CH497694A - Kolorimeter - Google Patents

Kolorimeter

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Publication number
CH497694A
CH497694A CH65270A CH65270A CH497694A CH 497694 A CH497694 A CH 497694A CH 65270 A CH65270 A CH 65270A CH 65270 A CH65270 A CH 65270A CH 497694 A CH497694 A CH 497694A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
light source
period
excitation
colorimeter
energy converter
Prior art date
Application number
CH65270A
Other languages
English (en)
Inventor
Schoedl Imre
Original Assignee
Skalar Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Skalar Fa filed Critical Skalar Fa
Priority to CH65270A priority Critical patent/CH497694A/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/255Details, e.g. use of specially adapted sources, lighting or optical systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description


  
 



  Kolorimeter
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kolorimeter, bei dem das von einer Lichtquelle abgestrahlte Licht durch eine zu untersuchende Probe hindurch zu einem photo elektrischen Energieumwandler gelangt, dessen Ausgang zur Messung der einfallenden Lichtstärke mit einer Messvorrichtung verbunden ist.



   Insbesondere in der Medizin sind Kolorimeter von hoher Empfindlichkeit und Genauigkeit erforderlich, welche zudem leicht ablesbar und zum Messen kleinster Proben geeignet sein sollten. Ein genaues und leichtes Ablesen kann erreicht werden, wenn die Messresultate nicht einem Zeigerinstrument, sondern einer digitalen Anzeigevorrichtung zugeführt werden. Bei bisher bekannten Instrumenten ist aber die Ablesung insbesondere bei sehr kleinen Proben in der Grössenordnung von 100 Microlitern oder weniger sehr unstabil. Insbesondere bei digitaler Anzeige ist dies sehr lästig, und oft ist es praktisch unmöglich, eine umfassende Anzeige zu bekommen, wenn der angezeigte Wert unregelmässig springt.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Verbesserung des Kolorimeters derart, dass dieses eine wesentlich bessere Stabilität aufweist. Hierbei liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die unerwünschten instabilen Verhältnisse hauptsächlich durch die Wärmeerzeugung der Lichtquelle erzeugt werden, welche nicht nur schwer kontrollierbare, das Messergebnis stark beeinflussende Temperaturänderungen an der Probe hervorruft, sondern auch das Messergebnis verfälschende Temperatur änderungen an den Filtern, der Lichtquelle selbst und am Energieumwandler hervorruft.



   Erfindungsgemäss zeichnet sich das Kolorimeter nunmehr dadurch aus, dass die Lichtquelle mit einer intermittierend erregbaren Speisequelle verbunden ist, wobei die Periode der   Nichterregung    der Lichtquelle mindestens so lang ist wie die Periode der Erregung.



   Dadurch, dass die Lichtquelle nunmehr nur während einem Teil der Betriebszeit der Anordnung erregt wird, welcher Zeitabschnitt sehr verkürzt werden kann, kann die Wärmebeeinflussung des Kolorimeters entsprechend verringert werden, was die Stabilität der Anordnung wesentlich verbessert.



   Dadurch, dass die Lichtquelle nicht kontinuierlich erregt wird, sind Massnahmen notwendig, die eine zwangsläufige Veränderung der Strahlungskennlinie der Lichtquelle verhindern, um in der Folge ungenaue und instabile Verhältnisse auszuschliessen. Bei Verwendung einer Glühbirne als Lichtquelle ändert beispielsweise die Abstrahlungsintensität und die Farbtemperatur stark während der Aufheizung des Glühdrahtes, weshalb die Messung so vorgenommen werden muss, dass diese Änderungen keinen Einfluss auf das Messresultat nehmen können. Wird andererseits die Glühlampe in kaltem Zustand an die volle Quellenspannung gelegt, tritt ein sehr hoher Strom auf, welcher die Lebensdauer der Lampe stark vermindert und ebenso unerwünschte   An-    derungen der Strahlungsverhältnisse hervorruft.



   Um dies zu vermeiden, kann bei Verwendung einer Glühlampe als Lichtquelle die Speisequelle während der Erregerperiode zunächst einen konstanten Strom erzeugen und nachfolgend die Speisespannung auf einen konstanten Wert stabilisiert und dann abgebaut werden.



   Auf diese Weise kann ein übermässiger Quellenstrom verhindert werden. Ferner werden nach dem Einschalten der Glühlampe und Erreichen des Zeitabschnittes konstanter Spannung konstante Strahlungsverhältnisse an der Lampe erreicht, wenn die Einschaltphase genügend lang gewählt wird.



   Wird die Messung nur während der Periode mit konstanter Strahlungscharakteristik an der Glühlampe vorgenommen, kann zwischen Energieumwandler und Messvorrichtung eine Durchlassschaltung eingeschaltet  werden zum Durchlassen eines Ausgangssignales des Energieumwandlers nur über einen Teil der Erregerperiode der Lichtquelle, in welcher die Erregerspannung konstant ist.



   Hierdurch kann nicht nur der Signaldurchlass auf den gewünschten Zeitabschnitt, bei welchem die erforderliche Strahlungskennlinie der Lampe   vorhanden    ist, verlegt werden, sondern die Durchlassschaltung kann zudem Signale erzeugen, die sich besser für eine Verstärkung in einem Wechselstromverstärker eignen, was wichtig ist, da letzterer eine höhere Stabilität erreichen kann als etwa ein Gleichstromverstärker. Der Wechselstromverstärker kann hierbei einen Teil der Durchlassschaltung bilden.



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.



   Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Kolorimeters und
Fig. 2 ein Schaubild der Erregung der Lichtquelle des   Kolonmeters    gemäss Fig. 1 in Funktion der Zeit.



   Gemäss Fig.. 1 umfasst das im Blockschaltbild dargestellte Kolorimeter eine Lichtquelle 1 in Form einer Glühlampe, welche ihr Licht durch einen optischen Filter 2 und der Mikroprobe 3 auf eine Photozelle 4 wirft, welche als photoelektrischer Energiewandler wirksam ist und deren Ausgangssignal über eine Durchlassschaltung 5 und einem Speicher 6 zu einer digitalen Anzeigevorrichtung 7 gelangt.



   Die Glühlampe 1 wird von einer regelbaren Speisequelle 8 gespeist, deren Steuerung durch einen Impulsgenerator 9 derart erfolgt, dass die in Fig. 2 dargestellte Wellenform der Ausgangsspannung der Speisequelle 8 entsteht.



   Durch die Wirkung des Impulsgenerators 9 weist die Ausgangsspannung der Speisequelle 8 gemäss Fig. 2 in einem ersten Intervall   ti    zunächst einen absatzweisen Anstieg von Null bis zum Maximalwert auf, da der Erregerstrom über dieses Intervall konstant gehalten wird und der Widerstand des Glühlampenfadens beim Aufheizen zunimmt, wonach die Speisespannung über den Rest der gesamten Erregerperiode   ts    der Lichtquelle 1 konstant bleibt und dann abrupt endigt. Anschliessend bleibt die Speisespannung während einer Ruheperiode   t3    ausgeschaltet, worauf im vorbeschriebenen Intervall erneut der absatzweise Anstieg erfolgt.



   Der absatzweise Anstieg der Speisespannung während der Periode   t1    verhindert das Auftreten eines übermässigen Spannungsstosses beim Einschalten und verlängert somit die Lebensdauer der Glühlampe 1 und verbessert deren Strahlungscharakteristik.



   Der Impulsgenerator 9 steuert ferner die Durchlassschaltung 5, welche das Ausgangssignal der Photozelle 4 nur in der in Fig. 2 dargestellten Periode t4, in welcher die Speisespannung für die Lampe und somit auch die Strahlungskennlinie der Lampe konstant ist, durchlässt und verstärkt.

 

   Das Ausgangssignal der Durchlassschaltung 5 besteht hierbei aus reinen Rechteckimpulsen, die sich besonders für eine stabile Verstärkung eignen. Diese Rechteckimpulse gelangen dann zur Speichervorrichtung 6, welche ganz einfach aus einem Kondensator bestehen kann und welche am Ende der Durchlassperiode t4 das Ausgangssignal speichert, so dass dieses laufend durch die digitale Anzeigevorrichtung 7 angezeigt wird. Nach jeder neuen Messperiode wird durch den Impulsgenerator 9 der Speicher 6 gelöscht und die digitale Anzeigevorrichtung 7 rückgestellt.



   Im übrigen kann auf eine detaillierte Beschreibung der einzelnen, anhand von Fig. 1 erwähnten Glieder des Kolorimeters verzichtet werden, da diese im einzelnen bereits handelsüblich sind. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Kolorimeter, bei dem das von einer Lichtquelle abgestrahlte Licht durch eine zu untersuchende Probe hindurch zu einem photoelektrischen Energieumwandler gelangt, dessen Ausgang zur Messung der einfallenden Lichtstärke mit einer Messvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle mit einer intermittierend erregbaren Speisequelle verbunden ist, wobei die Periode der Nichterregung der Lichtquelle mindestens so lang ist wie die Periode der Erregung.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kolorimeter nach Patentanspruch, wobei die Lichtquelle eine Glühlampe ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisequelle während der Erregerperiode zunächst einen konstanten Strom erzeugt und nachfolgend die Speisespannung auf einen konstanten Wert stabilisiert, wonach die Speisespannung abgebaut wird.
    2. Kolorimeter nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Energieumwandler und Messvorrichtung eine Durchlassschaltung eingeschaltet ist zum Durchlassen eines Ausgangssignales des Energieumwandlers nur über einen Teil der Erregerperiode der Lichtquelle, in welcher die Erregerspannung konstant ist.
CH65270A 1970-01-16 1970-01-16 Kolorimeter CH497694A (de)

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CH65270A CH497694A (de) 1970-01-16 1970-01-16 Kolorimeter

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CH65270A CH497694A (de) 1970-01-16 1970-01-16 Kolorimeter
FR7003511A FR2079450A5 (de) 1970-02-02 1970-02-02

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CH497694A true CH497694A (de) 1970-10-15

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CH65270A CH497694A (de) 1970-01-16 1970-01-16 Kolorimeter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0076103A1 (de) * 1981-09-24 1983-04-06 Sherwood Medical Company Optisches Analysenverfahren und Vorrichtung dafür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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