CH449108A - Gleichstrom-Mikromotor - Google Patents

Description

      Gleichstrom-Mikromotor       Die vorliegende     Erfindung        betrifft    einen Gleich  strom-Mikromotor gemäss dem Patentanspruch des  Hauptpatentes     mit    einem permanentmagnetischen Kern  innerhalb der Spulen und mit einem im wesentlichen  zylindrischen     Weicheisenmantel    ausserhalb der Spulen,  welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der perma  nentmagnetische Kern Polschuhe zur Erzeugung des  erwähnten homogenen Feldes aufweist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des       erfindungsgemässen    Mikromotors dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt den Motor     in        Axialschnitt    und       Fig.    2 zeigt den Motor im Querschnitt.    Der Motor weist einen     Permanentmagneten    20 auf,  welcher Polschuhe 21 mit zylindrischen     Aussenflächen     trägt. Der Magnet 20 ist mittels Stiften 23 auf einem       Unterteil    22 aus     Kunststoff    oder     nichtmagnetisierba-          rern    Material befestigt.

   Am gegenüberliegenden Ende  weist der Magnet 20 eine zylindrische     Ausnehmung     24 auf, in welche     ein    Lagerkörper 25 mit Lagersteinen  26 und 27 für das eine Ende der Motorwelle ange  ordnet sind. Der Rotor 13, der Kollektor 15, die Wick  lungen 17, die Bürstenhalter 18 und die Bürsten 19  sind ähnlich ausgebildet wie beim Motor nach Haupt  patent. Die Bürsten jedes Paares schliessen einen Win  kel von 20  ein, woraus sich praktisch ein Arbeits  winkel jeder Spule von 110  ergibt. Die Bürstenhalter  18 und ein Lager 29, 30 sind in einem Lagerschild 31  befestigt. Der Unterteil 22 und der Lagerschild 31 sind  mit einem     Weicheisenmantel    32 vereinigt, dessen axiale  Länge der axialen Länge des Magnets 20 bzw. der  Polschuhe 21 entspricht.  



  Im Luftspalt zwischen den Polschuhen und dem       Weicheisenmantel    32 entstehen beidseitig homogene       Feldteile,    deren Ausdehnung     in    Umfangsrichtung im  wesentlichen der Länge der     zylindrischen        Aussenflächen     der Polschuhe in Umfangsrichtung entspricht. Die Län  ge der homogenen Feldteile in Umfangsrichtung ist so    bemessen, dass jeder Leiter einer stromdurchflossenen  Spule vollständig im homogenen Feldteil liegt. Da, wie  oben erwähnt, der Arbeitswinkel oder Einschaltwinkel  jeder Spule l10  und die Länge der Spulen in Umfangs  richtung 45  betragen, müssen die homogenen Feld  teile eine Länge in Umfangsrichtung von 155  aufwei  sen.

   Diese Bedingung wird erreicht, wenn der Abstand  D zwischen den Polschuhen 4 mm und die radiale  Weite oder Länge des Luftspaltes 2.65 mm beträgt.  Unter diesen Bedingungen lässt sich der     Streufluss    zwi  schen den Polschuhen in tragbaren Grenzen halten,  d. h., die Ausnützung des verfügbaren Feldes ist gün  stig, doch liegt es im Interesse einer noch besseren  Ausnützung, die Distanz zwischen den Polschuhen zu  vergrössern und damit das Streufeld herabzusetzen, wo  bei jedoch immer die grundlegende Bedingung zu er  füllen ist, dass sich stets     alle    stromdurchflossenen Lei  ter in den homogenen Feldteilen befinden sollen.  



  Da die Gesamtabmessungen des Mikromotors und  somit die Abmessungen des Permanentmagneten 20 be  schränkt sind, muss darauf geachtet werden, dass das  mögliche Volumen des Magneten 20 nicht vermindert  wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine  das Gesamtvolumen des Permanentmagneten herabset  zende durchgehende zentrale Bohrung dadurch vermie  den, dass die Motorwelle seitlich des Magneten gela  gert ist, derart, dass das Magnetvolumen     lediglich     durch die Löcher der Aufnahme der Befestigungsstifte  23 und durch die     Ausnehmung    24 herabgesetzt ist.

    Da die Motorwelle ausserhalb des Magneten in einem  nur schwachen Streufeld liegt, können praktisch keine  auf eine leicht     assymmetrische    Motorwelle einseitig ge  richtete magnetische Züge wirken, so dass der ruhige  Lauf und die indifferente Lage der Motorwelle gewähr  leistet sind.  



  Unter Umständen könnte auch ein einteiliger Per  manentmagnet mit     angeformten    Polschuhen vorhanden      sein, dessen Form und     Magnetisierung    homogene Feld  teile genügender Länge in Umfangsrichtung ergeben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Motor nach Patentanspruch des Hauptpatentes mit einem permanentmagnetischen Kern innerhalb der Spu len und mit einem im wesentlichen zylindrischen Weich eisenmantel ausserhalb der Spulen, dadurch gekenn zeichnet, dass der permanentmagnetische Kern Pol schuhe zur Erzeugung des erwähnten homogenen Fel des aufweist. UNTERANSPRüCHE 1. Motor nach Patentanspruch, mit einem bewickel ten Rotor, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor welle einseitig des Permanentmagneten angeordnet und an einer Seite des Permanentmagneten sowie in einem besonderen Lagerschild gelagert ist, derart, dass die Motorwelle ausserhalb des Permanentmagneten liegt. 2.

   Motor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kern aus einem Permanentmagneten und damit verbundenen Polschuhen mit zylindrischen Aussenflächen aufgebaut ist.