CH500507A - Verfahren zur Herstellung blasenfrei erstarrter Photoemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung blasenfrei erstarrter Photoemulsionen

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CH500507A
CH500507A CH1895768A CH1895768A CH500507A CH 500507 A CH500507 A CH 500507A CH 1895768 A CH1895768 A CH 1895768A CH 1895768 A CH1895768 A CH 1895768A CH 500507 A CH500507 A CH 500507A
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CH
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emulsion
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bubble
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CH1895768A
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Herzhoff Peter Dr Dipl-Ing
Gref Hans Dr Dipl-Ing
Fritz Dr Maus
Browatski Kurt
Friedsam Josef
Wasser Willi
Wolfgang Dipl Ing Schweicher
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Agfa Gevaert Ag
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/025Physical treatment of emulsions, e.g. by ultrasonics, refrigeration, pressure
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung blasenfrei erstarrter Photoemulsionen
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung blasenfrei erstarrter Photoemulsionen unter Anwendung von Vakuum.



   Es ist bekannt, zur Erzeugung von Eis das Wasser einem Vakuum auszusetzen, dessen Druck unterhalb des Druckes des Tripelpunktes (4,6 Torr) liegt. Durch Sieden, bzw. Sublimieren, wobei die Verdampfungswärme, bzw. Sublimationswärme, dem Wasser entzogen wird, verschiebt sich die Temperatur des Wassers entlang der Dampfdruckkurve bis in den Minus-Bereich.



   Es wurde nun gefunden, dass dieses bekannte Verfahren, das wegen des Schäumens der Photoemulsion für diese nicht anwendbar schien, dann mit Vorteil benutzt werden kann, wenn gemäss der Kennzeichnung der vorliegenden Erfindung der Emulsionsstrom durch eine enge Öffnung in ein stehendes Vakuumrohr schlagartig expandiert wird, so dass er unter spontanem Sieden in dünner Schicht an der Rohrwandung herabfliesst, und dass der beim Unterdruck im Rohr entstehende Wasserdampf mit hoher Geschwindigkeit mittels der Vakuumpumpe durch das Rohr abgesaugt wird. Hierdurch werden die Luft- und Siedeblasen, die beim Eintritt in das Vakuum und während des Siedeund Abkühlungsvorganges entstehen, sofort wieder zerstört. Dabei ist es nicht notwendig und auch unerwünscht, die Temperatur bis in den Minus-Bereich abzusenken.



   Die notwendige Zerstörung der Luft- und Dampfblasen kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die Emulsion vom Atmosphärenraum über eine Blende in ein Rohr eingeleitet wird, das im   Vakuumraum    endet.



  Der Querschnitt des Rohres muss so auf den Durchsatz der Emulsion abgestimmt sein, dass der Dampf, der nach dem Passieren des Drucksprunges an der Blende durch spontanes Sieden der überhitzten (bezogen auf den herrschenden   Drucks    Emulsion entsteht und mit der Emulsion durch das Rohr in den Vakuumraum strömt, genügend hohe Geschwindigkeit erreicht, um die entstehende Luft- und Siedeblasen des an der Rohrwandung herablaufenden Emulsionsfilms zerstören zu können.

  Dabei muss die Länge des Rohres so gewählt werden, dass die beim Sieden abgegebene Verdampfungswärme der Emulsion die Temperatur der Emulsion bis nahe an den Erstarrungspunkt erniedrigt, ohne diesen zu erreichen oder gar zu unterschreiten, so dass die Emulsion eben noch flüssig aus dem Rohr in den Vakuumraum austritt und die restliche Wärmemenge, die dann den Erstarrungsvorgang beendet, erst beim Passieren des Drucksprunges am Ausgang des Rohres abgibt. Dadurch wird erreicht, dass die z. B.



  auf ein Band abfliessende Emulsion ohne Blasen erstarrt. Die Dicke der erstarrten Emulsionschicht wird bestimmt von der Vorschubgeschwindigkeit des Bandes in Relation zum Durchsatz der Emulsion.



   Bei diesem Erstarrungsverfahren werden jegliche iTemperaturunterschiede in der Schicht der erstarrten Emulsion vermieden und dadurch gleiche technologische und photographische Eigenschaften der einzelnen Emulsionsteilchen garantiert. Weiterhin wird zur Erstarrung, das bedeutet hier zur Aufrechterhaltung des Vakuums, also zur Kondensation der anfallenden Dampfmengen, ein Kältemittel gebraucht, das von gleicher oder nur unwesentlich niedrigerer Temperatur ist wie die geforderte Temperatur der erstarrten Emulsion, so dass der Wärmetransport zwischen zwei Temperaturniveaus passiert, die den geringsten denkbaren Abstand haben, wodurch für den Energieaufwand ein Minimum erreicht wurde.

 

   Die Abbildung zeigt eine Anordnung zur Anwendung des Verfahrens. Die Vakuumkammer 1 ist über den Stutzen 2 mit einer Vakuumerzeugung verbunden (z. B. Wasserstrahlsauger). Das Vorratsgefäss 3 der zu erstarrenden Emulsion ist über die Ansaugleitung 4 mit dem senkrechten Rohr 5 verbunden, das - in der geschilderten Weise mittels des Drucksprunges an der Blende 6 - die Entgasung der Emulsion ermöglicht.



  Ein Band 7, getragen und angetrieben von den Walzen 8 und 9, ist unter dem Austritt des Rohres 5 ange  bracht. Zum Ablösen der erstarrten Emulsionsschicht 10 vom Band 7 ist ein Abstreifer 11 vorgesehen über dem Sammelgefäss 12. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zur Herstellung blasenfrei erstarrter Photoemulsionen unter Anwendung von Vakuum, dadurch gekennzeichnet, dass der Emulsionsstrom durch eine enge Öffnung in ein stehendes Vakuumrohr schlagartig expandiert wird, so dass er unter spontanem Sieden in dünner Schicht an der Rohrwandung herabfliesst, und dass der beim Unterdruck im Rohr entstehende Wasserdampf mit hoher Geschwindigkeit mittels der Vakuumpumpe durch das Rohr abgesaugt wird.
    II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, bestehend aus einem stehenden Rohr, das am Kopf mit einer Ansaugleitung für die Emulsion versehen ist und mit dem Fuss in eine Vaku umkammer hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopf des Rohres eine Durchflussblende (6) angeordnet ist.
CH1895768A 1968-12-19 1968-12-19 Verfahren zur Herstellung blasenfrei erstarrter Photoemulsionen CH500507A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5264024A (en) * 1989-12-26 1993-11-23 Eastman Kodak Company Method for degassing an aqueous composition and device for carrying out this method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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