CH444628A - Vorrichtung zum Gewindeschneiden - Google Patents

Vorrichtung zum Gewindeschneiden

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CH444628A
CH444628A CH1056166A CH1056166A CH444628A CH 444628 A CH444628 A CH 444628A CH 1056166 A CH1056166 A CH 1056166A CH 1056166 A CH1056166 A CH 1056166A CH 444628 A CH444628 A CH 444628A
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CH
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sleeve
thread cutting
axial
spindle
cutting head
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Application number
CH1056166A
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S Johnson Allan
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Tapmatic Corp
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Description


  Vorrichtung     zum    Gewindeschneiden    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum     Innen-          oder    Aussengewindeschneiden, mit einem an einer  Werkzeugmaschinenspindel befestigbaren Gewinde  schneidkopf, der treibende und getriebene Teile auf  weist, die     mittels    einer Kupplung zur Drehmomenten  übertragung zu verbinden sind.  



  Die Erfindung bezweckt die Verbesserung einer sol  chen Vorrichtung, wie .sie z. B. durch die US-Patent  schrift Nr. 3 041<B>893</B> (desselben Patentinhabers) be  kannt ist. So soll neben -anderem z. B. die Übertragung  des Drehmomentes von der Maschinenspindel zu der  einen Gewindebohrer tragenden Arbeitsspindel verbes  sert werden, und die Vorrichtung soll haltbar und ein  fach im     Aufbau    sein.  



  Für den Vorwärtstrieb und den Rückwärtstrieb von  Gewindeschneidköpfen ist es bekannt, radiale Antriebs  zapfen mit     axialen    Nuten eines konzentrischen Elemen  tes zusammenwirkenzulassen. Diese Bauteile bilden zu  sammen eine Kupplung zum Ein- und Ausschalten des  Vorwärts- und Rückwärtstriebes. Zum Auskuppeln des  Vorwärtstriebes muss oder Gewindeschneidkopf so weit  angehoben werden, dass die Antriebszapfen :den Boden  der axialen Nuten erreichen.

   Wenn ein Antriebszapfen  den Boden :der Nut erreicht und ist zu dieser im wesent  lichen zentrisch ;gerichtet, hat der Zapfen das     Bestreben,     unter die Nut zu gelangen, während die Nut das Bestre  ben hat, über ;den Zapfen zu gelangen, was mit schla  genden Geräuschen verbunden ist. üblicherweise sind  die Antriebszapfen     rund    und die axialen Nuten recht  eckig, was eine     Abnutzung    der Kanten und Ecken der  Nuten bewirkt, was ein     Verstärken,    der Geräusche  oft bis zum Zerstören des Schneidkopfes ergibt. Es ist  auch Aufgabe der Erfindung, bei der neu zu schaffenden  Vorrichtung :diesen     Nachteil    hinsichtlich Geräuschbil  dung und     Abnutzung    zu vermeiden.  



  Die im Patentanspruch gekennzeichnete     Erfindung     beseitigt die erwähnten Nachteile und schafft eine ein  fache und haltbare Vorrichtung.  



  Inder Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    des Er  findungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:    Fig. 1 einen an einer Maschine angebrachten Ge  windeschneidkopf in Ansicht,  Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Gewinde  schneidkopf nach Fig. 1,  Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in  Fig. 2,  Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig.  2, und  Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 2 in Perspektive.  



  An einer Werkzeugmaschine 10 wird mit dem Ge  windeschneidkopf 12 gearbeitet. Die Maschine 10 hat  eine Spindel 11. Ein um die Längsachse des Schneid  kopfes 12 schwenkbarer Arm 13     liegt    an einer vertika  len Stange 14 der Maschine 10 an (Fig. 1).  



  Der Gewindeschneidkopf weist ein zylindrisches Ge  häuse 17 auf, das einen mit     Aussengewinde    versehenen  oberen Teil 23 hat, auf dem eine gekordelte Einstell  haube 19 verschraubbar ist (Fig. 1, 2). Die Einstellhaube  19 dient zur Einstellung des maximal vom     Gewindebo-          rer    zu übertragenden Drehmomentes. Hierzu wird mit  tels der     Einstellhaube    19 eine später näher erläuterte  Kupplung verstellt, die im Falle der Überschreitung eines  bestimmten Drehmomentes rutscht und somit ,das vom  Gewindebohrer zu übertragende     Drehmoment    begrenzt.

    Der Schneidkopf hat eine Drehspindel 21, welche ein       Spannfutter    22     trägt,        in    dem     der    Gewindebohrer 24 ge  halten ist (Fig. 1). Das Spannfutter 22 und der Gewinde  bohrer sind in der bekannten Weise ausgebildet.  



  Der obere Teil 23 des Gehäuses 17 hat einen Innen  konfus 25, mit dem der Gewindeschneidkopf auf dem  Konus der     Maschinenspindel    11 drehfest     sitzt.    Die Ein  stellhaube 19 hat eine radiale Gewindebohrung 26, in  der eine Schraube 27 sitzt zum urdrehbaren Feststellen  der Haube 19 gegenüber dem Körper 17, 23 (Fig. 2).  



  Zwischen dem     zylindrischen    Gehäuseteil 17 und dem  oberen Teil 23 des     Schneidkopfes    ist ein     Zwischenstück     30,     in    ;dem drei um 120      zueinander        versetzt        angeor,"d-          nete        Axialbohrungen    31 sind. In diesen     sitzen    Stifte 32,  welche in eine Kupplungsscheibe 35     eingreifen        (Fig.    2).  Diese Scheibe 35 wird somit von der Maschinenspindel      11 angetrieben. Die Scheibe 35 hat eine Zentrumsboh  rung 36 und einen absagenden Rand 37.

   Durch weitere  drei um 120  zueinander versetzte Axialbohrungen 39  des Zwischenstückes 30 ragen Schraubendruckfedern  40 (Fig. 2). Die Federn 40 stützen sich einerseits auf  der     Kupplungsscheibe    35 und anderseits auf einer Platte  42 der     Einstellhaube    19 ab. Zwischen der Platte 42 und  der     Innenfläche    der Haube 19 liegt ein     Drucklager    mit  dem Käfig 41 und den ,darin gefassten Kugeln 43  (Fig. 2).  



  Eine     zylindrische    Kupplungsmuffe 44 hat eine Boh  rung 45. Die Muffe 44 hat einen erweiterten, unteren  Teil 46 mit einer koaxialen Bohrung 47, in der sich das  obere Ende einer Büchse 50 befindet. Der erweiterte  Teil der Muffe 44 weist eine quadratische Schulter 51  auf, auf der ein Kupplungsring 55     liegt.    Die Kupplungs  elemente liegen     somit    zwischen der treibenden Kupp  lungsscheibe 35 und dem Kupplungsring 55. Die Kupp  lung weist abwechselnd Fiberlamellen 60 und Stahlla  mellen 61 und 62 auf (Fig. 2). Die Stahllamellen 62  greifen mit Ansätzen 66 und 67 in     Längsschlitze    65 des  Randes 37 der treibenden Kupplungsscheibe 35 zur  drehfesten Verbindung ein (Fig. 2, 3).

   Die Stahllamellen   61 greifen mit Ansätzen 64 und 69 in     Längsschlitze     68, 68' und 68" oder Muffe 44 zur drehfesten Verbin  dung ein. Die Stahllamellen werden     infolge        Reibungs-          schluss    mit den Fiberlamellen angetrieben und treiben  die Kupplungsmuffe 44. Die reibschlüssige Verbindung  der Kupplungslamellen hängt von der Einstellung der       Einstellhaube    19 und damit von der     Spannung    der Fe  dern 40 ab (Fig. 2).  



  Unter dem Kupplungsring 55 liegt ein Kugellager  70 mit dem äusseren- und inneren Laufring 71 und 72  und den Kugeln 73. Der     äussere    Laufring 71 sitzt inner  halb des Gehäuses 17 (Fig. 2). Die Kupplungsmuffe 44  ist innerhalb des     Kugellagers    70 gelagert.  



  Die Drehspindel 76 des Gewindeschneidkopfes hat  eine zentrische Bohrung 77. Am oberen Ende der Dreh  spindel 76 sind eine Büchse 78 und drei sich radial er  streckende Antriebszapfen 80, 81 und 82 vorhanden  (Fig. 2, 3). Die Zapfen 80-82 ragen durch die radialen  Bohrungen von der Drehspindel 76 nach aussen. Die  Drehspindel 76 ist zur Drehrichtungsumkehr axial ver  schiebbar, wie später näher erläutert wird.  



  Die Antriebszapfen 80-82 greifen in Aussparungen  einer Drehhülse 85 ein (Fig. 2, 3, 5). Die Drehhülse 85  ist zylindrisch und weist am     obren    Ende drei zueinan  der versetzte und radial abstehende Ansätze 87 auf  (Fig. 2, 3). Diese Ansätze 87 passen in entsprechende  Längsschlitze 88 in der Innenseite der Kupplungsmuffe  44 (Fig. 2). Die Drehhülse 85 ist mit der Kupplungs  muffe 44 drehfest verbunden, kann sich aber relativ ge  genüber dieser axial     verschieben.    Die Drehhülse 85 hat  einen sich axial erstreckenden Rand, in dem sich drei  Aussparungen befinden. Jede Aussparung weist eine  axiale Kante 91 und eine     schraubenförmige    Kante 92  auf (Fig. 5).

   Innerhalb der Drehhülse 85 ist ein Boden  95 mit einer zentrischen Öffnung 96 zum Durchsagen  einer Rückholfeder 97 für den Gewindebohrer 24 vor  handen (Fig. 1, 2).  



  Im unteren Teildes Innenkonus 25 vom Teil 23 sind  zylindrische Ausdrehungen 100 und 101. In letzterer  sitzt ein Befestigungsstopfen 102 für die Schraubenzug  feder 97. Letztere ist in einer Lasche 103 des Stopfens  102 eingehängt (Fig. 2). Unterhalb der Ausdrehung 101  sind noch zwei koaxiale Ausdrehungen 104 und 105  (Fig. 2). Eine auf dem Boden 95 oder Drehhülse 85 auf-    sitzende Schraubendruckfeder 110 stützt sich mit dem  anderen Ende innerhalb der Ausdrehung 105 auf den       einzigen    Bauteil 17, 23, 30 ab. Die Druckfeder 110 dient  als elastischer Puffer zwischen dem Bauteil 17, 23, 30  und der Drehhülse 85 und ist als Torsionsfeder vorge  spannt.

   Die Feder 110 erlaubt somit eine axiale Ver  schiebung und     Verdrehung        ,dies    Drehhülse 85, wobei der       Formschluss    zwischen     den        Antriebszapfen    80-82 und  der     Drehhülse    85 zur     Übertragung    des     Drehmomentes     beim     Gewindeschneiden    gelöst wird.

   Diese     Wirkungs-          weise        zusammen        mit    oder     Ein-    ,und Ausschaltung der       Kupplung        wird    später näher     erläutert.     



  Mit der Drehhülse 85 wirkt eine mit     Verzahnung     116 versehene Büchse 115 zusammen (Fig. 5). Die Ver  zahnung 116 dient zum Rückwärtsantrieb des Gewinde  bohrers 24. Die Büchse 115     sitzt    drehfest auf der Ar  beitsspindel 76 des Gewindeschneidkopfes (Fig. 2). Mit  Odem unteren Ende     liegt    die Büchse 115 auf einem Ring  <B>117</B> auf und im     mittleren    Teil liegt die Büchse 115     in-          herhalb    der Büchse 50. Im oberen Teil hat die Büchse  115 drei zueinander     versetzte    Aussparungen.     Letztere     weisen je eine axiale Kante 120 und eine schraubenför  mige Kante 121 .auf.

   Diese Kanten arbeiten mit den An  triebszapfen 80-82 in später erläuterter Weise zusam  men. Die Aussparungen der Drehhülse 85 und der  Büchse 115 stehen einander     bezüglich        einer    Querebene  spiegelbildlich gegenüber (Fig. 5). Die Verzahnung 116  der Büchse 115 ist     in    Eingriff mit Planetenrädern  143-145 (Fig. 4). Die Arbeitsspindel ist in einer Lager  büchse 125 gelagert, die in einer Axialbohrung der  Büchse 115 sitzt (Fig. 2). Auf dem Planetenradträger  129 sitzt der Anschlagarm 13 drehfest. Zur axialen  Sicherung dient ein Ring 131.

   Ein abgesetzterer, oberer  Bund 132 des Planetenradträgers 129 ist in einem     Ku-          gellager    134     gelagert.    Dieses hat     die        Laufringe    135, 136  und die Kugeln 137 (Fig. 2). Das Kugellager 134 ist  .durch     einen    Sicherungsring 140 auf .dem Träger 129 ge  halten. Zwischen den beiden     Kugellagern    70     und    134  befindet sich ein Distanzring 138. Der Planetenradträger  129 hat drei Aussparungen 142 für die Planetenräder  143-145 (Fig. 4). Jedes Planetenrad ist auf einer im  Planetenradträger 129 sitzenden Achse 150 drehbar ge  lagert.

   Jede Achse 150 sitzt in Bohrungen 151 und 152  des Trägers 129     (Fig.2).    Jedes Planetenrad sitzt mit  einer Lagerbüchse<B>155</B> z. B. aus Bronze oder     Sinterme-          tall    auf der Achse 150. Die Planetenräder 143-145  kämmen mit -einem     im    Gehäuse 17 befestigten     Hohlrad     156. Das     Hohlrad    156     liegt    auf einer Scheibe 160, die  durch einen     Ring    161 axial     gesichert    ist     (Fig.    2).  



  Im unteren Teil der     Arbeitsspinldel    76 ist eine Zen  trumsbohrung 163 vorhanden, in der ein Kugellager 165  sitzt. Im     inneren    Laufring des Kugellagers 165 ist ein  Stopfen 164 gelagert. In letzterem ist die Feder 97 ein  gehängt     (Fig.    2). Die Arbeitsspindel 76 ist     unten    erwei  tert und trägt das     Spannfutter    22 für den Gewindeboh  rer 24     (Fig.    1).  



  Die Arbeitsweise :mit     ider        Vorrichtung    ist     folgender-          massen:     Vor dem Beginn des Gewindeschneidens, ist es       zweckmässig,    durch Absenken des nicht     angetriebenen          Gewindeschneidkopfes    gegenüber dem Werkstück die  gewünschte     Schnittiefe    an der     Maschine    in bekannter  Weise zu fixieren.

   Die den Gewindebohrer 24 haltende       Spindel    21 ist axial frei verschiebbar     und    erlaubt dem  drehenden Gewindebohrer ein selbsttätiges Einschrau  ben in     Idas        Bohrloch.    Es ist nicht notwendig, dass ein  Druck auf dem Gewindebohrer ausgeübt wird, wenn      dieser einmal im Bohrloch gefasst hat und bei seiner  Drehung das     Gewinde    schneidet.

   Es ist im Gegenteil  zweckmässig,     wenn.    der Arbeiter von Hand     mit    der Ma  schinenspindel 11 und dem Gewindeschneidkopf leicht  der selbstständigen     Führung    des     Gewindebohrers    24  nachfolgt, bis     ,die    gewünschte Gewindetiefe erreicht ist.  Eine kurze     Aufwärtsbewegung    der Maschinenspindel 11  bewirkt sofort eine Drehrichtungsumkehr des Gewinde  bohrers. Die von den Federn 40 belastete Kupplung  rutscht, wenn der Gewindebohrer auf     ,dem        Boden    eines  Sackloches     aufsteht.     



  Das     Drehmoment        wind    über die     erwähnte    Kupplung       übertragen    und     entsprechend    der jeweiligen Einstellung  der Haube 19 begrenzt. Der Axialdruck auf die Kupp  lung wird über das     Drucklager    41 mit den     Kugeln    43  ausgeübt.

   Die     Kupplungslamellen    60, 62 liegen aneinan  der an und übertragen durch Adhäsion geräuschlos das       Drehmoment,    sodass eine feine     Einstellung    zur     Begren-          zung    .des     übertragbaren        Drehmomentes    möglich ist.  Beim Gewindeschneiden,     .also    dem Vorwärtstrieb, er  folgt der     Kraftfluss    über -die Kupplungslamellen 60-62  zur     Kupplungsmuffe    44. Von letzterer erfolgt der Kraft  fluss formschlüssig über die Ansätze 87 zur Drehhülse  85.

   Beim     Gewindeschneiden    liegen die     Antriebszapfen;     80-82 an den axialen Kanten 91 der Drehhülse 85     an.          In,    diesem Fall     überträgt,die        Drehhülse    85 über die Zap  fen 80-82 das Drehmoment auf die Arbeitsspindel 76  beim Vorwärtstrieb des Gewindebohrers 24, also beim  Gewindeschneiden. Wie bereits     erwähnt,    hat     die    Arbeits  spindel     infolge    der Feder 97 eine axiale Freibeweglich  keit.

   Zum     Rückdrehen,des    Gewindebohrers 24 wird die       Maschinenspindel    11 kurz nach oben     bewegt,    was eine  axiale Verschiebung des Gewindeschneidkopfes 12 re  lativ zur     Arbeitsspindel    76     ergibt.    Die Antriebszapfen  80-82     sind        nunmehr    ausser Eingriff mit den axialen  Kanten 91 der     Drehhülse    85. Die Zapfen 80-82     liegen     nunmehr an den axialen Kanten 120 der Büchse 115 an.

    Die     Arbeitsspindel    dreht sich nun in der anderen Dreh  richtung     zum        Herausschrauben    des Gewindebohrers 24  aus dem     geschnittenen    Gewinde.  



  Die Drehhülse 85 hat eine wichtige Funktion beim  Arbeiten mit dem Gewindeschneidkopf. Die vermeidet  sicher die Nachteile der     eingangs        erwähnten    bekannten  Gewindeschneidvorrichtungen. Wenn die Antriebszapfen  80-82 bei Drehrichtungsumkehr, beim Übergang von  der     Drehhülse    85 zur Büchse 115 an die unteren Kan  tender Drehhülse 85     gelangen,    wird     ,anstelle    des schla  genden Geräusches, welches bei den bekannten Gewin  deschneidvorrichtungen auftrat, sofort eine Trennung  ,der     Antriebszapfen    80-82 von der     Drehhülse    85 be  wirkt, da ;diese     infolge    der Fader 110 nach oben aus  weicht.

   Bei weiterer     Aufwärtsbewegung    der federbelaste  ten Drehülse 85 nimmt diese ihre übliche axiale Stellung  ein. Wenn der Gewindeschneidkopf nach der Rückdre  hung wieder beim     Vorwärtstrieb        zum    Gewindeschneiden  arbeitet, erleichtern die     schraubenförmigen    Kanten 92  der Drehhülse 85 das Ineingriffkommen der Antriebs  zapfen 80-82 mit den axialen Kanten 91. Eine gleiche       Wirkungsweise    wird erreicht,     wenn    ,die Antriebszapfen  80-82 zum Rückwärtsdrehen des Gewindebohrers 24 in  Einsgriff mit der Büchse 115 kommen, wobei die schrau  benförmigen Kanten 121 das in Eingriffkommen der An  triebszapfen 80-82 mit den ,axialen Kanten 120 erleich  tern.  



  In der Rückdrehstellung des Gewindeschneidkopfes       ist,die    Büchse 115 mit der Verzahnung 116 mittels der  Zapfen 80-82 in     Eingriff        mit    (der Arbeitsspindel 76. Der    Antrieb erfolgt     nunmehr    direkt über ,das Gehäuse 17  und das     Hohlrad    156,     welches,die    Planetenräder 143 bis  145 treibt. Der Planetenradträger 129 ist dabei undreh  bar durch den Arm 13 festgehalten (Fig. 1).

   Der Antrieb  erfolgt also über     ,das:        Hohlrad    156 und die Planetenräder  143-145 und über     die    Verzahnung 116 zur Büchse 115,  welche über die Antriebszapfen 80-82 die Arbeitsspin  del 76 zur Rückwärtsdrehung antreibt.  



  Das     dargestellte    Ausführungsbeispiel ist     verhältnis-          mässig    gross, da     ein    Drucklager 41, 43 im Gewinde  schneidkopf eingebaut ist. Bei Gewindeschneidköpfen  für kleine Gewindebohrer und kleinere Drehmomente ist  der Axialdruck auch kleiner, und es kann auf das Druck  lager 41, 43 und auch eventuell auf das Lager 134  verzichtet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Innen- oder Aussengewindeschnei den, mit einem an einer Werkzeugmaschinenspindel be- festigbaren Gewindeschneidkopf, der treibende und ge triebene Teile aufweist, die mittels einer Kupplung zur Drehmomentenübertragung zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, .dass zwischen dem getriebenen Kupp lungsteil (44) und einer Arbeitsspindel (21) für ein Schneidwerkzeug (24) ein mit dem Kupplungsteil (44) in Verbindung stehendes erstes Organ (80-82) vorhanden ist, dass mit einem zweiten Organ (85)
    der Arbeitsspin- del zur Drehmomentenübertragung zusammenwirkt, und dass das zweite Organ (85) eine solche Form hat, die, im Eingriff mit dem ersten Organ (80-82), dessen axiale Verschiebung gegenüber dem zweiten Organ (85) zur Folge hat, und ,dass Mittel (110) vorgesehen sind, die eine axiale Verschiebung :
    des zweiten Organes (85) ge genüber dem ersten Organ (80-82) ermöglichen, wenn ,dieses seinen. maximalen Verschiebeweg gegenüber dem zweiten Orgn (85) erreicht zum Lösen des Eingriffs zwischen dem ersten und zweiten Organ. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, idass das erste Organ (80-82) zumindest ein radialer Zapfen und das zweite Organ (85) eine Hülse ist, die längliche Aussparungen (91, 92) für den radialen Zapfen (80-82) hat. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch; dadurch ge kennzeichnet, dass das zweite Organ (85) gegen die Kraft einer Feder (110) axial verschiebbar ist.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Hülse (85) zumindest eine sich axial erstreckende Anschlagfläche (91) zur drehfesten Mitnahme des Zapfens (80-82) hat. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, :dadurch ge kennzeichnet, .dass die Hülse (85) zusätzlich zur sich axial erstreckenden Fläche :(91) noch zumindest eine zur Längsmittelachse geneigte Anschlagfläche (92) für den Zapfen (80-82) hat zu ,dessen Verschiebung sowohl axial als :auch in; Drehrichtung. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass für ,den Rückwärtstrieb des Schneid- werkzeuges (24) eine Muffe (115) vorgesehen ist, die zu mindest eine .sich axial erstreckende Anschlagfläche (120) und zumindest eine zur Längsmittelachse geneigte Anschlagfläche (121) für das erste Organ (80-82) hat, und dass die axialen und geneigten Flächen (120, 121) ,der Muffe (115) den .axialen und geneigten Flächen (91, 92) des zweiten Organs (85)
    bezüglich einer Quer ebene einander spiegelbildlich gegenüberstehen (Fig. 5). 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kupplung als Lamellenkupplung ausgebildet ist, wobei mehrere Lamellenscheiben (62) mit einem treibenden Kupplungsteil (35, 37) und mehrere andere Lamellenscheiben (60, 61) mit dem ge triebenen Kupplungsteil (44) verbunden sind, und die Lamellenscheiben zur reibschlüssigen Drehmomenten übertragung mittelbar oder unmittelbar aneinander an liegen, und dass Mittel (19, 40) vorhanden sind, um die Anpresskraft der Lamellenscheiben aneinander zu ver ändern. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ;die getriebenen Teile in beiden Dreh richtungen einmal als Vorwärtstrieb zum Gewinde schneiden und das andere Mal als Rückwärtstrieb an- treibbar sind, und dass der Rückwärtstrieb über ein Planetengetriebe (116, 129, 143-145, 156) erfolgt (Fig. 4). 8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die getriebenen Teile eine zum Hal ten eines Gewindebohrers (24) dienende Arbeitsspindel (21, 76) aufweisen, die im Gewindeschneidkopf axial verschiebbar gehalten ist, und dass eine einerseits am Gewindeschneidkopf und anderseits an der Arbeitsspin del befestigte Torsionsfeder (110) vorhanden ist. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die treibenden Kupplungs-Lamellenscheiben Stahlscheiben (62) sind und die getriebenen Lamellenscheiben aus Stahlscheiben (61) und Fib.erscheiben (60) bestehen.
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