Krankeutransportvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Krankentransportvorrichtung mit einem mit Rädern versehenen Transportwagen und einer Bahre, die vom Transportwagen abnehmbar ist und ein Paar von im Abstand befindlichen, seitlichen Tragstangen aufweist, die durch Endglieder in der Nähe jedes Endes im Abstand gehalten werden.
Die bekannten Krankenbahren verursachen beträchtliche Beschränkungen für den Krankenpfleger und alle, die mit Verletzten oder Kranken umgehen müssen.
Einmal handelt es sich bei den bekannten Krankenbahren nicht um ein universales, allgemeines Transportmittel, welches den ernsthaften Mangel vermeidet, dass eine Vielzahl von teueren, besonderen Vorrichtungen erforderlich ist, die nur selten im richtigen Augenblick an der richtigen Stelle vorhanden sind.
Darüber hinaus weisen die bekannten Bahren oder dergleichen keine ausreichende Bequemlichkeit und Sicherheit für den Kranken oder Verletzten auf, weil ein Patient mitunter mehrmals in eine Vielzahl von Abteilungen zur Durchführung von Behandlungen transportiert werden muss. Ausserdem sind schliesslich die bekannten Krankenbahren ausserordentlich kompliziert und verwickelt aufgebaut, so dass zu ihrer Bedienung Personal mit beträchtlicher Erfahrung erforderlich ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Krankentransporteinrichtung.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, mit der es möglich ist, den Kranken innerhalb eines Krankenhauses zu und vom Krankenbett oder Operationstisch in wesentlich verbesserter Weise zu transportieren.
Weiter richtet sich die Erfindung auf die Schaffung einer Vorrichtung mit wesentlich verbesserter Bequemlichkeit und Sicherheit für den zu transportierenden Kranken oder Verletzten. Darüberhinaus soll eine Krankenbahre von vereinfachtem Aufbau mit ausnahmslos zwangläufiger und sicherer Bedienungsweise sowie einfacher Handhabung geschaffen werden. ins soll terner eme y orricfltung gestatten wercten, mit der man eine Vielzahl von Aufgaben durchführen kann, die jedoch wesentlich weniger teuer ist als bekannte Vorrichtungen, so dass man sowohl die bisherigen teueren Spezialbahren als auch die einfachen, nur beschränkt einsatzfähigen Bahren ersetzen kann.
Die erfindungsgemässe Krankentran sportvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen ein Paar quer verlaufender Schienen an jedem Ende aufweist, reibungsvermindernde Elemente auf diesen Enden vorgesehen sind und die Endglieder zwecks Abstützung und Querverschiebung der Bahre auf diesen Schienen und den reibungsvermindernden Gliedern ruhen.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer beispielsweisen Ausführungsform der erfindungsgemässen Krankentransportvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, wobei bestimmte Teile zur besseren Wiedergabe der Erfindungsmerkmale abgebrochen gezeichnet sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Bahre nach Fig. 1, wobei bestimmte Teile zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind,
Fig. 4 eine vergrösserte, perspektivische Darstellung der Schiene am Ende des Transportwagens nach Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Endes der Bahre nach Fig. 1,
Fig. 6 eine vergrösserte, teilweise aufgebrochene Endansicht zur Wiedergabe der Montage der Bahre auf dem Transportwagenrahmen nach Fig. 1,
Fig. 7 eine vergrösserte Enddarstellung der Konstruktion nach Fig. 6 und in
Fig.
8 eine perspektivische Darstellung der aufstellbaren Unterstützungslehne.
Die Kranken- und Verletztentransporteinrichtung besteht aus einer Bahre und einem Transportwagen, der einen Rahmen aufweist. In der Nähe der Enden des Rahmens sind erste Einrichtungen zur Führung und Aufnahme der Bahre vorgesehen. In der Nähe der Enden der Bahre sind zweite Einrichtungen zur Bewegung der Bahre längs des Rahmens und zur Ruhestellung auf den ersten Einrichtungen auf dem Rahmen vorgesehen. Ferner kann ein verbessertes Formgebungssystem für die Bahre, eine verbesserte Einrichtung zum Anheben und Absenken der Enden der Bahre auf dem Transportwagen, eine verbesserte Netzkonstruktion als Auflage auf die Bahre und eine verbesserte, die Herztätigkeit unterstützende Vorrichtung Anwendung finden.
In den Zeichnungen bedeutet allgemein 1 die Kran ken- oder Verletztentransporteinrichtung. Diese Einrichtung 1 enthält eine Bahre 2 und einen Transportwagen 20. Die Bahre 2 enthält ein Paar von Tragstangen 3, an denen bei der wiedergegebenen Ausführungsform ein Netz 4 abnehmbar befestigt ist. Das Netz 4 besteht vorzugsweise aus einem gestrickten oder gewirkten Nylon- oder Dacronmaterial. Es hat sich herausgestellt, dass ein solches Netz die einmalige Fähigkeit hat, sich genau den Formen des es belastenden Körpers anzupassen. Auf diese Weise lässt sich der Verletzte oder Kranke bequem ruhig stellen und es wird eine Schädigung von Körperbereichen mit verletzten oder gebrochenen Knochen verhindert. Ein solches Netz ist ausserordentlich fest und lässt Röntgenstrahlen passieren.
Darüberhinaus ist es wasch- und sterilisationsbeständig und hält Feuchtigkeit nicht fest. Es ergibt sich ausserdem eine gleichmässige Gewichtsverteilung auf einem solchen Netz mit minimalem Druck an irgend einer Körperstelle, so dass der Kranke oder Verletzte ohne Unbequemlichkeit oder Nachteile verhältnismässig lange Zeit auf einer solchen Fläche ruhen kann. Ferner federt ein solches Netz den Verletzten oder Kranken gegen Stösse oder Schläge ab und das Material fühlt sich für den Körper kühl an, da überschüssige Körperfeuchtigkeit durch das Netzmaterial hindurchtreten kann. Dies wiederum macht das Material widerstandsfähig gegen Verschmutzung, obwohl es sich leicht zum Waschen, Sterilisieren und Wiedereinsatz entfernen lässt.
Das Netz 4 ist entfernbar an den Tragstangen 3 durch geeignete Mittel, beispielsweise einen nicht gezeichneten Reissverschluss längs jeder Seite befestigt, wobei man selbstverständlich zur Befestigung auch jede andere abnehmbare Vorrichtung verwenden kann.
Die Trangstangen 3 enthalten jeweils ausziehbare Handgriffe 5 zur Erleichterung der Aufnahme der Bahre 2 durch eine an jedem Ende gehende Person. In der Nähe jedes Endes der Tragstangen 3 ist em umgekehrt V-förmiges Glied 6 montiert, das sich zwischen den Tragstangen erstreckt (Fig. 5, 6 und 7). Die Böden der Enden 7 des Gliedes 6 sind leicht nach oben geneigt, wie man am deutlichsten aus Fig. 6 erkennen kann.
Zwischen den Seitenwandungen des Gliedes 6 erstreckt sich im allgemeinen mittig zwischen dessen Enden ein Stift 8, dessen Zweck später noch näher erläutert werden soll. Eine Abfederung 9 ist in geeigneter Weise zusammen mit einem U-förmigen Haken 10 in der Nähe des Endes auf dem Glied 6 montiert. Auf der einen Oberfläche des Netzes ist ein Paar von Gurten 11 befestigt, die an jedem Ende des Netzes im Abstand von einander angeordnet sind und sich über das Netzende erstrecken. Die Gurten 11 sind um die Haken 10 gewickelt und dort durch geeignete Vorrichtungen, beispielsweise eine Velcro-Befestigung, abnehmbar fixiert.
Man erkennt somit, dass die Bahre 2 eine einstückige Einheit ist, welche als übliche Tragbahre Verwendung finden kann. Man erkennt weiter, dass sich das Netz 4 rasch und einfach von den Tragstangen und den Gliedern 6 entfernen lässt, deren Zweck später noch näher erläutert werden soll.
Der Wagen 20 (Fig. 1 bis 3) enthält bei der wiedergegebenen Ausführungsform einen Rahmen 21, der aus üblichen Rohren zusammengebaut ist. Mehrwegeräder 22 sind vorne und hinten am Rahmen 21 montiert.
Auf einem Kopf 24 an jedem Ende des Rahmens 21 ist eine längliche, hochstehende Schiene 25 montiert.
Die Schiene 25 enthält eine Walze 26, die drehbar in der Nähe ihrer Enden befestigt ist und sind ins Innere des Rahmens erstreckt. Eine Nut im Oberteil jeder Schiene 25 sitzt im allgemeinen mittig zwischen deren Enden. Die Enden 28 der Schiene fallen nach unten leicht ab, wie man aus den Fig. 4 und 6 erkennt. Auf der unteren Oberfläche der Schiene 25 ist gegenüber den Walzen 26 ein geeignetes Polster 29 befestigt.
Am Rahmen 21 ist ein vergrösserter Ring 30 befestigt, welcher ein Paar im Abstand angeordneter, paralleler Schienen 32 (Fig. 1 und 2) enthält. Jedes Formgebungselement 33 ist an einer Schiene 32 mit Hilfe der Konsole 34 befestigt, welche eine vergrösserte Stellschraube 35 enthält. Man erkennt somit, dass die Formgebungselemente 33 bezüglich der Schiene 32 sowohl verschiebbar als auch verschwenkbar sind, wobei die Stellschrauben 35 die Formgebungselemente in jeder gewählten Lage versperren. Jedes Formgebungselement 33 enthält ein abgepolstertes, eingeschraubtes Ende 36, so dass sich auch die Länge des Formgebungselementes ändern lässt. Die genaue Funktionsweise der Formgebungselemente 33 in Verbindung mit der anderen Konstruktion soll später noch näher erläutert werden.
Gegebenenfalls muss ein Kranker oder Verletzter mit den Füssen höher als mit dem Kopf gelagert werden.
Ein anderer Patient muss dagegen mitunter mit dem Oberteil seines Körpers höher als mit den Füssen gelagert werden. An jedem Ende des Transportwagens 20 (Fig. 1 bis 3) ist ein im allgemeinen U-förmiges Tragelement 40 am Kopf 24 des Rahmens 21 schwenkbar befestigt. Die Enden 41 der Schenkel des U-förmigen Tragelementes sind so gebogen, dass sie sich aus der Ebene des Elementes erstrecken, und dann wiederum so gebogen, dass sie aufeinander zu weisen. Die freien Enden der Schenkel sind in Sockel 42 an jeder Seite des Kopfes 24 (Fig. 4) eingeschnappt. Auf dem Tragelement 40 ist ein Knopf 43 vorgesehen, dessen Zweck später noch näher erläutert werden wird.
Aufbau und Wirkungsweise
Die Konstruktion des Transportwagens 20 weist eine minimale Anzahl von Teilen auf und es sind keinerlei Herstellungswerkzeuge erforderlich. Die verschiedenen, bereits beschriebenen Teile sind üblich und die enthaltenen Rohrteile verwenden ebene Bogen mit grosszügigen Radien. Die Lenkrollen, Rollen und Stossdämpfer benötigen keine kritischen Toleranzen und sind in üblicher Weise zusammengebaut. Wie bereits erläutert, lässt sich die Bahre 2 durch Ausziehen der Handgriffe 5 als übliche Tragbahre verwenden.
Bahre 2 und Transportwagen 20 wirken in völlig einmaliger Weise zusammen. Bei Benutzung kann der Kranke oder Verletzte von Station zu Station innerhalb des Krankenhauses transportiert werden, wobei er auf der auf dem Wagen montierten Bahre liegt. Die einzigartigen Eigenschaften des Netzes 40 wurden bereits beschrieben. Beim Auflegen eines Verletzten oder Kranken auf den Transportwagen aus dem Bett wird die Vorrichtung 1 an die Seite des Bettes geschoben, wobei die Bahre über die Kante des Bettes etwa 15 cm übersteht. Der Kranke oder Verletzte wird auf der Seite gegen die andere Seite des Bettes gedreht und die Bahre 2 von dem Transportwagen 20 auf die Bettoberfläche und bis gegen den Kranken oder Verletzten gerollt. Dies erfolgt durch die Krankenpfleger, welche die Seite der Bahre vom Patienten weg heben und den Stift 8 aus der Kerbe 27 an jedem Ende der Bahre lösen.
Ist die Bahre 2 angehoben, dann laufen die Seitenwandungen der umgekehrt V-förmigen Glieder 6 auf den Walzen 26 in der Nähe des Kranken oder Verletzten. Auf diese Weise gleitet die Bahre 2 vom Transportwagen 20. Der Patient wird dann gedreht und auf die Bahre 2 gelegt, worauf man die Bahre 2 auf den Transportwagen 20 durch die auf den benachbarten Walzen 26 laufenden Glieder 6 zurückzieht. Ist die Bahre 2 ein ausreichendes Stück über die Walzen 26 gezogen, so dass die Stifte 8 an den Bahre 2 in die Nuten 27 einfallen, dann ist die Überführung des Kranken oder Verletzten vom Bett auf den Transportwagen beendet. Um eine Person von der Transportvorrichtung 1 auf das Bett zu betten, wird der Vorgang einfach umgekehrt. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Bewegung der Bahre 2 bezüglich des Transportwagens 20 vollständig automatisch und gänzlich zwangläufig ist.
Die umgekehrt V-förmigen Glieder 6 können sich nicht von den Schienen 25 lösen. Die Bewegung verläuft leicht, da die Glieder 6 auf den Walzen 26 laufen. Man benötigt kein kompliziertes Ausfluchten und Führen, es sind keine Klinken, Kurbeln, Sicherheitssperren und dergleichen vorhanden oder notwendig. Die gesamte Funktionsweise ist offensichtlich und bequem und damit für den Krankenpfleger leicht durchführbar. Ausserdem kann sich die Bahre 2 nicht von dem Transportwagen 20 lösen, da für das Lösen der Stifte 8 aus den Kerben 27 eine zu weite Bewegung der Bahre 2 erforderlich ist. Dies geht darauf zurück, dass die Kanten der Bahre ein beträchtliches Stück bewegt werden müssen, um die Stifte zu bewegen, welche im allgemeinen mittig zwischen deren Seitenkanten liegen.
Ist der Patient so ernstlich erkrankt oder verletzt, dass er nicht gedreht werden kann, dann wirkt die Vorrichtung 1 doch als wirksame Überführungsvorrichtung.
In diesem Falle wird das Netz 4 von der Bahre 2 entfernt und unter den Patienten geschoben, wobei man das gleiche Verfahren anwendet, das der Krankenpfleger zum Auswechseln der Bettücher benutzt. Der Rahmen wird dann über den Patienten gesenkt und das Netz an den Tragstangen 3 und den Gliedern 6, wie oben beschrieben, befestigt. Der Transportwagen wird dann zum Bett geschoben und die besetzte Bahre 2 in der oben beschriebenen Weise auf den Transportwagen 20 gezogen. Auch hier wiederum ist es durch Umkehrung dieses Verfahrens möglich, den Patienten von der Transportvorrichtung 1 auf ein Bett oder einen Operationstisch umzubetten. Die Umbettung des Kranken oder Verletzten kann mit Leichtigkeit allein durch zwei Personen erfolgen. Das einzigartige Zugsystem macht das Arbeiten wirkungsvoll, wobei nur wenig Kraftaufwand erforderlich ist.
Liegt der Kranke oder Verletzte auf der Vorrichtung 1, dann sorgen die Formgebungselemente 33 für die exakte Lagerung und maximale Bequemlichkeit. Die Stellschrauben 35 werden gelöst und die Elemente 33 längs der Schienen 32 bewegt. Die Elemente werden nach oben geschwenkt, falls eine zusätzliche Abstützung erforderlich ist, beispielsweise zwischen den Beinen des Patienten im Kniebereich. Die gepolsterten Enden 36 werden in die richtige Höhe eingestellt und die Stellschrauben 35 angezogen, um die Lage der Formgebungselemente bezüglich des Netzes 4 der Bahre 2 zu fixieren. In ähnlicher Weise können die Formgebungselemente 33 im Kopfbereich oder in anderen Körperbereichen Verwendung finden. Werden diese Elemente nicht benutzt, dann werden sie in einfacher Weise vollständig ausgeschwenkt, wie man aus Fig. 1 ersieht.
Die Gurten 11 am Netz 4 haben eine zweifache Funktion. Zuerst dienen sie dazu, das Netz 4 an den Endgliedern 6 der Bahre 2 zu befestigen. Zweitens wird, da sie sich bis zur Oberfläche des Netzes 4 erstrecken und an ihr befestigt sind,, der Zug auf das Netz 4 im Bereich zwischen den Gurten verringert. Infolgedessen entsteht ein natürliches Kopfkissen im Bereich zwischen den Gurten. Dies stellt ausserdem eine richtige Lagerung des Patienten sicher und sorgt für maximale Bequemlichkeit an jedem Ende der Bahre.
Falls Füsse oder Kopf eines Kranken oder Verletzten hochgelagert werden müssen, werden die Handgriffe 5 der Bahre 2 herausgezogen und das entsprechende Ende der Bahre 2 wird vom Pfleger angehoben.
Das Tragelement 40, das vor dem Anheben des entsprechenden Endes der Bahre nach aussen geschwenkt wurde, wird in dem V-förmigen Glied 6 festgestellt, so dass das entsprechende Ende der Bahre in der richtigen Höhe gehalten wird. Beim Anheben des Endes der Bahre 2 ruht der Knopf 43 auf dem Tragelement 40 gegen den Pfleger, wodurch die Bewegung des Tragelementes 40 unter der Bahre 2 und in das Glied 6 vereinfacht wird. Man erkennt, dass beim Anheben eines Endes der Bahre 2 das Tragelement 40 notwendigerweise wegen seiner Formgebung und seiner Zuordnung zum Transportwagen 20 einen Totpunkt überläuft. Es kann nicht mehr gelöst werden, da das Gewicht des auf der Bahre liegenden Patienten das Tragelement in solcher Richtung nach unten drückt, in der es wegen der entsprechenden Schiene 25 sich nicht mehr lösen kann.
Auf diese Weise können sowohl der Kopf als auch die Füsse des Patienten auf der Vorrichtung 1 hochgelagert werden, wobei die Lagerung zwangläufig und die Betätigung der Konstruktion ausserordentlich vereinfacht ist.
Nach Fig. 8 ist ein die Herztätigkeit unterstützender Rahmen 50 für die Transportvorrichtung 1 vorgesehen.
In Herzkrankheitsfällen ist es häufig erforderlich, den Kranken in halbsitzender Lage zu betten. Dieser Herzrahmen 50 enthält einen rohrförmigen Rahmenteil 51 mit einem abnehmbar befestigten Netz 52 in Art eines Kopfkissens. Das Netz 52 entspricht wiederum dem bereits beschriebenen Netz 4. Am Rahmen 51 sind Befestigungskonsolen 53 schwenkbar befestigt, welche sich der Gestalt der Tragstangen 3 anpassen. An den Konsolen sind in der Nähe ihrer schwenkbaren Verbindung mit dem Rahmen 51 Anschläge 54 befestigt, welche die Bewegung des Rahmens 51 in Richtung der Konsole 53 begrenzen. Man erkennt, dass der Herzrahmen 50 auf der Vorrichtung 1 durch einfaches Einstellen der Konsole 53 auf den Tragstangen 3 der Bahre 2 montiert wird. Das Gewicht des Kranken auf dem Netz 52 lässt die Befestigungskonsolen 53 bezüglich der Bahre 2 unbeweglich werden.
Dies geht darauf zurück, dass der Winkel des Rahmens 51 bezüglich der Konsolen 53, wie er durch die Anschläge 54 vorgesehen wird, kleiner als 900 ist. Auf diese Weise ist die Vorrichtung neben der Tatsache, dass keinerlei Befestigungs einrichtungen oder -sperren irgend welcher Art erforderlich sind, von ausserordentlich vereinfachter Konstruktion, sehr billig und enthält ein Netz, welches man leicht waschen oder ersetzen kann.
Man erkennt, dass eine wesentlich verbesserte Kranken- oder Verletztentransportvorrichtung geschaffen wird. Mit der Vorrichtung kann der Kranke oder Verletzte zweckmässig, sicher und bequem von der Vorrichtung auf eine andere Fläche, beispielsweise ein Bett oder einen Operationstisch, umgebettet werden. Ausserdem lässt sich der Kranke oder Verwundete im Krankenhaus mit grösserer Bequemlichkeit und Sicherheit transportieren, wobei Bequemlichkeit und Sicherheit derart gesteigert sind, dass der Patient auch für beträchtlich lange Zeit auf der Transportvorrichtung liegen bleiben kann.