Vorrichtung zum Reinigen von Mähdruschgetreide Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reini gen von Mähdruschgetreide, bei der die groben Beimen gungen durch ein Siebband und die übrigen Beimengun gen, wie Staub, Spreu und andere leichte Teile, durch einen Luftstrom aus dem Getreide ausgeschieden werden, und anschliessend die Luft von den Beimengungen wie der getrennt wird.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird das Mähdruschgetreide einem rotierenden Siebband zuge führt. Während das Getreide durch die Lochung des Sieb bandes hindurch in einen Sammeltrichter fällt, verblei ben die groben Teile, wie Stroh- und andere Pflanzen bestandteile auf dem Siebband und fallen am Ende des Siebbandes in einen überlaufkanal. Das in den Sammel trichter fallende Getreide passiert unter dem Siebband einen konzentrierten Luftstrom, dabei werden die im Ge treide befindlichen Beimengungen wie Staub, Spreu und andere leichte Teile, ausgesondert und mittels eines Lüf ters einem Abscheider zugeführt, in welchem die Luft von den Beimengungen wieder getrennt wird.
Während die Beimengungen über eine Luftschleuse auf ein För- derelement zur Weiterleitung gelangen, wird die Luft ins Freie oder zur vollkommenen Reinigung einem Staub filter zugeführt. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, dass der grossvolumige Abscheider als gesonder tes Aggregat ausserhalb der Reinigungsvorrichtung auf gestellt sein muss und mittels Rohrleitungen mit dieser in Verbindung steht, was einen erheblichen Aufwand er fordert.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Auslauf für die groben und der Auslauf für die feineren Beimen gungen, aufgrund der Abscheideranordnung, räumlich derart voneinander angeordnet sind, dass eine Zusam menführung der Beimengungen nur über zusätzliche ko stenaufwendige Förderelemente möglich ist oder aber manuell erfolgen muss.
Bei einer anderen Einrichtung wird die mit Beimen gungen enthaltene Luft, ohne die Beimengungen vorher wieder auszuscheiden, ins Freie geleitet. Dieses Verfah ren ist unerwünscht und ausserdem für das Bedienungs personal unerträglich. Zweck der Erfindung ist es, die aufgeführten Nach teile mit Hilfe weniger aufwendiger Mittel zu beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ohne wesentliche Verände rung der Mähdrusch-Reinigungsvorrichtung, eine Vor richtung zu schaffen, die noch vor dem Ansaugstutzen des Lüfters einsetzbar ist, die Trennung der Luft von den Beimengungen ermöglicht und deren Anordnung es gestattet, die durch das Siebband ausgeschiedenen Bei mengungen mit den aus dem Luftstrom ausgeschiedenen Beimengungen ohne zusätzliche Fördermittel zusammen zuführen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass eine luftdurchlässige, einseitig mit mehreren Windschat ten bildenden Flügeln versehene und mit einem Antriebs motor in Verbindung stehende Filterscheibe in einem den Ansaugstutzen eines Lüfters aufnehmenden Gehäuse, be stehend aus einem trichterförmig ausgebildeten Luftfüh- rungskanal und einem Auslaufschacht, rotierend derart vor der Ansaugöffnung des Ansaugstutzens gelagert ist, dass jeweils nur ein Teil der Filterscheibe im Bereich eines Kreisringes die Ansaugöffnung bedeckt.
Eine wei tere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass zur Reinigung der Filterscheibe von noch anhaftenden Bei mengungen im Auslaufschacht eine oder mehrere Bürsten und/oder andere Reinigungsmittel vorgesehen sind, und dass weiterhin der Auslaufschacht und der überlaufkanal nebeneinander verlaufen und über je eine zugeordnete Luftschleuse zu einem gemeinsamen Auslauf führen. Die erfindungsgemässe Ausführung weist gegenüber den be kannten Einrichtungen unter Beibehaltung des Reini gungseffektes eine wesentliche Kostensenkung und einen geringeren Raumbedarf auf. Diese Vorrichtung ist aus- serdem in anderen Reinigungsanlagen, die dem gleichen Zweck dienen, mit den gleichen Vorteilen einsetzbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt, Fig. 2 die Scheibe von der Flügelseite aus gesehen, Fig. 3 einen Schnitt durch die Scheibe nach Fig. 2.
Gemäss Fig. 1 besteht die Reinigungsvorrichtung im wesentlichen aus einem Gestell 1, einer Speisevorrich tung 2, einem Siebband 3 mit Bandtrommeln 4 und einem Rüttler 5, einem Lüfter 6 mit Ansaugstutzen 7, einem Luftführungskanal 8, einer luftdurchlässigen Filterschei be 9 mit Antriebsmotor 10, einem Auslaufschacht 11 und Überlaufkanal 12 mit je einer zugeordneten Luftschleuse 13 sowie einem Auslauf 14.
Das Mähdruschgetreide gelangt über die Speisevor richtung 2 auf das über die Bandtrommeln 4 gespannte und umlaufende Siebband 3, das durch den Rüttler 5 in vibrierende Bewegung versetzt wird. Auf dem Siebband 3 verteilt sich das Getreide und fällt durch die Lochung des Siebbandes 3 hindurch in den darunter angeordneten Sammeltrichter 15. Stroh- und andere Pflanzenbestand teile werden mit dem Siebband 3 weiterbefördert und am Ende desselben in den Überlaufkanal 12 abgeworfen. Am Siebband noch anhaftende grobe Teile werden mittels der Bürste 23 entfernt. Die im Getreide verbleibenden Beimengungen, wie Staub, Spreu, kleine Stroh- und an dere leichte Teile, werden durch einen konzentrierten Luftstrom ausgeschieden.
Dieser Luftstrom wird von einem Lüfter 6 über einen Luftspalt 17, der in der dem Lüfter 6 gegenüberliegenden Seite der Reinigungsvor richtung angeordnet ist, angesaugt, und durch das in den Sammeltrichter 15 fallende Getreide geleitet. Das im Lüf ter 6 angeordnete Flügelrad 16 wird dabei durch den Antriebsmotor 10 in rotierende Bewegung versetzt. Der Luftstrom einschliesslich der Beimengungen gelangt an- schliessend in den trichterförmig ausgebildeten Luftfüh- rungskanal B.
Während von hier aus die Luft weiter durch die luftdurchlässige rotierende Filterscheibe 9 und den Ansaugstutzen 7 in den Lüfter 6 gesaugt und als Druckluft ins Freie oder zur Nachreinigung in einen Fil ter abgeführt wird, bleiben die Beimengungen an der mit luftdurchlässigem Filtermaterial 18 bespannten Filter scheibe 9 haften. Die Filterscheibe 9 ist in dem Gehäuse, bestehend aus dem Luftführungskanal 9 und dem Aus laufschacht 11 derart rotierend vor der Ansaugöffnung 19 des Ansaugstutzens 7 gelagert, dass jeweils nur ein Teil der sich drehenden Filterscheibe 9 im Bereich eines Kreisringes die Ansaugöffnung 19 bedeckt und dabei dem Luftstrom ausgesetzt ist. Angetrieben wird die Filter scheibe 9 durch den Antriebsmotor 10 über eine Welle 20.
Die an das Filtermaterial 19 angesaugten Beimengun gen gelangen mit der drehenden Filterscheibe 9 aus dem Saugbereich in den Unterdruck aufweisenden Auslauf schacht 11, wobei sich der Unterdruck durch die dem Auslaufschacht 11 zugeordnete Luftschleuse 13 ergibt. Sobald, während der Drehung der Filterscheibe 9, ein Flügel 21 über den Saugbereich hinaus ist, ergibt sich hinter dem betreffenden Flügel 21 ein Windschatten.. Erst dieser Windschatten ermöglicht es, dass sich die an gesaugten Beimengungen im Auslaufschacht 11 von dem Filtermaterial 18 lösen können.
An dem Filtermaterial 18 noch anhaftende schwer lösbare Beimengungsteile wer den durch eine oder mehrere im Auslaufschacht 11 an geordnete Bürsten 23' und/oder andere Reinigungsmit tel gelöst oder abgestossen. Eine der Seitenwände des Auslaufschachtes 11 ist zwecks Durchführung der Mon tage der Bürste 23 und der Filterscheibe 9 lösbar befe stigt.
Die Filterscheibe 9 mit den Flügeln 21 wirkt im vor liegenden Falle wie eine Materialschleuse.
Die durch den Luftstrom und die durch das Sieb band 3 ausgeschiedenen Beimengungen werden über den Auslaufschacht 11 und den daneben angeordneten über laufkanal 12, denen je eine Luftschleuse 13 zugeordnet ist, in einen gemeinsamen Auslauf 14 abgegeben. Der Luftführungskanal 8 besitzt an der Einzugsöffnung 28 eine Klappe 27 zur Regulierung des Luftstromes und die Speisevorrichtung 2 besitzt eine Klappe 27' zur Regu lierung der Materialzuführung. Die Luftführung ist durch gestrichelte Pfeillinien gekennzeichnet.
Gemäss den Figuren 2 und 3 besteht die Filterscheibe 9 aus einem Ring 25, auf welchem Filtermaterial 18 mit tels eines Spannringes 26 lösbar befestigt ist, den Flügeln 21 und der Nabe 24, die der Aufnahme der Welle 20 dient. Die Filterscheibe 9 kann dabei auch aus zwei oder mehreren zusammensetzbaren Teilen bestehen. Der Dich tungsring 29, zwischen den Ansaugstutzen 7 und der Fil terscheibe 9, dient zu Abdichtung.
Device for cleaning combine harvesting grain The invention relates to a device for cleaning conditions of combine harvesting grain, in which the coarse admixtures through a sieve belt and the remaining admixtures, such as dust, chaff and other light parts, are separated from the grain by an air stream, and then the air is separated from the admixtures as well.
In the known devices of this type, the combine harvested grain is fed to a rotating screen belt. While the grain falls through the perforation of the sieve belt into a collecting funnel, the coarse parts such as straw and other plant components remain on the sieve belt and fall at the end of the sieve belt into an overflow channel. The grain falling into the collecting funnel passes under the sieve belt in a concentrated stream of air, while the impurities in the grain such as dust, chaff and other light particles are separated out and fed to a separator by means of a fan, in which the air is removed from the impurities again is separated.
While the admixtures reach a conveying element via an air lock, the air is fed into the open air or to a dust filter for complete cleaning. The disadvantage of this device is that the large-volume separator must be placed outside the cleaning device as a separate tes unit and is connected to it by means of pipelines, which requires considerable effort.
Another disadvantage is that the spout for the coarse and the spout for the finer trimmings, due to the separator arrangement, are spatially arranged from one another in such a way that the admixtures can only be brought together using additional costly conveying elements or must be done manually .
In another facility, the air contained in the admixtures is discharged outside without the admixtures having to be excreted beforehand. This process is undesirable and also intolerable for the operating personnel. The purpose of the invention is to eliminate the listed after parts with the help of less expensive means.
The object of the invention is to create a device that can be used before the intake of the fan, the separation of the air from the impurities and the arrangement of which allows the excreted by the sieve belt without substantial Veränd tion of the combine cleaning device In the case of admixtures with the admixtures separated from the air flow, bring them together without additional funding.
According to the invention, this is achieved in that an air-permeable, one-sided with several windshield-forming wings and connected to a drive motor in a housing that accommodates the intake port of a fan, consisting of a funnel-shaped air duct and an outlet shaft, rotating is mounted in front of the suction opening of the suction nozzle in such a way that only a part of the filter disk covers the suction opening in the area of a circular ring.
Another embodiment of the invention consists in that one or more brushes and / or other cleaning agents are provided to clean the filter disc from any still adhering amounts in the outlet shaft, and that the outlet shaft and the overflow channel continue to run side by side and each via an assigned air lock lead to a common outlet. The embodiment according to the invention has a significant cost reduction and less space requirement compared to the known facilities while maintaining the cleaning effect. This device can also be used with the same advantages in other cleaning systems that serve the same purpose.
An embodiment of the invention is explained with reference to the drawing. The figures show: FIG. 1 a sectional side view, FIG. 2 the pane seen from the wing side, FIG. 3 a section through the pane according to FIG. 2.
According to Fig. 1, the cleaning device consists essentially of a frame 1, a Speisevorrich device 2, a sieve belt 3 with belt drums 4 and a vibrator 5, a fan 6 with suction nozzle 7, an air duct 8, an air-permeable Filterschei be 9 with drive motor 10, an outlet shaft 11 and overflow channel 12, each with an associated air lock 13 and an outlet 14.
The combine harvested grain reaches the Speisevor device 2 on the stretched over the belt drums 4 and revolving sieve belt 3, which is set in vibrating motion by the vibrator 5. The grain is distributed on the sieve belt 3 and falls through the perforation of the sieve belt 3 into the collecting funnel 15 below it. Straw and other plant components are conveyed on with the sieve belt 3 and dropped into the overflow channel 12 at the end of the same. Coarse parts still adhering to the sieve belt are removed by means of the brush 23. The impurities remaining in the grain, such as dust, chaff, small pieces of straw and other light particles, are separated out by a concentrated stream of air.
This air flow is sucked in by a fan 6 via an air gap 17, which is arranged in the opposite side of the cleaning device from the fan 6, and passed through the grain falling into the collecting funnel 15. The impeller 16 arranged in the fan 6 is set in rotating motion by the drive motor 10. The air flow, including the admixtures, then passes into the funnel-shaped air duct B.
While from here the air is drawn through the air-permeable rotating filter disk 9 and the suction port 7 into the fan 6 and discharged as compressed air into the open air or for subsequent cleaning into a filter, the impurities remain on the filter disk 9 covered with air-permeable filter material 18 be liable. The filter disk 9 is mounted in the housing, consisting of the air duct 9 and the outlet shaft 11, rotating in front of the suction opening 19 of the suction nozzle 7, that only a part of the rotating filter disk 9 covers the suction opening 19 in the area of a circular ring and thereby the Exposed to airflow. The filter disk 9 is driven by the drive motor 10 via a shaft 20.
The added to the filter material 19 conditions get with the rotating filter disk 9 from the suction area into the negative pressure having outlet shaft 11, the negative pressure through the air lock 13 associated with the outlet shaft 11 results. As soon as, during the rotation of the filter disk 9, a wing 21 is beyond the suction area, there is a slipstream behind the relevant wing 21. Only this slipstream enables the additions sucked in in the outlet shaft 11 to be released from the filter material 18 .
Difficult-to-dissolve admixture parts still adhering to the filter material 18 are loosened or repelled by one or more brushes 23 'and / or other cleaning agents arranged in the outlet shaft 11. One of the side walls of the outlet shaft 11 is for the purpose of carrying out the Mon days of the brush 23 and the filter disk 9 releasably BEFE Stigt.
The filter disk 9 with the wings 21 acts like a material lock in the case before.
The admixtures excreted by the air flow and the sieve belt 3 are discharged into a common outlet 14 via the outlet shaft 11 and the adjacent channel 12, each of which is assigned an air lock 13. The air duct 8 has at the intake opening 28 a flap 27 for regulating the air flow and the feed device 2 has a flap 27 'for Regu regulation of the material supply. The air flow is indicated by dashed arrow lines.
According to FIGS. 2 and 3, the filter disk 9 consists of a ring 25 on which the filter material 18 is releasably attached by means of a clamping ring 26, the blades 21 and the hub 24, which is used to accommodate the shaft 20. The filter disk 9 can also consist of two or more assemblable parts. The up device ring 29, between the intake 7 and the Fil terscheibe 9, is used to seal.