CH445095A - Process for treating surfaces of wood or synthetic wood to be provided with a coating - Google Patents

Process for treating surfaces of wood or synthetic wood to be provided with a coating

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Publication number
CH445095A
CH445095A CH1386063A CH1386063A CH445095A CH 445095 A CH445095 A CH 445095A CH 1386063 A CH1386063 A CH 1386063A CH 1386063 A CH1386063 A CH 1386063A CH 445095 A CH445095 A CH 445095A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
wood
coating
treatment liquid
liquid
resinous substance
Prior art date
Application number
CH1386063A
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German (de)
Inventor
F Hoffmann Gilbert
Original Assignee
F Hoffmann Gilbert
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Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann Gilbert filed Critical F Hoffmann Gilbert
Publication of CH445095A publication Critical patent/CH445095A/en

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B1/00Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/40Distributing applied liquids or other fluent materials by members moving relatively to surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/06Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  

  Verfahren     zum        Behandeln    von mit     einem        Überzug        zu        versehenden    Oberflächen  von     Holz    oder     Kunstholz       Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren  zum Behandeln von mit einem     Überzug    zu     versehen-          den        Oberflächen    von Holz oder     Kunstholz    zwecks       Glättens.    derselben und gleichzeitigen Füllens der ober  flächlichen Poren in einem Arbeitsgang,

   bei welchem  man die zu     behandelnde    Oberfläche     mit    einer Behand  lungsflüssigkeit benetzt, die ein zum Binden von Holz  schleifstaub geeignetes Kunstharz     enthält,    und unmit  telbar danach die benetzte     Oberfläche    schleift, um  Holzstaub zusammen mit einem     mengenmässigen    An  teil des Kunstharzes in die Poren zu treiben, dadurch  gekennzeichnet, dass die     Oberfläche    während des  Schleifens durchgehend benetzt gehalten wird mit einer       Benetzungsflüssigkeit,    in welcher das Kunstharz gar  nicht oder     höchstens    nur schwer löslich     ist.     



  Dieses     Verfahren        ermöglicht    es auf wirtschaftliche  Weise, in einem einzigen einfachen Arbeitsgang einer  Holz- oder     Kunstholzoberfläche    die     gewünschte    Glätte  und Dichte zu geben und deren     oberflächliche    Poren  zu füllen.  



  Die vorliegende     Erfindung    betrifft nun eine Ver  besserung dieses     Verfahrens,    die es auf wirtschaftliche  Weise ermöglichen     soll,    in einem einzigen Arbeitsgang  einer Holz- oder     Kunstholzoberfläche    nicht nur die       gewünschte    Glätte und Dichte zu geben und deren       oberflächliche    Poren zu füllen, sondern auch mit einem  sie versiegelnden     Überzug    zu versehen. In einer Aus  führungsform des verbesserten Verfahrens ist es sogar       möglich,    die Oberfläche im gleichen Arbeitsgang auch  zu färben.  



  Die     Erfindung        beruht    auf der Erkenntnis, dass     eine          Holz-    oder     Kunstholzoberfläche,    die     mit    einer eine  harzige Substanz - und gegebenenfalls auch ein Färbe  mittel -     enthaltenden        Behandlungsflüssigkeit    benetzt  ist, einer     Sandpapierbehandlung    unterworfen werden       kann    unter der     Bedingung,

      dass die     Wirkfläche    des  Sandpapiers zumindest in der Arbeitszone     während    des  Schleifens durchgehend benetzt gehalten wird mit einer       Benetzungsflüssigkeit,    in welcher die harzige Substanz    der Behandlungsflüssigkeit gar nicht oder höchstens  nur schwer     löslich    ist.  



  Das     verbesserte    Verfahren zum     Behandeln    von mit  einem Überzug zu versehenden Oberflächen von Holz  oder Kunstholz zwecks     Glättens    derselben, Füllens der  oberflächlichen Poren und zusätzlich gleichzeitigen       Versiegelns    der Oberflächen in einem Arbeitsgang geht  davon aus, dass man die zu     behandelnde        Oberfläche     mit einer     Behandlungsflüssigkeit    benetzt, die eine zum  Binden von     Holzschleifstaub    geeignete harzige     Sub-          stanz        enthält,

      und     unmittelbar    danach die benetzte       Oberfläche    schleift um     Holzstaub        zusammen    mit einem  mengenmässigen Anteil der harzigen Substanz in die  Poren zu treiben, wobei die Oberfläche während dem  Schleifen durchgehend benetzt gehalten wird mit einer       Benetzungsflüssigkeit    und ist dadurch gekennzeichnet,  dass a)     die        Behandlungsflüssigkeit    eine     überziehlösung     ist,

   welche die harzige Substanz in einem Lösungsmit  tel gelöst     enthält    und welche bei Verflüchtigung dieses  Lösungsmittels auf der in Behandlung befindlichen       Oberfläche    gleichzeitig     zusätzlich    einen     Versiegelungs-          überzug        bildet    und b) die     Benetzungsflüssigkeit        eine     solche ist, welche bei der erreichten Arbeitstemperatur  verflüchtigt und in welcher die harzige Substanz gar  nicht oder höchstens nur schwer löslich ist.  



  Der erste Unterschied gegenüber dem Verfahren  nach dem Hauptpatent besteht also darin, dass die       Behandlungsflüssigkeit    irgendeine - nicht notwendiger  weise synthetische - harzige Substanz enthält, die     über-          zug-        (film-)    bildend ist, wobei die     Benetzungsflüssigkeit     die schon weiter oben umschriebene Bedingung erfül  len muss, wie dies beispielsweise für Lackbenzin und       Schwerbenzin    (Naphtha) der Fall ist.  



  Die die harzige Substanz enthaltende Behandlungs  flüssigkeit kann irgend ein übliches     Überzugsmittel    für  Holzoberflächen enthalten, wie z. B. ein     chemisch-syn-          thetisches        Überzugsharz,    ferner Firnisse oder Lacke,  welche     selbstverständlich    sämtliche filmbildend sind.  Bessere Resultate werden jedoch erhalten wenn die       Behandlungsflüssigkeit        zusätzlich,    wie schon im Haupt-      patent für eine bevorzugte Ausführungsart vorgeschla  gen, ein     hochpolymerisiertes    Kunstharz     enthält.     



  Bei einer bevorzugten     Ausführungsform    verdunstet       während    der     Sandpapierbehandlung    ein grosser Teil  des zur Behandlungsflüssigkeit gehörenden Lösungs  mittels und auch der     Benetzungsflüssigkeit,    so dass die  bearbeitete     Oberfläche    hierbei bereits angetrocknet  wird und als      lufttrocken     herauskommt. Es ist für die  Fertigung jedoch am     vorteilhaftesten,    wenn das so be  handelte und geglättete Werkstück unter einer Anzahl  von     Wärmelampen    oder durch einen üblichen Trock  ner hindurchgezogen     wird.     



  Wenn eine besonders glatte Oberfläche gewünscht  wird, kann die     Sandpapierbehandlung    zweistufig durch  geführt werden, indem die zweite Stufe unmittelbar auf  die erste erfolgt, jedoch unter bedeutend geringerem  Druck     durchgeführt    wird.  



  Die     Schleifkorngrösse    des Sandpapiers richtet sich  nach der Porengrösse der zu behandelnden     Oberfläche.          Beispielsweise    verwendet man     für        Kunstholzoberflä-          chen,    welche relativ stark porös sind,     mit    Vorteil eine       80-Maschen        Korngrösse,        während    für Harthölzer, wie  z. B.     Birkenholz    eine     600-Maschen    Korngrösse für das  Sandpapier die besten Resultate ergibt.  



  In den ersten vier der folgenden fünf Beispielen  wird das erfindungsgemässe Verfahren ohne Verwen  dung eines Zusatzes an hochpolymeren Kunstharz er  läutert, wobei     Oberflächen    von Werkstücken aus     Nuss-          baumholz    behandelt werden.  



  <I>Beispiel 1</I>  Die     Nussbaumbretter    werden von Hand mit der  Schmalseite zwischen     überzugswalzen    gezogen, wobei  auf die Schmalseiten der Bretter ein Überzug aus       Nitrocelluloselack        (Behandlungsflüssigkeit),    welchem  zur Färbung pulveriges gebranntes Umbra zugesetzt ist,  aufgebracht wird. Ein     Überschuss    an Lack auf den  behandelten     Oberflächen    wird durch einen Abstreicher  aus Federstahl entfernt, unter welchem die Bretter  nach der Behandlung vorbeigezogen     wurden.     



  Hierauf werden die Bretter mit einer      Zeitspar -          Schleifmaschine    behandelt, bei welcher das     Schleifband     sich in entgegengesetzter Richtung     zu    den Walzendre  hungen bewegte. Die Korngrösse des Schleifmaterials  entsprach einer     600-Maschenfeinheit.    Kurz vor Berüh  rung des Schleifbandes mit der lacküberzogenen Ober  fläche des Brettes, wird die Schleiffläche mit Lackben  zin     (Benetzungsflüssigkeit)    unter Verwendung eines  sich über die ganze Breite des Schleifbandes     erstrek-          kenden    Düsenaggregates     besprüht.     



  Da der     Celluloselack    im Lackbenzin nicht löslich  ist, ergab sich keine     Verklebung    der     Schleiffläche,     während gleichzeitig die von der Holzoberfläche abge  schliffenen     Teilchen    von der Lacksubstanz umhüllt  und hierauf in die Oberflächenporen eingetrieben wur  den. Man erhielt eine glatte, sehr schöne Oberfläche,  welche solcherart für das Aufbringen irgend eines end  gültigen     Überzuges    vorbereitet war; wobei ein einziger       Lackanstrich    genügte.  



  <I>Beispiel 2</I>  Es wurde nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 1  verfahren, mit Ausnahme, dass ein     mit    gepulvertem  gebranntem Umbra gefärbtes Harz, gelöst     in    einem  aromatischen Kohlenwasserstoff, verwendet wurde.  Das Harz war ein Produkt der     Archer        Daniels        Com-          pany,        mit    der Markenbezeichnung      Aroplaz-462 .       Als     Benetzungsmittel    für das Schleifband wurde  Lackbenzin verwendet.  



  <I>Beispiel 3</I>  Es wurde nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 1  verfahren, mit der Ausnahme, dass als     Überzugsmi-          schung    ein in     Toluol    gelöstes     Acrylharz    verwendet  wurde, das unter dem     Markennamen         Acryloid        B-72      von der     Firma        Rohm        and    Haas bezogen wurde.

   Zur  Färbung wurde wiederum gebrannter     Umber    in Pulver  form dem Harz beigemischt und     als        Benetzungsmittel          für    das Schleifband     Lackbenzin.     



  <I>Beispiel 4</I>  Es     wurde    nach der Arbeitsweise gemäss den Bei  spielen 1 bis 3 verfahren, jedoch     mit    der Ausnahme,  dass die     überzugsmischung    aus einem     Polyvinylbuty-          ralharz,    gelöst in     Isopropylalkohol    und     gemischt    mit  gebranntem     Umber    zum Färben, bestand. Diese Über  zugsmischung wurde von der     Bakelite        Company    unter  der     Markenbezeichnung         XYHL     bezogen.  



  <I>Beispiel 5</I>  In diesem     Beispiel,    in welchem wieder     Nussbaum-          bretter    behandelt wurden, wurde ein Zusatz von hoch  molekularem     Harzpolymer    verwendet. Der Apparat  zum Aufbringen des     Überzuges    war derselbe wie in  den vorigen Beispielen, aber die benetzende Überzugs  mischung enthielt     Alkydharnstofformaldehyd,    welches  ein     Umwandlungsprodukt    aus     synthetischem    Harz ist,  welchem ein     Polyester-Polymerisat    und gebrannter       Umber    zugesetzt wurden,

   wobei das     Polymerisat     20     Gew.        o/o    der Mischung ausmachte. Als Netzmittel  wurde     VMP-Schwerbenzin    verwendet.  



  Obwohl die Auswahl der geeigneten     Kunstharzpo-          lymerisate    dem     Fachmann    keine Schwierigkeiten berei  tet, sei erwähnt, dass die im Hauptpatent angegebenen       Polymerisate        ausserordentlich    gut geeignet sind und  sich für das     erfindungsgemässe    Verfahren verwenden  lassen.  



  In den verschiedenen     Ausführungsarten    des     erfin-          dungsgemässen    Verfahrens, nach welchen eine filmbil  dende     überzugsmischung        zur        Bonetzung    der     Werk-          stückoberflächen    vor der     Schleifoperation        verwendet     wird, wird das gute Funktionieren der     Schleifbandflä-          che    durch Benetzung derselben     mit    einer Flüssigkeit  gewährleistet,

   welche für das     Überzugsmaterial    kein  oder im besten Fall ein schlechtes Lösungsmittel ist,  kurz bevor sie mit der benetzten     Oberfläche    des       Werkstückes    in wirksame     Berührung        kommt.    Anstatt  dessen     kann    das     Benetzungsmittel    kurz vor     Beginn    des  Schleifvorganges     unmittelbar    auf die nasse Oberfläche  des Werkstückes aufgesprüht oder     sonstwie    aufge  bracht werden.  



  Man kann aber auch der     überzugslösung        (Behand-          lungsflüssigkeit)    eine nicht lösende     Benetzungsflüssig-          keit        beimischen.    In diesem Fall muss sich diese     Benet-          zungsflüssigkeit    und die     Konzentration    des Lösungs  mittels des     Überzugsmaterials        derart    verhalten,

   dass in  Anbetracht der entsprechenden     Verdampfungsge-          schwindigkeiten    derselben die     nicht    lösende Flüssigkeit  das filmbildende     Bindemittel    gerade vor     Schleifbeginn     aus der Lösung      austreibt     und damit die     Enstehung     eines     Films    aus der     Überzugslösung    hintanhält bis die       Werkstückoberfläche    die Schleifzone verlässt.  



  Der     Anstrichlack    und das Schwerbenzin gemäss  Beispiel 1 wurden miteinander     vermischt    und     mit    Er-      folg verwendet.     Solange    keine     Verdampfung    dieser       Mischung    erfolgt, bleibt das     erforderliche        Verhältnis     zwischen nichtlösender Flüssigkeit und     Lösungsmittel     natürlich unverändert.

   Erst nach dem Auftragen der       Flüssigkeitsmischung    auf die zu     behandelnde    Oberflä  che, wobei eine Verdampfung stattfindet, tritt also eine       Änderung    des     Verhältnisses        ein..    Das     Verhältnis    der  zwei flüssigen Bestandteil hängt von der Zeit ab, wel  che von der Benetzung der     Werkstückoberfläche    bis  zum     Schleifbeginn    verstreicht. Die richtigen Verhält  nisse können durch Versuche ermittelt werden.  



  Die Menge der nicht lösenden     Benetzungsflüssig-          keit,    welche verwendet wird, hängt in allen Fällen von  der Menge an löslichem     Bindemittel    in der     Überzugs-          mischung    ab. Man verwendet     mit    Vorteil so viel, aber  nicht mehr davon, dass das     Bindemittelharz        während     des Schleifvorganges nicht in Lösung gehen kann, was  ebenfalls durch Versuche festgestellt werden     kann.     



  Ein     Vorteil,    der durch das     Besprühen    entweder der       Schleifbandflächen    oder der benetzten     Werkstückober-          fläche    mit der das einfache Harz (Bindemittel) nicht  lösenden     Flüssigkeit        ummittelbar    vor Beginn des  Schleifvorganges, besteht darin, dass diese Flüssigkeit  nur die     Oberfläche    des Werkstückes benetzt und nicht  das     Bindemittel    unter derselben verdünnt,

   andernfalls  eine     Schrumpfung    der überzogenen Holzteilchen und  des die     Oberflächenporen        ausfüllenden    Bindemittels  erfolgen würde.  



  Erfolgt die Bearbeitung des Holzes nach dem     erfin-          dungsgemässen    Verfahren von Hand, so kann das flüs  sige     Gemisch    auf     die        Oberflächen        aufgebürstet        oder     aufgesprüht werden und das Schleifen in herkömmli  cher Weise     mit    einem auf einem geeigneten Stück Holz  aufgewickelten Sandpapier erfolgen, wobei es peri  odisch mit     frischer    nicht lösender Flüssigkeit benetzt  werden muss. Immerhin ist maschinelle Fertigung ver  ständlicherweise stets vorzuziehen, wie es in den Bei  spielen angegeben wurde. Zu diesem Zwecke können  z.

   B. die in der Zeichnung schematisch dargestellten  Einrichtungen dienen.  



       Fig.    1 ist ein schematischer Aufriss einer ersten,  zur Ausübung des     erfindungsgemässen        Verfahrens    ge  eigneten,     Einrichtung    und       Fig.    2 zeigt die     Einrichtung    gemäss     Fig.    1, jedoch  mit einer anderen     Besprühungsvorrichtung.     



  Die in den     Fig.    1     und    2 schematisch dargestellten  Einrichtungen weisen eine     Überzielvorrichtung    20 und  eine      Zeitspar -Schleifvorrichtung    21 auf.     Als    Werk  stückauflage     und.    zu deren reibungslosen Fortbewegung  dienen die Stützrollen 22 und 23.

   Durch eine Walze  24a wird die     überzugsflüssigkeit    aus. dem Behälter 25  auf eine     Auftragswalze    24 übertragen und von dort auf  die     Werkstückoberfläche,    und eine     Abstreichwalze    26  sorgt     für    die Entfernung eines     Überschusses    an Über  zugsflüssigkeit.  



  Das Schleifband 27 läuft über einen antreibenden       Andrückzylinder    28 und über eine über dem Zylinder  28 angeordnete Führungsrolle 29. Die Drehrichtung  des Zylinders ist, wie gezeigt, der Fortbewegungsrich  tung des Werkstückes entgegengesetzt.     In        Fig.3    ist    eine der z.

   B. in einer Reihe angebrachten     Sprühdüsen     30 angegeben, welche die     Benetzungsflüssigkeit    auf das  nach unten fahrende     Schleifbandturm    aufsprüht unmit  telbar bevor es mit dem Werkstück in     schleifenden     Kontakt     kommt.        In        Fig.    2 dagegen, ist die     Sprühdüse     30' für die     Benetzungsflüssigkeit    so angeordnet, dass  die     Besprühung    direkt auf das Werkstück, kurz vor  dessen     Berührung    mit dem     Schleifband,    erfolgt.  



  Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich  ohne weiteres, dass die Bearbeitung von Holz- oder       Kunstholzoberflächen    nach dem     erfindungsgemässen     Verfahren zu einer erheblichen     Kosteneinsparung     führt, wobei unter      Kunstholz     z. B. auch Faserstoff  bretter oder sogenannte Hartfaserplatten zu verstehen  sind.



  Method for treating surfaces of wood or synthetic wood to be provided with a coating The subject matter of the main patent is a method for treating surfaces of wood or synthetic wood to be provided with a coating for the purpose of smoothing. the same and simultaneous filling of the surface pores in one operation,

   in which the surface to be treated is wetted with a treatment liquid that contains a synthetic resin suitable for binding wood sanding dust, and immediately thereafter the wetted surface is sanded to drive wood dust into the pores together with a quantitative proportion of the synthetic resin characterized in that the surface is kept continuously wetted during the grinding with a wetting liquid in which the synthetic resin is not at all or at most only sparingly soluble.



  This method makes it possible in an economical way to give a wood or synthetic wood surface the desired smoothness and density and to fill its superficial pores in a single, simple operation.



  The present invention now relates to an improvement in this process, which is intended to make it possible in an economical manner not only to give a wood or synthetic wood surface the desired smoothness and density and to fill the surface pores in a single operation, but also with a sealant To provide coating. In one embodiment of the improved process, it is even possible to color the surface in the same operation.



  The invention is based on the knowledge that a wood or synthetic wood surface which is wetted with a treatment liquid containing a resinous substance - and possibly also a coloring agent - can be subjected to a sandpaper treatment under the condition

      that the active surface of the sandpaper is kept continuously wetted at least in the work zone during the grinding with a wetting liquid in which the resinous substance of the treatment liquid is not at all or at most only sparingly soluble.



  The improved method for treating surfaces to be provided with a coating of wood or synthetic wood for the purpose of smoothing the same, filling the superficial pores and additionally simultaneously sealing the surfaces in one operation is based on the fact that the surface to be treated is wetted with a treatment liquid, the one contains a resinous substance suitable for binding wood dust,

      and immediately afterwards the wetted surface is sanded in order to drive wood dust together with a quantitative proportion of the resinous substance into the pores, the surface being kept continuously wetted with a wetting liquid during sanding and is characterized in that a) the treatment liquid is a coating solution,

   which contains the resinous substance dissolved in a solvent and which, when this solvent evaporates, also forms a sealing coating on the surface being treated and b) the wetting liquid is one which evaporates at the working temperature reached and in which the resinous substance is not at all or at most only sparingly soluble.



  The first difference compared to the process according to the main patent is that the treatment liquid contains some - not necessarily synthetic - resinous substance that forms a coating (film), the wetting liquid fulfilling the condition already described above must, as is the case, for example, with mineral spirits and heavy gasoline (naphtha).



  The treatment liquid containing the resinous substance may contain any conventional coating agent for wooden surfaces, such as. B. a chemical-synthetic coating resin, also varnishes or lacquers, which of course are all film-forming. However, better results are obtained if the treatment liquid additionally contains a highly polymerized synthetic resin, as was already suggested in the main patent for a preferred embodiment.



  In a preferred embodiment, a large part of the solution belonging to the treatment liquid and also the wetting liquid evaporates during the sandpaper treatment, so that the treated surface is already dried and comes out as air-dry. However, it is most advantageous for production if the workpiece so treated and smoothed is pulled under a number of heat lamps or through a conventional dryer.



  If a particularly smooth surface is desired, the sandpaper treatment can be carried out in two stages, with the second stage immediately following the first, but under significantly lower pressure.



  The abrasive grain size of the sandpaper depends on the pore size of the surface to be treated. For example, for synthetic wood surfaces, which are relatively highly porous, an 80-mesh grain size is advantageously used, while for hardwoods such as B. birch wood a 600-mesh grain size for the sandpaper gives the best results.



  In the first four of the following five examples, the process according to the invention is explained without using an addition of high-polymer synthetic resin, with surfaces of workpieces made of walnut being treated.



  <I> Example 1 </I> The walnut boards are drawn by hand with the narrow side between coating rollers, with a coating of nitrocellulose lacquer (treatment liquid), to which powdery burnt umber is added for coloring, being applied to the narrow sides of the boards. An excess of lacquer on the treated surfaces is removed by a scraper made of spring steel, under which the boards were pulled past after the treatment.



  The boards are then treated with a time-saving sanding machine in which the sanding belt moved in the opposite direction to the rotations. The grain size of the grinding material corresponded to a 600 mesh fineness. Shortly before the sanding belt touches the lacquer-coated surface of the board, the sanding surface is sprayed with white spirit (wetting liquid) using a nozzle assembly that extends over the entire width of the sanding belt.



  Since the cellulose paint is not soluble in white spirit, there was no sticking of the sanding surface, while at the same time the particles sanded from the wood surface were enveloped by the paint substance and then driven into the surface pores. A smooth, very beautiful surface was obtained, which was prepared in this way for the application of any final coating; A single coat of paint was sufficient.



  <I> Example 2 </I> The procedure according to Example 1 was followed, with the exception that a resin colored with powdered, burnt umber, dissolved in an aromatic hydrocarbon, was used. The resin was a product of the Archer Daniels Company, with the brand name Aroplaz-462. White spirit was used as the wetting agent for the sanding belt.



  <I> Example 3 </I> The procedure according to Example 1 was followed, with the exception that the coating mixture used was an acrylic resin dissolved in toluene, sold under the brand name Acryloid B-72 from Rohm and Haas was obtained.

   For coloring, baked umber was again mixed in powder form with the resin and white spirit was used as a wetting agent for the sanding belt.



  <I> Example 4 </I> The procedure according to Examples 1 to 3 was followed, with the exception that the coating mixture consisted of a polyvinyl butyral resin, dissolved in isopropyl alcohol and mixed with burnt umber for dyeing. This coating mixture was obtained from the Bakelite Company under the trademark XYHL.



  <I> Example 5 </I> In this example, in which walnut boards were treated again, an addition of high molecular weight resin polymer was used. The apparatus for applying the coating was the same as in the previous examples, but the wetting coating mixture contained alkyd urea formaldehyde, which is a conversion product of synthetic resin to which a polyester polymer and burnt umber were added,

   the polymer making up 20% by weight of the mixture. VMP heavy petrol was used as the wetting agent.



  Although the choice of suitable synthetic resin polymers poses no difficulties for the person skilled in the art, it should be mentioned that the polymers specified in the main patent are extremely suitable and can be used for the process according to the invention.



  In the various embodiments of the method according to the invention, according to which a film-forming coating mixture is used to coat the workpiece surfaces before the grinding operation, the good functioning of the grinding belt surface is ensured by wetting the same with a liquid,

   which is no or, in the best case, a bad solvent for the coating material, shortly before it comes into effective contact with the wetted surface of the workpiece. Instead, the wetting agent can be sprayed directly onto the wet surface of the workpiece or applied in some other way just before the start of the grinding process.



  But you can also add a non-dissolving wetting liquid to the coating solution (treatment liquid). In this case, this wetting liquid and the concentration of the solution by means of the coating material must behave in such a way that

   that in view of the corresponding evaporation rates of the same, the non-dissolving liquid drives the film-forming binder out of the solution just before the start of sanding and thus prevents the formation of a film from the coating solution until the workpiece surface leaves the sanding zone.



  The paint and the heavy fuel according to Example 1 were mixed with one another and used with success. As long as there is no evaporation of this mixture, the required ratio between non-solvent liquid and solvent remains unchanged of course.

   Only after the liquid mixture has been applied to the surface to be treated, with evaporation taking place, does a change in the ratio occur. The ratio of the two liquid components depends on the time that elapses from wetting the workpiece surface until the start of grinding . The correct proportions can be determined through experiments.



  The amount of non-dissolving wetting liquid that is used depends in all cases on the amount of soluble binder in the coating mixture. It is advantageous to use so much, but no more, that the binder resin cannot go into solution during the grinding process, which can also be determined through experiments.



  An advantage of spraying either the sanding belt surface or the wetted workpiece surface with the liquid that does not dissolve the simple resin (binder) before the start of the sanding process is that this liquid only wets the surface of the workpiece and not the binder the same diluted,

   otherwise there would be a shrinkage of the coated wood particles and of the binding agent filling the surface pores.



  If the wood is processed by hand according to the method according to the invention, the liquid mixture can be brushed or sprayed onto the surfaces and the sanding can be carried out in a conventional manner with a sandpaper wound on a suitable piece of wood, periodically with it fresh non-dissolving liquid must be wetted. After all, machine production is understandably always preferable, as stated in the examples. For this purpose z.

   B. serve the facilities shown schematically in the drawing.



       1 is a schematic elevation of a first device suitable for carrying out the method according to the invention, and FIG. 2 shows the device according to FIG. 1, but with a different spraying device.



  The devices shown schematically in FIGS. 1 and 2 have an aiming device 20 and a time-saving grinding device 21. As workpiece support and. the support rollers 22 and 23 serve to ensure their smooth movement.

   The coating liquid is extracted by a roller 24a. the container 25 is transferred to an applicator roller 24 and from there onto the workpiece surface, and a doctor roller 26 ensures the removal of an excess of over-drawing liquid.



  The grinding belt 27 runs over a driving pressure cylinder 28 and over a guide roller 29 arranged above the cylinder 28. The direction of rotation of the cylinder is, as shown, opposite to the direction of movement of the workpiece. In Figure 3 is one of the z.

   B. indicated in a row attached spray nozzles 30, which sprays the wetting liquid on the downward moving sanding belt tower immediately before it comes into grinding contact with the workpiece. In FIG. 2, however, the spray nozzle 30 'for the wetting liquid is arranged in such a way that it is sprayed directly onto the workpiece, shortly before it comes into contact with the grinding belt.



  From the above description it is readily apparent that the processing of wood or synthetic wood surfaces according to the method according to the invention leads to considerable cost savings. B. fiber boards or so-called hardboard are to be understood.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zum Behandlen von mit einem Überzug zu versehenden Oberflächen von Holz oder Kunstholz zwecks Glättens derselben und gleichzeitigen Füllens der oberflächlichen Poren in einem Arbeitsgang, bei welchem man die zu behandelnde Oberfläche mit einer Behandlungsflüssigkeit benetzt, die eine zum Binden von Holzschleifstaub geeignete harzige Substanz ent hält, A method for treating surfaces of wood or synthetic wood to be provided with a coating for the purpose of smoothing the same and at the same time filling the surface pores in one operation, in which the surface to be treated is wetted with a treatment liquid containing a resinous substance suitable for binding wood sanding dust holds, und unmittelbar danach die benetzte Oberfläche schleift, um Holzstaub zusammen mit einem mengen- mässigen Anteil der harzigen Substanz in die Poren zu treiben, wobei die Oberfläche während dem Schleifen durchgehend benetzt gehalten wird mit einer Benet- zungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Behandlungsflüssigkeit eine überziehlösung ist, and immediately thereafter grinds the wetted surface in order to drive wood dust together with a quantitative proportion of the resinous substance into the pores, the surface being kept continuously wetted with a wetting liquid during the grinding, characterized in that a) the treatment liquid a coating solution is welche die harzige Substanz in einem Lösungsmittel gelöst ent hält und welche bei Verflüchtigung dieses Lösungsmit tels auf der in Behandlung befindlichen Oberfläche gleichzeitig zusätzlich einen Versiegelungsüberzug bil det und b) die Benetzungsflüssigkeit eine solche ist, wel che bei der erreichten Arbeitstemperatur verflüchtigt und in welcher die harzige Substanz gar nicht oder höchstens nur schwer löslich ist. which contains the resinous substance dissolved in a solvent and which, when this solvent evaporates, also forms a sealing coating on the surface being treated and b) the wetting liquid is one which evaporates at the working temperature reached and in which the resinous Substance is not at all or at most only sparingly soluble. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Lösungsmittel der Überziehlö- sung bzw. Behandlungsflüssigkeit ein solches ist, das bis zur Beendigung des Schleifens nicht völlig verflüch tigt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die überziehlösung bzw. Behand- lungsflüssigkeit ausserdem einen Farbstoff enthält. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the solvent of the coating solution or treatment liquid is one that does not completely evaporate until the end of the grinding. 2. The method according to claim, characterized in that the coating solution or treatment liquid also contains a dye. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Benetzungsflüssigkeit mit der Behandlungsflüssigkeit kombiniert ist. 4. 3. The method according to claim, characterized in that the wetting liquid is combined with the treatment liquid. 4th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Behandlungsflüssigkeit nebst der besagten harzigen Substanz ein hochpolymerisiertes Kunstharz enthält, das im Lösungsmittel der überzieh- lösung nicht löslich ist und. bei der erreichten Arbeits- temperatur nicht filmbildend. ist. Method according to patent claim, characterized in that the treatment liquid contains, in addition to the said resinous substance, a highly polymerized synthetic resin which is not soluble in the solvent of the coating solution and. Does not form a film at the working temperature reached. is.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3453464A3 (en) * 2017-09-11 2019-06-19 Hesse GmbH & Co. KG Rolling coating of lacquers and wood surfaces
BE1029380B1 (en) * 2021-05-05 2022-12-05 Decospan PROCEDURE FOR TREATMENT OF WOODEN PANELS

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