CH457534A - Einrichtung in einer Eisenbahnanlage, insbesondere einer Ablaufanlage, zum Frei- und Besetztmelden von Gleisabschnitten - Google Patents

Einrichtung in einer Eisenbahnanlage, insbesondere einer Ablaufanlage, zum Frei- und Besetztmelden von Gleisabschnitten

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CH457534A
CH457534A CH1018666A CH1018666A CH457534A CH 457534 A CH457534 A CH 457534A CH 1018666 A CH1018666 A CH 1018666A CH 1018666 A CH1018666 A CH 1018666A CH 457534 A CH457534 A CH 457534A
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CH1018666A
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Eberhard Dipl Ing Schmidt
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Siemens Ag
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Description


  Einrichtung in einer     Eisenbahnanlage,    insbesondere einer Ablaufanlage, zum     Frei-          und    Besetztmelden von Gleisabschnitten    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung in  einer Eisenbahnanlage, insbesondere einer Ablaufanlage,  mit Achszählwerken in einem zentralen Stellwerk zum  Frei- und Besetztmelden von Gleisabschnitten und mit  Achszählimpulsgebern in der Gleisanlage.  



  In Ablaufanlagen werden durch Gleisabschnitte, z.B.  Weichenabschnitte, laufende Achsen mit     Impulsgebern     abgetastet. Die Impulse der Impulsgeber werden je nach  Anordnung der Impulsgeber in dem betreffenden Gleis  abschnitt in verschiedenen Speichern zwischengespei  chert. Wenn diese Speicher abgefragt werden, geben sie  die Impulse an Achszählwerke weiter, die beispielsweise  aus je zwei Differenzzählern bestehen können. Haben  diese Differenzzähler die gleiche Stellung, so wird der  Abschnitt freigemeldet. Im Falle unterschiedlicher Zähl  stellungen der beiden Zähler wird die Besetztmeldung des  betreffenden Gleisabschnittes ausgelöst.  



  Es sind schon Achszählschaltungen mit Zwischen  speichern bekannt. Diese Zwischenspeicher sind zwar  auch jedem Impulsgeber zugeordnet, jedoch sind auch je  zwei Zwischenspeichern zum Aufnehmen der Ein- und  Auszählimpulse häufig zwei parallel laufende Zählketten  zugeordnet, die von einem Schiebetakt fortlaufend wei  tergeschaltet werden. Läuft dabei zusätzlich ein Ein-     bzw-          Auszählimpuls    in die eine oder andere Zählkette ein, so  wird die eine Zählkette gegen die andere verschoben.  Diese Verschiebung kann als Besetztkriterium ausgewer  tet werden. Hierbei sind jedem Gleisabschnitt seine  speziellen Zähl-und Überwachungseinrichtungen zuge  ordnet.

   Da beispielsweise in einer Ablaufanlage nicht  damit gerechnet werden muss, dass alle Einrichtungen  zur gleichen Zeit auch     tatsächlich    belegt sind, ist eine  Vielzahl dieser Zähleinrichtungen für den Betriebszu  stand der grösstmöglichen Belegung überflüssig. Bisher  werden also die Zähleinrichtungen nicht voll ausgenutzt,  woraus sich ein grosser Aufwand an Bauelementen und  Raumbedarf ergibt.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen    grossen Aufwand an Bauelementen und Raumbedarf  durch eine Beschränkung der Anzahl von erforderlichen  Zähleinrichtungen auf das Mindestmass zu vermeiden.  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst,  dass im zentralen Stellwerk     eine    der Anzahl von zu  überwachenden Gleisabschnitten der Gleisanlage entspre  chende Anzahl von durch ein Anschaltmittel zyklisch  nacheinander abgefragten Überwachungseinrichtungen  mit Zwischenspeichern und nur soviel Achszählwerke,  wie maximal Gleisabschnitte der Anlage gleichzeitig  besetzt werden können, sowie ein Schaltmittel vorgesehen  ist, das der Überwachungseinrichtung jedes besetzten  Gleisabschnitts für die Dauer der Gleisbesetzung eines  der Achszählwerke zuordnet.  



  Ein Ausführungsbeispiel der     Erfindung    wird anhand  der Zeichnung näher erläutert.  



  Fig. 1 zeigt schematisch ein Teil der Einrichtung  nach der Erfindung im Blockschaltbild.  



  Fig. 2 zeigt schematisch eine Prüfschaltung zum  Überspringen zugeordneter Achszählwerke.  



  In Fig. 1 ist oben ein Ausschnitt aus einer durch  Weichen und Gleise gebildeten Verteilzone einer Ablauf  anlage schematisch dargestellt. Die Gleisabschnitte der  drei Weichen W12, W23 und W24 sind durch Achszähl  impulsgeber begrenzt. Jedem Gleisabschnitt ist eine  Überwachungseinrichtung U12, U23 bzw. U24 zugeord  net, deren Schaltelemente gleich sind. Die Schaltelemente  sind darum nur in der Überwachungseinrichtung U12  näher bezeichnet.  



  Jede Überwachungseinrichtung enthält zwei Zwi  schenspeicher S1 und S2, von denen S1 die     Achszählim-          pulse    der über die Weichenspitze in den Gleisabschnitt  einfahrenden Achsen und S2 die     Achszählimpulse    der  über die Verzweigungsstränge der Weiche ausfahrenden  Achsen aufnimmt und     zwischenspeichert.    Die Ausgänge  der Zwischenspeicher     S1    und S2 sind auf die beiden  Eingänge eines Oder-Gatters     G1    geschaltet.

   Das     Oder-          Gatter        Gl    wirkt mit seinem Ausgang auf den linken      Steuereingang der bistabilen Kippstufe UK, die dabei aus  der schraffiert angedeuteten Lage in die andere Lage  kippt und an ihrem linken Ausgang nur     einen    Impuls  abgibt. An den rechten Steuereingang, den Rückstellein  gang, der Kippstufe UK ist der Ausgang eines Koinzi  denzgatters G2 angeschlossen. Ein Eingang dieses  Gatters ist zusammen mit den Abfrageeingängen der  Zwischenspeicher S1 und     S2    an den Ausgang der Stel  lung 12 eines Abfrageregisters RU angeschlossen, das aus  einem von Taktimpulsen T gesteuerten Ringzähler be  steht.

   Dieses Register hat so viel Stellungen, wie Überwa  chungseinrichtungen U vorgesehen sind und gibt beim  Weiterschalten in eine andere Stellung über deren Aus  gang Ausgangsimpulse ab.  



  Der rechte Ausgang der Kippstufe UK ist an eine  Frei-Anzeigeeinrichtung F, der linke Ausgang an eine  Besetzt-Anzeigeeinrichtung B angeschlossen und an den  Fortschalteingang eines ebenfalls aus einem Ringzähler  bestehenden Zuordnungsregisters RZ geschaltet, das eine  der grösstmöglichen Anzahl von gleichzeitig besetzten  Gleisabschnitten entsprechende Anzahl von Stellungen  hat, an deren Ausgang je ein Achszählwerk Z1 bzw. Z2  usw. angeschlossen ist. An den Ausgang der ersten  Stellung ist beispielsweise das Achszählwerk Z1 ange  schlossen. Jedes Achszählwerk enthält einen Schalter  CR, der von dem vom zugehörigen Ausgang des Zuord  nungsregisters RZ abgegebenen Ausgangsimpuls ge  schlossen und von einem später noch erläuterten Freimel  deimpuls wieder geöffnet wird.

   Beim Schliessen dieses  Schalters werden die Taktimpulse T ebenfalls zu einem  zu jedem Achszählwerk gehörigen Synchronisationsregi  ster RS durchgeschaltet, das bei der gleichen Anzahl von  Taktimpulsen, die das Abfrageregister RU für einen  Umlauf benötigt, einmal umläuft. Der einem Achszähl  werk zugehörige Ausgang des Zuordnungsregisters RZ  ist ausserdem auf je einen Eingang eines Einzahl- und  eines Auszähl-Koinzidenzgatters GE bzw. GA geführt,  an den auch der Ausgang der ersten Stellung 1 des  Synchronisationsregisters RS über eine     Entkopplungsdio-          de    D angeschlossen ist. An den anderen Eingang jedes  Koinzidenzgatters GE und GA sind über     Sammelleitun-          gen    L1 und L2 die Ausgänge der Zwischenspeicher S1  bzw.

   S2 aller Überwachungseinrichtungen U12, U23 und  U24 parallel angeschlossen.  



  Die Ausgänge der Koinzidenzgatter GE und GA sind  an je eine Zählvorrichtung ZE und ZA geführt. Wenn  das Achszählwerk keinem Gleisabschnitt zugeordnet ist,  stehen die beiden Zählvorrichtungen in gleicher Stellung  zueinander. Ihre Ausgänge sind mit einer Auswerteein  richtung ZV, z.B. einer Vergleichsschaltung, verbunden,  die einen Freimeldeimpuls abgibt, wenn die beiden  Zählvorrichtungen übereinstimmende Stellungen einneh  men und die Auswerteeinrichtung gleichzeitig durch  einen Ausgangsimpuls vom Ausgang der Stellung 1 des  Synchronisationsregisters RS abgefragt wird. Ausserdem  ist der Ausgang des Auszählkoinzidenzgatters GA auf  einen Zählspeicher SA geführt, der die Anzahl der  Auszählimpulse zwischen zwei Freimeldeimpulsen ermit  telt und bei jedem Freimeldeimpuls durch die Auswerte  einrichtung ZV abgefragt und zurückgestellt wird.  



  Sinngemäss wie die beschriebenen Einrichtungen U12  und Z1 sind auch die anderen entsprechenden Einrich  tungen an das Abfrageregister RU und das Zuordnungs  register RZ angeschlossen. So sind beispielsweise die  Überwachungseinrichtungen U23 und U24 an den Aus  gang der Stellung 23 bzw. 24 des Abfrageregisters RU  angeschlossen. Das Achszählwerk Z2 ist an den Ausgang    der zweiten und jedes weitere Achszählwerk an den  Ausgang der jeweils folgenden Stellung des Zuordnungs  registers RZ angeschlossen.

   Ferner sind alle Zwischen  speicher S1 und Koinzidenzgatter GE an die     Sammellei-          tung    L1 alle Zwischenspeicher S2 und Koinzidenzgatter  GA an die Sammelleitung L2,     alle    linken Ausgänge der  Kippstufen UK an die zum Fortschalteingang des Zuord  nungsregisters RZ führende Sammelleitung L3 und die  unteren Eingänge aller Koinzidenzgatter G2 und die  Ausgänge aller Auswerteeinrichtungen ZV an die     Sam-          melleitung    L4 parallel angeschlossen. Die in einige       Anschlussleitungen    geschalteten Dioden verhindern uner  wünschte Stromläufe.  



  Die Wirkungsweise der     erfindungsgemässen    Einrich  tung sei im folgenden für das Durchrollen von Achsen in  Pfeilrichtung durch den Gleisabschnitt W12 erläutert.  Jede Achse löst am ersten Impulsgeber einen Einzählim  puls aus, der im Zwischenspeicher S1 gespeichert wird.  Das Abfrageregister RU läuft durch die Taktimpulse T  gesteuert zyklisch um. Gelangt das Abfrageregister RU in  die Stellung 12, so werden die an deren Ausgang  angeschlossenen Zwischenspeicher S1 und S2 der Über  wachungseinrichtung U12 abgefragt. Der im Zwischen  speicher S1 gespeicherte Impuls wird dadurch ausgege  ben und gelangt über das Oder-Gatter G1 auf die       Kippstufe    UK, die dadurch in die andere Lage kippt.

    Dabei wird die Frei-Anzeigeeinrichtung F abgeschaltet  und durch einen vom linken Ausgang der Kippstufe UK  abgegebenen Impuls die Besetzt-Anzeigeeinrichtung B  angeschaltet. Durch diesen     Impuls    wird ferner das Zu  ordnungsregister RZ in die nächste Stellung weiterge  schaltet. Diese nächste Stellung sei beispielsweise die  erste, die dem Zählwerk Z1 zugeordnet ist. Der vom  Zuordnungsregister RZ in dieser Stellung abgegebene  Ausgangsimpuls schliesst den Schalter CR im Achzähl  werk Z1. Dadurch können die auch hier anliegenden  Taktimpulse T über den Schalter CR zum Synchronisa  tionsregister RS gelangen, das nun synchron mit dem  Abfrageregister RU von dessen zwölfter Stellung ab  umläuft. Gleichzeitig gelangt der Einschaltimpuls auch  auf je einen Eingang des Koinzidenzgatters GE und GA.

    Da der andere Eingang des Koinzidenzgatters GE     ausser-          dem    mit dem aus dem Zwischenspeicher S1 abgegebenen  Impuls beaufschlagt ist, schaltet dieses durch und gibt  einen Einzählimpuls an die Einzählvorrichtung ZE weiter.  Dadurch befinden sich die Zählvorrichtungen ZE und  ZA nicht mehr in übereinstimmenden Stellungen. Damit  kann die Auswerteeinrichtung ZV bei einer folgenden  Abfrage keinen Freimeldeimpuls mehr abgeben.  



  Das Synchronisationsregister RS läuft nun so lange  synchron mit dem Abfrageregister RU um, bis der  Schalter CR durch einen Freimeldeimpuls wieder geöff  net wird. Jedesmal, wenn das Synchronisationsregister in  die Stellung 1 gelangt, gibt es einen Ausgangsimpuls an  die Koinzidenzgatter GE und GA sowie an die Auswerte  einrichtung ZV. Das Abfrageregister RU gelangt gleich  zeitig in die Stellung 12 und fragt durch einen Ausgangs  impuls die Zwischenspeicher S1 und S2 ab. Dann kann  ein hier gespeicherter Ein- bzw. Auszählimpuls auf die  Sammelleitung     L1    bzw. L2 gegeben werden, an die die  Speicher aller Überwachungseinrichtungen und die     Koin-          zidenzgatter    aller Achszähler parallel angeschlossen sind.

    Diese Impulse werden jedoch nur vom Zählwerk     Z1     verarbeitet, da dessen     Koinzidenzgatter    GE und GA auch  vom Ausgangsimpuls des zugehörigen     Synchronisations-          registers    RS     beaufschlagt    sind. Dieser Ausgangsimpuls  fragt ausserdem im Zählwerk     Z1    die Auswerteeinrich-      tun- ZV ab, die jedoch infolge unterschiedlicher Stellun  gen der Zählvorrichtungen ZE und ZA keinen Freimel  deimpuls abgibt.  



  Läuft nun die letzte im Gleisabschnitt der Weiche  W12 befindliche Achse an einem der beiden, an den  Verzweigungssträngen der Weiche angebrachten Impuls  geber vorbei, so gelangt ein Auszählimpuls über den  bereits beschriebenen Weg zur Auszählvorrichtung ZA.  Zwischen beiden Zählvorrichtungen ZE und ZA besteht  dann wieder Übereinstimmung der Stellungen. Die Aus  werteeinrichtung ZV gibt dann bei der nächsten Abfrage  einen Freimeldeimpuls ab, der den Schalter CR öffnet  und die Kippstufe UK über das Koinzidenzgatter G2  deichzeitig mit dem Ausgangsimpuls der zwölften Stel  lung des Abfrageregisters RU wieder in die gezeichnete  Lage zurückstellt. Dabei wird die Besetzt-Anzeigeeinrich  tung B abgeschaltet und die Frei-Anzeigeeinrichtung F  angeschaltet. Das Achszählwerk Z1 ist jetzt für eine neue  Zuordnung zu einer beliebigen Überwachungseinrichtung  wieder frei.

    



  Der in jedem Achszählwerk ausserdem angeordnete  Zählspeicher SA ist zum Feststellen von falschgelaufenen  Achsen vorgesehen. Diesem Zählspeicher werden parallel  zur Auszählvorrichtung ZA die Auszählimpulse zuge  führt. Beim Freimelden des betreffenden Gleisabschnittes  durch die Auswerteeinrichtung ZV wird der Zählspeicher  SA abgefragt. Das Zählergebnis (Ist-Achszahl) kann  dabei automatisch mit der Soll-Achszahl verglichen wer  den, die vor oder bei Beginn des     Ablaufbetriebs    für jede  ablaufende Abteilung ermittelt und gespeichert werden  kann. Diese Soll-Achszahl kann dann ähnlich wie die  Weichenstellaufträge für die betreffenden Abteilungen  beim Ablaufen in einen dem jeweils befahrenen Gleisab  schnitt zugeordneten Speicher weitergeschaltet werden.

    Ist beim Freiwerden des Abschnitts die Ist-Achszahl  grösser als die Soll-Achszahl, so haben sich zwei Abtei  lungen in dem Abschnitt eingeholt, und die zweite  Abteilung läuft - ausser bei gleichen Laufzielen - in  ein falsches Gleis. Ergibt sich eine derartige Differenz, so  kann dadurch eine Falschläufermeldung ausgelöst wer  den.  



  Es kann nun vorkommen, dass Gleisabschnitte durch  stehenbleibende Ablaufabteilungen für längere Zeit be  setzt bleiben. Dabei ist es möglich, dass das Zuordnungs  register RZ erneut in eine Stellung gelangt, deren zugehö  riges Achszählwerk noch einem anderen Gleisabschnitt  zugeordnet ist. Die hierdurch entstehenden Doppelzuord  nungen und dadurch mögliche Fehlmeldungen und     -          zählungen    können durch die in Fig. 2 dargestellte und im  folgenden erläuterte Prüfeinrichtung vermieden wer  den.  



  Zwischen den Ausgang der ersten Stellung des Zuord  nungsregisters RZ und das Achszählwerk Z1 ist zusätz  lich eine Prüfeinrichtung P1 mit den Schaltmitteln V1,  ZK, G4 und G5 geschaltet. Gelangt das Zuordnungsregi  ster RZ in die erste Stellung, so gelangt der Ausgangsim  puls über das Sperrgatter G4 zum Schalter CR, der  dadurch geschlossen wird. Gleichzeitig gelangt der Im  puls über ein Verzögerungsglied V1 auf den linken  Steuereingang der Kippstufe ZK, die dadurch aus der  dargestellten Lage in die andere Lage (Sperrlage)     kippt.     Diese schaltet jetzt eine Spannung auf den Blockierein  gang des Sperrgatters G4, das so lange gesperrt bleibt,  wie die Kippstufe ZK in dieser Lage ist. Ausserdem ist  der rechte Eingang des Koinzidenzgatters G5 mit dieser  Spannung beaufschlagt.  



  Wenn das Zuordnungsregister RZ erneut in die erste    Stellung gelangt, solange die Kippstufe ZK noch in der  Sperrlage ist, so gelangt der Ausgangsimpuls des Zuord  nungsregisters über das Koinzidenzgatter G5 auf eine  Sammelleitung L5 und über ein Verzögerungsglied V2 als  Fortschaltimpuls erneut auf den Eingang des Zuord  nungsregisters. Entsprechende Vorgänge laufen ab, wenn  auch die Kippstufen ZK der Prüfeinrichtungen, die den  folgenden Zählwerken vorgeschaltet sind, in der Sperrla  ge sind, so dass jeweils ein Fortschaltimpuls auf die  Sammelleitung L5 gegeben wird, an die die Ausgänge der  Koinzidenzgatter G5 aller Prüfeinrichtungen parallel an  geschlossen sind. Das Register RZ wird also so lange  weitergeschaltet, bis es in eine Stellung gelangt, an deren  Ausgang eine Prüfeinrichtung angeschlossen ist, deren  Kippstufe ZK in der dargestellten Lage ist.

   Gibt die  Auswerteeinrichtung ZV eines Achszählwerkes einen  Freimeldeimpuls ab, so gelangt dieser auch in der  vorgeschalteten Prüfeinrichtung auf den rechten Steuer  eingang der Kippstufe ZK, die dadurch wieder in die  dargestellte Lage zurückkippt. Die Prüfeinrichtung ist  damit wieder durchlässig für erneute Impulse vom zuge  ordneten Ausgang des Zuordnungsregisters RZ zum  Achszählwerk.  



  Da möglicherweise die an mehrere aufeinanderfolgen  de Ausgänge des Zuordnungsregisters RZ angeschlosse  nen Zählwerke bereits einer Überwachungseinrichtung  zugeordnet sein können, müssen die von den Überwa  chungseinrichtungen kommenden Zählimpulse minde  stens so lange andauern, bis ein nicht zugeordnetes  Zählwerk gefunden wird. Hierzu können beispielsweise  den Zwischenspeichern S1 und S2 Impulsverlängerer       nach-eschaltet    werden, die in der Zeichnung nicht darge  stellt sind. Die Pausen zwischen den Taktimpulsen T sind  genügend gross, dass sich diese Vorgänge zwischen zwei  aufeinanderfolgenden Taktimpulsen abspielen können.  



  Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel  beschränkt. Die technische Realisierung solcher Einrich  tungen lässt sich mit vielen elektrischen Schaltmitteln,  insbesondere mit elektronischen Schaltkreisen verwirkli  chen.  



  Ferner können auch die zwischen den Weichenab  schnitten liegenden Gleisabschnitte ohne grossen Mehr  aufwand überwacht werden, wenn in jeder Überwa  chungseinrichtung je ein weiterer Zwischenspeicher und  Schaltmittel     G1,    G2 und UK sowie in jedem Achszähl  werk je ein weiteres     Koinzidenzgatter,    eine weitere  Zählvorrichtung und eine weitere Auswerteeinrichtung  vorgesehen sind. Dabei wird der zwischen zwei Weichen  abschnitten liegende Gleisabschnitt der     überwachungs-          einrichtung    einer dieser beiden Weichen zugeordnet.  



  Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist für eine  Ablaufanlage mit höchstens 36 Gleisabschnitten vorgese  hen; derartige Einrichtungen können jedoch auch ohne  weiteres für Ablaufanlagen mit beliebig vielen Gleisab  schnitten vorgesehen werden. Ausserdem können derarti  ge Einrichtungen auch für Bahnhofsanlagen oder     Strek-          ken    mit wenig befahrenen Gleisabschnitten angewendet  werden. Für wenig befahrene Strecken kann beispielswei  se je Streckenabschnitt eine Überwachungseinrichtung  und für mehrere oder alle Streckenabschnitte ein zentra  les Achszählwerk vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung in einer Eisenbahnanlage, insbesondere einer Ablaufanlage, mit Achszählwerken in einem zentra len Stellwerk zum Frei- und Besetztmelden von Gleisab- schnitten und mit Achszählimpulsgebern in der Gleisan lage, dadurch gekennzeichnet, dass im zentralen Stell werk eine der Anzahl von zu überwachenden Gleisab schnitten der Gleisanlage (W12, W23 und W24) entspre chende Anzahl von durch ein Anschaltmittel (RU) zyklisch nacheinander abgefragten Überwachungseinrich tungen (U12, U23, U24 usw.) mit Zwischenspeichern (S1, S2) und nur soviel Achszählwerke (Z1, Z2), wie maximal Gleisabschnitte der Anlage gleichzeitig besetzt werden können, sowie ein Schaltmittel (RZ) vorgesehen ist,
    das der Überwachungseinrichtung jedes besetzten Gleisab schnitts für die Dauer der Gleisbesetzung eines der Achszählwerke zuordnet. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum zyklischen Abfragen der Überwa chungseinrichtungen (U12, U23 und U24) ein von Takt impulsen (T) gesteuertes Abfrageregister (RU) als Ring zähler ausgebildet ist, der mindestens so viel Stellungen (1 bis 36) hat, wie Überwachungseinrichtungen (U12, U23, U24 usw.) vorgesehen sind, und beim Weiterschal ten in eine andere Stellung (12) über deren Ausgang einen die Zwischenspeicher (S1, S2) der zugehörigen Überwachungseinrichtung (U12) abfragenden Ausgangs impuls abgibt. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Zuordnen der Achszäblwerke (Z1, Z2) zu je einer Überwachungseinrichtung ein Zuord nungsregister (RZ) vorgesehen ist, das mindestens so viel Stellungen hat, wie Achszählwerke vorgesehen sind, und bei dem am Ausgang jeder Stellung ein Achszählwerk angeschlossen ist, das einen Ausgangsimpuls erhält und hierdurch derjenigen Überwachungseinrichtung zugeord net werden kann, deren jeweils erster Achszählimpuls das Zuordnungsregister in die betreffende Stellung weiter schaltet. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass in jedem Achszählwerk (Z1) ein Synchronisationsregister (RS) vorgesehen ist, das nach dem Zuordnen aus einer Grundstellung (1) anläuft, synchron mit dem Abfrageregister (RU) umläuft und jeweils beim Durchlaufen der Grundstellung ein Ein- und ein Auszählgatter (GE, GA) des Achszählwerkes (Z1) für Achszählimpulse öffnet, wenn die Zwischenspeicher (S1, S2) der zugeordneten Überwachungseinrichtung (U12) vom Abfrageregister (RU) gerade abgefragt werden. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass in jedem Achszählwerk (Z1) ein Schaltmittel (CR) vorgesehen ist, das bei dem zum Zuordnen des Achszählwerkes zu einer Überwachungs einrichtung (U12) vom Zuordnungsregister (RZ) abgege benen Ausgangsimpuls das Synchronisationsregister (RS) anschaltet und dieses in seiner Grundstellung (1) wieder abschaltet, wenn eine Auswerteeinrichtung (ZV) des Achszählwerkes bei Übereinstimmung von Ein- und Auszählimpulsen einen Freimeldeimpuls abgibt. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Vermeiden einer Zuordnung eines Achszählwerkes zu mehreren Überwachungsein richtungen (U12, U23, U24 usw.) zwischen jeden Aus gang des Zuordnungsregisters (RZ) und das zugehörige Achszählwerk (Z1) eine Prüfeinrichtung (P1) mit Schalt mitteln (ZK, G4, G5, V1) geschaltet ist, die nach dem Zuordnen des Achszählwerkes zu einer Überwachungs einrichtung jeden weiteren von dem betreffenden Aus gang abgegebenen Ausgangsimpuls erneut auf den Fort schalteingang des Zuordnungsregisters schalten. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass in jedem Achszählwerk (Z1), vorzugs weise parallel zur Auszählvorrichtung (ZA), ein Zählspei cher (SA) angeschlossen ist, der zwischen aufeinanderfol genden Freimeldeimpulsen der Auswerteeinrichtung (ZV) die Ist-Achszahl der durch den Gleisabschnitt gefahrenen Achsen ermittelt, um beim Vergleichen mit einer vorgegebenen Soll-Achszahl Falschläufermeldungen auszulösen.
CH1018666A 1965-07-20 1966-07-13 Einrichtung in einer Eisenbahnanlage, insbesondere einer Ablaufanlage, zum Frei- und Besetztmelden von Gleisabschnitten CH457534A (de)

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