CH444027A - Hilfsvorrichtung zum Heben und Offenhalten eines schweren Scharnierdeckels eines Behälters - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Heben und Offenhalten eines schweren Scharnierdeckels eines Behälters

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CH444027A
CH444027A CH1350065A CH1350065A CH444027A CH 444027 A CH444027 A CH 444027A CH 1350065 A CH1350065 A CH 1350065A CH 1350065 A CH1350065 A CH 1350065A CH 444027 A CH444027 A CH 444027A
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CH
Switzerland
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auxiliary device
lever
spring
container
lid
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Application number
CH1350065A
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English (en)
Inventor
Peter Albert
Original Assignee
Ochsner & Cie Ag J
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/16Lids or covers
    • B65F1/1623Lids or covers with means for assisting the opening or closing thereof, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description


  
 



  Hilfsvorrichtung zum Heben und Offenhalten eines schweren Scharnierdeckels eines Behälters
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Heben und Offenhalten eines schweren Scharnierdekkels eines Behälters unter Verwendung mindestens einer Feder, z. B. eines grossen Abfallbehälters. Um die Abfälle in den   Behälter    zu werfen, muss dessen Deckel oft geöffnet und geschlossen werden, was eine erhebliche Kraft bzw. Anstrengung erfordert. Es sind schon Scharnierdeckel mit in der Nähe des Scharniers angebrachten Federn, z. B. Torsions- oder Zugfedern ausgerüstet worden, um das Öffnen zu erleichtern; der dadurch erzielte Effekt ist aber in der Praxis unbefriedigend. Ausserdem erfordert das Anbringen derartiger Hilfsvorrichtungen an vorhandene Behälter erhebliche Arbeit.



   Die nachfolgend kurz als  Deckelöffner  bezeichnete Hilfsvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich demgegenüber aus durch einen mit dem Scharnierdekkel lösbar gekuppelten Hebel, der sich über dem Dekkel erstreckt, und durch mindestens eine Feder, die derart am Hebel angreift, dass letzterer über die Kupplungsorgane eine Kraft auf den Deckel ausübt, welche dessen Gewicht nahezu kompensiert.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:
Fig. 1 ein Schnitt durch einen an einem grossen Kehrichtbehälter angesteckten Deckelöffner;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des vom   Kehrichtibehälter    gelösten Deckelöffners in Richtung des Pfeiles III von Fig. 1.



   Der dargestellte Deckelöffner weist ein Gestell auf, das aus einer U-Schiene 1 besteht, die z. B. durch zweimaliges Abkanten eines Blechstreifens hergestellt worden ist. Am unteren Ende der U-Schiene 1 ist ein Quersteg 2 vorgesehen, an dem ein abgewinkelter Haltelappen 3 und ein mit Gewinde versehener Haken 4 mittels Muttern 5 festgeschraubt sind. Etwas unterhalb des oberen Endes der U-Schiene 1 ist an derselben ein Haltestück 6 mittels einer Schraube 7 und einer Mutter 8 angeschraubt. Das Haltestück 6 ist einerseits mit einem nach unten vorstehenden, leicht konischen Steckzapfen 9 versehen und anderseits an einem zur Schraube 7 parallelen Querbolzen 10 abgestützt.



   Ein grosser,   fahrbarer,    quaderförmiger   Abfalibe-    hälter 11, von z. B. 800 Liter Inhalt, weist an seinem oberen Rande einen starken Flansch 12 von quadratischem Querschnitt auf, auf welchem ein in Fig. 1 teilweise weggebrochener Deckel 13 ruht. Der Deckel 13 ist mittels zweier in Fig. 1 nicht gezeigter Scharniere am Behälter 11   anscharniert;    diese symmetrisch zur Mittelebene des Behälters, d. h. zur Zeichnungsebene angeordneten Scharniere befinden sich an dem in Fig. 1 rechtsseitigen Deckelrand. In der Nähe seines gegenüberliegenden Randes ist der Deckel 13 mit einem U-förmigen Handgriff 14 versehen.



   Der Flansch 12 ist oben mit einem Loch 15 versehen, in welchem der Steckzapfen 9 steckt. Ferner ist auf der Rückseite des Behältermantels ein flacher Bügel   16 man    seinen beiden Enden angeschweisst, so dass er mit dem Behältermantel einen Spalt 17 begrenzt, in den ein abwärts gerichteter Endteil   31    des   tabgew1nlkelten      Haltelappens    3 gesteckt ist. Auf diese Weise ist das aus der U-Schiene 1 bestehende Gestell des als Ganzes mit 19 bezeichneten Deckelöffners an dem Behälter 11 angesteckt.



   In der Nähe des oberen Endes der U-Schiene 1 ist ein aus einem U-förmig abgekanteten Blechstreifen bestehender Hebel 20 um einen Bolzen 21 schwenkbar an dieser U-Schiene 1 angelenkt. Der Hebel 20 erstreckt sich über dem Deckel 13 und an seinem vorderen Ende ist bei 22 ein Haken 23 angelenkt, der in den U-förmigen Handgriff 14 eingreift und an dem ein bügelförmiger Handgriff 24 angebracht ist.



   Am hinteren Ende des Hebels 20 ist ein Querbolzen 25 angebracht, an dem das obere Ende einer starken Zugfeder 26 angreift, die innerhalb der U-Schiene 1 angeordnet ist. Das untere Ende der Feder 26 ist am Haken 4 befestigt. Die Feder 26 kann mittels der Mutter 5 so vorgespannt werden, dass sie über den Hebel 20 und den Haken 23 einen starken Zug auf den Dek  kelgriff 14 ausübt; dieser Zug soll so stark sein, dass nur noch eine kleine Kraft am Hebelgriff 24 aufgewendet werden muss, um den Deckel 13 zu öffnen. Da der Deckel 13 schwer ist und die Feder 26 an einem viel kürzeren Arm des Hebels 20 angreift als der Deckel,   muss dafür gesorgt werden, dass ! die Feder 26 genügend    stark ist, was aber keinerlei   Schwierigkeiten    bietet.



   An ihrem oberen Ende ist die U-Schiene 1 teilweise durch einen Lappen 27 geschlossen, der einen aufwärts gebogenen Anschlagrand   27l    aufweist, welcher die Schwenkung des Hebels 20 begrenzt, wie bei 20' strichpunktiert angedeutet ist. Bei dieser Schwenkung bewegt sich der Querbolzen 25 auf einem Kreisbogen 28 in seine mit 25' bezeichnete Lage und es ist ersichtlich, dass dabei der Hebelarm, an dem die Zugfeder 26 angreift zunächst zum und dann wieder abnimmt.



   Beachtet man, dass beim Öffnen des Deckels das erforderliche Drehmoment mit dem Öffnungswinkel abnimmt, weil der Horizontalabstand des Deckelschwerpunktes vom Scharnier kleiner wird, und dass zugleich die Spannung der sich verkürzenden Feder 26 abnimmt, so kann man bei zweckmässiger Anordnung des Federangriffbolzens 25 in bezug auf den Hebelschwenkbolzen 21 erreichen, dass, wenn der geschlossene Deckel 13 mittels des   Hebelgriffes    24 unter Anwendung einer sehr kleinen Kraft etwas angehoben worden ist, er nahezu selbsttätig in der Öffnungslage läuft und dann in derselben bleibt; dabei ist aber auch nur eine sehr kleine Kraft nötig, um den Deckel aus seiner Öffnungslage wieder in seine   Schliesslage    zu bringen.



   Die U-Schiene 1 ist an ihrem Rücken mit zwei Löchern 29 versehen, durch welche man Schrauben stecken kann, um den Deckelöffner 19 an einer Wand, einem Pfosten oder dergleichen festzuschrauben. In diesem Falle befestigt man das Haltestück 6 und den Haltelappen 3 innerhalb der U-Schiene 1 in den mit 6' bzw. 3' bezeichneten Lagen.



   Es ist klar,   dass    der   Deckelöffner    19 nur dann benützt wird bzw. sich in seiner Betriebslage befindet, wenn der Behälter   11    an seinem normalen Standort ist und Abfälle in denselben geworden werden sollen.



  Wenn der Behälter 11 in bekannter Weise in einen Abfaliwagen entleert werden soll, so muss der Deckel öffner 19 von ihm gelöst werden. Hierzu wird in der   Schliessiage    des Deckels 13 der Handgriff 24 soweit nach unten gezogen, dass der Haken 23 aus den Dekkelgriff 14 heraus geschwenkt werden kann, die Kupplung 23, 14 also gelöst ist Wenn die   U-Sdhiene    1 an einer Wand, einem Pfosten oder dergleichen angeschraubt ist, so kann der Behälter 11 ohne weiteres von ihr weg und an den   Abfallwagen    heran gefahren werden. Ist die U-Schiene 1, wie in der Zeichnung dargestellt, an dem Behälter 11 angesteckt, so genügt es, dieselbe etwa zu heben, um die Steckverbindungen 9,   15und31,    17 zu lösen.



   Der beschriebene Deckelöffner ist ausserordentlich wirksam, bequem und betriebssicher und kann daher, je nach den örtlichen Verhältnissen, wahlweise ortsfest oder am Behälter selbst angebracht werden. Selbstverständlich sind zahlreiche Varianten der dargestellten Ausführungsform denkbar. So kann man z. B. anstelle einer U-Schiene 1 eine T-Schiene vorsehen und dann statt einer einzigen Zugfeder 26 zwei Zugfedern auf beiden Seiten des Steges der T-Schiene vorsehen. Es ist auch denkbar, anstelle einer oder mehrerer nahezu vertikaler Zugfedern eine oder mehrere, horizontale Torsionsfedern zu verwenden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hilfsvorrichtung zum Heben und Offenhalten eines schweren Scharnierdeckels eines Behälters unter Verwendung mindestens einer Feder, gekennzeichnet durch einen über Kupplungsorgane (23, 14) mit diesem Deckel (13) lösbar gekuppelten Hebel (20), der sich über dem Deckel (13) erstreckt, und durch mindestens eine Feder (26), die derart am Hebel (20) angreift, dass letzterer über die Kupplungsorgane (23, 14) eine Kraft auf den Deckel (13) ausübt, welche dessen Gewicht nahezu kompensiert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Hilfsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Gestell (1) mit Steckorganen (15, 3t) versehen ist, welche dazu bestimmt sind, dasselbe am Behälter (11) anzustecken, um die Hilfsvorrichtung (19) in die Betriebslage zu bringen.
    2. Hilfsvorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Gestell (1) Mittel (29) zu seiner ortsfesten Befestigung, z. B. an einer Wand oder einem Pfosten, aufweist.
    3. Hilfsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckorgane (15, 31) verstellbar sind, damit sie bei ortsfester Befestigung des Gestells (1) nicht von demselben vorragen.
    4. Hilfsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Kupplungsorgan ein Haken (23) am Hebel (20) angelenkt ist, der dazu bestimmt ist, mit einem als Gegenkupplungsorgan dienenden Deckelgriff (14) zusammenzuarbeiten und dass am Haken (23) ein Handgriff (24) angebracht ist.
    5. Hilfsvorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder eine Zugfeder (26) ist, die in einer das Gestell der Hilfsvorrichtung bildenden, in der Betriebslage vertikalen U-Schiene (1) angeordnet und mit Organen (5) versehen ist, die gestatten, ihre Vorspannung zu regulieren.
    6. Hilfsvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungspunkt (25) des oberen Endes der Feder (26) mit dem Hebel (20) in bezug auf dessen Schwenkachse (21) so angeordnet ist, dass bei Verschwenken des Hebels (20) aus seiner Schliessiage der Hebelarm der Federkraft zuerst zuund dann abnimmt.
    7. Hilfsvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (27l) vorgesehen ist, um die Öffnungsbewegung des Hebels (20) zu begrenzen.
CH1350065A 1965-09-30 1965-09-30 Hilfsvorrichtung zum Heben und Offenhalten eines schweren Scharnierdeckels eines Behälters CH444027A (de)

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AT807866A AT266707B (de) 1965-09-30 1966-08-25 Hilfsvorrichtung zur Erleichterung der Betätigung eines schweren Scharnierdeckels eines Behälters
ES0331750A ES331750A1 (es) 1965-09-30 1966-09-29 Dispositivo auxiliar para facilitar el accionamiento de una tapa de charnela pesada de un recipiente.

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DE3705202C1 (en) * 1987-02-19 1988-03-03 Heinz Bergmann Container

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AT266707B (de) 1968-11-25
ES331750A1 (es) 1967-07-01

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