Zusatzmittel für Klarspülwasser für Wäsche
Die in Waschmaschinen verwendeten Waschmittel enthalten Alkalicarbonate und -silikate, Alkalipyrophosphate und -tripolyphosphate, ferner als Bleichmittel anorganische Peroxyverbindungen wie Natriumperborat bzw. -percarbonat und auch organische Verbindungen als optische Aufheller. Einige Waschmittel enthalten auch Alkanolamide von Fettsäuren, z. B. Kokosfettsäureäthanolamid, Farbstoffe und Parfümierungsmittel.
Alle auf dem Markt befindlichen Waschmittel weisen in Wasser eine stark alkalische Reaktion auf. Durch das nach dem Waschen erfolgende Klarspülen sollen auch die vom Gewebe der Wäschestücke festgehaltenen Waschmittel ausgewaschen werden, um eine nachteilige Wirkung der verschiedenen chemischen Verbindungen auf der menschlichen Haut zu verhindern. Es wurde indes festgestellt, dass dies bei fast allen Waschmitteln und Waschzusatzmitteln mit Weichmacheffekt nicht völlig gelingt und es wurde ferner festgestellt, dass schon Spuren von auf der Wäsche haften bleibender Waschmittel bzw. von in diesen enthaltenen chemischen Verbindungen in vielen Fällen zu erheblichen Hautreizungen und Hautentzündungen führen können, besonders bei Wickelkindern.
Da die Ernährung der Kleinstkinder vorwiegend auf Flüssignahrung beruht, kommt es bei diesen zu erhöhter Flüssigkeitsausscheidung und Schweissabsonderung. Hierdurch werden die in der Wäsche zurückgebliebenen Chemikalien gelöst und es kommt bei schon gering empfindlicher Haut zur Bildung von artefiziellen Dermatosen, die eine ärztliche Behandlung notwendig machen. Aber auch bei Erwachsenen konnten diese Dermatosen mit ihren Begleiterscheinungen beobachtet werden. Die Hautveränderungen, die als artefizielle Dermatosen bezeichnet werden können, treten als Urticaria, Strophulus, Erythem, Prurigo, Kontaktdermatitis, Windelekzem, Pemhigoid, Pyodermie und auch Ekzem in Erscheinung.
Es wurde gefunden, dass die schädlichen Wirkungen der in den Wäsche stücken nach dem Waschen verbleibenden Chemikalien auf dem menschlichen Körper durch die Anwendung eines Zusatzmittels für Klarspülwasser für Wäsche vermieden werden können, das aus einem wasserlöslichen Gemisch aus mindestens einer aliphatischen einbasischen und mindestens einer mehrbasischen Carbonsäure besteht. Vorzugsweise ist eine oder mehrere dieser Carbonsäuren eine Oxycarbonsäure. Beispiel solcher Säuren sind: Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, sowie Zitronensäure und Weinsäure.
Ein Gemisch, das die einbasischen und mehrbasischen Säuren in einem Verhältnis von etwa 1:1 enthält, hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Das Zusatzmittel kann zusätzlich eine oder mehrere Puffersubstanzen enthalten; Beispiele sind Natriumacetat und Dinatriumhydrogenphosphat. Als vorteilhaft hat sich ferner ein Gehalt des Zusatzmittels an einem ionogenen bzw. nicht ionogenen Netzmittel wie Natriumdodecylbenzolsulfonat oder Alkylphenolpolyglycoläther erwiesen.
Das erfindungsgemässe Zusatzmittel findet zweckmässigerweise Anwendung in Form eines Konzentrates, das z. B. wie folgt zusammengesetzt sein kann:
5,0 Gew.- 1O Essigsäure
2,0 Gew.-% Weinsäure
2,0 Gew.- 70 Zitronensäure
1,0 Gew.-O/, Di-Natriumhydrogenphosphat
0,3 Gew.- hO Natriumdodecylbenzolsulfonat
0,2 Gew.-% Parfümierungsmittel
Rest zu 100 Gew.-% Wasser
Das erfindungsgemässe Zusatzmittel z. B. in Form eines Konzentrates kann z.B. in der Weise angewendet werden, dass man nach Ablauf des Klarspülvorganges in einer Waschmaschine zwei Vorgänge zurückschaltet und dem Klarspülwasser das Zusatzmittel bzw. Konzentrat hinzugibt. Dann lässt man diese zwei Vorgänge wie üblich wieder ablaufen.
Es reichen etwa 30ml eines wie vorstehend angegebenen Konzentrates für 10 Liter Wasser aus.
Es wurde festgestellt, dass nach Anwendung des erfindungsgemässen Zusatzmittels bei von den oben angegebenen Dermatosen befallenen Personen, besonders Kleinstkindern, augenblicklich eine Besserung eintrat und Dermatosen während eines längeren Zeitraumes nicht beobachtet wurden. Dagegen traten Dermatosen wieder auf, wenn das Zusatzmittel dem Klarspülwasser nicht zugesetzt war.
Additive for rinse water for laundry
The detergents used in washing machines contain alkali metal carbonates and silicates, alkali metal pyrophosphates and tripolyphosphates, as well as bleaching agents, inorganic peroxy compounds such as sodium perborate or sodium percarbonate and also organic compounds as optical brighteners. Some detergents also contain alkanolamides of fatty acids, e.g. B. Coconut fatty acid ethanolamide, dyes and perfuming agents.
All detergents on the market have a strongly alkaline reaction in water. The clear rinsing carried out after washing is also intended to wash out the detergents retained by the fabric of the laundry items in order to prevent the various chemical compounds from having an adverse effect on the human skin. It was found, however, that this does not completely succeed with almost all detergents and detergent additives with a softening effect and it was also found that even traces of detergents sticking to the laundry or of chemical compounds contained in them in many cases lead to considerable skin irritation and skin inflammation can lead, especially with nappy-changing children.
Since the nutrition of the youngest children is mainly based on liquid food, they lead to increased fluid excretion and perspiration. This dissolves the chemicals left in the laundry and arteficial dermatoses develop on even slightly sensitive skin, which make medical treatment necessary. But these dermatoses and their accompanying symptoms could also be observed in adults. The skin changes that can be described as artificial dermatoses appear as urticaria, strophulus, erythema, prurigo, contact dermatitis, diaper eczema, pemhigoid, pyoderma and also eczema.
It has been found that the harmful effects of the chemicals remaining in the laundry items after washing on the human body can be avoided by using an additive for rinse water for laundry, which consists of a water-soluble mixture of at least one aliphatic monobasic and at least one polybasic carboxylic acid consists. One or more of these carboxylic acids is preferably an oxycarboxylic acid. Examples of such acids are: formic acid, acetic acid, propionic acid, lactic acid, as well as citric acid and tartaric acid.
A mixture which contains the monobasic and polybasic acids in a ratio of about 1: 1 has proven to be advantageous.
The additive can additionally contain one or more buffer substances; Examples are sodium acetate and disodium hydrogen phosphate. It has also proven advantageous that the additive contains an ionic or non-ionic wetting agent such as sodium dodecylbenzenesulfonate or alkylphenol polyglycol ether.
The additive according to the invention is conveniently used in the form of a concentrate which z. B. can be composed as follows:
5.0% by weight acetic acid
2.0 wt% tartaric acid
2.0% by weight citric acid
1.0% by weight, di-sodium hydrogen phosphate
0.3 wt. HO sodium dodecylbenzenesulfonate
0.2% by weight perfuming agent
The remainder to 100 wt .-% water
The inventive additive z. In the form of a concentrate, e.g. can be used in such a way that after the end of the rinsing process in a washing machine, two processes are switched back and the additive or concentrate is added to the rinsing water. Then let these two processes run again as usual.
About 30ml of a concentrate as specified above is sufficient for 10 liters of water.
It was found that after using the additive according to the invention in persons afflicted with the above-mentioned dermatoses, especially young children, an immediate improvement occurred and dermatoses were not observed for a long period of time. In contrast, dermatoses reappeared when the additive was not added to the rinse aid.