CH506871A - Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ein Schütz - Google Patents
Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ein SchützInfo
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- CH506871A CH506871A CH1352470A CH1352470A CH506871A CH 506871 A CH506871 A CH 506871A CH 1352470 A CH1352470 A CH 1352470A CH 1352470 A CH1352470 A CH 1352470A CH 506871 A CH506871 A CH 506871A
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Description
Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ein Schütz Die Erfin!dungbetrifft eine Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ein Schütz, mit mindestens einem die Form eines ungleichschenkligen U aufweisenden festen Schaltstück, wobei der längere Schenkel für den Stromanschluss dient und mit einem oder mehreren in Längsrichtung des Schenkels hintereinander angeordneten für die Aufnahme von B efestigung & chrauben vorgesehenen Befestigungslö- ehem versehen ist und der kürzere Schenkel an der dem längeren Schenkel abgekehrten Fläche eine kontakt gebende Schaltstückauflage trägt, welche in Lichtbogenlaufrichtung an ein für die Verlängerung der Licht bogenlauffiäche vorgesehenes, die Breite der Schalt stückauflage aufweisendes'Eisenlbleeh anstösst. Beim Ausschalten grösserer Ströme wird allgemein angestrebt, den entstehenden Lichtbogen zur Schonung des Kontaktmaterials möglichst schnell vom Entstehungsort weg in spezielle Löschanordnungen zu bewegen. Es sind U-förmig gekröpfte Schaltstück- anordnungen bekannt, bei welchen zur Begünstigung des Lichtbogenlaufes die kontaktgebenden Schaltstückauflagen in Richtung des Lichtbogenlaufes mit einer aus einem Eisenblech bestehenden Verlängerung versehen sind. Das Eisenblech wird mit dem Schaitstück und mit der Schaltstückauflage durch Hartlötung verbunden. Um das die Form eines ungleichsehenkligen U aufweisende Schaltstück befestigen zu können, sind im längeren Schenkel Befestigungslöcher angebracht. Für den Zugang zur Befestigungsschraube ist im Eisenblech in der Nähe der Schaltstückauflage ein Loch ausgespart. Dadurch kann der in Bewegung gesetzte Lichtbogen seitlich zur Löschkammerwand getrieben werden. Nachteile dieser Lösung sind, dass die Löschkammerwände stark beansprucht werden und dass der Lichtbogen nicht in die Mitte der speziellen, vorteilhafterweise aus Löschblechen bestehenden Löschanordnung getrieben wird. Durch diese Nachteile wird das Ausschaltver mögen des Schaltgerätes vermindert. U-förmig gekröpfte Schaltstücke haben federnde Eigenschaften, die ohne besondere Massnahmen zu einem Prellen der Kontakte führen können. Zur Versteifung von U-förmigen Schaltstücken ist eine Lösung bekannt, bei welcher die aus Eisenblech bestehende mit dem kürzeren Schenkel des U4örmigen Schaltstückes und mit der Schaltstückauflage durch Hartlöten verbundene Verlängerung des kürzeren Schenkels am längeren Schenkel durch Hartlötung befestigt ist. Nach einer weiteren Lösung wird die aus Eisenblech bestehende, mit dem kürzeren Schenkel des UHförmigen, Schaltstückes und mit der Schaltstückaufiage durch Hartlöten verbundene Verlängerung des kürzeren Schenkels am längeren Schenkel durch Schraubenverbinidung isoliert befestigt. Nachteil dieser Lösungen ist das durch das Hartlöten dreier verschiedener Materialien bedingte komplizierte Herstellungsverfahren. Aufgabe der Erfindung ist es, eine für den Bau von Schaltgeräten mit hohem Ausschaltvermögen geeignete und einfach herstellbare Schaltstückanordnung anzugeben. Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, Das das freie Ende des kürzeren Schenkels zwischen einem unter dem kürzeren Schenkel unter die Schaltstückauflage geführten Eisenblech und dem für die Verlängerung der Lichtbogenlauffläche vorgesehenen Eisenblech einge klemmt ist, wobei die beiden Eisenbleche mit einer BSefes,tigungsschrawbe am längeren Schenkel elektrisch leitend befestigt sind und das für die Verlängerung der Lchtbogenlauffläche vorgesebene Eisenblech innerhalb des für die Lichtbogenbewegung vorgesehenen Gebietes keine Löcher oder Schlitze aufweist. Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Schaltstückanordnung im Schnitt. Fig. 2 zeigt die Schaltstückanordnung in Draufsicht. Das feste Schaltstück 1 trägt die Schaltstückauflage 2. Das feste Schaltstück 1 wird zuerst mit der Schraube 3 am Schaltgerät befestigt. Danach wird das untere Eisenblech 4 unter dem kürzeren Schenkel des festen Schaltstückes 1 eingeschoben und dann das obere Eisenblech 5 aufgelegt. Beide Eisenbleche 4 und 5 werden mit der Schraube 6 am längeren Schenkel des festen Schaltstückes ohne isolierende Zwi,schenl ge befe- stigt. Die Schraube 6 dient gleichzeitig auch zur Befesti gung des festen Schaltstückes 1 am Schlaltgerät. Das Eisenblech 5 bildet die angestrebte Verlängerung der Lichtbogenlauffläche. Der Übergangswider- stand zwischen dem Eisenblech 5 und dem Schaltstück l ist unter der Schraube 6 kleiner ,als Ibei der Klenunstelle des kürzeren Schenkels. Deshalb wird der Strom während der Lichtbogenlaufzeit vom kürzeren Schenkel des Schaltstückes 1 auf das Eisenblech 5 kommutieren, wodurch die magnetische Blaswirkung der Blasschleife des Schaltstückes vorteilhafterweise aufgehoben wird Falls nämlich die blasende Kraft auf den Lichtbogen nicht kleiner wird, wenn dieser sich in Bewegung gesetzt und die Schaltstüekauflalge 2 verlassen hat, bestehtldie Gefahr, dass sich einzelne Teillichtbogen zu schnell auf die hintere Löschblechkante zu bewegen und dort grösseren Abbrand verursachen. In Fig. 1 sind die der Schaltstückanordnung unmittelbar benachbarten Löschund Begrenzungsbleche 7 und 8 zur Orientierung eingezeichnet. Die erfindungsgemässe Anordnung ist mechanisch genügend stabil, um Prellen der Kontakte beim Einschalten zu verhindern und dem Schaltstück die notwendige statische Festigkeit zu verleihen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Schalt stückanordnung liegt darin, dass die in Lichtbogennähe angebrachte Befestigungsschraube 3 gegen Lichtbogeneinwirkungen gut abgedeckt ist, wodurch eine gute Auswechselbarkeit des Schaltstückes 1 gesichert ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHSchaltstüokanordnung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ein Schütz, mit mindestens einem die Form eines ungleichschenkligen U aufweisenden festen Schlaltstück, wobei der längere Schenkel für den Stromanschluss dient und mit einem oder mehreren in Längsrichtung des Schenkels hin'tereinander angeordneten für Idie Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehenen Befestigungslöcher versehen ist und der kürzere Schenkel an der dem längeren Schenkel abgekehrten Fläche eine kontaktgebende Schaltstückauflage (2)-trägt, welche in Lichtbogenlaufrichtung an ein für die Verlängerung der Lichtbogenlauffläche vorgesehenes,die Breite der Schaltstückauflage aufweisendes Eisenblech anstösst, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des kürzeren Schenkels zwischen einem unter dem kürzeren Schenkel unter die Schaltstückauflage (2) geführten Eisenblech (4) und dem für die Verlängerung der Lichtbogenlauffläche vorgesehenen Eisenblech (5) eingeklemmt ist, wobei die beiden Eisenbleche t4 und 5) mit einer Befesügungsschraube (6) am längeren Schenkel elektrisch leitend befestigt sind und das für die Verlängerung der Lichtbogeniauffläche vorgesehene Eisenblech (5) innerhalb des für die Lichtbogenbewegung vorgesehenen Gebietes keine Löcher oder Schlitze aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1352470A CH506871A (de) | 1970-09-11 | 1970-09-11 | Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ein Schütz |
AT733671A AT303879B (de) | 1970-09-11 | 1971-08-23 | Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ein Schütz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1352470A CH506871A (de) | 1970-09-11 | 1970-09-11 | Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ein Schütz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH506871A true CH506871A (de) | 1971-04-30 |
Family
ID=4393164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1352470A CH506871A (de) | 1970-09-11 | 1970-09-11 | Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für ein Schütz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT303879B (de) |
CH (1) | CH506871A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803249A1 (de) * | 1977-01-25 | 1978-08-03 | Telemecanique Electrique | Loeschglied fuer lichtbogen |
DE3528196A1 (de) * | 1984-08-15 | 1986-02-27 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Trennschalter |
EP0232787A1 (de) * | 1986-02-07 | 1987-08-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät |
-
1970
- 1970-09-11 CH CH1352470A patent/CH506871A/de not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-08-23 AT AT733671A patent/AT303879B/de active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803249A1 (de) * | 1977-01-25 | 1978-08-03 | Telemecanique Electrique | Loeschglied fuer lichtbogen |
DE3528196A1 (de) * | 1984-08-15 | 1986-02-27 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Trennschalter |
EP0232787A1 (de) * | 1986-02-07 | 1987-08-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltstückanordnung für ein elektrisches Schaltgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT303879B (de) | 1972-12-11 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
PL | Patent ceased |