CH440899A - Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes in einer Abwickeleinrichtung - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes in einer AbwickeleinrichtungInfo
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Description
Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes in einer Abwickeleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Zugspannung des Wickelgutes in einer Abwickeleinrichtung, bei welchem eine Induktions-oder Wirbelstrombremse mit annähernd hyperbelförmiger Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik mit Hilfe ihres Spulenstromes so geregelt wird, dass die Zugspannung des Wickelles während des gesamten Abwickelvor- ganges konstant bleibt. Die Aufgabenstellung bei Wikkeleinrichtungen besteht im allgemeinen darin, unab hängig vom Wickeldurchmesser eine möglichst gleichbleibende Zuspannung zu erhalten. Je nach Art des Wickl,, mbes und der VeraribeitunIgsbedinlgungen sind die AnVderur4gen an die Genauigkeit, mit der die Zug- spannumg eingehakten wenden soll, sehr unterschiedlich. Es sind Regeleinrichtungen für Induktions-und Wirbelstrombremsen bekannt, die auf konstante Wickelleistung regeln und die Zugspannung des Wickelgutes bei gleichbleibender Geschwindigkeit konstant halten. Beim Beschleunigen und Verzögern treten jedoch Abweichungen von dem gewünschten Wickelzug auf, die in manchen Fällen, insbesondere bei empfindlichem Wickelgut oder bei g, rosser Schwungmasse des gewickelten Bundes nicht mehr zulässig sind. Es sind weiterhin Regeleinrichtungen für Wickler bekannt, die mit Hilfe einer Bandzugmesseinrichtung die Zuspannung des Wickelgutes direkt messen und diese Grosse zur Regelung benutzen. Bei ihnen wird die Zugspannung unabhängig vom Wickeldurchmesser und von Beschleunigungs-und Verzögerungsvorgängen koniSftant gehalten. Die Veivvendung dieser Bandzug- Messeinrichtungen ist jedoch mit zusätzlichen konstruk tivem Aufwand, z. B. Druckmcssdosen, Tänzenwalzen oder Druckrollen verbunden, die aus Platzgründen oder wegen besonderer Oberflächenempfindlichkeit des Wik kelgutes nicht immer erwünscht sind. Weiterhin sind Regeleinrichtungen für Induktions-und Wirbelstrombremsen bekannt geworden, die mit Hilfe von Einrichtungen zur mechanischen oder optischen Abtastung des Wickeldurchmessers eine Regelung auf konstanten Wikkelzug bewirken. Auch bei diesen Anordnungen liegt der Nachteil in dem zusätzlich, konstruktiven Aufwand bzw. einer gewissen Behinderung bei der Bedienung der Maschine. Die Erfindung vermeidet diesen zusätz- lichen Aufwand und die damit verbundenen Nachteile und bewirkt trotzdem einen konstanten Wickelzug wäh- rend des gesamtem Abwicklungsvorganlges durch Anwen- dung einer an sich bekannten Induktions-oder Wirbelstrombremse mit annähernd hyperbelförmiger Drehmo ment-Drehzahl-Chara3çtienstik, wobei bewusst auf eine direkte Messung der Zugspannung und des Wickeldurchmessers verzichtet wird. Erfindungsgemäss wird eine der Geschwindigkeit des Wickejguites proportionale elektrische Spannung mit einer konstanten Gleichspannung in Reihe geschaltet, und die Summe beider Spannungen einer dritten, der Haspeldrehzahl proportionalen Spannung entgegengeschaltet, wobei die sich ergebende Differenzspannung den Spulenstrom der Induktions-oder Wirbelstrombremse nach einer geknickten Strom-Drehzahlkennlinie beim Anlauf der Abwickeleinrichtung zunächst auf- wärts und nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit abwärts so steuert, dass das Bremsmoment beim Hochlauf konstant bleibt und während der weiteren Abwick lung nach eine, r Hyperbel im umgekehrten Verhältnis zur Haspeldrehzahl abnimmt. Dabei kann das Polrad der Induktions-oder Wirbelstrombremse entgegen der Abwickeldrehrichtung mit einer solchen Drehzahl angetrieben werden, dass der Wendepunkt der Drehmoment Drehzahl-Kennlinie erreicht ist und nur der gleichsinnig gekrümmte, annähernd hyperbelförmige Teil der Kennlinie durchfahren wird. Dadurch wird das vorgeschlagene Steuerungsprinzip überhaupt erst möglich, da nur in diesem Bereich die Kennlinien des Stromes über der Drehzahl fast linear verlaufen und durch zwei Geraden mit unterschiedlicher Neigung genügend genau angenähert werden können. Die Erfindung bezieht sich ausserdem auf eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei erfindungsgemäss die elektrischen Spannungen, die der Geschwindigkeit des Wiokelgutes und der Hlaspeldreh- zahl proportional sind, von zwei Drehzahlgebern erzeugt werden, von denen einer mit den Treibrollen und der zweite mit der Haspelwelle mechanisch gekuppelt sind. Die Differenzspannung der beiden Drehzahlgeber steuert den Spulenstrom der Induktions-oder Wirbelstrombremse in der oben erwähnten Weise zunächst aufwärts und nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit des Wickelgutes wieder abwärts, wobei mit dem an die Treibrollen angebauten Drehzahlgeber noch eine elektrische Gleichspannung in Reihe geschaltet ist. Die beiliegende Zeichnung erläutert die Erfindung beispielsweise näher. Fig. 1 stellt die Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik der Bremse sowie die Drehmoment Drehzahl-Charakteristik des Bundes beim Abwickeln, letzteres gestrichelt, dar. Fig. 2 zeigt die Spulenstroltn-Drtehzahl-Kennlince der gesteuerten Bremse. In Fig. 3 ist der Verlauf der Widerstandskurve des Beschleunigungs-und Verzögerungsschaltkreises dargestellt. Fig. 4 zeigt ein Beispiel der erfindungsgemässen Anordnung. Das Wickelgut wird durch die Treibrollen 1 von der Abwickeleinrichtung 2 abgezogen. An die Wikkelwelle ist eine Wirbelstrom-oder Induktionsbremse 3 angebaut. Sie besteht aus zwei drehbar gelagerten Hälf- ten, dem sogenannten Polrad und dem Anker. Das Drehmoment wird durch Magnetknaft ü. ertragen und ist mit Hilfe des Stromes der Spule 4 einstellbar. Die eine Hälfte der Wirbelstrom-oder Induktionsbremse ist mit der Wickelwelle gekuppelt, die zweite Hälfte wird von einem Drehstromgetriebemotor 5 mit konstanter Drehzahl, entgegen der Abwickeldrehrichtung, angetrieben. Die Drehzahl ist so bemessen, dass sie im Wendepunkt der Drehmoment-Drehza, hl-Chlarakteristik lielgt (Fig. 1). Unter Wendepunkt ist der Punkt zu verstehen, in dem die Rechtskrümmung der Kennlinie in eine Linkskrümmung übergeht. Damit wird erreicht, dass der steil ansteigende Teil der Charakteristik bis zum Wendepunkt vermieden und ausschliesslich der gleichsinnig ge krümmte, annähernd hyperbelförmige Teil durchfahren wird. Die Spule 4 wird von einem elektrischen Verstärker 6 gespeist. Er enthält eine Stromregelung mit Soll-Ist-Vergleich, die dafür sorgt, dass der Spulenstrom von der Erwärmung der Spule und der damit verbundenen Erhöhung des ohmschen Widerstandes nicht beeinflusst wird. Im Eingangskreis des Verstärkers 6 liegen die Dreh widerstände 7, 8 und 9. Die Dfehwi. diersftain. de 7 und 8 sind mechanisch miteinander gekuppelt und werden mittels eines Handdrehknopfes auf den Anfangs-Wickeldurchmesser eingestellt. Der Widerstand 9 dient zur Einstellung des gewünschten Wickelzuges. Er ist mit den Wi derständen 10,11,17 und 18 in Reihe geschaltet. Die Widerstände 10 und 11 lie, gon an der Spannung des Drehzahlgebers 12 und der konstanten Gleichspannung 13. Die Widerstände 17 und 18 liegen an der Spannung des Drehzahlgebers 19. Der Drehzahlgeber 12 ist mit den Treibrollen 1 und der Drehzahlgeber 19 mit der Wickelwelle 2 mechanisch gekuppelt. Im Stillstand der Wickeleinrichtung ist bereits eine Relativdrehzahl zwischen den beiden Hälften der Induktions-oder Wirbelstrombremse vorhanden, so dass die Zugspannung das Wickelgutes zwischen den Treibrollen 1 und dem Abwickler 2 mit Hilfe des Widerstandes 9 bereits bei stehendem Haspel auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann. Setzt man voraus, dass beim Anlauf der Wickelvorrichtung bis zum Erreichen der vollen Geschwindigkeit der Wickeldurchmesser nur unwesentlich abnimmt, so muss zur Erzielung einer konstanten Zugspannung das Brssmsomoment der Induktions-oder Wirbelstrom- bremse konstant bleiben. Das lässt sich dadurch errei- chen, dass der Spulssnstrom (Fig. 2) von dem im Stillstand eingestellten Wert a auf den Wert b hochgesteuert wird. Die Kennlinie, nach der die Verstellung des Spu lenstromes erfolgen muss, lässt sich aus der natürlichen Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik der verwendeten Induktions-oder Wirbelstrombremse auf graphischem Wege punktweise ermitteln. Dabei ergibt sich eine leicht gekrümmte Kennlinie, die sich durch eine Gerade ge nügend genau annähern lässt. Nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit soll die weitere Abwicklung bei abnehmendem Wickeldurchmesser ebenfalls mit konstanter Zugspannung erfolgen. Das Drehmoment, das sich aus dem Produkt von Zugkraft und Wickelradius ergibt, muss also im gleichen Masse, wie der Wi. ckeldurohmess. er, abnehmen. Bei konstanter Geschwindigkeit ergibt sich daraus eine Veränderung des Drehmomentes im umgekehrten Verhältnis zur Wikkeldrehzahl, d. h., nach einer Hyperbel (gestrichelt in Fig. 1 eingetragen). Um das zu erreichen, wird der Spulenstrom der Induktionsbremse in Abhängigkeit von Drehzahl abwärts gesteuert (Fig. 2). Dabei kann die Kennlinie, nach der der Spulenstrom verändert werden muss, ebenfalls auf graphischem Wege punktweise aus der natürlichen Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik der verwendeten Induktions-oder Wirbelstrombremse ermi°telt werfden. Eis erfgibt sich auch für diesen Teil taler Sitromkennlinie ein fast linearer Verlauf. Um den gewünschten Drehmomentenverlauf (gestrichelt in Fig. 1) zu erhalten, d. h., konstantes Bremsmoment während des Hochlaufs der Wickelvorrichtung und hyperbelför- mig abfallendes Moment während des Abwickelns mit konstanter Geschwindigkeit, muss also der Spulenstrom der Induktionsbremse nach der geknickten Kennlinie der Fig. 2 zunächst aufwärts in Abhängigkeit von der Wickelgeschwindigkeit und dann abwärts in Abhängig- keit von der Wickeldrehzahl gesteuert werden. Diese geknickte Stromkennlinie wird durch die Dif ferenzschaltung der beiden Drehzahlgeber 12 und 19 erreicht. Der Drehzahlgeber 12 gibt zusammen mit der in Reihe geschalteten konstanten Gleichspannung 13 eine Gesamtspannung ab, die an den Widerständen 10 und 11 abgegriffen wird und die der Kennlinie I (Fig. 2) nnntspricht. Die Gleichspannung ist dabei ein Mass für den Anfangswert a des Spulenstromes im Stillstand des Haspels. Beim Hochlauf gibt der mit den Treibrollen jgakuppalts Drehzahlgeber 12 eine Spannung ab, die mit der Geschwindigkeit des Wickelgutes proportional ansteigt und nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit konstant bleibt (Kennlinie l, Fig. 2). Der Drehzahlgeber 19, der mit der Wickelwelle gekuppelt ist, gibt eine Spannung ab, die proportional mit der Haspeldrehzahl wächst und der Kennlinie 2 (Fig. 2) entspricht. Sie wird an den Widerständen 17 und 18 abgegriffen und der Spannung an den Widerständen 10 und 11 entgegengeschaltet. Die Differenz beider Spannungen liegt an dem Widerstand 9 und steuert über den Verstärker 6 den Spulenstrom entsprechend der geknickten Stromkennlinie Fig. 2. Die gewunschte Stromkennlinie wird also durch Differenzbildung der beiden Kennlinien 1 und 2 (Fig. 2) erzielt. Anfangspunkt a (Fig. 2) und Neigung der Strom kennlinie ist über das bisher gesagte hinaus noch ab hängig von dem Anfangsdurchmesser des Wickelgutes. Dieser Einfluss wird durch die Widerstände 10 und 17 berücksichtigt. Der kleinstmögliche Wickeldurchmesser, d. h., derjenige des Wickeldorns, ist durch die Wider stände 11 und 18 gegeben. Beim Beschleunigen und Verzögern der Wickelvor richtung treteln zusällich Kräfte au, f, dile von der Grosse der Schwungmassen und der Drehzahldifferenz pro Zeiteinheit abhängen. Es wird vorausgesetzt, dass der Bunddurchmesser als Mass für das Gesamtschwungmoment angesehen werden kann und Hochlauf und Bremsen mit konstanter Beschleunigung bzw. Verzögerung erfolgen. Beim Beschleunigen schliesst der Schalter 14 und beim Verzögern der Schalter 15. Dabei wird jeweils in umgekehrter Richtung eine Gleichspannung auf die Wider stände 7 und 8 geschaltet, die über den Verstärker 6 den Strom der Spule 4 so verändert, dass die Beschleuni gungs-bzw. Verzögerungskräfte an der Wickelwelle kompensiert werden. In der Fig. 3 ist ein Beispiel für den Verlauf der Beschleunigungswerte in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser angegeben. Im allgemeinen fällt die Kennlinie zunächst ab und steigt nach einem Minimum wieder an. Dieser Verlauf ist dann geigeban, wann das Schwungmoment des Wickeldorns mit den mechanisch gekuppelten Teilen so gross ist, dass es gegenüber dem Schwungmoment des gewickelten Bundes nicht vernach lässigt werden darf. Diese Kennlinie kann dadurch angenähert werden, dass die beiden mechanisch gekuppelten Drehwider- stände 7 und 8 eine Stufenwickelung zur Erzielung eines geknickten Widerstandverlaufs erhalten (gestrichelt in Fig. 3) und gegenläufig so in Reihe geschaltet werden, dass die Summe beider Widerstandswerte bei Verstellung des Drehwinkels zunächst abnimmt und dann wie- der zunimmt, so dass der für die Beschleunigungsauf schaltung wünschte WiderEjtandsfverhuf mit guter Annäherung erreicht wird. Der Widerstand 16 dient zur Erfassung der mechanischen Reibung. Der aufgeschaltete Beschleunigungswert muss grösser sein als der Verzögerungswert, da die Reibungskräfte an der Wickelwelle bremsend wirken.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes in einer mit einem Haspel für das Gut versehenen Abwickeleinrichtung mittels einer Induktions-oder Wirbelstrombremse mit annähernd hyper belförmiger Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik und gegenläufig angetriebenem Polrad, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Geschwindigkeit des Wickelgutes proportionale elektrische Spannung mit einer konstanten Gleichspannung in Reihe geschaltet wird, und die Summe beider Spannungen einer dritten, der Haspeldrehzahl proportionalen Spannung entgegengeschaltet wird, und die sich ergebende Differenzspannung den Spulenstrom der Induktions-oder Wirbelstrombremse (3)nach einer geknickten Strom-Drehzahlkennlinie beim Anlauf der Wickelvorrichtung zunächst aufwärts und nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit wieder ab wärts so steuert, dass das Bremsmoment beim Hochlauf konstant bleibt und während der weiteren Abwicklung nach einer Hyperbel im umgekehrten Verhältnis zur Haspeldrehzahl abnimmt.II. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens mach Put, emhan. sprch I, dia, durch ekenneichaet, das, s di elektrischen Spannungen, die der Geschwindigkeit des Wickelgutes und der Haspeldrehzahl proportional sind, durch zwei Drehzahlgeber (12 und 19) erzeugt werden, von denen einer mit den Treibrollen (1) und der zweite mit der Haspelwelle (2) mechanisch gekuppelt sind.UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch g- kennzeichnet, dass die Drehzahl, mit der das Polrad entgegen der Abwickeldrehrichtung angetrieben wird, so bemesissn ist. dass der Wendepunkt der Dfehmomeiit- Drehzahl-Kennlinie erreicht ist und nur der gleichsinnig gekrümmte, annähernd hyperbelförmige Teil der Kenn liiniii-durcdhfahren wsrd.2. Anordnung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenstrom durch ein Potentiometer (9) zur Einstellung des gewünschten Wickelzuges beeinflusst wird, welches an der Differenzspannung liegt, die sich aus der Spannung des zweiten Drehzahlgebers (19) einerseits und der Summenspannung des ersten Drehzahlgebers (12) und der Gleichspannungsquelle (13) anderseits ergibt.3. Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Spannungen des ersten Drehzahlgebers (12) und der Gleichspannungsquelle (13) an zwei in Reihe geschalteten Widerständen abgegriffen wird, wobei ein Widerstand (10) zur Einstellung des Anfangswickeldurchmessers und der zweite (11) zur Einstellung des Dorndurchmessers dient.4. Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung des zweiten Drehzahlgebers (19) ebenfalls an zwei Widerständen (17 und 18) mit denselben Funktionen abgegriffen wird, wobei die Widerstände (10 und 17), die zur Einstellung des An fangswickeMurchmessers dienen, mechanisch miteinan- der gekuppelt sind.5. Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungs-und Verzöge- rungswerte an zwei Widerständen (7 und 8) abgegriffen werden, die mit den Widerständen für die Einstellung 'des Anfangswickeldufchmesssers (10 und 17) mechanisch gekuppelt sind, dass sie an einer konstanten Gleichspannung liegen, und dass diese Gleichspannung durch zwei Schalter (14 und 15) umgepolt werden kann und sin weiterer Widerstand (16) mit dem Schialter (15) in Reihe geschaltet ist, der die mechanische Reibung be rücksichtigt.6. Anordnung nach Unteranspruch 5, dadurch ge keimzeichne. t, dass die Widerstände (7 und 8) für die Beschleunigungs-und Verzögerungswerte mit Stufenwick- lung und geknicktem Widerstandsverlauf ausgeführt und gegenläufig so in Raihs geschaltet sind, dass die Summe der Widerstandswerte bei Verstellung der Widerstände zunächst ab-und dann wieder zunimmt, wobei der Widerstamtsverla. uf der gewüroschten Kemliniss des Beschleunigungswerts in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser angenähert wird.7. Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (4) der Induktions-oder Wirbelstrombremse durch einen elektrischen Verstärker (6) mit Stromregelung und Soll-Ist-Vergleich gespeist wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1344765A CH440899A (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes in einer Abwickeleinrichtung |
CH1361465A CH445245A (de) | 1965-09-29 | 1965-10-01 | Verfahren zum Einhalten einer konstanten Zugspannung des Wickelgutes an einer Abwickeleinrichtung und Anordnung zur Ausführung des Verfahrens |
DE19661499121 DE1499121C3 (de) | 1965-09-29 | 1966-04-26 | Anordnung zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes bei einer Abwickeleinrichtung |
US582291A US3421710A (en) | 1965-09-29 | 1966-09-27 | Unwinding apparatus |
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GB43530/66A GB1155874A (en) | 1965-09-29 | 1966-09-29 | Improvements relating to Tension Control In Material Unwinding Apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1344765A CH440899A (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes in einer Abwickeleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH440899A true CH440899A (de) | 1967-07-31 |
Family
ID=4392540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1344765A CH440899A (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes in einer Abwickeleinrichtung |
Country Status (1)
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CH (1) | CH440899A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0057523A1 (de) * | 1981-01-30 | 1982-08-11 | Arnold M. Lund | Längsschneidumroller |
-
1965
- 1965-09-29 CH CH1344765A patent/CH440899A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0057523A1 (de) * | 1981-01-30 | 1982-08-11 | Arnold M. Lund | Längsschneidumroller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1499121A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1499121B2 (de) | 1975-07-17 |
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