CH443789A - Zündeinrichtung für Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Zündeinrichtung für Verbrennungskraftmaschine

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CH443789A
CH443789A CH1280565A CH1280565A CH443789A CH 443789 A CH443789 A CH 443789A CH 1280565 A CH1280565 A CH 1280565A CH 1280565 A CH1280565 A CH 1280565A CH 443789 A CH443789 A CH 443789A
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CH
Switzerland
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transformer
capacitor
valve
voltage
pulse
Prior art date
Application number
CH1280565A
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English (en)
Inventor
Shichihara Seisuke
Original Assignee
Nippon Denon & Co Ltd
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Publication of CH443789A publication Critical patent/CH443789A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/06Other installations having capacitive energy storage
    • F02P3/08Layout of circuits
    • F02P3/0876Layout of circuits the storage capacitor being charged by means of an energy converter (DC-DC converter) or of an intermediate storage inductance
    • F02P3/0884Closing the discharge circuit of the storage capacitor with semiconductor devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


      Zündeinrichtung    für     Verbrennungskraftmaschine       Diese Erfindung bezieht sich auf eine     Zündeinrich-          tung    für     Verbrennungskraftmaschinen    und ist gekenn  zeichnet durch einen     Gleichstrom-Hochspannungs-Ge-          neratorkreis,        einen    durch den hochgespannten Gleich  strom aufgeladenen Kondensator, mit dem ein gesteuer  tes elektrisches Ventil und die Primärwicklung eines  Zündtransformators als     Entladestromkreis    dieses     Kon-          densators    in     Serie    geschaltet sind,

   sowie Mittel zur  Erzeugung steiler Steuerimpulse, die durch öffnen und  Schliessen einer Kontaktstelle angeregt werden, wobei  der     genannte    Impuls zur Steuerung eines steuerbaren  elektrischen Ventils dient.  



  In solchen     Zündeinrichtungen    ist es nötig, Abwei  chungen des Zündmomentes sowohl durch sofortiges       Leitendwerden    des gesteuerten elektrischen Ventils als  auch durch zuverlässiges Abschalten desselben zu  unterdrücken.  



  Die Erfindung ist im folgenden auf Grund der  beiliegenden Zeichnungen detailliert beispielsweise be  schrieben, worin darstellen:       Fig.    1 zeigt eine     Ausführungsart    der     Erfindung.          Fig.    2 zeigt     eine    andere Ausführungsart, und       Fig.    3 zeigt nochmals     eine    weitere     Ausführungsart     der Erfindung.  



  Gleiche Bezugsnummern in den Figuren -bezeichnen  den gleichen oder einen ähnlichen Aufbauteil.  



  In der Ausführung nach     Fig.    1, bezeichnet 1 eine an  der Verbrennungsmaschine aufgebaute Kontaktstelle,  deren einer Pol mit der Maschine verbunden, d. h.  geerdet ist, während der andere Pol an die Primärwick  lung 3 eines     Impulstransformators    4 angeschlossen ist.  Ein Kondensator 2 ist als     Funkenschutz    parallel zur  Kontaktstelle geschaltet. Das andere Ende der Primär  wicklung 3 des     Impulstransformators    führt über den  Widerstand 6 zum positiven Pol einer Niederspannungs-    Gleichstromquelle 7, während deren negativer Pol  geerdet ist.  



  An die Sekundärwicklung 5 des Impulstransforma  tors 4 ist ein Gleichrichter 8 angeschlossen. Mit 9 ist ein  weiterer Gleichrichter bezeichnet. Zwischen der Kathode  und dem Steuereingang 11     eines    gesteuerten Ventils 12  liegt der Widerstand 10. Ein Kondensator 13 dient zur  Zündung der     Verbrennungskraftmaschine.    An diesen  Kondensator sind das gesteuerte Ventil 12 und die  Primärwicklung 14 des Zündtransformators 15 in Serie  geschaltet und bilden einen Entladungsstromkreis des  Kondensators 13. Die Sekundärwicklung 16 des     Zünd-          transformators    15 ist mit einer Zündkerze 17 verbunden.

    Mit 18 und 19 sind     Schalteelemente    bezeichnet, in der  vorliegenden     Anordnung    sind es     pnp-Transistoren.    Mit  20, 21 sind Widerstände bezeichnet, mit 23, 24 die  Primärwicklungen eines Auf-Transformators 26, und  mit 22' 25 die Rückkopplungswicklung. Die Sekundär  wicklung 27 ist mit einer     Vollweg-Gleichrichteranord-          nung    verbunden, die aus den Gleichrichtern 28, 29, 30,  31 besteht. Positive und     negative    Klemme der     Vollweg-          Gleichrichteranordnung        sind    mit 33 bzw. 32 bezeichnet.

    Die positive Klemme 33 ist verbunden mit der Anode  des steuerbaren Ventils 12, die negative (32) mit dessen  Kathode. Wenn das Ventil 12 leitend wird, wird der  Stromkreis, bestehend aus Ventil 12 und dem Vollweg  gleichrichter, kurzgeschlossen und damit entsteht auch in  der Sekundärwicklung 27 ein Kurzschlusszustand. Wei  ter bezeichnen 34 einen Gleichrichter und 35 einen  Kondensator. Diese beiden Elemente dienen als Span  nungsstörschutz der     Niederspannungs-Gleichstromquelle     7. Mit 36 ist der Widerstand zur Begrenzung der       Ladespannung    des Kondensators 13 und mit 37 ein       Maschinen-Anlassschalter    bezeichnet.  



  Das Funktionieren dieses verbesserten Zündsystems  sei wie folgt beschrieben:  Durch Schliessen des     Schalters    37 wird die Gleich-           stromquelle    7 mit der     Primärwicklung    3 des Im  pulstransformators 4 verbunden, ebenso mit den       Primärwicklungen    23, 24 des     Auf-Transformators    26.  Beim Anlegen der Stromquelle 7 an die Primär  wicklungen 23, 24 wird, infolge     unterschiedlicher     Charakteristiken der     Transistoren    18, 19, einer davon  leitend, beispielsweise Transistor 18.

   Der leitende  Zustand dieses Transistors 18 bewirkt einen Strom in  der     Primärwicklung    23, wodurch in der andern Primär  wicklung 24, in den Rückkopplungswicklungen 22, 25  und in der Sekundärwicklung 27 Spannungen induziert  werden. Der Wicklungssinn dieser Spulen ist so festge  legt, dass die in der Rückkopplungswicklung 22       induzierte    Spannung den Transistor 18     sperrt,    während  die in der Primärwicklung 24 und in der Rückkopp  lungswicklung 25 induzierte Spannung den Transistor  19 leitend machen. Dadurch wird nun der Transistor 18       gesparrt    und der Transistor 19 leitend.

   Der leitende  Zustand des Transistors 19 bewirkt Stromdurchgang bei  der Wicklung 24 und damit     Induktionsspannungen    in  den Wicklungen 22, 23 und 25, welche den Transistor  19 sperren und den Transistor 18 in seinen Leitfähig  keitszustand steuern.  



  Auf diese Weise     fliesst,    infolge der Schaltvorgänge in  den Transistoren 18, 19, in den Primärwicklungen 23,  24 des     Auf-Transformators    26 Wechselstrom. Somit  wird, nach Massgabe des     Windungszahlvethältnisses     zwischen den Wicklungen 23/24 und 27,     in    der  Sekundärwicklung 27 mit der grösseren Anzahl Windun  gen, eine hohe Wechselspannung induziert. Diese  Spannung wird durch einen     Vollweggleichrichter    gleich  gerichtet und lädt den Kondensator 13 über die  Primärwicklung 14 auf.  



  Die Wirkungsweise des gesteuerten (elektrischen)  Ventils 12 ist folgende:  Das Schliessen der Kontaktstelle 1 bewirkt einen       Stromdurchfluss    von der Gleichstromquelle durch die       Primärwicklung    3 des Impulstransformators 4, während  das Öffnen der Kontaktstelle den Stromdurchgang  unterbricht. Dadurch wird, im Rhythmus von     Öffnen     und Schliessen der Kontaktstelle, eine     Rechteckspan-          nung    an die     Primärwicklung    3 angelegt. Daraus  resultieren, bei jedem     Rechteckwellenimpuls,    abwechs  lungsweise positive und negative Impulse in der Sekun  därwicklung 5.

   Einer dieser Sekundärimpulse wird,  erzeugt durch das Schliessen der Kontaktstelle und durch  den Gleichrichter 8, kurzgeschlossen, während der  andere, durch das Öffnen der Kontaktstelle hervorgeru  fen, h. im Zündmoment), durch den Gleichrichter 9  zum Steuerpol 11 des Ventils 12     fliesst    und dieses  dadurch in seinen leitenden Zustand überführt. Mittels  des Widerstandes 10 wird die Höhe der Steuerspannung  eingestellt.  



  Sobald das steuerbare elektrische Ventil 12 leitend  wird, erfolgt die Entladung des Kondensators 13 über  das Ventil 12 und die Primärwicklung des     Zündtransfor-          mators,    wodurch eine Hochspannung in dessen Sekun  därwicklung 16 induziert wird, die einen Funken an der  Zündkerze 17     hervorruft.     



  Es ist ersichtlich, dass in der Anordnung nach     Fig.    1,  im Takte von Öffnen und Schliessen der Kontaktstelle 1       Rechteckimpulse    an den Impulstransformator gelegt und  dadurch sehr steil verlaufende Impulse beim Schliessen  der Kontaktstelle zur Steuerung des Ventils 12 erzeugt  werden.  



  Wenn nun das gesteuerte Ventil 12 leitend     wird,     ist die Sekundärwicklung 27 des Auf-Transformators 26    über die     Vollweg-Gleichrichterschaltung    und das Ventil  12 praktisch kurzgeschlossen. Daher fliesst nun ein  höherer als der Normalstrom in der Sekundärwicklung  27 und damit auch in der bezüglichen Primärwicklung.  Der Kern des     Transformators    26 ist so ausgelegt, dass er  beim höchstzulässigen Strom gesättigt ist, wodurch     keine     Spannung mehr induziert wird und somit die Transisto  ren 18, 19 inaktiv werden. Dabei bricht auch die  Spannung an der     Sekundärwicklung    27 zusammen.  



  Diese Bedingungen bestehen weiter bis der Konden  sator 13 entladen ist und das gesteuerte Ventil 12 wieder  in     seinen    Sperrzustand gelangt. Ist dieses gesperrt, so  sind die beschriebenen Kurzschlussbedingungen aufge  hoben, und die Transistoren 18, 19 nehmen ihre  Funktion des     Aufladens    von Kondensator 13 wieder  auf.  



  Eine zweite Aufbauweise nach     Fig.    2 ist     ähnlich    wie  in     Fig.    1 gezeigt, jedoch ist hier der Widerstand 6 in zwei  Teilwiderstände 61 und 62 aufgeteilt, mit einem an ihrer  Verbindungsstelle angeschlossenen     Störschutzkondensa-          tor    35 für die Gleichstromquelle 7, ausserdem ist ein  Kondensator 38 und ein Widerstand 39 zusätzlich  vorhanden, welche mit dem Widerstand 10 zusammen  einen     Differenzialstromkreis    zur Verbesserung der Steil  heit des Steuerimpulses für das steuerbare elektrische  Ventil 12 bilden. Die gegenpolarisierten Impulse werden  durch den Gleichrichter 40 kurzgeschlossen.

   Der Gleich  richter 8 am Ausgang des Impulstransformators 4 kann  weggelassen werden, weil die Ausgangsspannung wäh  rend der Offen-Stellung der Kontaktstelle weniger als 5  Volt beträgt. Das Fehlen des Gleichrichters 8 bewirkt  keine Schädigung des Gleichrichters 9 und des Ventils  12.  



  Eine dritte Anordnung zeigt     Fig.    3. Hierin ist der       vorbeschriebene    Impulstransformator durch einen Kon  densator ersetzt. Mit 7 wird eine in einem Fahrzeug  installierte     Niederspannungs-Gleichstromquelle    bezeich  net, mit 37 ein     Maschinen-Anlasschalter,    und 34, 41  bezeichnen Gleichrichter, 43 einen Steuerimpulse erzeu  genden Kondensator, und mit 44 ist eine Kontaktstelle  am Verteiler der     Verbrennungskraftmaschine    bezeich  net. Die Gleichstromquelle 7 und ein Pol der Kontakt  stelle 44 sind geerdet. 45 bezeichnet einen zur Kontakt  stelle parallel geschalteten     Funkenschutzkondensator.     



  Durch das Schliessen des Schalters 37 wird ein  Stromkreis von der Stromquelle 7 über Schalter 37,  Gleichrichter 34 und 41, Kondensator 43 und Kontakt  stelle 44 gebildet, wobei bei geschlossener Kontaktstelle  44 der Kondensator 43 aufgeladen wird. Die Einstellung  der Ladespannung erfolgt am Widerstand 46. Mit 47  wird ein weiterer Gleichrichter und mit 12 das  steuerbare elektrische Ventil mit dem Steuerpol 11  bezeichnet. 48 und 49 sind Widerstände. Nach dem  Öffnen der Kontaktstelle 44 beginnt sich der Kondensa  tor 43 zu entladen. Die Entladung     erfolgt    in einem durch  den Gleichrichter 47, dem Steuerpol 11, der Kathode  des Ventils 12 und den Widerstand 48 gebildeten  Stromkreis.

   Ein weiterer     Entladestromkreis    besteht auch  über den Gleichrichter 47 und den Widerstand 46, so  dass die     Entladezeit    des Kondensators 43 durch dessen  Kapazität und die Widerstände 48, 49 bestimmt wird.  Ausserdem bezeichnet 35 einen     Spannungsstörschutz-          kondensator    zur Stromquelle 7.  



  Mit 18, 19 sind Schaltelemente, in dieser Anordnung       pnp-Transistoren    bezeichnet. Mit 20, 21 sind Widerstän  de und mit 23, 24 die     Primärwicklungen    des     Auf-          Transformators    26, mit 22, 25 die Rückkopplungswick-           hingen    und mit 27 dessen Sekundärwicklung bezeichnet.

    Die Anordnung ist so getroffen, dass der Ausgang der  Sekundärwicklung mit einem     Gleichrichterkreis,        beste-          h-.nd    aus den Gleichrichtern 50, 51, verbunden ist.     Plus-          und    Minusklemmen dieses     Gleichrichterkreises    sind mit  52, 53 bezeichnet und sind mit der Anode bzw. der  Kathode des steuerbaren Ventils 12 verbunden.  



  Ein Kondensator 13 liefert die zum Zünden der       Verbrennungskraftmaschine    benötigte Energiemenge,  wozu dieser Kondensator in Serie zum steuerbaren  Ventil 12 und der Primärwicklung 14 des     Zündiransfor-          mators    15 liegt und die somit seinen     Entladestromkreis     bilden. Die Sekundärwicklung 16 des     Zündtransforma-          tors    15 ist mit einer Zündkerze 17 verbunden.  Ausserdem bezeichnet 36 einen Widerstand zum Ab  stimmen der Ladespannung des Kondensators 13.  



  Wie bereits erwähnt, sind die     Ausgänge    des Gleich  richtersystems mit den bezüglichen Anoden- und Katho  denanschlüssen des gesteuerten Ventils 12 verbunden.  Daher wird bei dessen leitendem Zustand die Sekundär  wicklung 27 des Auf-Transformators 26 über die  Gleichrichter 50, 51 und das gesteuerte Ventil 12  praktisch kurzgeschlossen. Somit fliesst dann dort ein  höherer Strom als zur übrigen Zeit, und damit auch in  der bezüglichen Primärwicklung. Es ist deshalb ange  zeigt, den Kern des     Auf-Transformators    so zu wählen,  dass er im Kurzschlussfall seinen Sättigungszustand  erreicht, wie bereits früher in den Ausführungen nach       Fig.    1 und 2 erwähnt.

   Die Funktionsweise dieses  Zündsystems sei im folgenden beschrieben:  Durch     Schliessen    des     Anlass-Schalters    37 wird die  Gleichstromquelle 7 mit den Wicklungen 23, 24 des  Auf-Transformators 26 verbunden, womit infolge der  unterschiedlichen Charakteristiken der beiden Transisto  ren 18, 19, beispielsweise zuerst 18 leitfähig wird. Somit       fliesst    ihm durch die Wicklung 23 ein Strom     zu.    Dies hat  zur Folge, dass in der Primärwicklung 24, in den  Rückkopplungswicklungen 22, 25 und der Sekundär  wicklung 27 Induktionsspannungen auftreten.

   Der Wick  lungssinn in diesen Spulen ist so gewählt, dass die in der  Rückkopplungswicklung 22 induzierte Spannung den  Transistor 18 sperrt, und die Induktionsspannung der  Primärwicklung 24 und der Rückkopplungswicklung 25  den Transistor 19 leitend macht. Damit geht nun der  Transistor 18 in seinen nichtleitenden Zustand über,  während der Transistor 19 stromdurchlässig ist.  



  Auf diese Weise     fliesst,    infolge der Schaltvorgänge in  den Transistoren 18, 19 in den Primärwicklungen 23, 24  des     Auf-Transformators,    Wechselstrom. Damit wird,  nach Massgabe des     Windungszahlverhältnisses    zwischen  den Wicklungen 23l24 und 27, in der Sekundärwicklung  27 mit der grösseren     Windungszahl,    eine hohe Wechsel  spannung induziert. Diese     Spannung    wird in der Gleich  richteranordnung der nächsten Stufe gleichgerichtet und  lädt den Kondensator 13 über die Primärwicklung des  Zündtransformators 15.  



  Die Wirkungsweise des gesteuerten elektrischen  Ventils 12 ist folgende:  Wie bereits erwähnt, wird durch Schliessen des       Anlass-Schalters    37 der Ladestromkreis des     Kondensa-          tors    43 über die Gleichstromquelle 7, den Schalter 37,  die Dioden 34, 41, den Widerstand 42, den Kondensator  43 und die Kontaktstelle 44 unter Spannung gesetzt. Die  Abstimmung der Ladespannung und damit der Zeitkon  stanten erfolgt am Widerstand 46.  



  Solange die Kontaktstelle 44 offen ist, ist auch der  Ladestromkreis des Kondensators 43 unterbrochen, und    der Kondensator entladet sich. Dadurch fliesst ein  impulsähnlicher     Entladestrom    von Kondensator 43  durch den Gleichrichter 47, den Steuerpol 11 und die  Kathode des gesteuerten Ventils 12, sowie durch den  Widerstand 48 zurück zum Kondensator 43. Infolge  dieses     Entladestromes    wird nun das gesteuerte Ventil 12  leitend, und somit die Entladung des aufgeladenen  Kondensators 13 über die Primärwicklung 14 des  Zündtransformators 15 eingeleitet.

   Deshalb wird nun in  dessen Sekundärwicklung 16 nach Massgabe des     Win-          dungszahlverhältnisses    eine Hochspannung induziert,  welche an der Zündkerze 17 einen Funken überspringen  lässt.  



  Das Öffnen der Kontaktstelle 44 bewirkt, dass sich  der Kondensator 43 über den Steuerpol des gesteuerten  Ventils 12 in bereits beschriebener Weise, jedoch  gleichzeitig noch über einen weiteren Entladungskreis       entladet.    Dies ist der über den Gleichrichter 47 und den  Widerstand 49 zum Kondensator 43 zurückführende  Stromkreis, wobei die     Entladezeitkonstante    durch den  Widerstand 49 festgelegt wird, so dass ein steiler  Entladungsimpuls auf den Steuerpol 11 des Ventils 12  einwirkt.  



  Es ist     verständlich,    dass die in     Fig.    3 gezeigte  Anordnung mit dem Kondensator 43 gestattet, diesen im  Takt des     Öffnens    und Schliessens der Kontaktstelle 44  zu laden und zu entladen und einen sehr steilen       Entladeimpuls    im Zündmoment der Verbrennungskraft  maschine an den Steuerpol     dzs    Ventils 12 anzulegen.  



  Wenn nun das gesteuerte Ventil 12 leitend wird, ist  die Sekundärwicklung 27 des Auf-Transformators 26  über die Gleichrichter 50, 51 und das Ventil 12  praktisch kurzgeschlossen. Sofern nun der Kern des     Auf-          Transformators    so     ausgelegt    ist, dass er bei     Kurzschluss-          strom    gesättigt ist, fällt die Spannung     in    den Wicklungen  22, 23, 24, 25 ab und die Tätigkeit der Transistoren 18,  19 setzt aus, wodurch auch die Spannung an den  Klemmen der Sekundärwicklung 27 zusammenfällt.

    Dieser Zustand dauert solange, bis der Kondensator 13  entladen ist und das gesteuerte Ventil 12 wieder sperrt,  worauf der     Kurzschlusszustand    aufgehoben wird und  die Transistoren 18, 19 wieder in ihre Funktion des       Aufladens    des Kondensators 13 eintreten.  



  Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich,  dass Gebrauch gemacht ist von Mitteln zur Erzeugung  steiler Impulse, wie     Steilimpuls-Transformator,    Konden  sator und ähnliche, welche geeignet sind, im Takte des       Öffnens    und Schliessens der Kontaktstelle die Steuerung  eines steuerbaren Ventils durch diese Impulse zu  bewirken und dadurch ein einwandfreies Arbeiten des  Zündsystems ohne jede Störung gewährleisten.

   In diesem  Zusammenhang sei erwähnt, dass der Strom     zum          Leitfähig-Steuern    des Ventils 12 stark abhängig ist von  der Umgebungstemperatur und deshalb die erforderliche  Steuerspannung weit streut, mit dem Ergebnis, dass bei  Systemen, die     dreieck-    oder     sinusförmige    Wellen erzeu  gen, der Zündzeitpunkt abwandert, wenn die Umge  bungstemperatur ändert oder das steuerbare Ventil  ausgewechselt wird.

   Im Gegensatz dazu bewirkt der  steile Ausgangsimpuls eines Impulstransformators,     Kon-          densators    und dergleichen, dass eine     Veränderung    des  Zündmomentes nicht möglich ist und ein starker Funke  an der Zündkerze durch eine hohe Ausgangsleistung  gewährleistet ist. Ferner bleibt die Form der Ausgangs  impulse, unabhängig von der Maschinendrehzahl, un  verändert gleich und auch wenn die Drehzahl wesentlich  ändert, ist eine Verschiebung des Zündmomentes nicht      möglich.

   Weiterhin erfolgt keine Leistungszufuhr wäh  rend der Ruhepause der Transistoren 18, 19 im       Kurzschlusszustand    der Sekundärwicklung des     Auf-          Transistors        an    diesen, solange das steuerbare Ventil 12  leitend ist, und nur der     Entladestrom    des Kondensators  13 ist notwendig zum Zünden über das Ventil 12,  welches sich nur wenig erwärmt und dadurch     keine     Änderung der Arbeitscharakteristik erfährt, womit  kleinstmögliche Verschiebungen des Zündmomentes ge  währleistet sind.

   Infolge des minimalen Temperaturan  stieges ist es nicht möglich, dass der     Entladestrom,    der  durch die Primärwicklung 14 des     Zündtransformators     15     fliesst,        abnimmt,    so dass stets ein     intensiver    Funke an  der Zündkerze 17 erzeugt wird.

   Ferner fliesst kein sehr  hoher Strom durch das gesteuerte Ventil 12, so dass  sofort nach Abschluss der Entladung des Kondensators  13, das Ventil 12 in seinen     Sperr-Zustand    gesteuert  werden kann, wonach die     Aufladung    des Kondensators  13 wieder     einsetzt.    Dies sichert eine zwangsläufige  Zündung mit ausreichendem     Aufladungseffekt    vor der  nächstfolgenden Entladung. Es ist also ersichtlich, dass  ein unnötiger Verbrauch elektrischer Energie dadurch  vermieden wird, indem die Tätigkeit der Transistoren  18, 19 aussetzt, sobald das Ventil 12 leitend ist.  



  Wenn auch die Erfindung auf Grund besonderer  Anordnungen beschrieben wurde, so ist sie nicht auf  diese speziellen Ausführungsformen beschränkt. Viel  mehr sind auch die in den Schutzbereich fallenden  Modifikationen durch diesen erfasst. Beispielsweise  können anstelle der Transistoren andere Schaltelemente  verwendet werden, ebenso andere     Gleichrichteranord-          nungen    am Ausgang des     Auf-Transformators    26. Ferner  könnten an Stelle einer einzigen Stromquelle 7, separate       Stromquellen    zur     Anspeisung    des Auf-Transformators  26, des Impulstransformators 4 oder des Kondensators  43, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zündeinrichtung für Verbrennungskraftmaschine, gekennzeichnet durch einen Gleichstrom-Hochspan- nungs-Generatorkreis, einen durch den hochgespannten Gleichstrom aufgeladenen Kondensator (13), mit dem ein gesteuertes elektrisches Ventil (12) und die Primär wicklung (14) eines Zündtransformators (15) als Entla- destromkreis dieses Kondensators in Serie geschaltet sind, sowie Mittel zur Erzeugung steiler Steuerimpulse, die durch Öffnen und Schliessen einer Kontaktstelle angeregt werden,
    wobei der genannte Impuls zur Steuerung eines steuerbaren elektrischen Ventils (12) dient. UNTERANSPRÜCHE 1) Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Impulstransformator im Takte des öffnens und Schliessens einer Kontaktstelle (1, 44) mit rechteckförmigen 'Spannungsimpulsen angespeist wird, und dessen Ausgangsimpuls zur Steuerung eines steuerbaren elektrischen Ventils (12) dient.
    2) Einrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeich net durch Schaltelemente (18, 19) und einen Auf- Transformator (26), wobei an die Primärwicklung dieses Transformators (26), unter Mitwirkung von Schaltele menten (18, 19), eine hohe Wechselspannung angelegt wird, Mittel zur Gleichrichtung der Sekundärspannung des Transformators (26), einen durch diese Gleichspan nung aufzuladender Kondensator (13), einen Entlade stromkreis zum Kondensator (13), bestehend aus der an den Kondensator angeschlossenen Serieschaltung des gesteuerten Ventils (12) und der Primärwicklung eines Zündtransformators (15), ferner einen Impulstransfor mator (4),
    der im Takt des öffnens und Schliessens einer Kontaktstelle durch rechteckförmige Spannungsimpulse angespeist wird, und dessen Ausgangsimpulse zur Steuerung des steuerbaren elektrischen Ventils (12) dienen, wobei im leitenden Zustand des gesteuerten Ventils (12) an die Sekundärseite des Auf-Transforma- tors (26) ein Kurzschlusszustand herrscht, durch welchen der Kern des Transformators (26) in den Sättigungsbe reich gelangt, worauf die Tätigkeit der Schaltelemente (18, 19) aussetzt.
    3) Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Kondensator (38 Fig. 2 bzw. 43 Fig. 3), der im Takte des öffnens und Schliessens geladen und entladen wird, und dessen Entlade-Impuls zur Steuerung des steuerbaren elektrischen Ventils (12) dient. 4) Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im leitenden Zustand des gesteuer ten Ventils (12) auf der Sekundärseite des Auf- Transformators (26) ein Kurzschlusszustand herrscht, durch welchen der Kern des Transformators (26) in den Sättigungsbereich gelangt, worauf die Tätigkeit der Schaltelemente (18, 19) aussetzt.
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