CH449558A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schlangenlinienförmig gebogenen Rippenrohrregistern aus quergewalzten Rippenrohren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schlangenlinienförmig gebogenen Rippenrohrregistern aus quergewalzten Rippenrohren

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CH449558A
CH449558A CH178066A CH178066A CH449558A CH 449558 A CH449558 A CH 449558A CH 178066 A CH178066 A CH 178066A CH 178066 A CH178066 A CH 178066A CH 449558 A CH449558 A CH 449558A
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CH
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bending
pipe
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ribs
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CH178066A
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Inventor
Strachauer Walter
Henze Werner
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Masch U Apparatebau Schkeudit
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/20Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes and tubes with decorated walls
    • B21C37/207Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes and tubes with decorated walls with helical guides

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Description


  Verfahren und     Vorrichtung        zur        Herstellung    von     schlangenlinienfürmig    gebogenen       Rippenrohrregistern    aus quergewalzten Rippenrohren    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor  richtung zur Herstellung von schlangenlinienförmig  gebogenen     Rippenrohrregistern    aus quergewalzten Rip  penrohren für Wärmetauscher, insbesondere für     Kälte-          und        Klimaanlagen.     



  Es sind bereits Wärmetauscher für Kälte- und Kli  maanlagen aus     parallel    zueinander angeordneten, mit  Aussenrippen versehenen Rohren bekannt, die an  ihren Enden     miteinander    durch     angeschweisste    oder  -gelötete Rohrbogen verbunden sind.

   Diese Herstel  lungsverfahren haben den Nachteil, dass die Verbin  dungsstellen der     Rohrbogen    mit den     berippten    Rohren  leicht undicht werden, was erst bei der     Prüfung    des  komplettierten Wärmetauschers auf Dichtheit festge  stellt werden und zu erheblicher Nacharbeit oder     Aus-          schuss    führen kann.     Ausserdem    bewirken Schweissgut  anhäufungen     Querschnittsverengungen    und Strömungs  störungen innerhalb der Verbindungsstellen, wodurch  die Leistung der Wärmetauscher verringert wird.  



  Der kleinste zulässige Biegeradius bei der Fertigung  der Rohrbogen wird durch die während des Biegevor  ganges auftretende Zugbeanspruchung in der äusseren       Rohrbogenwand    bestimmt. Um diese     Zugbeanspruchung,     die daraus resultierende Rissbildung sowie eine starke  Schwächung der     Rohrwanddicke    zu vermeiden, wurde  bereits vorgeschlagen, einen Druck auf die Aussenwand  glatter Rohre in Richtung der Längsachse während des  Biegevorganges auszuüben.  



       Rohrbiegevorrichtungen    vorgenannter Konstruktion  haben den Nachteil, dass sie nur zum Biegen relativ  kurzer und glatter Rohre verwendet werden können,  bei denen keine Aussenrippe vorhanden sind. Bei gros  sen Rohrlängen, die     zur    Herstellung von Rohrschlan  gen erforderlich sind, besteht die Gefahr des     Ausknik-          kens.,        da,    die     Nachschiebekraft    am äusseren Rohrende  wirkt. Dieser Gefahr sind besonders     Leichtmetallrohre,     die eine geringe     Knicksteifigkeit    aufweisen, ausgesetzt.  



  Bei der Fertigung von     Wärmetauschern    werden  quergewalzte Rippenrohre aus Leichtmetall auf Grund  der guten     Verformungseigenschaften    bei der Rippenbil-         dung    bevorzugt. Diese sind über     ihre    ganze Länge mit  einer spiralförmig verlaufenden sehr dünnen Rippe  versehen, wobei die geringe Festigkeit des Werkstoffes  zur Vermeidung von     Deformierungen    der Rippen be  achtet werden muss.

   Vorrichtungen     bekannter    Bauart  haben den Nachteil,     dass    die     Naehschiebeeinrichtungen     und     deren    Einstellmechanismen sehr aufwendig sind  und ausserdem die     grüsse    Empfindlichkeit der weichen  Materialien nicht     beröcksichtigen.    Beim Nachschiebe  vorgang muss das Rohr in einem möglichst geringen  Abstand von der     Bieges        elle        erfasst    werden, um die  Gefahr des     Ausknickens    des, Rohres zu beseitigen, da  die     Nachsch=ebekraft    relativ hohe Werte erreicht,

   um  die     Stauchung    des Materials im Biegebereich zu be  wirken.  



  Zweck der Erfindung ist es,     Rippenrohrregister    für  Wärmetauscher so herzustellen, dass die bei den be  kannten Herstellungsverfahren durch die Vielzahl der  Verbindungsstellen bedingten Dichtungsfehler sowie  die     vorgannten    Nachteile der bekannten Biegevorrich  tung     beseitigt    werden.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch  ein geeignetes Verfahren Aussenrippen aufweisende  quergewalzte Rohre mit so kleinen Radien zu biegen,  dass parallele Abschnitte von Rohrregistern für Wär  metauscher zur Erreichung eines     geringen    Aussenvolu  mens schlangenlinienförmig sehr dicht nebeneinander       ilugend    aus einer Rohrlänge     ohne        Verbindungssteilen     zwischen den Rohrbogen erzeugt werden können,  sowie die     Schaffung    einer Vorrichtung zur Durchfüh  rung des Verfahrens.  



       Erfindungsgemäss    wird die Aufgabe dadurch     ge-          iöst,        aass        ausgehend    von glatten Rohrlängen in Ab  ständen der     Biegestellen    Rippen in einer Höhe     aufge-          watzt        werden,    die kleiner ist als die Höhe der Rippen  ausserhalb der Biegestellen, und dass dann die Biege  stellen weich geglüht und die Rohre durch eine Vor  richtung zu schlangenförmig dicht aneinander liegen  den     Rippenrohrregistern    aus einer Rohrlänge ohne      Verbindungsstellen zwischen den Rohrbogen gebogen  werden.  



  Bei der     erfindungsgemässen    Vorrichtung zur  Durchführung des Verfahrens wird die Aufgabe  dadurch gelöst, dass in unmittelbarer     Nähe    der Biege  stelle eine     Nachschiebeeinrichtung,    bestehend aus einem  auf einer Biegewelle befestigten     Ritzel    und Zahnstan  gen sowie je einer mit den Biegebacken fest verbunde  nen, in einen Durchbruch einer Drehscheibe versenk  baren     Ausgleichsreibungskupplung,    bestehend aus einer       T-Leiste,    einem Block, einem Spannteil sowie einem  Bremsbelag, angeordnet ist.  



  Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Aus  führungsbeispielen     erläutert    werden. In den Zeichnun  gen zeigen:       Fig.    1 und 2 einen Längsschnitt eines Rippenrohres  während des Walzvorganges,       Fig.3    einen     Rippenrohrabschnitt    mit verringerter  Rippenhöhe in halbgeschnittener Darstellung,       Fig.4    einen     Rippenrohrabschnitt    mit     grosser    Rip  penhöhe in     vergrösserter    Schnittdarstellung,       Fig.5    einen Rohrbogen eines Rippenrohres in  halbgeschnittener Darstellung,

         Fig.6    einen Rohrabschnitt mit     verringertem     Durchmesser,       Fig.    7 ein Rippenrohr während des     Fräsvorganges,          Fig.    8 einen Längsschnitt eines Rippenrohres wäh  rend des     Walzvorganges,          Fig.    9 eine Biegestelle eines Rippenrohres     während     des     Fräsvorganges,          Fig.    10 die Schnittdarstellung AA eines Rippenroh  res mit Abflachung nach     Fig.    9,       Fig.ll    einen Rohrbogen eines Rippenrohres in  halbgeschnittener Darstellung,

         Fig.    12 die Vorrichtung in Schnittdarstellung,       Fig.    13 die Vorderansicht der Vorrichtung,       Fig.    14 eine     vergrösserte    Darstellung einer     gewin-          deförmigen    Halbschale,       Fig.    15 und 16 die     Nachschiebeeinrichtung    in sche  matischer Darstellung,       Fig.    17 die Einstelleinrichtung zur     Regulierung    der       Nachschiebekraft    der Biegebacken,

         Fig.    18 eine Draufsicht auf die     Nachschiebeeinrich-          tung.     



  Bei dem     erfindungsgemässen    Verfahren nach     Fig.    1  bis 6 wird das glatte Rohr 1 wie in     Fig.    2 dargestellt,  an dem vorausbestimmten Rohrabschnitt 24, im Ab  stand 22, durch einen spanabhebenden oder     sparlosen     Arbeitsgang auf den     Grundrohrdurchmesser    3     verrin-          gert,    wobei die Länge des Rohrabschnittes 24 so be  messen wird, dass sie für einen Rohrbogen ausreicht.

         Der        Grundrohrdurchmesser    3 wird so bemessen, dass  beim     Überwalzen    des Rohrabschnittes 24 der     verrin-          gerte        Rippenaussendurchmesser    4 entsteht. Die Rohr  innenwand wird durch das Aufwalzen der Rippe auf  den     Rippenaussendurchmesser    20 mit     Wellungen    6  versehen. Dadurch wird der     ursprüngliche    Rohrinnen  durchmesser 7     verändert,    wie es die vergrösserte Dar  stellung in     Fig.    4 zeigt. Die Rippe ist     schraubenförmig     auf das glatte Rohr 1 aufgewalzt.

   Mit gleicher     Steigung     verlaufen die     Wellungen    6 unterhalb der Rippe an der       Rohrinnenwand.    Obwohl der Durchmesser des innen  gewellten Rohres 8, wie in     Fig.4    dargestellt, nur ge  ringfügig grösser ist, als der Durchmesser des glatten  Rohres 11, tritt eine wesentliche Schwächung der       Rohrwanddicke    10 an den Vertiefungen 9 des innen  gewellten Rohres ein. Auf Grund der erheblichen    Schwächung der     Rohrwanddicke    und der Kerbwirkung  kann ein solcher Rohrabschnitt nur mit relativ grossen  Biegeradien gebogen werden.

   Wie     Fig.4    zeigt, tritt  dagegen an den mit niedriger Rippe versehenen Rohr  abschnitten keine Schwächung der     Rohrwanddicke    ein,  da die     Rohrinnenwand    an diesen Stellen völlig glatt  erhalten bleibt und ausserdem der Durchmesser des  glatten Rohres 11 um die zweifache     Wanddickendiffe-          renz    12 geringer ist als der Aussendurchmesser der       Wellungen    9. Nach dem Walzen des Rohres werden  die Biegestellen im Rohrabschnitt 24 einem     Glühpro-          zess    unterzogen, wodurch das Rohrmaterial, vorzugs  weise     Reinaluminium,    in weichen Zustand versetzt  wird.

   Danach wird     mittels    einer     Rohrbiegevorrichtung     für quergewalzte Rippenrohre das gerade Rippenrohr  an den Rohrabschnitten     mit    verringertem Rippenaus  sendurchmesser 4 wechselseitig mit Rohrbogen verse  hen, wie in     Fig.    5 dargestellt, und in Schlangenlinien  form gebogen. Die leichte Rippenbildung mit dem     Rip-          penaussendurchmesser    4 unterstützt die Rohraussen  wand beim Biegen, so dass dem bekannten Einfallen  des Rohrquerschnittes an der     Rohrbogenaussenwand     entgegengewirkt wird.

   Nach diesem Biegeverfahren  können Biegeradien an quergewalzten Rippenrohren  gebogen werden bei einem Biegeverhältnis mittlerer  Biegeradius 27 zu     Grundrohraussendurchmesser    5 von       annähernd    1:1. Bei der Herstellung von     Rippenrohrre-          gistern    aus     quergewalzten    Rippenrohren nach diesem  Verfahren wird erreicht, dass die zueinander parallel  verlaufenden Rohrabschnitte mit dem Rippenaussen  durchmesser 20 bei geringstem Abstand nebeneinander  angeordnet werden können.  



  Nach einem weiteren     erfindungsgemässen    Verfah  ren wird wie in     Fig.    8 dargestellt, das glatte Rohr 1,  auf einer     Rippenrohrwalzmaschine    quergewalzt. In den  voraus bestimmten Rohrabschnitten 26 werden im  Durchlauf der gesamten Rohrlänge, die     Walzensätze    2  um den Hub 13 vom Rohrzentrum weiter entfernt,  wodurch an diesen Stellen der     Grundrohraussendurch-          messer    15 auf den     Grundrohraussendurchmesser    14  vergrössert wird.

   Die mit dem     Rippenaussendurchmes-          ser    20 gewalzten Rohrabschnitte bilden im Rippen  rohrregister die geraden Rohrabschnitte, an denen  keine Biegung durchgeführt werden. Nach     Fig.8    ist  die verringerte Rippenhöhe 17 um etwa 20  ,'o niedriger  als die Rippenhöhe 16, während die     Rohrwanddicke     19 um den Hub 13 der Walzensätze 2 und um die  Wellentiefe 23 stärker ist als die Wandstärke im Rohr  abschnitt mit dem     Rippenaussendurchmesser    20.

   Die       grössere    Wandstärke in Verbindung mit einer annä  hernd glatt verlaufenden     Rohrinnenwand    am Grund  rohrinnendurchmesser 18 ermöglicht das Biegen von  mittleren Biegeradien 27, die kleiner sind als der       Grundrohraussendurchmesser    14. In     Fig.    11 ist ein sol  cher Rohrbogen dargestellt.

   Nach diesem Verfahren  können beliebig lange Rohre quergewalzt und während  des     Durchlaufes    eines Rohres die erforderliche Anzahl  solcher     Rohrwandstärkenverdickungen    angebracht wer  den, die in genau vorausbestimmten Abständen durch  einen Steuervorgang der Walzensätze 2 an der     Rippen-          rohrwalzmaschine    ausgelöst werden. Im Anschluss an  den     Walzvorgang    wird an dem mit Rippen versehenen  Rohr, vorzugsweise durch einen spanabhebenden  Arbeitsgang, gleichzeitig wechselseitig an allen Rohrab  schnitten 25 wie in     Fig.    7 und 9 dargestellt, die Rippe  entfernt.

   Nach einem diesem Arbeitsgang folgenden       Glühprozess    wird das Rohr     auf    der erfindungsgemäs-      sen Vorrichtung gebogen. In     Fig.    10 wird gezeigt, das  der     Grundrohraussendurchmesser    14 des Rippenrohres  geringfügig abgeflacht wird. Durch die     Abflachung     werden die     Stauchkräfte        während    des Biegevorganges  im Rohrbogen verringert, da die     Verdickung    der Rohr  wand während des Biegevorganges an den Biegestellen  leichter     vor    sich geht.

   Nach diesem Verfahren können  auf der     erfindungsgemässen    Vorrichtung Biegeradien in  einem Biegeverhältnis mittlerer Biegeradius 27 zu       Grundrohraussendurchmesser    14 kleiner als 1:1 gebo  gen werden, so dass     Rippenrohrregister    gebildet wer  den können, bei denen die Rohrabstände 21 dem     Rip-          penaussendurchmesser    20 entsprechen.  



  Die Vorrichtung zur Durchführung der     erfindungs-          gemässen    Verfahren besteht im wesentlichen aus einer       Nachschiebeeinrichtung,    einer Biegewelle mit     Rückhol-          einrichtung,    dem     Antriebsmechanismus    sowie aus einer  Drehscheibe mit     Spanneinrichtung.     



  Die     Nachschiebeeinrichtung    ist im Zentrum der  Drehscheibe 30 in einem Durchbruch 65 angeordnet.  Die zugehörigen Biegebacken 64 sind wechselseitig ver  senkbar und von dem Rippenrohr 62     abklappbar.    In  der Darstellung nach     Fig.    12 befindet sich die obere  Biegebacke 64 in Funktion, während die darunter     lie-          gende    Biegebacken 64     zurückgeklappt    und unter der  Drehscheibenebene versenkt ist.

   Wie     Fig.    14 zeigt, sind  die Biegebacken 64 und das     Spannbackenuntert-il    42  mit     gewindeförmigen    Halbschalen 60 versehen, die     mit     Toleranz zwischen die     gewindeförmig    aufgewalzten  Rippen hineinpassen.

   Die     Nachschiebekraft    wird wie  aus     Fig.    15 und 16 ersichtlich ist, durch die     Differenz     zwischen dem     Teilkreishalbmesser    der     Ritzelverzah-          nung    46 und dem mittleren Biegeradius 33 sowie  durch die daraus resultierende     Differenz    zwischen dem  Hub 38 der Zahnstangen 44; 45 und der mittleren  Bogenlänge am Rohrbogen 32 erzeugt.  



  Eine mit den Biegebacken 64 fest verbundene Aus  gleichsreibungskupplung     überträgt    die auf die entspre  chende Rohrabmessung einstellbare     Nachschiebekraft     auf das Rippenrohr 62. Die Biegebacken 64 sind wie       Fig.17    zeigt, an     T-förmige    Leisten 63 fest ange  schraubt. Diese Leisten gleiten in einer     mit    Bremsbelag  ausgestatteten     T-Nut    59, die in einem Block 57 einge  arbeitet ist und mit einem Spannteil 56 versehen, die       Ausgleichsreibungskupplung    bilden. Das Spannteil 56  wird über zwei Spannschrauben 55 durch einen Exzenter  54 angezogen.

   Der Anzugsdruck wird durch die Mutter  53 auf die erforderliche     Nachschiebekraft    eingestellt.  Die Biegewelle 31     führt    beim Biegen eines Rohrbogens  die gleiche Drehbewegung aus wie die Drehscheibe 30  und wird nach Beendigung des Biegevorganges in die  Nullstellung zurückgedreht. Die Biegewelle 31 trägt an  ihrer Stirnseite eine geteilte Biegerolle 28 und eine  Auflage 41 für das der Rippenform entsprechende       Spannbackenunterteil    42. Im Bereich der Biegebacken  ist die Biegewelle 31 mit einer     Ritzelverzahnung    46       versehen,    die mit den Zahnstangen 44; 45 im     Eingriff     steht, welche den Hub 50 der Biegebacken 64 bewirken.  



  Am hinteren Ende der Biegewelle 31 ist eine       Rückholeinrichtung    angebracht. Die     Rückholeinricb-          tung    besteht aus einem Arbeitszylinder 48, der mit  einem Führungskeil 49 verbunden ist. Durch     e;ne     Abwärtsbewegung des     Führungskeiles    49 wird die Bie  gewelle 31 um die Strecke 52 wie in     Fig.    12 darge  stellt, zurückgezogen bis die     geteilte    Biegerolle 28 un  terhalb der Ebene der Drehscheibe 30 liegt.

   Durch den       Antriebsmechanismus        wird    wie aus     Fig.    12     ersichtlich,       eine in gleicher Drehrichtung und synchron verlau  fende Verdrehung der Drehscheibe 30 und der Biege  welle 31 beim Biegevorgang erreicht. Die Drehbewe  gung der Drehscheibe 30 und der Biegewelle 31     erfolgt     vorzugsweise durch einen hydraulisch-mechanischen  Antrieb. Die Drehscheibe 30 entspricht in ihrem Halb  messer der grössten zu biegenden     Rohrschlangenlänge.     Im Zentrum der Drehscheibe 30 ist ein Durchbruch 65  eingearbeitet, aus dem die Biegewelle mit dem Spann  backenunterteil 42     hervorragt.     



  Die Arbeitsweise der Vorrichtung hat den Vorteil,       dass    die Rohrschlange ohne zu wenden gebogen wer  den kann, da dieses Problem mit der Zunahme der  Anzahl der Biegestellen immer schwieriger wird.  



  Das Biegen einer Rohrschlange findet wie folgt       statt:    Ein gerades Rippenrohr 62 wird an der ersten  Biegestelle oberhalb der geteilten Biegerolle 28 aufge  legt. Danach wird das     Pinol    58 mit dem Spannbacken  oberteil 43 vorgeschoben, die geteilte     Biegerolle    28  geschlossen, und das Rippenteil des     Spannbackenober-          und        -unterteiles    42; 43 gespannt.

   Die Biegebacke 64  wird mittels Handhebel 51 aus der Versenkung heraus  gezogen und durch Verdrehen des Handhebels 51 an  das freie Ende des Rippenrohres 62     herangeklappt,     wobei die Gewindegänge 29 der gewindeförmigen  Halbschale 60 der Biegebacken 64 zwischen die Rip  pen 40 des Rohres 62 eingeführt werden und auf den       Grundrohraussendurchmesser    15 drücken. Durch wei  teres Verdrehen des Handhebels 51 wird über dem  Exzenter 54 das Spannteil 56 fest auf die     T-förmige     Leiste 63 gepresst. Die Grösse der Druckkraft wird  durch die Muttern 53 so eingestellt, dass die Nach  schiebekraft auf die erforderliche     Stauchung    am Rohr  bogen 32 abgestimmt ist.

   Die untere Biegebacke 64 ist  dabei unterhalb der Tischebene versenkt, so dass die  Auflage 41 mit dem darauf befestigten Rohrende frei  bewegbar ist. Durch den Arbeitszylinder 35 wird die  Zahnstange 36 nach unten gezogen, wodurch die Dreh  scheibe 30 und die Biegewelle 31 soweit verdreht wer  den, bis der Rohrschenkel an dem freien Ende des  Rippenrohres 62 anschlägt. Nachdem der erste Bogen  hergestellt ist, wird das     Pinol    58 mit dem     Spannbak-          kenoberteil    43 und der geteilten Biegerolle 28 gelöst  und zurückgezogen. Nach diesem Arbeitsgang wird die  Biegebacke 64 mittels Handhebel 51 von dem Rohr       abgeklappt    und in die Versenkung zurückgeschoben.

    Durch den Arbeitszylinder 48 wird der Führungskeil  49 nach unten gezogen, wodurch die Biegewelle 31 um  die Strecke 52 zurückgezogen wird. Dabei kommt das       Ritzel    37 der Biegewelle 31 zum Eingriff in die Zahn  stange 34 und das Zahnrad 47 wird von dem Getriebe  getrennt. Die Biegewelle 31 wird dabei in die Nullstel  lung zurückgedreht. Die Drehscheibenebene ist durch  keine herausragenden Teile gesperrt, so dass sich das  Rippenrohr 62 bis zur nächsten Biegestelle     ungehindert     verschieben lässt. Die Biegewelle 31 wird durch die  Betätigung des Arbeitszylinders 48 wieder nach vorn  geschoben, so dass die geteilte Biegerolle 28 und das       Spannbackenunterteil    42 wieder aus der Drehscheibe  30 herausragen.

   Das     Spannbackenunterteil    42 wird auf  einer Auflage 41 nach unten verschoben, und das zu  biegende Rohrstück in die gewindeförmige Halbschale  60 eingedrückt. Jetzt     liegt    das Rohr mit seiner Biege  stelle unterhalb der geteilten Biegerolle 28. Die geteilte  Biegerolle 28 wird durch das Verschieben des     Pinols     58 wieder geschlossen, wie bei dem ersten bereits     be-          schrieb.nen    Biegevorgang.     Mittels    Spannelemente 61      wird die Rohrschlange auf der Drehscheibe 30 befe  stigt. Die Zahnstange 36 wird nun durch den Arbeits  zylinder 35 nach oben gedrückt, so dass die Dreh  scheibe 30 und die Biegewelle 31 verdreht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von schlangenlinien- förmig gebogenen Rippenrohrregistern aus quergewalz ten Rippenrohren für Wärmetauscher, insbesondere in Kälte- und Klimaanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von glatten Rohrlängen in Abständen der Biegestellen Rippen in einer Höhe aufgewalzt wer den, die kleiner ist als die Höhe der Rippen ausserhalb der Biegestellen und dass dann die Biegestellen weich geglüht und die Rohre durch eine Vorrichtung zu schlangenförmig dicht aneinander liegenden Rippen rohrregistern aus einer Rohrlänge ohne Verbindungs stellen zwischen den Rohrbogen gebogen werden. 11.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in unmittelbarer Nähe der Biegestelle eine Nachschie- b2einrichtung, bestehend aus einem auf einer Biege welle (31) befestigten Ritzel (46) und Zahnstangen (44; 45) sowie je einer mit den Biegebacken (64) fest ver bundenen, in einen Durchbruch (65) einer Drehscheibe (30) versenkbaren Ausgleichsreibungskupplung, beste hend aus einer T-Leiste (63), einem Block (57), einem Spannteil (56) sowie einem Bremsbelag (39), angeord net ist.
    III. Rippenrohrregister hergestellt nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Herstellung der Rippen kleine rer Höhe an den Biegestellen zuerst eine spanabhe bende Verminderung des Rohrduchmessers an diesen Stellen durchgeführt wird und sodann das Aufwalzen der Rippen mit konstantem Hub der Walzensätze über die gesamte Rohrlänge erfolgt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Herstellung der Rippen kleine rer Höhe an den Biegestellen Rippen über die gesamte, im Durchmesser gleich belassene Rohrlänge aufgewalzt werden, wobei der Hub der Walzensätze an den Biege stellen kleiner gehalten wird als im übrigen Rohrbe reich, und dann die Rippen kleinerer Höhe vorzugs weise an der Biegeinnenseite bei geringer Abflachung des Rohres spanabhebend abgetragen werden. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch I1, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitig mit einer geteilten Biegerolle (28) und mit einer ein Spannbackenunterteil (42) aufnehmenden Auflage (41) versehene Biegewelle (31) vorzugsweise durch einen hydraulisch bewegten Führungskeil (49) unterhalb der Drehscheibenebene zu rückziehbar und mittels eines in eine Zahnstange (34) eingreifenden Ritzels (37) in die Nullstellung zurück drehbar ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe (30) mit ihrer Achse zur Horizontalen geneigt und gemeinsam mit der Biegewelle (31) in gleicher Richtung und Ge schwindigkeit jeweils um 180 in beide Drehrichtungen drehbar ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Biegewelle (31) ange ordnete Spannbeckenunterteil (42) in einer Auflage (41) in einem Winkel von 90 zur Rohrachse ver schiebbar befestigt ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch IL, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegebacken (64) wechselsei tig von einem Rippenrohr (62) abschwenkbar angeord net sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das an der Biegewelle (31) angeordnete Spannbackenunterteil (42) als auch die Biegebacken (64) mit gewindeförmigen Halbscha len (60) versehen sind.
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