CH457675A - Zink-Aluminium-Anstrichmittel - Google Patents

Zink-Aluminium-Anstrichmittel

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CH457675A
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Marx Dieter
Lothar Dr Kluth
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Walter Marx & Co Kg
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/62Metallic pigments or fillers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description


      Zink-Aluminium-Anstrichmittel       Die Erfindung betrifft ein     Zink-Aluminium-An-          strichmittel,    welches     Zinkpigment    vorzugsweise sphäri  scher Struktur und     Aluminiumpigment        blättchenförmi-          ger        Struktur        sowie    ein     Bindemittel    und ein     Lösungs-          mittelgemisch    enthält.  



  Es     ist    bereits durch die     österreichische    Patent  schrift Nr. 194 036 bekannt, dass die     Zumischung    von       blättchenförmigem        Aluminiumpulver    zu     blättchenförmi-          gem    Zinkpigment in Korrosionsschutzanstrichen eine  höhere     Korrosionsschutzfähigkeit    dieser     Anstriche    zur  Folge hat und ausserdem das     physikalische    Verhalten  dieser so hergestellten Anstriche wesentlich verbessert.

    Dieses     Anstrichsystem    zeichnet sich insbesondere da  durch aus, dass das Zinkpigment eine hohe spezifische       Oberfläche    aufweist (mehr als 1     m2/g)    und dass es  dadurch eines hohen     Bindemittelanteiles    bedarf, um  eine optimale     Korrosionsschutzwirkung    zu erzielen.

   Man  erklärt sich die spezielle     Wirkungsweise    des Aluminiums  in solchen Anstrichen dadurch, dass nicht nur die Menge  des     Bindemittels,    sondern auch die     Blättchenform    des       Aluminiumpulvers    einen zu weitgehenden Eigenabbau  des durch besondere Herstellungsmethoden oberflächen  aktivierten und     feinst    verteilten Zinkpigmentes. verhin  dert.

   Dies geschieht durch ein     Aufschwimmen    des spe  zifisch leichteren     Aluminiums.    Die Wirkungsweise des       Aluminiums        in    einem solchen     Anstrichsystem    ist also  dadurch     gekennzeichnet,    dass man     ein    System vorliegen  hat, das einen sehr hohen     Bindemittelanteil    aufweist,  weiterhin dadurch, dass eine sehr weitgehende     überein-          stimmung    zwischen den beiden Pigmenten vorliegt, so  wohl im Hinblick auf die Herstellung der beiden Pig  mente     als    auch im Hinblick auf die Oberflächenaktivität  derselben,

   und im     Hinblick    auf die hohen     spezifischen     Oberflächen der beiden Pigmente. Das Aluminium     un-          terstützt    somit weitgehend die     spezifische    Wirkungs  weise des hochaktivierten Zinkpigmentes.

   Es muss noch  hervorgehoben werden, dass die     Wirkungsweise    eines       Anstrichsystems,    das     blättchenförmiges        Zinkpulver    ent  hält,     eine    ganz andere ist, als eines solchen, das. sphäri  schen     Zinkstaub    beinhaltet.     Man    sieht dies schon daraus,    dass der Zinkstaub max.

   4-8 % Bindemittel verlangt,  um seine     Kathodenschutzwirkung        beizubehalten,    ein       Zinkblättchensystem    hingegen einen     Bindemittelanteil     von     mied.    23 %     beansprucht.    Man kann     daraus    ersehen,  dass bei den bisherigen     Zinkstaubanstrichen    die     kathodi-          sche    Wirksamkeit des     sphärischen        Zinkpigmentes,    das  nicht     oberflächenaktiviert    ist,

   den entscheidenden Fak  tor für die     Korrosionsschutzwirkung    darstellt. Im Ge  gensatz dazu sind bei Anstrichen mit hochaktiviertem,       feinstem,        blättchenförmigem    Zinkpigment ausser der       kathodischen    Schutzwirkung, die nur zeitlich begrenzt  auftritt, noch eine Reihe von anderen Faktoren von aus  schlaggebender Bedeutung. Dadurch war es ja über  haupt möglich, Aluminium     in    der oben beschriebenen  Form einzusetzen.  



  Langwierige Testreihen haben     nun    überraschender  weise gezeigt, dass nicht nur bei dem     obenbeschriebenen          hochaktivierten,        blättchenförmigen        Zinkpigment,    das  eine hohe spezifische Oberfläche aufweist, sondern auch  bei den herkömmlichen nicht aktivierten, vorwiegend       kugelförmigen    Zinkpigmenten mit einer spezifischen  Oberfläche von 0,1-1,0     m2/g,        vorzugsweise    0,3     m2/g,

       ein Zusatz von     blättchenförmigem    Aluminiumpulver     in     Abhängigkeit von den     spezifischen    Oberflächen beider  Pigmente die     Korrosionsschutzwirkung    des     Anstrichsy-          stems    erhöht.  



       Gegenstand    der     Erfindung    ist     ein        Zink-Aluminium-          Anstrichmittel,    welches Zinkpigment, Aluminiumpig  ment von     blättchenförmiger    Struktur, ein Bindemittel  und ein     Lösungsmittelgemisch    enthält, das dadurch ge  kennzeichnet ist, dass es     einen    Gehalt an Zinkpigment  zwischen 85 und 98     Gew.   <B>%</B> ,und an     blättchenförmigem     Aluminiumpigment zwischen 15 und 2     GewA    auf  weist.  



  Dieser Ersatz des     Zinks    durch     Aluminium    in den       obenangeführten    Grenzen bewirkt in erster Linie     eine     wesentlich bessere Dauerhaftigkeit des gesamten An  strichsystems.

   Ausserdem ist es     möglich,    den     Binde-          mittelanteil    des Anstrichs beträchtlich zu erhöhen, so  dass auch     wesentlich        verbesserte        physikalische    Eigen-           schaften    des     Films    (wie Härte, Haftung,     Elastizität        usw.)     die Folge sind.     Erstaunlicherweise        wird    dabei kein Nach  lassen der     kathodischen    Wirksamkeit des Pigments fest  gestellt.  



  Man muss daher annehmen, dass das hochaktivierte       Aluminiumpigment    gegenüber dem vorwiegend sphäri  schen     Zinkpigment    eine wesentlich differenziertere Wir  kungsweise aufzeigt als dies bei den weiter oben ange  führten     Zinkblättchen-    und     Aluminiumblättchenpig-          ment-Kombinationen    der Fall ist.

       Denn    trotz des re  lativ hohen     Bindemittelanteils    einer     erfindungsgemässen,     vorwiegend     sphärischen        Zinkstaub-Aluminiumblättchen-          Kombination    von     maximal    14 % gehört dieses System  noch zu den     bindemittelarmen        Anstrichsystemen.    Die  bisher     bekannte        Wirkungsweise    des Aluminiums in sol  chen     Anstrichen    bezog sich aber gerade auf einen sehr  hohen     Bindemittelanteil.     



  Es hat sich weiterhin gezeigt, dass der optimale  Ersatz des Zinkstaubes durch     Aluminiumblättchen    in  erster Linie von dem     Verhältnis    der     spezifischen    Ober  flächen beider     Pigmente    abhängt.

       Grundsätzlich    lässt  sich sagen, dass das genaue Verhältnis zugunsten des  Pigmentes verschoben     ist,    dessen spezifische Oberfläche  kleiner     ist.    Auch dies ist ein Hinweis auf die wesentlich       andersgeartete        Wirkungsweise    des     Aluminiums    in der       erfindungsgemässen        Pigment-Kombination.    Die optimale  Kombination von Zink     und        Aluminium    hängt natürlich  auch in hohem Masse von den an dieses System gestell  ten     Anforderungen    ab.

      <I>Ausführungsbeispiel</I>  Man     vermischt    88,4 g Zinkstaub,     kugelförmig,        mit     0,35     m2/g        spez.    Oberfläche, 4,54 g     Aluminiumpaste,     bestehend aus 65     %        blättchenförmigem        Aluminiumpig-          ment    mit 4     m2    pro Gramm     spez.        Oberfläche,    33  Testbenzin und 2 % freie     Stearinsäure,    8,

  0 g     Epoxy-          Ricinenfettsäure-Ester    als     Bindemittel,    18,5g     Xylol    als       Verdünner.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zink-Aluminium-Anstrichmittel, welches Zinkpig ment, Aluminiumpigment von blättchenförmiger Struk tur, ein Bindemittel und ein Lösungsmittelgemisch ent hält, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Gehalt an Zinkpigment zwischen 85 und 98 Gew. % und an blätt- chenförmigem Aluminiumpigment zwischen 15 und 2 Gew. % aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anstrichmittel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die spezifische Oberfläche des Zink pigmentes zwischen 0,1 und 1,0 m2 pro Gramm Zink pigment liegt. 2. Anstrichmittel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die spezifische Oberfläche des Alu miniumpigmentes zwischen 1,3 und 10 m2 pro Gramm Aluminiumpigment liegt. 3.
    Anstrichmittel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Zinkpigment eine sphärische Struktur hat.
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