Verfahren zum Behandeln von mit einem Überzug zu versehenden Oberflächen von Holz oder Kunstholz Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zum Behandeln von mit einem Überzug zu versehen- den Oberflächen von Holz oder Kunstholz zwecks Glättens. derselben und gleichzeitigen Füllens der ober flächlichen Poren in einem Arbeitsgang,
bei welchem man die zu behandelnde Oberfläche mit einer Behand lungsflüssigkeit benetzt, die ein zum Binden von Holz schleifstaub geeignetes Kunstharz enthält, und unmit telbar danach die benetzte Oberfläche schleift, um Holzstaub zusammen mit einem mengenmässigen An teil des Kunstharzes in die Poren zu treiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche während des Schleifens durchgehend benetzt gehalten wird mit einer Benetzungsflüssigkeit, in welcher das Kunstharz gar nicht oder höchstens nur schwer löslich ist.
Dieses Verfahren ermöglicht es auf wirtschaftliche Weise, in einem einzigen einfachen Arbeitsgang einer Holz- oder Kunstholzoberfläche die gewünschte Glätte und Dichte zu geben und deren oberflächliche Poren zu füllen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Ver besserung dieses Verfahrens, die es auf wirtschaftliche Weise ermöglichen soll, in einem einzigen Arbeitsgang einer Holz- oder Kunstholzoberfläche nicht nur die gewünschte Glätte und Dichte zu geben und deren oberflächliche Poren zu füllen, sondern auch mit einem sie versiegelnden Überzug zu versehen. In einer Aus führungsform des verbesserten Verfahrens ist es sogar möglich, die Oberfläche im gleichen Arbeitsgang auch zu färben.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine Holz- oder Kunstholzoberfläche, die mit einer eine harzige Substanz - und gegebenenfalls auch ein Färbe mittel - enthaltenden Behandlungsflüssigkeit benetzt ist, einer Sandpapierbehandlung unterworfen werden kann unter der Bedingung,
dass die Wirkfläche des Sandpapiers zumindest in der Arbeitszone während des Schleifens durchgehend benetzt gehalten wird mit einer Benetzungsflüssigkeit, in welcher die harzige Substanz der Behandlungsflüssigkeit gar nicht oder höchstens nur schwer löslich ist.
Das verbesserte Verfahren zum Behandeln von mit einem Überzug zu versehenden Oberflächen von Holz oder Kunstholz zwecks Glättens derselben, Füllens der oberflächlichen Poren und zusätzlich gleichzeitigen Versiegelns der Oberflächen in einem Arbeitsgang geht davon aus, dass man die zu behandelnde Oberfläche mit einer Behandlungsflüssigkeit benetzt, die eine zum Binden von Holzschleifstaub geeignete harzige Sub- stanz enthält,
und unmittelbar danach die benetzte Oberfläche schleift um Holzstaub zusammen mit einem mengenmässigen Anteil der harzigen Substanz in die Poren zu treiben, wobei die Oberfläche während dem Schleifen durchgehend benetzt gehalten wird mit einer Benetzungsflüssigkeit und ist dadurch gekennzeichnet, dass a) die Behandlungsflüssigkeit eine überziehlösung ist,
welche die harzige Substanz in einem Lösungsmit tel gelöst enthält und welche bei Verflüchtigung dieses Lösungsmittels auf der in Behandlung befindlichen Oberfläche gleichzeitig zusätzlich einen Versiegelungs- überzug bildet und b) die Benetzungsflüssigkeit eine solche ist, welche bei der erreichten Arbeitstemperatur verflüchtigt und in welcher die harzige Substanz gar nicht oder höchstens nur schwer löslich ist.
Der erste Unterschied gegenüber dem Verfahren nach dem Hauptpatent besteht also darin, dass die Behandlungsflüssigkeit irgendeine - nicht notwendiger weise synthetische - harzige Substanz enthält, die über- zug- (film-) bildend ist, wobei die Benetzungsflüssigkeit die schon weiter oben umschriebene Bedingung erfül len muss, wie dies beispielsweise für Lackbenzin und Schwerbenzin (Naphtha) der Fall ist.
Die die harzige Substanz enthaltende Behandlungs flüssigkeit kann irgend ein übliches Überzugsmittel für Holzoberflächen enthalten, wie z. B. ein chemisch-syn- thetisches Überzugsharz, ferner Firnisse oder Lacke, welche selbstverständlich sämtliche filmbildend sind. Bessere Resultate werden jedoch erhalten wenn die Behandlungsflüssigkeit zusätzlich, wie schon im Haupt- patent für eine bevorzugte Ausführungsart vorgeschla gen, ein hochpolymerisiertes Kunstharz enthält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform verdunstet während der Sandpapierbehandlung ein grosser Teil des zur Behandlungsflüssigkeit gehörenden Lösungs mittels und auch der Benetzungsflüssigkeit, so dass die bearbeitete Oberfläche hierbei bereits angetrocknet wird und als lufttrocken herauskommt. Es ist für die Fertigung jedoch am vorteilhaftesten, wenn das so be handelte und geglättete Werkstück unter einer Anzahl von Wärmelampen oder durch einen üblichen Trock ner hindurchgezogen wird.
Wenn eine besonders glatte Oberfläche gewünscht wird, kann die Sandpapierbehandlung zweistufig durch geführt werden, indem die zweite Stufe unmittelbar auf die erste erfolgt, jedoch unter bedeutend geringerem Druck durchgeführt wird.
Die Schleifkorngrösse des Sandpapiers richtet sich nach der Porengrösse der zu behandelnden Oberfläche. Beispielsweise verwendet man für Kunstholzoberflä- chen, welche relativ stark porös sind, mit Vorteil eine 80-Maschen Korngrösse, während für Harthölzer, wie z. B. Birkenholz eine 600-Maschen Korngrösse für das Sandpapier die besten Resultate ergibt.
In den ersten vier der folgenden fünf Beispielen wird das erfindungsgemässe Verfahren ohne Verwen dung eines Zusatzes an hochpolymeren Kunstharz er läutert, wobei Oberflächen von Werkstücken aus Nuss- baumholz behandelt werden.
<I>Beispiel 1</I> Die Nussbaumbretter werden von Hand mit der Schmalseite zwischen überzugswalzen gezogen, wobei auf die Schmalseiten der Bretter ein Überzug aus Nitrocelluloselack (Behandlungsflüssigkeit), welchem zur Färbung pulveriges gebranntes Umbra zugesetzt ist, aufgebracht wird. Ein Überschuss an Lack auf den behandelten Oberflächen wird durch einen Abstreicher aus Federstahl entfernt, unter welchem die Bretter nach der Behandlung vorbeigezogen wurden.
Hierauf werden die Bretter mit einer Zeitspar - Schleifmaschine behandelt, bei welcher das Schleifband sich in entgegengesetzter Richtung zu den Walzendre hungen bewegte. Die Korngrösse des Schleifmaterials entsprach einer 600-Maschenfeinheit. Kurz vor Berüh rung des Schleifbandes mit der lacküberzogenen Ober fläche des Brettes, wird die Schleiffläche mit Lackben zin (Benetzungsflüssigkeit) unter Verwendung eines sich über die ganze Breite des Schleifbandes erstrek- kenden Düsenaggregates besprüht.
Da der Celluloselack im Lackbenzin nicht löslich ist, ergab sich keine Verklebung der Schleiffläche, während gleichzeitig die von der Holzoberfläche abge schliffenen Teilchen von der Lacksubstanz umhüllt und hierauf in die Oberflächenporen eingetrieben wur den. Man erhielt eine glatte, sehr schöne Oberfläche, welche solcherart für das Aufbringen irgend eines end gültigen Überzuges vorbereitet war; wobei ein einziger Lackanstrich genügte.
<I>Beispiel 2</I> Es wurde nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 1 verfahren, mit Ausnahme, dass ein mit gepulvertem gebranntem Umbra gefärbtes Harz, gelöst in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, verwendet wurde. Das Harz war ein Produkt der Archer Daniels Com- pany, mit der Markenbezeichnung Aroplaz-462 . Als Benetzungsmittel für das Schleifband wurde Lackbenzin verwendet.
<I>Beispiel 3</I> Es wurde nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 1 verfahren, mit der Ausnahme, dass als Überzugsmi- schung ein in Toluol gelöstes Acrylharz verwendet wurde, das unter dem Markennamen Acryloid B-72 von der Firma Rohm and Haas bezogen wurde.
Zur Färbung wurde wiederum gebrannter Umber in Pulver form dem Harz beigemischt und als Benetzungsmittel für das Schleifband Lackbenzin.
<I>Beispiel 4</I> Es wurde nach der Arbeitsweise gemäss den Bei spielen 1 bis 3 verfahren, jedoch mit der Ausnahme, dass die überzugsmischung aus einem Polyvinylbuty- ralharz, gelöst in Isopropylalkohol und gemischt mit gebranntem Umber zum Färben, bestand. Diese Über zugsmischung wurde von der Bakelite Company unter der Markenbezeichnung XYHL bezogen.
<I>Beispiel 5</I> In diesem Beispiel, in welchem wieder Nussbaum- bretter behandelt wurden, wurde ein Zusatz von hoch molekularem Harzpolymer verwendet. Der Apparat zum Aufbringen des Überzuges war derselbe wie in den vorigen Beispielen, aber die benetzende Überzugs mischung enthielt Alkydharnstofformaldehyd, welches ein Umwandlungsprodukt aus synthetischem Harz ist, welchem ein Polyester-Polymerisat und gebrannter Umber zugesetzt wurden,
wobei das Polymerisat 20 Gew. o/o der Mischung ausmachte. Als Netzmittel wurde VMP-Schwerbenzin verwendet.
Obwohl die Auswahl der geeigneten Kunstharzpo- lymerisate dem Fachmann keine Schwierigkeiten berei tet, sei erwähnt, dass die im Hauptpatent angegebenen Polymerisate ausserordentlich gut geeignet sind und sich für das erfindungsgemässe Verfahren verwenden lassen.
In den verschiedenen Ausführungsarten des erfin- dungsgemässen Verfahrens, nach welchen eine filmbil dende überzugsmischung zur Bonetzung der Werk- stückoberflächen vor der Schleifoperation verwendet wird, wird das gute Funktionieren der Schleifbandflä- che durch Benetzung derselben mit einer Flüssigkeit gewährleistet,
welche für das Überzugsmaterial kein oder im besten Fall ein schlechtes Lösungsmittel ist, kurz bevor sie mit der benetzten Oberfläche des Werkstückes in wirksame Berührung kommt. Anstatt dessen kann das Benetzungsmittel kurz vor Beginn des Schleifvorganges unmittelbar auf die nasse Oberfläche des Werkstückes aufgesprüht oder sonstwie aufge bracht werden.
Man kann aber auch der überzugslösung (Behand- lungsflüssigkeit) eine nicht lösende Benetzungsflüssig- keit beimischen. In diesem Fall muss sich diese Benet- zungsflüssigkeit und die Konzentration des Lösungs mittels des Überzugsmaterials derart verhalten,
dass in Anbetracht der entsprechenden Verdampfungsge- schwindigkeiten derselben die nicht lösende Flüssigkeit das filmbildende Bindemittel gerade vor Schleifbeginn aus der Lösung austreibt und damit die Enstehung eines Films aus der Überzugslösung hintanhält bis die Werkstückoberfläche die Schleifzone verlässt.
Der Anstrichlack und das Schwerbenzin gemäss Beispiel 1 wurden miteinander vermischt und mit Er- folg verwendet. Solange keine Verdampfung dieser Mischung erfolgt, bleibt das erforderliche Verhältnis zwischen nichtlösender Flüssigkeit und Lösungsmittel natürlich unverändert.
Erst nach dem Auftragen der Flüssigkeitsmischung auf die zu behandelnde Oberflä che, wobei eine Verdampfung stattfindet, tritt also eine Änderung des Verhältnisses ein.. Das Verhältnis der zwei flüssigen Bestandteil hängt von der Zeit ab, wel che von der Benetzung der Werkstückoberfläche bis zum Schleifbeginn verstreicht. Die richtigen Verhält nisse können durch Versuche ermittelt werden.
Die Menge der nicht lösenden Benetzungsflüssig- keit, welche verwendet wird, hängt in allen Fällen von der Menge an löslichem Bindemittel in der Überzugs- mischung ab. Man verwendet mit Vorteil so viel, aber nicht mehr davon, dass das Bindemittelharz während des Schleifvorganges nicht in Lösung gehen kann, was ebenfalls durch Versuche festgestellt werden kann.
Ein Vorteil, der durch das Besprühen entweder der Schleifbandflächen oder der benetzten Werkstückober- fläche mit der das einfache Harz (Bindemittel) nicht lösenden Flüssigkeit ummittelbar vor Beginn des Schleifvorganges, besteht darin, dass diese Flüssigkeit nur die Oberfläche des Werkstückes benetzt und nicht das Bindemittel unter derselben verdünnt,
andernfalls eine Schrumpfung der überzogenen Holzteilchen und des die Oberflächenporen ausfüllenden Bindemittels erfolgen würde.
Erfolgt die Bearbeitung des Holzes nach dem erfin- dungsgemässen Verfahren von Hand, so kann das flüs sige Gemisch auf die Oberflächen aufgebürstet oder aufgesprüht werden und das Schleifen in herkömmli cher Weise mit einem auf einem geeigneten Stück Holz aufgewickelten Sandpapier erfolgen, wobei es peri odisch mit frischer nicht lösender Flüssigkeit benetzt werden muss. Immerhin ist maschinelle Fertigung ver ständlicherweise stets vorzuziehen, wie es in den Bei spielen angegeben wurde. Zu diesem Zwecke können z.
B. die in der Zeichnung schematisch dargestellten Einrichtungen dienen.
Fig. 1 ist ein schematischer Aufriss einer ersten, zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens ge eigneten, Einrichtung und Fig. 2 zeigt die Einrichtung gemäss Fig. 1, jedoch mit einer anderen Besprühungsvorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Einrichtungen weisen eine Überzielvorrichtung 20 und eine Zeitspar -Schleifvorrichtung 21 auf. Als Werk stückauflage und. zu deren reibungslosen Fortbewegung dienen die Stützrollen 22 und 23.
Durch eine Walze 24a wird die überzugsflüssigkeit aus. dem Behälter 25 auf eine Auftragswalze 24 übertragen und von dort auf die Werkstückoberfläche, und eine Abstreichwalze 26 sorgt für die Entfernung eines Überschusses an Über zugsflüssigkeit.
Das Schleifband 27 läuft über einen antreibenden Andrückzylinder 28 und über eine über dem Zylinder 28 angeordnete Führungsrolle 29. Die Drehrichtung des Zylinders ist, wie gezeigt, der Fortbewegungsrich tung des Werkstückes entgegengesetzt. In Fig.3 ist eine der z.
B. in einer Reihe angebrachten Sprühdüsen 30 angegeben, welche die Benetzungsflüssigkeit auf das nach unten fahrende Schleifbandturm aufsprüht unmit telbar bevor es mit dem Werkstück in schleifenden Kontakt kommt. In Fig. 2 dagegen, ist die Sprühdüse 30' für die Benetzungsflüssigkeit so angeordnet, dass die Besprühung direkt auf das Werkstück, kurz vor dessen Berührung mit dem Schleifband, erfolgt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich ohne weiteres, dass die Bearbeitung von Holz- oder Kunstholzoberflächen nach dem erfindungsgemässen Verfahren zu einer erheblichen Kosteneinsparung führt, wobei unter Kunstholz z. B. auch Faserstoff bretter oder sogenannte Hartfaserplatten zu verstehen sind.
Method for treating surfaces of wood or synthetic wood to be provided with a coating The subject matter of the main patent is a method for treating surfaces of wood or synthetic wood to be provided with a coating for the purpose of smoothing. the same and simultaneous filling of the surface pores in one operation,
in which the surface to be treated is wetted with a treatment liquid that contains a synthetic resin suitable for binding wood sanding dust, and immediately thereafter the wetted surface is sanded to drive wood dust into the pores together with a quantitative proportion of the synthetic resin characterized in that the surface is kept continuously wetted during the grinding with a wetting liquid in which the synthetic resin is not at all or at most only sparingly soluble.
This method makes it possible in an economical way to give a wood or synthetic wood surface the desired smoothness and density and to fill its superficial pores in a single, simple operation.
The present invention now relates to an improvement in this process, which is intended to make it possible in an economical manner not only to give a wood or synthetic wood surface the desired smoothness and density and to fill the surface pores in a single operation, but also with a sealant To provide coating. In one embodiment of the improved process, it is even possible to color the surface in the same operation.
The invention is based on the knowledge that a wood or synthetic wood surface which is wetted with a treatment liquid containing a resinous substance - and possibly also a coloring agent - can be subjected to a sandpaper treatment under the condition
that the active surface of the sandpaper is kept continuously wetted at least in the work zone during the grinding with a wetting liquid in which the resinous substance of the treatment liquid is not at all or at most only sparingly soluble.
The improved method for treating surfaces to be provided with a coating of wood or synthetic wood for the purpose of smoothing the same, filling the superficial pores and additionally simultaneously sealing the surfaces in one operation is based on the fact that the surface to be treated is wetted with a treatment liquid, the one contains a resinous substance suitable for binding wood dust,
and immediately afterwards the wetted surface is sanded in order to drive wood dust together with a quantitative proportion of the resinous substance into the pores, the surface being kept continuously wetted with a wetting liquid during sanding and is characterized in that a) the treatment liquid is a coating solution,
which contains the resinous substance dissolved in a solvent and which, when this solvent evaporates, also forms a sealing coating on the surface being treated and b) the wetting liquid is one which evaporates at the working temperature reached and in which the resinous substance is not at all or at most only sparingly soluble.
The first difference compared to the process according to the main patent is that the treatment liquid contains some - not necessarily synthetic - resinous substance that forms a coating (film), the wetting liquid fulfilling the condition already described above must, as is the case, for example, with mineral spirits and heavy gasoline (naphtha).
The treatment liquid containing the resinous substance may contain any conventional coating agent for wooden surfaces, such as. B. a chemical-synthetic coating resin, also varnishes or lacquers, which of course are all film-forming. However, better results are obtained if the treatment liquid additionally contains a highly polymerized synthetic resin, as was already suggested in the main patent for a preferred embodiment.
In a preferred embodiment, a large part of the solution belonging to the treatment liquid and also the wetting liquid evaporates during the sandpaper treatment, so that the treated surface is already dried and comes out as air-dry. However, it is most advantageous for production if the workpiece so treated and smoothed is pulled under a number of heat lamps or through a conventional dryer.
If a particularly smooth surface is desired, the sandpaper treatment can be carried out in two stages, with the second stage immediately following the first, but under significantly lower pressure.
The abrasive grain size of the sandpaper depends on the pore size of the surface to be treated. For example, for synthetic wood surfaces, which are relatively highly porous, an 80-mesh grain size is advantageously used, while for hardwoods such as B. birch wood a 600-mesh grain size for the sandpaper gives the best results.
In the first four of the following five examples, the process according to the invention is explained without using an addition of high-polymer synthetic resin, with surfaces of workpieces made of walnut being treated.
<I> Example 1 </I> The walnut boards are drawn by hand with the narrow side between coating rollers, with a coating of nitrocellulose lacquer (treatment liquid), to which powdery burnt umber is added for coloring, being applied to the narrow sides of the boards. An excess of lacquer on the treated surfaces is removed by a scraper made of spring steel, under which the boards were pulled past after the treatment.
The boards are then treated with a time-saving sanding machine in which the sanding belt moved in the opposite direction to the rotations. The grain size of the grinding material corresponded to a 600 mesh fineness. Shortly before the sanding belt touches the lacquer-coated surface of the board, the sanding surface is sprayed with white spirit (wetting liquid) using a nozzle assembly that extends over the entire width of the sanding belt.
Since the cellulose paint is not soluble in white spirit, there was no sticking of the sanding surface, while at the same time the particles sanded from the wood surface were enveloped by the paint substance and then driven into the surface pores. A smooth, very beautiful surface was obtained, which was prepared in this way for the application of any final coating; A single coat of paint was sufficient.
<I> Example 2 </I> The procedure according to Example 1 was followed, with the exception that a resin colored with powdered, burnt umber, dissolved in an aromatic hydrocarbon, was used. The resin was a product of the Archer Daniels Company, with the brand name Aroplaz-462. White spirit was used as the wetting agent for the sanding belt.
<I> Example 3 </I> The procedure according to Example 1 was followed, with the exception that the coating mixture used was an acrylic resin dissolved in toluene, sold under the brand name Acryloid B-72 from Rohm and Haas was obtained.
For coloring, baked umber was again mixed in powder form with the resin and white spirit was used as a wetting agent for the sanding belt.
<I> Example 4 </I> The procedure according to Examples 1 to 3 was followed, with the exception that the coating mixture consisted of a polyvinyl butyral resin, dissolved in isopropyl alcohol and mixed with burnt umber for dyeing. This coating mixture was obtained from the Bakelite Company under the trademark XYHL.
<I> Example 5 </I> In this example, in which walnut boards were treated again, an addition of high molecular weight resin polymer was used. The apparatus for applying the coating was the same as in the previous examples, but the wetting coating mixture contained alkyd urea formaldehyde, which is a conversion product of synthetic resin to which a polyester polymer and burnt umber were added,
the polymer making up 20% by weight of the mixture. VMP heavy petrol was used as the wetting agent.
Although the choice of suitable synthetic resin polymers poses no difficulties for the person skilled in the art, it should be mentioned that the polymers specified in the main patent are extremely suitable and can be used for the process according to the invention.
In the various embodiments of the method according to the invention, according to which a film-forming coating mixture is used to coat the workpiece surfaces before the grinding operation, the good functioning of the grinding belt surface is ensured by wetting the same with a liquid,
which is no or, in the best case, a bad solvent for the coating material, shortly before it comes into effective contact with the wetted surface of the workpiece. Instead, the wetting agent can be sprayed directly onto the wet surface of the workpiece or applied in some other way just before the start of the grinding process.
But you can also add a non-dissolving wetting liquid to the coating solution (treatment liquid). In this case, this wetting liquid and the concentration of the solution by means of the coating material must behave in such a way that
that in view of the corresponding evaporation rates of the same, the non-dissolving liquid drives the film-forming binder out of the solution just before the start of sanding and thus prevents the formation of a film from the coating solution until the workpiece surface leaves the sanding zone.
The paint and the heavy fuel according to Example 1 were mixed with one another and used with success. As long as there is no evaporation of this mixture, the required ratio between non-solvent liquid and solvent remains unchanged of course.
Only after the liquid mixture has been applied to the surface to be treated, with evaporation taking place, does a change in the ratio occur. The ratio of the two liquid components depends on the time that elapses from wetting the workpiece surface until the start of grinding . The correct proportions can be determined through experiments.
The amount of non-dissolving wetting liquid that is used depends in all cases on the amount of soluble binder in the coating mixture. It is advantageous to use so much, but no more, that the binder resin cannot go into solution during the grinding process, which can also be determined through experiments.
An advantage of spraying either the sanding belt surface or the wetted workpiece surface with the liquid that does not dissolve the simple resin (binder) before the start of the sanding process is that this liquid only wets the surface of the workpiece and not the binder the same diluted,
otherwise there would be a shrinkage of the coated wood particles and of the binding agent filling the surface pores.
If the wood is processed by hand according to the method according to the invention, the liquid mixture can be brushed or sprayed onto the surfaces and the sanding can be carried out in a conventional manner with a sandpaper wound on a suitable piece of wood, periodically with it fresh non-dissolving liquid must be wetted. After all, machine production is understandably always preferable, as stated in the examples. For this purpose z.
B. serve the facilities shown schematically in the drawing.
1 is a schematic elevation of a first device suitable for carrying out the method according to the invention, and FIG. 2 shows the device according to FIG. 1, but with a different spraying device.
The devices shown schematically in FIGS. 1 and 2 have an aiming device 20 and a time-saving grinding device 21. As workpiece support and. the support rollers 22 and 23 serve to ensure their smooth movement.
The coating liquid is extracted by a roller 24a. the container 25 is transferred to an applicator roller 24 and from there onto the workpiece surface, and a doctor roller 26 ensures the removal of an excess of over-drawing liquid.
The grinding belt 27 runs over a driving pressure cylinder 28 and over a guide roller 29 arranged above the cylinder 28. The direction of rotation of the cylinder is, as shown, opposite to the direction of movement of the workpiece. In Figure 3 is one of the z.
B. indicated in a row attached spray nozzles 30, which sprays the wetting liquid on the downward moving sanding belt tower immediately before it comes into grinding contact with the workpiece. In FIG. 2, however, the spray nozzle 30 'for the wetting liquid is arranged in such a way that it is sprayed directly onto the workpiece, shortly before it comes into contact with the grinding belt.
From the above description it is readily apparent that the processing of wood or synthetic wood surfaces according to the method according to the invention leads to considerable cost savings. B. fiber boards or so-called hardboard are to be understood.