DE3241437A1 - Mittel zum zwecke der raucherentwoehnung und/oder fuer nebenwirkungsfreien nikotingenuss bei suchtrauchern - Google Patents

Mittel zum zwecke der raucherentwoehnung und/oder fuer nebenwirkungsfreien nikotingenuss bei suchtrauchern

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Description

  • Mittel zum Zwecke der Raucherentwöhnung und/oder
  • für nebenwirkungsfreien Nikotingenuß bei Suchtrauchern Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Zwecke der Raucherentwöhnung und/oder für nebenwirkungsfreien Nikotingenuß bei Suchtrauchern.
  • Es gibt verschiedene Methoden der Raucherentwöhnung. Die meisten bisherigen Raucherentwöhnungsmittel wirken entweder als Nikotinersatzmittel (z.B. Lobelin, Cytisin, Anabasin) oder als Geschmacksvergällungsmittel. So wurde bereits versucht, Nikotin in Tablettenform zur Raucherentwöhnung einzusetzen (F. Schmidt: Münch. Med.
  • Wschr. 116, 557-564 (1974) ). Von einer schwedischen Firma wurde auch ein nikotinhaltiger Kaugummi zur Raucherentwöhnung auf den Markt gebracht. Diese Methoden weisen jedoch die Nachteile auf, daß beide Applikationsformen von der Nikotinaufnahme durch Rauchen wesentlich abweichen, weil die Resorption viel langsamer erfolgt. Dadurch wird der vom Raucher gewünschte ausreichend hohe Nikotinspiegel im Vergleich zum Rauchen nur mit Verzögerung erreicht und die Gefahr von Magenschleimhautentzündungen oder sogar Geschwürsbildung bei längerer Anwendung besteht.Dementsprechend ist auch durch Nikotintabletten oder Nikotinkaugummi der vom Raucher gewünschte Nikotingenuß wesentlich geringer als beim Rauchen. Die Nikotinersatzmittel weisen den Nachteil auf, daß keines von ihnen die Wirkung des Nikotins so gut erreichen kann wie Nikotin selbst.
  • Die bisher verwendeten Mittel zur Raucherentwöhnung weisen die Nachteile ungenügender Wirksamkeit und schlechter Resorption durch die Schleimhäute auf.
  • Demgegenüber liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zur Raucherentwöhnung zu liefern, das hochwirksam, ohne schädliche Nebenwirkungen und gut resorbierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Mittel der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß es ein Aerosol oder Spray, reines Nikotin enthaltend, ist.
  • Besondere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Mittels sind dadurch gekennzeichnet, daß es Nikotin in variablen Konzentrationen enthält, und daß es das Nikotin in gepufferter Lösung enthält.
  • Bei einem Nikotinspray oder nikotinhaltigen Aerosol ist die Resorption infolge der großen Lungenoberfläche, die das Ausmaß eines Fußballplatzes erreicht, und dementsprechend auch die suchtbefriedigende Wirkung gegenüber den bisherigen Raucherentwöhnungsmitteln besonders groß und schnell wirksam.
  • Das Wesen der Erfindung wird im folgenden näher erläutert: Der vorgesehene Hauptverwendungszweck von Nikotin-Spray bzw.
  • Aerosol ist der Einsatz bei der Raucherentwöhnung. Er basiert darauf, daß für den Rauchgenuß der Nikotingehalt des Tabaks entscheidend ist; wäre es anders,könnte man statt getrockneter Tabakblätter auch getrocknete Salatblätter rauchen. Da die meisten der beim Rauchen aufgenommenen Giftstoffe erst bei der Verbrennung des Tabaks entstehen, werden die Gesundheitsschäden des Nikotingenusses mit einem Schlage auf einen Bruchteil reduziert, wenn es gelingt, den "Nikotinhunger" des Rauchers nicht durch Rauchen, sondern auf andere Weise zu befriedrigen.
  • Das wäre zweifellos ein großer Gewinn für die Volksgesundheit.
  • Dies gilt selbst für den Fall, daß keine völlige Entwöhnung von Nikotin, sondern nur die Bevorzugung von Nikotinaerosol-gegenüber der Inhalation von Tabakrauch erreicht wird.
  • Für das Rauchen ist neben der Nikotinaufnahme auch das Ritual des Rauchens - das Ziehen an der Zigarette, Ausblasen desRauchens usw. wichtig. Daraus ergab sich der Gedanke, Nikotin in reiner Form und in exakter Dosierung in einer Form zu applizieren, die völllg der beim Rauchen entspricht, d.h. als Nikotin-Aerosol bzw.
  • Nikotin-Spray.
  • Der Grundgedanke einer Raucherentwöhnung auf dieser Basis besteht darin, dem entwöhnungswilligen Raucher die gewohnte Nikotinmenge nicht wie bisher als Tabakrauch zuzuführen, um ihn zunächst vom Ritual des Rauchens zu befreien. Nach diesem ersten Schritt wird die Nikotindosis in ausschleichender Dosierung allmählich reduziert, bis der entwöhnungswillige Raucher in der Lage ist, ganz ohne Nikotin bzw. Tabakrauch auszukommen.
  • Selbst wenn jedoch bei ausgesprochenen Suchtrauchern durch die Zufuhr von Nikotin als Aerosol oder Spray eine völlige Nikotin abstinenz durch ihre Drogenabhängiekeit nicht in allen Fällen erreicht werden kann, wäre es für diese Suchtraucher schon ein entscheidender gesundheitlicher Vorteil, wenigstens den größten Teil der Giftstoffe des Tabakrauches zu eliminieren und sich auf die Nikotinaufnahme in Form von Nikotin-Aerosol zu beschränken.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Nikotinapplikation in Form von Aerosol oder Spray besteht in seiner Umweltfreundlichkeit.
  • In einer bereits erwähnten Veröffentlichung (F.Schmidt 1982) des Anmelders, wurde nachgewiesen, daß Tabakrauch die wichtigste Luftverschmutzung in Innenräumen darstellt und daß die Nichtraucher durch Passivrauchen nicht nur belästigt, sondern auch gesundheitlich gefährdert werden. Eine nennenswerte Umweltverschmutzung ist dagegen durch die Anwendung von Nikotin in der erfindungsgemäßen Form nicht zu erwarten Als weitere Vorteile der Erfindung seien genannt: Von den zahlreichen Giften des Tabakrauches, die das Rauchen zur wichtigsten einzelnen Krankheits- und Todesursache gemacht haben, wie der Anmelder in weit über 100 Publikationen dargelegt hat (s.z.B.: F. Schmidt: Der Öffentliche Dienst 35, 97-104, 122-129 (1982); F.Schmidt: Die wichtigsten Gesundheitsschäden des Rauchens.
  • In: Rauchen oder Gesundheit-Deine Wahl 1980, 27-24; Bundesvereinigung für Gesundheitserziehung Bonn 1980), wird der weitaus größte Teil von vornherein eliminiert. Dazu gehören z.B. mehr als 40 krebserzeugende Stoffe des Tabakrauchens, die dazu geführt haben, daß nach einer Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums 40°/O aller Krebserkrankungen bei Männern durch Nichtrauchen vermeidbar wären, das giftige CO des Tabakrauches, das in erster Linie für den Herzinfarkt der Raucher verantwortlich gemacht wird, ferner zahlreiche Reizstoffe, die in ihrer Summe Tabakrauch zur wichtigsten Ursache der chronischen Bronchitis gemacht haben, an der allein etwa 18.000 Bundesbürger jährlich vorzeitig sterben und weitere 17.000 pro Jahr frühinvalidisiert werden müssen, usw.. Nikotin ist zwar bei akuter Applikation z.B. durch Injektion, ebenfalls ein starkes Giftt es wird jedoch relativ schnell in der Leber abeebaut.
  • Ohne diesen schnellen Abbau würde die aufgenomnene Gesamtnikotindosis eines starken Rauchers an einem einzigen Tag tödlich wirken.
  • Über die Langzeitwirkungen kleiner Nikotindosen liegen jedoch bislang keine eindeutigen Befunde vor. Selbstverständlich ist auch die Anwendung von Nikotin als Aerosol oder Spray nicht gänzlich unschädlich. Der eventuelle Schädigungseffekt ist jedoch ohne ZweiEA weitaus geringer als die Nikotinzufuhr zusammen mit anderen Giften durch Rauchen.
  • Erfindungsgemäß wird Nikotin in reiner Form, nicht jedoch in Verbindung mit den mehr als 1.000 chemischen Stoffen des Tabaks rauches eingesetzt, die zum größten Teil erst bei der Verbrennung des Tabakrauches entstehen bzw in den zum Rauchen verwendeten getrockneten Tabakblättern enthalten sind. Die Erfindung basiert auf der gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnis, daß für den Rauchgenuß in erster Linie das im Tabak enthaltene Nikotin verantwortlich ist.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels wird das Nikotin in exakter Dosierung eingesetzt. Dieses Ziel wird durch die Verwendung von gepufferter Nikotinlösung in Ampullen erreicht. Der entwöhnungswillige Raucher bzw. nikotinabhängige Suchtraucher hat dabei die Möglichkeit, unter Ampullen mit unterschiedlichem Nikotingehalt zu wählen und so für eine einzelne Nikotininhalation die Menge selbst zu bestimmen, die dem Nikotingehalt seiner von ihm bevorzugten Zigarettenmarke entspricht.
  • Außerdem entspricht die Art der Nikotinaufnahme dabei der beim Rauchen, d.h durch Resorption über die Mund- bzw. Nasenschleimhaut oder über das respiratorische Epithel der Lunge durch Inhalation. Ganz in Analogie zum Rauchen kann er dabei entweder, wie beim nichtinhalierenden Rauchen, der Nikotinaufnahme über die Mundschleimhaut den Vorzug geben, indem er das Nikotin-Aerosol bzw.
  • den Nikotin-Spray in den geöffneten Mund einleitet und dort verweilen läßt oder durch Inhalation in die Lunge über die Mundhöhle oder über die Nase. Welchen Weg er dabei bevorzugt, ist ihm ebenso freigestellt wie beim Rauchen.
  • Die praktische technische Anwendung des Nikotin-Aerosols bzw.
  • Nikotin-Sprays wird wie folgt erläutert.
  • Die gepufferte Nikotinlösung wird in Ampullenform in verschiedenen Nikotinkonzentrationen in Abhängigkeit von der Intensität des Rauchens bzw. dem Nikotingehalt der gerauchten Tabakwaren angeboten.
  • Der Inhalt wird mit einem geeigneten Inhalator bzw. Spraygerät, von denen mehrere Modelle auf dem Markt sind, inhaliert oder über die Mundhöhle aufgenommen. Welches Gerät dabei verwendet wird, ist von sekundärer Bedeutung.
  • So ist z.B. ein preiswerter "Micro-Inhalator" (Fa. Siemens, ca.
  • DM 200,--) auf Ultraschallbasis auf dem Markt.Wesentlich einfacher und damit auch preiswerter ist ein Spraygerät (Desaga-Heidelberg), das ohne große Schwierigkeiten auch an kleine Mengen von 1 ml angepaßt werden kann. Welches Gerät der entwöhnungswillige Raucher bevorzugt, ist ihm ebenso anheimgestellt wie das Ausmaß-seiner Nikotinaufnahme, das er auf verschiedene Weise weitgehend selbst regulieren kann, durch die Anzahl der täglich konsumierten Nikotinampullen, durch die Höhe der Nikotinmenge darin oder auch durch die Tiefe der Inhalation; Die Inhalation über den geöffneten Mund entspricht dabei völlig der Nikotinaufnahme beim Rauchen Sollte der eine oder andere Raucher eine Inhalation über die Nase bevorzugen die gewisse Ähnlichkeiten mit dem TabakschnupSen aufweist, bestehen auch dagegen keine Bedenken.
  • Wichtigstes Ziel ist zunächst, den Raucher von der Nikotinaufnahme durch Rauchen gänzlich zu befreien und auf die neue Form der Stillung des Nikotinhungers umzustellen. Ist dieses Ziel erreicht, d.h. das Verlangen nach einer Zigarette, Zigarre oder Pfeife erloschen, beginnt der entwöhnungswillige Raucher schrittweise, im Laufe mehrerer Wochen, die Zahl der konsumierten Nikotinampullen zu reduzieren, bis er schließlich ganz auf eigenen Füßen steht.
  • Ein drohender Rückfall auf das Rauchen läßt sich auf diese Weise sehr leicht verhüten. Wird das Nikotinverlangen übermächtig, genügen einige Inhalationen, bis die Schwächeperiode Uberwunden ist. Der entwöhnungswillige Raucher braucht dann nur eines vermeiden, die Nikotinaufnahme durch Zigaretten.
  • Auch ein bereits erfolgter Rückfall, bisher das ernsteste Problem der Raucherentwöhnung überhaupt, weil dann meist in kurzer Zeit der alte Zigarettenkonsum wieder erreicht wird, ist kein Grund, die Flinte gänzlich ins Korn zu werfen, weil die neue Methode einen einfachen Weg aufzeigt, das Nikotinverlangen auf sehr viel harmlosere Weise zu stillen als durch Rauchen. Dies gilt insbesondere für sämtliche Raucherkrebse, wie bösartige Geschwülste der oberen Luftwege wie tippenkrebs, Krebs der Mundhöhle und des Rachens, Kehlkopfkrebs, Blasenkrebs, Nierenkrebs, Krebs der Bauchspeicheldrüse, der Speiseröhre, sowie für den Herzinfarktt chronische Bronchitis etc. Wissenschaftliche Befunde, die auf eine kanzerogene Wirkung chronischer Nikotineinwirkung hindeuten, liegen bisher nicht vor. Selbst wenn demnach ein nikotinabhängiger Suchtraucher mit Hilfe der neuen Methode nicht -dazu gebracht werden könnte, auf Nikotin ganz zu verzichten, wäre die Nikotininkorporation als Aerosol oder Spray ohne übertreibung der einzige bisher bekannte, wirklich entschärfte Nikotingenuß, weil sich die Schadstoffwirkung nur auf das Nikotin selbst beschränkt und alle anderen Gifte des Tabakrauches völlig ausgeschaltet sind. Über den Nutzen -und die Anwendbarkeit dieser neuen Applikationsmöglichkeit von Nikotin durifte es schon im Hinblick auf die katastrophalsen Auswirkungen des Rauchens -auf die Volksgesundheit kaum Zweifel geben; die Bundesregierung hat in der Bundesdrucksache 7/2070 die Zahl der Bundesbürger, die jährlich vorzeitig sterben, nur weil sie rauchen, auf 140.000 beziffert. Selbst wenn es mit Hilfe dieser neuen Applikati-onsform von Nikotin nur gelänge, einen kleinen Bruchteil ca. 18 Millionen Raucher der Bundesrepublik vom Rauchen zu -befreien bzw. dazu zu bewegen, sich im Falle von Nikotinabhängigkeit dieses GenuRgiftes naeh unserer Methode zuzuführen, würde dies ungezählte Raucher vor Krankheit und Tod bewahren.
  • Die Zigaretten-Industrie versucht bisher die Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens mit Hilfe von Zigarettenfiltern herabzusetzen. An anderer Stelle wurde vom Anmelder nachgewiesen (F.
  • Schmidt: Bild der Wissenschaft Jg. 1979, 101-111, F. Schmidt, Medical Tribune (Ausgabe für Deutschland), Jahrgang 18, Nr. 45, Seite 54); daß auf diese Weise das Problem der Gesundheitsschädlichkeit des Rauchens nicht gelöst werden kann, weil die Inhalationstiefe für die Schadstoffaufnahme durch Rauchen mindestens hundertmal so wichtig ist, wie der Schadstoffgehalt der einzelnen Zigarette. Eine unbewußte Steigerung der Inhalationstiefe um nur 1 °/O,um das gewohnte Nikotinquantum aufzunehmen, reicht völlig aus, um eine Schadstoffverminderung auf die Hälfte zu kompensieren oder sogar zu überkompensieren.
  • Diese Zigarettenfilter basieren übrigens auf einem Patent eines deutschen Weltkriegsteilnehmers 191-1918, der sich über die Tabakkrmel ärgerte, die er beim Rauchen ständig zwischen den Lippen hatte. Keine der Zigarettenfirmen, denen er sein Patent zur Nutzung anbot; war daran interessiert. Erst nachdem sein Patent ausgelaufen war, weil er die Patentgebühren nicht mehr bezahlen konnte, wurde diese Idee von den Zigarettenfirmen aufgegriffen.
  • Die vorliegende Erfindung löst auf technisch einfache Weise mit hoher Wirksamkeit die Aufgabe, die bei einem starken Gift so ungemein wichtige Dosierfrage zu beantworten.
  • Die Erfindung gestattet es, in dieser neuen Applikationsform von Nikotin in exakter Dosierung eine Raucherentwöhnung zu bewirken.
  • Jeder, der noch-nicht nikotinabhängig ist,kann auf diese Weise den Sprung zum Nichtraucher schaffen.
  • Für nikotinabhängige Suchtraucher besteht wenigstens die Hoffnung, daR der neue Weg ihnen ohne die-wesentlich gefährlicheren Begleitstoffe des Tabalrauches, einen ähnlich maßvollen Nikotingenuß ermöglicht, wie diens z.B. beim Alkohol die Regel ist. Auch Alkohol ist bekanntlich ein Suchtgift. Nikotin hat gegenüber Alkohol offensichtlich den Vorteil, daß sich die Abhängigkeit nicht in einem stetig wachsenden Konsum äußert und auch nicht zum Persönlichkeitsverfall führt. In jedem Fall gibt die Erfindung berechtigte Hoffnung, die Gesundheitsschäden des Rauschens, sei es durch Hilfe bei der Raucherentwöhnung oder durch entschärften Nikotingenuß, wesentlich herabzusetzen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Mittel zum Zwecke der Raucherentwöhnung und/oder für nebenwirkungsfreien Nikotingenuß bei Suchtrauchern, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Aerosol oder Spray, reines Nikotin enthaltend, ist.
  2. 2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Nikotin in variablen Konzentrationen enthält.
  3. 3. Mittel gemäß Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß es das Nikotin in gepufferter Lösung enthält.
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