabel 52 angeschlossen, an deren Ende Schukostekker 53 bzw. Steckkupplungen 54 angebracht sinfd. Der Hohlraum 51 ist jeweils so gross, dass der Schukostecker und das Kabel völlig darin Platz findet.
Es kann dabei entweder das Schukoteil in denlHohlraum eingeschoben und das Ende der Schiene mittels einer Muffe 55 verschlossen werden!, oder zum Aneinanderkuppeln zweier Schienen können Idie zugeordneten Steckteile 52, 53 zusammenlgesteckt, dann in ihre Hohlräume eingeschoben und die beiden Schienen mittels einer Verbindungssteckmuffe 56 verbunden werden.
Zur Vereinfachung der Montage und Erleichterung des Austausches kann der Spannungswandler 58 gemäss Fig. 11 an seiner Stirnseite mittels einer TqFührung 59 versehen sein, in welcher der Zündlkondensator 60 einfschiebbar ist.
Dabei sind an der Stirnseite Stromschienen 61 vorgesehen, die Schiebekontakte bilden und nach dem Einstecken des Kondensators 60 in die Führung 59 den Kondensator elektrisch mit dem Spannungswandler verbinden.
Der Halterklotz 71 hat an seiner Oberseite eine Teilzylindervertiefung 72, deren Durchmesser dem Durchmesser der Leuchtröhre unter Berücksichtigung eines leichten Presssitzes entspricht und deren Umfang etwas mehr als der Umfang der Leuchtröhre beträgt.
Dadurch umfassen die Seitefliflächen 73 die eingesetzten Leuchtröhren krallenartig und halten sie im Halterklotz fest.
Am Fussteil weist der Halterklotz 71 quer zur Leuchtröhrenachse liegendetSchlitze 74 auf, die einen Steg 75 bilden, der den Klotz 71 mit dem Fussteil 76 verbindet. Der in Fig. 15 dargestellte Halterklotz & hat eine teilzylindrische Ausnehmung 82 zur Aufnahme der Leuchtröhre mit seinen Flächen 83 entsprechend der Ausnehmung 72 und den Seitenflächen 73 in Fig. 12.
Im unteren Teil hat der Klotz nur einen Querschlitz 84, der einen an der Stirnseite deslKlotzes 81 liegenden Stegteil 85 bildet, der den Halterklotz 81 mit dem Fussteil 86 verbindet. Der Bügel 87 (Fig. 16) hat kein Langloch, sondern eine Breite etwa entsprechend der Tiefe des Schlitzes 84. Wenn der Bügel 87 mit seinen Befestigungsflanschen 88 auf der Unterlage befestigt ist, wird der Klotz 81 mit dem Schlitz 84 auf den Steg 89 des Bügels 87 aufgeschoben, die Leuchtröhre eingesetzt und nach Ausrichtung der Klotz 81 etwas nach der Seite verschoben, an welcher der Schlitz 84 liegt. Der Klotz 81 wird dadurch unter elastischer Spannung mit dem Schlitz 84 auf dem Bügel gehalten.
Da für jede Röhre mindestens zwei Halter erforderlich sind, lkann man ibei gegenläufiger Anordnung dieser Halter die Leuchtröhre sicher festlegen.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, ist in der Konsole 101 in eine Gewindebohrung eine Schraube 102 mit Kopf 103 eingeschraubt. Auf der Schraube 103 sitzt ein Drehriegel 104 mit seiner Bohrung 105. In der Bohrung 105 liegt eine Büchse 106 aus Kunststoff mit relativ hoher Reibung, die sich mit einem Bund 107 zwischen den Drehriegel und den Schraubkopf, und mit einem Bund 108 zwischen den Drehriegel und die Befestigungsfläche an der Konsole 101 einlegt.
Die Schiene 109 hat ein nach rückwärts offenes C Profil. -Die Stegwand 110 geht in einer über das Profil hinausragende Verlängerung 111 nach oben über. In der -Stegwand 110 ist ferner eine Öffnung 112 angebracht, durch die mittels eines Werkzeuges der Schraubenkopf 103 erfasst werden kann. lDer Buchstabe 113 liegt mit seiner Bodenwand 114 auf der Vorderseite der Stegwand 110 der Schiene 109 an. An der Bodenwand 114 ist ein Steckriegel 115, z. B. durch Punktschweissen, befestigt, der mit seinem freien Ende 116 über die Verlängerung 111 der Stegwand 110 greift.
Wie in Fig. 18 dargestellt, ist der Steekriegel 115 in Draufsicht an einer Seite des Buchstabens befestigt, während an der anderen Seite eine Schraube 117 durch ein Langloch im Boden 114 des Buchstabens 113 in eine Gewindebohrung der Stegwand 110 der Schiene 109 eingeschraubt ist. Durch diese Anordnung ist der Buchstabe 113 mittels des Steckhakens 115 und der Schraube 117 leicht lösbar, jedoch sicher befestigt.
In Fig. 19 und 20 ist die Schiene 109 in Draufsicht von rechts in Fig. 17 dargestellt, wobei jedoch die Stegwand 110 und die Verllängerung 111 entfernt sind.
Es sind die obere Schenkelwand 118 und die untere Schenkelwand 119 sowie die abgekanteten Randkanten 120 und 121 des Profils dargestellt. In Fig. 19 ist die Drehriegel 104 in einer Lage dargestellt, iin der seine grösste Ausdehnung horizontal liegt. Dadurch liegt der etwa dem lichten Abstand der Randkanten 120 und 121 entsprechende kleinste Abstand der Begrenzungsiläche des Drehriegels 104 von seiner Drehachse in Richtung dieses lichten Abstandes, so dass die Schiene auf die Drehriegel aufgeschoben werden kann.
Da die kleinste Breite des Drehriegels etwas grösser als der lichte Abstand 120, 121 zwischen den Schenkein ist, kann durch entsprechendes Verkanten der Schiene diese ohne weiteres zuerst mit der oberen Randkante 120 hinter den Riegel geschoben werden und dann die untere Randkante 121 nach dem Senkrechtstellen der Schiene über den Riegel 104 eingeschwenkt werden. Wenn der Riegel 104 in das Innere des Profils eingeführt ist, wird durch die Bohrung 112, von denen eine Anzahl in vorbestimmten Abständen vorgesehen sein können, oder die erst auf der Baustelle z. B. eingestanzt werden, z. B.
mittels eines Schraubenziehers der Schraubenkopf 103 erfasst und gedreht. Durch die Reibung zwischen der Schraube 102, der Büchse 106 und der Bohrung 105 des Riegels 104 wird dieser Riegel bis in die in Fig. 20 gezeigte Verriegelungsstellung mitgenommen, in welcher die flache Auflagekante 122 an der Innenseite der oberen Schenkelwand 118 anliegt. Der durch diese Anlage gebildete Widerstand ist grösser als die Reibung zwischen der Schraube 102 über die Büchse 106 auf die Bohrung 105 des Riegels 104, so dass der Riegel in der in Fig. 20 dargestellten Stellung verbleibt, wenn die Schraube 102 über den Kopf 103 weiter angezogen wird.
Dabei wird dann der Riegel gegen die Randkanten 120, 121 angepresst und gleichzeitig der Bund 108 zwischen dem Riegel und der Wandfläche 101 einge- presst, so dass eine weitere Arretierung erreicht wird.
Nach völligem Anziehen der Schraube 102 ist diese Anordnung fixiert, so dass eine Verschiebung der Schiene auf dem Riegel oder ein Abgleiten mit Sicherheit verhindert ist. Die Befestigung erfolgt dabei nachdem die Schiene in der in Fig. 19 gezeigten Stellung auf den Drehriegel 104 aufgehängt ist, so dass ein Festhalten der Leuchtschrift während des Anziehens nicht erforderlich ist und dadurch die Arbeit gegenüber einer Befestigung z. B. durch Anschrauben mit einer durch eine Bohrung in der Stegwand geführten Schraube wesentlich vereinfacht ist.
Es kann auch die Bohrung in dem Drehriegel eine Gewindebohrung sein und von der Rückseite der Konsole 101 eine Kopfschraube durch die dann glatte Konsolenbohrung eingeschraubt sein. Anstelle -der Kunststoffbüchse 106, 107 und 108 kann dann eine bekannte KunSststoffgSohraubenlsicherung zur Erhöhung der Reibung verwendet werden.
Es kann jedes Schriftzeichen aus einem Block eines entsprechend transparenten Kunststoffes gegossen sein, wobei die Leuchtröhre und wenigstens die wesentlichsten Teile der Versorgungseinrichtung mit Betriebsspannung im Kunststoff vergossen sind. Durch diese Anordnung wird die Betriebssicherheit weiter erhöht, da durch das Vergessen des gesamten Hochspannungsteiles das Eindringen von Feuchtigkeit und die Gefahr eines Funkenüberschlags ohne Sicherheitsvorkehrungen vermieden ist.
Die Leuchtröhren sind vorzugsweise so zu bemessen, dass die Zündspannung unter 1000 Volt liegt. Diese Anordnung ist durch die Versorgung jeder einzelnen Röhre aus einer eigenen Einrichtung mit Betriebsstrom möglich, wobei auch mehrere Röhren in einem Schrift- zeichen angeordnet sein können und für jede Röhre eine eigene Versorgungseinrichtung für den Betriebsstrom im Inneren des Schriftzeichens vorgesehen sein kann. Dadurch können auch bei relativ grossen Buchstaben und hoher Leuchtdichte Betriebisspannungen unter 1000 Volt eingehalten werden und dadurch die Sicherheitsvorschriften für Hochspannung vermieden werden.
Ausserdem ist es dann möglich, als Vorschaltgerät der Stromversorgungse-inrichtung eine Drossel oder auch einen relativ einfachen Streufeldtransformator zu verwenden.
Zweckmässig ist das Vorschaltgerät ein Konstantstromgerät, welches vorzugsweise an der Sekundärseibe durch Parallel- oder Reihenschaltung von Induktivitäten und Kapazitäten aufgebaut ist, oder es kann auch aus nicht-linearen, elektronischen Bauteilen wie Dioden, Transistoren, Thyristoren aufgebaut sein. Ein Konstantstromgerät ist hier ein solches Gerät, das unabhängig von der Leuchtröhrenbelastung ohne mechanische Eingriffe von aussen jeweils einen konstanten Röhren Betnebsstrom liefert.