Falschdrallvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Falschdrallvorrichtung.
Eine bekannte Falschdrallvorrichtung besteht aus einer mit den falschzuzwirnenden Garnen in Berührung kommenden Schnur, die gleichzeitig in ihrer Längsrichtung läuft und um ihre Längsachse rotiert.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Hochdrehen eines Fadens wird derselbe in Reibungsberührung mit mindestens zwei Flächen gehalten, welche sich quer zur Achse des laufenden Fadens beiderseits derselben entgegengesetzt zueinander bewegen, derart, dass der Faden infolge der Berührung mit diesen Flächen in Drehung versetzt und um seine eigene Achse hochgedreht wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat mehrere getrennte Flächen, die dazu bestimmt sind, ein falschzuzwirnendes, vorwärts gefördertes Garn zu berühren, und die mit dem Garn in Richtung dessen Vorwärtsbewegung und quer dazu bewegt werden.
Bei einer Ausführungsform dieser Vorrichtung führen diese Flächen eine translatorische Bewegung senkrecht zur Bahn des Garns und eine Drehbewegung um eine zu dieser Bahn senkrechte Achse aus.
Bei einer anderen Ausführungsform führen diese Flächen eine Drehbewegung um eine zur Bahn des Garns parallele Achse und eine translatorische Bewegung in der Richtung dieser Bahn aus.
Bei einer weiteren Ausführungsform führen diese Flächen eine Drehbewegung um eine zur Bahn des Garns parallele Achse und eine Drehbewegung um eine zur Bahn des Garns senkrechte Achse aus.
Diese Flächen können die Oberflächen von Organen mit kreisförmigem Querschnitt sein. Sie können auch zylindrische Flächen sein. Weiterhin können diese Flächen Umfangsflächen scheibenartiger Organe sein.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung und Kombinationen der Merkmale ihrer Ausführungsformen im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist ein Aufriss einer Falschzwirnvorrichtung,
Fig. 2 ist eine Ansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Riemenantriebs der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ist ein axialer Schnitt einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 ist ein axialer Schnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 ist ein Aufriss einer anderen Ausführungsform,
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, in grösserem Massstab,
Fig. 8 ist ein Aufriss eines Teiles einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 9 ist ein axialer Schnitt einer anderen Ausführungsform,
Fig. 10 ist ein schematischer Schnitt einer anderen Ausführungsform, und
Fig. 11 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Kräuseln von Garn.
Alle diese Figuren zeigen Vorrichtungen zum Falschzwirnen von Garn, mit mehreren getrennten Flächen 20, welche dazu bestimmt sind, an dem vorwärtsgeförderten Garn 10 anzuliegen und sich mit dem Garn in der Richtung dessen Vorwärtsbewegung und quer zu dieser Richtung zu bewegen. um dem Garn eine Vorwärtsbewegung und eine Drehung um seine Längsrichtung zu erteilen. Diese Bewegung dieser Flächen 20 sind entweder translatorische Bewegungen oder Drehbewegungen.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen Vorrichtungen, bei denen die Flächen 20 zylindrische Umfangsflächen von Organen sind, die z.B. aus Polyurethan bestehen.
Die in Fig. 1 bis 8 dargestellten Vorrichtungen haben eine erste und eine zweite Anzahl kreisscheibenförmiger, mit ihrer Mantelfläche am Garn 10 anliegender Organe 13, 14, welche in einer ersten bzw. einer zweiten zur kreisförmigen oder kreisbogenförmigen Garnbahn ko axialen Bahn umlaufen und mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten um Achsen rotieren, die tangential zu diesen kreisförmigen Bahnen gerichtet sind, wodurch ihre Mantelflächen sich senkrecht zur Garnbahn bewegen.
Die erste Anzahl und die zweite Anzahl Organe 13, 14 sind in Gruppen angeordnet, jede Gruppe enthält ein Paar dieser Organe, die an einer gemeinsamen ersten Achse distanziert drehbar gelagert sind, und ein drittes scheibenartiges Organ (Fig. 1 bis 3) oder ein anderes Paar Organe (Fig. 6 bis 8), welche axial zwischen den Organen der genannten Paare angeordnet und an einer zur ersten Achse parallelen zweiten Achse drehbar gelagert sind, diese Achsen sind tangential zur kreisförmigen Bahn, in welcher die Gruppen scheibenartiger Organe umlaufen, gerichtet.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen Vorrichtungen mit mindestens drei der genannten Gruppen kreisscheibenförmiger Organe. Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit zehn solcher Gruppen, wobei jedoch nur drei gezeigt sind, und Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung mit acht solchen Gruppen.
Bei einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform sind die Organe 13, 14 der ersten und der zweiten Anzahl Organe im gleichen Winkelabstand um die genannte erste bzw. zweite der koaxialen kreisförmigen Bahnen angeordnet, wobei eine zur Achse eines der kreisförmigen, scheibenartigen Organe senkrechte und dieses Organ axial halbierende Ebene die Achse enthält, um welche die genannte Anzahl Organe umläuft, und jedes Organ 14 der zweiten Anzahl Organe am Umfang in der Mitte zwischen zwei benachbarten Organen 13 der ersten Anzahl Organe angeordnet ist. Diese Ausführungsform der Vorrichtung hat vorzugsweise mindestens sechs und kann zwanzig der genannten kreisförmigen, scheibenartigen Organe haben. Diese Organe und die in Fig. 1 bis 8 gezeigten sind in zwei hypothetischen Toroidflächen, welche einander schneiden, angeordnet.
Die in Fig. 1 bis 8 dargestellte Anordnung hat Mittel zum Rotieren der genannten Organe 13, 14. Jede Vorrichtung hat eine Welle 22, welche in bezug auf den Umlauf der Organe 13, 14 rotiert und koaxial zur Achse, um welche die Organe 13, 14 umlaufen, angerodnet ist.
Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Vorrichtung enthält Riemenantriebsmittel 12, welche wenigstens eines der Organe 13, 14 durch Drehung der Welle 22 in bezug auf den Umlauf dieser Organe 13, 14 rotieren. Alle diese Organe 13, 14 haben gleiche Radien, und die Organe, welche durch die Riemenantriebsmittel 12 rotiert werden, sind drehfest mit Wellen 16 verbunden, welche am Treibriemen anliegende Teile 17 mit gleichen Radien haben.
Ein Treibriemen 18 der Riemenantriebsmittel 12 treibt benachbarte Wellen 16 an und läuft zwischen diesen Wellen 16 über eine Riemenspannrolle 19, die mit den genannten Gruppen der Organe 13, 14 umläuft und um eine Welle 21 rotiert. Zur Anpassung an die durch Alterung ändernde Riemenlänge ist die Riemenspannrolle 19 so befestigt, dass ihre Entfernung von der Welle 16 eingestellt werden kann. Eine (nicht dargestellte) Art dieser Befestigung umfasst ein an der Welle befestigtes Lager, welches um eine Achse, die nicht durch das Zentrum des Lagers hindurchgeht, drehbar und in beliebiger Drehstellung fixierbar ist.
Der Riemen 18 läuft über eine erste Riemenscheibe 23, welche an der Welle 22 befestigt ist, und über eine von dieser ersten Riemenscheibe 23 axial an der Welle 22 distanzierte zweite Riemenscheibe 24, welche an dieser Welle 22 drehbar ist, und zwischen dieser ersten und zweiten Riemenscheibe 23, 24 über eine Riemenspannrolle 25, die drehbar an der Welle 21 befestigt ist.
Fig. 2 und 4 zeigen Ausführungsformen, bei denen beide Riemenscheiben 23 und 24 in bezug auf die Welle 22 drehbar und Mittel vorgesehen sind, um wahlweise eine der beiden Riemenscheiben 23 und 24 in bezug auf die Welle 22 zu fixieren. Diese Mittel haben einen Schlitzzapfen 26, der in einer axial gerichteten Nut der Welle 22 zwischen einer ersten Stellung, in welcher er mit einem Ende eine der Riemenscheiben 23, 24 erfasst, um diese in bezug auf die Welle 22 zu fixieren, und einer zweiten Stellung, in welcher er mit dem anderen Ende die andere der beiden Riemenscheiben 23, 24 erfasst, um diese an der Welle 22 zu fixieren, axial verschiebbar ist.
Der Schlitzzapfen 26 hat einen Betätigungsstab 27. Der Drehsinn der Organe 13, 14 und damit die Richtung des dem Garn erteilten Dralls hängt bei gegebener Drehrichtung der Welle 22 davon ab, welche der Riemenscheiben 23, 24 fixiert ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 hat ein Stirnrad 81 mit Schraubenverzahnung, welches relativ zum Umlauf der Organe 13, 14 rotiert und mit einem Zahnrad 82 kämmt, das mit acht der Organe 13, 14, die in zwei Gruppen zu vier Organen angeordnet sind, in Drehverbindung steht.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen Ausführungsformen mit Friktionsantriebsmitteln 61 zum Rotieren aller der genannten Organe. Diese Friktionsantriebsmittel 61 haben je ein Friktionskegelrad 62, welches mit einer Rolle 63 in Reibungsverbindung steht, die an einer Welle 64, welche ein Paar Organe 13, 14 trägt, befestigt ist.
Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform mit elektrischen Antriebsmitteln 71, welche mit den genannten Organen umlaufen und diese Organe indirekt durch Reibradtriebe 61 in Drehung versetzen. Diese elelctri- schen Antriebsmittel 71 können die scheibenartigen Organe jedoch auch mittels nicht dargestellten Anordnungen direkt oder durch Zahnradantriebe in Drehung versetzen. Die elektrischen Antriebsmittel 71 haben mehrere Elektromotore, welche mit den kreisförmigen, scheibenartigen Organen 13, 14 umlaufen und je acht dieser Organe rotieren.
Fig. 1 und 3 zeigen Ausführungsformen mit biegsamen Übertragungsmitteln des Drehantriebs wenigstens eines der genannten kreisförmigen, scheibenartigen Organe. Alle diese Organe 13 sind durch biegsame Übertragungsmittel 15 für ihren Drehantrieb miteinander verbunden, und alle diese Organe 14 sind in derselben Art miteinander verbunden. Dadurch ist es nicht notwendig, mehr als eine oder zwei der Wellen 17 direkt durch die Riemenantriebsmittel 12 anzutreiben.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform können biegsame Übertragungsmittel für den Drehantrieb mit der Welle 22 verbunden und durch diese angetrieben sein.
Fig. 4 zeigt eine Kombination von zwei Anordnungen der im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Art. Diese Kombination dient dazu, wahlweise jedem von zwei Garnen 10 einen Drall mit übereinstimmendem Drehsinn beliebiger Richtung oder mit einander entgegengesetztem Drehsinn zu erteilen, und ist durch eine gemeinsame Welle 22 angetrieben. Die Organe 13, 14 beider miteinander kombinierter Anordnungen sind von einer Trommel 27 getragen, und die Riemenscheiben 23, 24 jeder Anordnung sind an der Welle 22 so befestigt, dass beide Anordnungen durch diese Welle angetrieben werden. Abhängig von der Stellung des Schlitzzapfens 26 haben die Organe 13, 14 beider Anordnungen gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn. Entgegengesetzter Drehsinn der Organe beider Anordnungen wird dadurch erzielt, dass die Welle 22 entgegengesetzt zum Umlauf der scheibenartigen Organe 13, 14 rotiert.
Jede Anordnung kann daher ein Garn in einer von beiden Richtungen zwirnen, und die Kombination kann zwei Garne mit dem gleichen Drehsinn in beliebiger Richtung oder mit entgegengesetztem Drehsinn zwirnen.
Gewünschtenfalls kann die Welle 22 in Fig. 4 feststehend ausgeführt sein, während die Organe 13, 14 umlaufen. Andererseits kann die Welle 22 durch Antriebsmittel angetrieben sein, z.B. durch Riemenantriebsmittel, indem die Welle 22 in Lagern gelagert und mit einer Riemenscheibe versehen wird, über welche ein Riemen läuft.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Welle 22 durch elektrische Antriebsmittel rotiert wird.
Die Welle 22 ist in Lagern 28 in einem Träger, welcher eine hohle Welle 29 aufweist, die eine die Organe 13, 14 tragende Trommel 31 trägt, drehbar gelagert. Die Welle 22 trägt eine Wicklung 32 eines Elektromotors, und an der hohlen Welle 29 ist ein Gehäuse 33 befestigt, in welchem eine andere Wicklung 34 getragen ist. Eine Wicklung 35 ist ausserhalb des Gehäuses 33 angeordnet und mit einer Wechselstromquelle zu verbinden, wodurch die Wicklungen 32, 34 des Elektromotors erregt werden können. An dem Gehäuse 33 ist eine Welle 36 befestigt, welche eine Wicklung 37 eines zweiten Elektromotors trägt. Die Wellen 33, 36 sind in Lagern 38 eines äusseren Gehäuses 39 gelagert, welches die Wicklung 35 und eine andere Wicklung 41 des zweiten Elektromotors enthält, die mit einer Wechselstromquelle zu verbinden sind.
Eine andere nicht dargestellte Ausführungsform hat mehrere kreisförmige, scheibenartige Organe 13, 14, welche in einer geschlossenen, nicht kreisförmigen Bahn bewegt werden, die beispielsweise durch einen Riemen oder durch Schienen bestimmt ist, welche Wagen oder Schlitten aufnehmen, die Gruppen der Organe 13, 14 tragen, wobei diese Organe 13, 14 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit um Achsen rotieren, welche tangential zu der genannten Bahn gerichtet sind.
Fig. 9 und 10 zeigen Ausführungsformen, bei denen die am Garn 10 anliegenden, getrennten Flächen Oberflächen von Riemen 91 bzw. 101 sind, welche von Riemenscheiben 92 angetrieben sind, wodurch sie senkrecht zur Vorwärtsbewegung des Garns 10 bewegt werden und um eine parallel zu den Trumen 91a der Riemen 91 angeordnete Achse umlaufen, wodurch sie längs der kreis- oder kreisbogenförmigen Vorwärtsbewegung des Garns 10 bewegt werden.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher benachbarte Riemen 101 schräge Trume 101 a haben und die Bewegung eines Garns 10 an den Trumen 101 a durch die Spannung des Garns begrenzt ist.
Die Ausführungsformen nach Fig. 9 und 10 können zum Antrieb der Riemenscheiben und zum Rotieren der Riemen mit den Riemenscheiben um eine Achse, welche senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Garns verläuft, Antriebsmittel haben, welche den Antriebsmitteln ähnlich sind, die im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 8 zum Rotieren der Organe 13, 14 beschrieben sind.
Fig. 11 zeigt eine Einrichtung zum Kräuseln von Garn mit einer Garnzufuhrwalze und Drallstopvorrichtung 111, um Garn 110 über einen Garnstabilisator 112 von einer Packung 113 abzuziehen und das Garn 110 durch eine Heizvorrichtung 114 der beschriebenen Falschzwirnvorrichtung 115 zuzuführen. Diese Einrichtung hat weiterhin eine Förderwalzenanordnung 116, welche das Garn 110 von der Vorrichtung 115 abzieht und den Aufwickelmitteln zuführt, welche aus einer rotierenden Garnpackung 117, einer die Packung rotierenden Walze 118 und einer hin- und hergehenden Querführung 119 bestehen. Eine Textilmaschine kann mehrere Einrichtungen nach Fig. 11 aufweisen und kann ein einziges Heizelement haben, welches mehreren solchen Einrichtungen gemeinsam ist.
Mit jeder der beschriebenen Ausführungsformen der Falschzwirnvorrichtung kann Garn falschgezwirnt werden, indem ihm eine Vorwärtsbewegung und eine Drehung um seine Längsrichtung dadurch erteilt wird, dass das Garn in Berührung mit mehreren Flächen gebracht wird, die sich in der Richtung der Vorwärtsbewegung des Garns und in einer dazu senkrechten Richtung bewegen, wobei das Garn in einer schleifenförmigen oder gewundenen Bahn läuft, während es diese Flächen berührt. Das Garn kann gekräuselt werden, indem es mit der beschriebenen Vorrichtung falschgezwirnt und, während es gedreht ist, fixiert wird. Diese Fixierung erfolgt vorzugsweise durch Wärme. Garn kann bei einer Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung von mindestens 450 bis 1800 Meter pro Minute mit der beschriebenen Vorrichtung gekräuselt werden.
PATENTANSPRUCH 1
Falschdrallvorrichtung, gekennzeichnet durch mehrere getrennte Flächen, die dazu bestimmt sind, ein falschzuzwirnendes, vorwärtsgefördertes Garn zu berühren, und die mit dem Garn in Richtung dessen Vorwärtsbewegung und quer dazu bewegt werden.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen die Oberflächen von Organen mit kreisförmigem Querschnitt sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch mehrere kreisförmige, scheibenartige Organe, die in einer kreisförmigen Bahn umlaufen und mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten um zur kreisförmigen Bahn tangentiale Achsen rotieren.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Anzahl kreisförmiger, scheibenartiger Organe, die in einer ersten bzw.
zweiten, zur ersten koaxialen kreisförmigen Bahn umlaufen und mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten um Achsen rotieren, die tangential zur betreffenden Bahn gerichtet sind.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch mehrere Gruppen kreisförmiger, scheibenartiger Organe, die in einer kreisförmigen Bahn umlaufen, wobei jede Gruppe ein Paar scheibenartige Organe, die an einer gemeinsamen ersten Achse rotieren und in der Richtung dieser ersten Achse getrennt sind, und ein drittes scheibenartiges Organ oder ein anderes Paar Organe aufweist, die axial zwischen den Organen des genannten Paares scheibenartiger Organe angeordnet sind und an einer zweiten Achse, welche parallel zur ersten Achse verläuft, rotieren, und die genannten Achsen tangential zu der kreisförmigen Bahn gerichtet sind.
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False twist device
The invention relates to a false twist device.
A known false twist device consists of a cord which comes into contact with the false twisted yarns and which simultaneously runs in its longitudinal direction and rotates about its longitudinal axis.
In another known device for twisting a thread the same is held in frictional contact with at least two surfaces which move transversely to the axis of the running thread on both sides of the same opposite to each other, in such a way that the thread is set in rotation as a result of contact with these surfaces and around its own axis is turned up.
The device according to the invention has several separate surfaces which are intended to contact a yarn which is to be wrongly twisted and which is being fed forward, and which are moved with the yarn in the direction of its forward movement and transversely thereto.
In one embodiment of this device, these surfaces execute a translatory movement perpendicular to the path of the yarn and a rotary movement about an axis perpendicular to this path.
In another embodiment, these surfaces perform a rotary movement about an axis parallel to the path of the yarn and a translatory movement in the direction of this path.
In a further embodiment, these surfaces perform a rotary movement about an axis parallel to the path of the yarn and a rotary movement about an axis perpendicular to the path of the yarn.
These surfaces can be the surfaces of organs with a circular cross-section. They can also be cylindrical surfaces. Furthermore, these surfaces can be peripheral surfaces of disk-like organs.
In the following, exemplary embodiments of the device according to the invention and combinations of the features of their embodiments are described in connection with the drawing.
Fig. 1 is an elevation of a false twisting device;
Fig. 2 is a view taken on line 2-2 of Fig. 1;
Fig. 3 is a perspective view of the belt drive of the device of Figs. 1 and 2;
Fig. 4 is an axial section of another embodiment,
Fig. 5 is an axial section of another embodiment,
Fig. 6 is an elevation of another embodiment,
Fig. 7 is a section along line 7-7 of Fig. 6, on a larger scale,
Fig. 8 is an elevation of part of a further embodiment,
Fig. 9 is an axial section of another embodiment,
Fig. 10 is a schematic section of another embodiment, and
Figure 11 is a schematic illustration of an arrangement for crimping yarn.
All of these figures show devices for false twisting of yarn, with several separate surfaces 20, which are intended to lie against the advancing yarn 10 and to move with the yarn in the direction of its forward movement and transversely to that direction. to give the yarn a forward movement and a rotation about its longitudinal direction. These movements of these surfaces 20 are either translational movements or rotary movements.
Figures 1 to 8 show devices in which the surfaces 20 are cylindrical peripheral surfaces of organs which e.g. consist of polyurethane.
The devices shown in Fig. 1 to 8 have a first and a second number of circular disk-shaped, with their outer surface resting on the yarn 10 organs 13, 14, which rotate in a first and a second to the circular or arc-shaped yarn path ko axial and with the same Rotate circumferential speeds around axes that are tangential to these circular paths, whereby their outer surfaces move perpendicular to the yarn path.
The first number and the second number of organs 13, 14 are arranged in groups, each group contains a pair of these organs, which are rotatably mounted at a distance on a common first axis, and a third disk-like organ (FIGS. 1 to 3) or another Pair of organs (Fig. 6 to 8), which are arranged axially between the organs of said pairs and rotatably mounted on a second axis parallel to the first axis, these axes are directed tangentially to the circular path in which the groups of disk-like organs rotate.
FIGS. 1 to 8 show devices with at least three of the aforementioned groups of circular disk-shaped organs. Fig. 1 shows a device with ten such groups, but only three are shown, and Fig. 6 shows a device with eight such groups.
In another embodiment, not shown, the organs 13, 14 of the first and the second number of organs are arranged at the same angular distance around said first and second of the coaxial circular paths, one perpendicular to the axis of one of the circular, disk-like organs and this organ axially bisecting plane contains the axis around which said number of organs revolves, and each organ 14 of the second number of organs is arranged on the circumference in the middle between two adjacent organs 13 of the first number of organs. This embodiment of the device preferably has at least six and may have twenty of said circular, disk-like organs. These organs and those shown in Figures 1 to 8 are arranged in two hypothetical toroidal surfaces which intersect one another.
The arrangement shown in Figures 1 to 8 has means for rotating said organs 13, 14. Each device has a shaft 22 which rotates with respect to the orbit of the organs 13, 14 and is coaxial with the axis around which the organs 13, 14 circulate, is angerodnet.
The device shown in Figs. 1 to 5 includes belt drive means 12 which rotate at least one of the members 13, 14 by rotating the shaft 22 with respect to the revolution of these members 13, 14. All of these organs 13, 14 have the same radii, and the organs which are rotated by the belt drive means 12 are non-rotatably connected to shafts 16 which have parts 17 resting on the drive belt with the same radii.
A drive belt 18 of the belt drive means 12 drives adjacent shafts 16 and runs between these shafts 16 over a belt tensioning roller 19, which revolves with the named groups of members 13, 14 and rotates around a shaft 21. In order to adapt to the belt length changing due to aging, the belt tensioning roller 19 is attached in such a way that its distance from the shaft 16 can be adjusted. One type of this fastening (not shown) comprises a bearing which is fastened to the shaft and which can be rotated about an axis which does not pass through the center of the bearing and can be fixed in any rotational position.
The belt 18 runs over a first pulley 23, which is attached to the shaft 22, and over a second pulley 24 axially spaced from this first pulley 23 on the shaft 22, which is rotatable on this shaft 22, and between these first and second Pulley 23, 24 via a belt idler 25 which is rotatably attached to the shaft 21.
2 and 4 show embodiments in which both pulleys 23 and 24 are rotatable with respect to the shaft 22 and means are provided to selectively fix one of the two belt pulleys 23 and 24 with respect to the shaft 22. These means have a slotted pin 26 which is in an axially directed groove of the shaft 22 between a first position, in which one end engages one of the pulleys 23, 24 in order to fix it with respect to the shaft 22, and a second position , in which it grips the other of the two belt pulleys 23, 24 with the other end in order to fix it on the shaft 22, is axially displaceable.
The slot pin 26 has an actuating rod 27. The direction of rotation of the members 13, 14 and thus the direction of the twist imparted to the yarn depends, for a given direction of rotation of the shaft 22, on which of the pulleys 23, 24 is fixed.
The embodiment according to Fig. 8 has a spur gear 81 with helical teeth, which rotates relative to the revolution of the organs 13, 14 and meshes with a gear 82, which with eight of the organs 13, 14, which are arranged in two groups of four organs, in Rotary connection is.
FIGS. 6, 7 and 8 show embodiments with friction drive means 61 for rotating all of the aforementioned organs. These friction drive means 61 each have a friction bevel gear 62 which is in frictional connection with a roller 63 which is fastened to a shaft 64 which carries a pair of members 13, 14.
FIGS. 6 and 7 show an embodiment with electrical drive means 71 which rotate with the aforementioned organs and set these organs in rotation indirectly through friction wheel drives 61. These electrical drive means 71 can, however, also set the disk-like elements in rotation by means of arrangements not shown, either directly or by gear drives. The electric drive means 71 have several electric motors, which rotate with the circular, disk-like organs 13, 14 and each rotate eight of these organs.
1 and 3 show embodiments with flexible transmission means of the rotary drive of at least one of said circular, disk-like organs. All these organs 13 are interconnected by flexible transmission means 15 for their rotary drive, and all these organs 14 are interconnected in the same way. As a result, it is not necessary to drive more than one or two of the shafts 17 directly by the belt drive means 12.
In another embodiment, not shown, flexible transmission means for the rotary drive can be connected to the shaft 22 and driven by it.
Fig. 4 shows a combination of two arrangements of the type described in connection with FIGS. 1 to 3. This combination is used to give each of two yarns 10 a twist with the same direction of rotation in any direction or with opposite direction of rotation, and is driven by a common shaft 22. The members 13, 14 of both combined assemblies are carried by a drum 27, and the pulleys 23, 24 of each assembly are attached to the shaft 22 so that both assemblies are driven by this shaft. Depending on the position of the slot pin 26, the organs 13, 14 of both arrangements have the same or opposite directions of rotation. The opposite direction of rotation of the organs of both arrangements is achieved in that the shaft 22 rotates in the opposite direction to the rotation of the disk-like organs 13, 14.
Each arrangement can therefore twist a yarn in either direction, and the combination can twist two yarns with the same twist in either direction or with opposite twist.
If desired, the shaft 22 in FIG. 4 can be designed to be stationary, while the organs 13, 14 rotate. Alternatively, the shaft 22 may be driven by drive means, e.g. by belt drive means by bearing the shaft 22 in bearings and providing it with a pulley over which a belt runs.
Fig. 5 shows an embodiment in which the shaft 22 is rotated by electric drive means.
The shaft 22 is rotatably mounted in bearings 28 in a carrier which has a hollow shaft 29 which carries a drum 31 carrying the organs 13, 14. The shaft 22 carries a winding 32 of an electric motor, and a housing 33 is attached to the hollow shaft 29 in which another winding 34 is carried. A winding 35 is arranged outside the housing 33 and is to be connected to an alternating current source, whereby the windings 32, 34 of the electric motor can be excited. A shaft 36, which carries a winding 37 of a second electric motor, is fastened to the housing 33. The shafts 33, 36 are mounted in bearings 38 of an outer housing 39 which contains the winding 35 and another winding 41 of the second electric motor, which are to be connected to an alternating current source.
Another embodiment, not shown, has a plurality of circular, disk-like organs 13, 14, which are moved in a closed, non-circular path, which is determined, for example, by a belt or by rails that accommodate carriages or sledges, the groups of organs 13, 14 wear, these organs 13, 14 rotating at the same peripheral speed about axes which are directed tangentially to said path.
9 and 10 show embodiments in which the separate surfaces abutting the yarn 10 are surfaces of belts 91 and 101, respectively, which are driven by pulleys 92, thereby moving them perpendicular to the advancement of yarn 10 and about one parallel to the Run around 91 a of the belt 91 arranged axis, whereby they are moved along the circular or arc-shaped forward movement of the yarn 10.
Fig. 10 shows an embodiment in which adjacent belts 101 have inclined strands 101 a and the movement of a yarn 10 on the strands 101 a is limited by the tension of the yarn.
The embodiments of FIGS. 9 and 10 can have drive means similar to the drive means described in connection with FIGS. 1 to 10 for driving the pulleys and for rotating the belts with the pulleys about an axis which is perpendicular to the direction of advance of the yarn 8 for rotating the organs 13, 14 are described.
11 shows a device for crimping yarn with a yarn feed roller and twist stop device 111 in order to draw yarn 110 from a package 113 via a yarn stabilizer 112 and to feed the yarn 110 through a heating device 114 to the false twisting device 115 described. This device also has a conveyor roller arrangement 116 which pulls the yarn 110 from the device 115 and feeds it to the winding means, which consist of a rotating yarn package 117, a roller 118 rotating the package and a reciprocating transverse guide 119. A textile machine can have several devices according to FIG. 11 and can have a single heating element which is common to several such devices.
With any of the described embodiments of the false twisting device yarn can be wrongly twisted by giving it a forward movement and a rotation about its longitudinal direction by the fact that the yarn is brought into contact with several surfaces which are in the direction of the forward movement of the yarn and in one to it move in a vertical direction, the yarn running in a looped or tortuous path as it touches these surfaces. The yarn can be crimped by twisting it wrongly with the described device and fixing it while it is twisted. This fixation is preferably done by heat. Yarn can be crimped with the device described at a forward speed of at least 450 to 1800 meters per minute.
PATENT CLAIM 1
False twist device, characterized by a plurality of separate surfaces which are intended to contact a wrongly twisted, forwardly conveyed yarn and which are moved with the yarn in the direction of its forward movement and across it.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim I, characterized in that the surfaces are the surfaces of organs with a circular cross-section.
2. Device according to claim I, characterized by a plurality of circular, disk-like organs which revolve in a circular path and rotate at the same circumferential speeds about axes tangential to the circular path.
3. Device according to claim I, characterized by a first and a second number of circular, disk-like organs, which are in a first or
the second circular path coaxial with the first and rotate at the same circumferential speeds around axes that are tangential to the path in question.
4. Device according to claim I, characterized by several groups of circular, disk-like organs which revolve in a circular path, each group being a pair of disk-like organs rotating on a common first axis and separated in the direction of this first axis, and a third disc-like organ or another pair of organs axially arranged between the organs of said pair of disc-like organs and rotating on a second axis parallel to the first axis, said axes being directed tangential to the circular path.
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