CH494463A - Kontaktanordnung für stromlos zu unterbrechen bestimmte Schalter - Google Patents
Kontaktanordnung für stromlos zu unterbrechen bestimmte SchalterInfo
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- CH494463A CH494463A CH320068A CH320068A CH494463A CH 494463 A CH494463 A CH 494463A CH 320068 A CH320068 A CH 320068A CH 320068 A CH320068 A CH 320068A CH 494463 A CH494463 A CH 494463A
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- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/40—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
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- H—ELECTRICITY
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- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/42—Knife-and-clip contacts
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Description
Kontaktanordnung für stromlos zu unterbrechen bestimmte Schalter Das Hauptpatent betrifft eine Kontaktanordnung für stromlos zu unterbrechen bestimmte Schalter mit mehreren parallel geschalteten Einzelkontakten, insbesondere für Stufenwähler, Wender und Umsteller an Stufenschalteinrichtungen für Regeltransformatoren und für Trennschalter, wobei die Einzelkontaktstellen aus kammartig abwechselnd ineinandergreifenden Kontaktstücken und Gegenkontaktstücken bestehen, welche im zusammengefügten Zustand nur durch eine einzige, in Richtung der übereinanderliegenden Kontaktstücke und senkrecht zur Schaltrichtung wirkende, mit einem nur für eine Einzelkontaktstelle erforderlichen Kontaktdruck bemessene Federkraft zusammengepresst werden. Durch diese Kontaktanordnung soll erreicht werden, dass eine beliebige Anzahl von Kontaktstellen parallel geschaltet werden kann, wobei jedoch die Summe des aufgewendeten Kontaktdrucks immer gleich bleibt. Dadurch sollen schwere und aufwendige Konstruktionen für derartige Schalter vermieden werden, die sonst durch Einzelfederkräfte angewendet werden müssten. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Kontaktanordnung nach dem Hauptpatent dadurch, dass die Kontaktstücke und die Gegenkontaktstücke in Nuten kammartiger Träger federnd gehalten und geführt sind und im ineinandergesteckten Zustand über einen oder mehrere abgefederte, schwenkbare zweiarmige Hebel geschlossen sind. Dabei sind in vorteilhafter Weise die Kontaktstücke als streifenförmige Lamellen und die Gegenkontaktstücke als an je einem flexiblen Metallband befestigte Kontaktkappen ausgebildet. Vorzugsweise sind die Lamellen der Kontaktstücke Kontaktbrücken, die jeweils eine Reihe oberer und eine Reihe unterer Kontaktkappen der Gegenkontaktstücke überbrücken. Die Kontaktstücke sind dabei zweckmässig in Nuten des kammartigen Trägers mittels Federn in Schaltrichtung einzeln abgefedert und mittels Führungsschlitzen und Führungsstiften begrenzt beweglich gehalten. Der kammartige Träger mit den Kontaktstücken ist mit Vorteil in einem U-förmigen Steg befestigt und mit diesem in Führungsschlitzen einer oberen und einer unteren Lagerplatte verschiebbar gelagert. Jeder zweiarmige Hebel ist in vorteilhafter Weise am kammartigen Träger der Kontaktstücke mittels einer Drehachse in Schaltrichtung liegend befestigt und mit Rollen versehen, die bei Bewegung des Trägers in Schaltrichtung durch einen feststehenden Nocken steuerbar sind. Dabei überträgt zweckmässig jeder zweiarmige Hebel den auf einen Arm wirkenden Druck einer parallel zur Schaltrichtung wirkenden Schliessfeder mit dem zweiten Arm auf die ineinandergesteckten Kontaktstücke und Gegenkontaktstücke, sobald die feststehende Nocke den Hebelarm freigibt. Die kappenartigen Gegenkontakte sind in vorteilhafter Weise mit ihrem flexiblen Metallband am Grund der Nuten des kammartigen Trägers befestigt und in den Kammnuten mit Spiel geführt. Dabei dienen die Zinken des kammartigen Trägers der Gegenkontaktstücke zweckmässig als Anschlagflächen für die Kontaktstükke. Der wesentlichste Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Kontaktdruck für die Kontaktstücke und Gegenkontaktstücke durch die Schaltbewegung der Kontaktanordnung selbst gesteuert wird, und zwar derart, dass die Kontaktstücke und Gegenkontaktstücke zu nächst lose ineinandergeführt werden und der Kontaktdruck durch die Federkraft erst wirksam wird, wenn die Endeinschaltstellung erreicht ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kontaktanordnung nach der Erfindung dargestellt, die besonders für Stufenschalter von Regeltransformatoren geeignet ist. Fig. 1 zeigt die Kontaktanordnung von der Seite gesehen und im geöffneten Zustand der Kontakte, Fig. 2 einen Schnitt II-II der Kontaktanordnung nach Fig. 1, jedoch im geschlossenen Zustand; die Fig. 3, 4 und 5 zeigen schematisch die Kontaktanordnung im geschlossen, im halb geöffneten und im ganz geöffneten Zustand. Die Kontaktstücke 10 sind als streifenförmige Lamellen ausgeführt und in Nuten 11 eines kammartigen Trägers 12 mit Spiel gelagert. Dabei sind die Kontakt stücke 10 in Schaltrichtung durch Federn 13 einzeln abgefedert, wobei die Federn am Grund der Nuten 11 durch Isoliernäpfe 14 zur Vermeidung der Stromführung abgesichert sind. Die Kontaktstücke sind mit Führungsschlitzen 15 versehen, durch welche ein Führungsstift 16 führt, der im Kamm 12 befestigt ist. Dadurch sind die Kontaktstücke 10 begrenzt beweglich gehalten. Der kammartige Träger 12 ist in einem Uförmigen Steg 17 befestigt, der von einer Schubstange 18 bewegt wird und in Nuten 19 einer oberen Lagerplatte 20 und einer unteren Lagerplatte 21 verschiebbar gelagert ist. Am kammartigen Kontaktträger 12 sind mittels der Drehachse 22 zweiarmige Hebel 23 schwenkbar befe stigt, die an ihren Armen 24, 25 mit je einer Rolle 26, 27 versehen sind. Auf den Hebelarm 25 des zweiarmigen Hebels 23 drückt parallel zur Schaltrichtung die Schliessfeder 28. Die Rollen 26 und 27 und damit der zweiarmige Hebel 23 werden bei Bewegen des Uförmigen Steges 17 durch die feststehende Nocke 21 gesteuert. Die Gegenkontaktstücke sind gemäss den Fig. 1 und 2 in eine obere Reihe und eine untere Reihe von Kontaktkappen 30 bzw. 30a geteilt und mit je einem aus Folien bestehenden, flexiblen Metallband 31 am Grund der Nuten 32 zweier ebenfalls kammartiger Träger 33 bzw. 33a befestigt. Dabei werden die Gegenkontakte 30 bzw. 30a mit Spiel in den Kammnuten 32 geführt. Die kammartigen Träger 33 bzw. 33a sind an Isolierstäben 34 befestigt und mit Anschlüssen 35 bzw. 35a für die Zu- bzw. Ableitung versehen. Diese Isolierstäbe 34 sind an der oberen und unteren Lagerplatte 20, 21 befe stigt. Anhand der Fig. 3 bis 5 soll die Wirkungsweise der Kontaktanordnung erläutert werden. Fig. 3 zeigt dabei schematisch die Kontaktanordnung im geschlossenen Zustand, wobei die Kontaktstükke 10 und die Gegenkontaktstücke 30 ineinandergesteckt sind. Dabei sind die Federn 13 (Fig. 1, 2) der Kontaktstücke 10 zusammengedrückt, und die Kontaktstücke 10 stossen an die Zinken 36 (Fig. 2) des kammartigen Trägers 33 an. Die Rollen 27 des zweiarmigen Hebels 23 hat die Nocke 29 verlassen, so dass die Schliessfeder 28 über den Hebel 23 die Rolle 26 gegen die ineinandergesteckten Kontakte 10 und Gegenkontakte 30 drückt. Dabei dient die letzte Zinke 36a als Widerlager gegen den Kontaktdruck der Schliessfeder 28. Bei Bewegung des kammartigen Trägers 12 in Richtung des Pfeiles nach Fig. 4 bleiben zunächst die Kontaktstücke 10 mit den Gegenkontaktstücken 30 ineinandergesteckt, was durch den Druck der Federn 13 (Fig. 1, 2) auf die Kontaktstücke 10 erreicht wird. Durch Auflaufen der Rolle 27 auf die Nocke 29 wird der Kontaktdruck der Schliessfeder 28 von den ineinandergesteckten Kontakten 10 und Gegenkontakten 30 weggenommen, wie es die Fig. 4 zeigt. Erst dann werden die Kontaktstücke 10 aus den Gegenkontaktstücken 30 herausgezogen, wobei durch den Führungsstift 16 und den Führungsschlitz 15 (Fig. 1, 2) die Kontaktstücke 10 in dem kammartigen Träger 12 gehalten werden (Fig. 5). Damit ist der Ausschaltvorgang abgeschlossen. Das Einschalten erfolgt in umgekehrter Weise in der Reihenfolge der Darstellungen nach Fig. 5, Fig. 4 und Fig. 3. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 zeigt die Kontaktanordnung als doppelunterbrechenden Schalter mit Schaltbrücken 10 und zwei getrennten Reihen von Gegenkontakten 30 und 30a. Hierfür sind zweckmässig zwei zweiarmige Hebel 23 vorgesehen. Es ist auch ohne weiteres eine einfache Kontaktanordnung mit kurzen Kontaktstücken 10 und einer Reihe von Gegenkontaktstücken 30 möglich, für welche dann nur ein zweiarmiger Hebel 23 erforderlich ist. Ausserdem könnten auch, von Fig. 2 ausgehend ein zweiarmiger bzw. zwei zweiarmige Hebel 23 von unten und ein bzw. zwei gleich ausgebildete zweiarmige Hebel von oben gegen die zusammengefügten Kontaktstücke und Gegenkontaktstücke drücken, wobei eine zweite oder eine verlängerte Schliessfeder 28 vorgesehen werden sollte, die jedoch in der gleichen Richtung parallel zur Schaltrichtung wirkt. Letztere Anordnung ist dann besonders zweckmässig, wenn die Anzahl der Kontaktstücke 10 und der Gegenkontaktstücke 30 noch vergrössert wird. Das Widerlager für die beiden entgegenwirkenden Kontaktdrücke könnte dann in der Mittelzinke 36 des kammartigen Trägers 33 liegen. Dadurch wäre die Möglichkeit für eine besonders hohe Stromübertragung der Kontaktanordnung gegeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHKontaktanordnung für stromlos zu unterbrechen bestimmte Schalter mit mehreren parallelgeschalteten, aus kammartig abwechselnd ineinandergreifenden Kontaktstücken und Gegenkontaktstücken bestehenden Einzelkontaktstellen, die im zusammengefügten Zustand nur durch eine einzige, in Richtung der übereinanderliegenden Kontaktstücke und Gegenkontakstücke und senkrecht zur Schaltrichtung wirkende, mit einem nur für eine Einzelkontaktstelle erforderlichen Kontaktdruck bemessene Federkraft zusammengepresst werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstücke (10) und die Gegenkontaktstücke (30) in Nuten kammartiger Träger (12, 33) federnd gehalten und geführt sind und im ineinandergesteckten Zustand über einen oder mehrere abgefederte, schwenkbare, zweiarmige Hebel (23) geschlossen sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Kontaktanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstücke (10) als streifenförmige Lamellen und die Oegenkontaktstücke (30) als an je einem flexiblen Metallband (31) befestigte Kontaktkappen ausgebildet sind.2. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen der Kontaktstücke (10) als Kontaktbrücken ausgebildet sind, die jeweils eine Reihe oberer und eine Reihe unterer Kontaktkappen der Gegenkontaktstücke (30, 30a) überbrücken.3. Kontaktanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstücke (10) in Nuten des kammartigen Trägers (12) mittels Federn (13) in Schaltrichtung einzeln abgefedert und mittels Führungsschlitzen (15) und Führungsstiften (16) begrenzt beweglich gehalten sind.4. Kontaktanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der kammartige Träger (12) mit den Kontaktstücken (10) in einem U-förmigen Steg (17) befestigt und mit diesem in Führungsschlitzen (19) einer oberen und einer unteren Lagerplatte (20, 21) verschiebbar gelagert ist.5. Kontaktanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder zweiarmige Hebel (23) am kammartigen Träger (12) der Kontaktstücke (10) mittels einer Drehachse (22) in Schaltrichtung liegend befestigt und mit Rollen (26, 27) versehen ist, die bei Bewegung des Trägers (12) in Schaltrichtung durch einen feststehenden Nocken (29) gesteuert sind.6. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder zweiarmige Hebel (23) den auf einen Arm (25) wirkenden Druck einer parallel zur Schaltrichtung wirkenden Schliessfeder (28) mit dem zweiten Arm (24) auf die ineinandergesteckten Kontaktstücke (10) und Gegenkontaktstücke (30) überträgt, sobald die feststehende Nocke (29) den Hebelarm (25) freigibt.7. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kappenartigen Gegenkontakte (30, 30a) mit ihrem flexiblen Metallband (31) am Grund der Nuten (32) des kammartigen Trägers (33 bzw. 33a) befestigt und in den Kammnuten (32) mit Spiel geführt sind.8. Kontaktanordnung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (36) des kammartigen Trägers (33, 33a) der Gegenkontaktstücke (30, 30a) als Anschlagflächen für die Kontaktstücke (10) dienen.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726739A1 (de) * | 1987-08-07 | 1988-03-03 | Slamecka Ernst | Kontaktdruckerzeugungsvorrichtung insbesondere fuer vakuumschalter in einfach- oder zweifach-reihen-anordnung |
WO1991000604A1 (en) * | 1989-06-27 | 1991-01-10 | Naeslund Leif | Electrical contact unit, particularly an electrical switch |
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1965
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1967
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-
1968
- 1968-02-27 FR FR141376A patent/FR94531E/fr not_active Expired
- 1968-03-01 CH CH320068A patent/CH494463A/de unknown
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WO1991000604A1 (en) * | 1989-06-27 | 1991-01-10 | Naeslund Leif | Electrical contact unit, particularly an electrical switch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR94531E (fr) | 1969-08-29 |
BE672142A (de) | 1966-03-01 |
DE1665112B1 (de) | 1970-10-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PLZ | Patent of addition ceased |