Formbackstein Gegenstand der Erfindung ist ein prismatischer Formbackstein zur Errichtung von Mauern, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Z-förmige Grundrissform hat, in deren Mittelteil mindestens eine Aussparung vorhanden ist, wobei die Aussenseiten und diejenigen der Aussparung bzw. Aussparungen sich alle zumindest angenähert in der einen oder anderen von zwei zuein ander winkelrechten Richtungen erstrecken.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Formback steines zeichnet sich dadurch aus, dass beide Seitenlängen der Z-Ansätze ferner beide Seitenlängen der Ausspa rung bzw. Aussparungen und auch alle Wandstärken zumindest angenähert die gleiche Grösse haben.
Beiliegende Zeichnung stellt drei Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes und ein Beispiel einer Mauer, die unter Verwendung einer Vielzahl von einer der Ausführungsformen entsprechenden Formbackstei nen errichtet wurde, und ferner eine Ausführungs variante dar.
Es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 je eine Draufsicht einer ersten, zweiten bzw. dritten Ausführungsform, Fig. 4 einen Horizontalschnitt einer unter Verwen dung von Formbacksteinen nach Fig. 2 errichteten Mauer, Fig. 5 einen Seitenriss einer Ausführungsvariante einer Einzelheit und Fig. 6 eine Draufsicht einer Ausführungsvariante einer andepen Einzelheit.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungs formen des erfindungsgemässen Formbacksteines haben alle eine Z-förmige Grundrissform, in deren Mittelteil eine (Fig. 1), drei (Fig. 2) bzw. fünf (Fig. 3) Aussparun gen vorhanden sind, wobei die Aussenseiten 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und die Seiten 10, 11, 12, 13 der Aussparun gen bzw. Aussparungen 1 sich alle in der einen oder anderen von zwei zueinander winkelrechten Richtungen erstrecken.
Für alle gezeigten Ausführungsformen gilt ferner, dass die beiden Seitenlängen a und b der Z-Ansätze, ferner beide Seitenlängen c der Aussparung bzw. Aus- sparungen 1 und auch alle Wandstärken d zumindest angenähert die gleiche Grösse haben. Diese Wand stärke d kann z. B. für einen Formbackstein nach Fig. 1 10 cm oder 8,3 cm, einen solchen nach Fig. 2 6,6 cm oder 5 cm, einen solchen nach Fig. 3 4 cm betragen. Die Basisflächen stehen in allen Fällen winkelrecht zu den Seitenflächen, und die Höhe der Formback steine kann z.
B. einheitlich 20 cm betragen. In allen Ausführungsformen sind nebst der oder den Aussparun gen 1 und parallel zu denselben wie in üblichen Back steinen viele enge, durchgehende nicht gezeigte Löcher vorhanden.
Die Errichtung einer Mauer beispielsweise unter Verwendung der Formbacksteine nach Fig. 2 ist in Fig. 4 veranschaulicht. Von den an einer Mauerecke zu liegen kommenden Formbacksteinen a hat man vorgängig den Teil B entfernt, der kreuzschraffiert ange- deutet ist. Die Versetzung erfolgt ohne Mörtel.
Nur für die an den Mauerecken zusätzlich einzusetzenden Backsteinstäbe C und D, deren quadratischer Quer schnitt eine Seitenlänge gleich a, b, c, d hat, wird zweck mässig ein zäher Leimmörtel verwendet. Sobald jeweils über eine gewisse Mauerhöhe, z.
B. eine Stockwerk höhe, die Steine fertig versetzt sind, wird in die aus den Aussparungen 1 gebildeten vertikalen Schächte oder in gewisse dieser Schächte, beispielsweise wie dies in Fig. 1 mit den schraffierten Quadraten 1 a angedeutet ist, in bekannter Weise ein Armierungskorb eingelassen und dann Zementmörtel eingeschüttet, der dann unter Verwendung von schlanken Vibratoren verdichtet wird. Die frei bleibenden Schächte (besonders bei Innen mauern) stehen für die Verlegung von elektrischen Lei tungen und von Wasserleitungen zur Verfügung.
Es kann zweckmässig sein, die beschriebenen Form backsteine, oder in einer Lieferung nur eine gewisse Anzahl, mit Kerben zu versehen, die dem Maurer das Entfernen des Teiles B (Fig. 4) erleichtern.
In den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 haben die Formbacksteine eine durchwegs ebene Unter seite. Die Errichtung einer Mauer wird aber erleichtert bzw. die Erfordernis der Verwendung eines Senkbleies stark vermindert, wenn gemäss Fig. 5 die, Ober- und die Unterseite einen dies- bzw. jenseits der zu den Schenkeln der Grundrissform parallelen Längsmittel ebene gelegenen, z. B. 4 cm hohen Absatz 14 bzw. 15 haben.
In den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 verlaufen die Aussenseiten 3, 5 und 7, 9 in einer Rich tung, die zu denjenigen der Aussenseiten 2, 6 (Längs seiten) genau winkelrecht stehen.
In der in Fig. 6 dargestellten Variante erstrecken sich alle diejenigen Endflächen 3a, 5a und 7a, 9a, die ähnlichen Endflächen von nebenliegenden gleichen Formbacksteinen gegenüber zu liegen kommen, in einer Richtung, welche mit der Innenlängsseite 4 bzw. 8 jedes Z-Ansatzes einen Winkel a einschliesst, der einer Neigung (= tg a) von etwa 10 : 1 entspricht.
Bei solcher Ausbildung ist es beim Einfüllen und Verdichten von (vielleicht zu flüssigem) Beton in jene Hohlräume 1a, die zwischen benachbarten Formbacksteinen entstanden sind, diesem Beton verwehrt, die Formbacksteine in Dickenrichtung der Mauer voneinander zu drängen, d. h. sie aus der Flucht zu bringen.
Molded brick The subject of the invention is a prismatic molded brick for the construction of walls, characterized in that it has a Z-shaped plan shape, in the middle part of which there is at least one recess, the outer sides and those of the recess or recesses all at least approximating in the one or the other of two zuein other perpendicular directions extend.
A preferred embodiment of this molded baking stone is characterized in that both side lengths of the Z-lugs, furthermore, both side lengths of the recess or recesses and also all wall thicknesses are at least approximately the same size.
The accompanying drawing shows three Ausführungsbei games of the subject invention and an example of a wall that was built using a variety of one of the embodiments corresponding molded brick NEN, and also an execution variant.
1, 2 and 3 each show a top view of a first, second and third embodiment, FIG. 4 shows a horizontal section of a wall constructed using molded bricks according to FIG. 2, FIG. 5 shows a side elevation of a variant of a detail and Fig. 6 is a plan view of a variant embodiment of another detail.
The embodiments of the molded brick according to the invention shown in FIGS. 1, 2 and 3 all have a Z-shaped plan shape, in the central part of which one (FIG. 1), three (FIG. 2) or five (FIG. 3) Aussparun gene are present, the outer sides 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 and the sides 10, 11, 12, 13 of Aussparun gene or recesses 1 all in one or the other of two mutually perpendicular directions extend.
For all the embodiments shown, it is also true that the two side lengths a and b of the Z-extensions, furthermore both side lengths c of the recess or recesses 1 and also all wall thicknesses d are at least approximately the same size. This wall thickness d can, for. B. for a molded brick according to FIG. 1 10 cm or 8.3 cm, one according to FIG. 2 6.6 cm or 5 cm, one according to FIG. 3 4 cm. The base surfaces are in all cases at right angles to the side surfaces, and the height of the molding stones can, for.
B. be uniformly 20 cm. In all embodiments, in addition to the or the Aussparun conditions 1 and parallel to the same as in conventional bricks many narrow, continuous holes, not shown, are available.
The erection of a wall, for example using the molded bricks according to FIG. 2, is illustrated in FIG. Part B, which is indicated by cross-hatching, has previously been removed from the molded bricks a coming to lie on a wall corner. The installation takes place without mortar.
Only for the brick bars C and D, which are additionally to be used at the wall corners, whose square cross-section has a side length equal to a, b, c, d, a tough glue mortar is expediently used. As soon as each over a certain wall height, z.
B. a floor height, the stones are completely offset, a reinforcement basket is embedded in the known manner in the vertical shafts formed from the recesses 1 or in certain of these shafts, for example as indicated in Fig. 1 with the hatched squares 1a and then poured cement mortar, which is then compacted using slimline vibrators. The shafts that remain free (especially in the case of interior walls) are available for laying electrical cables and water pipes.
It may be useful to bricks the shape described, or to provide only a certain number in a delivery with notches that facilitate the removal of part B (Fig. 4) for the mason.
In the embodiments according to FIGS. 1 to 3, the molded bricks have a consistently flat underside. However, the erection of a wall is facilitated or the requirement of using a plumb line is greatly reduced if, according to FIG. 5, the top and bottom side is located on this or on the other side of the longitudinal center plane parallel to the legs of the plan shape, e.g. B. 4 cm high paragraph 14 or 15 have.
In the embodiments according to FIGS. 1 to 3, the outer sides 3, 5 and 7, 9 run in a direction that are exactly at right angles to those of the outer sides 2, 6 (longitudinal sides).
In the variant shown in Fig. 6, all those end surfaces 3a, 5a and 7a, 9a, which come to lie opposite similar end surfaces of adjacent same shaped bricks, extend in a direction which corresponds to the inner longitudinal side 4 or 8 of each Z-extension Includes angle a, which corresponds to a slope (= tg a) of about 10: 1.
With such a design, when pouring and compacting (perhaps too liquid) concrete into those cavities 1a that have arisen between adjacent molded bricks, this concrete is prevented from pushing the molded bricks apart in the thickness direction of the wall, i.e. H. to bring them out of flight.