CH454549A - Klemmvorrichtung für Seile, Kabel oder dgl. - Google Patents

Description

      Klemmvorrichtung    für     Seile,    Kabel oder dgl.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrich  tung für Seile, Kabel oder dgl. Solche     Klemmvorrichtun-          gen    werden nicht nur für die Verankerung von Seilen,  sondern auch als sogenannte Zugentlastung für elektri  sche Kabel verwendet. Bei der     Herausführung    elektri  scher Kabel aus Geräten, beispielsweise aus Haushaltsge  räten, ist es nämlich     notwendig,    das Kabel derart zu  fixieren, dass bei ungewolltem     heftigen    Anziehen am  Kabel nicht die Verbindung dieses Kabels im     Inneren    des  Gerätes gelöst wird.

   Im einfachsten Fall wird das Kabel  innerhalb des Gerätes vor der     Durchtrittsstelle    geknotet,  so dass das Kabel nur soweit aus dem Gerät herausgezo  gen werden kann, bis der im Inneren des Gerätes  angeordnete Knoten an der Gehäusewand anschlägt. Eine  solche     Knotung    des Kabels ist naturgemäss ungünstig  und führt oft zum Bruch der einzelnen Adern. Man hat  auch bereits die Verwendung von Bändern zum Anziehen  vorgeschlagen, welche ebenfalls in der Regel nur vom  Inneren des Gerätes aus zugänglich sind.  



  Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Klemm  vorrichtung für Seile, Kabel oder dgl., welche beispiels  weise bei Verwendung als     Zugentlastungsvorrichtung     auch von der Aussenseite eines Gerätes zugänglich ist  und bei welcher keine Beschädigung des zu klemmenden  Seiles, Kabels oder dgl. auftritt. Die erfindungsgemässe  Klemmvorrichtung besteht aus einer in einem Gewinde  teil     einschraubbaren    Gewindehülse, durch welche das zu  klemmende Seil, Kabel oder dgl.     hindurchsteckbar    ist  und in welcher zwei parallele,     ur    Schraubenachse ge  neigte Schlitze vorgesehen sind, durch die ein im Gewin  deteil abgestützter Klemmstift verschiebbar hindurchge  führt ist.  



  Um den Klemmstift gegen     Verlieren    zu sichern und  um ein ungewolltes Lösen der Gewindehülse vom Gewin  deteil zu verhindern, ist vorzugsweise eine Kappe vorge  sehen, die auf dem Gewindeteil aufgesetzt ist und die aus  den Schlitzen herausragenden Enden des Klemmstiftes  umgreift. Dadurch wird ein einfacher Zusammenbau der  erfindungsgemässen Klemmvorrichtung ermöglicht.    In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines       Ausführungsbeispieles,    welches eine     erfindungsgemässe     Klemmvorrichtung im Schnitt darstellt, schematisch er  läutert.  



  Die     erfindungsgemässe    Klemmvorrichtung besteht  aus einer Gewindehülse 1, welche in einen mit einem  Innengewinde versehenen Gewindeteil 2 eingeschraubt  ist. In der Gewindehülse 1 sind zwei parallele, zur  Schraubenachse geneigte Schlitze 3 vorgesehen, durch  welche ein Klemmstift 4 hindurchgeführt ist.     Die    aus den  Schlitzen 3 herausragenden Enden des Klemmstiftes 4  sind von einer Kappe 5 umgriffen, welche auf dem  Gewindeteil 2, vorzugsweise durch     Klemmung,    befestigt  ist. Durch die Gewindehülse 1 ist ein beispielsweise aus 3  Adern bestehendes Kabel 6 hindurchgeführt.  



  Vor dem Einführen des Kabels 6 ist die Gewindehül  se 1 so weit vom Gewindeteil 2 gelöst, dass der Klemm  stift 4 sich an einem Ende des Schlitzes 3 befindet, wie  dies beispielsweise in der Zeichnung dargestellt ist. Nach  dem Einführen des Kabels wird die Gewindehülse 1 in  den Gewindeteil 2 eingeschraubt, wobei sich der  Klemmstift 4 entlang der Schrägschlitzen 3 gegen das  Kabel 6 zu bewegt. Bei dieser Bewegung stützt sich der  Klemmstift 4 gegen die Stirnwand 7 des Gewindeteiles 2  ab. Wird nun die Gewindehülse 1 noch weiter in den  Gewindeteil 2 hineingeschraubt, so wird das Kabel 6  zwischen dem Klemmstift 4 und der Innenwand der  Gewindehülse 1 festgeklemmt.  



  Soll die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung zur  Verbindung zweier Seile oder Kabel dienen, so ist  zweckmässig der Gewindeteil 2 in Form eines Rohres  ausgebildet, welches an seinen beiden Enden ein Innenge  winde für die Aufnahme einer Gewindehülse 1 aufweist.  In diese beiden Gewindehülsen 1 kann dann wieder ein  Kabel eingeführt und festgeklemmt werden.  



  Selbstverständlich ist es     möglich,    bei dem in der  Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zahlreiche  Abänderungen vorzunehmen, ohne deshalb vom Wesen  der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Klemmvorrichtung für Seile, Kabel oder dgl., gekenn- zeichnet durch eine in einen Gewindeteil einschraubbare Gewindehülse, durch welche das zu klemmende Seil, Kabel oder dgl. hindurchsteckbar ist und in welcher zwei parallele, zur Schraubenachse geneigte Schlitze vorgese hen sind, durch die ein im Gewindeteil abgestützter Klemmstift verschiebbar hindurchgeführt ist.

   UNTERANSPRUCH Klemmvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Kappe vorgesehen ist, die auf dem Gewindeteil aufgesetzt ist und die aus den Schlitzen herausragenden Enden des Klemmstiftes umgreift.