Mehrschichtige Gebäudeaussenwand Gegenstand des Hauptpatentes ist eine mehrschichtige Gebäudeaussenwand, mit einem äusseren Schichtwan dungsteil u. einem inneren Schichtwandungsteil u. mit einer zwischen beiden angeordneten Isolierschicht, bei der die Isolierschicht als eine aus einem elastisch dehnfähigen, reissfesten und thermisch isolierenden Material bestehen de Haut ausgebildet ist, die sowohl nach der Gebäu deaussenseite wie nach der Gebäudeinnenseite hin min destens grösstenteils durch den äusseren bzw. den inneren Schichtwandungsteil abgedeckt ist, wobei die Haut trenn fugenfrei ist oder mindestens weniger Trennfugen auf weist als der eine der beiden Schichtwandungsteile.
Im Hauptpatent ist ausgeführt, wie sich neben 1. einer Ersparnis an saugfähigem Innenputz, neben 2. einem Gewinn an Querschnittstiefe und damit an Biegesteifig keit, und neben 3. einer Kostenverbilligung durch das zulässig gewordene Neben- und Miteinander von Stahl und Leichtmetall, nun 4. auch noch eine konstruktive Vereinfachung der Dilatationsfugen erzielen lässt; und dass alle diese Fortschritte eintreten, sofern die genannte Isolierschicht trennfugenfrei oder zumindest so trennfu genarm ausgeführt wird, dass sie eine geringere Anzahl von Trennfugen aufweist, als einer der beiden Schicht wandungsteile.
Bisher ist es allgemein üblich, bei mehrschichtigen Gebäudeaussenwänden gepaart tragende Konstruktio nen im Dilatationsfugenbereich vorzusehen. Zur Bildung verschieblicher Fugen oder zur gegenseitigen Führung dienen dabei mit Nut und Feder ausgestattete oder ähnlich aufwendige Profilkonstruktionen, wie sie bei spielsweise in R. Schaal, Vorhangwände , München (1961), Abb. 82 und Abb. 92,1 und 92,2 beschrieben sind.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Gegen stand des Hauptpatentes bildende mehrschichtige Gebäu deaussenwand so weiter auszubilden, dass sich verbesser te innere Schichtwandungsteile ergeben.
Die erfindungsgemässe mehrschichtige Gebäudeaus senwand, mit einem äusseren Schichtwandungsteil und einem inneren Schichtwandungsteil und mit einer zwi schen beiden angeordneten Isolierschicht, bei der die Isolierschicht als eine aus einem elastisch dehnfähigen, reissfesten und thermisch isolierenden Material bestehen de Haut ausgebildet ist, die sowohl nach der Gebäu deaussenseite wie nach der Gebäudeinnenseite hin min destens grösstenteils durch den äusseren bzw.
den inneren Schichtwandungsteil abgedeckt ist, wobei die Haut trenn fugenfrei ist oder mindestens weniger Trennfugen auf weist als der eine der beiden Schichtwandungsteile, ist dadurch gekennzeichnet, dass der innere Schichtwan dungsteil aus einer Vielzahl von mit horizontalem Ab stand und/oder vertikalem Abstand zueinander angeord neten rechteckigen Wandelementen zusammengesetzt ist.
Der innere Schichtwandungsteil der mehrschichtigen Ge bäudeaussenwand kann vorteilhaft derart ausgeführt sein, dass die ohne unmittelbare Berührung, nämlich unter Wahrung einer gewissen Distanz parallel zueinander verlaufenden Ränder benachbarter Elemente, sämtlich oder grossenteils spiegelbildlich gleichgeformt und hierzu insbesondere aus einem einzigen, einheitlich profilierten U- oder doppel-T-förmigen Stahl- bzw. Leichtmetall- Stangenmaterial gefertigt sind.
Wenn die mehrschichtige Gebäudeaussenwand nicht gekrümmt ist, wenn sie beispielsweise nicht einen ge krümmten Strassenzuge zu folgen hat, sondern wenn sie im grossen und ganzen eine Ebene bildet, dann kann der innere Schichtwandungsteil einer solchen Gebäudeaus senwand derart ausgeführt sein, dass zumindest alle oder die meisten lotrecht verlaufenden und/oder die horizon tal verlaufenden Distanzen der Trennfugen unter sich praktisch gleich sind.
Das Merkmal, dass der innere Schichtwandungsteil aus einer Vielzahl von mit horizontalem Abstand und/oder vertikalem Abstand zueinander angeordneten rechteckigen Wandelementen zusammengesetzt ist, be deutet, dass also eine unmittelbare kraftübertragende Berührung von Rändern mit solchen benachbarter Wandelemente ausgeschlossen ist. Die unmittelbare Be rührung kann für alle Trennfugen oder nur für die lotrechten oder lediglich für die horizontalen Trennfugen der Wandelemente ausgeschaltet sein. Daraus ergeben sich z.B. die folgenden Vorteile: a) Eine tiefgreifende Gewichts- und Kostenersparnis im angewendeten Profilstangenmaterial; b) Eine insofern vereinfachte Halterung (Veranke rung) am Beton bzw. Mauerwerk, als die Halterung nicht verschieblich (vgl.
Zeitschrift ( < Aluminium , Düsseldorf (Dezember 1965), Sonderheft Bauen mit Aluminium 1965 , Bild 22 auf Seite 9) zu sein braucht; c) Eine absolute Geräuschfreiheit der Gebäudeaus senwand, weil in ihrer tragenden Schicht, also im inneren Schichtwandungsteil, die verschieblichen Fugen od.dgl. erspart sind, also kein knallendes Arbeiten der Gebäu deaussenwand bei stark wechselnder Sonnen-Einstrah lung usw. auftreten kann; d) Die Weiterleitung von Schallenergie aus Schall quellen innerhalb des Gebäudes durch die Vorhangwand bzw.
Vorsatzwand und eine Wiederabstrahlung dieser Energie in andere Räume des Gebäudes ist vermieden, weil keine unmittelbare kraftübertragende Berührung zwischen den Wandelementen des inneren Schichtwan dungsteils besteht; e) Die Gefahr eines durchlaufenden Aufreissens der Gebäudeaussenwand bei einem Anriss im Orkan ist durch die Unterteilung des inneren, tragenden Schicht wandungSteiles in selbständige Wandelemente von vorn herein ausgeschaltet; f) An die Dehnfähigkeit der Isolierhaut der Gebäu deaussenwand werden infolge der genannten Unterteilung des inneren, tragenden Schichtwandungsteiles nur noch geringe Ansprüche gestellt; denn durch diese Untertei lung sind die Dilatationsbewegungen jener Konstruk tionsteile, z.B.
Bolzen, auf ein Mindestmass herabgesetzt, welche die Isolierhaut durchstossen, um den äusseren Schichtwandungsteil zu tragen. Die flexible Isolierhaut kann demnach aus einer Ware von grosser Shorehärte und Abriebfestigkeit, von erheblicher Strapazierfähigkeit und von billiger Qualität hergestellt sein.
In vielen Fällen wird die Unterteilung des inneren Schichtwandungsteiles in eine Vielzahl gleicher Wandele mente überdies eine Rationalisierung des Bauablaufs mit sich bringen, zumal erfahrungsgemäss von Jahr zu Jahr grössere Toleranzen bei den Abmessungen des Gebäu deskeletts in Kauf genommen werden müssen.
Anhand der Zeichnungen werden nachfolgend Aus führungsbeispiele der erfindungsgemässen mehrschichti gen Gebäudeaussenwand näher beschrieben, die insbe sondere für Stahlbetonskelett-Bauwerke bestimmt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine erste vorgehängte oder vorgestellte Ge bäudeaussenwand, von welcher erst vier Wandelemente des aus einer Vielzahl solcher Wandelemente bestehen den inneren Schichtwandungsteiles montiert sind, in per spektivischer Ansicht und im Ausschnitt; Fig. 2 eine zweite vorgesetzte Gebäudeaussenwand, von der erst ein Tafelelement des inneren Schichtwan dungsteiles montiert ist, in perspektivischer Ansicht und im Ausschnitt; Fig. 3 eine dritte vorgesetzte Gebäudeaussenwand, in Seitenansicht auf den inneren Schichtwandungsteil und im Ausschnitt; Fig. 4 die Gebäudeaussenwand nach Fig. 3, im Quer schnitt;
Fig. 5 eine vierte vorgesetzte Gebäudeaussenwand, in Seitenansicht auf den inneren Schichtwandungsteil und im Ausschnitt; Fig. 6 die Gebäudeaussenwand nach Fig. 5, im Quer schnitt; Fig.7 eine Befestigungsvorrichtung einer vorgesetz ten Gebäudeaussenwand, im Querschnitt; Fig. 8 eine weitere Befestigungsvorrichtung einer vor gehängten Gebäudeaussenwand, im Querschnitt; Fig. 9 die Stossstelle von vier Wandelementen einer weiteren Gebäudeaussenwand, in perspektivischer Quer schnittsansicht; Fig. 10 einen Ausschnitt aus einer mehrschichtigen Gebäudeaussenwand, bei der ein äusserer Schichtwan dungsteil über einen Bolzen mit einem inneren Schicht wandungsteil verbunden ist, im Vertikalschnitt;
Fig. 11 einen Ausschnitt aus einer weiteren Gebäu deaussenwand, bei der ein Distanzbolzen zwischen dem äusseren und dem inneren Schichtwandungsteil angeord net ist, im Vertikalschnitt; Fig. 12 bis 14 verschiedene Kupplungsarten zwischen einem Bolzen und der Isolierhaut, im Querschnitt; Fig. 15 eine weitere Verbindungsvorrichtung zwi schen dem äusseren und dem inneren Schichtwandungs teil, in perspektivischer Ansicht; Fig. 16 und 17 zwei eingestellte Gebäudeaussenwän de, bei denen die Wandelemente der inneren Schichtwan dungsteile zwischen Teile der Gebäudetragkonstruktion eingestellt sind, im Vertikalschnitt; Fig. 18 die Stossstelle von mehreren Wandelementen einer weiteren Gebäudeaussenwand, in perspektivischer Querschnittsansicht;
Fig. 19 eine weitere Gebäudeaussenwand, deren Wandelemente des inneren Schichtwandungsteiles zwi schen Geschossdecken, Unterzügen und Säulen eingesetzt sind, und die einen durch die Isolierhaut und den äusseren Schichtwandungsteil ragenden Auslegeträger aufweist. im Ausschnitt und in perspektivischer Quer schnittsansicht; Fig. 20 eine weitere Gebäudeaussenwand, deren Wandelement mit einer Heizung ausgerüstet ist, im Ausschnitt und im Vertikalschnitt; und Fig.21 eine weitere Gebäudeaussenwand, deren Wandelemente vertikal angeordnete Heizungen aufwei sen, im Ausschnitt und im Horizontalschnitt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in schematischer, perspektivi scher Darstellung die als Stahlbetonskelett ausgebildete Tragkonstruktion eines Gebäudes, die mit einer mehr- schichtigen.Gebäudeaussenwand zu verkleiden ist. Diese mehrschichtige Gebäudeaussenwand ist an den darge stellten Geschossdecken 10 oder sonstigen Elementen, wie Säulen, Stützen oder dgl., der Tragkonstruktion befestigt.
Von der mehrschichtigen Gebäudeaussenwand sind in den Fig. 1 und 2 zunächst nur die an den Geschossdek- ken 10 befestigten Wandelemente 12 des inneren Schicht wandungsteiles 14 dargestellt. Wie später noch ausführli cher dargestellt, weist die Gebäudeaussenwand jedoch noch einen äusseren Schichtwandungsteil 16 und eine zwischen beiden angeordnete Isolierhaut 18 auf. Der inne re Schichtwandungsteil 14 ist, wie gezeigt, in eine Viel zahl von Wandelementen 12 unterteilt, die vorzugsweise jeweils einen im Querschnitt U-förmigen Rahmen 19 besitzen, wobei die Schenkel des U auf der Stirnseite der Wandelemente nach aussen ragen.
Die Wandelemente können den verschiedensten Aufgaben entsprechend sehr unterschiedlich ausgebildet sein; sie können beispielswei se als Schall- oder wärmeisolierende Elemente ausgestal tet sein; Öffnungen für Türen und Fenster aufweisen usw. In jedem Falle dienen sie als der lastaufnehmende, der sogenannte tragende Teil der Gebäudeaussenwand, der beispielsweise den Winddruck aufzunehmen hat. Bei den Rahmen der Wandelemente 12 handelt es sich um metallische Profilrahmen. Diese bestehen aus vorzugswei- se Stahl-Profilmaterial, dessen Oberfläche nach einer der üblichen Arten veredelt ist.
Die Festigkeitswerte, auch der Elastizitätsmodul der verwendeten Stahllegierung und die Trägheitsmomente der verwendeten Rahmen querschnitte sind hoch genug, um die vorgeschriebene Biegesteifigkeit der Gebäudeaussenwand gegen Wind druck herzugeben und dabei die vorgeschriebenen Bean spruchungsgrenzen einzuhalten.
Die Isolierhaut 18 besteht aus einer elastisch dehnfä higen Haut aus thermisch kaum leitendem Kunststoff. Eine solche Haut wird beispielsweise aus als Rollenware angelieferten Kunststoffbahnen auf der Baustelle fugen los zu einem einheitlichen Ganzen verschweisst und/oder verklebt. Dabei werden die horizontalen Verbindungs nähte vorzugsweise geschweisst, während man sich bei den Längsnähten zwischen den einzelnen Bahnen mit einer Verklebung begnügen kann. Die Haut, d.h. die Isolierschicht, verläuft vorzugsweise fugenlos um alle vier Gebäudeseiten herum und hierbei ebenfalls wiederum fugenlos vom Fundament bis zum Dach. Gegen die Gebäudeaussenseite hin ist die Haut durch den äusseren Schichtwandungsteil 16 abgedeckt.
Im Falle von Fenstern ist die Isolierschicht im entsprechenden Bereich ausge spart.
Der äussere Schichtwandungsteil 16 besteht, wie beispielsweise die Fig.4 und 6 zeigen, vorzugsweise ebenfalls aus einzelnen Elementen 20, die zweckmässiger weise den Wandelementen 12 hinsichtlich Grösse und Anzahl entsprechen. Die Elemente 20 besitzen vorzugs weise ebenfalls einen Rahmen 22, der aus wetterfest- und dekoreloxiertem Leichtmetallprofil besteht. Die Elemente 20 können analog den Wandelementen 12 des inneren Schichtwandungsteiles 14 zweckentsprechend, beispiels weise als Fensterelemente oder Isolierelemente, ausgebil det sein.
Im Beispiel der Fig. 1 und 2 sind nur vier Wandele mente 12 des inneren Schichtwandungsteiles dargestellt, von denen jedes für sich an Befestigungsvorrichtungen 24 aufgehängt oder aufgelagert ist. Die Wandelemente 12 haben keine unmittelbare gegenseitige Berührung, son dern sind durch Dilatationsfugen voneinander getrennt, wobei sie voneinander einen vertikalen Abstand a und einen horizontalen Abstand b besitzen.
In Fig. 2 ist in schematischer Darstellung die Befesti gung eines einzelnen vorgehängten oder vorgestellten Wandelementes 12 des inneren Schichtwandungsteiles 14 gezeigt. Hierzu sind an den Geschossdecken 10 untere Befestigungsvorrichtungen 24 angeordnet, welche die Gewichtslast des zum Wandelement 12 gehörigen Teils der mehrschichtigen Gebäudeaussenwand tragen. Weitere Befestigungsvorrichtungen 24 sind an die Oberseite des Wandelementes 12 vorgesehen und unbelastet vom Ge wicht der Gebäudeaussenwand. Sie dienen zusammen mit den unteren Befestigungsvorrichtungen 24 zur Aufnahme der durch Winddruck und Windsog bedingten Bela stung.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer vorgesetzten mehrschichtigen Gebäudeaussenwand in Ansicht von aussen und im Querschnitt dargestellt. Der aus einem Wandelement 12 bestehende innere Schicht wandungsteil 14 ist über Befestigungsvorrichtungen 24 mit den Geschossdecken 10 der Baukörper-Tragkon struktion verbunden. Das Vertikalmass der einzelnen Wandelemente entspricht praktisch der Geschosshöhe. Die einzelnen Wandelemente sind vorzugsweise so ange ordnet, dass sie mit der Oberkante der einzelnen Ge- schossdecken mehr oder weniger bündig sind. Die nur schematisch dargestellten Befestigungsvorrichtungen 24 sind so ausgebildet, dass sie eine Doppelfunktion ausfüh ren können.
Sie tragen einerseits das darüberliegende Wandelement des inneren Schichtwandungsteiles 14 und halten das darunterliegende Wandelement 12 im wesentli chen nur gegen Winddruck und Windsog. Nach aussen hin grenzen an den inneren Schichtwandungsteil 14 die Isolierhaut 18 und der äussere Schichtwandungsteil 16 an. In der Ansicht der Fig. 3 sind die Isolierhaut 18 und der äussere Schichtwandungsteil 16 weggelassen. Der äussere Schichtwandungsteil 16 ist nun ebenfalls in einzelne Elemente 20 unterteilt, deren Grösse im wesent lichen derjenigen der Wandelemente 12 des inneren Schichtwandungsteiles entspricht. Wie die Fig.3 zeigt; sind die Wandelemente 12 des inneren Schichtwandungs teiles 14 mit einem vertikalen Abstand b und einem horizontalen Abstand a voneinander angeordnet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Gebäudeaussen wand in analoger Darstellung zu den Fig. 3 und 4. Im Gegensatz zu der vorgenannten Ausführungsform sind die einzelnen Wandelemente 12 bzw. -elemente 20 des inneren Schichtwandungsteiles 14 und des äusseren Schichtwandungsteiles 16 nicht geschosshoch ausgebildet, sondern unterteilt. Die Wandelemente 12a des inneren Schichtwandungsteiles haben ein Vertikalmass, das unge fähr dem freien Abstand zwischen den Geschossdecken 10 entspricht. Ein kleineres Wandelement 12b weist ungefähr das Vertikalmass eines an jeder Geschossdecke vorgesehenen Sturzes 28 auf. Die Elemente 20a und 20b des äusseren Schichtwandungsteiles entsprechen wieder um der Grösse der Wandelemente 12a und 12b des inneren Schichtwandungsteiles 14.
Damit ergibt sich eine ungleichmässige Aufgliederung der Gebäudeaussenwand, die noch mit den Baumassen der Baukörper-Tragkon struktion übereinstimmt und diese gleichsam nach aussen reproduziert.
Fig.7 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 24a, die einerseits zur Auflagerung eines Wandelementes 12 des inneren Schichtwandungsteiles und andererseits zur Hal terung eines benachbarten Wandelementes 12 gegen Winddruck und Windsog dient. Die Befestigungsvorrich tung weist einen Verankerungsteil 30 auf, mit dem die Befestigungsvorrichtung an der Geschossdecke 10 befe stigt ist. Im vorliegenden Beispiel geschieht dies durch Anschrauben des Halters von aussen an die Stirnfläche der Geschossdecke. An dem Verankerungsteil 30 schliesst sich ein vertikal vorstehender Halter 32 an, auf dem das darüberliegende Wandelement 12 über einen Wälzkörper 34 aufgelagert ist. Das darunterliegende, d.h.
auf niedrigerem Niveau liegende Wandelement 12 des inneren Schichtwandungsteiles 14 stützt sich über elasti sche Distanzstücke 36 an vertikalen Ansätzen 38 des Halters 32 lediglich gegen horizontal wirkende Kräfte, wie beispielsweise Winddruck und Windsog, ab.
Die Fig. 7 zeigt überdies Einzelheiten über den Auf bau eines äusseren Schichtwandungsteiles 16 sowie weite re Einzelheiten der Anordnung der Isolierhaut 18. Der äussere Schichtwandungsteil weist beispielsweise ein Fen sterelement 20c auf, das eine vorfabrizierte randdichte Doppelverglasung 42 besitzt, die in dem Rahmen 22 fest angeordnet ist. Ein weiteres Element des äusseren Schichtwandungsteiles ist als Isolierelement 20d ausgebil det und weist eine in dem Rahmen 22 angeordnete Isolierplatte 50 auf, die nach aussen mit einer Deck schicht 52 aus eloxiertem Leichtmetall abgedeckt ist.
Eine verschiebliche Abdeckung 54 überbrückt den Spalt zwischen den zwei Elementen 20c und 22d des äusseren Schichtwandungsteiles. Sie dient überdies zur Befestigung des äusseren Schichtwandungsteiles an der Befestigungs vorrichtung 24, wie anhand der Fig.9 noch näher erläutert wird.
Die Befestigungsvorrichtung 24b der Fig. 8 entspricht im wesentlichen der Befestigungsvorrichtung 24a der Fig. 7. Im Gegensatz zu letzterer ist jedoch die Befesti gungsvorrichtung 24b zum Anhängen der Wandelemente 12 ausgebildet und dient zum Vorhängen einer Gebäu deaussenwand im Gegensatz zum Vorsetzen, wie dies mit der Befestigungsvorrichtung 24a der Fig. 7 möglich ist. Die Befestigungsvorrichtung 24b weist ebenfalls einen Halter 32 auf, der mittels eines Verankerungsteiles 30 an der Geschossdecke 10 befestigt ist. Der Halter 32 ist mit vertikal nach unten gerichteten L-förmigen Ansätzen 56 ausgestattet, auf deren horizontalen Schenkeln 58 das untere Wandelement 12 über Wälzkörper 34 aufgehängt ist.
Ferner ist der Halter mit vertikal nach oben gerichte ten Ansätzen 60 versehen, an denen sich das obere Wandelement 12 über elastische Distanzstücke 36 gegen quer auf die Wandfläche wirkende Kräfte abstützt.
Fig.9 zeigt die Gebäudeaussenwand im Ausschnitt und in schaubildlicher Darstellung, und zwar den Teil, an dem vier Wandelemente 12 des inneren Schichtwan dungsteiles 14 sowie vier Elemente 20c und 20d des inneren Schichtwandungsteiles zusammenstossen. Zur Verdeutlichung sind die einzelnen Teile in Richtung von der Baukörper-Tragkonstruktion weg auseinandergezo gen dargestellt. Die Wandelemente 12 des inneren Schichtwandungsteiles sind an Befestigungsvorrichtungen 24 aufgelagert, bzw. gehalten. Dabei können die Wand elemente entweder aufgestellt oder an diesen Befestigungs vorrichtungen angehängt sein. Dementsprechend ist die Befestigungsvorrichtung entweder entsprechend der Befe stigungsvorrichtung 24a der Fig.7 oder 24b der Fig. 8 ausgebildet.
Die Wandelemente 12 des inneren Schicht wandungsteiles 14 können an ihren vertikalen Fugen zusätzlich mit Befestigungsvorrichtungen 24 ausgestattet sein, die zusätzlich zur Aufnahme von quer auf die Wand einwirkenden Kräften. wie beispielsweise Winddruck oder Windsog, dienen. An dieser Befestigungsvorrichtung 24 sind dann die Wandelemente 12 mittels elastischer Distanzstücke entsprechend den Distanzstücken 36 der Befestigungsvorrichtungen 24a und 24b abgestützt. Die Befestigungsvorrichtung 24 ist im Beispiel der Fig. 9 über den Verankerungsteil 30 beispielsweise an einer vertika len Stütze 62 der Baukörper-Tragkonstruktion befestigt. Die seitliche Befestigungsvorrichtung 24 ist nicht unbe dingt erforderlich. In den meisten Fällen genügen die untere und die obere Befestigungsvorrichtung 24 zur Halterung der Wandelemente 12.
Die Befestigung der äusseren Schichtwandungsteile 16 und der Isolierhaut 18 am inneren Schichtwandungsteil 14 wird nachfolgend noch genauer erläutert. Der äussere Schichtwandungsteil 16 ist analog dem Schichtwandungsteil der in Fig.7 dargestellten Art ausgebildet und weist ein Fensterele ment 20c und Isolierelemente 20d auf. Zur Abdeckung der Fugen zwischen den Elementen des äusseren Schicht wandungsteiles sind wiederum verschiebliche Abdeckun gen vorgesehen.
Charakteristisch für die mehrschichtige Gebäudeaus senwand der vorliegenden Art ist es, dass sich die Wandelemente 12 des inneren Schichtwandungsteiles nicht unmittelbar berühren. Das gleiche gilt vorzugsweise auch für die Elemente des äusseren Schichtwandungstei les 16. Die Trennfugen zwischen den Wandelementen bzw. Elementen der Schichtwandungsteile können örtlich oder durchlaufend mit hochelastischem oder plastischem Material ausgefüllt sein. Es ist auch möglich, die Fugen mit elastischen oder wie in den gezeigten Beispielen mit starren verschieblichen Abdeckleisten 54 zu überbrücken oder zu schliessen.
Die Fig. 10 bis 15 zeigen verschiedene Arten der Verbindung des äusseren Schichtwandungsteiles 16 mit dem inneren Schichtwandungsteil 14 unter Einschluss der Isolierhaut 18.
Zum Zusammenhalten des gesamten Schichtkomple xes der Gebäudeaussenwand dient zweckmässigerweise ein Bolzen 64, der durch eine Bohrung in der Abdeckung 54 gesteckt ist, die Isolierhaut 18 durchdringt und zwischen die Rahmen 19 benachbarter Wandelemente 12 rankt. Der als Schraubbolzen ausgebildete Bolzen 64 ist nun in einen Flachmetallteil 66 eingeschraubt, der von innen an die Schenkel der Rahmen 19 der Wandelemente 12 anliegt. Zur Distanzierung der Abdeckung 54 und des Flachmetallteiles 66 ist zwischen beiden eine Distanz büchse 68 vorgesehen, die durch eine Öffnung in der Isolierschicht 18 gesteckt ist.
Anstelle der Distanzbüchse 68 kann der Schraubbolzen 64 selbst mit einem Absatz versehen sein, der nach dem Festziehen des Schraubbol zens 64 den Flachmetallteil 66 in gewissem Abstand festlegt. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, dass die Isolierschicht 18 zwischen dem inneren und äusseren Schichtwandungsteil 14 bzw. 16 frei beweglich ist. Diese Art von Distanzbolzen nimmt in der Regel keine Verti kalkräfte auf, sondern dient lediglich zur Verhinderung des Abhebens des äusseren Schichtwandungsteiles 16 vom inneren Schichtwandungsteil 14.
Fig. 11 zeigt die Anordnung des Bolzens 64 sowie eines weiteren Distanzbolzens 70, der in erster Linie dazu bestimmt ist, die im wesentlichen aus dem Eigengewicht bestehenden Vertikallasten des äusseren Schichtwan dungsteiles 16 aufzunehmen. Durch geeignete Einrichtun- ge, wie z.B. Justierschrauben 72, kann eine Einjustierung des äusseren Schichtwandungsteiles 16 gegenüber dem inneren Schichtwandungsteil 14 vorgenommen werden. Die Verbindung zwischen dem äusseren und inneren Schichtwandungsteil kann auch so vorgesehen sein, dass in Bereichen, wo ein Dichtungspressdruck zwischen dem äusseren und inneren Schichtwandungsteil hergestellt werden soll, ein Zusammenspannen der beiden Schicht wandungsteile möglich ist.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Abdichtung des Bolzens 64 an der Isolierschicht 18. Die für den Bolzen 64 gemachten Ausführungen gelten für den Distanzbolzen 70 analog. Gemäss dem Ausfüh rungsbeispiel der Fig. 12 weist die Isolierhaut 18 eine Öffnung 74 mit dem Durchmesser c auf, der wesentlich kleiner ist als der Durchmesser d des Bolzens 64. Das Material der Isolierhaut 18 erlaubt aufgrund seiner vorhandenen Elastizität ein störungsfreies Aufweiten der kleinen Öffnung 74 auf den Bolzenquerschnitt d. Der sich hierbei ergebende Umschliessungsanpressdruck dichtet ohne weitere Massnahmen den Durchstosspunkt des Bolzens 64 durch die Isolierhaut 18 gegen Feuchtigkeits- durchwanderung ab.
Fig. 13 zeigt ähnlich wie Fig. 12 einen Durchstoss- punkt, der in diesem Falle jedoch so ausgestaltet ist, dass die Isolierhaut frei beweglich bleibt. Die Durchtrittsöff- nung 74a in der Isolierhaut ist um das Mass e grösser als der Bolzendurchmesser d. Die Isolierhaut 18 ist nun im Bereich der Durchtrittsöffnung des Bolzens, vorzugsweise in vertikaler Richtung, über die ganze Schichtlänge durchgehend mit einer rippenartigen Verstärkung 76 ausgestattet, in der die Durchtrittsöffnung für den Bolzen angeordnet ist.
Zu beiden Seiten der Durchtrittsöffnung verläuft ein Kanal 78, der über Dichtungslippen 80 gegen die Durchtrittsöffnung 74a abgedichtet ist. Der Bolzen 64a ist nun mit einer senkrecht zu seiner Achse ausge richteten, zwischen die Dichtungslippen in den Kanal 78 ragenden scheibenartigen Erweiterung 82 ausgerüstet. Durch diese Ausgestaltung der Durchstossstelle des Bol zens 64a durch die Isolierhaut 18 wird dieser eine Bewegungsmöglichkeit eingeräumt. Andererseits sorgt das Zusammenwirken der scheibenartigen Erweiterung 82 des Bolzens 64a und der Dichtungslippen 80 des Kanals 78 für eine Abdichtung der einen Seite der Isolierhaut gegenüber der anderen.
In Fig. 14 ist nun eine weitere Variante einer Durch- stossstelle des Balzens 64 durch die Isolierhaut 18 dargestellt. In diesem Beispiel ist die Haut mit einer schlauchartigen Verstärkung 84 im Bereich der Durch- stossstelle ausgestattet. Zweckmässigerweise verläuft die se schlauchartige Verstärkung in vertikaler Richtung über die ganze Länge der Isolierhaut. Damit kann diese schlauchartige Verstärkung gleichzeitig zur vertikalen Stabilisierung der Isolierhaut herangezogen werden.
Der Bolzen 64 selbst wird durch die schlauchartige Verstär kung der Isolierhaut geführt, wodurch eine labyrintharti ge Dichtung zwischen dem Bolzen und der Isolierhaut sichergestellt ist.
Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 86 zum Verbinden des äusseren Schichtwan dungsteiles 16 mit dem inneren Schichtwandungsteil 14. Hierzu ist am Rahmen 19 eines Bandelementes 12 des inneren Schichtwandungsteiles 14 ein Winkelstück 88 angebracht, dessen freier Schenkel ein Langloch 90 aufweist, durch das ein Verbindungsglied 92 mit einem Widerhaken 94 geführt ist. Der Widerhaken ist gegen den äusseren Schichtwandungsteil 16 gerichtet, durchstösst die Isolierhaut 18 und greift in ein Langloch 96 im Rahmen 22 des Elementes 20 des äusseren Schichtwan dungsteiles 16 ein.
Mittels eines Keiles, der in ein Langloch 100 des Verbindungsgliedes 92 eingreift, kann der Widerhaken gegen das Winkelstück 88 gezogen und damit das Element 20 des äusseren Schichtwandungstei les 16 mit dem inneren Schichtwandungsteil verspannt werden. Der Keil 98 kann nun weiter so ausgebildet sein, dass er federnd ist, wodurch sich eine gleichmässige Anpressung der beiden Schichtwandungsteile erreichen lässt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine weitere mehrschichtige Gebäudeaussenwand in analoger Darstellung der Ausfüh rungsbeispiele der Fig.4 und 6. Beim Ausführungsbei spiel der Fig. 16 und 17 ist der innere Schichtwandungs teil 14a nicht durchgehend, sondern von Teilen der Tragkonstruktion des Gebäudes unterbrochen. Die ein zelnen Wandelemente 12c ruhen dabei auf Teilen der Tragkonstruktion des Gebäudes. Im Beispiel der Fig. 16 sind die Wandelemente 12c am unteren Ende auf der Geschossdecke abgestützt und am oberen Ende an einem schweren Unterzug 102 befestigt. Beim Beispiel der Fig.17 ist hingegen die Tragkonstruktion mit einem Randträger 104 ausgestattet, der sich an der Geschoss- decke 10 anschliesst.
Die Wandelemente 12 sind in diesem Fall am Randträger befestigt und können bis an die Unterseite des oberen Randträgers reichen. Es ist aber auch möglich, die Wandelemente 12 an ihren oberen Enden seitlich an einem Unterzug 102 abzustützen. Bei dieser in Fig. 17 gezeigten Auführungsform sind an die Genauigkeit der Tragkonstruktion keine so hohen An- forderungen zu richten, da das Wandelement bis zur Unterseite des Randträgers Raum zum Ausgleichen von Ungenauigkeiten hat.
Die Wandelemente 12 können mit ihren Rahmen 19 entweder direkt auf dem Konstruktionsteil der Gebäude tragkonstruktion befestigt sein oder unter Zwischenschal tung einer Kontaktschiene 106, wie dies in den nachfol genden Figuren durchwegs angedeutet ist.
Die Ausführungsform bringt nicht nur den Vorteil mit sich, dass die Befestigungsvorrichtungen der früher erwähnten Art entfallen, sondern es ist auch möglich, gleich bauseits die Kontaktschienen so zu befestigen, dass die Wandelemente nur noch eingesetzt zu werden brau chen. Ferner können die Kontaktschienen dichtend an den betreffenden Teil der Tragkonstruktion angepresst und dadurch ein dichter Abschluss zwischen der Kon taktschiene und dem Teil der Tragkonstruktion hergestellt werden. Die Weglassung der Kontaktschiene 106, d.h. bei direktem Aufsetzen des Rahmens 19 des Wandelementes 12 auf Keile der Tragkonstruktion vereinfacht den Bau der Tragkonstruktion, bedeutet dafür aber bei der Monta ge der Wandelemente 12 grössere Aufwandungen.
Es ist von Fall zu Fall abzuklären, welche der beiden Ausfüh rungsformen für den jeweiligen Anwendungsfall vorteil hafter ist.
Der übrige Teil der mehrschichtigen Gebäudeaussen wand, d.h. die Isolierhaut 18 und der äussere Schichtwan dungsteil 16, können in der bereits oben beschriebenen Weise ausgestaltet sein.
Fig. 18 zeigt in einer der Fig. 9 analogen Darstellung weitere Details der Gebäudeaussenwandung nach Fig. 17. Das Wandelement 12c des inneren Schichtwandungsteiles 14a ruht über einer Befestigungsvorrichtung 24e auf der Kontaktschiene 106, die ihrerseits über Leisten 108 auf dem Randträger 104 befestigt sind. Die Leisten<B>108</B> können aus elastischem Material sein und einerseits zum Ausgleichen von Unebenheiten und andererseits zum Abdichten der Fuge zwischen der Kontaktschiene 106 und dem Randträger 104 dienen. Die Befestigungsvor richtung 24c ist gegen die Kontaktschiene 106 über zwei Winkelstücke 110 abgestützt, von denen eines an der Kontaktschiene und eines an dem Halter 32 der Befesti gungsvorrichtung befestigt ist.
Das Wandelement 12 ruht auf einem Wälzkörper 34a, dessen Längsachse parallel zum Wandelement verläuft. Die beiden äusseren Schen kel des Rahmens 19 des Wandelementes 12c sind über elastische Distanzstücke 36 an den vertikalen Ansätzen 38 des Halters 32 abgestützt. Diese Ausbildung der Befestigungsvorrichtung 24e ermöglicht es, dass sich das Wandelement 12c und damit die mehrschichtige Gebäu deaussenwand in Richtung auf die Gebäudetragkonstruk- tion zu verschieben kann. Der Wälzkörper 34a kann sich dabei um den Winkel a drehen. Diese Befestigungsvor richtung ermöglicht es also, dass horizontale wie vertikale Kräfte vom Wandelement über die Kontaktschiene auf den Baukörper übertragen werden.
Dabei ermöglicht sie es insbesondere auch, dass die mehrschichtige Gebäu deaussenwand Dilatationsbewegungen ausführen kann. Im Gegensatz zu der Befestigungsvorrichtung 24c der Fig. 18 sind auch andere einfachere Verbindungen zwi schen dem Rahmen 19 des Wandelementes 12e und der Kontaktschiene möglich. Die übrige Ausbildung der mehrschichtigen Gebäudeaussenwand ist analog den frü her beschriebenen Ausführungsbeispielen und braucht hier nicht wiederholt zu werden.
Fig. 19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mehrschichtigen Gebäudeaussenwand, bei der die Wand- elemente 12c der Geschossdecke 10 abgestützt und an einem Unterzug 102 befestigt sind. Weiter ist in diesem Beispiel gezeigt, wie der innere Schichtwandungsteil 14a in vertikaler Richtung noch durch Tragstützen 112 der Gebäudetragkonstruktion unterbrochen sein kann. Auch die Befestigung der Wandelemente 12c an der vertikalen Tragstütze 112 kann über Kontaktschienen 106 erfol gen.
Bei diesem Beispiel ist also der innere Schichtwan dungsteil 14.a zwischen den Konstruktionselementen, d.h. dem Unterzug 102 und der Tragstütze 112, der Gebäu detragkonstruktion eingestellt.
Fig. 19 zeigt noch eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der mehrschichtigen Gebäudeaussen wand, wobei ein Auslegeträger sich seitlich von der Tragkonstruktion des Gebäudes, d.h. im vorliegenden Fall vom Unterzug 102, weg nach aussen erstreckt und die Isolierhaut 18 sowie den äusseren Schichtwandungs teil 16 durchdringt. Solche Auslegeträger können an verschiedenen Stellen der Gebäudeaussenseite vorgesehen sein und dazu dienen, verschiedene ausserhalb der Ge bäudeaussenwand liegende Konstruktionselemente aufzu nehmen. Im vorliegenden Beispiel sind an dem Auslege träger Verkleidungsplatten 116 befestigt. Auch Balkone können auf diese Weise an Gebäuden mit mehrschichti gen Gebäudeaussenwänden der vorliegenden Art ange ordnet werden.
Am Auslegeträger können rings um den Durchstosspunkt einbetonierte Kunststoffteile herausra gen (nicht dargestellt), welche dann mit der Isolierhaut verschweisst werden können. Dadurch lässt sich die Durchstossstelle des Auslegeträgers 114 an der Isolier- haut 18 vollständig dicht gestalten. Nach diesem Bauprin zip ist es auch möglich, die tragenden Elemente der Gebäudetragkonstruktion ausserhalb der Fassade des Gebäudes anzuordnen. Der Auslegeträger wäre in diesem Fall ein Träger, der die Isolierhaut 18 und den äusseren Schichtwandungsteil durchdringt und bis zur Tragstütze führt.
Die mehrschichtige Gebäudeaussenwand kann im übrigen auch an solchen Gebäuden angewandt werden, die einen Fassadenvorsprung oder dergleichen aufweisen. In diesem Fall wird die Isolierhaut 18 und der äussere Schichtwandungsteil 16 um den Fassadenvorsprung her umgeführt.
Fig. 20 zeigt die Anordnung von Heizröhren 118 und Heizplatten 120 im Wandelement 12c des inneren Schichtwandungsteiles 14. Die Heizplatten 120 liegen dabei im Bereich des Fensterelementes 20c des äusseren Schichtwandungsteiles 16. Die Heizröhren 118 hingegen sind in dem durch die Rahmen 19 und die Kontaktschiene 106 gebildeten Hohlraum angeordnet. Durch eine öff- nung 122 strömt die Warmluft nach oben in den Bereich des Fensterelementes 20c und weiter, bis sie durch eine weitere Öffnung 124 im oberen Rahmenteil wieder aus dem Wandelement austritt. Der übrige Teil dieses Aus führungsbeispieles entspricht dem bereits oben beschrie benen Ausführungsbeispielen.
Fig.21 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Beheizung des inneren Schichtwandungsteiles 14 der mehrschichtigen Gebäudeaussenwand. Es sind die verti kalen Teile des Rahmens 19 zweier benachbarter Wand elemente 12c dargestellt. Im gezeigten Ausführungsbei spiel sind die im Querschnitt U-förmigen Rahmen gegen über den bisher gezeigten Ausführungsbeispielen umge stellt, d.h., die offenen U-Bereiche zeigen zum Raumin neren des Wandelementes 12e hin. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, da hier die Heizrohre 118 als Strahlrohre dienen können, die ihre Wärme über die ganze Scheibenhöhe hinweg in den Scheibenbereich brin gen. Es ist auch möglich, dass die Rohre Warmluft führen und diese seitlich in das Innere der Wandelemente 12e einblasen.
Weist das Wandelement des inneren Schichtwan dungsteiles beispielsweise eine Brüstung auf, so ist es besonders zweckmässig, wenn die Heizrohre im Brü stungsteil liegen und dieser oben Schlitze aufweist, durch die die Warmluft in den Fensterbereich eines Fensterele mentes des äusseren Schichtwandungsteiles einströmen kann. Gegebenenfalls ist es zweckmässig, anstelle nur eines mit Warmwasser betriebenen Heizrohres zusätzlich eine elektrische Heizungsplatte im Wandelement vorzuse hen. Die Ausbildung einer guten und wirkungsvollen Heizung in der Gebäudeaussenwand wird an Bedeutung gewinnen, da die relative Luftfeuchtigkeit von Klimaan lagen in Gebäuden aus verschiedenen Gründen laufend erhöht wird und sich dadurch schwierige Kondensatpro bleme im Fensterbereich ergeben.
Da der Wärmedurch gangszahl von Fensterscheibenanordnungen technisch Grenzen gesetzt sind, die eine Kondensatbildung nicht verhindern, muss durch eine zusätzliche Heizung Abhilfe geschaffen werden. Es ist auch erforderlich, etwaige gebildete Kondensate aus der mehrschichtigen Gebäu deaussenwand abzuführen. Hierzu können an geeigneten Stellen entsprechende Auffangrinnen vorgesehen sein.
Das Wandelement des inneren Schichtwandungsteiles kann so ausgebildet sein, dass es als Wärmespeicher dient. Hierzu ist zweckmässigerweise der Rahmen 19 mit einem Material ausgefüllt, das ein grosses Wärmespei chervermögen besitzt. In Verbindung mit einer elektri schen Heizung lässt sich dadurch ein Heizsystem zur Verfügung stellen, bei dem beispielsweise durch billigen Nachtstrom das Wandelement während der Nacht aufge heizt wird und am Tage seine gespeicherte Wärme an den Raum abgeben kann.
Der äussere Schichtwandungsteil kann ferner so aus gestaltet sein, dass sich als Sonnenschutz dienende aus senliegende, absenkbare Sonnenjalousien einbauen las sen.