DE1499121A1 - Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung des Wickelzuges von Abwickeleinrichtungen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung des Wickelzuges von Abwickeleinrichtungen

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DE1499121A1 DE19661499121 DE1499121A DE1499121A1 DE 1499121 A1 DE1499121 A1 DE 1499121A1 DE 19661499121 DE19661499121 DE 19661499121 DE 1499121 A DE1499121 A DE 1499121A DE 1499121 A1 DE1499121 A1 DE 1499121A1
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Description

  • "Verfahren und Anordnung zur Konstanthaltung des Wickelzuges von Abwickeleinrichtungen" Priorität: 290 September 1965/Schweiz Anmelde-Nr: 13 447/65 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung des Wickelzuges von Abwickeleinrichtungen, bei denen eine Induktions- oder Wirbelstrombremse mit annähernd hyperbelförmiger Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik mit Hile ihres Spulenstromes so geregelt wird, daß die gewünschte Zugspannung des Wickelgutes während des gesamten Wickelvorganges konstant bleibt Die Erfindung besieht sich ferner auf eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens. die Aufgabenstellun bei Wickeleinrichtungen besteht im allgemeinen darin, unabhängig vom Wickeldurchmesser eine möglichst gleichblelbende Zugapnnung zu erhalten. Je nach Art des Wickelgutes Alnd der Verarbeitungsabedingungen sind die Anforderungen an die Genauigkeit, mit der die Zugspannung eingehalten werden soll, sehr unterschiedlich0 Ee sind Regeleinrichtungen ftlr Induktions- udn Wirbelstrombremsen bekannt, die auf konstante Wickelleistung regeln und die Zugspannung des Wiokelgutes bei gleichbleibender Geschwindigkeit konstant haltens Beim Beschleunigen und Verzögern treten jedoch Abweichungen von dem gewtlnsohten wickelzug auf, die in manchen Fällen, insbesondere bei empfindlichem Wickelgut oder bei großer Schwungmasse des gewickelten Bundes nicht mehr zulässig sind.
  • Es sind weiterhin Regeleinrichtungen fUr Wickler bekannt, die Bit Hilfe einer Bandzugmeßeinrichtung die Zugepannung des Wickelgutes direkt messen und d iese Größe zur Regelung benutzen. Bei ihnen wird die Zugspannung unabhängig vos Wickeldurchmesser und von Beschienunigungs- und Verzögerungsvorgängen konstant gehalten. Die Verwendung dieser Bandzug-Meßeinrichtungne ist jedoch mit zusätzlichem konstruktivem Aufwand, Bo Druokmeßdosen, Tänzenwalzen oder Druckrollen verbunden, die au.
  • Platzgründen oder wegen besonderer Oberflächenempfindlichkeit des Wickelgutes nicht iuer erwünscht sind. Weiterhin sind Regeleinrichtungen für Induktions- udn Wirbelstrombremsen bekannt geworden, die mit Hilfe von Einrichtungen zur mechanischen oder optischen Abtastung des Wickeldurchmessers eine Regelung auf konstanten Wickelzug bewirken. Auch bei diesen Anordnungen liegt der Nachteil in dem zusätzlichen, konstruktiven Aufwand bzw einer gewissen Behinderung bei der Bedienung der Maschine.
  • Die Erfindung vermeidet diesen zusätzlichen Aufwand und dte damit verbundenen Nachteile und bewirkt trotzdem einen konstanten Wiokelaug während des gesamten Wiokelvorganges durch Anw.ndung der an sich bekannten Induktions- oder Wirbelstrombrems' mit annähernd hyperbelförmiger Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik, wobei bewußt auf etne direkte Mesusng der Zugapannung und des Wickeldurchmessers verzichtet wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine der Geschwindigkeit des Wickelgutes proportionale elektrische Spannung mit einer konstanten Gleiohspannung in Reihe geschaltet, die summe beoider Spannungen einer dritten, der Haspeldrehzahl proportionalen Spannung entgegengeschaltet, wobei die sich ergebende differenzspannung den 8pulenstrom der luduktions- der Wirbelstrombremse nach einer gekniokten Strom-Drehzahlkennlinie beim Anlauf der Wickelinrichtungen zunächst aufwärts und nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit abwärts so steuert, daß das Bremsmoment während des Hochlaufs konstant bleibt und bei der weiteren Abwioklung hyperbelförmig abnimmt. Dabei wird du Polrad der Induktios-oder Woirbelstrombremse entgegen der Abwicksldrehrichtung mit einer solchen Drehzahl angetrieben, daß der Wendepunkt der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie erreicht ist und nur der gleicheinnig gekrümmte, annähernd hyperbelförmgie Teil der Kennlinie durchfahren wird. Dadurch wird das vorgeschlagene Steuerungeprinsip überhaupt erst möglich, da nur in diesem Bereich die Kennlinien des Stromes Uber der Drehtahl fast linear verlaufen und durch zwei Geraden mit unterschiedlicher Neigun genügend genau angen@@ert werden können.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Durchfilhrung dieses Verfahrens werden die elektrischen Spannungen, dio der Geschwindkgieit die Wickelgutes und der haspeldrehzahl proportional sind, von zwei Drehzahlgebern erzeugt, von denen einer mit den Treibrollen und der zweite mit der Haspelwelle mechanisch gekuppelt ist. Die Differenzspannung der beidon Drehzahl gebor steuert d3n spulenstrom der Induktions- oder Wirbelstrombremse in der obon erähnten Weise zunächst aufwärts und nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit des Wickelgutes wieder abwärts, wobei mit dem an die Treibrollen angebauten Drehzahlgeber noch eine elektrische Gleichspannung in Rieh geschaltet ist.
  • Die beiliegende Zeichnung erläutert die Erfindung näher. Fig. 1 stellt die Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik der Bremse sowie die Drehmoment-Drehzahl-Charkatoristik des Bundes beim Abwickeln, letzteres gestrichelt, dar.
  • Fig. 2 neigt die Spulenstrom-Drehzahl-Kennlinie der gesteuerten Bremse.
  • In Fig. 3 ist der Verlauf der Widerstandskurve des Beschleunigunga- und Verzogerungsschaltkreises dargestellt.
  • Fig. 4 zeigt ein beispiel der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Das Wickelgut wird durch die Treibrollen i von der Abwicdkeleinrichtung 2 abgezsogen An die Wickelwelle ist eine Wirbelstrom-oder Induktionsbremse 3 angebaut. Sie besteht aue zwei drehbar gelagerten hälften, dem sogenannten Polrad und dem Anker. Das Drehmoment wird durch Magnetkraft übertragen und iot mit Hilfe des Stromes der Spule 4 einstellbar9 Die aine Hälfte der Wirbelstrom- oder Induktionsbremse ist mit der Wickelwelle gekuppelt, die zweite Hälfte wird von einem Drehstromgetriebemotor 5 mit konstanter Drehaahir entgegen der Abwickeldrehrichtung, angetrieben. Die Drehzahl ist so bemessen, daß die im Wendepunkt der Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik liegt (Fig.10. Unter Wendepunkt ist der Punkt zu verstehen, in dem die Rechtskrümmung der Kennlinie in eine Linkskrummung übergeht. Damit wird erreicht, daß der steil ansteigende Teil der Charakterietik bis zum Wendepunkt vermieden und ausschließlich der gleichsinnig gekrümmte, annähernd hyperbelförmige Teil durchfahren wird. Die Spule 4 wird von einem elektrischen Verstärker 6 gespeist. Er enthält eine Stromregelung mit Soll-Ist-Vergleich, die dafür sorgt, daß der Spulenstrom von der Erwärmung der Spule und der damit verbundenen Erhöhung des ohmschen Widerstandes nicht beeinflußt wird.
  • Im Eingangskreis des Verstärkers 6 liegen die Drehwiderstände 7, 8 und 9. Die Drehwiderstände 7 und 8 sind mechanisch miteinander gekuppelt und werden mittels eines Handdrehknopfes auf den Anfangs-wickeldurchmesser eingestellt. Der Widerstand 9 dient zur Einstellung des gewünschten Wickelzuges. Er ist mit den Widerständen 10, 11, 17 und 18 in Reihe geschaltet. Die Widerstände 10 und 11 liegen an der Spannung des Drehzahlgebers 12 und der konstanten Gleichopannung 13. Die Widerstände 17 und X8 liegen an der Spannung des Drehzahlgebes 19. Der Drzahlgeber 12 ist mit den Troibrollen 1 und der Drehzahlgeber 19 mit der Wickelwelle 2 mechanisch gekuppelt.
  • Im Stillstand der Wickeleinrichtung ist bereits eine elativdrehzahl zwischen den beiden Hälften der Induktions- oder Wirbelstrombremse vorhanden, so daß die Zugapannung des Wickelgutes zwischen don Treibrollen 1 und dem Abwiokler 2 mit Hilfe des Widerstandes 9 bereits bei stehendem Haspel auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann Setzt man voraus, daB beim anlauf der Wickelvorrichtung bis zum erreichen der vollen Geschwindigkeit der Wickeldurchmesser nur unwesentlich abnimmt, so muß zur Erzielung einer konstanten Zugspannung das Bremsmoment der Induktions- oder Wirbelstrombremse konstant bleiben. Das llBt sich dadurch erreichen, daß der Spulenstron (Fig.20 von dem im Stillstand eingestellten Wert a auf den Wert b hochgesteuert wird. Die Kennlinie, nach der die Verstellung des Spulenstromes erfolgen muß, läßt sich aus der nawtürlicyhen Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik der tor wendeten Induktions- oder Wirbelstrombremse auf grpahischem Wege punktweise ermitteln. Dabei ergibt sich eine leicht gekrümmte Kennlinie, die sich durch eine Gerade genügend gensu annähern läßt.
  • Nach Erreichten der vollen Geschwindigkeit soll die weitere Abwicklung bei abnehmenden Wickeldurchmesser ebenfalls mit konstanter Zugepannung erfolgen. Das Drehmoment, das sieh aus dem Produkt von Zugkraft und Wickelradus ergibt, muß also ii gleichen Maße,wie der Wickeldurchmesser,abnehmen, Bei konstanter Geschwindigkeit ergibt sich daraus eine Veränderung des DrehmosenteB im umgekehrten Verhältnis zur Vickeldrchzahl, d.@. nach einer Hyperbel (gestrichelt in Fig.1 eingetragen), @@@@@@2 au erreichen, wird der Spulenstrol der Induktionsbremse in Abahängigkeit von der Drehsshl abwärts gesteuert (Fig.2). bei kann die Kennlinie, nach der der Spulenstrom verändert werden nuß, ebenfalls auf graphischem Wege punktweise aus der natüliohen Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik der verwendeten Induktions- oder Wirbelstrombremse ermittelt werden. Se ergibt sich auch fUr diesen Teil der Stromkennlinie ein fast linearer Verlaute Um den gewUnsohton Drehmomentenverlauf (gestriohelt in Fig.1) zu erhalten, d.h. konstantes Bremsmoment während des Hochlaufs der Wickelvorrichtung und hyperbelförmig abfallendes Moment während des Abwickelns mit konstanter Geschwindigkeit, muß aleo der spulenstrom der Induktionsbremse nach der geknickten Kennlinie der Fig.2 zunächst aufwärts in Abhängigkeit von der Wickelgeschwindigkeit und denn abwärts in Abhängigkeit von der Wickeldlrehzahl gesteuert werden.
  • Diese geknickte Stromkennlinie wird durch die Differenzschaltung der beiden Drehzahlgeber 12 und 19 erreicht. Der Drehzahlgeber 12 gibt zusammen mit der in Reihe geschalteten konstanten Gleichspannung 13 eina Gesamtspannung ab, die an den Widerständen 10 und 11 abgegriffen wird und die der Kennlinie 1 (Fig.2) entspricht Die Gleichspannung ist dabei ein Maß für den Anfangs.. wert a des spulenstromes im Stillstand des Haspels. Beim Hochlauf gibt der mit den Treibrollen gekuppelte Drehzahlgeber 12 eine Spannung ab, die mit der Geschwindigkeit des Wickelgutes proportional ansteigt und nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit konstant bleibt (Kennlinie 1, Fig. 2).
  • Der Drehzahlgeber 19, der mit der Wickelwelle gekuppelt ist, gibt eine Spannung sb, die proportional mit der Haspeldrehzahl wächst und der Kennlinie 2 (Fig.2) entspricht. Sie wird an den Widerständen 17 und 18 abgegriffen und der Spannung an den Widerständen 10 und 11 entgegengeschaltet. Die Differenz beider Spannungen liegt an des Widerstand 9 und steuert Uber den Verstärker 6 den Spulenstrom entsprechend der geknickten Stromkennlinie (Fig.20. Die gewünschte Stromkennlinie wird also durch differenzbildung der beiden Kennlinien 1 und 2 (Fig.20 erzielt0 Anfangspunkt 8 (Fig.2) und Neigung der Stromkennlinie ist Uber das bisher Gesagte hinaus noch abhängig von dem anfangsdurchsesser des wickelgutes. Dieser Einfluß wird durch die Widerstände 10 und 17 berücksichtigt. Der kleinstmögliche Wickeldurobaesser, d.h. derjenige des Wickeldornn, ist durch die Widerstände 11 und 18 gegeben Beim Beschleunigen und Verzöger der Wickelvorriohtung treten zusätzliche Kräfte auf, die von der Größe der Schwungsmassen und der Dreh£ahldifferenz pro Zeiteinheit abhängen. Es wird voraungesetzt, daß der i3anddurchmesser als Maß fUr dao Gesamtschwungmoment angesehen werden kann und Hochlauf und Bremsen mit konstanter Beschleunigung bzw. Verzögerung erfolgen, Beim Beschleunigen schließt der Schalter 14 und beim Verzögern der Schalter 15o Dabei wird jeweils in umgekehrter Richtung eine Glelobspannung auf die Widerstände 7 und 8 geschaltet, die über den Verstärker 6 den Strom der Spule 4 so verändert, daß die Besohleunigungs- bzw0 Verzögerungskräfte an der Wickelwelle tompensiert werden. In der Fig.3 ist ein Beispiel fUr den Verlauf der Geschleunigungswerte in Abhängigkeit vom Wickeldurchiesser angegeben, Im allgemeinen fällt die Kennlinie zunächst ab und steigt nach einem Minimum wieder an. Dieser Verlauf ist dann gegeben, wenn das Schwungmoment des Wickeldorns mit den mechanisoh gekuppelten Teilen so groß ist, daß es gegenüber dem Schwungmoment des gewickelten Bundes nicht vernachlässigt werden darf.
  • Diese Kennlinie kann dadurch angenähert werden, daß die beiden mechanisch gekuppelten Drehwiderstände 7 und 8 eine Stuienwicklung zur erzielung eines geknickten Widerstandverlaufs erhalten (gestrichelt in Fig. 3) und erfindungsgemäß gegenläufig so in Reihe geschaltet werden, daß die Summe beider Widerstandswerte bei Verstellung den Drehwinkels zunächst abnimmt und dann wieder zuni@mt, so daß der fUr die Besohleunigungsaufschaltung erwUnsohte Widerstandaverlauf mit guter Annäherung erreicht wird. Der Widerstand 16 dient zur Erfassung der mechanischen Reibung, Der aufgeschaltete Beschleunigungswert muß größer sein als der Verzögerungswert, da die Reibungskräfte an der Wickelwelle bremsend wirken,

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Verfahren zur Konstanthaltung der zsugspannung des Wickelgutes an Abwickeleinrichtungen mittels wiener Induktions- oder wirbelstrombremse mit annähernd hyperbelförmiger Drehmoment-Drehzahl-Charakteristik und gegenläufig angetriebenem Polrad, dadurch gekennzeichnet, daß eine, der Geschwindigkeit des Wickelgutes prop?rtionale,elektrisc.he Spannung mit einer konstanten Gleichspannung in Reihe geschaltet ist und die Summe beider Spannungen einer dritten, der Haspeldrehzahl proportionalen,Sapnnung entgegengeschaltet wird und die 6 ich ergebende Differenzepannung den Spulenstrom der Induktions- oder Wirbelotrombremse (3) nach einer geknickten ü0trom-Drehzahlkennl£nie beim Anlauf der Wickelvorrichtung zunächst aufwärts und nach Erreichen der vollen Geschwindigkeit wieder abwärts so steuert, daß das Bremsmoment beim Hochlauf konstant bleibt und wahrend der weiteren Abwicklung nach einer ilyperbel, dnh. im umgekehrten Verhältnis zur Haspeldrehzahl, abnimmt, 2o) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl, mit der das Polrad entgegen der Abwickeldrehrichtung angetrieben wird, 80 bemessen ist, daß der Wendepunkt der Dreh moment-Drehzahl-kennlinie erreicht ist und nur der gleichsinnig gekrümmte, annähernd hyperbelförmige Teil der Kennlinie durchfahren wirdO 3.) anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach anspruch 1 und 2, dadurch gekenzneichnet, daß die elektrischen Spannungen, die der Geschwindigkeit des Wickelgutes und der Haspeldrehzahl proportional sind, duroh zwei Drehzahlgeber (12 und 19) erzeugt werden. von denen einer mit den Treibrcllen (1) und der zueite mit der Haspelwelle (2) mechanisch gekuppelt ist.
    4.) Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenzneichnet, das der spulenstrom duroh ein Potentiometer (9) zur Einstellung des gewünschten Wickelzuges beeinflußt wird, welches an der Differensepannung liegt, die sich aus der Spannung des Drehzahlgebers (19) einerseits und der Summonspannung des Drehzahlsbers (12) und der Gleichspannungsquelle (13) andererseits ergibt.
    5.) Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der spannungen des Drehzahlgebers (12) und der Gleichspannungsquelle (13) an zwei in Reihe geschalteten Widerständen abgegriffen wird, wobei oin Widerstand (10) zur Einstellung des Anfangswickeldurchmessers und der zweite (11) nur Einstellung des Dorndurchmessers dient 6.) Anordnung nach Anspruch 3 bis 5, daduroh gekenzneichnet, daß die Spannung des zweiten Drehzahlgebers (19) ebenfalls an zwei Widerständen (17 und 18) abgegriffen wird, wobei die Widerstände (10 und 17), die zur Rinstellung des wickeldruchmessers dienen, mechanisch miteinander gekuppelt sind0 7.) Anordnung nach anspruch 3 bis 6, dadurch gekenzneichnet, daß die Beschleunigungs und Verzögerungswerte an zpei Widerständen (7 und 8) abgegriffe werdne, die ritt den Wiederständen für die Einstellung des Wickeldurchmessers (10 und 17) mecha-009809/0@@@@ nisch gekuppelt sind, daß sie an einer konstanten Gleichspannung liegen, daß die Gleichspannung duroh zwei Schalter (14 und 15) umgepolt und ein woiterer Widerstand (16) mit dei Schalter (15) in Reine geschaltet wird, der die mechanische Reibung berücksichtigt.
    8.) Anordnung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekenzneichnet, daß die Widerstände (7 von 8) fUr die Beschleunigungs- und Verzögerungswerte mit Stufenwicklung und geknicktem Widerstandsvorlauf ausgeführt und gegenläufig so in Reihe geschaltet sind, daß die Summe der Widerstandswerto bei Verstellung der Widerstände zunächet ab- und dann wieder zunimmt, wobei der Widerstandsverlauf der gewünschten Kennlinie des Beschleungigungswertes in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser angenähert wird.
    9.) Anordnung nach Anspruch 3 bls 8, dadurch gekenzneichnet, daß die Spule (4) dor Induktions- oder Wirbelstrombremse durch einen elektrischen Verstärker (6) mit Stromregelung und Soll-ist Vergleich gespeist wird.
    L e e r s e i t e
DE19661499121 1965-09-29 1966-04-26 Anordnung zur Konstanthaltung der Zugspannung des Wickelgutes bei einer Abwickeleinrichtung Expired DE1499121C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE1499121A1 true DE1499121A1 (de) 1970-02-19
DE1499121B2 DE1499121B2 (de) 1975-07-17
DE1499121C3 DE1499121C3 (de) 1976-03-04

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DE1499121B2 (de) 1975-07-17

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