CH440854A - Dübel - Google Patents

Description

  Dübel    Dübel sind als Halteorgane für Schrauben in einem  vorgebohrten Loch längst bekannt. Es ist auch be  kannt, einen Dübel mit einem anderen Teil fest zu ver  binden, um danach beide Teile gemeinsam zu befesti  gen. Während man bei einem losen Dübel dessen  Länge aus einem Sortiment wählen kann, ist dies bei  einem fest mit einem anderen Teil verbundenen Dübel  nicht der Fall. Es kann auch vorkommen, dass der  Dübel an sich nicht zu lang ist, aber trotzdem keinen  Halt findet, weil sein Spreizteil sich in einem Hohl  raum, beispielsweise eines     Hohlkörpersteines,    befindet.  



  Die Erfindung schafft einen Dübel, der auch in den  oben genannten Fällen brauchbar ist und der sich aus  zeichnet durch einen rückseitig geschlitzten,     rohrförmi-          gen    Teil, der an mehreren, in Längsrichtung von  einander getrennten, aber einander gegenüberliegenden  Stellen der Spreizung dienende, nach innen ragende  Erhebungen aufweist, eine bis zum vorderen, nicht ge  schlitzten Teil reichende Schraube und einen mittels  dieser Schraube in den Spreizteil einziehbaren     Spreiz-          dorn.    In der     Zeichnung        sind        Ausführungsbeispiele    des  Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt und ist  dessen Verwendung erläutert.

   Es zeigen:       Fig.1    ein mit einer Rohrschelle verbundener, in  einer Wand befestigter Dübel;       Fig.    2 ein mit einer     Radiatorstütze    verbundener, in  einer Wand befestigter Dübel;       Fig.3     &  4 einige Details in grösserem Masstab,  teilweise im Schnitt;       Fig.5     &  6 ein mit einer      Waschtischschraube      kombinierter Dübel im Schnitt bzw. in Ansicht;       Fig.7    ein mit einem     Radiatorhalter    kombinierter  Dübel und       Fig.    8 eine Variante zu     Fig.    1.  



       Fig.    1 zeigt einen neuen, mit einer Rohrschelle 1  verbundenen Dübel 2. Der Abstand H von Mitte Rohr  bis zur Wand ist gegeben und     demzufolge    reicht das  Ende des Dübels in einen Hohlraum 3 eines     Hohlkör-          persteines.    Eine     Spreizung    des Dübels an der Stelle 4       hält        nicht.    Man     kann,    nun die     (in        Fig.    1 nicht sicht-    bare) Schraube weiter anziehen und der Spreizdorn  wandert bis zur nächsten nach innen ragenden Erhe  bung 4', wo er Halt findet und der Dübel sich im Loch  verklemmen kann.  



  In     Fig.2    ist eine andere Situation dargestellt, wo  die Anpassungsfähigkeit des neuen Dübels zur Geltung  kommt.     Hier    ist nämlich     die    Wand zu     dünn,    um den  Dübel in seiner ganzen Länge aufnehmen zu können.  Die Wanddicke sei D, die ursprüngliche Länge des  Dübels L. Dieser wird nun auf die Länge 1 gekürzt.  Der in     Fig.    2 dargestellte Dübel ist mit einer Radiator  stütze verbunden, die hier nicht näher beschrieben zu  werden braucht. Sie ist mit Hilfe des Schlitzes im Hal  ter innert gewissen Grenzen in der Höhe verstellbar.  



  Nachdem nun der Sinn und die Verwendung des  neuen Dübels beschrieben worden sind, sei anhand der  Figuren 3 und 4 dessen konstruktive Ausbildung erläu  tert. Der Dübel 2 umfasst ein bei 10 geschlitztes Rohr  11, das aneinander gegenüber liegenden Stellen bei  4, 4', 4" ein     wenig        eingedrückt    ist, so     dass    es an diesen  Stellen nach innen ragende Erhebungen aufweist.  



  Vorne ist das Rohr nicht geschlitzt, dafür ist ein  Pfropfen 12 eingepresst, der eine Bohrung 13, ein  Senkloch 14 und einen Falzrand 15 aufweist. Mit Hilfe  des Falzrandes ist ein Teil 5 gehalten. Bei Figur 1 ist  eine Hälfte der Rohrschelle 1, bei     Fig.2    die Halte  platte der     Radiatorstütze    auf diese Weise mit dem  Pfropfen, bzw. dem Dübel fest verbunden.  



       Fig.    4 zeigt eine Schraube 16 mit einem Spreizdorn  17. Der Kopf 18 der Schraube ist so bemessen, dass er  in das     Senkloch    14 passt, und das Gewinde 19 ist so  lang, dass es den Dorn bis zur vordersten, nach innen  ragenden Erhebung 4" zu ziehen vermag. Der     Spreiz-          dorn    hat einen konischen und einen zylindrischen. Teil.  Am zylindrischen Teil ist eine Nase 20 angebracht, die  im Schlitz 10 geführt ist, damit der Dorn sich beim  Anziehen der Schraube nicht dreht.  



  Die Figuren 5 bis 8 zeigen noch einige weitere  Varianten und zwar zeigen     Fig.    5 und 6 eine Kombina  tion des Dübels mit einer sogenannten Waschtisch-           schraube.        Eine    solche Schraube     dient    dazu,     einen    an  der Wand zu befestigenden     Waschtisch    zu halten.     Das     Rohr 50 des Dübels ist dazu     vorne    bei 51 verjüngt und  mit einem Aussengewinde 52 versehen. Die Schraube  53 zum Anziehen des Spreizdornes 17 hat hier einen  Kopf, der so dimensioniert ist, dass er im Durchmesser  kleiner ist als der Kerndurchmesser des Gewindes 52.

    Daher können,     nach    dem Befestigen     des        Dübels    in der  Wand, die Mutter 54 und die     Unterlegscheibe    55 (z. B.  aus Nylon) aufgebracht werden.  



       Fig.    7 zeigt einen Halter für Radiatoren aus Blech,  mit einer Halteleiste, welche in den Schlitz 70 des  rohrförmigen Dübels eingreifen kann. Der Kopf der  Schraube 71 stützt sich auf einer     Einschnürung    72 im  Rohr. Die Schraube und der Dübel sind gekürzt darge  stellt.  



       Fig.    8     schliesslich        zeigt        einen    mit     einer    anders aus  gebildeten Rohrschelle 80 verbundenen Dübel 81. Ins  besondere die andersartige Teilung der Schelle ist von  Vorteil, da sie das Rohr bereits hält, bevor sie definitiv  verschraubt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Dübel, gekennzeichnet durch einen rückseitig ge schlitzten rohrförmigen Teil, der an mehreren, in Längsrichtung voneinander getrennten, aber einander gegenüberliegenden Stellen der Spreizung dienende, nach innen ragende Erhebungen aufweist, eine bis zum vorderen, nicht geschlitzten Teil reichende Schraube und einen mittels dieser Schraube in den Spreizteil einziehbaren Spreizdorn. UNTERANSPRUCH Dübel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die am Spreizende angeordneten, nach innen ragenden Erhebungen gleich gross sind, das Ganze, damit das Spreizende des Dübels, zwecks Befestigung in einer dünneren Wand,

   um ein Stück entsprechend dem Abstand zwischen zwei benachbarten Erhebungen gekürzt werden kann.