CH477088A - Mikrowellenröhre mit Mitteln zur Erzeugung von einander sich kreuzenden elektrischen und magnetischen Feldern - Google Patents

Mikrowellenröhre mit Mitteln zur Erzeugung von einander sich kreuzenden elektrischen und magnetischen Feldern

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CH477088A
CH477088A CH762067A CH762067A CH477088A CH 477088 A CH477088 A CH 477088A CH 762067 A CH762067 A CH 762067A CH 762067 A CH762067 A CH 762067A CH 477088 A CH477088 A CH 477088A
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CH
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anode
cathode
tube
conductor
frequency
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Application number
CH762067A
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English (en)
Inventor
Edward Staats James
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Gen Electric
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/58Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having a number of resonators; having a composite resonator, e.g. a helix

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  • Plasma Technology (AREA)

Description


  Mikrowellenröhre mit     Mitteln    zur Erzeugung von einander sich kreuzenden  elektrischen und magnetischen Feldern    Die Erfindung betrifft eine Mikrowellenröhre mit  Mitteln zur Erzeugung von einander sich kreuzenden  elektrischen und magnetischen Feldern, welche Röhre  eine hohlzylindrische Anode aufweist, innerhalb welcher  eine Kathode angeordnet ist, wobei der Raum     zwischen     der Anode und der Kathode den Wechselwirkungsraum  der Röhre bildet, in dem ein axial verlaufendes magne  tisches Gleichfeld erzeugt wird, sowie mit einem Hohl  raumresonator, der das     frequenzbestimmende    Glied der  Mikrowellenröhre ist, die dadurch gekennzeichnet ist,  dass die Anode mindestens teilweise einen inneren und  einen äusseren Hohlraum begrenzt,

   welche Hohlräume  durch einen radial durch die Anode verlaufenden Durch  gang miteinander verbunden sind, wobei der innere  Hohlraum, der äussere Hohlraum und der radial ver  laufende Durchgang zusammen den genannten Hohl  raumresonator bilden.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Mi  krowellenröhre unterteilt der radial verlaufende Durch  gang die Anode in     einen    Anodenteil, der in der Nähe  des einen Anodenendes angeordnet ist, und in einen  zweiten Anodenteil, der in der Nähe des anderen Ano  denendes angeordnet ist. Diese Anodenteile weisen eine  Anzahl axial verlaufender Segmente auf, die von den  Innenflächen der Anodenteile ausgehen und radial in  den inneren axial verlaufenden Hohlraum hineinragen.  Diese Anodensegmente begrenzen eine entsprechende  Anzahl axial verlaufender Anodenvertiefungen. Von  dem ersten Anodenteil geht eine Anzahl von axial ver  laufenden Stäben aus, die in den Vertiefungen im zwei  ten Anodenteil angeordnet sind und von den entspre  chenden Anodensegmenten der zweiten Anode einen  gewissen Abstand haben.

   Von dem zweiten Anodenteil  geht ebenfalls eine Anzahl axial verlaufender Stäbe aus,  die in den Vertiefungen des ersten Anodenteils angeord  net sind und von den entsprechenden Anodensegmenten  des ersten Anodenteils einen gewissen Abstand haben.  



  Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Aus-         führungsbeispiels    in Verbindung mit den Zeichnungen  im einzelnen beschrieben werden.  



       Fig.    1 zeigt schematisch einen     Oszillatorschaltkreis     mit einer Mikrowellenröhre nach der Erfindung.  



       Fig.    2 ist ein senkrechter Schnitt durch den     Oszilla-          tor    aus     Fig.    1 und zeigt, wie die Mikrowellenröhre mit  gekreuzten Feldern nebst den magnetischen Feldspulen,  den     Kopplern    und den Filtern in den     Oszillator    einge  setzt ist.  



       Fig.    3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mikro  wellenröhre, die im     Oszillator    nach     Fig.    2 dargestellt ist.       Fig.    4 ist ein Querschnitt durch einen Teil der  Mikrowellenröhre aus     Fig.    3 längs der Linie 4-4.  



       Fig.    5 ist ein Querschnitt durch die Mikrowellen  röhre nach     Fig.    3 längs der     Linie    5-5.  



       Fig.    6 zeigt perspektivisch, wie Teile der beiden  Anoden in einem bestimmten Abstand voneinander an  geordnet sind.  



       Fig.    7 ist eine Endansicht auf eine der Anoden, die  einen Teil der Mikrowellenröhre aus     Fig.    3 bildet.  



       Fig.    8 ist ein Längsschnitt durch die Anode nach       Fig.    7 längs der Linie 8-8.  



       Fig.    9 zeigt schematisch und abgewickelt, wie die  Anoden von innen aussehen.  



       Fig.    10 ist ein Querschnitt durch die Mikrowellen  röhre nach der     Fig.    3 längs der Linie 10-10.  



       Fig.    11 bis 16 zeigen vergrösserte Ausschnitte eines  Querschnitts durch die Mikrowellenröhre nach     Fig.    3  längs der Linie 1l-11 und dienen der Darstellung der  verschiedenen elektrischen und magnetischen Felder in  nerhalb der Röhre.  



       Fig.    17 und 18 sind graphische Darstellungen und  zeigen verschiedene     Betriebskennlinien    der Mikrowellen  röhre nach den     Fig.    3 bis 10.  



       Fig.    19 zeigt schematisch einen Verstärker zur Ver  stärkung der Ausgangsgrösse des     Mikrowellenoszillators     nach     Fig.    2. In diesem Verstärker wird eine Mikrowel  lenröhre nach der Erfindung verwendet.           Fig.    20 ist ein Längsschnitt durch den Verstärker  aus     Fig.    19 und zeigt die Mikrowellenröhre und die  Schaltverbindungen für die Mikrowellenröhre sowie die  Magnetfeldspulen und die     Verstärkereingangs-    und- aus  gangskreise.  



  In der     Fig.    1 ist schematisch ein     Oszillatorschalt-          kreis    50 dargestellt, der die Merkmale der Erfindung  aufweist. Der     Oszillator    50 ist an ein     Edison-Netz    von  236 V angeschlossen, dessen Frequenz 60 Hz beträgt.  Das     Edison-Netz    weist zwei stromführende Leitungen       L1    und L2 und einen Nulleiter N auf. Diese drei Leiter  enden an einem zugeordneten Klemmbrett B. Der     Oszil-          latorschaltkreis    50 weist eine Stromversorgung 51 mit  zwei Eingängen 52 und 53 auf, mit denen die strom  führenden Leitungen L1 und L2 des Netzes verbunden  sind.

   An den beiden Ausgangsklemmen 54 und 55  der Stromversorgung wird ein gleichgerichteter und ge  filterter Gleichstrom verhältnismässig niedriger Spannung  abgenommen, der der Mikrowellenröhre des     Oszillator-          schaltkreises    50 als Betriebsspannung zugeführt wird.  An den Ausgängen 56 und 57 der Stromversorgung 51  wird ein Wechselstrom verhältnismässig niedriger Span  nung abgenommen, der als Heizstrom für die Mikro  wellenröhre im     Oszillatorschaltkreis    50 dient.

   Die Ein  gänge 52 und 53 der Stromversorgung 51 sind mit den  Ausgangsklemmen 54 und 55 durch einen Konverter  verbunden, der aus einer Kombination von Kondensa  toren und Gleichrichtern besteht und eine Gleichspan  nung an den Ausgangsklemmen abgibt, wenn an den  Eingangsklemmen eine niederfrequente Wechselspan  nung angelegt wird. Der Wert der Gleichspannung ist  etwa doppelt so hoch wie der Spitzenwert der zugeführ  ten Wechselspannung. Dieser Konverter arbeitet also  als Gleichrichter mit Spannungsverdopplung, so dass die  Gleichspannung am Ausgang zwischen den Klemmen  54 und 55 etwa 666 V beträgt, wenn die mittlere  Wechselspannung zwischen den Leitungen     L1    und L2  236 V beträgt. Diese 666 V Gleichspannung sind die       Leerlaufspannung    der Stromversorgung 51.  



  Der     Oszillatorschaltkreis    50 weist ferner einen     Os-          zillator    200 mit einer Elektronenröhre 100 mit gekreuz  ten elektrischen und magnetischen Feldern nach der  Erfindung auf. Der     Oszillator    200 weist zwei Eingangs  klemmen 201 und 202 auf, die mit den Ausgangsklem  men 54 und 55 der Stromversorgung 51, an denen der  Gleichstrom abgenommen werden kann, durch Leitun  gen 60 und 61 verbunden     sind.    Der Eingang 202 ist  ausserdem noch durch die Leitung 61 mit der einen  Ausgangsklemme 56 der Stromversorgung 51 für den  Heizstrom verbunden.

   Der     Oszillator    200 weist noch  eine dritte Eingangsklemme 203 auf, die über eine  Leitung 62 mit der anderen Ausgangsklemme 57 der  Stromversorgung 51 für den Heizstrom verbunden ist.  Alle Teile des     Oszillators    200 sind von einem Metall  gehäuse 205 umgeben, an dem bei 206 ein äusserer  Rohrleiter 207 verbunden ist, in dem     ein    Innenleiter  <B>167</B> angeordnet ist, der auch mit dem Eingang 202  verbunden ist. Die koaxial angeordneten Leiter 167  und 207 stellen zusammen die Ausgangsleitung des       Oszillators    200 dar. Die Ausgangsleitung des     Oszillators     ist mit einer     Koaxialleitung    65 verbunden, die einen  äusseren Rohrleiter 66 und einen Innenleiter 67 auf  weist.

   Diese Verbindung wird über eine     kapazi-          tive    Kopplung vermittelt, und zwar ist zwischen den  Aussenleiter 207 und den Aussenleiter 66 ein     Koppler     232 gesetzt, während der Innenleiter 167 und der    Innenleiter 67 über den     kapazitiven        Koppler    242 mit  einander verbunden sind. Das     kapazitive    Ankoppeln  über die     Koppler    232 und 242 ist aus Sicherheitsgründen  günstig und notwendig, da der Aussenleiter 66 der       Koaxialleitung    65 geerdet sein sollte.

   Der Aussenleiter  66 kann jedoch nicht geerdet werden, wenn das     Oszilla-          trogehäuse    205 Gleichspannung führt. Das Gehäuse 205  liegt jedoch gegenüber Erde auf einem     Gleichspannungs-          potential,    da dem Gehäuse 205 von der Stromversorgung  51 her Potentiale zugeführt werden. Es liegt in der Natur  und der Wirkungsweise der Stromversorgung 51 be  gründet, dass weder die Leitung 60 noch die Leitung 61  geerdet werden können. Es ist daher notwendig und  günstig, die Stromversorgung 51 und den     Oszillator    200  durch ein geerdetes äusseres Gehäuse (nicht gezeigt)  elektrisch abzuschirmen.  



  Die Energie, die der     Oszillator    200 an die Koaxial  leitung 65 abgibt, kann für jeden gewünschten Zweck  verwendet werden. In der     Fig.    1 sind zwei Anwendungs  beispiele für die Verwendung dieser Mikrowellenenergie  dargestellt. Das erste Anwendungsbeispiel ist im rechten  oberen Teil der     Fig.    1 gezeigt, während das zweite  Anwendungsbeispiel im unteren Teil der     Fig.    1 dar  gestellt ist. Im rechten oberen Teil der     Fig.    1 ist gezeigt,  wie die Mikrowellenenergie auf der     Koaxialleitung    65  einer Antenne zugeführt werden kann, die eine gewöhn  liche Radarantenne ist.

   Der Aussenleiter 66 ist mit den  äusseren Antennenelementen 68 verbunden, während der  Innenleiter 67 mit den inneren     Antennenlementen    69  in Verbindung steht. Die Antennenelemente 68 und 69  dienen dazu, den Wellenwiderstand der     Koaxialleitung     65 an den Wellenwiderstand des freien Raumes anzu  passen. Im unteren Teil der     Fig.    1 ist ein zweites Ver  wendungsbeispiel für die Mikrowellenenergie angegeben.  Hier ist die     Koaxialleitung    65 an ein elektronisches       Heizgerät,    wie beispielsweise an einen elektronischen  Kochherd 70 für Haushaltszwecke angekoppelt.

   Der  Kochherd 70 weist ein     aufrechtstehendes    kastenartiges  Stahlgehäuse 71 auf, in dem ein weiteres Metallgehäuse  72 angeordnet ist, das als Ofenröhre dient. Das zweite  Metallgehäuse 72 kann ebenso aus Stahl hergestellt  sein. Es ist ebenfalls kastenartig ausgebildet und weist  eine obere und eine untere Wand, eine Rückwand  und zwei Seitenwände auf. Das     innere    Stahlgehäuse 72  weist daher vorne eine Öffnung auf, durch die die  Ofenröhre zugänglich ist. Das äussere Gehäuse 71 ist  mit einer Vordertüre 73 ausgerüstet, die mit dem Innen  gehäuse 72 zusammenarbeitet. Diese Vordertüre 73 ist  am unteren Ende mit Scharnieren 74 befestigt und am  oberen Ende mit einem Handgriff 75 versehen, so dass  die Vordertüre 73 geschlossen und geöffnet werden  kann.

   Die Vordertüre 73 ist innen mit einem Metall  blech ausgekleidet, das ein Stahlblech sein kann und  mit dem Innengehäuse 72 zusammenwirkt, so dass die  Ofenröhre vollständig geschlossen ist, wenn die Vorder  türe 73 geschlossen ist. Aus Sicherheitsgründen ist das  Innengehäuse 72 mit dem Aussengehäuse 71 durch eine  Leitung 76 verbunden. Das Aussengehäuse 71 ist seiner  seits über den Nulleiter N geerdet. Der Aussenleiter 66  der     Koaxialleitung    65 ist bei 78 mit dem Aussengehäuse  71 und dem Innengehäuse 72 des Kochherdes 70 ver  bunden. Innerhalb des Herdes 70 ist an seiner Rück  seite eine Koppelschleife 77 angeordnet, die bei 79 mit  dem Innenleiter 67 der     Koaxialleitung    65 verbunden ist.

    Die Mikrowellenenergie aus der     Koaxialleitung    65 wird  daher in die Ofenröhre des Herdes 70 eingestrahlt, so  dass den Nahrungsmitteln im Kochherd Energie zum      Kochen     zugeführt    wird. In einer bevorzugten Ausfüh  rungsform des Kochherdes 70 sind die Stromversorgung  50 und der     Oszillator    200 zusammen mit der Koaxial  leitung 65 in einem gemeinsamen Gehäuse unterge  bracht, das auch das Gehäuse 71 umschliesst. Dieses  gemeinsame Gehäuse ist ein Metallgehäuse, vorzugs  weise aus Stahl und ist aus Sicherheitsgründen geerdet.  



  Nun soll in Verbindung mit den     Fig.    2 bis 10 be  schrieben werden, wie der     Oszillator    200 und die in  ihm vorhandene Mikrowellenröhre 100 im einzelnen  aufgebaut sind. Die Mikrowellenröhre 100 weist eine  Anode 101 auf, die aus einem Hohlzylinder 102 sowie  zwei Anodenteilen 110 und 130 besteht. Weiterhin     ent-          ält    die Mikrowellenröhre 100 eine Kathode 150, zwei  Polschuhe 170, ein oberes Endstück 180 und ein unteres  Endstück<B>190.</B>  



  Die Anode 101 ist ringförmig ausgebildet und wird  vom Inneren des Hohlzylinders 102 begrenzt (siehe       Fig.    3, 4 und 5). Der     Hohlzylinder    102 ist röhrenförmig  ausgebildet und hat überall einen kreisförmigen Quer  schnitt. Die Aussenfläche 103 des     Hohlzylinders    ist  zylindrisch. Die     Innenfläche    104 ist ebenfalls zylindrisch  ausgebildet. Sie ist am oberen und am unteren Ende  jeweils mit einem Absatz versehen, so dass eine obere  Endwandung 105 und eine untere Endwandung 106  gebildet werden. Die beiden Endwandungen 105 und  106     sind    ringförmig ausgebildet, parallel zueinander an  geordnet und stehen ausserdem senkrecht auf der Längs  achse der Mikrowellenröhre 100.

   Etwa in der Mitte  des Hohlzylinders 102 ist ein     Pumpstutzen    107 vorge  sehen, der mit dem Inneren der Mikrowellenröhre in  Verbindung steht und nach aussen herausragt. Der       Pumpstutzen    107 wird dazu verwendet, die Mikro  wellenröhre 100 zu evakuieren, da im Inneren der  Mikrowellenröhre 100 ein Vakuum herrschen muss. Da  her ist die Mikrowellenröhre völlig dicht zusammenge  setzt, wie anschliessend noch näher beschrieben wird.  Auf der     Aussenfläche    103 des     Hohlzylinders    102 sind  weiterhin eine Anzahl von Kühlrippen 108 angeordnet.  Jede Kühlrippe 108 ist mit einem ringförmigen Flansch  109 versehen, der um den     Hohlzylinder    102 herumläuft  und mit dem Hohlzylinder verlötet ist.

   Der     Hohlzylinder     102 und die Kühlrippen 108 sind aus einem Metall  hergestellt, das eine gute     thermische    Leitfähigkeit auf  weist. Kupfer ist hierfür besonders geeignet. Dadurch  wird die Wärme aus der Röhre<B>100</B> nach     aussen    in die  Kühlrippen 108 hineingeleitet. Die Kühlrippen 108 sind  rechteckig ausgebildet, so dass sie in das Gehäuse 205       hineinpassen.    Das Gehäuse 205 ist vorzugsweise mit  Mitteln versehen, durch die man ein Kühlmittel, wie  beispielsweise einen Luftstrom durch das Gehäuse 205  hindurchführen kann. Dadurch werden die Kühlrippen  108 wirksam gekühlt, so dass während des Betriebs der  Mikrowellenröhre 100 die entstehende Wärme abgeleitet  werden kann.  



  Innerhalb des Hohlzylinders 102 sind die beiden  Anodenteile 110 und 130 angeordnet, die zur gesamten  Anode 101 gehören. In den     Fig.    3 und 6 bis 9 ist im  einzelnen gezeigt, wie der Anodenteil 110 aufgebaut ist.  Der Anodenteil 110 ist     allgemein    ringförmig ausgebildet  und weist am einen Ende einen massiven Ringteil 111  auf. In der     Fig.    3 ist dieses das obere Ende. Der Ring  teil 111 weist eine äussere Stirnfläche 112 auf, an die  sich eine zylindrische Seitenwand 113 anschliesst.

   Der  Aussendurchmesser des Ringteils 111 ist nur gering  fügig kleiner als der Innendurchmesser des Hohlzylin  ders 102, so dass der Anodenteil 110 in den Hohl-         zylinder    eingeschoben und zum Schluss     innen    mit ihm  verlötet werden     kann.    Das andere Ende des Ringteils  111 ist abgedreht worden, so dass sich eine kreisförmige  Innenwand 114 ergibt, die um den Ringteil konzentrisch  zur Seitenwand 113 herumläuft, jedoch einen merklich  geringeren Durchmesser hat. Die beiden Wandteile 113  und 114 sind über einen ringförmigen Wandteil 115  miteinander verbunden, der parallel zur äusseren Stirn  wand 112 angeordnet ist und auf den     Wandteilen    113  und 114 senkrecht steht.

   Das andere Ende des Wand  teils 114 steht mit einer inneren Stirnfläche 116     in     Verbindung, die das andere Ende des     Ringteils    111  begrenzt. Die innere Stirnfläche 116 verläuft parallel  zu den Stirnflächen 112 und 115 und steht senkrecht  auf den     Wandungsteilen    113 und 114. Im Inneren des  Anodenteils 110 sind eine Anzahl axial verlaufender  Anodensegmente<B>117</B> angeordnet, die sich über die  gesamte Länge des Ringteils 111 erstrecken und radial  nach innen in den axial verlaufenden Raum innerhalb  des Anodenteils 110 hineinragt. Die Anodensegmente  117 teilen zwischen sich eine Anzahl     axial    verlaufender  Anodenvertiefungen ab. In den Figuren sind 15 Anoden  segmente 117 und entsprechend 15 Anodenvertiefun  gen 122 dargestellt.

   Jedes Anodensegment 117 weist  eine axial verlaufende innere Oberfläche 118 und zwei  nach aussen gerichtete Seitenwandungen 119 auf, die  sich gegenüberstehen. Die Abmessungen der inneren  Oberfläche 118 in Umfangsrichtung sind merklich klei  ner als die     Radialabmessungen    der zugehörigen Seiten  wandungen 119. Die äusseren Enden zweier neben  einander liegender Seitenwandungen 119 sind durch  eine Aussenfläche 121 miteinander verbunden, so dass  die Anodenvertiefungen 122 durch zwei Seitenwandun  gen<B>119</B> und die zugehörige Aussenwand 121 definiert  sind. Die beiden Seitenwandungen 119 jeder Vertiefung  122 sind nach innen konvergierend angeordnet, stehen  jedoch senkrecht auf der zugehörigen Aussenwand 121.  



  Der Anodenteil<B>110</B> ist weiterhin mit 15 Stäben  oder Fahnen 125 versehen, die zusammen mit den  Anodensegmenten 117 aus einem Stück hergestellt sind  und von ihnen ausgehen. Die innere Oberfläche 118  eines jeden Anodensegmentes 117 setzt sich nach vorne  über die     innere    Stirnfläche 116 hinaus fort und verläuft  parallel zur Achse des Anodenteiles 110. Diese Innen  fläche bildet die innere Oberfläche der zugehörigen  Fahne 125. Ein Teil der Seitenwandung 119 der Ano  densegmente 117 setzt sich ebenfalls über die innere  Stirnwand 116 hinaus fort. Diese Teile der Seitenwan  dungen 119 bilden die radial verlaufenden Seitenflächen  der zugehörigen Fahne 125.

   Die Innenfläche 118 und  die Seitenwandung<B>119</B> enden an einer Endfläche 126,  die senkrecht auf der Achse des     Anodensteils   <B>110</B>  steht. Die Aussenfläche einer jeden Anodenfahne ist  mit 127 bezeichnet. Diese Aussenfläche 127 verläuft  von der inneren Stirnfläche<B>116</B> nach aussen bis zur       Endfläche    126. Das innere Ende der Aussenfläche 127  stösst an die innere Stirnfläche 126 bei einem Punkte  an, der gegenüber der danebenliegenden Aussenwan  dung 121 radial nach innen versetzt ist (siehe     Fig.    7  und 8). Dann läuft die Aussenfläche 127 konisch nach  innen weiter und endet am Ende der Fahne 126.  



  Der Anodenteil 130 ist ebenfalls ringförmig ausge  bildet und weist einen Ringteil 131 auf, der am einen  Ende des Anodenteils 130 angeordnet ist. Dieses ist das  untere Ende in     Fig.    3. Die äussere Stirnfläche des Ring  teils 113 ist mit 132 bezeichnet. An diese Stirnfläche  schliesst sich eine zylindrische Aussenwand 133 an, deren      Aussendurchmesser nur geringfügig kleiner als der In  nendurchmesser des Hohlzylinders 102 ist. Dadurch  kann der Anodenteil 130 in den Hohlzylinder 102  hineingeschoben und mit ihm verlötet werden. Das  andere Ende des Ringteils 131 ist abgedreht, so dass  sich eine ringförmige Innenwand 134 ergibt, die kon  zentrisch zur ringförmigen Aussenwandung 133 um den  Ringteil 131     herumläuft,    jedoch einen merklich geringe  ren Durchmesser aufweist.

   Die     Wandungsteile   <B>133</B> und  134 sind durch einen ringförmigen Wandteil 135 mit  einander verbunden, der parallel zur äusseren Stirn  fläche 132 angeordnet ist und auf den Wandteilen 133  und 134 senkrecht steht. Das andere Ende des inneren  Wandteils 134 stösst an eine innere Stirnfläche 136 an,  die das andere Ende des Ringteils 133 begrenzt. Die  innere Stirnfläche 136 verläuft parallel zu den Stirn  flächen 132 und 135 und steht auf den     Wandungsteilen     133 und 134 senkrecht.    Im Inneren des Anodenteiles 130 sind eine Anzahl  axial verlaufender Anodensegmente 137 angeordnet, die  sich den ganzen Ringteil 131 entlang erstrecken.

   Die  Segmente 137 ragen radial in den axial verlaufenden  Raum innerhalb des Anodenteils 130 hinein und be  grenzen zwischen sich eine entsprechende Anzahl axial  verlaufender Anodenvertiefungen 142. Es sind 15 Ano  densegmente 137 und 15 Anodenvertiefungen 142 im  dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Jedes  Anodensegment 137 weist eine .axial verlaufende Innen  fläche 138 und zwei nach aussen gerichtete Seitenflächen  139 auf, die sich gegenüberstehen. Die Abmessung der  Innenfläche 138 in Umfangsrichtung ist merklich kleiner  als die     Radialabmessung    der zugehörigen Seitenwandun  gen 139. Die äusseren Enden der     Seitenwandungen    139  sind durch eine Aussenfläche 141 miteinander verbun  den.

   Daher sind die Vertiefungen 142 durch die zugehö  rigen Seitenwandungen 139 und die zugehörige Aussen  fläche 141 begrenzt. Die Seitenwandungen<B>139</B> einer  jeden Vertiefung 142 sind nach innen konvergierend  angeordnet und stehen .auf der zugehörigen Aussenfläche  141 senkrecht.  



  Der Anodenteil 130 ist weiterhin mit 15 Stäben  oder Fahnen 145 versehen, die mit ihm zusammen aus  einem Stück hergestellt sind. Die Anodenfahnen 145  verlaufen in Längsrichtung und gehen von den Anoden  segmenten 137 aus. Die Innenfläche 138 eines jeden  Anodensegmentes 137 verläuft nach     vorne    noch über  die innere Stirnfläche<B>136</B> hinaus und ist parallel zur  Achse des Anodenteils 130 angeordnet. Diese Fläche  138 bildet die Innenfläche der zugehörigen Anoden  fahne 145. Ein Teil der Seitenflächen 139 der Anoden  segmente 137 verläuft nach vorne über die innere  Endfläche 136 hinaus. Dieser Teil der     Seitenflächen    139  bildet die radial verlaufenden Seiten der Anodenfahnen  145.

   Die Innenfläche 138 und die Seitenwandungen 139  schliessen am Ende 146 ab, das senkrecht auf der Achse  des Anodenteils 130 steht. Die Aussenflächen der Ano  denfahnen 145 sind mit 147 bezeichnet. Die Aussenflä  chen 147 gehen von der inneren Stirnfläche 136 aus  und verlaufen nach aussen bis zum Ende 146 der  Anodenfahne. Genauer gesagt, stösst das innere Ende  der Aussenflächen 147 an die innere     Stirnfläche    136 an  einem Punkte an, der von der daneben liegenden Aussen  fläche 141 radial nach innen versetzt ist. Daraufhin ver  läuft die Aussenfläche 147 konisch nach innen von der  inneren     Stirnfläche    136 aus auf das Ende 146 der  Anodenfahne zu.    Die Anoden 110 und 130 sind aus einem Metall  hergestellt, das eine gute thermische Wärmeleitfähigkeit  aufweist. Besonders günstig ist Kupfer.

   Der     Hohlzylinder     102 und die Anodenteile 110 und l30 müssen auch eine  gute elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Ein solches  Material mit einer guten elektrischen und thermischen  Leitfähigkeit ist Kupfer. Die Geometrie der Anoden  teile 110 und<B>130</B> ist so gewählt, dass die     Aussenflächen     112, 113, 114, 115, 116, 126 und<B>1</B>27 des Anodenteils  110 und die Flächen 132, 133, 134, 135, 136, 146 und  147 des Anodenteils 130 durch Bearbeitung eines Kup  ferblocks hergestellt werden können. Alle inneren Flä  chen der Anodenteile 110 und 130, also die Flächen  118,<B>119,</B> 121, 138, 139 und 141 können herausge  drückt werden. Daher können die Anodenteile 110  und<B>130</B> .aus einem Stück aus Kupferblöcken hergestellt  werden.

   Dadurch ist bei der Fertigung der Anodenteile  eine grössere Genauigkeit gegeben, als wenn man die  einzelnen Segmente der Anodenteile 110 und 130 ge  trennt herstellen und anschliessend verlöten würde. Wie  in der     Fig.    3 dargestellt ist, ist der 110 mit nach oben  zeigendem Ringteil 111 in den oberen Teil des Hohl  zylinders 102 angeordnet, so dass die Anodenfahnen  125 nach unten ragen. Der Anodenteil 130 ist mit nach  unten weisendem Ringteil 131 im unteren Teil des       Hohlzylinders    102 eingesetzt, so dass die Anodenfahnen  145 nach oben ragen. Wie aus den     Fig.    6 und 9 her  vorgeht, sind die Anodenteile 110 und 130 etwas gegen  einander verdreht, so dass die Anodenfahnen 125 des  Anodenteils<B>110</B> in der Mitte der Vertiefung 142 des  Anodenteils 130 liegen.

   Umgekehrt sind die Anoden  fahnen 145 des Anodenteils 130 in der Mitte der Ver  tiefungen 122 des anderen Anodenteils 110 angeordnet.  Bei dieser Anordnung ist somit in jeder Anodenvertie  fung 142 eine Anodenfahne 125 angeordnet, die von  den beiden daneben liegenden Anodensegmenten 137  gleich weit entfernt ist. In jeder Anodenvertiefung 122  ist dagegen eine Anodenfahne 145 angeordnet, die von  den daneben liegenden Anodensegmenten<B>117</B> gleich  weit entfernt ist. Das ist in den     Fig.    5, 6 und 9 dar  gestellt. Der Hohlzylinder 102 und die beiden Anoden  teile 110 und 130 begrenzen gemeinsam einen axial  verlaufenden äusseren Raum 120. Der Raum 120 ist  kreisringförmig ausgebildet und wird aussen von der  Innenwand 104 des     Hohlzylinders    102 und innen von  den Innenflächen 114 und 134 begrenzt.

   Oben und  unten ist der Raum 120 durch die     Stirnflächen    115 und  <B>135</B> verschlossen. Das Innere der Anodenteile 110 und  <B>130</B> bildet einen zweiten oder inneren axial verlaufen  den Raum, in dem die Kathode 150 angeordnet ist.  Der Raum zwischen der äusseren Oberfläche der Ka  thode 150 und den gegenüberliegenden Oberflächen  118 und 138 begrenzen einen kreisringförmigen axial  verlaufenden Wechselwirkungsraum 160. Die inneren  Stirnflächen<B>116</B> und<B>136</B> sind weiterhin in einem ge  wissen Abstand voneinander angeordnet, so dass sich  zwischen diesen beiden Flächen ein radial verlaufender  kreisringförmiger Durchgang 140 ergibt, der die Mitte  des äusseren Raumes 120 mit der Mitte des inneren  axial verlaufenden Raumes sowie mit der Mitte des  Wechselwirkungsraumes 160 verbindet.  



  Die Kathode 150 ist in den axial verlaufenden  Raum eingesetzt, der von den beiden Anodenteilen 110  und 130 begrenzt wird. Die Kathode 150 weist einen       Metallzylinder    151 auf     (Fig.    3 und 5), dessen Achse  mit der Achse der Mikrowellenröhre 100 zusammenfällt.  Der     Metallzylinder    151 ist aus einem elektrisch leiten-      den Metall, wie Nickel, hergestellt, das eine hohe Warm  festigkeit besitzt. An den beiden Enden des Metall  zylinders 151 ist ein     K.athodenverschlussstück    152 mon  tiert. Die     Kathodenverschlussstücke    152 sind praktisch  identisch aufgebaut, weswegen für die beiden Kathoden  verschlussstücke 152 die gleichen Bezugsziffern verwen  det sind.

   Das obere     Kathodenverschlussstück    152 weist  eine flache kreisförmige Mittelplatte 153 auf, an deren  äusserer Kante ein axial verlaufender innerer Ring  flansch 154     angeordnet    ist. Dieser innere Flansch 154  trägt an seinem inneren Ende einen nach aussen ragen  den flachen Flansch 155, an dessen äusserem Umfang  ein     Halterungsflansch    156 sitzt. Dieser     Halterungs-          flansch    156 verläuft nach aussen und ist in das Ende  des     Metallzylinders    151 eingesetzt und dort verschweisst.

    Die Aussenkante 156 ist noch mit einem radialen nach  aussen ragenden     Abschirmungsflansch    157 versehen, der  radial noch über die Wandung<B>151</B> herausragt und über  dem entsprechenden Ende des Wechselwirkungsraumes  160 sitzt. Jede Mittelplatte 153 ist in ihrer Mitte mit  einer Öffnung 158 versehen. Das untere     Verschluss-          stück    152 ist mit einem Mittelflansch 159 versehen,  der an der Kante der Öffnung 158 entlangläuft und  diese Öffnung umgibt. Die     Verschlussstücke    152 sind  ebenfalls mit Vorzug aus Nickel hergestellt. Das obere  Kathodenende 152 ist mechanisch und elektrisch mit  einem Kathodenbolzen 167 verbunden. Der Kathoden  bolzen 167 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf.

    Der untere Teil des Kathodenbolzens 167 weist einen  geringeren Durchmesser auf (dieser Teil ist mit 168  bezeichnet), der durch die Öffnung 158 im     Verschluss-          stück    152 hindurchgeht und mit dem     Kathodenver-          schlussstück    mittels zweier nach aussen ragender Flansche  169 starr verbunden ist. Das obere Ende der Kathode  150 ist somit mechanisch und elektrisch mit den Ka  thodenbolzen 167 verbunden.  



  Der     Kathodenzylinder    151 ist mit einem gesinterten  porösen Überzug 161 versehen, der mit einem elektro  nenemittierenden Oxyd-Material imprägniert ist. Wenn  man dann die Kathode 150 aufheizt, werden von der  äusseren Oberfläche des Überzugs 161 Elektronen emit  tiert. Wie im besonderen aus der     Fig.    5 hervorgeht,  ist der Überzug 161 mit einer Anzahl von Vorsprüngen  161 versehen, deren Seitenwände konvergierend ange  ordnet sind. Die beiden Seitenwände sind durch eine  dem Umfang folgende Aussenfläche 163 verbunden.  Zwischen zwei Vorsprüngen 162 befindet sich ein Zwi  schenraum 164. Die Abmessung der Aussenfläche 163  in Umfangsrichtung ist etwa gleich dem Abstand 164  zwischen zwei Vorsprüngen 162.

   Die Abmessungen  der Oberflächen 163     in    Umfangsrichtung werden etwa  zu 25 % bis zu 60 % des Abstandes zwischen den Mitten  zweier Vorsprünge 162 gewählt. Die Anzahl der Vor  sprünge 162, mit denen der Überzug<B>161</B> versehen ist,  ist gleich der Summe aus der Zahl der Anodenseg  mente<B>117</B> und der Anzahl der Anodenfahnen 145 oder  auch gleich der Summe aus der Anzahl der Anoden  segmente 137 und der Anzahl der Anodenfahnen 125.  Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Überzug  161 demzufolge mit 30 Vorsprüngen 162 versehen.

    Die äusseren Oberflächen des Überzugs 161 begrenzen  zusammen mit den Innenflächen 118 und 138 der  Anodenteile 110 und 130 den Wechselwirkungsraum  160, in den die Elektroden vom Überzug 161 her  emittiert werden und dort mit den elektrischen und  magnetischen Feldern in Wechselwirkung treten, die  zwischen der Anode 101 und der Kathode 140 herr-    scheu. Wie noch anschliessend näher beschrieben wird,  bewirken die Vorsprünge 162 zusammen mit den Ano  densegmenten 117 und 137 sowie mit den Anodenfah  nen 125 und 145, dass sich im Wechselwirkungsraum  160 der Mikrowellenröhre 100 eine besonders günstige  Verteilung der verschiedenen Felder einstellt, aus der  besonders günstige Betriebseigenschaften der Mikro  wellenröhre resultieren.

   Ein besonderes günstiges Er  gebnis, das aus der besonderen Formgebung des Über  zugs 161 resultiert, besteht in einer ausserordentlich ge  ringen     Rückheizung    der Kathode 150, da die Elek  tronen, auf die es beim Betrieb der Röhre     ankommt,     von den Vorsprüngen 162 emittiert werden, während  die störenden Elektronen .aus den Zwischenräumen 164  herkommen. Dadurch wird die Emission von Elek  tronen von den richtigen Stellen der Kathode begünstigt  und die Emission von störenden Elektronen unterdrückt.  



  Wie man weiterhin der     Fig.    5 entnimmt, sind die  Mittellinien der Vorsprünge 172 gegenüber den Mittel  linien der entsprechenden Anodensegmente 117 und  137 bzw. der entsprechenden Anodenfahnen 125 bzw.  145 in Umfangsrichtung etwas versetzt. So ist beispiels  weise die Mittellinie der Vorsprünge 162 im Uhrzeiger  sinn herum längs des Umfangs um eine Strecke ver  setzt, die etwa 40 % des Abstandes in Umfangsrichtung  zwischen den Mittellinien eines Anodensegmentes 117  und einer danebenliegenden Anodenfahne 115 beträgt.  (Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt diese  Drehung 5  oder 41,8 % dieses eben erwähnten Ab  standes).

   Die Vorsprünge 162 werden in Umfangsrich  tung gegenüber den entsprechenden Anodensegmenten  oder Anodenfahnen um einen Bereich versetzt, der zwi  schen 0 und etwa 45 % des Abstandes zwischen neben  einanderliegenden Anodensegmenten und Anodenfahnen  beträgt.     Günstiger    ist ein Bereich zwischen 25 und  45 % während man in einem Bereich zwischen 35 und  45 % des Abstandes zwischen einem Anodensegment  und einer danebenliegenden Anodenfahne die günstig  sten Ergebnisse erhält. Darüber hinaus wird die Kathode  in der Richtung verdreht, die die Elektronen, die von  den Vorsprüngen 172 emittiert werden, zu Beginn ein  schlagen.

   Weiterhin sieht man, dass der elektronen  emittierende Überzug<B>161</B> bis zu den äusseren     End-          wandungen    112 und 132 der Anodenteile 110 und 130  reicht, und dass die Kathode 150 sorgfältig gegenüber  den Anodenteilen 110 und 130 zentriert ist, so dass  jeder Kathodenvorsprung 162 parallel zur Achse der  Mikrowellenröhre 100 axial verläuft und von den äusse  ren Stirnflächen 112 bis zur Stirnfläche 132 reicht.  



  Die radialen Abmessungen der Vorsprünge 162  ändern sich von dem einen Ende der Kathode 150 zum  anderen. Neben den beiden Enden der Kathode 150  betragen die radialen Abmessungen der Vorsprünge  162 vorzugsweise mehr als 20 % des Abstandes zwi  schen den Anodenflächen<B>118</B> und 138 einerseits und  dem Überzug 161 auf der Kathode 150 anderseits.  In der Mitte des emittierenden Überzuges 161 ist ein  Gebiet 166 vorgesehen, dessen radiale Abmessungen  wesentlich kleiner sind, und es gibt Fälle, in denen der  Überzug 161 in dem Mittelgebiet 166 völlig entfernt ist.  Dieses Mittelgebiet liegt dem ringförmigen Durchgang  140 zwischen den beiden Anodenteilen 110 und 130  gegenüber.

   Zwischen dem Mittelgebiet 166 und den  beiden Endgebieten der Kathode 150 befinden sich  weitere Gebiete 165, in denen die radialen Abmessun  gen etwa noch die Hälfte der radialen Abmessungen der  Vorsprünge 162 neben den äusseren Enden der Kathode      150 betragen. Die Abmessungen in Längsrichtung der  Gebiete<B>165</B> und 166 des     LÜberzuges    161 sowie der  Gebiete an den Enden des     (Überzuges    161, in denen die  Vorsprünge 162 ihre volle Höhe haben, sind etwa gleich.  Der Dickenunterschied zwischen den einzelnen Gebieten  des emittierenden Überzuges 161 kann jeweils etwa  0,12 mm betragen.  



  Dieser abgestufte Aufbau der emittierenden Schicht  161, das heisst, die Verminderungen der Schichtdicke  in den Gebieten 165 und 166 dient dazu, die Impedanz  des Wechselwirkungsraumes<B>160</B> an die Impedanz des  nachgeschalteten Verbrauchers anzupassen, der an den  Ausgang der Mikrowellenröhre 100 angekoppelt ist.  Dadurch sollen der Wirkungsgrad und der Leistungsbe  reich der Mikrowellenröhre 100 gesteigert werden. Es  hat sich nämlich herausgestellt, dass sich die in den  Wechselwirkungsraum 160     hineintransformierte    Last  impedanz in axialer Richtung ändert. Diese in den  Wechselwirkungsraum     hineintransformierte    Lastimpe  danz ist an den Enden des Wechselwirkungsraumes 160  niedrig und steigt bis auf einen Maximalwert an, der in  Längsrichtung in der Mitte des Wechselwirkungsraumes  liegt.

   Nun gibt es für eine vorgegebene Kombination von       Betriebsspannung,    Magnetfeld und Röhrenstrom nur  einen einzigen Wert von     Hf-Ausgangsspannung    und Last  impedanz, bei dem der maximale Wirkungsgrad der     Mi-          krowell,        nröhre    erreicht wird. Wenn sich nun die transfor  mierte Lastimpedanz axial innerhalb der Mikrowellen  röhre 100 ändert, gibt es nur einen einzigen Punkt im  Wechselwirkungsraum 160, an dem der Wechselwir  kungsgrad einen Maximalwert erreichen kann.

   Daher sind  erfindungsgemäss die verschiedenen Kathodengebiete ver  schieden dick ausgeführt worden, so dass sich der Ab  stand zwischen der Anode und der Kathode auf solche  Weise ändert, dass die Impedanz in jedem Gebiet des  Wechselwirkungsraumes<B>160</B> der Lastimpedanz ange  passt ist. Der Wirkungsgrad einer Mikrowellenröhre nach  der Erfindung würde beispielsweise mit konstantem  Kathodenradius etwa 40     %    betragen. Wenn man dagegen  die Kathode 150 in der Mikrowellenröhre 100 erfin  dungsgemäss mit abgestuften Durchmessern versieht,  kann man den Wirkungsgrad unter optimalen Verhält  nissen auf 45 bis 50     %    steigern.  



  Die Kathode 150 ist indirekt geheizt. Hierfür ist  in den Kathodenzylinder<B>151</B> ein     Heizelement    176 ein  gesetzt worden, das als Drahtwendel ausgebildet ist und  in einem geringen Abstand von der inneren Oberfläche  des Zylinders 151 den ganzen Zylinder entlang läuft. Das  Heizelement 176 weist oben     (Fig.    3) einen Anschluss  177 auf, der nach oben in eine Öffnung im unteren Ende  des Kathodenbolzens 167 hineinragt, und zwar durch  eine Öffnung im     Bolzenteil    168 mit kleinerem Durch  messer hindurch. Der     Heizelementanschluss    177 ist me  chanisch und elektrisch mit dem Kathodenbolzen 167  verbunden, so dass das Heizelement 176 und die Kathode  150 beide mechanisch und elektrisch mit dem Kathoden  bolzen verbunden sind.

   Das Heizelement 176 weist  unten einen     Anschlussdraht    178 auf, der in eine Öffnung  im oberen Ende eines Leiters 197 hineinragt und dort  elektrisch und mechanisch befestigt ist. Der Leiter 197  ist mit Vorzug aus Kupfer hergestellt und in ein Ver  bindungsstück 196 eingeschraubt. Wie man sieht, be  rührt der     Anschlussdraht    178 das untere Kathodenende  nicht und ist daher gegenüber der Kathode 150 elek  trisch isoliert.  



  An den äusseren Enden des Anodenzylinders 102  sind Polstücke 170 montiert, die die Stirnwände der    Röhre 100 bilden. Die Polstücke 170 sind identisch  konstruiert, so dass für die beiden Polstücke 170 die  gleichen Bezugsziffern verwendet sind. Die Polstücke  170 sind aus einem Material hergestellt, dessen magne  tische     Permeabilität    hoch ist. Ein geeignetes Material  ist ein Eisen mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, das mit  Kupfer plattiert ist, um die     überflächenleitfähigkeit    für  die Mikrowellen zu erhöhen. Jedes Polstück 170 weist  eine zylindrische Gestalt auf und ist mit einer flachen  inneren Platte<B>171</B> versehen, die in der Mitte des Pol  stückes angeordnet ist und in einer Ebene liegt, die  senkrecht auf der Längsachse der Röhre 100 steht.

    Ausserdem ist die Platte 171 gegenüber dem Wechsel  wirkungsraum 160 justiert. Um den Umfang der inne  ren Platte 171 herum ist ein Flansch 172 angeordnet,  der mit der inneren Platte 171 zusammen aus einem  Stück hergestellt ist. Der ringförmige Flansch 172 läuft  von der Platte 171 nach aussen. Am äusseren Ende des  Flansches 172 ist eine nach aussen gerichtete äussere  Platte 173 angeordnet, die ebenfalls flach ausgebildet  ist und in einer Ebene liegt, die senkrecht auf der Achse  der Röhre 100 liegt. Die äussere Platte 173 ist mit dem  daneben liegenden Ende des äusseren axial verlaufen  den Raumes 120 justiert.

   Der äussere Rand der äusseren  Platte 173 trägt einen ringförmigen und nach aussen ra  genden Flansch 174, dessen Aussendurchmesser etwas  kleiner als der Innendurchmesser des abgestuften Endes  des Anodenzylinders 102 ist, so dass er in das Ende  des Anodenzylinders eingesetzt     und    dort verlötet oder  verschweisst werden kann. Die Innenplatten 171 sind  jeweils noch in ihrer Mitte mit einer kreisförmigen Öff  nung 175 versehen, die gegenüber dem daneben lie  genden Ende der Kathode 150 justiert sind. Durch die  Öffnung 175 gehen die     Anschlüsse    für die Kathode<B>150</B>  und ihr Heizelement<B>176</B> hindurch. Es ist günstig, wenn  man die Polstücke 170 aus     einem    einzigen Stück Blech  herausdrückt, das aus weichem Eisen besteht.

   Auf diese  Art und Weise können die Polstücke 170 billig und  doch genau hergestellt werden.  



  Das in     Fig.    3 obere Ende der Röhre<B>100</B> ist mit  einem oberen Endstück 180 verschlossen, während am  unteren Ende der Röhre 100, an dem der     Heizstrom     zugeführt wird, ein Endstück 190 angeordnet ist. Die  beiden Endstücke 180 und 190 dienen dazu, die zuge  hörigen Polstücke 170 und die zugehörigen Verbin  dungen zu der Kathode 150 und/oder dem     Heizele-          ment    176 zu bewerkstelligen. Das obere Endstück 180  weist ein kurzes Rohr 181 auf, dessen unteres Ende in  der Öffnung 176 des oberen Polstückes 170 sitzt und  dort verlötet oder verschweisst ist. Dieses kurze Rohr  <B>181</B> verläuft nach oben und ist konzentrisch zur Achse  der Röhre<B>110</B> und konzentrisch zum Kathodenbolzen  167 angeordnet.

   Auf dem oberen Ende des Rohres  181 sitzt das untere Ende eines Ringisolators 182, der  aus einer elektrisch gut isolierenden Keramik hergestellt  sein kann. Das Rohr 181 und der Isolator 182 sind  vakuumdicht miteinander verlötet. Um den unteren,  abgesetzten Teil 168 des Kathodenbolzens 167 ist ein  Ring 183 herumgelegt, der in einer Vertiefung am unte  ren Ende des Isolators 182 sitzt. Um das obere Ende  des Isolators 182 und um den daneben liegenden Teil  des     Kathodenbolzens    167 ist eine Kappe 185 herum  gelegt. Die Kappe 185 hat etwa kreisförmige Gestalt und  weist einen ringförmigen Flansch 186 auf, der das obere  Ende des Isolators 182 von aussen umgibt und mit dem  Isolator vakuumdicht verlötet ist.

   An der oberen Kante  des Flansches 186 ist ein nach innen gerichteter Flansch      187 angeordnet, an dessen innerer Kante wieder ein  nach aussen gerichteter ringförmiger Innenflansch 188  vorgesehen ist, der um den     Kathodenbolzen    167 herum  läuft und mit ihm vakuumdicht verlötet ist. Es sei be  merkt, dass das Rohr<B>181</B> und die Kappe 185 beide  aus einem Material hergestellt sind, das sowohl mit  Metall als auch mit keramischem Material leicht ver  bunden werden kann. Ein solches Material ist beispiels  weise eine     Fernico-Legierung,    die aus 54% Eisen,  28     %    Nickel und 18     %    Kobalt bestehen kann.

   Das obere  Endstück stellt daher eine gute Vakuumdichtung dar  und isoliert ausserdem das obere Polstück 170 und den  Ausgangsleiter, der durch den Kathodenbolzen 167 ge  bildet ist, voneinander. Ausserdem sorgt das Endstück  180 dafür, dass die Kathode 150 innerhalb der Anode  <B>101</B> mechanisch gehaltert werden kann. Im unteren  Endstück 190 ist ein keramischer Isolator 191 vorge  sehen, der einen ringförmigen Querschnitt mit einem  Aussendurchmesser aufweist, der nur wenig kleiner als  der Durchmesser der Öffnung 175 im unteren Polstück  170 ist. Der Innendurchmesser des Isolators 191 ist  nur wenig grösser als der Aussendurchmesser des Zen  trierflansches 159 am unteren Kathodenende 152. Da  durch ist der Isolator 191 in der Lage, das untere Ende  der Kathode 150 gegenüber dem unteren Polstück 170  zu zentrieren.

   Der Isolator 151 ragt nach aussen über  das untere Polstück 170 hinaus und ist mit einer Dich  tung 192 versehen, die ringförmig ausgebildet ist und  den Isolator 191 umgibt. Die Dichtung 192 weist einen  Flansch 193 auf, der an der äusseren Oberfläche der  Innenplatte<B>191</B> des unteren Polstückes 170 angelötet  ist. An den Flansch 193 schliesst sich eine zylindrische  Wand 194 an, die einen äusseren Flansch 195 trägt.  Der äussere Flansch 195 verläuft nach innen, umgibt  den Isolator 191 und ist mit der Aussenwand des     Isola-          tors    191     verlötet.    Das äussere Ende des Isolators 191 ist  mit einem weiteren Dichtungsstück 198 versehen, das  über dem äusseren     Isolatorende    liegt und mit dem Leiter  196 verlötet ist.

   Die Dichtung 198 weist einen ring  förmigen Flansch 199 auf, der um das äussere Ende des  Isolators 191 angeordnet und dort vakuumdicht verlötet  ist. Die Dichtung 198 ist aus dem gleichen Material wie  die Dichtung 192 hergestellt, und sowohl mit dem  Isolator<B>191</B> als auch mit dem Leiter 196 vakuumdicht  verlötet. Das untere Ende der Röhre 100 ist daher durch  das untere Endstück 190 vakuumdicht verschlossen.  Ausserdem isoliert das untere Endstück 190 das untere  Ende der Kathode 150 und das zugehörige Polstück<B>170</B>  sowie das Heizelement 176 voneinander. Gleichzeitig  sind das untere Ende der Kathode 150 und das untere  Ende des Heizelementes 176 vom Endstück<B>190</B> mecha  nisch gehaltert.  



  Wenn die Röhre 100 als Mikrowellenröhre mit ge  kreuzten elektrischen und magnetischen Feldern verwen  det wird, werden die Polstücke 170 an den beiden Enden  der Anode 101 dazu verwendet, ein magnetisches  Gleichfeld hervorzurufen, das in axialer Richtung durch  die verschiedenen Räume der Anode hindurchgeht. Ins  besondere herrscht dieses axial verlaufende magnetische  Gleichfeld im Raum 120, im Wechselwirkungsraum 160,  im ringförmigen Durchgang 140 und in den verschiede  nen Zwischenräumen zwischen den Anodenteilen 110  und 130. Um dieses Magnetfeld hervorrufen zu können,  sind am oberen Ende (siehe     Fig.    2) eine Magnetspule  210 und am unteren Ende der Röhre eine Magnetspule  215 angeordnet.

   Die Magnetspulen 210     und    215 sind  als     Torusspulen    ausgebildet und aus einem elektrisch    leitenden Draht gewickelt. Die beiden Magnetspulen  sind um Magnetjoche 211 und 216 herumgelegt, die  als     Zylinder    ausgebildet und in der Öffnung der zuge  hörigen Magnetspule angeordnet sind. Um die äusseren  Enden der Magnetjoche 211 und 216 sind nach aussen  ragende Flansche 212 und 217 herumgelegt. Zwischen  den Flanschen 212 und 217 ist ein Gehäuse 205 ange  ordnet, das die beiden     Flansche    212 und 217 sowohl  mechanisch als auch magnetisch miteinander verbindet.

    Die Polstücke 170, die Magnetjoche 211 und 216, die  Flansche 212 und 217 sowie das Gehäuse 205 sind  alle aus einem magnetisch hochpermeablen Material,  wie beispielsweise aus weichem Eisen oder aus Stahl mit  niedrigem Kohlenstoffgehalt, hergestellt. Wenn man die  Magnetspulen 210 und 215 erregt, baut sich innerhalb  der Röhre 100 zwischen den Polstücken 170 ein starkes  und homogenes magnetisches Gleichfeld auf, das sich  in axialer Richtung durch die Zwischenräume in der  Röhre und im besonderen durch den äusseren axial  verlaufenden Raum 120 und durch den Wechselwir  kungsraum 160 erstreckt.  



  In den     Fig.    1 und 2 kann man den Stromkreis für  das Erregen der Spulen 210 und 215 verfolgen. Dieser  Stromkreis beginnt am     Gleichspannungsausgang    54 der  Stromversorgung 51 und verläuft dann über die Leitung  60 zum Eingang 201 des     Oszillators    200, an dem ein  Anschluss der oberen Magnetspule 210 angeschlossen  ist. Das andere Ende der oberen Magnetspule 210 ist  mit einer Leitung 213 mit einem Anschluss der unteren  Magnetspule 215 verbunden.

   Der andere Anschluss der  unteren Magnetspule 216 ist mit einem Leiter 218 bei  219 an eine der Kühlrippen 108 gelegt, so dass der       Oszillatoreingang    201 über die obere Magnetspule 210,  die Leitung 213, die untere Magnetspule 215, die Lei  tung 218 und durch eine Kühlrippe 108 mit dem  Anodenzylinder 102 der Röhre 100 verbunden ist. Der  Strom in den Magnetspulen 210 und 215 ruft in den  verschieden Räumen innerhalb der Röhre 100 und im  besonderen im äusseren Raum 210 und im Wechsel  wirkungsraum 160 das magnetische Gleichfeld hervor.  



  Nun soll anhand der     Fig.    2 im einzelnen beschrieben  werden, wie die Mikrowellenröhre 100 in den     Oszillator     200 eingebaut werden kann. In dem oberen Magnetjoch  211 ist ein Rohrleiter 207 aus einem elektrisch gut  leitenden Material angeordnet, der     teleskopartig    in den  Flansch 172 des oberen Polstückes eingeschoben und  dort mit dem oberen Polstück elektrisch verbunden ist.  Dieser Rohrleiter 207 ragt nach oben noch über das  obere Magnetjoch 211 hinaus. Wie aus den     Fig.    2 und 3  hervorgeht, endet der Kathodenbolzen 167 am oberen  Ende der Mikrowellenröhre 100 noch unter dem oberen  Ende des zugehörigen Magnetjoches 211.

   Der Kathoden  bolzen 167 und der Rohrleiter 207 bilden zusammen  eine     Koaxialleitung,    die die     Hochfrequenzausgänge    des       Oszillators    200 darstellt, zwischen denen die Ausgangs  schwingungen des     Oszillators    200 abgenommen werden  können. Zusätzlich ist an den Rohrleiter 207 das Po  tential B + angelegt, das von der Leitung 60 stammt,  die über den     Oszillatoreingang    201, die obere Magnet  spule 210, die Leitung 213, die untere Magnetspule  215, die Leitung<B>218,</B> eine Kühlrippe 108, den Anoden  zylinder 102 und das obere Polstück 170 mit dem  unteren Ende des Rohrleiters 207 verbunden ist.

   Der  Aussenleiter 107 dient daher nicht nur als einer der       Hochfrequenzanschlüsse    der Röhre 100, sondern führt  auch das Potential B+, das am Anodenzylinder 102  anliegt. Auch am Kathodenbolzen 107 liegt nicht nur      die Hochfrequenz an, sondern auch das Potential     B-          für    die Kathode 150 und die niedrige Wechselspannung  für das Heizelement 176.  



  Um nun trotz der Anwesenheit der verschiedenen  Betriebspotentiale an den Ausgangsanschlüssen 167 und  207 der Röhre die Hochfrequenz der Übertragungslei  tung 65 zuführen zu können, und um zu vermeiden,  dass die Betriebspotentiale B+ und B- zur     Ausgangsüber-          tragungsleitung    65 gelangen, ist ein     Koppler    und ein  Filter vorgesehen, die zusammen mit der Bezugsziffer  230 bezeichnet sind.

   In der     Fig.    2 sieht man, dass der       Koppler    und Filter 230 einen     Hochfrequenzausgang     enthält, der als rohrförmiger Aussenleiter 231 ausgebil  det und über einen     Koppler    232     kapazitiv    mit dem  Hohlleiter 207 gekoppelt ist. Der     Koppler    232 weist  eine Muffe 233 aus einem elektrisch isolierenden     dielek-          trischen    Material auf.

   Die Muffe 233 ist vorzugsweise  aus einem organischen Kunststoff hergestellt, insbeson  dere aus     einem        Polytetrafluoräthylen.    Die Isoliermuffe  233 ist um das äussere Ende des Rohrleiters 207 herum  angeordnet, liegt dicht von aussen an diesem Rohrleiter  an und ragt noch über das Ende des Rohrleiters heraus.  Das untere Ende des Aussenleiters 231 ist seinerseits       teleskopartig    über die Muffe 233     herübergeschoben    und  überlappt auch das untere Ende des Rohrleiters 207  für eine Strecke, die einem Viertel der     Wellenlänge    der  Betriebsfrequenz des     Oszillators    200 äquivalent ist.

   Da  durch wird     ein    Filter für     Schwingungen    gebildet, die zur  Gruppe der zweiten Harmonischen gehören. Das wird  noch im     eir_zelnen    beschrieben. In der Seitenwand des  Rohrleiters 207 ist etwa am oberen Ende des     Oszillators     200 eine Öffnung vorgesehen, die von einem zweiten  Rohrleiter 234 umgeben ist, der vom Rohrleiter 207  abgeht und mit dem Rohrleiter 207 verlötet oder ver  schweisst ist. Der Rohrleiter 234 geht     in        Fig.    2 in waag  rechter Richtung nach rechts vom Rohrleiter 207 ab,  so dass die Längsachsen der Rohrleiter 207 und 234  senkrecht aufeinander stehen.

   In der Nähe der     Ver-          bindungstelle    zwischen den beiden Rohrleitern 207 und  234     sind    innerhalb des Rohrleiters 207 zwei ringför  mige Isolatoren 235 und 236 angeordnet, die     einen     kleinen Abstand voneinander haben und den Rohrleiter  207 ausfüllen. Die Isolatoren 235 und 236 sind aus  einem elektrisch isolierenden     dielektrischen    Material  hergestellt. Mit Vorzug wird ein organischer Kunststoff  wie     Polytetrafluoräthylen    hierzu verwendet.

   Der untere  Isolator 235 ist mit     einer    Mittelöffnung versehen, in die  ein Teil eines Klipps 237 hineinragt, der am unteren  Ende eine Anzahl von Federn 237a aufweist, die am  oberen Ende des     Kathodenbolzens    267 angreifen, so dass  eine gute elektrische und mechanische Verbindung zwi  schen dem Klipp und dem     Kathodenbolzen    entsteht.  Der Klipp 237 weist fernerhin noch einen quer ver  laufenden Flansch 237b auf, der unterhalb des Isolators  235 angeordnet ist und diesen Isolator trägt.  



  Durch eine Mittelöffnung im Klipp 237 ragt ein  Stab 238 nach oben, der aus einem elektrisch gut lei  tenden Material wie Kupfer hergestellt ist. Der Stab 238  geht durch eine Öffnung     in    der Mitte des Isolators 236  hindurch und ragt noch über den Isolator 236 hinaus.  Der Isolator 236 ist mit einem senkrecht stehenden  Flansch 236a versehen, der den Stab 238 umgibt.

   Am  unteren Ende des Stabes 238 ist eine Schraube 239  vorgesehen, deren Kopf über der unteren Oberfläche  des Klipps 237 liegt und die in eine Gewindeöffnung  innerhalb des Stabes 238 eingeschraubt ist. über das  obere Ende des Stabes 238 ist     ein    innerer Rohrleiter    240     teleskopartig        herübergeschoben    worden, dessen un  teres Ende auf dem Isolator 236 aufliegt und den  senkrecht stehenden Flansch 236a umgibt. Das Gebiet  240a am oberen Ende des inneren Rohrleiters 240 ist  mit einem vergrösserten Querschnitt versehen worden.  Dieses Gebiet 240a     ragt    nach oben noch über den     Stab     hinaus.

   In das obere Ende des inneren Rohrleiters 240  ist ein zweiter innerer Rohrleiter 241     teleskopartig    ein  gesetzt, der als     Hochfrequenzausgang    für den     Koppler     und Filter 230 dient, so dass die Hochfrequenz vom       Koppler    und Filter 230 zwischen den Rohrleitern 231  und 241 abgenommen werden kann. Der Stab 238 und  die Rohrleiter 240 und 241 sind über einen     Koppler     242     kapazitiv    miteinander gekoppelt. Dieser     Koppler     242 weist eine kreisförmige     Unterlegscheibe    243 aus  einem elektrischen Isoliermaterial auf.

   Die     Unterleg-          scheibe    243 wird     überlicherweise    aus einem organischen  Kunststoff wie     Polytetrafluoräthylen    hergestellt. Die     Un-          terlegscheibe    243 ist um das obere Ende des Stabes 238  herum angeordnet und sitzt im Gebiet 240a am oberen  Ende des Rohrleiters 240, das einen vergrösserten Quer  schnitt aufweist. Die     Unterlegscheibe    243 sorgt dafür,  dass das obere Ende des Stabes 238 gegenüber den  Rohrleitern 241 und 240 die richtige Lage aufweist.  In eine Gewindebohrung im oberen Ende des Stabes  238 ist der Schaft einer Schraube 239 eingeschraubt,  deren Kopf an der oberen Oberfläche der Unterleg  scheibe 243 angreift.

   Die beiden sich gegenüberstehen  den Schrauben 239 halten daher die Isolatoren 235  und 236, den Klipp 234, den inneren Rohrleiter 240  und die isolierende     Unterlegscheibe    243 zusammen.  



  Das Potential B- und die Wechselspannung zur  Heizung der Röhre 100 werden dem Stab 238 und  damit der Röhre 100 durch Verbindungen     im    Rohr  leiter 234 zugeführt, und zwar durch einen Leiter 244,  der     konzentrisch    innerhalb des Aussenleiters 234 ange  ordnet ist. Am linken Ende nach     Fig.    2 ist der Leiter  24.4 mit einem Verbindungsstück 244a versehen, der  eine Öffnung aufweist, in der der Stab 238 sitzt, so dass  der Stab 238 und das Verbindungsstück 244a elektrisch  miteinander verbunden sind. Um den Leiter 244 herum  ist ein Ringisolator 245 angeordnet, der zwischen dem  Aussenleiter 234 und dem Innenleiter 244 sitzt. Der  Ringisolator 245 ist aus einem organischen Kunststoff  wie     Polytetrafluoräthylen    hergestellt.

   Links vom Isolator  245 ist der Leiter 244 mit einem Flansch 244b ver  sehen, während rechts vom Isolator 245 eine zylin  drische Drossel 246 angeordnet ist, die als Rohrleiter  ausgebildet ist. Durch die Drossel 246 geht der Leiter  244 konzentrisch hindurch. Der Isolator 245 weist       einen    querverlaufenden Flansch 245a auf, der den     Leiter     244 umgibt und in das linke Ende der Drossel 246  hineinragt, um das     linke    Ende der Drossel 246 gegen  über dem Leiter 244 zu fixieren. Auf das rechte Ende  des Leiters 244 ist     eine    elektrisch leitende Mutter 247  aufgeschraubt, die einen Flansch 247a aufweist, der in  das rechte Ende der Drossel 246 hineinragt.

   Durch die  Mutter 247     sind    die nebeneinander liegenden Enden  des Leiters 244 und der Drossel 246 gegenseitig fixiert.  Das rechte Ende des Leiters 244 ist bei 244c mit einem  Gewinde versehen, .auf das die Mutter 247 aufge  schraubt wird, um den Isolator 245 und die Drossel  246 gegen den Flansch 244b anzudrücken. Das mit  dem Gewinde versehene Ende 244c ist mit dem Ein  gangsanschluss 202 verbunden, der aus     einem    elektrisch  leitenden Metall hergestellt ist. Das     linke    Ende 249  des Anschlusses 202     ist    grösser ausgeführt und weist      eine Gewindeöffnung auf, so dass der Anschluss 202 auf  das Ende 244c des Leiters 244 aufgeschraubt werden  kann.

   Der Anschluss 202 ragt nach rechts noch über den  Aussenleiter 234 hinaus und ist über die Leitung 61 mit  der Stromversorgung 51 verbunden. Zwischen dem Au  ssenleiLer 234 und dem inneren Anschluss 202 ist ein  Filterkondensator 248 angeordnet, der als Durchfüh  rungskondensator ausgebildet ist. Dieser Durchführungs  kondensator kann als Wickelkondensator ausgebildet  sein, dessen einer Anschluss mit dem Aussenleiter 234  und dessen anderer Anschluss mit dem Anschluss 207  verbunden ist.  



  Wie bereits erläutert wurde, überlappen sich der  innere Rohrleiter 207 und der äusserer Rohrleiter 231  über eine Strecke, die     einer    Viertel-Wellenlänge der  Betriebsfrequenz des     Oszillators    200 äquivalent ist. Zu  sätzlich sind auch der Stab 238, der innere Rohrleiter  240 und die Drossel 246 so aufgebaut, dass ihre elek  trische Länge einer Viertelwellenlänge bei der Betriebs  frequenz des     Oszillators    200 äquivalent ist. Während des  Betriebes wird das Potential B+ an die Aussenleiter  207/234 des     Kopplers    und Filters 230 angelegt. Hierfür  ist der Rohrleiter 207 direkt mit dem Leiter 218 ver  bunden, durch den das Potential B+ .an den Anoden  zylinder 102 angelegt ist. Der Anschluss 202 dient als  Eingang für das Potential B-.

   Der Anschluss 202 ist  über den Leiter 244, den Stab 248, den Klipp 237  und den Kathodenbolzen 167 mit der Kathode 150  verbunden, so dass auch die Kathode 150 das Potential  B- annimmt. Ausserdem wird über den Anschluss 202  die niederfrequente     Heizspannung    den Röhren zuge  führt, da der Anschluss 202 über den Leiter 244, den  Stab 238, den Klipp 237 und den Kathodenbolzen 167  mit dem oberen Ende des Heizelementes 176 verbunden  ist.  



  Das Verbindungsstück 196 am unteren Ende der  Röhre 101 (siehe     Fig.    3) ist mit einem Filterkondensator  verbunden, der als Durchführungskondensator ausge  führt ist. Insbesondere ist das Verbindungsstück 196  mit der Ausgangsklemme 203 verbunden, deren eines  Ende mit einer Gewindebohrung versehen ist, die auf  das äussere Ende des     Anschlussstückes    196 aufgeschraubt  ist. Es ist ein Rohrleiter 221 aus elektrisch leitendem  Metall vorgesehen, dessen oberes Ende     teleskopartig    in  den Flansch 172 des unteren Polstückes eingeschoben  und dort mit dem unteren Polstück elektrisch verbunden  ist. Der Rohrleiter 221 ist innerhalb des unteren Magnet  blockes 216 angeordnet und ragt nach unten aus diesem  Magnetjoch heraus.

   Am unteren Ende des Rohrleiters  221 ist eine     Abdeckhaube    2222 aus einem elektrisch  leitenden Metall vorgesehen, die ein Flansch 224 auf  weist, der     teleskopartig    über das untere Ende des Rohr  leiters 221     herübergeschoben    und mechanisch und elek  trisch mit dem Rohrleiter 221 verbunden ist. Zwischen  dem Anschluss 203 und der     Abdeckhaube    222 ist ein  Filterkondensator 226 vorgesehen, der genauso wie der  bereits beschriebene Filterkondensator 248 aufgebaut  ist. Das eine Ende des Filterkondensators 226 ist mit  der     Abdeckhaube    222 verbunden, während der andere  Anschluss des Filterkondensators direkt mit dem An  schluss 203 verbunden ist.

   Der Filterkondensator 226  ist aussen mit einem Flansch 227 versehen, der über der       Abdeckhaube    222 liegt. Der Filterkondensator 226 lei  tet     Hochfrequenzschwingungen    vom Anschluss 203 über  die     Abdeckhaube    222 hinweg zum äusseren Rohrleiter  221 ab, so dass keine     Hochfrequenzenergie    über die  Leitung 62 zur Stromversorgung 51 hin gelangen kann.

      Nimmt man die Mikrowellenröhre 100 mit gekreuz  ten elektrischen und magnetischen Feldern im     Oszillator     200 in Betrieb, so bilden der Anodenzylinder 103 und  die Anodenteile 110 und 130 gemeinsam innerhalb der  Röhre 100 eine     Koaxialleitung.    In dieser     Koaxialleitung     können axial verlaufende     Hochfrequenzschwingungen     .angefacht werden, deren Frequenz von der Eigenreso  nanz des gefalteten     Hohlraumresonators    für die Röhre  100 und den     Oszillator    200 abhängt.

   Diese Koaxial  leitung enthält im besonderen eine äussere     Koaxiallei-          tung,    die durch die Innenfläche 104 des Anodenzylinders  102 begrenzt ist, die durch die inneren Stirnflächen  115 und 135 der Anodenteile<B>110</B> und 130 sowie durch  die Innenflächen 114 und 134 der Anodenteile 110  und 130 definiert ist. Die Fläche 104 stellt dabei den  Aussenleiter dieser     Koaxialleitung    dar, während die In  nenwandungen 114 und 134 zusammen die Innenleiter  für die äussere     Koaxialleitung    bilden. Der axial verlau  fende Raum 120 stimmt mit dem Inneren der äusseren       Koaxialleitung    überein, die oben durch den Wandteil  115 und unten durch den Wandteil 135 kurzgeschlossen  ist.

   Die Anodensegmente 117 des Anodenteils 110  und die Fahnen 145 des anderen Anodenteils 130 bilden  gemeinsam einen Teil einer inneren     Koaxialleitung,    in  der sich axial verlaufende     Hochfrequenzwellen    anfachen  lassen. Das obere Ende dieser inneren     Koaxialleitung     ist offen, und das untere Ende ist durch den Durchgang  140 mit der Mitte der äusseren     Koaxialleitung    120  verbunden. Auf gleiche Weise bilden die Anodenseg  mente 137 des Anodenteils 130 und die Fahnen 125  des ersten Anodenteils 110 einen zweiten Teil einer  inneren     Koaxialleitung,    in der sich axial verlaufende       Hochfrequenzwellen    anfachen lassen.

   Das untere Ende  dieses zweiten     Koaxialleitungsteiles    ist offen, und das  obere Ende ist durch den Durchgang 140 mit der Mitte  der äusseren     Koaxialleitung    120 verbunden.  



  Im Betrieb der Röhre 100 wirken der obere Teil  der äusseren     Koaxialleitung    120, d. h. der Teil, der zwi  schen der Stirnwand 115 und dem Durchgang 140  liegt, mit dem oberen Teil der inneren     übertragungs-          leitung    zusammen, so dass sich ein     Hohlraumresonator     ergibt, der mit einer Frequenz schwingen kann, deren  Wellenlänge der vierfachen Länge dieses     Resonators     äquivalent ist. Die     Resonatorlänge    ist hierbei die Ent  fernung von der Stirnfläche 115 nach unten durch den  Durchgang 140 hindurch und nach oben die Stäbe 145  entlang bis zum oberen Ende der Stäbe.

   In diesem Hohl  raum kann eine axial verlaufende Welle angefacht wer  den, die einmal an der inneren Stirnwand 115 an einem  Ende und zum anderen am offenen Ende der über  tragungsleitung     reflektiert    wird, so dass sich eine ste  hende Welle bildet. Das untere Ende der äusseren Über  tragungsleitung 125 - das ist der Teil der     übertragungs-          leitung    zwischen der inneren Stirnfläche 135 und dem  Durchgang 140 - wirkt mit dem zweiten oder unteren  Teil der inneren Übertragungsleitung zusammen, so dass  ein     Hohlraumresonator    entsteht, in dem ebenfalls  Schwingungen angefacht werden können, deren Wellen  länge das Vierfache der Länge des     Hohlraumresonators     beträgt.

   Die Länge des     Hohlraumresonators    ist die Ent  fernung zwischen der inneren Stirnfläche 135 nach  oben durch den Durchgang 140 hindurch und nach un  ten die Fahnen 125 entlang bis zu dem unteren Ende  dieser Fahnen gleich. Dadurch kann in dem Hohlraum  resonator eine axial verlaufende Welle angefacht wer  den, die auf der einen Seite an der Stirnwand 135  und an der anderen Seite am offenen Ende der über-           tragungsleitung    reflektiert wird, so dass eine stehende       Hochfrequenzwelle    entsteht.

   Diese beiden     übertragungs-          leitungen    wirken beim Betrieb der Röhre<B>100</B> zusam  men, und zwar wird eine .axial verlaufende     Hochfre-          quenzwelle,    die in der inneren Übertragungsleitung ange  facht wird, durch den Durchgang 140 hindurch in die  äussere     Koaxialleitung    120 geleitet, und dort wird sie  an den inneren Stirnflächen 115 und 135 reflektiert.

    Die reflektierte Welle läuft dann nach unten auf den  Durchgang 140 zu und durch den Durchgang 140 hin  durch und gelangt dann zu den beiden Enden der  inneren     Koaxialleitungen.    Wenn die     Hochfrequenzwelle     an den offenen Enden der inneren Leitung angekommen  ist, wird sie erneut reflektiert, so dass eine stehende  Welle entsteht, deren elektrische und magnetische Felder  in den Wechselwirkungsraum 160 hineinreichen. Man  sieht daher, dass die Röhre<B>100</B> einen gefalteten Hohl  raumresonator aufweist, der einem     Halbwellenresonator     äquivalent ist, aber in einem Raum für eine Viertelwelle  untergebracht werden kann. Dadurch ist es möglich,  eine Mikrowellenröhre aufzubauen, die im Vergleich  zur Wellenlänge, die erzeugt werden soll, kleine Ab  messungen aufweist.

   Um den     Oszillator    200 in Betrieb  zu nehmen, ist es notwendig, innerhalb der Mikrowellen  röhre 100 elektrische und magnetische Felder hervor  zurufen, die eine bestimmte Verteilung aufweisen. Wie  die elektrischen und magnetischen Felder innerhalb der  Röhre 100 aussehen, wenn die Röhre 100 als     Oszillator     arbeiten soll, und wie diese Felder hervorgerufen werden  können, wird noch beschrieben. Die Betriebspotentiale  für die Röhre 100 werden von der Stromversorgung 51  abgenommen, die bereits beschrieben ist. Die     Heiz-          spannung    wird an den Ausgängen 56 und 57 der Strom  versorgung abgenommen.

   Hierfür wird der Ausgang 56  durch die Leitung 61 mit dem Anschluss 202 verbunden,  der seinerseits über den Leiter 244, den Stab 238 und  den Kathodenbolzen 267 mit dem einen Ende des  Heizelementes 176 verbunden ist. Der Ausgang 57 der  Stromversorgung 51 ist über die Leitung 62 mit dem  Anschluss 203 verbunden, der seinerseits über das Ver  bindungsstück 196 und den Leiter 197 mit dem anderen  Ende des     Heizelementes    verbunden ist. Die Gleichspan  nung wird von den Ausgängen 54 und 55 der Strom  versorgung 51 abgenommen.

   Hierfür ist der Ausgang 54  der Stromversorgung 51 mit dem     Eingangsanschluss     201 verbunden, so dass dem äusseren Anodenzylinder  102 über die obere Magnetspule 210, die Leitung 213,  die untere Magnetspule 215, die Leitung 218 und die  Kühlrippe 108 das Potential B+ zugeführt werden kann.  Vom Ausgang 55 der Stromversorgung 51 führt die  Leitung 61 zum     Eingangsanschluss    202, der seinerseits  über die Leitung 244, den Stab 238, den Kathodenbol  zen 167 mit der Kathode 150 in Verbindung steht, so  dass an der Kathode 150 B- anliegt.  



  Wenn man an den äusseren Anodenzylinder 102  und an die Kathode 150 die Potentiale B+ und     B-          anlegt,    so baut sich ein elektrisches Gleichfeld 250 auf  (siehe     Fig.    11), das von den Anodensegmenten<B>117</B> zu  den Kathodenvorsprüngen 162 und von den Anoden  fahnen 145 zu den Kathodenvorsprüngen 162 verläuft.  Man sieht, dass von jedem Kathodenvorsprung 192  Feldlinien des elektrischen Gleichfeldes ausgehen, die  an einem gegenüberliegenden Anodensegment 117 bzw.  :an einer gegenüberliegenden Anodenfahne 145 enden.

    Das Feld zwischen den Anodensegmenten<B>117</B> und den  zugehörigen Kathodenvorsprüngen 162 ist mit der Be  zugsziffer 251 bezeichnet worden, während der Feld-         anteil    zwischen den Anodenfahnen 145 und den zuge  hörigen Kathodenvorsprüngen 162 die Bezugsziffer 252  trägt. Die Feldlinien des elektrischen Feldes 250 ver  laufen im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der  beiden Anodenteile 110 und 130 und treten auch in die  Flächen 118 sowie in die Oberflächen 138 der Anoden  fahnen 145 sowie in die Oberflächen 163 der Kathode  senkrecht ein. Die dabei entstehende     Verteilung    des Fel  des 250 ist in der     Fig.    11 dargestellt.

   Zwischen der  Kathode 150 und den Anodensegmenten 137 sowie die  Anodenfahnen 125 im unteren Teil der Röhre 100  wird ein elektrisches Gleichfeld der gleichen Gestalt  hervorgerufen.  



  Um das erforderliche magnetische Gleichfeld her  vorrufen zu können, das senkrecht auf dem elektrischen  Feld 250 steht, werden die Magnetspulen 210 und 215  durch einen Gleichstrom erregt. Hierzu fliessen die Elek  tronen von der Anode 101 aus durch die Leitung 218,  die untere Magnetspule<B>215,</B> die Leitung 213, die obere  Magnetspule 210 und durch die Leitung 60 zum Aus  gang 54 der Stromversorgung 51. Diese Elektronen in  den Magnetspulen 210 und 215 rufen einen starken  magnetischen Fluss hervor, der einen geschlossenen Kreis  bildet.

   Dieser Kreis weist den oberen Flansch 212, das  obere Magnetjoch 211 und das obere Polstück<B>170</B>  auf (siehe     Fig.    3), geht dann durch den Raum 120 und  den Wechselwirkungsraum 160 hindurch und setzt sich  dann durch das untere Polstück 170, das untere     Magnet-          joch    216 und den unteren Flansch 217 fort. Der Kreis  für den magnetischen Fluss wird dann durch das Ge  häuse 105 hindurch geschlossen. In der     Fig.    12 sind  die Feldlinien des magnetischen Gleichfeldes, die in  axialer Richtung durch den äusseren Hohlraum 120 und  durch den Wechselwirkungsraum 160 hindurchlaufen,  durch die Bezugsziffer 260 bezeichnet.

   Das magnetische  Feld geht durch die Räume 120 und 160 in einer Rich  tung hindurch, die senkrecht auf der Ebene der     Fig.    12  steht. Die Polstücke 170 und die anderen Elemente des  magnetischen Kreises, die eine hohe magnetische Per  meabilität haben, bewirken, dass die Verteilung des  magnetischen Gleichfeldes 260 innerhalb des Raumes  120 sowie innerhalb der Vertiefungen 122 um die  Anodenfahnen 145 herum sowie innerhalb der äusseren  Oberfläche des elektronenemittierenden Überzuges<B>161</B>  sehr gleichförmig ist.

   Weiterhin sei bemerkt, dass die  Feldlinien des magnetischen Gleichfeldes 260 senkrecht  auf dem elektrischen Gleichfeld 250 stehen, das in       Fig.    11 dargestellt ist, so dass das elektrische Gleichfeld  250 und das magnetische Gleichfeld 260 wirklich ge  kreuzte Felder sind, die zum Betrieb der Mikrowellen  röhre 100 erforderlich sind. Die Verteilung des magne  tischen Feldes 260 zwischen dem Anodenzylinder 102,  dem Anodenteil 130, den Anodenfahnen 125 und der  Kathode 150 am unteren Ende der Röhre 100 ist die  gleiche.  



  Wie bereits bemerkt, bilden der axial verlaufende  Raum 120, der Durchgang 140 sowie die Anoden  segmente und die Anodenfahnen einen gefalteten Hohl  raumresonator, der einen inneren und einen äusseren  Abschnitt aufweist. Diese beiden     Hohlraumresonator-          abschnitte    sind in der Röhre 100 in axialer Richtung  angeordnet, und der äussere     Resonatorabschnitt    ist am  oberen und am unteren Ende der Röhre durch die  inneren Stirnflächen 115 und 135 kurzgeschlossen.

   Diese  kurzgeschlossene gefaltete Übertragungsleitung ist daher  ein abgestimmter     Hohlraumresonator    für den     Oszillator     200, in dem leicht Schwingungen einer Frequenz ange-      facht werden können, deren Wellenlänge dem vier  fachen Abstand zwischen der Endwand 115 nach unten  durch den Durchgang 140 hindurch bis zu den oberen  Enden der Anodenfahnen 145 äquivalent ist.

   Wenn der  so gebildete abgestimmte     Hohlraumresonator    durch das  Hervorrufen des elektrischen Gleichfeldes 250 aus       Fig.    11 und des magnetischen     Gleichfeldes    260 aus       Fig.    12 erregt wird, so schwingt der     Hohlraumresonator     mit einer Frequenz, deren Länge diesem Abstand äqui  valent ist, d. h., innerhalb des abgestimmten     HoWraum-          resonators    wird eine stehende     Hochfrequenzwelle    her  vorgerufen, die durch den äusseren Raum 120 und dem  Wechselwirkungsraum 160 hindurch axial zur Röhre  100 und axial zum     Hohlraumresonator    angeordnet ist.

    Die Wellenlänge der so angefachten stehenden Hoch  frequenzwelle ist nun in Wirklichkeit merklich grösser  als der vierfache Abstand zwischen der inneren Stirn  fläche 115 bis zu den oberen Enden der Anodenfahnen  145, gemessen durch den Durchgang 150 hindurch, da  zwischen den Anodenteilen und den Anodenfahnen eine  hohe Kapazität herrscht. Diese Kapazität liegt in dem  abgestimmten Schwingkreis selbst und erlaubt es, in der  Mikrowellenröhre 100     Hochfrequenzwellen    anzufachen,  deren Wellenlänge merklich grösser als das Vierfache  des oben erwähnten Abstandes ist.  



  Mit der so hervorgerufenen stehenden Hochfrequenz  welle ist vermutlich ein elektrischer     Hochfrequenzteil     gekoppelt, der senkrecht zur Achse der Röhre 100  verläuft. Dieser elektrische     Hochfrequenzanteil    ist sche  matisch in der     Fig.    13 dargestellt.

   Wie man der     Fig.    13  entnehmen kann, sind die     Hochfrequenzpolaritäten    der  Anodensegmente 117 und der Anodenfahnen 145 zu  jedem beliebigen Zeitpunkt entgegengesetzt gerichtet, so  dass verhältnismässig starke elektrische Hochfrequenz  felder zwischen dem Anodenteil 110 und den Anoden  fahnen 145 herrschen, während die elektrischen Hoch  frequenzfelder     zwischen    dem Anodenteil 110 und der  Kathode 150 sowie zwischen den Anodenfahnen 145  und der Kathode 150 schwach sind. Die Hochfrequenz  polarität des Anodenzylinders 102 ist der Hochfrequenz  polarität des Anodenteils 110 ebenfalls entgegengesetzt,  so dass sie auch zwischen dem Anodenzylinder 102 und  dem Anodenteil 110 ein elektrisches     Hochfrequenzfeld     aufweist.

   In     Fig.    13 ist das augenblickliche elektrische       Hochfrequenzfeld    mit der Bezugsziffer 270 bezeichnet.  Die Gebiete mit stärkeren Feldanteilen zwischen dem  Anodenteil 110 und den Anodenfahnen 145 sind mit  271 bezeichnet worden. Die Kraftlinien dieses Feldes  stehen senkrecht auf den     Oberflächen,    zwischen denen  das Feld hervorgerufen worden ist, d. h., senkrecht auf  den Seitenflächen 119 und den Aussenflächen 121 der  Anodenvertiefungen 122 sowie senkrecht auf den Ober  flächen der Anodenfahnen 145. Die Gebiete des elek  trischen     Hochfrequenzfeldes    zwischen dem Anodenteil  110 und der Kathode 150 weisen eine geringere Feld  stärke auf. Diese Feldgebiete sind durch die Bezugs  ziffern 272 bezeichnet worden.

   Die Feldlinien, durch die  das Feldgebiet 273 dargestellt ist, stehen senkrecht auf  den inneren Oberflächen 118 der Anodensegmente 117  sowie senkrecht auf den äusseren     Oberflächen    163 der  Kathodenvorsprünge 162. Zwischen den Anodenfahnen  145 und der Kathode 145 befindet sich ein Gebiet des  elektrischen     Hochfrequenzfeldes    270, in dem die Feld  stärken noch geringer sind. Dieses Gebiet ist mit der  Bezugsziffer 273 versehen. Die Feldlinien, durch die  dieses Feldgebiet 273 dargestellt ist, stehen senkrecht  auf den Oberflächen, zwischen denen dieses Feldgebiet    angeordnet ist, und zwar senkrecht auf den äusseren       Oberflächen    der Anodenfahnen 145 sowie senkrecht auf  den Aussenflächen 173 der zugehörigen Kathodenvor  sprünge 162.

   Schliesslich ist auch der Raum 120 zwi  schen dem Anodenzylinder 102 und dem Anodenteil  110 von einem Teil des elektrischen     Hochfrequenzfeldes     270 ausgefüllt. Dieser Feldanteil ist mit der Bezugsziffer  274 versehen. Die Linien, die dieses Feldgebiet 274  darstellen, stehen senkrecht auf der Innenfläche 104  des Anodenzylinders 102 sowie senkrecht auf der Fläche  114 des Anodenteiles 110. Es sei bemerkt, dass auch  zwischen dem Anodenzylinder 102, dem Anodenteil  130, den Anodenfahnen 125 und der Kathode 150 im  unteren Ende der Röhre 100 ein elektrisches Hoch  frequenzfeld herrscht, dessen Verteilung genauso aus  sieht.  



  Mit dem elektrischen     Hochfrequenzfeld    270 der  stehenden     Hochfrequenzwelle    ist ein magnetisches Hoch  frequenzfeld 280 verknüpft, dessen vermutlicher Ver  lauf in der     Fig.    14 dargestellt ist. Das magnetische       Hochfrequenzfeld    280 verläuft ebenfalls senkrecht zur  Achse der Röhre 100 und ist um die Anodenfahnen  145, die Kathode 150 und den Anodenteil<B>110</B> herum  konzentriert. Der Feldanteil des magnetischen Hoch  frequenzfeldes 280, in dem die grössten Feldstärken  herrschen, ist innerhalb der Anodenvertiefungen 122  angeordnet. Dieser Feldanteil trägt die Bezugsziffer 281.

    Ein Teil des magnetischen     Hochfrequenzfeldes    280 läuft  jedoch auch um die Kathode 150 herum und trägt die  Bezugsziffer 282. Ein weiterer Anteil des magnetischen       Hochfrequenzfeldes    280, das sich im äusseren Raum 120  zwischen dem Anodenzylinder 102 und dem Anodenteil  110 befindet, ist mit  283  bezeichnet worden. Im unte  ren Teil der Röhre<B>100</B> herrscht innerhalb des Anoden  zylinders 102 ebenfalls ein magnetisches Hochfrequenz  feld 280, das zwischen dem Anodenteil 130, dem  Anodenzylinder 102, den Anodenfahnen 125 und um  die Kathode 150 herum verläuft und den gleichen Ver  lauf wie das magnetische     Hochfrequenzfeld    im oberen  Teil der Röhre 100 aufweist.  



  Wenn die Arbeitspotentiale an die Röhre 100 ange  legt worden sind, und wenn die Kathode 150 vom     Heiz-          element    176 auf ihre Betriebstemperatur gebracht wor  den ist, werden Elektronen vom     überzug    161 in den  Wechselwirkungsraum 160 emittiert, in dem sie mit  den Gleichfeldern und den dort herrschenden     Hochfre-          quenzfeldern    in Wechselwirkung treten. In der     Fig.    15  sind schematisch einige Elektronenbahnen dargestellt,  die diejenigen Elektronen beschreiben, die von den  Kathodenvorsprüngen 162 emittiert werden. Diese Elek  tronenbahnen tragen die Bezugsziffer 290. Die Elektro  nenbahnen sind spiralförmig und sind direkt an der  Kathode im Uhrzeigersinn gekrümmt.

   Dieses liegt am       Einfluss    des magnetischen Gleichfeldes 260. Die Elek  tronen gelangen auf den     spiralförmigen    Bahnen 290  entweder zum Anodenteil 110 oder zu den Anoden  fahnen 145, wodurch der Weg des elektrischen Stromes  durch die Röhre<B>100</B> hindurch geschlossen wird. Wenn  die Elektronen auf den spiralförmigen Bahnen 290  entlang laufen, geben sie einen Teil ihrer Energie an die  stehende     Hochfrequenzwelle    innerhalb der Röhre 100  ab, so dass der     Hochfrequenzwelle    Leistung zugeführt  und die     Hochfrequenzwelle    somit verstärkt wird. Die  Elektronenbahnen 290 im unteren Teil der Röhre 100,  also zwischen der Kathode 150 und dem Anodenteil  130 sowie den Anodenfahnen 125, sehen genauso aus.

        In der     Fig.    6 sind nun alle die Felder überlagert  dargestellt, die in der Röhre 100, und insbesondere im  äusseren Raum 120 und im Wechselwirkungsraum 160  herrschen, wenn die Röhre 100 als Teil des     Oszillators     200 betrieben wird. Wie man sieht, treten die Elek  tronen auf den Bahnen 290 mit den Gleichfeldern und  den     Hochfrequenzfeldern    im Wechselwirkungsraum 160  in Wechselwirkung, so dass ein Teil der Energie der  Elektronen an die     Hochfrequenzfelder        im    Wechselwir  kungsraum 160 abgegeben wird.

   Wenn im besonderen  im inneren Teil der     übertragungsleitung    eine axiale       Hochfrequenzwelle    angefacht wird, also in dem Teil  der Übertragungsleitung zwischen den inneren Flächen  der Anodenteile<B>110</B> und 130 und den Anodenfahnen  145 und 125, wird diese axial verlaufende Welle in den  äusseren Teil der Übertragungsleitung übertragen, also       in    den Teil der     übertragungsleitung,    der mit 120 be  zeichnet wird.

   Dort wird die axial verlaufende Welle .an  den inneren Stirnflächen 115 und 135     reflektiert.    Auf  diese Weise baut sich zwischen den Anodenteilen 110  und 130 sowie den Stäben 145 und 125     ein    elektrisches       Hochfrequenzfeld    auf. Dieses elektrische Hochfrequenz  feld ragt in den     Wechselwirkungsraum    160 hinein und  bündelt die Elektronen, die unter dem Einfluss des  elektrischen Gleichfeldes 250 und des magnetischen  Gleichfeldes 260 um die Kathode 150 herumlaufen.  Diese Elektronen rotieren synchron mit einer langsamen  Komponente der axial verlaufenden Welle, entziehen  den Gleichfeldern Energie und geben diese Energie an  die     Hochfrequenzfelder    .ab.

   Auf diese Weise wird die  stehende     Hochfrequenzwelle    innerhalb der Röhre 100  aufrechterhalten, und während des Betriebes des     Os-          zillators    200 wird die Energie der stehenden Welle er  höht bzw. ergänzt.  



  Wie aus den     Fig.    3 und 16 hervorgeht, ist die  Kathode 150 an die stehende     Hochfrequenzwelle    inner  halb des Wechselwirkungsraumes 160 gekoppelt und  kann daher als Sonde dienen, mit der ein Teil der       Hochfrequenzenergie    aus dem abgestimmten Hohlraum  resonator abgeführt und über den     Koppler    und Filter  230 anschliessend der     Ausgangsleitung    65 zugeführt  werden kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel  ist der Kathodenbolzen 167 direkt mit der Kathode 150  verbunden, während der Aussenleiter 207 direkt mit  dem oberen Polstück 170 verbunden ist.

   Dadurch er  scheint zwischen diesen beiden Bauteilen ein     Hochfre-          quenzpotential.    Der     Koppler    und Filter 230 dient dazu,  die zwischen dem Kathodenbolzen 167 und dem Aussen  leiter 207 auftretende     Hochfrequenzenergie    an die Aus  gangsleitung 65 weiterzugeben, und ausserdem werden  durch den     Koppler    und Filter 230 über den Stab 238  und den Anschluss 202 der Kathode 150 das Arbeits  potential B- sowie die Heizspannung zugeführt, die auf  der Leitung 61 liegt, die mit der Stromversorgung 51  verbunden ist.

   Dieses geschieht, ohne dass an den     Innen-          und    den Aussenleiter 66 und 67 der Übertragungsleitung  65 Gleichspannungen angelegt werden, und ohne dass       Hochfrequenzenergie    über die Leitung 61 zur Strom  versorgung 51 gelangen kann.  



  Nun soll     in    Verbindung mit     Fig.    2 weiter beschrie  ben werden, wie der     Koppler    und Filter 230 arbeitet.  Die Ausgangsanschlüsse, die den     Kathodenbolzen    167  und den Rohrleiter 207 beinhalten, die mit der Kathode  150 bzw. mit dem oberen Polstück 170 der Röhre 100  verbunden sind, sind gleichzeitig die     Hochfrequenzein-          gänge    des     Kopplers    und Filters 230, so dass der Oszilla-         tor    200 mit den     Hochfrequenzeingängen    des     Kopplers     und Filters 230 verbunden ist.

   Die     Hochfrequenzein-          gänge    207 und 167 sind     kapazitiv    an zwei     Ausgänge     des     Kopplers    230 angekoppelt, die durch den Aussen  leiter<B>231</B> und den inneren Leiter 241 dargestellt sind.  Dadurch ist sichergestellt, dass die auf dem Rohrleiter  207 und dem     Kathodenbolzen   <B>167</B> anliegenden     Gleich-          spannungspotentiale    B+ und B- nicht an den     Hochfre-          quenzausgängen    231 und 241 erscheinen können.

   Durch  den     kapazitiven        Koppler    232, der als Isoliermuffe 233  ausgebildet ist, ist die     hochfrequenzmässige    Kopplung  zwischen dem Rohrleiter 207 und dem Rohrleiter 231  sehr gut, während eine galvanische Verbindung zwi  schen diesen beiden Rohrleitern nicht besteht. Der  Kathodenbolzen 167, der mit dem Stab 238 verbunden  ist, ist durch den     Koppler    242 an den Ausgangsleiter  241     kapazitiv    angekoppelt.

   Hierbei dient die isolierende       Unterlegscheibe    243 dazu, den Stab 238 und den     tele-          skopartig    darüber geschobenen Leiter 240 in einem ge  wissen Abstand     voneinander    zu fixieren.  



  Wie bereits oben erläutert wurde, sind die beiden  Rohrleiter 207 und 231     teleskopartig    übereinander ge  schoben und überlappen sich über eine Strecke, die einer       Viertelwellealänge    bei der Betriebsfrequenz des     Oszilla-          tors    200 äquivalent ist. Ebenso sind der Stab 238 und  die zugehörigen Rohrleiter 240-241     teleskopartig    über  einander geschoben und überlappen sich ebenfalls über  eine Strecke, die einer     Viertel-Wellenlänge    bei der Be  triebsfrequenz des     Oszillators    200 äquivalent ist.

   Wenn  man diese Einzelteile so anordnet, koppeln die     kapaziti-          ven        Koppler    232 und 242 nicht nur die Hochfrequenz  energie an die Rohrleiter 231 und 241 an, sondern  wirken auch als Filter für die zweiten und höheren  Harmonischen, die der     Oszillator    200 möglicherweise er  zeugt. Dadurch werden die zweiten und höheren Har  monischen, die an die     Hochfrequenzausgänge,    also an  die koaxialen Leiter 231 und 241 angekoppelt werden,  stark gedämpft.  



  Das     Gleichspannungspotential    B- auf der Leitung  41 wird über die Leitung 244, den Stab 238, den  Klipp 237 und den     Kathodenbolzen    167 direkt der  Kathode<B>150</B> zugeführt. über die gleiche Verbindung  wird auch dem oberen Ende des Heizelementes 176 die  Heizspannung zugeführt. Um nun zu verhindern, dass       Hochfrequenzenergie    aus dem     Oszillator    200 über den  Stab 238 und den Leiter 244 zur Leitung 61 gelangt,  ist die Drossel 246 vorgesehen, deren Länge einer Vier  telwellenlänge bei der Betriebsfrequenz des     Oszillators     äquivalent     ist.    Die Drossel 246 ist durch die elektrisch  leitende Mutter 247 am äusseren Ende kurzgeschlossen.

    Die Drossel 246 wirkt mit dem Aussenleiter 234 und  dem     kapazitiven    Isolator 245 auf solche Weise zusam  men, dass eine Ausbreitung von     Hochfrequenzenergie     aus dem     Oszillator    200 längs des Leiters 244 zum An  schluss 202 und zur Leitung 61 nicht mehr möglich ist.  Durch die eben beschriebene Anordnung und     Dimen-          sionierung    aller Einzelteile ist ein     Parallelresonanzkreis          entstanden,    der bei der Betriebsfrequenz des     Oszillators     200 eine hohe Impedanz besitzt, so dass die Ausbreitung  der     Hochfrequenzenergie    dem Leiter 244 entlang nicht  mehr möglich ist.

   Zusätzlich sind der Aussenleiter 234,  der das Potential B+ führt, und der Anschluss 202,  der das Potential B- führt, durch den     Filterkondensator     248 von grosser Kapazität miteinander verbunden.  Dieser Filterkondensator 248 dient als Kurzschluss für  Frequenzen, die gleich oder höher als die Betriebsfre-           quenzen    des     Oszillators    200 sind. Durch diesen Hoch  frequenznebenschluss kann keine Hochfrequenz mehr  über die Leitung 61 zur Stromversorgung 51 gelangen.  



  Es sei noch einmal folgendes wiederholt: Die Hoch  frequenzeingänge 207 und 167 des     Kopplers    und Filters  230 sind     kapazitiv    an seine     Hochfrequenzausgänge   <B>231</B>  und 241 angekoppelt, so dass die     Hochfrequenzenergie     aus dem     Oszillator    200 an die Ausgänge<B>231</B> und 241  gelangen kann.

   Zwischen den     Hochfrequenzeingängen     267/207 und den     Hochfrequenzausgängen    231/241 ist  ein Filter für die zweiten und höheren Harmonischen  vorgesehen, und dieser Filter ist durch das     teleskopartige     Überlappen der Leiter 207/231     und    der Leiter 238/240  über eine Strecke gebildet worden, die einer     Viertel-          Wellenlänge    der Betriebsfrequenz des     Oszülators    200  äquivalent ist. Die Schwingung mit der Grundfrequenz  des     Oszillators    200 kann sich nicht über die Leitung  aus den beiden Rohrleitern 234 und 244 ausbreiten,  da in dieser Leitung die Drossel 246 angeordnet ist.

    Diese Drossel 246 wirkt bei der Grundfrequenz des       Oszillators    200 als     Parallelresonanzkreis    und weist daher  eine hohe Impedanz auf, die die Ausbreitung der Hoch  frequenzenergie auf der Übertragungsleitung 234/244  behindert. Die beiden Leiter 234 und 244 sind zusätz  lich durch den Durchführungskondensator 248 von ho  her Kapazität miteinander verbunden, (der somit zwi  schen die Anschlüsse für das Potential B     +    und das  Potential B- des     Kopplers    und Filters 230 gelegt ist).

    Dieser Kondensator 248 weist für die Hochfrequenz  energie und im besonderen gegenüber den zweiten und  höheren Harmonischen aus dem     Oszillator    200 eine nur  niedrige Impedanz auf, so dass im Zusammenwirken mit  der Drossel 246 keine     Hochfrequenzenergie    über den  Leiter 254 zum     Gleichspannungsanschluss    202 und wei  ter über die Leitung 61 zur Stromversorgung 51 gelan  gen kann. Trotzdem wird der Heizstrom dem oberen  Ende des Heizelementes 176 direkt zugeführt, und zwar  von der Leitung 61 her über den Anschluss 202 mit  dem Leiter 244, den Stab 238, den Klipp 237, den       Kathodenbolzen    167 und zur Kathode 150.  



  Der Kondensator 226, der eine hohe Kapazität auf  weist, wirkt für die     Hochfrequenzenergie    zwischen dem  unteren Ende des     Heizelementes    176 und dem Leiter  221 (der auf dem Potential B     +    liegt) als     Nebenschluss-          kondensator,    so dass die     Hochfrequenzenergie    nicht  mehr vom Anschluss 203 über die Leitung 62 zur  Stromversorgung 51 gelangen kann. Da das     Heizele-          ment    176 als Wendel ausgebildet ist, ist sein induktiver  Widerstand für die Hochfrequenzen sehr hoch, so dass  auch über diesen Weg nur sehr wenig Hochfrequenz  energie abfliessen kann.

   Daher können die Filter kleiner  gewählt werden, die notwendig sind,     Hochfrequenzener-          gie    von der Stromversorgung 51 fernzuhalten.  



  Wie bereits oben erörtert wurde, verläuft die Hoch       frequenzwelle    innerhalb des     Oszillators    200 in axialer  Richtung durch die Röhre 100 hindurch, und es treten  in der Röhre 100 keine radialen Schwingungsanteile auf,  d. h. keine     Hochfrequenzwellen,    die senkrecht zur Achse  der Röhre 100 verlaufen. Darüber hinaus ist der radiale  Abstand zwischen der     Aussenfläche    der Kathode<B>150</B>  und den Aussenwänden 121 und 141 der Anodenvertie  fungen 122 und 142 so klein, dass stehende     Radialwellen     bei der Betriebsfrequenz des     Oszillators    200 nicht mehr  angefacht werden können.

   Auch der Abstand zwischen  den koaxial angeordneten Oberflächen des Anodenzylin  ders 102 und der Anodenteile<B>110</B> und 130, die die    äussere Übertragungsleitung definieren, ist so gering ge  wählt, dass die zum Anfachen stehenden     Radialwellen     bei der Betriebsfrequenz des     Oszillators    200 nicht aus  reichen.  



  In den     Fig.    17 und 18 sind graphische Darstellungen  gezeigt, durch die das Betriebsverhalten der Mikro  wellenröhre 100 dargestellt ist. In der     Fig.    17 ist ein  übliches     Rieke-Diagramm    dargestellt, das einem     Smith-          Diagramm    überlagert ist. Die     Messwerte,    auf denen die       Fig.    17 beruht, wurden in einer Serienschaltung für die  Mikrowellenröhre gewonnen, d. h. die     Magnetspulen     210 und 215 waren hintereinander geschaltet und in  Serie zur Anode 101 gelegt. Das Potential B+ betrug  hierbei 580 V.

   Es wurde eine Schar von Leistungskurven  80 aufgenommen, und in der     Fig.    17 sind die     einzelnen     Kurven für 300, 400, 500, und 600 Watt dargestellt.  In der     Fig.    17 ist ausserdem noch eine Kurvenschar 81  dargestellt, die die Betriebsfrequenz und den Frequenz  mitzieheffekt zeigt. Wie man sieht, ist ein instabiles Ge  biet vorhanden, das mit 82 bezeichnet ist. Es sei be  sonders bemerkt, dass es einen sehr grossen Impedanz  bereich gibt, innerhalb dessen die Ausgangsleistung ver  hältnismässig konstant ist. In der     graphischen    Darstel  lung nach     Fig.    18 ist die Anodenspannung auf der  Ordinate und der Anodenstrom auf der Abszisse aufge  tragen.

   Im unteren Teil der     Fig.    18 ist eine Kurve 83  eingezeichnet, die gilt, wenn die Röhre 100 ohne Ma  gnetfeld betrieben wird. Die Kurve 83 stellt daher ein  Mass für die Emission der Kathode 150 dar. Die Kurve  84 gilt, wenn die Magnetspulen 210 und 215 in Serie  mit der Anode 101 geschaltet sind. Die Kurvenschar 85  zeigt den Anodenstrom für eine angelegte Anodenspan  nung, wenn das Magnetfeld für die Röhre 100 getrennt  erregt wird. Als Parameter sind Ströme für die Magnet  spulen von 1,5, 2,0, 2,5, 3,0 und 4,0 A gewählt. Die  Kurvenschar 86, die durch ausgezogene Linien darge  stellt ist, zeigt Linien konstanter Ausgangsleistung. In  der Kurvenschar 86 sind 12 Kurven dargestellt, die für  verschiedene Ausgangsleistungen zwischen 50 und  1100 Watt gelten.

   Die gestrichelt dargestellte Kurven  schar 87 zeigt Linien konstanten Wirkungsgrades. Es  sind zwei Kurven dieser Kurvenschar 87 dargestellt, und  zwar für einen Wirkungsgrad von 30 und 40     ö.     



  Es wurde eine Mikrowellenröhre mit gekreuzten  elektrischen und magnetischen Feldern aufgebaut, deren  verschiedene Einzelteile die folgenden Abmessungen hat  ten. Der Anodenzylinder 102 war 6,67 cm lang und  wies einen Aussendurchmesser von 4,29 cm auf. Der  Aussendurchmesser der Anodenteile 110 und 130 betrug  in Höhe der Seitenflächen 113 und 133 3,98 cm. Die  gesamte Länge der Anodenteile 110 und 130, gemessen  zwischen den äusseren Stirnflächen 112 und<B>132</B> und  den Fahnenenden 126 und 146 betrug 3,175 cm. Der  Abstand zwischen der Längsachse und den Flächen  118 und 138 betrug 9,41 mm. Die Entfernung zwischen  der Längsachse und den Flächen 121 und 141 betrug  1,425 cm. Die Abmessungen der Vertiefungen 122 und  142 in radialer Richtung betrugen 4,58 mm.

   Die Ab  messungen der Vertiefungen 122 und 142 betrugen in  Umfangsrichtung 3,91 mm und die Abmessungen der  Flächen 118 und 138 betrugen in Umfangsrichtung  1,27 mm. In axialer Richtung waren die     ringförmigen     Aussenflächen 113 und 133 7,97 mm lang. Die Längs  abmessung der ringförmigen Innenflächen 114 und 134  betrug 7,3 mm, und der Aussendurchmesser in Höhe der  inneren Flächen 114 und 134 betrug 3,34 cm. Die  Fahnen 125 und 145 waren 1,648 cm lang, hatten an      ihrer Basis eine     Radialabmessung    von 3,175 mm und  an ihrem äusseren Ende ein Abmessung von 1,4 mm.  Die Länge des emittierenden Überzugs 161 der Kathode  150 betrug 3,1 cm.

   Der Durchmesser des emittierenden  Überzugs 161 betrug an den beiden Enden der Kathode  1.605 cm und diese Gebiete an den beiden Enden der  Kathode massen in axialer Richtung jeweils 5,96 mm.  Der Durchmesser des emittierenden Überzugs 161 in  den daran nach innen anschliessenden Gebieten betrug  1,58 cm, während in axialer Richtung diese Gebiete  165 jeweils 6,25 mm massen. Das Gebiet 166 des  Überzugs 161, das in der Mitte des Überzugs     angeordnet     ist und den geringsten Aussendurchmesser aufweist, hatte  einen Durchmesser von 1,554 cm und war 6,25 mm  lang. Die Vorsprünge 162 neben den äusseren Enden  des emittierenden Überzugs<B>161</B> ragten in radialer Rich  tung 0,787 mm hervor.

   Die Vorsprünge 162, die sich  in den Gebieten 165 von geringerer Schichtdicke befan  den, ragten in radialer Richtung um 3,81 mm hervor,  während das Schichtgebiet 166 mit keinen Vorsprüngen  versehen war. Die Aussenfläche 163 auf den Vorsprün  gen 162 an den äusseren Enden des emittierenden Über  zugs 161 waren in Umfangsrichtung 0,787 mm lang,  und die Zwischenräume 164 zwischen den Vorsprüngen  massen in Umfangsrichtung 0,787 mm. Die Mittellinien  der Kathodenvorsprünge 162 waren gegenüber den Mit  tellinien der gegenüberliegenden Anodensegmente 117  oder 137 beziehungsweise gegenüber den Mittellinien  der gegenüberliegenden Anodenfahnen 125 oder 145  um     5     versetzt. Der Aussendurchmesser der Polstücke  170 betrug in Höhe des Flansches 174 4,285 cm. Am  Flansch 172 der Polstücke 170 betrug der Innendurch  messer 2,74 cm.

   Der Flansch 174 und der     Flansch    172  waren beide 6,25 mm lang. Eine Mikrowellenröhre  100, deren Einzelteile mit den eben angegebenen Ab  messungen versehen waren, arbeitet in einem Frequenz  bereich zwischen 900 und 980 MHz.  



  Aus der bisherigen Beschreibung und im besonderen  aus den angeführten Abmessungen der Mikrowellen  röhre 100 geht hervor, dass die räumlichen Abmessungen  der Röhre verglichen mit der Wellenlänge der von der  Röhre 100 erzeugten Schwingungen sehr klein sind.  Die thermischen Eigenschaften der Mikrowellenröhre  100 sind ausserordentlich gut, da die Auswirkungen der  thermischen Ausdehnung der Einzelteile sehr klein sind.  Dadurch auch die thermische Stabilität sehr hoch. An  stelle der Kühlrippen 108, die in den Figuren darge  stellt sind, kann man zur äusseren Kühlung auch einen  Strahlungskühler oder eine Kühlspule verwenden.

   Die  Anodenteile 110 und 130 sind beide aus einem gut  wärmeleitenden Material konstruiert, und die dicken,  radial verlaufenden Teile haben einen sehr geringen  thermischen Widerstand, so dass die Mikrowellenröhre  100 auch bei hohen Leistungen betrieben werden     kann.     Auch die einseitige Halterung der Anodenfahnen 125  und 145 trägt zur thermischen Stabilität der Röhre 100  bei, da die Hauptabmessungen der Anodenfahnen axial  zur Röhre verlaufen. Daher wird durch eine thermische  Ausdehnung der Anodenfahnen 125 und 145 der Ab  stand zwischen den Anodenfahnen einerseits und dem  Inneren der Anodenteile 110 und 130 sowie der Kathode  150 nicht wesentlich beeinflusst.  



  In der erfindungsgemässen Mikrowellenröhre 100  ist der     Frequenzabstand    zwischen den verschiedenen  Schwingungsformen in der Röhre sehr hoch, da in  einem einzigen     Hohlraumresonator    derart, wie er vor  gesehen ist, die     Hauptschwingungsformen,    wie beispiels-    weise die 1/4, 3/4, 5/4 J Schwingungsmodi grosse     Fre-          quenzabstände    haben.     Radialwellen,    die in üblichen       Magnettrons    vorhanden sind, werden     in    der Mikrowellen  röhre 100 stark gedämpft.

   Das Fehlen solcher Radial  wellen ist sehr wünschenswert, da die in üblichen     Ma-          gnettrons    enthaltenen     Radialwellenanteile    auf eine grosse  Anzahl von Schwingungen führen, die selbst dann,  wenn man das     Magnetron    stark mit Drahtbügeln be  schwert, nicht     ausreichend    gut getrennt werden können.  Daher ergeben sich bei üblichen     Magnetrons    Schwierig  keiten in der Trennung der verschiedenen Schwingungs  formen.

   Anderseits ist in der Mikrowellenröhre 100 das  Verhältnis der Streckenlängen für     Hochfrequenzwellen     den Innendurchmesser des Anodenzylinders 102 ent  lang (das ist der Durchmesser der Fläche 104) zur  Streckenlänge für     Hochfrequenzwellen    die Innenflächen  der Anodenteile 110 und<B>130</B> entlang (das ist die  Strecke der Flächen 118, 119 und 121 oder 138, 139  und 141 entlang) sehr klein, so dass für rotierende  Wellen ein sehr kurzer Weg von niedriger Impedanz       gesschaffen    ist.

   Im besonderen stellen die elektrisch  leitenden Flächen 104 und 114/134 für rotierende       Hochfrequenzwellen    eine Übertragungsleitung von sehr  niedriger Impedanz dar, während im Gegensatz hierzu  der Weg für rotierende Wellen im innren Umfang der  Anodenteile 110 und 130 sehr verwickelt und sehr  lang ist, was auch für den Weg für rotierende Wellen  die Oberfläche der Kathode 150 entlang gilt. Dadurch  können die Trennung der verschiedenen Schwingungs  formen und die Stabilität der Röhre 100 verbessert  werden.

   Darüber hinaus stellen auch die sich gegen  überstehenden Flächen 116 und 136 der Anodenteile  110 und 130 für rotierende     Hochfrequenzwellen    einen  kurzen Weg niedriger Impedanz dar, so dass auch da  durch die Trennung der Schwingungsformen und die  Stabilität in der Röhre 100 verbessert wird. Auch die  konische Form der Anodenfahnen 125 und 145 trägt  zur Erhöhung der Schwingungsstabilität der Röhre bei,  da diese Formgebung der Fahnen 125 und 145 die  Kapazität zwischen den Fahnen und den daneben lie  genden Anodensegmenten 117 und 137 verkleinert. Da  durch ergibt sich zwischen den Anodenfahnen und den  danebenliegenden Anodensegmenten 117 und 137 eine  Kapazität, die gegenüber der Kapazität der äusseren  Übertragungsleitung 120 vermindert ist.  



  Die Keilform der Fahnen 125 und 145 sowie die  geringere Kapazität zwischen den Fahnen und den  daneben liegenden Anodenteilen und Anodensegmenten  führen auf niedrigere Kreisströme und demzufolge auf  einen höheren Wirkungsgrad. Diese Keilform der Stäbe  125 und 145 führt ebenfalls auf eine kleinere Phasen  verschiebung für die     Hochfrequenzspannung    an den  äusseren Enden der Fahnen im Verhältnis zu den Pha  senwinkeln an den Stellen, an denen die Fahnen an den  Anodenteilen 110 und 130 angeordnet sind. Dadurch  wird die Bündelung der Elektronen bzw. die     Phasen-          fokussierung    der Elektronen besser, so dass auch da  durch der elektronische Wirkungsgrad der Röhre 100  höher werden kann.

   Gegenüber Anodenfahnen, die vom  einen zum anderen Ende einen konstanten Querschnitt  haben, kann durch die Keilform der Anodenfahnen 145  und 125 die Ausgangsleistung um 20 % und die ma  ximale Strombelastung um 15 % erhöht werden.  



  Weiterhin hat sich herausgestellt, dass die eben be  schriebene Kathodenkopplung eine sehr enge Kopplung  ist, so dass der     Hohlraumresonator    innerhalb der Röhre  100 stark belastet werden kann. Dadurch ist ein Betrieb      mit grosser Bandbreite und niedrigem     Q-Wert    möglich,  der eine äussere Abstimmung über einen Frequenzbe  reich von etwa über 10     %    erlaubt. Darüber hinaus wird  durch die Kathode die     Hochfrequenzenergie    in der  Röhre 100 gleichförmig aus dem Wechselwirkungsraum  160 ausgekoppelt, so dass Störungen der Feldverteilung  aufgrund der Belastung der Röhre vermieden werden.  Dadurch wird der Wirkungsgrad grösser und der Be  trieb stabiler.

   Weiterhin sei bemerkt, dass die Hoch  frequenzfelder, die im Gebiet des ringförmigen Durch  gangs 140 in den     Wechselwirkungsraum    160 hinein  ragen, gestört werden können, was auf einen niedrige  ren Wirkungsgrad in diesem Gebiet führt. Dieses wird  jedoch dadurch vermieden, dass man den emittierenden  Überzug 161 der Kathode 150 mit dünneren Gebieten  165 und 166 versieht, so dass die Elektronenemission in  diesem Gebiet geringer ist. Insbesondere sind die Feld  stärken des elektrischen Gleichfeldes in diesem Gebiet  geringer, da der Abstand zwischen den Anodenteilen  110 und 130 gegenüber dem emittierenden Überzug  161 geringer ist.

   Elektronen, die     an    einer solchen Stelle  emittiert werden, von der aus sie den Röhrenbetrieb  beeinträchtigen können, werden vom Magnetfeld ge  sperrt und können daher die Anodenteile 110 und 130  nicht erreichen. Dadurch ist die Wechselwirkung zwi  schen solchen störenden Elektronen und den     Hochfre-          quenzfeldern    im Wechselwirkungsraum 160 nur gering.  



  In Verbindung mit dem     Auskoppeln    der     Hochfre-          quenzenergie    aus der Mikrowellenröhre 100 sei be  merkt, dass die Gebiete zwischen den Enden der Ano  denteile 110 und 130 und den Polstücken 170 eine       Induktivität    von vorgegebener Grösse aufweist. Diese       Induktivität    ist dem     Volumen    der Räume direkt pro  portional, die sich zwischen den Anodenteilen<B>110</B>  bzw. 130 und den Polstücken 170 befinden. Wenn man  die Volumina dieser Endgebiete einstellt, kann der  Kopplungsgrad für das Auskoppeln der Hochfrequenz  energie auf den gewünschten Wert eingestellt werden.  In den Zeichnungen ist eine feste Kopplung dargestellt.

    Wenn man den Abstand zwischen den Anodenteilen  110 bzw. 130 und den Polstücken 170 erhöht und  damit dieses Volumen vergrössert, wird die Kopplung  geringer. Vermindert man dagegen diese Volumen  durch     Verminderung    des Abstandes zwischen den Ano  denteilen 110 und 130 und den Polstücken 170, so wird  die Kopplung fester.  



  Wenn man die verschiedenen Einzelteile der Mikro  wellenröhre 100 so     aufbaut,    wie es beschrieben ist, ist  es möglich, die ganze Röhre zusammenzusetzen, bevor  die Einzelteile miteinander verlötet werden. Die Ka  thode kann daher während des     Verlötens    formiert wer  den. Dadurch ist es möglich, die Kathode schneller       auszuheizen,    und auch das Evakuieren der Röhre 100  benötigt nur eine kürzere Zeit. Ein anderer Vorteil,  der dadurch     bedingt    ist, besteht darin, dass die Einzel  teile während des     Verlötens    durch Wasserstoff gereinigt  werden können und in späteren Verarbeitungsschritten  somit nicht mehr Luft oder anderen Verunreinigungen  ausgesetzt zu werden brauchen.

   In diesem Zusammen  hang sei bemerkt, dass die     Innenflächen    an den äusseren  Enden des Anodenzylinders 102, an die die Flansche  174 der Polstücke 170 anstossen, silberplattiert sind, so  dass sie ohne zusätzliche innere Halterungen miteinander  verlötet werden können. Und dadurch können sämtliche  Einzelteile der Röhre vor dem Zusammenlöten zusam  mengesetzt werden.    In der     Fig.    19 ist schematisch dargestellt, wie man  den Ausgang des     Oszillators    50 mit dem Eingang eines  Verstärkers 300 verbinden kann.

   In dem Umfang, in  dem der Aufbau und der Betrieb der Stromversorgung  51 und des     Oszillators    200 im Schaltkreis nach     Fig.    19  mit den bereits beschriebenen Komponenten identisch  sind, sind gleiche Bezugsziffern verwendet worden. Auch  in der nachfolgenden weiteren Beschreibung werden  diese Bezugsziffern wiederholt. Der Ausgang des     Os-          zillators    200 wird einer     Koaxialleitung    310 zugeführt,  deren Aussenleiter 311 mit einem     kapazitiven        Koppler     232 verbunden ist.

   Der Aussenleiter 311 ist ausserdem  über einen     kapazitiven        Koppler    325 mit einem Hohl  raumresonator verbunden, der mit einem Ende einer  Mikrowellenröhre 100 in Verbindung steht, die so auf  gebaut ist und arbeitet, wie es bereits beschrieben wurde.  Die Übertragungsleitung 310 weist einen Innenleiter  312 auf, der in einer Koppelschleife<B>313</B> endet. Diese  Koppelschleife strahlt Mikrowellenenergie in einen       Hohlraumresonator    ein, der von einer     Koaxialleitung     320 gebildet und mit dem unteren Ende der Röhre<B>100</B>  verbunden ist. (Siehe hierzu auch     Fig.    20).

   Der Ver  stärker 300 weist zwei Eingänge<B>301</B> und 302 auf, die  mit den     Gleichspannungsausgängen    54 und 55 der  Stromversorgung 51 über die beiden Leitungen 60 und  61 verbunden sind. Der Eingang 302     ist    ausserdem  über die Leitung 61 mit dem einen Ausgang 56 der  Stromversorgung 51 für die Heizspannung verbunden.  Der Verstärker 300 weist noch einen dritten Eingang  303 auf, der über die Leitung 62 mit dem anderen  Ausgang 57 der     Stromversorgung    51 für die     Heiz-          spannung    in Verbindung steht.  



  Der Ausgang des Verstärkers 200 wird einem Hohl  raumresonator zugeführt, der einen Aussenleiter 347  aufweist, der über einen     Koppler    345     kapazitiv    mit  der     Ausgangsübertragungsleitung    340 in Verbindung  steht. Die Ausgangsleitung 340 stellt die Verbindung  mit der Übertragungsleitung 65 her. Im besonderen ist  der Aussenleiter der Übertragungsleitung 340 direkt mit  dem Aussenleiter 66 der Übertragungsleitung 65 ver  bunden. Innerhalb der Übertragungsleitung 340 ist eine  Schleife 352 vorgesehen, die mit dem Innenleiter 67  der     Ausgangsübertragungsleitung    65 verbunden ist.

   Die       kapazitive    Kopplung, die durch den     Koppler    345 be  wirkt wird, ist deswegen günstig und wünschenswert, da  der     Ausgangsanschluss    347 auf einem verhältnismässig  hohen     Gleichspannungspotential    liegt. Es ist daher not  wendig, den     Ausgangsanschluss    347 vom Aussenleiter  66 elektrisch zu trennen, wenn man den Aussenleiter 66  werden will.

   Wie bereits bemerkt wurde,     liegt    es am  Aufbau und an der Wirkungsweise der Stromversorgung  51, die eine     Gleichrichterschaltung    mit Spannungsver  dopplung enthält, dass weder die Leitung 60 noch die  Leitung 61 geerdet werden können, so dass es ebenfalls  nicht möglich ist, den Ausgang 347 des Verstärkers  300 zu erden. Daher ist es weiterhin günstig und  wünschenswert, den Verstärker 300 durch ein geerdetes  äusseres Gehäuse elektrisch abzuschirmen (nicht ge  zeigt), das um den Verstärker 300 herum angeordnet  ist, um zu verhindern, dass Benutzer in Berührung mit  den verhältnismässig hohen Gleichspannungen im Ver  stärker 300 kommen können.  



  Die Mikrowellenenergie, die vom Verstärker 300 an  die     Übertragungsleitung    65 abgegeben wird, kann für  jeden beliebigen Zweck verwendet werden. Zwei ty  pische Anwendungsbeispiele für die Mikrowellenenergie  sind in der     Fig.    19 dargestellt. Das erste Anwendungs-      Beispiel ist im rechten oberen Teil der     Fig.    19 gezeigt,  während sich das zweite Anwendungsbeispiel im unteren  rechten Ende der     Fig.    19 befindet. Im oberen rechten  Teil der     Fig.    19 ist gezeigt, wie die Übertragungsleitung  65 an eine Antenne angekoppelt ist, wie sie üblicher  weise für Radargeräte verwendet wird.

   Der Aussenleiter  ist mit den äusseren Antennenelementen 68 verbunden,  während der Innenleiter 67 mit den inneren Antennen  elementen 69 verbunden ist. Die Antennenelemente 68  und 69 dienen dazu, den Wellenwiderstand der     über-          tragungsleitung    65 an den Wellenwiderstand des freien  Raumes anzupassen. Im zweiten Anwendungsbeispiel,  das in der unteren rechten Hälfte der     Fig.    19 dar  gestellt ist, ist die Übertragungsleitung 65 mit einem  elektronischen Heizgerät, wie beispielsweise mit einem  elektronischen Kochherd 70 verbunden, der für Haus  haltszwecke ausgelegt ist.

   Der elektronische Kochherd  70 in     Fig.    19 ist mit dem elektronischen Kochherd 70  identisch, der in Verbindung mit     Fig.    1 bereits beschrie  ben wurde. Demzufolge sind die gleichen Bezugsziffern  verwendet worden. Die Mikrowellenenergie, die sich auf  der Übertragungsleitung 65 ausbreitet,     wird    in den  Innenraum des     Kochherdes    70 eingestrahlt, um die dort  angeordneten Nahrungsmittel erwärmen zu können.

   Fer  ner sei bemerkt, dass in einer bevorzugten Ausführungs  form des Kochherdes 70 die     Stromversorgung    51, der       Oszillator    200, der Verstärker 300 und die Über  tragungsleitung 65 alle in einem gemeinsamen Gehäuse  untergebracht sind, das auch das Gehäuse 71 um  schliesst. Dieses gemeinsame Gehäuse wird mit Vorzug  aus einem elektrisch leitenden Metall mit hoher magne  tischer     Permeabilität    hergestellt und aus Sicherheits  gründen geerdet.  



  Nun sollen in Verbindung mit     Fig.    20 weitere Ein  zelheiten des Verstärkers 300 beschrieben werden, und  ebenso, wie die Mikrowellenröhre 100 in den Ver  stärker eingesetzt werden kann. Die Mikrowellenröhre  100 im Verstärker 300 der     Fig.    20 ist identisch mit  der Mikrowellenröhre 100, die in dem     Oszillator    200  verwendet wird, und in Verbindung mit den     Fig.    3 bis  10 im einzelnen beschrieben wurde. Daher sind für die  übereinstimmenden Einzelteile, insbesondere für die Ma  gnetspulen 210 und 215, die Magnetjoche 211 und 216  und die zugeordneten mechanischen und elektrischen  Verbindungen die gleichen Bezugsziffern benutzt wor  den.

   Die Eingangsleitung 310, die eine     Koaxialleitung     ist, weist einen Aussenleiter 311 auf, in dem der Innen  leiter 312 angeordnet ist. Das linke Ende des Aussen  leiters 311 steht mit dem Aussenleiter der     übertragungs-          leitung    320 in Verbindung, die mit dem     unteren    Ende  der Röhre 100 verbunden ist. Im besonderen weist die       Koaxialleitung    320 einen äusseren Rohrleiter 321 auf,  in den ein     Innenleiter    322 angeordnet ist. Die äusseren  Enden von Aussenleiter und Innenleiter sind unten mit  einander verbunden, und der Raum zwischen diesen  beiden Leitern ist durch eine Stirnwand 323 verschlos  sen.

   Neben dem unteren Ende des Aussenleiters 321  ist eine Öffnung vorgesehen, die vom Aussenleiter 311  umgeben wird. An dieser Stelle ist der Aussenleiter 311  mit dem Aussenleiter 321 elektrisch und mechanisch  verbunden. Der Aussen- und der Innenleiter der Ein  gangsleitung 310 sind durch eine Koppelschleife 313  miteinander verbunden, die Mikrowellenenergie, die sich  auf der Übertragungsleitung 310 ausbreitet, in die       Koaxialleitung    320 einstrahlt. Der Aussenleiter 312 ver  läuft nach oben auf das untere Polstück 170 hin und       ist        dort    über den     Koppler    325     kapazitiv    angekoppelt.

      Im besonderen ist ein äusserer Rohrleiter 327 mecha  nisch und elektrisch mit dem unteren Polstück 170  verbunden, der nach unten zum unteren Ende des  Magnetjoches 260 verläuft und den daneben liegenden  Teil des Aussenleiters 321 umgibt. Zwischen den beiden  konzentrisch angeordneten Leitern 321 und 327 ist  eine     dielektrische    Isoliermuffe 326 angeordnet, die den  Ringraum zwischen den beiden konzentrischen Leitern  321 und 327 ausfüllt. Die Isoliermuffe 326 ist aus  einem organischen Kunststoff, wie beispielsweise einem       Polytetrafluoräthylen    hergestellt. Der Innenleiter 322  verläuft nach oben auf das untere Ende der Kathode  150 zu und ist mittels eines     Kopplers    330     kapazitiv    an  die Kathode angekoppelt.

   Insbesondere ist ein äusseres       Anschlussstück    303 mit seinem oberen Ende auf das  Verbindungsstück 196 aufgeschraubt, das seinerseits  über das Heizelement<B>176</B> mit der Kathode 150 ver  bunden und ausserdem am unteren Ende     kapazitiv    an  die Kathode 150 angekoppelt ist. Das     Anschlussstück     303 ragt nach unten noch über die Stirnwand 323 her  aus. Ausserdem ist das     Anschlussstück    303 innerhalb  des Innenleiters 322 angeordnet, so dass der Innenleiter  322 dieses     Anschlussstück    umgibt.

   Zwischen dem An  schlussstück 303 und dem Innenleiter 322 ist eine       dielektrische    Isoliermuffe 333 eingesetzt, die den Ring  raum zwischen dem     Anschlussstück    303 und dem Leiter  322 ausfüllt. Die Isoliermuffe 332 ist aus einem orga  nischen Kunststoff wie beispielsweise einem Polytetra  fluoräthylen hergestellt.  



  Der     Verstärkerausgang    300 wird vom oberen Ende  der Röhre 100 abgenommen. Hierzu dient die Koaxial  leitung 340, die mit dem oberen Ende der Mikrowellen  röhre 100 verbunden ist. Die     Koaxialleitung    340 weist  einen äusseren Rohrleiter 241 auf, in dem ein innerer  Rohrleiter 342 angeordnet ist. Die oberen Enden dieser  beiden Rohrleiter sind über die Stirnwand 343 mit  einander verbunden, die den Raum zwischen diesen  beiden Leitern ausfüllt. Neben dem oberen Ende des  äusseren Rohrleiters 341 ist eine Öffnung vorgesehen,  und der Aussenleiter 66 der Ausgangsleitung 65 ist  mechanisch und elektrisch derart mit dem Aussenleiter  341 verbunden, so dass er diese Öffnung umgibt.

   Der  Innen- und der Aussenleiter 66 und 67 der Ausgangs  leitung 65 sind durch eine Koppelschleife 352 mit  einander verbunden, die die Mikrowellenenergie in der       Koaxialleitung    340 aufnimmt und sie an die Ausgangs  leitung 6.5 weitergibt. Der Aussenleiter 341 verläuft  nach unten auf das obere Polstück 170 zu     und    ist       kapazitiv    durch den     Koppler    345 an dieses Polstück  angekoppelt.

   Hierfür ist mit dem oberen Polstück 170  ein äusserer Rohrleiter 247 mechanisch und elektrisch       verbunden,    der nach oben zum oberen Ende des     Ma-          gnetjoches    211 verläuft und den unteren     Teil    des Au  ssenleiters 341 umgibt. Der Raum zwischen den beiden  konzentrisch angeordneten Rohrleitern 341 und 347  wird von einer     dielektrischen    Isoliermuffe 346 ausgefüllt,  die aus einem organischen Kunststoff, wie beispiels  weise einem     Polytetrafluoräthylen    hergestellt ist.

   Der  Innenleiter 242 verläuft nach unten zum oberen Ende  der Kathode 150 hin und ist über einen     Koppler    350       kapazitiv    an die Kathode 150 angekoppelt. Hierzu ist  ein     Ausgangsanschluss    302 vorgesehen, dessen unteres  Ende auf den     Kathodenbolzen    167 aufgeschraubt ist,  der direkt mit dem oberen Ende der Kathode 150 in  Verbindung steht, und von dort nach oben noch über die       Stirnwand    343 hinaus verläuft.

   Der Innenleiter 342 ist  dabei um das     Anschlussstück    302 herum angeordnet,      und der Ringraum zwischen dem     Anschlussstück    302  und dem Innenleiter 342 ist durch eine     dielektrische     Isoliermuffe 351 ausgefüllt. Die Isoliermuffe 351 ist  aus einem organischen Kunststoff wie beispielsweise  einem     Polytetrafluoräthylen    hergestellt.  



  Die Leitung 60, die auf der einen Seite mit dem  Ausgang 54 der Stromversorgung 51 für das Potential  B+ verbunden ist, ist auf der anderen Seite bei 301  mit dem einen Ende der oberen Magnetspule 210 ver  bunden. Dadurch liegt auch der Anodenzylinder 102  auf dem Potential     B+,    und zwar über einen Weg, der  von der oberen Magnetspule 210 aus über die Leitung  213, die untere Magnetspule 215, die Leitung 218 zur  Kühlrippe 10 verläuft, die elektrisch mit dem Anoden  zylinder 102 verbunden ist.

   Die Leitung 61, die sowohl  mit dem Ausgang 55 der Stromversorgung 51 für das  Potential B- als auch mit dem einen Anschluss 56 für  die Heizspanne verbunden ist, die dem Heizelement  151 zugeführt werden muss, steht mit dem Anschluss  302 in Verbindung, der seinerseits direkte Verbindung  zur Kathode 150 über den     Kathodenbolzen    167 hat.  Schliesslich ist noch der andere Ausgang 57 der Strom  versorgung 51, der der andere     Heizspannungsausgang     für das Heizelement 176 ist, über die Leitung 62 mit  dem     Anschlussstück    303 verbunden, das seinerseits di  rekt mit dem anderen Ende des Heizelementes 176 in  Verbindung steht.  



  Die Mikrowellenenergie, die im Verstärker 300 ver  stärkt werden soll, wird dem Verstärker durch die Ein  gangsleitung 310 zugeführt. Die Koppelschleife 313  strahlt die Mikrowellenenergie in die     Koaxialleitung    320  ein, die sowohl mit der Anode 101 als .auch mit der  Kathode 150     kapazitiv    gekoppelt ist. Dadurch wird die  Mikrowellenenergie zwischen die Anode 101 und die  Kathode 150 angelegt. Um den Wellenwiderstand der       Koaxialleitung    310 und die Impedanz des Verstärkers  300 aneinander anzupassen, ist die Länge der Koaxial  leitung 320 so gewählt, dass sie     3/.4    der Wellenlänge der  zu verstärkenden Energie äquivalent ist.

   Diese Länge  ist hier der Abstand zwischen der Innenfläche der Stirn  wand 323 und einer Ebene, die senkrecht auf der  Achse der Röhre 100 steht und an einer Stelle ange  ordnet ist, die in der Mitte zwischen den beiden Enden  der Anode<B>101</B> liegt. Es ist genauso gut möglich, die  Übertragungsleitung 310 an einer Stelle an die über  tragungsleitung 320 anzuschliessen, die von der Mittel  ebene der Röhre 100 um eine Strecke entfernt liegt,  die einem Viertel der Wellenlänge der zu verstärkenden  Mikrowellenenergie äquivalent ist. Für die meisten zu  verstärkenden Frequenzen ist es jedoch nicht möglich,  die erforderlichen elektrischen Verbindungen an dieser  Stelle herzustellen, wie es aus     Fig.    20 hervorgeht.  



  Um den Wellenwiderstand der     Ausgangsübertra-          gungsleitung    65 an die Impedanz des Verstärkers 300  anzupassen, ist die Länge der     Übertragungsleitung    340       3/,4    der Wellenlänge der zu verstärkenden Mikrowellen  energie äquivalent gewählt. Die Länge der     übertra-          gungsleitung    340 ist hier der Abstand zwischen den  Innenflächen der Stirnwand 340 und einer Ebene, die  senkrecht auf der Achse der Röhre 100 steht und in  der Mitte zwischen den Enden der Anode 101 ange  ordnet ist.

   Es ist zwar auch möglich, die     übertragungs-          leitung    65 an einer Stelle anzuschliessen, die von der  Mittelebene der Röhre 100 um eine Viertel-Wellenlänge  der zu verstärkenden Energie entfernt liegt. Jedoch ist  es für die meisten Frequenzen aus räumlichen Gründen  nicht möglich, die erforderlichen elektrischen Verbin-         dungen    an einem solchen Punkt herzustellen, wie es  ebenfalls .aus     Fig.    20 hervorgeht.  



  Die Mikrowellenenergie, die auf diese Weise in das  untere Ende des Verstärkers 300 eingestrahlt wird, brei  tet sich in die Mikrowellenröhre 100 hinein aus, und  zwar im besonderen der     Koaxialleitung    entlang, die  durch das Zusammenwirken zwischen der Kathode 150  als Innenleiter und den Anodenteilen 110 und 130  sowie den Anodenfahnen 125 und 145 als Aussenleiter  entsteht. Wenn die Mikrowellenenergie durch die Röhre  100     hindurchläuft,    werden die zugehörigen     Hochfre-          quenzfelder    durch die Wechselwirkung mit den Elek  tronen verstärkt, die von der Kathode 150 ausgehen  und zu den Anodenteilen 110 und 130 sowie zu den  Anodenfahnen 125 und 145 laufen.

   Man nimmt an,  dass der Verstärker 300 nach dem     Rückwärtswellen-          prinzip    arbeitet     (M-type    fast     wave        interaction        principle).     Dadurch tritt die Mikrowellenenergie beim Durchlaufen  des Wechselwirkungsraumes<B>160</B> mit den dort vorhan  denen Feldern in Wechselwirkung, so dass die Mikro  wellenenergie ergänzt und verstärkt wird.

   Daher kann  zwischen der Anode 101 und der Kathode 150 am  anderen Ende der Röhre<B>100</B> Mikrowellenenergie ab  nehmen, die die gleiche Frequenz wie die durch die  Eingangsleitung 310 zugeführte Mikrowellenenergie auf  weist, in der jedoch die     Amplitudenquadrate    der Feld  stärken wesentlich grösser sind. Man kann beispiels  weise eine Leitungsverstärkung zwischen 6 und 10  erreichen. Es hat sich herausgestellt, dass zum Erzielen  einer solchen Leistungsverstärkung ein einziger Wechsel  wirkungsraum 160 ausreicht, obwohl die Länge dieses  Wechselwirkungsraumes grössenordnungsmässig nur     1/        1o     der Wellenlänge der zu verstärkenden Mikrowellenener  gie äquivalent ist.

   Bei den bisher bekannten Mikrowel  lenröhren musste dagegen die Länge des Wechselwir  kungsraumes vielen Wellenlängen der zu verstärkenden  Mikrowellenenergie äquivalent sein, das heisst, bisher  waren Wechselwirkungsräume notwendig, deren Längen  bis zu 20     Wellenlängen    der zu verstärkenden Mikro  wellenenergie äquivalent war.  



  Die verstärkte Mikrowellenenergie erscheint zwi  schen den beiden Rohrleitern 361 und 362. Der Rohr  leiter 361 ist über den     Koppler    345     kapazitiv    an das  obere Polstück 170 angekoppelt, während der Rohrleiter  342 über den     Koppler    350     kapazitiv    an die Kathode  150 angekoppelt ist. Die Mikrowellenenergie in der       Koaxialleitung    340, die von den beiden konzentrischen  Leitern 341 und 342 gebildet wird, wird von der  Koppelschleife 352 aufgenommen und der Ausgangs  leitung 65 zugeführt, so dass sich diese verstärkte Mikro  wellenenergie zwischen dem Aussenleiter 66 und dem  Innenleiter 67 ausbreitet.  



  Es sei bemerkt, dass es für den Verstärker 300  keine Grenzfrequenz gibt, da die Röhre 100 im wesent  lichen aus einer offenen Übertragungsleitung besteht,  die durch das Zusammenwirken der Kathode 150 als  Innenleiter und der Anodenteile 110 und 130 sowie  der Anodenfahnen 125 und 145 als Aussenleiter gebildet  ist. Dadurch kann Mikrowellenenergie innerhalb einer  grossen Bandbreite mit dem Verstärker 300 verstärkt  werden.

   Die Leistungsverstärkung ist jedoch eine Funk  tion der Bandbreite des ganzen Systems, die vom       Q-Wert    des     Hohlraumresonators    abhängt, der durch  das Zusammenwirken der Eingangsleitung 320 und der  Röhre 100 gegeben ist.     Dine    grosse Bandbreite, die  einen niedrigen     Q-Wert    erfordert, führt auf eine niedrige  Leistungsverstärkung, während umgekehrt eine geringe      Bandbreite einen hohen     0-Wert    erfordert und daher auf  eine hohe Leistungsverstärkung führt. Die Leistungs  verstärkung hängt ausserdem von der     Länge    des Wech  selwirkungsraumes 160 der Röhre 100 ab.

   Ist die Länge  des Wechselwirkungsraumes 160 grösser, so erhält man  eine grössere Leistungsverstärkung und ist sie kleiner,  so erhält man eine     geringere    Leistungsverstärkung.  



  Um weitere Eigenschaften des Verstärkers 300  zeigen zu können, ist in der     Fig.    20 dargestellt, wie die  Eingangsleitung 310 und die Ausgangsleitung 65 mit  Prüf- und Testgeräten verbunden werden können. Der  Ausgang des     Oszillators    200 ist in     Fig.    20 über eine  Übertragungsleitung 370 mit dem Eingang eines     Dämp-          fungsgliedes    372 verbunden. Ausserdem ist auch ein  Wellenmesser 371 mit der     Obertragungsleitung    370  verbunden, so dass die Frequenz der Mikrowellenenergie  überwacht werden kann, die der Übertragungsleitung  370 zugeführt wird.

   Der Ausgang des     Dämpfungsgliedes     372 wird über eine Übertragungsleitung 373 dem Ein  gang eines Tuners 374 zugeführt, dessen Ausgang mit  dem Eingang der Übertragungsleitung 310 verbunden  ist. Die     Ausgangsübertragungsleitung    65 ist mit dem  Eingang eines Ausgangstuners 375 verbunden, der sei  nerseits über eine Übertragungsleitung 376 mit einer  Last 378 in Verbindung steht, in der die Leistung ge  messen werden kann, die vom Verstärker 300 abge  geben wird. Mit der Übertragungsleitung 376 ist noch  ein Wellenmesser 377 verbunden, mit dem die Frequenz  der Mikrowellenenergie in der     Übertragungsleitung    über  wacht werden     kann.     



  Es wurde mit dem Verstärker 300     ein    Versuch  durchgeführt, bei dem die Betriebsspannungen vom Ver  stärker 300 abgeschaltet waren, das sind die Spannun  gen, die über die Leitungen 61, 62 zugeführt werden.  Der Eingangs- und der Ausgangstuner 374 und 375  wurden so eingestellt, dass die maximale Leistung vom       Oszillator    200 in die Last 378 abgegeben werden konnte.  Wenn nun an den Verstärker 300 über die Leitungen  60, 61 und 62 die Betriebsspannungen wieder angelegt  werden, wächst die Grösse der Mikrowellenenergie, die  der Last 378 zugeführt wird, proportional mit der  Eingangsleistung an. Der Wirkungsgrad lag dabei in  der gleichen Grössenordnung wie der Wirkungsgrad der  Röhre 100 als     Oszillator,    was bereits in Verbindung mit  Fis. 2 beschrieben wurde.  



  Nun wurde mit dem Wellenmesser 377 die Wellen  länge der Mikrowellenenergie gemessen, die der Last  378 zugeführt wurde. Es zeigte sich, dass die Mikro  wellenenergie in der Übertragungsleitung 376 nur eine  einzige Frequenz aufwies, die mit der Betriebsfrequenz  des     Oszillators    200 übereinstimmte, die mit dem Wellen  messer 371 gemessen wurde. Nun wurde die Betriebs  frequenz des     Oszillators    200 geändert, um zu bestim  men, ob die Frequenz am     Verstärkerausgang    durch die  Abstimmung der verschiedenen Kreise im Verstärker  300 bedingt sei. Es zeigte sich, dass sich die Frequenz  am Ausgang des Verstärkers 300 direkt mit der Be  triebsfrequenz des     Oszillators    200 ändert, die mit dem  Wellenmesser 371 bestimmt wurde.

   Hieraus kann man  schliessen, dass im Verstärker 300 elektronische Ab  stimmeffekte keine Rolle spielen. Um weiterhin sicher  zustellen, dass der Verstärker 300 wirklich als Verstär  ker und nicht als     Oszillator    arbeitet, wurden die Be  triebsspannungen vom     Oszillator    200 weggenommen,  so dass der     Oszillator    keine Ausgangsgrösse mehr abgab,  was mit dem Wellenmesser 371 bestimmt wurde. Dabei  fiel die Ausgangsleistung des Verstärkers 300 unmittel-    bar auf Null zurück, woraus man schliessen kann, dass  im Verstärker 300 keine Eigenschwingungen auftreten.  Durch diesen Versuch ist sichergestellt, dass der Ver  stärker 300 wirklich ein Verstärker und kein     Oszillator     ist.  



  Schliesslich wurde noch die Eingangsleistung für den  Verstärker 300 mit Hilfe des     Dämpfungsgliedes    372  zwischen     einem    Watt und 100 Watt variiert. Es zeigte  sich, dass der Verstärker 300 im gesamten Bereich dieser  Eingangsleistungen stabil arbeitet, und es zeigte sich,  dass die Ausgangsleistung des Verstärkers 300, die in  der Last 378 gemessen wurde, der Eingangsleistung  direkt proportional war, die dem Verstärker 300 über  die Eingangsleitung 310 zugeführt wurde.  



  In der     Fig.    20 sind noch zusätzliche Verbindungen  dargestellt, über die an den Verstärker 300     Modulations-          signale    angelegt werden können. Hierfür ist ein Wider  stand 380 vorgesehen, der mit seinem einen Ende über  eine Leitung<B>381</B> mit dem Rohrleiter 327     verbunden     ist, der mit dem oberen Polstück 170 und damit mit der  Anode der Röhre 100 in Verbindung steht. Die Leitung  381 führt ausserdem noch zu einem Anschluss 382. Das  andere Ende des Widerstandes 280 ist über die Leitung  62 mit dem Anschluss 303 verbunden, das direkt mit  der Kathode 150 in Verbindung steht. Die Leitung 62  führt ausserdem noch zu einem Anschluss 383.

   Man       siehr    somit, dass der Anschluss 382 mit der Kathode 101  und der Anschluss 383 mit der Kathode<B>150</B> der Röhre  100 verbunden sind. Zwischen die Anschlüsse 382 und  383 kann man ein     Modulationssignal    anlegen und da  durch die Amplitude der Mikrowellenenergie modulie  ren, die vom Verstärker 300 an die     Ausgangsübertra-          gungsleitung    65 abgegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mikrowellenröhre mit Mitteln zur Erzeugung von einander sich kreuzenden elektrischen und magnetischen Feldern, welche Röhre eine hohlzylindrische Anode auf weist, innerhalb welcher eine Kathode angeordnet ist, wobei der Raum zwischen der Anode und der Kathode den Wechselwirkungsraum der Röhre bildet, in dem ein axial verlaufendes magnetisches Gleichfeld erzeugt wird, sowie mit einem Hohlraumresonator, der das frequenz- bestimmende Glied der Mikrowellenröhre ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode mindestens teilweise einen inneren und einen äusseren Hohlraum begrenzt, welche Hohlräume durch einen radial durch die Anode verlaufenden Durchgang miteinander verbunden sind,
    wobei der innere Hohlraum, der äussere Hohlraum und der radial verlaufende Durchgang zusammen den ge nannten Hohlraumresonator bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Mikrowellenröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und der äussere Hohl raum ringförmig ausgebildet und koaxial zueinander angeordnet sind, und dass der radial verlaufende Durch gang zwischen den beiden Hohlräumen ebenfalls ring förmig ausgebildet ist. 2. Mikrowellenröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Hohlraumresonators einer Viertelwellenlänge der Betriebsfrequenz der Mikro wellenröhre oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entspricht. 3.
    Mikrowellenröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode einen ringförmigen er sten Anodenteil aufweist, welcher innen mit axial ver- laufenden Rippen versehen ist, die eine Mehrzahl von Anodenvertiefungen begrenzen, und dass mit dem ersten Anodenteil ein ringförmiger zweiter Anodenteil elek trisch verbunden ist, der mit axial herausragenden Anodenfahnen versehen ist, die in die Anodenvertiefun gen im ersten Anodenteil hineinragen. 4. Mikrowellenröhre nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenfahnen an dem zweiten Anodenteil nur an einem Ende gehaltert sind. 5.
    Mikrowellenröhre nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Abstand zwischen der äusseren Kathodenfläche und dem Grunde der Anoden vertiefungen sowie der radiale Abstand zwischen der inneren und der äusseren Begrenzungsfläche des äusseren Hohlraums kleiner als der Abstand ist, der zum Anfa chen von stehenden Radialwellen bei der Betriebsfre quenz des Mikrowellenoszillators in dem Hohlraumre- sonator erforderlich wäre. 6.
    Mikrowellenröhre nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der zweite Anodenteil innen ebenfalls mit axial verlaufenden Rippen versehen ist, die zwischen sich Anodenvertiefungen begrenzen, und d.ass der erste Anodenteil ebenfalls mit axial verlaufen den Anodenfahnen versehen ist, die in die Anodenver tiefungen im zweiten Anodenteil hineinragen. 7. Mikrowellenröhre nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die aus den beiden Anoden teilen aufgebaute Anode symmetrisch zu einer Ebene ist, die in der Mitte der Anode senkrecht durch die Längs achse der Anode hindurchgeht. B. Mikrowellenröhre nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anodenteile gleichartig aufgebaut sind. 9.
    Mikrowellenröhre nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode weiter einen zylindri schen Mantel aufweist, in welchen die zwei ringför migen Anodenteile derart eingesetzt sind, dass die Ano denfahnen des einen Anodenteils über die Innenfläche des anderen Anodenteils ragen, dass der Mantel die beiden Anodenteile elektrisch miteinander verbindet, dass beide ringförmigen Anodenteile mit .axial her ausragenden Anodenfahnen versehen sind, dass der Man tel und die äusseren Flächen der beiden Anodenteile den axial verlaufenden äusseren Hohlraum begrenzen und die inneren Flächen der beiden Anodenteile zusammen den axial verlaufenden, inneren Hohlraum begrenzen, dass die beiden Anodenteile einen .axialen Abstand von einander aufweisen, um den radial verlaufenden Durch gang zu bilden,
    dass beide ringförmigen Anodenteile innen mit axial verlaufenden, in den inneren Hohlraum hineinragenden Rippen versehen sind, durch die Ano denvertiefungen gebildet sind, in denen ohne Berührung die Fahnen hineinragen, die vom jeweiligen anderen Anodenteil ausgehen, dass die innerhalb der beiden Anodenteile angeordnete Kathode aussen mit einem elektronenemittierenden Überzug versehen ist, durch den der Wechselwirkungsraum von innen begrenzt ist, dass die beiden Enden der Anode und damit die axial verlaufenden Hohlräume verschlossen sind, wobei der innere und äussere Hohlraum zusammen mit dem Durch gang einen gefalteten Hohlraumresonator darstellen. 10.
    Mikrowellenröhre nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Anodenfahnen von den Stellen aus, an denen sie an den Anodenteilen befestigt sind, nach aussen auf ihr Ende hin keilförmig abge schrägt sind.
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