CH490622A - Rundsäulenführung für Maschinenteil, insbesondere für Abkantpressen - Google Patents

Description

      Rundsäulenführung    für     Maschinenteäl,        insbesondere    für     Abkantpressen       Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Rundsäulen  führung für Maschinenteil,     insbesondere    zur     Vertikal-          führung    der Oberwange von     Abkantpressen,    mit einer  gehärteten     zylindrischen        .Stahlsäule,    längs der der Ma  schinenteil mittels     einer    die Säule umgreifenden Füh  rungsmuffe gleitend verschiebbar ist.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine stufenlos verstell  bare     Rundsäulenführung    für den Maschinenteil zu  schaffen.  



       DieseAufgabe    ist dadurch gelöst, dass die Führungs  muffe an jedem Ende unter     Zwischenschaltung    zweier       gegenläufig    konischer, zu einem     Doppeltreibkeil    verei  nigter Buchsen an der Stahlsäule     ,geführt    ist.  



  Mit     Hilfe    dieser durch die Buchsen gebildeten Dop  pelkeile ist ohne     :Schwierigkeit    und kurzfristig ein Nach  stellen und     Einstellen    der Führung möglich. Dies lässt  sich beispielsweise dadurch bewirken,

   dass jeweils die       radial    innen liegende Buchse     mit    ihrer stumpfen Stirn  fläche .an     einem    Anschlagbund der Muffe und die zu  gehörige radial aussen liegende Buchse mit     ihrer    stump  fen     Stirnfläche    an einer     dasentsprechende        Muffenende     übergreifenden und längs dieses Endes mittels Gewinde  axial verstellbaren     Nachstellmutter    anliegt.  



  Vorteilhaft bestehen die Buchsen aus     einem    axial ge  schlitzten     Gleitwerkstoff    und sind vorzugsweise von     Rot-          gussbuchsen    gebildet.  



  Zweckmässig ist die Stahlsäule an beiden Enden ex  zentrisch in um eine     zurSäulenlängsachse    parallele Achse       verdrehbaren        Exzenterdeckeln    gestützt, so dass beispiels  weise bei einer     Abkantpresse    zum Ausgleich von Ab  nutzungen der     Pressenkanten    ein     Parallelversetzen    und/  oder Kippender Oberwange möglich ist.  



  Die     Erfindung    wird im folgenden anhand einer sche  matischen Zeichnung beispielsweise näher erläutert,     die     einen     Axialschnitt    durch eine stufenlos verstellbare       Rundsäulenführung    zeigt.  



  Die dargestellte     Rundsäulenführung    besteht aus einer       vertikalen    gehärteten Stahlsäule 1,     .die    oben und unten  im     Maschinenständer    2 exzentrisch in einem um eine  zur Säulenachse 3 parallele Achse 4     verdrehbaren    Ex-         zenterdeckel    5 gestützt ist, der in unterschiedlichen Win  kelstellungen um seine Achse 4 mit HE     fe    nicht darge  stellter, in     Löchter    6 einzuschraubender Schrauben     ein-          und    feststellbar ist.  



  Auf der Stahlsäule 1 ist eine     mit    einem vertikal zu  führenden Maschinenteil, z. B. mit der Oberwange einer       Abkantpresse    oder mit dem Schlitten einer Schere durch  den angedeuteten Anschluss 7 verbundenen Muffe 8  axial gleitend geführt, wobei die Stütz- und     Gleitver-          bindung    zwischen dieser Muffe 8 und der Stahlsäule  1 über     Doppeltreibkeile    in Form zweier gegenläufig  konischer Buchsen 9 und 10 an jedem     Buchsenende     erfolgt.

   Von diesen Buchsen stützt sich die radial innen  liegende Buchse 10 mit ihrer stumpfen     Stirnfläche    an       einem    Anschlagbund 11 der Muffe 8 ab und liegt mit  ihrer     zylindrischen    Innenfläche an der Stahlsäule 1 an.

    Die     andere,    radial aussen liegende Buchse 9     liegt    mit  ihrer stumpfen Stirnfläche an einer     die    Muffe 8 am  Stirnende übergreifenden Nachstellmutter 12 an, die mit  Hilfe eines mit Innengewinde versehenen     Ringflansches     13 in ein Aussengewinde am     Muffenende    eingreift und  gegenüber diesem durch Verdrehen unter gleichzeitiger  Verschiebung der Muffe 8 gegenüber der Muffe 8 axial  verstellbar ist. Die Buchsen 9 und 10 sind axial ge  schlitzt und bestehen vorteilhaft aus einem Gleitwerk  stoff, vorzugsweise aus Rotguss.  



  Der durch die Buchsen 10 axial     begrenzte    Ringraum  14 zwischen der Muffe 8 und der Stahlsäule 1 ist     zweck-          mässig    mit einem     Schmiermittel    gefüllt, das über     einen     Nippel 15     einführbar    ist.  



  Durch Nachstellen der     Nachstellmuttern    12 kann  die Muffe 8 auf der Stahlsäule     justiert    werden, während  durch Verstellen der     Exzenterdeckel    5 eine Parallel  versetzung bzw. Neigung der Stahlsäule 1 und damit der       Oberwange    beispielsweise zum Ausgleich von Abnut  zungen vorgenommen werden kann.  



  Die     erfindungsgemässe        Rundsäulenführung    ist nicht  nur bei     Abkantpressen    oder Scheren anwendbar, son  dern     überall    dort, wo eine     nachstellbare        Geradführung     erwünscht ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Rundsäulenführung für Maschinenteil, insbesondere zur Vertikalführung der Oberwange von Abkantpressen, mit einer gehärteten zylindrischen Stahlsäule, längs der ,der Maschinenteil mittels einer die. Säule umgreifenden Führungsmuffe gleitend verschiebbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsmuffe (8) an jedem Ende unter Zwischenschaltung zweier gegenläufig konischer, zu einem Doppeltreibkeil vereinigter Buchsen (9, 10) an der Stahlsäule (1) geführt ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Rundsäulenführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die radial innen liegende Buchse (10) mit ihrer stumpfen Stirnfläche an einem Anschlagbund (11) der Führungsmuffe und die zuge hörige radial aussen liegende Buche (9)

   mit ihrer stump- fen Stirnfläche an einer das entsprechende Muffenende übergreifenden und längs dieses Endes mittels Gewinde axial- verstellbaren Nachstellmutter (12) anliegt. 2.

   Rundsäulenführung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieBuch- sen (9, 10) aus einem axial geschlitzten Gleitwerkstoff und vorzugsweise aus Rotgussbuchsen;

   gebildet sind. 3. Rundsäulenführung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass indem durch die Doppeltrebkeile (9, 10) axial begrenz ten Ringraum (14) zwischen Führungsmuffe (8) und Stahlsäule (1) ein Schmiermittel einfüllbar ist.

   4. Rundsäulenführung nach Patentanspruch und den Unteransprachen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlsäule (1) an beiden Enden exzentrisch in um eine zur Säulenachse (3) parallele Achse (4) vierdreh baren Exzenterdeckeln (5) gestützt ist.