CH490679A - Dauermagnetische Bremseinrichtung - Google Patents

Dauermagnetische Bremseinrichtung

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CH490679A
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magnet
brake
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dependent
control
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CH546668A
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Baermann Max
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Baermann Max
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description


  



  Dauermagnetische Bremseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine dauermagnetische Bremseinrichtung, insbesondere für Elektrizitätszähler, mit Feineinstellung zur Regelung des magnetischen Flusses. Die bekannten Bremseinrichtungen bestehen im allgemeinen aus zwei Bremsmagneten, die auf einem U-förmigen Trägerkörper im Abstand zueinander angeordnet sind und mit ihren gegenüberstehenden Oberflächen einen Luftspalt bilden, der von dem magnetischen Feld der Bremsmagnete durchsetzt wird und durch den die Zählerbremsscheibe läuft. Der U-förmige Trägerkörper kann aus ferromagnetischem Werkstoff bestehen, so dass er als   Eisenrückschluss    wirkt.

   Bei der Verwendung eines ferromagnetischen Rückschlusskörpers sind auch Bauweisen bekannt geworden, bei denen nur ein Schenkel mit einem Dauermagneten versehen ist, während der gegenüberliegende Schenkel den, den Luftspalt begrenzenden, Gegenpol bildet.



   Es ist bereits bekannt, Bremseinrichtungen für Elektrizitätszähler mit einer Feineinstellung zu versehen, um eine Feinregulierung der Bremswirkung zu erzielen. Man hat bisher zur Lösung dieser Aufgabe im wesentlichen zwei Wege beschritten. Der erstere besteht darin, dass man die gesamte Einrichtung drehbar gestaltet hat, um die Eintauchtiefe der Zählerbremsscheibe des Messwerkes in den Luftspalt der Bremseinrichtung zu verändern.



   Diese Bremswerteinstellung durch Verdrehung der gesamten Einrichtung erfordert kompliziert aufgebaute Schwenkgetriebe, Einstellschrauben, Lagerungen und   dergl..    die neben ihren verhältnismässig hohen Herstellungskosten auch verhältnismässig grosse Abmessungen erfordern.



   Die andere Möglichkeit zur Regulierung der Bremswirkung besteht darin, magnetische Nebenschlüsse in Form von hochpermeablen Regelscheiben, Flussleitstücken und dergl. vorzusehen. Diese Nebenschlüsse haben die Aufgabe, einen Teil des magnetischen Flusses kurzzschliessen, um dadurch die auf die Zählerbremsscheibe wirkende Bremskraft zu veränderen
Die Regelung mit derartigen magnetischen Nebenschlüssen hat einen Eingriff in die Formkonstante des Magnetsystems zur Folge.

   Selbst wenn die Dauermagnete sorgfältig stabilisiert sind, wahren sie ihre Konstanz auf die Dauer nicht, insbesondere wenn starke Gegenfelder bei hoher Zählerbelastung auf die hochpermeablen Leitstücke einwirken, und ihre Bremskraft ändert sich.   Überdies    weist diese Regelung durch magnetischen Nebenschluss den Nachteil auf, dass das Bremsmoment in der Maximal-Einstellung nicht den Wert erreicht, der sich ohne Nebenschluss ergeben würde.



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Bremseinrichtung mit Bremsscheibe, insbesondere für Elektrizitätszähler mit einfachem Aufbau zu schaffen, bei dem die Stabilität der Bremsmagnete gewährleistet ist, bei dem in der Maximal-Einstellung das volle, mit dem aufgewandten Magnetmaterial erzielbare Bremsmoment zur Verfügung steht und mit dem eine sehr feinstufige REgelung des Bremsmomentes mit grossem Regelbereich möglich ist.



   Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass wenigstens ein Bremsmagnet mit einem Regelmagneten versehen ist, der gegenüber dem Bremsmagneten in seiner Lage veränderbar ist.



   Zweckmässig durch Veränderung der Lage des Regelmagneten durch Verdrehen oder Verschieben ge  genüber    dem Bremsmagneten wird der Gesamtkraftlinienfluss im Luftspalt verändert, da die magnetische Spannung des Regelmagneten einmal in Richtung, das andere Mal entgegen der magnetischen Spannung des Bremsmagneten wirkt. Hierdurch kann der magnetische Fluss im Luftspalt erhöht bzw. verkleinert werden, was zu einer Erhöhung bzw. Verkleinerung des Bremsmomentes führt.



   Da der Bremsmagnet durch Verstellen des Regelmagneten auf einer permanenten Zustandsgeraden arbeitet, kann die Änderung der Luftspaltinduktion und damit des Bremsmomentes reversibel ohne jede Hysteresis erfolgen.



   Weil der Regelmagnet vorzugsweise bis zur Sättigung aufmagnetisiert ist, können eventuell auftretende starke Fremdfelder keinerlei nachteilige Wirkung aus üben. Es ist somit möglich, die bei Verwendung eines magnetischen Nebenschlusses aus Weicheisen feststellbaren Nachteile bei dem bekanntlich Nachwirkungserscheinungen im Werkstoff selbst oder im magnetischen Rückschluss auftreten können, zu vermeiden.



   In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Bremsmagnet mit einer Aussparung versehen, in welcher der Regelmagnet beweglich angeordnet ist. Die Aussparung kann eine kreisförmige, muldenförmige oder eine rechteckförmige Gestalt aufweisen, in welcher die entsprechend angepassten   Regelmagnete    eingelegt sind, wobei die Regelung durch Verdrehen oder Verschieben des Regelmagneten erfolgt. Der bewegliche Regelmagnet kann auch direkt an einer Aussenfläche wenigstens eines Bremsmagneten verschieboder verdrehbar angeordnet sein, ohne dass der betreffende Bremsmagnet eine Aussparung aufweist.



   Der Regelmagnet ist vorteilhaft in oder an dem Bremsmagneten so angeordnet, dass die im Inneren des Bremsmagneten verlaufenden Feldlinien den Regelmagneten durchsetzen. Dies kann am besten dadurch erreicht werden, indem die Magnetisierung des Bremsmagneten bei ein- oder angesetztem Regelmagneten erfolgt.



   Die Schwächung oder Verstärkung des Hauptflusses kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an der Stelle vorgenommen werden, an der er am wirksamsten ist, nämlich vorzugsweise im Bereich des Aussenduchmessers der Zählerbremsscheibe, so dass die Regelung trotz geringen Aufwandes an Magnetmaterial für den Regelmagneten sehr wirksam ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der Regelmagnet an derjenigen Seitenfläche des Bremsmagneten an geordnet ist, die der geschlossenen Seite des U-förmigen Trägerkörpers zugewandt ist.. Der Regelmagnet ist hierbei vorteilhaft in einem Lagerteil bzw.



  Gehäuse aus nichtmagnetischem Werkstoff dreh- oder verschiebbar angeordnet. Hierbei kann das Lagerteil bzw. Gehäuse mit dem eingelegten Regelmagneten in einfacher Weise seitlich in den U-förmigen   Trägerkör-    per eingeschoben werden und stützt sich an dem die beiden Schenkel des U-förmigen Trägerkörpers verbindenden Steg und dem Bremsmagneten, an dem der Regelmagnet anliegt, ab.



   Mehrere Ausführungsbeispiele, aus denen weitere Einzelheiten der Erfindung hervorgehen, sind nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Bremseinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Bremsmagneten mit kreisförmiger Aussparung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Bremseinrichtung mit eingesetztem Regelmagneten,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Bremsmagneten mit eingesetztem Regelmagneten, der gegenüber der Maximalstellung verdreht ist,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Bremsmagneten im Längsschnitt, bei welchem der Regelmagnet verschiebbar in einer rechteckförmigen Aussparung angeordnet ist,
Fig. 6 eine Draufsicht der Ausführung nach Fig. 5.



   Fig. 7 eine Seitenansicht der dauermagnetischen Bremseinrichtung,
Fig. 8 einen horizontalen Schnitt durch die Bremseinrichtung nach der Linie I-I der Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Einstellschlüssels in vergrösserter Darstellung,
Fig. 10 einen horizontalen Schnitt durch die Bremseinrichtung gemäss Fig. 8 in vergrösserter Darstellung, bei dem der Regelmagnet mittels einer Schraubenspindel verschiebbar angeordnet ist.



   Die in Fig. 1 dargestellte Bremseinrichtung besteht aus dem U-förmigen Trägerkörper 1, an dem die Bremsmagnete 2 und 3 im Abstand zueinander befestigt sind, derart, dass zwischen ihren gegenüberliegenden Oberflächen ein Luftspalt 4 vorhanden ist, in dem eine Zählerbremsscheibe 5 (Fig.   3)    rotiert. Der U-förmige Trägerkörper kann aus ferromagnetischem Werkstoff bestehen, so dass er als Kraftlinienrückschluss wirkt.



   Bei der im vorliegenden Beispiel dargestellten Magnetisierung ist es nicht erforderlich, den Trägerkörper aus ferromagnetischem Material herzustellen.



   Wenigstens einer der Magnete 2, 3 ist mit einer Aussparung 6 versehen.



   Bei dem in Fig. 2 perspektivisch dargestellten Bremsmagneten 2 ist diese Aussparung 6 kreisförmig ausgebildet. In diese Aussparung ist der Regelmagnet 7 - wie aus Fig. 3 ersichtlich ist - drehbar eingesetzt, der eine der Aussparung angepasste scheibenförmige Gestalt besitzt. Zu diesem Zweck besitzt der Regelmagnet 7 eine Welle 8, die durch eine Bohrung des einen Schenkels 9 des U-förmigen Trägerkörpers hindurchragt. Mittels der Feder 10, die gleichzeitig als Drehgriff zur Regelung ausgebildet sein kann, wird der Regelmagnet in der Aussparung befestigt. Ferner dient die Feder dazu, eine Veränderung des einmal eingestellten Bremsmomentes zu verhindern.



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, durchsetzen die im Inneren des Bremsmagneten verlaufenden Feldlinien den Regelmagneten. In diesem Beispiel ist der Bremsmagnet mit 2 Polen abwechselnder Polarität   aufmagnew      tisiert, wobei die I Kraftlinien im Inneren des Magneten    bogenförmig verlaufen. Die   Magnetisierung    erfolgt bei eingesetztem Regelmagneten, so dass in dieser Stellung das maximale Bremsmoment vorhanden ist.



   Wird der Regelmagnet um einen gewissen Winkelbereich verdreht, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, so tritt durch die Veränderung des   Kraftlinienverinufes    eine Schwächung des Magnetflusses und damit des Bremsmomentes ein. Die grösste Schwächung wird in diesem Beispiel bei einer Drehung um   180"    eintreten, weil in diesem Falle die Kraftlinien des Bremsmagneten den Kraftlinien des Regelmagneten entgegen gerichtet sind.



   Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 dargestellt, bei welchem der Bremsmagnet 2 eine rechteckförmige Aussparung 6 aufweist. In dieser   Ausspa-    rung ist ein der Aussparung angepasster quaderförmiger Regelmagnet 7 längsverschiebbar angeordnet, der durch einen Bolzen 14 von aussen betätigt werden kann. Der Bremsmagnet ist bei diesem   Ausführungs-    beispiel dreipolig magnetisiert, der Regelmagnet dagegen zweipolig. In der einen Endstellung, die der Regelmagnet während der Magnetisierung inne hat, ist das maximale Bremsmoment vorhanden, während in der anderen Endstellung, die in Fig. 6 veranschaulicht ist, die grösste Schwächung des Magneten vorliegt, weil in dieser Stellung die Kraftlinien des Regelmagneten den Kraftlinien des Bremsmagneten entgegengerichtet sind.



   Der Grad der Regelung, der von den Abmessungen des Regelmagneten im Verhältnis zu dem Bremsmagneten abhängig ist, kann durch eine Anzeigevorrichtung sichtbar gemacht werden, indem der Regelmagnet mit einer Betätigungsscheibe 11 verbunden ist, die mit einem Zeiger 12 versehen ist. Auf dem Trägerkörper sind   Markierungsstriche    13 angebracht, so dass man bei der entsprechenden Zeigerstellung unmittelbar die prozentuale Schwächung des Bremsmomentes ablesen kann.



   Um eine Entmagnetisierung der Magnete zu verhindern, wird ein Magnetmaterial mit hoher Koerzitivfeldstärke, vorzugsweise von mehr als 800   Örsted    verwendet. Die Magnete werden zweckmässigerweise aus einem zerkleinerten Dauermagnetwerkstoff und einem Kunststoffbindemittel in an sich bekannter Weise durch Pressen oder Spritzen hergestellt. Diese Magnete können auf einfache Weise bei ihrer Herstellung mit Aussparungen zum Einsetzen der Regelmagnete versehen werden. Ausserdem können Betätigungselemente unmittelbar in den Regelmagneten eingepresst werden.



   Die dauermagnetische Bremseinrichtung gemäss Fig. 7 besteht aus dem U-förmigen Trägerkörper 1, der mit einem Fuss 15 versehen ist, mit dem derselbe am Zählergestell befestigt ist. An den Innenschenkeln des U-förmigen Trägerkörpers sind die beiden Bremsmagnete 2 und 3 derart im Abstand zueinander befestigt, dass zwischen ihren gegenüberliegenden magnetisierten Flächen ein Luftspalt 4 vorhanden ist, in dem die hier nur schematisch dargestellte Zählerbremsscheibe 5 rotiert. Die Magnete 2 und 3 sind beispielsweise an ihrer Stirnseite mit Temperaturkompensationsstücken 16 versehen.



   Der Bremsmagnet 3 besitzt auf seiner, der geschlossenen Seite des U-förmigen Trägerkörpers zugewandten Seitenfläche eine muldenförmige Aussparung 17, in der der walzenförmig ausgebildete Regelmagnet 7 angeordnet ist. An dieser Seitenfläche des Bremsmagneten liegt das Lagerteil 18 an, dessen Aussparung mit der Aussparung des Bremsmagneten einen kreisförmigen Querschnitt bildet. Innerhalb des Lagerteils 18 ist der Regelmagnet 7 drehbar gelagert.



   Der Regelmagnet ist, wie aus Fig. 8 hervorgeht, so magnetisiert, dass die Kraftlinien im Inneren des Magneten bogenförmig vom Nordpol zum Südpol verlaufen, wobei entsprechend den drei Polspuren auf den Bremsmagneten ebenfalls die Pole in axialer Richtung abwechselnde Polarität aufweisen, deren Polabstände den Abständen der Polspuren auf den Bremsmagneten entsprechen. Die Polaritäten sind in Fig. 8 durch die Buchstaben N und S gekennzeichnet.



   Auf welche Weise der Regelmagnet innerhalb des   Lagerteiles    18 gelagert ist, geht besonders gut aus Fig. 8 hervor. Auf der dem Verbindungssteg 19 des U-förmigen Trägerkörpers zugewandten Seite des Lagerteiles ist eine gebogene Blattfeder 20 eingelegt, die sich am Verbindungssteg abstützt, mit ihren äusseren Enden des Regelmagneten 7 und mit ihrem mittleren Teil das Lagerteil 18 gegen den Bremsmagneten 3 drückt.



   Durch diese vorteilhafte Ausbildung wird sowohl das Lagerteil 18 der Bremseinrichtung auf einfache Weise gehalten als auch eine selbsttätige Verdrehung des Regelmagneten und damit eine Verstellung des einmal einregulierten Bremsmomentes vermieden. Die Feineinstellung des gewünschten Bremsmomentes wird durch Verdrehen des Regelmagneten mit Hilfe eines Einstellschlüssels vorgenommen. Zu diesem Zweck besitzt der Regelmagnet an einer oder an beiden   Stirnfiä-    chen eine sechskantförmige Aussparung 21.



   Um eine sichere Einstellung des Regelmagneten bei einer Verdrehung der   Bremseinnchtung    um eine Achse, die senkrecht zur Ebene der Zählerbremsscheibe liegt, durchführen zu können - eine derartige Schwenkung der Zählerbremseinrichtung wird häufig zunächst zur Grobeinstellung des Bremsmomentes vorgenommen - besitzt der Einstellschlüssel 22 einen kugelförmig ausgebildeten Sechskant 23, wie er in Fig. 9 dargestellt ist. Bei diesem Schlüssel ist es möglich, die Einstellung auch in einem Winkel zur Achse des Regelmagneten vorzunehmen, ohne dass ein Ausbrechen der sechskantförmigen Aussparung des Regelmagneten zu befürchten ist. Selbstverständlich können die Aussparung und der Einstellschlüssel auch einen anderen Querschnitt aufweisen.



   In Fig. 10 ist eine Bremseinrichtung im Schnitt dargestellt, die im wesentlichen den gleichen Aufbau aufweist wie die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Bremseinrichtung, bei der jedoch der Regelmagnet verschiebbar angeordnet ist. Der Regelmagnet 7 ist in diesem Ausführungsbeispiel quaderförmig ausgebildet und in einem einseitig offenen Gehäuse 24 untergebracht, welches als Führung des Regelmagneten dient. Zur Verschiebung des Regelmagneten ist in dem Gehäuse eine Schraubenspindel 25 vorgesehen, und im Regelmagneten sind direkt Gewindegänge 26 eingepresst, in die das Gewinde 27 der Schraubenspindel eingreift. In den Regelmagneten kann anstelle des eingepressten Gewindes eine Führungsmutter eingepresst sein, die auf der im Gehäuse angeordneten Schraubenspindel sitzt.

   Aus dem Boden 28 des Gehäuses sind zungenförmige Federn 29 herausgebogen, die dazu bestimmt sind, die Schraubenspindel im Gehäuse zu arretieren und den Regelmagneten gegen die Seitenfläche des Bremsmagneten 3 zu drücken, wobei sich der Boden des Gehäuses gegen den Verbindungssteg 19 abstützt.



   In der in Fig. 10 dargestellten Lage des Regelmagneten zum Bremsmagneten ist das maximale Bremsmoment eingeregelt. Durch Verdrehen der Schraubenspindel wird eine Verschiebung des Magneten in Richtung seiner Längsachse in die andere Endlage erreicht, in der das minimale Bremsmoment vorherrscht. Durch diese Ausführung wird eine sehr feinstufige Regelung des Bremsmomentes erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dauermagnetische Bremseinrichtung mit Bremsscheibe, insbesondere für Elektrizitätszähler, mit Feineinstellung zur Regelung des magnetischen Flusses, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bremsmagnet mit einem Regelmagneten versehen ist, der gegen über dem Bremsmagneten in seiner Lage veränderbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bremsmagnet eine Aussparung aufweist, in der der bewegliche Regelmagnet wenigstens teilweise angeordnet ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Regelmagnet direkt an einer Aussenfläche wenigstens eines Bremsmagneten anliegt.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung in der der Bremsscheibe abgewandten Seite des Bremsmagneten angebracht ist.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung eine kreisförmige Gestalt aufweist und der in die Aussparung eingelegte Regelmagnet scheibenförmig ausgebildet ist, wobei die Regelung des magnetischen Flusses durch Verdrehen des Regelmagneten erfolgt.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung eine rechteckförmige Gestalt aufweist und der in die Aussparung eingelegte Regelmagnet quaderförmig ausgebildet ist, wobei die Regelung des magnetischen Flusses durch Verschieben des Regelmagneten erfolgt.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung an einer Seitenfläche des Bremsmagneten angebracht ist.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung auf der dem Verbindungssteg des Uförmigen Trägerkörpers zugewandten Seitenfläche des Bremsmagneten angeordnet ist.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung muldenförmig ausgebildet ist und ein walzenförmiger Regelmagnet in der Aussparung angebracht ist.
    9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der walzenförmig ausgebildete Regelmagnet in der Aussparung drehbar angebracht ist.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Inneren des Bremsmagneten verlaufenden Feldlinien den Regelmagneten durchsetzen.
    11. Einrichtung nach Patentanspruch oder einem der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsmagnete auf ihrer der Zählerbremsscheibe zugekehrten Oberfläche mit drei Polen abwechselnder Polarität versehen sind, derart, dass die Kraftlinien im Inneren der Magnete bogenförmig verlaufen und sich ungleichnamige Pole gegenüberstehen, die auf die zwischen den Bremsmagneten hindurchlaufenden Zählerbremsscheibe einwirken.
    12. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelmagnet mit Polen wechselnder Polarität versehen ist, deren Abstände den auf den Bremsmagneten angeordneten Polen entsprechen.
    13. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Bremsmagnete als auch der Regelmagnet aus einem Dauermagnetwerkstoff hoher Koerzitivfeldstärke, vorzugsweise mehr als 800 Önsted, bestehen.
    14. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Bremsmagnete als auch der Regelmagnet aus einer Mischung eines pulverförmigen Dauermagnetwerkstoffes und einem Kunststofibindemittel bestehen, welche unter Druck und Wärme, z. B. durch Pressen oder Spritzen, zu dem Dauermagneten verformt ist.
    15. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der die muldenförmige Aussparung aufweisenden Seitenfläche des Bremsmagneten ein Lagerteil anliegt, dessen Aussparung mit der Aussparung des Bremsmagneten einen kreisförmigen Querschnitt bildet, und dass der walzenförmige Regelmagnet innerhalb dieser Aussparung gelagert ist.
    16. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in das Lagerteil eine gebogene Blattfeder eingelegt ist, die so ausgebildet ist, dass sie sich an dem die beiden Schenkel des U-förmigen Trägerkörpers verbindenden Steg abstützt und sowohl das Lagerteil als auch den Regelmagneten an den Bremsmagneten andrückt.
    17. Einrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein quaderförmiger Regelmagnet in einem einseitig offenen Gehäuse, welches als Führung des Regelmagneten dient, in Richtung seiner Längsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei das Gehäuse so zwischen Trägerkörper und Bremsmagnet angeordnet ist, dass der Regelmagnet an der Seitenfläche des Bremsmagneten, die dem Verbindungssteg des Trägerkörpers zugewandt ist, anliegt.
    18. Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung des Regelmagneten in dem Gehäuse eine Schraubenspindel angebracht ist und im Regelmagneten Gewindegänge einge presst sind, in die das Gewinde der Schraubenspindel eingreift.
    19. Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Regelmagneten eine Füh rungsmutter eingepresst ist, die auf der im Gehäuse angeordneten Schraubenspindel sitzt.
    20. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelmagnet mittels einer Feder gehalten ist.
    21. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelmagnet mit einer Anzeigevorrichtung versehen ist, mit deren Hilfe das Mass der eingestellten Regelung ablesbar ist.
    22. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Aussparungen in der oder den Stirnflächen des Regelmagneten zur Aufnahme eines Einstellschlüssels, dessen Eingriffsende kugelförmig ausgebildet ist.
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