CH495711A - Tabakrauchfilter - Google Patents

Tabakrauchfilter

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Publication number
CH495711A
CH495711A CH185569A CH185569A CH495711A CH 495711 A CH495711 A CH 495711A CH 185569 A CH185569 A CH 185569A CH 185569 A CH185569 A CH 185569A CH 495711 A CH495711 A CH 495711A
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CH
Switzerland
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vitamin
filter
capsules
tobacco
cigarette
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Application number
CH185569A
Other languages
English (en)
Inventor
Jarvis Waterbury Nelson
Original Assignee
Haskett Frank Barry
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Publication date
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Publication of CH495711A publication Critical patent/CH495711A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/06Use of materials for tobacco smoke filters
    • A24D3/061Use of materials for tobacco smoke filters containing additives entrapped within capsules, sponge-like material or the like, for further release upon smoking

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description


  
 



  Tabakrauchfilter
In den letzten Jahren sind auf der ganzen Welt umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen in Hinsicht auf den Zusammenhang zwischen dem Zigarettenrauchen und verschiedenen Krankheiten, wie Lungenkrebs, Krebs im Bereich des Halses, Emphyseme und   Herzleiden    durchgeführt worden. Diese Untersuchungsund Forschungsarbeiten gipfelten in dem kürzlich erschienenen Bericht des Generalarztes der Vereinigten Staaten, aus dem hervorgeht, dass ein bestimmter Zusammenhang zwischen dem Zigarettenrauchen und Lungenkrebs besteht.



   So wurde in dem Bericht des Generalarztes vom Januar 1964 festgestellt, dass erstens die Sterblichkeitsziffer für Raucher eines bestimmten Alters von Zigaretten um ungefähr 70 % über derjenigen für Nichtraucher desselben Alters liegt, dass zweitens das Zigarettenrauchen in ursächlicher Beziehung zum Lungenkrebs bei Männern steht und das Risiko, Lungenkrebs zu bekommen, mit der Dauer des Rauchens und der Anzahl pro Tag gerauchten Zigaretten ansteigt und durch Aufgabe des Zigarettenrauchens vermindert wird, dass drittens das Zigarettenrauchen ein bedeutender Faktor für die Entstehung von Kehlkopfkrebs bei Männern ist,

   dass viertens das Zigarettenrauchen die wichtigste Ursache für chronische Bronchitis in den Vereinigten Staaten darstellt und ein Zusammenhang zwischen Lungenemphysem und Zigarettenrauchen besteht und dass fünftens männliche Raucher eine höhere Sterblichkeitsziffer aufgrund von Herzkranzarterienkrankheiten haben als Nichtraucher.



   Schon bevor der Bericht des Generalarztes eine zwangläufige Beziehung zwischen dem Zigarettenrauchen und diesen verschiedenen Krankheiten aufzeigte, waren umfangreiche Untersuchungen angestellt worden, um die Art der Bestandteile im Rauch von Zigaretten und anderen Rauchwaren festzustellen und zu isolieren, die eine schädliche Wirkung auf den menschlichen Körber haben.



   Nach dem Erscheinen des Berichtes des General arztes sind in noch verstärktem Masse Untersuchungen angestellt worden, um die Art der schädlichen Bestandteile festzustellen und diese zu isolieren, um eine sicherere Zigarette herzustellen. In diesem Zusammenhang ist festgestellt worden, dass der Rauch von Zigaretten eine grosse Anzahl von krebserzeugenden Stoffen enthält, von denen der wichtigste 3,4-Benzopyren ist.



   Versuche, diesen und ähnliche krebserzeugende Stoffe, die im Rauch von Tabak festgestellt wurden, zu isolieren und sie daraus zu entfernen, waren nicht genügend erfolgreich, um eine sicherere Zigarette auf den Markt bringen zu können. Diese Versuche umfassten beispielsweise verschiedene Verfahren zur Behandlung des Tabaks während des Wachsens und nach der Aufbereitung zur Verwendung in einer Rauchware. Solche Versuche waren jedoch nicht erfolgreich, weil es aufgrund der Unfähigkeit solcher Behandlungsverfahren, die schädlichen Bestandteile wirksam zu isolieren, nicht möglich ist, durch solche Behandlungen einen wesentlichen Teil der krebserzeugenden Stoffe wirksam zu entfernen.



   Frühere Versuche, die im Tabakrauch gefundenen schädlichen krebserzeugenden Stoffe auszufiltern, waren ebenfalls vollkommen erfolglos, da bisher keine angemessene Filtereinrichtung geschaffen worden ist, die diese Stoffe entfernen kann, ohne gleichzeitig das erwünschte Aroma und den erwünschten Geschmack des Tabakrauches merklich zu beeinträchtigen.



   Es war bereits bekannt, Tabak mit verschiedenen Vitaminen zu behandeln, in dem Versuch, eine Tabakfüllung zu erzeugen, die eine weniger nachteilige Wirkung auf den Raucher hat. Solche Versuche waren ebenfalls erfolglos, da es unvermeidbar ist, dass die mit dem Vitamin oder anderen Behandlungsmittel verbundene günstige Wirkung aufgrund übermässiger Berührung mit Feuchtigkeit, der Atmosphäre und Hitze während der nachfolgenden Verarbeitung und Lagerung des Tabaks verlorengeht.



   Das USA-Patent Nr. 3 339 558 bezieht sich auf Rauchwaren und auf ein Verfahren zum Einführen des wertvollen Vitamins A in den Mund und die Atemwege des Rauchers. Die in dieser Patentschrift beschrie  bene Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen von Vitamin A in den Mund und die Atemwege des Rauchers, bei welchem eine oder mehrere, Vitamin A enthaltende Kapseln in dem Filtermaterial am Mundende der Zigarette oder einer ähnlichen Rauchware angeordnet werden. Um das Vitamin A freizugeben, so dass es in Form kleinster Tröpfchen oder eines Aerosols in dem von der Rauchware ausgehenden Rauch mitgenommen werden kann, übt der Raucher einen leichten Druck auf das Filterelement aus, wodurch die das wertvolle Vitamin enthaltende Kapsel zerbrochen werden kann.

  Auf diese Weise wird gemäss dieser Patentschrift das Vitamin A in den Mund und die Atemwege des Rauchers eingeführt, wo es die weiter unten näher beschriebene günstige Wirkung entfalten kann.



   Durch Verwendung einer Kapsel, die gegenüber der Atmosphäre geschlossen bleibt, bis sie kurz vor dem Rauchen der Zigarette zerbrochen wird, war es möglich, das wertvolle Vitamin A in seiner wirksamsten Form in einer wässerigen Lösung zu erhalten. Daher wird das Vitamin A nicht durch Inberührungkommen mit der Atmosphäre geschädigt und wird nicht in trockener fester Form verwendet, wie es der Fall wäre, wenn der Tabak selbst nur mit diesem Mittel behandelt würde, wodurch die Möglichkeit des Einführens des wertvollen Vitamins in die Atemwege des Rauchers ausgeschaltet würde.



   Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Vitamin A für den menschlichen Körper wegen seiner allgemeinen Funktion beim Schutz des Netzhautsystems des Auges und bei der Verhinderung von krankhaften Veränderungen oder Verletzungen in vielen Teilen des Körpers wesentlich ist. Ausserdem hat es sich gezeigt, dass die Einführung von Vitamin A in die Atemwege in hohem Masse die Neigung hat, die mit der Aufnahme von krebserzeugenden Stoffen verbundenen schädlichen Wirkungen zu vermindern. So ist das Vitamin A notwendig für die Integrität des Epithels oder der Zellenauskleidung der   Hohiorgane,    wie sie sich in den Atemwegen finden.



   Der vorliegende Tabakrauchfilter nach der Erfindung, in welchem ebenfalls eine oder mehrere eine wässrige Lösung von Vitamin A enthaltende zerstörbare Kapseln vorgesehen sind, stellt insofern eine Verbesserung dar, als das das Material der Kapsel ein solches ist, das durch die Hitze des durch die Tabakfüllung und das Filterelement hindurchgehenden Tabakrauches   und oder    einer vom Raucher beim Einziehen des Tabakrauches durch den Filter ausgeübten Saugwirkung zerstörbar ist. Auf diese Weise ist es gemäss der vorliegenden Erfindung möglich, ein Filter zum Einführen des wertvollen Vitamins A in den Mund und die Atemwege des Rauchers zu schaffen, ohne dass eine Zerstörung der Vitamin A enthaltenden Kapsel oder Kapseln in der Rauchware durch Krafteinwirkung erforderlich ist.



   Der Tabakrauchfilter gemäss der vorliegenden Erfindung gestattet also durch die Zerstörung der Vitamin A enthaltenden Kapsel oder Kapseln durch die Hitze des durch die Tabakfüllung und das Filterelement hindurchgehenden Tabakrauches die Einführung von Vitamin A in die Atemwege des Rauchers in Form in dem Rauch verteilter oder von ihm mitgenommener kleinster Tröpfchen oder eines Aerosols.

  Das Vitamin A ist in Form einer wässerigen Lösung in der zerstörbaren Kapsel im Mundstück der Rauchware in geregelter Menge vorhanden, so dass, wenn die Zigarette angezündet wird und der Raucher daran zieht, der durch die Tabakfüllung und das Filtermaterial hindurchgehende Rauch die Vitamin-A-Kapsel zerstört und ermöglicht, dass das Vitamin A durch die ganze Tabakfüllung oder das Filtermaterial verteilt und in Form kleinster Tröpfchen oder eines Aerosols durch den Rauch mitgenommen und durch ihn in den Mund und die Atemwege des Rauchers geführt wird. Da das Vitamin A einer der bekannten Stoffe für die Aufrechterhaltung der Gesundheit, besonders hinsichtlich des Zellgewebes, ist, schafft die Erfindung eine verbesserte Weise, dem Körper einen solchen wertvollen Stoff zuzuführen.



   Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert wird.



   Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Filterzigarette.



   Fig.2 ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer Filterzigarette.



   Fig. 3 ist in grösserem Massstab ein Längsschnitt durch das Filterelement der Filterzigarette gemäss Fig. 2.



   Fig. 4 ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer anderen Ausführungsform der Filterzigarette.



   Fig. 5 ist in grösserem Massstab ein Längsschnitt durch das Filterelement gemäss Fig. 4.



   Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch das Filterelement einer Filterzigarette.



   Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines üblichen Zigarettenhalters, der ein im Längsschnitt dargestelltes Filterelement enthält.



   In allen Figuren sind für die gleichen Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.



   In Fig. 1 ist eine Filterzigarette 10 dargestellt, die ein Filterelement aufweist. In Fig. 1 ist zwar eine Filterzigarette dargestellt, es ist jedoch wichtig zu vermerken, dass der Tabakrauchfilter nach der Erfindung nicht auf die Verwendung in Zigaretten beschränkt ist, sondern in zweckmässiger Weise auch in Zigarren, Pfeifen und ähnlichen Rauchwaren verwendbar ist.



   Die Filterzigarette 10 ist in Fig. 2 teils in Ansicht, teils im Längsschnitt dargestellt. In Fig. 2 ist die heutzutage übliche Zigarette mit Filterelement dargestellt, die eine Tabakfüllung 20 innerhalb einer brennbaren Hülse 22 aufweist. Das Filterelement am Mundende der Zigarette 10 umfasst eine Filterhülle 24 und ein Filtermaterial 26 innerhalb der Filterhülle 24. Dieses Filterelement ist in Fig. 3 in grösserem Massstab im Querschnitt dargestellt. Das Filtermaterial 26 kann irgendeines der   Standardmaterialien    sein, die heutzutage bei Filtern für Zigaretten und ähnlichen Rauchwaren verwendet werden. 

  So kann das Filtermaterial aus Baumwollwatte, gerollter Gaze, gerolltem   gekräuseitem    bogen- oder bahnförmigem Zellulosematerial, einer Holz   kohlegrundmasse    oder einem Kunstharzmaterial bestehen, das die schädlichen Feststoffteilchen in dem Tabakrauch auffangen kann.



   Innerhalb des Filtermaterials 26 ist eine zerstörbare Kapsel 28 angeordnet, die Vitamin A (mit  30  bezeichnet) enthält. Das Vitamin A ist in der zerstörbaren Kapsel 28 in Form einer Flüssigkeit oder in Dampfform enthalten, wobei die flüssige Form bevorzugt wird.



  Das Vitamin A kann als reines Material oder kann zweckmässigerweise als wässerige Lösung verwendet werden. Unter  Lösung  sind Lösungen zu verstehen, die klar sind, keine mit blossem Auge sichtbare Disper  sion zeigen und für unbegrenzte Zeit so bleiben. Diese Art der wässerigen Lösung von Vitamin A, z. B. eine Öl-Wasser-Lösung von Vitamin A, ist in der USA Patentschrift Nr.   2417    299 vollständig beschrieben.



   Wenn eine wässerige Lösung von Vitamin A verwendet wird, hilft das Wasser, das bei der Zerstörung der Kapsel 28 durch die Wärme des durch die Tabakfüllung und den Filter hindurchgehenden Rauch oder durch die vom Raucher beim Einziehen des Tabakrauches durch den Filter ausgeübte Saugwirkung freigegeben wird, zusätzlich beim Befeuchten des Rauches, der von der brennenden Tabakfüllung 20 hervorgebracht wird. Die Befeuchtungswirkung durch Freigabe des Wassers durch Zerstörung der Kapsel 28 hat nicht nur die Neigung, die Temperatur des in den Mund und die Atemwege des Rauchers kommenden Rauches zu vermindern, sondern es ist auch festgestellt worden, dass die Befeuchtung des Rauches die Neigung hat, die Zilien, zu schützen, d. h. die feinen haarartigen Vorsprünge oder Zeilen auf der Auskleidung der Bronchialröhren.



   Es ist zu bemerken, dass es zusätzlich zu dem Vorhandensein einer wässerigen Lösung von Vitamin A in der zerstörbaren Kapsel 28 möglich ist, andere gesundheitsfördernde Mittel, d. h. andere Vitamine, insbesondere Vitamin C und Vitamin E, beizugeben, von denen man festgestellt hat, dass sie mit Vitamin A günstig zusammenwirken. Ausserdem können verschiedene Geschmacksstoffe, wie Menthol, Pektin oder Chlorophyll, zugegeben werden, um einen angenehmeren Geschmack des Tabakrauches zu erzeugen.



   Die zerstörbare Kapsel 28 ist aus irgendwelchem natürlichen oder synthetischen Material zusammengesetzt, das durch Schmelzen, Zerfall oder anderweitige Auflösung bei der Temperatur des durch die Tabak   füllung    und das Filterelement hindurchgehenden Tabakrauches oder durch Ausübung einer Saugwirkung durch den Raucher beim Einziehen des Tabakrauches durch den Filter zerstört wird. Im allgemeinen sollte das Material, das bei der Herstellung der zerstörbaren Kapsel 28 verwendet wird, ein solches sein, das bei einer Temperatur von etwa 5930 C schmilzt oder sich zersetzt, da dies allgemein als die Temperatur des durch die Rauchware hindurchgehenden Tabakrauches angesehen wird. In dieser Hinsicht sind geeignete Materialien z. B.



  Gelatine, verfestigtes Eiweiss, thermoplastische Kunstharze, die unterhalb dieser Temperatur schmelzen und hitzehärtbare synthetische Harze, die sich bei einer Temperatur zersetzen, die unter derjenigen des durch die Rauchware hindurchgehenden Tabakrauches liegt.



  Anderseits kann die zerstörbare Kapsel 28 aus einem Material hergestellt sein, das genügend zerbrechlich ist, um bei Ausübung einer Saugwirkung durch den Raucher beim Einziehen des Tabakrauches durch das Filterelement zerstört zu werden. Es kann daher irgendeines der vorstehend angeführten Materialien oder irgendein anderes Material verwendet werden, das genügend dünn und zerbrechlich gemacht werden kann, um sich bei Anlegen einer Saugwirkung beim Rauchen zerbrechen zu lassen.



   Beim Einziehen durch den Raucher bewirkt der durch die Tabakfüllung und das Filterelement hindurchgehende Tabakrauch eine Zerstörung der Kapsel 28 durch Schmelzen, Zerfall oder anderweitige Auflösung bei der Temperatur des Tabakrauches oder zufolge des
Anlegens einer Saugwirkung durch den Raucher beim
Einziehen des Tabakrauches durch das Filterelement, wodurch das Vitamin A und die anderen Stoffe in das Filtermaterial 26 und die Tabakfüllung freigegeben werden. Durch den durch den Tabak und das Filterelement hindurchgehenden Rauch werden daher das Vitamin A und die anderen Stoffe, die aus der zerstörbaren Kapsel 28 freigegeben worden sind, in Form kleinster Tröpfchen oder in Form eines Aerosols mitgenommen oder verteilt und dieses mitgenommene oder verteilte Material wird in den Mund und die Atemwege des Rauchers geführt.

  Die Rauchware gestattet daher eine neue und verbesserte Weise der Einführung des wertvollen Vitamins A in die Atemwege des Rauchers, wo es seine günstige Wirkung entfalten kann.



   Fig. 4 stellt eine weitere Ausführungsform des Tabakrauchfilters nach der Erfindung dar. In dieser Figur ist wiederum eine übliche Filterzigarette dargestellt, die eine Tabakfüllung 20 in einer brennbaren Hülle 22 aufweist. Wiederum ist am Mundende der Zigarette 10 ein Filterelement vorgesehen, welches eine Filterhülle 24 mit darin befindlichem Filtermaterial 26 aufweist. In dem Filtermaterial 26 ist eine Vielzahl von Vitamin A enthaltenden kleinen Kapseln 32, beispielsweise Mikrokapseln, angeordnet. Dieses Filterelement ist in Fig. 5 in grösserem Massstab im Längsschnitt dargestellt.



   Die Mikrokapseln 32 in dem Filtermaterial 26 sind aus dem gleichen Material hergestellt, wie es für die Kapseln 28 gemäss den Fig. 2 und 3 angegeben ist.



  So sind die Mikrokapseln aus einem Material hergestellt, das durch Schmelzen, Zerfall oder anderweitige Auflösung entweder durch die Hitze des durch die Tabakfüllung und das Filterelement hindurchgehenden Tabakrauches oder durch Anlegen einer Saugwirkung durch den Raucher beim Einziehen des Tabakrauches durch das Filterelement zerstört werden kann.



   Der Ausdruck  Mikrokapsel , wie er mit Bezug auf Fig. 4 und 5 verwendet wird, bezieht sich auf Kapseln, die genügend klein und zahlreich sind, so dass das Filterelement eine Vielzahl solcher Kapseln enthält, die, wenn sie zerstört sind, eine vorbestimmte Menge Vitamin A zur Verteilung oder Mitnahme in dem von der Rauchware ausgehenden Rauch freigeben, um mit dem Rauch in die Atemwege des Rauchers geführt zu werden.



   Durch Verwendung einer solchen Vielzahl von zerstörbaren Kapseln ist es möglich, das Filterelement so anzuordnen, dass das wertvolle Vitamin A in weniger als allen solchen Kapseln vorhanden ist, wobei die übrigen Kapseln dazu verwendet werden, andere wertvolle Stoffe, wie Vitamine, z. B. Vitamin C, Vitamin E usw., Mineralien, Nährstoffe und   Geschmackstoffe    zu enthalten.

 

   Eine weitere Ausführungsform des Tabakrauchfilters nach der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt, die wiederum eine übliche Filterzigarette 10 zeigt, die eine Tabakfüllung 20 in einer brennbaren Umhüllung oder Hülle 22 aufweist. Bei dieser Ausführungsform sind jedoch die Mikrokapseln 32, die Vitamin A   und/oder    andere wertvolle Bestandteile enthalten, nicht über das ganze Filtermaterial 26 verteilt, sondern an der Innenseite der Filterhülle 24 angebracht. Diese Kapseln 32 sind von der gleichen Art wie die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Kapseln insofern, als sie durch Schmelzen, Zerfall oder anderweitige Auflösung entweder zufolge der Hitze des durch das Filterelement hindurchgehenden Tabakrauches oder zufolge der Erzeugung einer Saugwirkung durch den Raucher beim Einziehen des Tabak  rauches durch das Filterelement zerstörbar sind.

  Da genügend Berührung zwischen dem Rauch und der Innenseite der Filterhülle 24 besteht, zerstört die Hitze des Tabakrauches die Kapseln 32, so dass Vitamin A und andere darin enthaltene wertvolle Stoffe freigegeben werden, um durch den Rauch mitgenommen verteilt in die Atemwege des Rauchers geführt zu werden. Es ist auch in Hinsicht auf diese Ausführungsform zu bemerken, dass die Kapseln 32 so angeordnet sein können, dass sie nicht alle Vitamin A enthalten, sondern dass ein Teil der Kapseln andere wertvolle Vitamine, Mineralien, Nährstoffe oder Geschmacksstoffe enthalten.



   Obwohl die in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Ausführungsformen als gesonderte Ausführungsformen des Tabakrauchfilters nach der Erfindung erscheinen, ist es offensichtlich, dass diese Ausführungen bei der Herstellung des Tabakrauchfilters erfolgreich kombiniert werden können. So ist es wichtig zu bemerken, dass die Mikrokapseln sowohl in dem Filtermaterial 26 angeordnet also auch an der das Filterelement umhüllenden Filterfülle angebracht sein können.



   Ausserdem ist selbstverständlich, dass das Filterelement selbst eine Vielzahl von zerstörbaren Kapseln enthalten kann, einschliesslich der Kombination aus einer grossen Kapsel oder einer Vielzahl von grossen Kapseln in Verbindung mit einer Vielzahl kleinerer Kapseln oder Mikrokapseln.



   In Fig. 7 ist eine übliche Zigarettenspitze 40 dargestellt, die ein Filterelement gemäss der Erfindung enthält. So enthält die dargestellte Zigarettenspitze ein Filterelement, das eine Umhüllung 42, ein Filtermaterial 26 und eine Vielzahl von Kapseln 32 aufweist. Die Kapseln sind hier ebenfalls derart, dass sie durch die Hitze des aus der Rauchware durch das Filterelement hindurchgehenden Rauches zerstörbar sind. Wie in den Fig. 4 bis 6, kann die Vielzahl kleiner zerstörbarer Kapseln Vitamin A in weniger als der gesamten Zahl solcher Kapseln enthalten, und in den übrigen Kapseln können andere wertvolle Vitamine, Mineralien, Nährstoffe   undZoder    Geschmacksstoffe enthalten sein. Es ist natürlich auch möglich, zwei oder mehrere dieser Stoffe in einer einzigen Kapsel unterzubringen.



   Mit Bezug auf die hier beschriebenen Figuren ist darauf hinzuweisen, dass eine beliebige Anzahl von zerstörbaren Kapseln verwendet werden kann, solange eine derartige Kapsel in der Rauchware vorhanden ist. So ist es, obwohl die Fig. 2 und 3 die Verwendung nur einer Vitamin A enthaltenden grossen Kaspel zeigen und in den Fig. 4 bis 7 die Verwendung einer Vielzahl kleiner Kapseln in dem Filtermaterial dargestellt ist, offensichtlich, dass eine beliebige Anzahl von Kapseln verwendet werden kann. So ist es z. B. möglich, zwei, drei, vier usw. Kapseln zu verwenden, die in der Grösse zwischen sehr grossen Kapseln, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, und kleinen Kapseln oder Mikrokapseln variieren, wie sie in den Fig. 4 bis 7 dargestellt sind.

 

   Es ist ebenfalls wichtig, darauf hinzuweisen, dass während in den Fig. 1 bis 6 die Verwendung einer üblichen Filterzigarette und in Fig. 7 die Verwendung des Filters in einer Zigarettenspitze dargestellt ist, der Tabakrauchfilter nach der Erfindung in jeder Art von Rauchware anwendbar ist.



   Ausserdem kann unter gewissen Umständen den Vitamin A enthaltenden Kapseln ein Stabilisierungsmittel zugesetzt werden, um eine Degenerierung des Vitamins A zu verhindern. In diesem Zusammenhang kann irgendeines der herkömmlichen Oxydationsstabilisierungsmittel in der   Vitamin-A-Zu & mmensetzung    in den zerstörbaren Kapseln mit Erfolg verwendet werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Tabakrauchfilter mit wenigstens einer eine wässerige Lösung von Vitamin A enthaltenden zerstörbaren Kapsel, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel oder die Kapseln aus einem Material besteht bzw. bestehen, das durch die Hitze des Tabakrauches und/oder durch die von dem Raucher beim Einziehen des Tabakrauches erzeugte Saugwirkung zerstörbar ist.
    UNTERANSPRUCH Filter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Mikrokapseln vorgesehen ist.
CH185569A 1969-02-06 1969-02-06 Tabakrauchfilter CH495711A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012156703A1 (en) * 2011-05-13 2012-11-22 British American Tobacco (Investments) Limited A filter for a smoking article, a smoking article and a method of manufacturing

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WO2012156703A1 (en) * 2011-05-13 2012-11-22 British American Tobacco (Investments) Limited A filter for a smoking article, a smoking article and a method of manufacturing

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